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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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God on our side
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Unter der Dusche erinnerte sich Mrs. Linda Brenton an einen Mord, der sich vor ewigen Zeiten ereignete. Damals beobachtete der Mörder wie ein Mitglied der ethnischen Minderheit, der auch er angehörte, von einem Angehörigen der gesellschaftlichen Mehrheit geschlagen wurde. Mrs. Linda Brenton erinnerte sich weiter daran, dass der Täter  sein Opfer erst erschlug und sogleich im Sand verscharrte, nachdem er -wie berichtet wurde-  "sah, dass kein Mensch da war".
Mrs. Linda Brenton fragt sich, ob Moses das Unrecht seiner Tat deshalb nicht bekannt gewesen sein könnte, weil ihm der Inhalt der 10 Gebote nachweislich erst nach der Tat zur Kenntnis gelangte. Moses konnte möglicherweise nicht wissen, dass man andere Menschen nicht totschlägt. Warum, fragt sich Mrs. Linda Brenton, erschlug Moses sein Opfer, wenn totschlagen erlaubt ist, erst nachdem er sich unbeobachtet glaubte?
Mrs. Linda Brenton erinnert sich weiter, dass Moses nach am Tage nach seiner Tat eine Schlägerei unter zwei Angehörigen vergeblich mit dem Argument zu schlichten versuchte, dass man seinen Nächsten nicht schlage. Die beiden wiesen Moses Einmischung mit den Worten, wie sich zum Aufseher oder Richter über sie setzen setzen könne und ob er die beiden umbringen wolle, wie er den Ägypter Tags zuvor umgebracht habe?
Aufgrund dieser Begebenheit erkannte Moses,  dass seine Tat offensichtlich nicht unentdeckt geblieben war und flüchtete aus Ägypten nach Midian.
Mrs. Linda Brenton fällt der Refrain " with god on our side" ein. Sie legt die Platte The Times are a-changin auf. Krampfhaft versucht sie, Verse von Emily Dickinson zu rezitieren. Bald darauf entschließt sie sich, vorerst keine weitere Gedanken mehr zuzulassen und verlässt übereilt ihre Wohnung.
Beim Absperren der Wohnungstür ist die Musik bei Track 4 angekommen. Sie hört im Treppenhaus noch die Songzeile: You're right from your side
I'm right from mine
We're both just one too many mornings
An' a thousand miles behind.
Darüber, dass Moses später Leviten anstiftete, über 2.000 Menschen umzubringen, will Mrs. Linda Brenton jetzt nicht nachdenken.
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Kopflos
Es war höchste Zeit. Er musste los. Er wäre fast zu spät zur Arbeit gekommen. Das konnte er Luther nicht antun. Zuvor hat er sein ganzes Haus durchsucht. Sein Namen mehrfach vergeblich gerufen. Er hat ihn in keiner Schublade,  in keinem Schrank gefunden. Deshalb hat er das Haus heute ohne ihn verlassen. Einfach so. Kopflos.
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Verkantete Welt
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Klimawandel. Wasserspiegel funktioniert nicht mehr.
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Das Stigma muss weg
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Werbeagentur ausgetauscht
Nach dem misslungenen Auftritt der Giftgashersteller am 7. April in Duma/Syrien hat der weltweite Dachverband nun die Werbeagentur gewechselt. Man ist offenbar sehr unzufrieden mit der bisherigen Agentur, die der Weltöffentlichkeit nicht die Vorzüge der Giftgaskriegsführung vermitteln konnte, nämlich die rasche und dabei sachwerteschonende Konfliktbewältigung zu niedrigen Bezugskosten. Das Kostenargument "Der Preis ist heiß" und die unzerstört bleibenden Sachwerte einschließlich Infrastruktur  stellen unschlagbare Vorzüge von Giftgaskriegswaffen gegenüber anderen einschlägigen Artikeln dar. Giftgaskriegswaffen ermöglichen, dass der Alltag nach Konfliktbewältigung mühelos fortgesetzt werden kann.
Hier ist noch erhebliche Aufklärung insbesondere über soziale Medien zu leisten, damit die Stigmatisierung von Giftgaskriegsartikeln endlich aufhört.
Für Herbst 2018 plant die Giftgasindustrie jetzt erstmal  eine erneute Leistungsschau. Aus verständlichen Gründen wird der Ort erst nach der Show bekanntgegeben. Man will dabei auch die Pharmaindustrie mit einbinden, die intelligente Präparate für die Nachbehandlung der Überlebenden vorstellen könnte, mit denen sich ein lukratives Marktsegment erschließen ließe.
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Es darf geordert werden
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Messezeit
Die größte Spezial-Industriemesse der Welt wird seit Jahren durchgehend von der Rüstungsindustrie in Syrien veranstaltet. Der einzigartige Vorteil dieser Messe besteht darin, dass man sich von von der Alltagstauglichkeit auch überzeugen kann und später mit dem für viel Geld erworbenen Kram zuhause angekommen nicht am Ende dumm da stehen muss.
Im Rahmen dieser Leistungsschau veranstalteten die führenden Raketenhersteller gestern Morgen ein eindrucksvolles showdown. Die weltweite Kundschaft konnte sich davon überzeugen, wie leistungsstark die amerikanischen Angriffs- und die  russische Abwehrraketen sind. Nach der Show knallten bei den Herstellern Champagnerkorken. Aufgrund der dort noch gestern eingegangenen unerwartet hohen Bestellungen können nicht nur riesige Lagerbestände abgebaut, für die kommenden 12 Monate ordneten einzelne Herstellerwerke bereits Urlaubssperren an.
Die russischen Raketenhersteller hoffen, neue Einsatzgebiete vor allem im Westen zu erschließen. Im Bundesverteidigungsministerium will man noch den Bericht der Stiftung Warentest darüber abwarten, wie viele amerikanische Raketen den russischen Abwehrraketen tatsächlich abzuschießen gelungen ist.
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Columbus/OH 4.April 1968
Am Donnerstag, dem 4. April 1968, besuchte Mrs. Linda Brenton  das Ohio Theatre.
Das Columbus Symphony Orchestra spielte an jenem Abend vor der Pause das Violinen Konzert Nr. 1 von Schostakovich.
Mrs. Linda Brenton verließ das Theater schon vor der Pause. Vor Beginn des Konzerts verbreitete sich die Nachricht vom tödlichen Attentat auf Martin Luther King, das sich gegen 18 Uhr Ortszeit in Memphis\Tennessee ereignet hatte.
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Wenn es eine für das menschliche Dasein verantwortliche ewige Digitalität geben sollte, dürften Kategorien ausschließlich dinglicher Zuordnungen bedeutungslos sein, glaubt Mrs. Linda Brenton.
Dennoch legt sie ihre Ohrringe an, trägt Parfüm auf und verlässt ihre Wohnung, um pünktlich zur Arbeit zu erscheinen.
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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Seid furchtbar, vermeert Euch und füllt die ganze Erde.“
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klusenbreuker-blog1 · 6 years
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