#die Welt ist verrückt
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"nur ein wort" ist so der most hörk-coded song aller zeiten. in this essay i will
#mr und mr wir können nicht kommunizieren#es ist verrückt wie schön du schweigst????#wie du dein hübsches köpfen neigst???#und so der ganzen lauten welt und mir die kalte schulter zeigst????#bitte sagt mir es gibt edits#spatort#tatort saarbrücken#hörk#adam x leo#adam schürk x leo hölzer#deutsche musik#spatort ramblings
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"Du kannst sie nicht umerziehen", "Sei die klügere"
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#solche Aussagen sind nichts sagend#oder eigentlich sagen sie sehr viel aus#wie oft müssen andere Menschen ihre BEGRÜNDETEN Gefühle runterschlucken#und wie oft ziehen die Täter (seien ihre Taten noch so unscheinbar) keine Konsequenzen?#man hört immer wieder#dass sich Mobbingopfer wehren sollen#wenn dann aber genau das passiert ist man auch gleich wieder die Verrückte#wir leben in einee korrupten und flaschen Welt#die Opfer werden nie die Täter sein und die Täter werden nie zur Rechenschsft gezogen werden#und wenn es keine Täter oder Opfer sind sind es die Mitläufer die sich immer auf die Seite der Mehrheit stellen#und die sind die gefährlichsten#wenn es dich nichts angeht#HALTE DICH RAUS
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Warum Pia und Adam keine Romanze haben
Ich habe mir mal die Szenen zwischen Pia und Adam genauer angeschaut und komme zu dem Eindruck, dass es nicht der Versuch der Etablierung einer Hetero-Beziehung zwischen den Beiden ist.
Warum?
Adam hat nichts Romantisches im Sinn, sondern ermittelt.
Adam ist - trotz eigener Aussage, er sei ein schlechter Polizist - sehr situationsangepasst. Je nach zu befragender Person ist er der Teufel in Person oder eben auch der liebste Mensch auf der Welt.
In diesem Fall geht es um Pia, ihre Schlaflosigkeit und ihre Tablettensucht - aber auch um die Freundschaft zwischen ihnen Beiden. Er weiß, wie er Pia locken kann, dass er sie auflockern muss. Zum Einen, durch verrückte Dinge, zum Anderen aber auch durch das Tanzen, das eine symbolische Nähe darstellt. Aber auch eine solche Nähe, die es schwer macht, seinen Fragen auszuweichen.
Auch für ihn selbst, denn er gesteht Pia das, was er Leo nicht gestanden hat.
Sein "Was holt dich gerade ein?" danach ist sanft und vertraut, ja gar intim. Pia reagiert da sehr deutlich drauf, ihre Augen huschen von seinen Augen zu seinen Lippen, wieder hoch, sie ist unstet, steht kurz davor, ihm seine Ermitlerfrage zu beantworten.
Für gewöhnlich ist das der Opener für DEN romantischen Moment, sie küssen sich, landen in der Kiste, etc pp...man kennt es. Und das ist auch der Moment, in dem der SR meiner Meinung nach mit dem gängigen Klischee gebrochen hat.
Ein solcher Moment muss nicht immer zu Liebe führen. Oder zu Sex. Intimität gibt es auch in Freundschaften. Auch zwischen Männern und Frauen. Diese Botschaft steht meines Erachtens ganz deutlich über dieser Szene, untermauert mit dem Aufwachen und Ausphasen am nächsten Morgen.
Beide sind angezogen. Beide schlafen getrennt. Beide haben Ermittlungsakten auf sich und einen noch laufenden PC zwischen sich. Da ist also gar nichts gelaufen.
Wenn man dennoch an die sexuelle Anziehung zwischen den Beiden glauben möchte, gäbe es aber auch noch eine andere Möglichkeit: Wenn der Moment tatsächlich romantisch gewesen war, dann haben sie in dem Moment des Ausphasens gemerkt, dass sie eben nicht miteinander viben auf einer sexuellen Ebene. Möglicherweise fehlt da trotz Initialinteresse doch der letzte Funke. Was dazu geführt hat, dass sie beschlossen haben, es sein zu lassen. Auch vollkommen legitim.
Das Lied, das im Hintergrund spielt, ist im Übrigen folgender Abschnitt aus "What the World Needs Now" von Dionne Warwick.
Lord we don′t need another mountain There are mountains and hillsides Enough to climb There are oceans and rivers Enough to cross, enough to last till the end of time
What the world needs now is love, sweet love Its the only thing that there's just too little of What the world needs now is love, sweet love No, not just for some but for everyone
Ich würde es frei interpretieren nach "Es gibt genug Probleme, wir brauchen keine neuen. Aber das, was wir brauchen, ist Liebe. Für jede:n. Weil es davon zu wenig gibt"
#Tatort Saarbrücken#Spatort#Pia Heinrich#Adam Schürk#ich sehe da weder queerbaiting noch eine Heteroromanze#platonische Liebe und Freundschaft ja
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Die gefährliche alte Frau!
Sie ist verrückt sagen sie! Sie ist vollkommen daneben sagen sie! Sie ist eine Zumutung sagen sie! Sie nimmt sich selbst zu wichtig sagen sie!
ICH sage dir etwas über das Wesen der alten Frau, die ich mehr und mehr werde und bin!
Die alte Frau wird ihre seelenvolle Art, sich an kulturelle Konventionen anzupassen, NICHT stoppen oder einschränken!
Die Tatsache, dass man sie wegen Kritik, Spott, Herabsetzung, Abwertung, Verleumdung oder gesellschaftlicher Hetze mundtot machen möchte, funktioniert bei ihr nicht!
Sie wird deshalb NICHT aufhören der Welt den Spiegel vorzuhalten und ihre Wahrheit zu sagen!
Ich würde es so formulieren:
Die gefährliche alte Frau geht, wohin sie will, sie sagt, was sie will, sie tut was ihrer Wahrheit entspricht!Sie ist frech, wild und weise!
Sie braucht den Beifall der Gesellschaft nicht!
Und niemand sollte versuchen, sie aufzuhalten … denn sie wird eine Antwort parat haben, für die, die versuchen es zu tun!
Sie ist eindeutig eine, die sagt:
„Komm mit. Sei bei mir. Ich teile mit dir meine Hingabe, meine Freude am Leben, meine Gaben, meinen Frieden und meine Liebe.
Aber weißt du das nicht zu achten, respektieren oder zu schätzen, dann geh mir bitte aus dem Weg. Denn ich habe mein Schicksal zu treffen.“
Sie ist weder eingeschüchtert noch will sie dazugehören oder „hineinpassen“ … wie sie es oft getan hat, besonders als sie jünger war … es sei denn, sie entscheidet sich freiwillig Teil einer Gemeinschaft zu sein!
Sie legt Wert darauf, geachtet und wertgeschätzt zu werden, so wie sie es auch mit ihrem Gegenüber tut, aber sie ist nicht bereit, Aspekte ihrer selbst zu verleugnen oder ihre Gaben zu amputieren, nur um akzeptiert oder als akzeptabel befunden zu werden!
Sie ist mutig genug, ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn sie weiß, das dieser manchmal durch Stille und Allein Sein führt!
Die gefährliche alte Frau wird deshalb so gefürchtet weil sie die verkörperte Form der Lilith Energie ist!
Ende der Durchsage!...❣️..
[Regina Jungmayr, danke Art by Pinterest]
@Shadow-Light and Love
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Hattest du jemals das Gefühl zu ertrinken?
Nicht im Wasser, sondern in dir selbst?
Als würdest du langsam untergehen, ganz still,
während um dich herum die Welt einfach weiterläuft,
als würde niemand merken, dass du gerade zerbrichst?
Ich kenne dieses Gefühl.
Diese Hilflosigkeit, dieses schleichende Verschwinden.
Das Gefühl, dich selbst zu verlieren,
dich nicht mehr zu erkennen,
nicht mehr zu wissen, wer du eigentlich bist.
Du siehst in den Spiegel
und da ist jemand, den du kaum wiedererkennst.
Ein leeres Gesicht, müde Augen,
das Lächeln nur noch eine Erinnerung.
Wo ist sie hin?
Die Frau, die so viel gelacht hat,
die das Leben mit vollen Zügen aufgesogen hat,
die voller Abenteuerlust und Leichtigkeit war?
Ich vermisse sie.
Ich vermisse mich.
Ich war laut, verrückt, voller Ideen
ein bisschen Chaos, aber so voller Herz.
Ich habe gegeben, bis nichts mehr übrig war,
meine Liebe, meine Energie, meine ganze Wärme.
Alle haben sich daran gewärmt,
doch ich bin dabei erloschen.
Jetzt will ich zurück.
Nicht zurück in die Vergangenheit
sondern zurück zu mir.
Ich will wieder aus tiefstem Herzen lachen,
nicht nur, weil ich soll, sondern weil ich fühle.
Ich will wieder tanzen, ohne Grund,
singen, ohne Scham,
lieben, ohne mich selbst zu verlieren.
Ich will mich selbst wieder in die Arme schliessen,
mich neu entdecken, neu aufblühen.
Ich will wieder fühlen, leben,
ich selbst sein.
Nicht perfekt
aber echt.
Ich will mich wieder spüren.
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Manchmal soll es helfen wenn man über seine Gedanken und Gefühle schreibt… oft Zweifel ich daran und tue es deswegen viel zu selten… dabei lernt man sich dadurch nochmal ganz anders kennen. Mich kennenzulernen finde ich so fernab von der Realität… ich finde egal wie lange man lebt man kann sich niemals richtig kennenlernen denn es gibt so vieles das man wahrscheinlich über sich niemals herausfinden wird weil man dafür die gewissen Situationen braucht um sich selbst daraus kennenzulernen. Vielleicht in einem anderen Leben und vielleicht zu einer ganz anderen Zeit werde ich Dinge über mich erfahren die ich jetzt noch nicht weiß. Wer nicht wagt der nicht gewinnt … ein Spruch den ich schon des öfteren gehört habe aber auch einer den ich nie selbst umsetze du fragst dich bestimmt wieso hahaha … ja genau das frage ich mich ebenso … wieso mal nicht über den Tellerrand schauen wieso mal nicht etwas total neues und verrücktes wagen? Ich weiß es nicht … wieso kann ich nicht einmal meinen Mut zusammen nehmen zumindest um einmal ein kleinwenig zu weit zu gehen. Wagnis etwas was wohl jedem kranken wie mir fehlt und das was manch andere zu viel haben. Ich bin so müde von dem ganzen Scheiß mir gefallen zu wollen, zu mir finden zu wollen, zu wissen was gut für mich und was schlecht für mich ist… Jedes mal bricht ein Teil in mir… und es wieder zusammen zu fügen ist doppelt so schwer. Also ist jeder Tag eigentlich der selbe : Alles so wie immer, nur jeden Tag ein kleines bisschen schlimmer, verletzlicher, energieloser, antriebsloser, hoffnungsloser, vergesslicher, nachdenklicher, schmerzlicher, einsamer, kälter und vor allem kampfloser. Man belügt sein ganzes Umfeld was einem etwas bedeutet… nicht nur sich selbst wenn die Frage aufkommt wie es einem wirklich geht. Nicht weil man nicht darüber reden möchte nein! Man lügt weil man es selber oftmals nicht besser weiß und manchmal weil man es gar nicht mehr merkt wie schlimm es eigentlich um einen steht. Man verliert sich selbst in etwas total leerem und dunklen. Ja man kann sich in etwas verirren in dem man rein gar nichts entdecken kann. Denn es gibt keine Wege daraus keine offenen Türen für Lösungen oder für vermeintliche Antworten die man stetig sucht aber niemals finden wird. Schmerz und Schicksalsschläge können dich sterben lassen auch wenn du noch am Leben bist sie können dir alles nehmen und im schlimmsten falle auch einen selbst man wird niemals wieder der Mensch sein der man mal war. Man wird misstrauischer, bis man sich nahezu komplett isoliert… Depressionen sind wie ein dauerhafter Strick um den Hals manchmal schnürt er dir jegliche Luft zum Atmen ab und an manchen Tagen da lässt er wieder nach und man kann kurz durchatmen aber auch nur weil irgendwas oder jemand dir kurz einen Stuhl unter die Füße schiebt … bis irgendeine Kleinigkeit dir ihn unter den Füßen wieder wegzieht. Es fühlt sich an wie fallen tief und schnell schmerzlos weil man so schnell gar nicht schalten kann. Wie ein schnitt in die Haut den man erst stundenlang nicht bemerkt. Ich kann nicht mehr etwas hat mich viel zu sehr zerstört. Nichts ist lauter als die Stille die ich im mir höre wenn man mir sagt hör doch mal in Dich hinein… Ich gehe jeden Tag ein Stück mehr kaputt aber versprochen ich zeige es keinem … die Maske sitzt perfekt. Und vielleicht liebe ich es deswegen so sehr wenn ich einen Glückskeks öffne oder mir eine Wimper vom Auge fällt … weil ich doch tief in mir die Hoffnung trage eines Tages könnte das Schicksal es gut mit mir meinen. Und vielleicht ist es genau das was ich brauche ein einzelner schöner Moment gerade weil er nicht für immer bleibt so wie der Schmerz ganz tief in mir. Es ist so ein komisches Gefühl so alleine zu sein mit sich selbst und seinen ganzen tiefgründigen Gedanken. Ich frage mich oft ob es da draußen jemanden gibt der so fühlt wie ich. Jemand der alles herausschreien möchte und alles hinschmeißen will so wie ich. Jemand der sich frei fühlen möchte… und ganz fernab von dieser Welt. Und dem Alltag der sich Leben schimpft.
#depressiv#borderline personality disorder#sadgirl#gebrochenes herz#gedanken die nicht enden#liebe#sad thoughts#zitate#liebes zitat#liebeskummer#actually mentally ill#mental illness#mental health#herz gebrochen#vertrauen gebrochen#hoffnugslos#actually borderline#borderline blog#borderline culture is#ich hasse alles an mir#ich habe dir vertraut#ich denke an dich#ich hab angst#ich kann nicht mehr#ich hasse es#ich vermisse dich#wieso ich dich mag#wieso#wieso nur#einsamkeit
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#8 Zwischen Zeilen und Schweigen
„Ich frage mich, ob sie es je lesen wird. Ob sie je verstehen kann, was in mir tobt, was in mir schweigt.“
Manchmal sitze ich einfach nur da und denke an sie. Ohne Ziel, ohne Antwort. Es ist, als hätte sie ein Stück von mir mitgenommen, ohne es zu merken. Und ich weiß nicht einmal, ob sie je davon erfahren wird. Ob sie je spüren wird, wie oft ich ihre Nähe vermisse. Wie sehr ich sie vermisse.
„Sehnsucht ist der leise Schrei des Herzens, den niemand hört.“
Es sind die kleinen Dinge. Ihr Lachen, ihr Blick, der für einen kurzen Moment alles in mir still werden ließ. Ihr Geruch, der sich wie warmer Sommerregen in meine Erinnerung gebrannt hat. Manchmal glaube ich, ich rieche ihn noch, obwohl sie längst nicht mehr da ist. Es ist verrückt, wie sehr man etwas fühlen kann, das nicht mehr greifbar ist.
Die Liebe zu ihr hat sich verändert. Nicht, weil sie weniger geworden ist. Sondern weil sie schmerzhafter wurde. Früher war sie leicht, jetzt ist sie schwer. Sie drückt auf die Brust, wenn ich nachts nicht schlafen kann. Sie flüstert mir ihren Namen, wenn ich versuche, ihn zu vergessen. Und jedes Mal tut es ein bisschen mehr weh.
„Es tut weh, weil es wichtig war.“
Ich weiß nicht, ob sie je verstehen wird, was sie mir bedeutet. Ob sie je den Sturm in mir sehen wird, den sie hinterlassen hat. Vielleicht liest sie diese Zeilen nie. Vielleicht gehen sie einfach verloren, wie so vieles, was unausgesprochen blieb. Aber ich schreibe sie trotzdem, weil sie echt sind. Weil sie aus einem Herzen kommen, das nie aufgehört hat zu fühlen.
Es ist ein stiller Schmerz, der sich durch meine Tage zieht. Eine Melancholie, die bleibt, auch wenn die Welt sich weiterdreht. Und tief in mir bleibt die Hoffnung, dass sie es irgendwann fühlt. Irgendwann versteht...
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Nacht vom 20. auf den 21. Juli
Ich bin nicht sicher, wann genau es passiert ist - dieses "leichter atmen können", aber ich merke es. Nicht in großen Gesten. Nicht in einem dramatischen Wandel. Eher in kleinen Dingen.
Dass mein Kopf gerade mal nicht gegen mich arbeitet.
Dass ich Sätze denke wie: "Ich glaube, ich bin okay."
Ohne im nächsten Moment zu lachen, weil es so absurd klang.
Die Stimmen sind außerdem leiser geworden.
Nicht weg, nicht ganz verschwunden.
Ich weiß nicht, ob das einfach nur der Anfang der nächsten Hochphase ist oder eine dieser berühmten Ruhe-vor-dem-Sturm Phasen, die ich viel zu gut kenne.
Vielleicht fühle ich mich aber wirklich stabiler.
Der Gedanke daran macht mir Angst, ehrlich gesagt. Weil ich es nicht gewöhnt bin, mich sicher zu fühlen. Weil Sicherheit für mich immer wie ein zu enger Mantel war, der früher oder später doch wieder reißt. Ein Versprechen, das mehr einem Wunschgedanken ähnelte, da es nie erfüllt wurde.
Trotzdem sitze ich hier und genieße dieses leise Gefühl von Wärme in mir.
Und ich glaube, das hat sehr viel mit ihr zu tun.
Nanami.
Ich weiß, was ich für sie empfinde. Da ist keine Frage mehr offen. Keine Unsicherheit, die an mir zieht. Es ist nicht dieses kopflose Verknalltsein, sondern was Ruhigeres. Tieferes.
Ich hab's versucht wegzuschieben im ersten Augenblick, weil es mir Angst gemacht hat. Weil Nähe für mich immer auch Abschied bedeutete. Nichts das lange anhielt oder dazu bestimmt war zu bleiben.
Aber jetzt... jetzt ertapp ich mich dabei, wie ich bleibe. Wie ich mich fallen lasse, nicht in etwas Unbekanntes, sondern in etwas, das sich nach Zugehörigkeit anfühlte.
Sie gibt mir das Gefühl, dass ich irgendwo hingehöre. Nicht, weil ich mich anstrenge. Sondern einfach, weil ich ich bin. Das ist überraschend beruhigend.
Neben ihr sind da auch andere, die das Leben gerade ein bisschen leichter machen.
Emiko zum Beispiel. Es ist verrückt, wie schnell sie sich in meinem Leben festgesetzt hat. Nicht als Mitläuferin, nicht als Hintergrundrauschen, sondern als jemand, der neben mir her geht und mich auf meinem Weg begleitet. Sie fühlt sich an wie eine große Schwester, wie Familie, die ich nie hatte. Nie haben werde. Manchmal reicht ein Blick von ihr, und ich weiß:
"Ich bin nicht allein."
Das ist Gold wert.
Aber es sind nicht nur Nanami und Emiko die mir ein gutes Gefühl geben. Da sind noch andere Menschen. Einer unerwarteter als der andere. Bisher ist noch keiner weggerannt, selbst wenn ich mal schwierig war.
Es sind diese Menschen, diese Momente, die mir zeigen, dass mein Leben mehr ist als nur ein Überleben. Dass ich Dinge habe, zu denen ich zurückkehren will. Dass es vielleicht doch okay ist, zu hoffen.
Ich hab heute Abend gar nicht auf mein Hausboot zurückgeschaut.
Weil ich nicht dort bin.
Ich liege auf Nanamis Couch, halb eingekuschelt, halb verdreht, wie es bei mir meistens endet und lasse zum ersten Mal seit Tagen die Gedanken einfach leise sein.
Nanami ist im Nebenzimmer, wahrscheinlich Tee holen oder noch einmal kurz die Welt retten mit ihrer Ruhe. Vielleicht sucht sie auch den nächsten Schoko Riegel, den ich in den Tiefen ihres Kühlschranks versteckt habe.
Und ich? Ich genieße.
Einfach das Hiersein.
Einfach sie.
Skidmore hat sich irgendwann zu mir gesellt, wie er es immer tut, wenn ich länger bleibe.
Sein Fell ist braun, schokoladig. Seine Bewegungen gemächlich, mit dieser lässigen Würde, wie nur Katzen sie haben können. Er hat sich auf mich geschoben, mir einen feuchten Nasenkuss auf die Nase gedrückt und hat damit gesagt: "Du gehörst gerade dazu."
Seinen Kopf hat er in meine Armbeuge gelegt.
Wir sitzen oft einfach nur hier, in der Stille und warten beide darauf das die Dame des Hauses endlich zurück auf die Couch kommt.
Ich glaube, er mag mich.
Ich mag ihn auch.
Für einen Moment fühlt sich alles genau richtig an. Kein Bedürfnis nach Flucht. Keine Angst das all das hier nur eine Ausnahme war. Das war es nämlich nicht.
Es war eine Zukunft, über die ich nie einen Gedanken verschwendet hatte. Ein Traum der unerreichbar war und jetzt meine Realität darstellte.
Ich bin aufgeregt.
Armando
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Lang, lang ist's her...
Da ist man mal läppische vier Jahre nicht mehr auf Fanfiktion aktiv und schon hat sich alles geändert. Ask gibt es bald nicht mehr und deshalb geht die community zu tumblr über. Finde ich tatsächlich super, denn der alte tumblr Account liegt sowieso nur brach rum und könnte mal entstaubt werden. Wenige unter euch werden sich vermutlich noch an mich und meine gescheiterte MMFF-Geschichte erinnern. Auf ff.de war ich ehemals als Miss Strawberry Bevy unterwegs, dann als Miss Kim aber nun möchte ich es gern neu versuchen - don't call it a comeback. Ich habe einiges gelernt, die Abwesenheit genutzt, um zu regenerieren und bin nun voller Tatendrang etwas völlig Neues auszuprobieren und wieder aktiver am Geschehen teilzunehmen.
Ich habe schon gesehen, dass hier einige Fragen im Umlauf sind, was zukünftige Pläne angeht. Ungefragt werde ich diese aber trotzdem mit euch teilen, einfach für alle, die es interessiert, denn ich habe zwei Ideen für MMFF im petto, auch wenn beide Ideen quasi noch kaum ausgereift sind und lediglich aus Grundkonzepten bestehen. Mich würde eure Meinung trotzdem sehr interessieren also nur her mit Kritik, Einfällen, Bemerkungen und Entscheidungen.
Shadows of Darkness
Die Welt nach dem Krieg ist zerrüttet. Trümmer, Trauer und Narben prägen den Alltag eines jeden Zauberers und einer jeden Hexe. Doch im Trubel der Aufbauarbeiten und der Heilungsprozesse keimt Hoffnung auf eine bessere Welt auf. Die Gemeinschaft rückt zusammen und versucht aus ihren Fehlern zu lernen. Aber die Todesser haben ihre Marker hinterlassen. In ganz England verteilt, tauchen immer wieder schwarzmagische Artefakte auf, die mit verstorbenen Magiern in Verbindung stehen. Sie sorgen für Chaos, Schrecken und Verzweiflung unter der Bevölkerung, weshalb das britische Zaubereiministerium beschließt, eine neue Abteilung an Auroren, Fluchbrechern und Spezialisten ins Leben zu rufen, die diese Relikte unschädlich machen soll. Die OCs werden mit ihnen aber einiges mehr an Arbeit haben, als anfänglich angenommen.
Untitled Reality TV-Show
Das ist vielleicht eine ein wenig bizarre Idee aber sie lässt mich irgendwie nicht mehr los... Wie würde eine Dating Show im Harry Potter Universum aussehen? Es geht um Geld, es geht um Ruhm und vielleicht kann man dabei noch seinen Seelenverwandten finden, denn wer träumt nicht davon, sich fernab von Liebestränken in sein perfect match zu verlieben. Obendrauf noch ein paar ebenso magische, wie gefährliche Challenges, eine gesunde Portion Drama, eine Prise Sexappeal und fertig ist das Rezept für eine spicy Fernsehshow.
Aber keine Ahnung, ob ich die einzig Verrückte bin, die das spannend findet 😅
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Lavea & Claire


Ihr Beiden gehört dazu und heute am Weltfrauentag, möchte und muss ich auch euch ehren. Ihr, die meine Welt auf so viele Weisen am bereichern seid. Claire, du bist nicht nur Lavea's Mamma, nicht nur Colin's Ehefrau, du bist ein Teil von mir. Ich liebe dich, wie ich meine Töchter liebe und auf die gleiche Weise, werde ich dich beschützen. Lavea, dich zu lieben ist etwas vollständig neues für mich. Ich erkenne deinen Dad so sehr in dir, es ist faszinierend und auch verrückt zu wissen, dass mein Sohn eine Tochter hat. Dich. Habe ich je drüber nachgedacht? Si und ich wusste, dass ich dich lieben würde, aber so sehr? Lavea, seit ich hörte, dass du auf dem Weg bist, hast du mein Herz mit noch mehr Liebe und Glück gefüllt. Glück. Du bist Glück. Unser aller Glück. @tenero-sole una famiglia è per sempre, come il mio amore per voi due. Come anche il mio orgoglio. Claire, sono così orgogliosa di te. 🩷
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sorry babe ich kann jetzt nicht reden, ich bin grad dabei mein studio zu verbrennen und die asche wie koks zu schnupfen, danach muss ich halt auch noch unbedingt meinen goldfisch erschlagen und ihn im hof vergraben. hab auch vor meine bude hochzujagen und alles loszulassen was ich habe, weil tbh, mein altes leben schmeckt wie'n labbriger toast. ich scheiss jetzt auch auf veggie und brat mir n prachtsteak, weil peter jetzt feinstes fleisch kocht. er ist das update, weißt du? peter fox 1.1. ich will so gerne abshaken und feiern, aber mein teich ist zu klein, dafür wächst mir aber ne neue reihe beißer wie bei nem weißen hai!
ich bin gewachst gedopt, poliert, mit nagelneuen zähnen, bin euphorisiert und habe teure pläne. und ich glaub als nächstes kauf ich mir baumaschinen, bagger, walzen, und kräne, und dann stürze ich mich auf berlin und drück auf die sirene. ich bau damit dann schöne boxentürme und dann massieren bässe eure seele. man könnte sagen, ich bin sowas wie die abrissbirne für die d-d-d-deutsche szene!! (sorry bin so aufgeregt da fang ich an zu stottern)
ich hab auch alle meine alten sachen satt, deshalb lass ich sie in nem sack verrotten. ich motte die klamotten ein, und dann hab ich echt bock mal nackt shoppen zu gehen. ich bin halt einfach komplett renoviert und die ganzen bräute haben was zu glotzen. man kennt's von mir gar nicht, aber ich bin kerngesund, durchtrainiert und ich hab's auch noch geschafft weltmeister im schach und boxen zu werden! besonders wichtig ist es mir, nur noch konkret zu reden, like... gib mir ein ja oder nein! schluss mit larifari!! ich lass all die alten faxen sein. und ganz wichtig, mark my words: wenn ich je wieder kiffen sollte nh, dann hau ich mir ne verfickte axt ins bein. ich will einfach nie mehr lügen, ich will jeden fucking satz auch so meinen.
mir platzt halt einfach der kopf, ich hab das gefühl, alles muss sich verändern! ich mach mich jetzt mal auf die suche nach dem knopf, und versuch die ganzen mächtigen männer zu treffen. es geht nicht mehr anders, ich muss das land zum glück zwingen, ich kaufe banken und sender wenn's sein muss! alles spielt so verrückt, sogar die schafe und lämmer zittern!!
ich seh halt auch einfach besser aus als bono, und ich bin n mann des volkes, weißt du? und ich glaub, ich bin bereit die welt zu retten. auch wenn das vielleicht zu viel gewollt ist.
und HEY!! dann glänzt alles!! so schön neu!! und wenn du's kacke findest und es dir nicht gefällt, dann mach halt neu! auch wenn die ganze welt mit staub bedeckt ist muss ich sehen wo's hingeht. also werd ich auf den berg aus dreck steigen, weil oben, auf diesem berg aus dreck, da weht frischer wind!
die luft hier ist verbraucht maus, das atmen fällt mir schwer. ich sag bye bye, ich muss hier raus, denn keine ahnung ob du's bemerkt hast, aber die wände kommen näher!
aber HEY!! alles glänzt. so. schön. neu.
checkst du?
#ich weiß doch auch nicht#musste mal raus#deutsches zeug#german stuff#deutschblr#auf deutsch#deutschland#deutsches kulturgut#peter fox#alles neu#seeed#deutsche musik#german music#songtext#bla bla bla#deutschland core#me core#musik#stadtaffe
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Weißt du, wann du verstehen wirst,
dass dies die wahre Liebe ist?
Nicht, wenn alles perfekt ist.
Nicht, wenn dein Herz verrückt spielt.
Nicht, wenn die Welt rosig erscheint.
Aber wenn du diese Person ansiehst
in ihrer gewöhnlichsten Form -
in einem alten Pullover,
mit einem unordentlichen Haarschnitt,
der die einfachsten Dinge tut.
Und man fühlt...
Frieden.
Denn wahre Liebe
ist kein Feuerwerk.
Es ist das Gefühl, dass man nach Hause gekommen ist.
Dass man endlich aufatmen kann.
Dass man sich nicht mehr verstellen muss.
Es ist das Lachen über nichts.
Es ist ein gemeinsames Schweigen.
Es ist ein Blick, der ohne Worte versteht.
Es ist eine Hand, die weiß, wann man Unterstützung braucht.
Es ist das Wissen, dass jemand weiß
all deine Unvollkommenheiten,
all deine Macken,
deine ganze Geschichte.
Und dich deshalb noch mehr liebt
deswegen.
Denn wahre Liebe
sucht nicht nach dem Perfekten.
Sie sieht die Schönheit in der Wahrheit.
Sie findet den Zauber im Gewöhnlichen.
Sie schafft ein Zuhause in einem anderen Menschen.
Und das ist
die schönste ❤️
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Herr Aust hat damals bei Springer angeheuert, weil die besser bezahlt haben. Mittlerweile ist er 79 und immer noch von seiner Hybris überzeugt. Und um weiter auftreten zu dürfen, muß er erzählen, was sein Arbeitgeber will. Constantin Schreiber wird das schon noch lernen.
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Während die Welt Dich verrückt macht, ist da jemand, der geduldig auf Dich wartet, um Dich glücklich zu machen ... ♥️
~unbekannt~
@ love feels like sasasu
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Wir suchen doch alle nach demselben.
Nach diesem einen Menschen, der uns versteht, ohne dass wir alles erklären müssen. Der uns ansieht und weiss, wie’s uns geht. Der da ist, einfach da, wenn es uns zerreisst oder wenn wir einfach nur schweigen wollen, weil Worte manchmal nicht reichen.Nach diesem Gefühl von Leichtigkeit, von Sicherheit. Dieses tiefe, warme Zweiersein, das sich nicht nur nach Liebe anfühlt, sondern nach Zuhause.
Wir wollen doch alle jemanden, dem wir uns anvertrauen können, bedingungslos.
Jemanden, der uns auffängt, wenn wir fallen, und nicht wegläuft, wenn’s kompliziert wird.
Jemanden, der bleibt. Auch dann, wenn man sich nicht von der schönsten Seite zeigt.
Wir alle wünschen uns diese Nähe, diese echte Verbindung. Nicht die perfekte Liebe, sondern eine, die echt ist. Stark im Sturm. Sanft in der Stille. Ich will jemanden, mit dem ich lachen kann,so richtig lachen, bis der Bauch wehtut und die Augen tränen.
Der mich kennt, meine Macken, meine Schwächen, meine Ängste und trotzdem bleibt.
Ich will jemanden, der mich küsst und dabei die ganze Welt ausblendet, jedes Mal, auch nach Jahren. Der mich berührt und ich vergesse alles andere.Jemanden, der spontan sagt: “Komm, wir machen was Verrücktes!”Der mich mitzieht, wenn ich selbst keine Kraft mehr habe.Der mich nicht verändern will, sondern mein Chaos mit Liebe betrachtet.
Der meine dunklen Tage kennt und trotzdem Licht bringt. Und ich? Ich will der Mensch sein, der ihn zum Lächeln bringt, einfach so.
Dem sein Herz leichter wird, nur weil ich da bin.
Ich würde mein Herz schenken, rückhaltlos. Ich wäre da ehrlich, treu, zu hundert Prozent.
Ich würde mit ihm Träume bauen, Stein für Stein, Jahr für Jahr.
Weil ich nicht nach dem suche, was glänzt sondern nach dem, was bleibt.
Aber wo findet man das noch? In einer Zeit voller Oberflächen, voller Eile, voller Ersatz.
Wo sind die, die noch wirklich lieben wollen?
Ich sehne mich danach zu lieben und geliebt zu werden. Richtig. Tief. Mit allem, was dazugehört. Mit Streit, mit Versöhnung, mit Schwächen, mit Stärke. Mit Nächten, in denen man sich anschweigt, aber die Hand nicht loslässt. Mit Tagen, an denen man voneinander genervt ist, aber trotzdem bleibt. Wenn ich wieder mal zickig bin, ohne zu wissen warum, wenn meine Worte härter klingen, als ich sie meine, wenn mein Stolz mir im Weg steht und ich abends schweigend zu dir komme, dann will ich, dass du da bist. Dass du bleibst. Dass du mich in den Arm nimmst und sagst: „Es ist okay.“
Ich will jemanden, mit dem ich ein Leben aufbauen kann, das echte. Nicht das perfekte.
Ein Leben, das lebt. Mit Träumen, mit Tiefen, mit Glück, mit allem.
Ich wünsche mir, dass du da bist. Jetzt. Nicht irgendwann.
Denn ich hab so viel Liebe in mir und ich will sie geben. An dich. An uns.
Für immer, wenn du bleibst.
#live#liebe#love#free#leben#lost#trauer#himmel#für immer#reading#forever and always#fr immer#du#ich#i love you#you
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ok! wie versprochen folgen hier meine ersten gedanken/mini-analysen zu the secret history von donna tartt (noch sehr unsortiert aber ohne spoiler)
also. zu mir und meinem leseerlebnis:
erstens war es das perfekte buch, um es nach on the road von jack kerouac zu lesen, weil es einen ähnlichen vibe hat, aber ganz anders. zumindest hat otr mich bisschen auf den vibe eingestimmt und ich meine, dass sogar ab und zu anspielungen darauf kamen (an irgendeiner stelle hat bunny sehr verrückt gesprochen und dann yess yess gesagt und ich dachte mir direkt „aha, ist das eine dean anspielung?“ und keine ahnung, ob sie es sein sollte, aber der text gibt es her)
zweitens war es das perfekte buch, um es jetzt zu lesen, wo ich einerseits selbst voll im academia modus bin mit meiner bachelorarbeit und das ganze an nem college spielt und wenigstens ab und zu auch mal bisschen akademische sachen gemacht werden. die langen nächte und die seltsamen bekanntschaften und die sehnsucht, die alle im buch durchzieht, hitten immerhin sehr grad. und es hat mich, nachdem mein semester in altgriechisch perspektive extrem frustrierend war und ich darüber nachgedacht hab, nie wieder was in die richtung zu machen, dazu gebracht, meine griechisch sachen zu wiederholen und übersetzen zu üben (in beide richtungen sogar hallo) und mir gezeigt, warum ich es so liebe und es mir eigentlich spaß macht. andererseits war es der perfekte begleiter im krankenhaus, wo ich nicht wirklich was anderes machen konnte, als zu liegen und zu sitzen. ich hatte angst, dass ich mich extrem langweilen werde aber ich hab das einfach wie ein verrückter durchgelesen und das buch profitiert sehr davon. ich war so drin, dass ich manchmal verwirrt war, wenn mich was aus dem buch gezogen hat und mir wieder bewusst wurde, dass ich eigentlich ganz woanders bin. es liest sich so gut und ich hatte zwischendrin keine zeit, alle kleinen elemente zu vergessen, die das bild am ende perfekt machen.
so. dann zum buch:
ich liebe geschichten, in denen alle figuren einfach irgendwie kacke sind, aber auf eine spezifische weise. ich liebe es, wenn alle einen sehr dreidimensionalen charakter haben und man sie wirklich vor sich sieht. mit ihren guten seiten, mit ihren ängsten, mit ihren handlungen, die vielleicht erstmal seltsam wirken, aber komplex verstrickt sind, und mit ihren sachen, die einfach kacke sind. und jede einzelne figur in diesem buch ist auf eine gewisse weise kacke und alle figuren greifen mit ihren eigenschaften und triebfedern ineinander und das macht mich so feral über alles. und der fakt, dass es alles aus richard papens perspektive geschrieben ist und deswegen niemals expliziert wird, niemals erklärt wird, niemals durchschaut wird, macht eine lücke auf, aus der literatur lebt. man kann sich immer tiefer rein arbeiten und alle figuren immer näher verstehen und gleichzeitig: kann man überhaupt jemanden verstehen? julian zum beispiel. richard bekommt eigentlich erst kurz bevor alles vorbei ist mehr mit ihm zu tun und selbst da ist der mann nahezu unlesbar. weil es eine facade ist, die er sich selbst baut und die er allen gegenüber zu jedem zeitpunkt aufrecht erhält. warum? meine interpretation (nach dem ersten lesedurchgang und nach einem tag nachdenken also kann sein dass sich da noch viel ändert): sein ding war schon immer die wissenschaft und nicht so viel die emotionen. auf eine weise geht es ihm wie henry, der selbst sagt, dass er nicht wirklich „a great deal of emotion for other people“ fühlt, was einer der gründe ist, warum die beiden sich so gut verstehen. wir erfahren, dass andere menschen auch oft diesen eindruck von ihm haben und schon immer hatten (in meiner ausgabe s. 575 – 578, direkt nachdem julian die letzte seite vom brief sieht und richard dann darüber nachdenkt, dass er julian immer romantisiert). und dann lebt man in einer welt, in der alle menschen viele emotionen über einander zu haben scheinen und man selbst fühlt sich einfach immer abgeschottet. wie geht man damit um? julian wählt den weg, dass er diesen umstand in seine persönlichkeit integriert; sich damit identifiziert, von allen abgeschottet zu sein und statt in zwischenmenschlichen beziehungen in wissen aufzugehen. aber jeder mensch ist mindestens auf eine weise öffentlich und für öffentliche anlässe kann man ein „maske“ der freundlichkeit aufsetzen, die nicht wirklich gespielt ist, aber die auch mit keinen tiefen emotionen verbunden ist. und er weiß, dass es den meisten menschen anders geht, aber er findet seinen weg besser und sucht nach jungen menschen, die er in einer ähnlichen situation sieht, weil er mit anderen menschen auf dauer nicht so viel umgehen will, und von denen er denkt, dass sie seine lebensweisheiten zu schätzen wissen, und nur diejenigen dürfen bei ihm unterricht nehmen. und das ist nur die oberfläche bei nur einer figur. ich schwöre wenn ich irgendwann ein 16 stunden langes youtube video hochlade dann wird es zu the secret history sein weil es allein über die figuren schon so viel zu studieren, analysieren, interpretieren gibt. und wenn man diese figuren hat müsste man eigentlich noch auf die beziehungen eingehen und darauf, was für eine perfekte charakterstudie tsh ist und wie alles aus den figuren und ihren zusammenhängen und ihren umständen direkt folgt. (auf die weise folgt tsh btw einer altgriechischen tradition but i digress. es folgt nämlich auch der definition des romans als charakterstudie).
und alle suchen irgendwas und am ende findet es niemand. liebe liebe liebe die sehnsuchts-thematik. dazu kann ich nicht mehr sagen idk ich liebe die lücke. und ich liebe es, wenn ein buch endet und man mit einem loch da sitzt.
auch wenn jede figur ganz eigene dinge hat, die sie sucht, ist das übergreifende thema das Selbst, das Ich. jeder glaubt zu wissen, wer er selbst ist und wer die anderen sind, aber es sind momentaufnahmen, die nur selten als solche reflektiert werden. und es sind durch die eigene wahrnehmung und vorstellung gebrochene aufnahmen. aber wie kann man über die welt reflektieren, wenn man nicht genau weiß, durch welche linse sie erscheint und wie sie durch die linse gebrochen wird? muss man sich nicht erst selbst kennenlernen? aber ist das selbst nicht von außen definiert? ewiger kreislauf. und alle suchen danach und keiner kann es finden. henrys wunsch, die bacchanalien durchzuführen, entspringt aus dem „appeal to stop being yourself, even for a little while“. er sucht nach seinem Ich, er kann es nie ganz greifen, er möchte der skizze entfliehen, die er von seinem Ich hat und mit der er nicht klar kommt (siehe den punkt mit dem von anderen abgeschottet sein, den ich über julian gemacht hab). er sucht nach einem anderen verständnis der welt, das die ungebrochene ganzheit umschließt; und vielleicht wird es ihm ermöglichen, sich selbst zu erkennen? ungebrochen und in allen verstrickungen der ganzheit. und das passiert auf eine gewisse weise, wenn auch nicht ganz. er kann sich entfliehen, er erkennt die verstrickungen, er erkennt die welt hinter der welt. aber er verstrickt sich weiter. und auch, wenn er selbst sagt, dass er erst danach richtig angefangen hat, zu leben, rettet ihn das auch nicht (btw die werther anspielung ?????? ich entscheide mich es als werther anspielung zu lesen). und tatsächlich ist der einzige weg, ein fixiertes Ich festhalten zu können, der tod. wie bunny gesehen wird ändert sich stetig, bis er stirbt (kein spoiler, es ist literally der erste satz). erst ab da wird es allen anderen figuren (und teilweise auch den lesern) möglich, ihn in seiner ganzheit und in all seinen beziehungen zu sehen, aber trotzdem nicht zu sehen, wie er ist, denn er ist ja nicht mehr. die dichotomie von sein, aber ewig im fluss, und sich zeigen, aber nicht zu sein. ja, da hab ich auch noch extrem viele weitere gedanken dazu, aber das ist der kern.
mein lieblingsteil am ganzen buch ist die metaebene. auf diesem blog lieben wir bücher mit metaebenen! ich glaube, ich möchte das jetzt gar nicht so extrem ausführen, weil ich schon sehr lange an diesen gedanken schreib und ich es noch nicht klar in worte fassen kann, und weil ich auf jeden fall noch öfter was darüber sagen möchte (vielleicht auch mal mit so nem richtigen aufsatz, weil das buch es auf jeden fall hergeben würde). meine liebste metaebene darin ist aber, dass das ganze buch den akt des lesens wiederspiegelt indem es gelesen wird. allein der punkt zur ich-auflösung, der einer der zentralen motive im buch ist, kann damit parallelisiert werden, dass man als leser auch aufhört, man selbst zu sein, wenn auch nur während des lesens, und stattdessen nicht in einer welt ist, die nicht die eigene ist, und das nicht als person, sondern in der rolle des lesers, der zwar von der person ausgeht und oft ihre einstellungen übernimmt, aber doch abgetrennt von ihr ist. man lernt menschen kennen, von denen man gar nicht so viel wissen kann, weil sie nicht existieren, aber man ist in ihrer welt, man hat meinungen zu ihnen, man fiebert in der handlung mit. und geht es richard nicht genauso? er kennt die anderen hauptfiguren kaum und bleibt trotz der freundschaft ein wenigt von ihnen abgeschottet. das ändert sich, sobald henry ihm von den geschehnissen bei den bacchanalien (btw bacchus: dichtung) erzählt, bei denen richard nicht dabei war, mit denen er objektiv nichts zu tun hat, aber ab dieser erzählung dringt er ein in ihre welt und wird teil ihrer handlung, wenn auch weiterhin bei vielem nur zuschauer, nicht vollkommen aktiv, bekommt viele elemente der fortlaufenden geschichte nur von den anderen mit. er hatte einen moment, ganz am anfang vom zweiten buch, als richard alleine in seinem zimmer ist und sich fragt: „is this what it’s like? Is this the way it’s going to be from now on?“ der satz ist mir extrem entgegengesprungen, weil ich oft solche momente hab, und in dem moment hatte ich auch so einen, weil mir am ende des ersten buchs/anfang des zweiten buchs aufgefallen ist, dass ich so tief in diesem buch drin bin, so viele emotionen und gedanken hab, dass ich weiß, dass es ein buch ist, das für immer mit mir bleiben wird. es wird bei mir bleiben, ich werde immer an es denken, an die handlung, an die motive, an die figuren – und das ist eine änderung in meiner person. natürlich keine große, schon gar nicht in dem ausmaß, wie es bei den ereignissen im buch war, trotzdem passiert es auf einer kleinen skala mit jedem buch das man liest (und generell mit allen erfahrungen, die man macht). man wird nie wieder in den zustand davor zurückkehren können, egal, wie viel man es versucht. es ist eine tat, die man nicht rückgängig machen kann. es wird jetzt für immer so sein. man könnte sich jetzt in dem moment etwas anderem zuwenden, statt weiter zu lesen (wie richard, der feiern geht und dort in eine andere welt eintaucht, die ihm zeigt, wie es hätte sein können), aber man hat bis da hin gelesen und der rest des buches wird auch geschrieben sein, wenn man ihn nicht liest. dann das ende von tsh, das funktioniert, wie das ende eines leseakts für ein buch. ich will wirklich nichts spoilern, deswegen nur vage: man hat über viele seiten figuren kennengelernt, man weiß, dass man immer mit ihnen verbunden bleibt, aber es geht nicht weiter. es gibt irgendwann kein weiter. die letzte seite des buches und dann kann man es höchstens nochmal lesen (wie richard es quasi das ganze buch über tut), aber der weg, den man mit den figuren geht, ist vorbei. es gibt keinen großen knall, es gibt nichts, es gibt leere, das buch ist zu. und doch wird man sie manchmal in der stadt rumlaufen sehen, oder in seinen träumen. „There are such things as ghosts. People have always known that. And we believe in them every bit as much as Homer did. Only now, we call them by different names. Memory. The unconscious.“
anyways hihi hätten die einfach mal ein buch gelesen statt bacchanalien zu feiern <3
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