annie-greta-pape - Tumblr blog

[annie-greta-pape]

Manche schlafen und danach schlafen sie nicht. Manche schlafen und danach sind sie wach.

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Die Sonne sickerte Gold auf's Leben und ein winterschlaftrunkener Marienkäfer fand ein bißchen Orientierung in der frischen Vorfrühlingsluft wieder, doch würde noch etwas träumen bis es tatsächlich soweit war.

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Ein Fehler ging, ein Fehler kam. Tagein, tagaus. In meinem Garten tummelten sich immer welche. Dann und wann bliesen sie zusammen Trübsal, mal in Moll, mal in Dur. Eines Tages kamen sie zum Tee vorbei und setzten sich zu mir. Du, ... wir sind Einzelgänger, setzte einer an. Und besuchen eigentlich nur. Damit du siehst und verstehst. Und dann übst und lernst, sagte ein anderer. So gut der Tee und die Kekse sind, ein Dritter sah sich um, als sähe er meinen Garten zum letzten Mal, wir müssen weiter. Und du, du kannst das. Er lächelte mir zu. Die anderen nickten eifrig. Zumal andere Besucher auf ihrem Weg hierher sind. Doch die lassen sich erst sehen, wenn du dich von uns verabschiedet hast. Wir schwiegen eine Weile und ich seufzte schwer. Nungut, sagte ich, stand auf und gab jedem eine Portion Kekse für unterwegs mit. Danke für eure Geduld.

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Auch Schreie sind eine Sprache, die man verstehen lernt oder nicht.

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Ich war nie ein Schaf. Und ich wollte nie eins sein. Gedanken über dieses Bild hatte ich mir nie gemacht, gesehen und erlebt habe ich es dennoch. Der Hirte und seine Schäfchen - so sanft, ruhig und begleitend habe ich es nie empfunden, meine Jahre in dieser Gemeinde, in diesem Bild. Versucht, auch so eine Art Schaf zu sein, habe ich es nur der Hoffnung wegen, daß sie nicht mehr so blöken. Aber als Wolf riecht man sich selbst nicht. Nicht, wenn man unter Schafen aufwächst. Zumindest habe ich lange nicht gewusst, daß dieser würzige Geruch des Waldes, der mir immer um die Nase wehte, von mir selbst kommt. Weil der Mond mich rief und rief. Als ich ihm endlich antwortete, wurde ich zum Mondschaf.

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Als ostdeutsches Kind ist es einfach: Plastik - Skulptur Plaste - Kunststoffe

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Dann sehen sie mir eben an, daß ich in anderen Welten unterwegs bin. Mich interessiert ihre zu der Realität erklärten Welt nur selten. Nur als Beobachter. Selbst meine Kamera funktioniert hier nicht. Nur, wenn ich ihre Realität als Poet und zur Recherche betrete, dann funktioniert sie. Um sie, Inter-aktion um Inter-aktion, zu verweben.

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Spät. So spät. Doch kein zu spät. Wir leben nach unserer Zeit.

Nicht der Schlag der Uhr zählt. Nur der unserer Herzen.

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Endlich kann ich deine Gedanken wieder hören. All das Lächeln hatte kurzzeitig für Verstopfung gesorgt.

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Sie ist alt und müde, die quietschende Tür.

So vertraut dir dieses Geräusch ist, schließ´ sie ein letztes Mal.

Dann kann sich der Staub setzen und du einen neuen Raum erkunden.

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Spät. So spät. Doch kein zu spät. Wir leben nach unserer Zeit.

Nicht der Schlag der Uhr zählt. Nur der unserer Herzen.