nikolai-schulz - Tumblr blog

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Im Journal des Seniorenbeirats München: "Wir über 60" - ein wunderbarer Artikel über das MEMORO Projekt!

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Der aktuelle Flyer! Wir suchen wieder Zeitzeugen im Großraum München ab 60! 😊 Gruppen auch deutschlandweit. Für Privatpersonen kostenlos.

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Er wuchs in Siegenburg im Landkreis Kelheim, Niederbayern, auf. Seine Eltern eröffneten das erste Kino im Ort und die Filme weckten das Fernweh in ihm. Um den Ort irgendwann verlassen zu können, brauchte er Bildung, musste also erstmal an die Mittelschule. Aber sein bayerischer Lehrer tat sich schwer mit dem Gedanken ihn zu unterstützen. Da half ein Zugeroaster, ein Preiß, also jemand aus dem Norden der Republik. Siehe auch: https://www.hepmonatzeder.de/

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Neben dem Münchner Ostfriedhof wohnend, zogen ihn Friedhöfe schon immer an, auch in seinen Jahren in Freiburg. Auch die Französischen (le cimetière) haben ihren eigenen Charme. Und so füllt sich nebenbei auch seine Sammlung von Devotionalien.

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Gedanken über den Beruf des Lehrers im Wandel der Zeit, sowie über den Sinn einer gewissen Autorität im Unterricht.

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Seit Jahrzehnten fehlen Wohnungen in München, im letzten Jahrhundert, nach dem Krieg und in den 70er Jahren auch. Die Wohnungssuchenden standen an den Zeitungsverlagen und Telefonzellen Schlange, und wurden doch kaum fündig. Er hatte schließlich Glück, in einem der schönsten, luxuriösesten und exklusivsten Vororte.

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Der Bürojob nach der Handelsschule war ein Reinfall. Die erste Ehe scheiterte, trotz der drei Kinder. So besann sie sich auf ihre Stärken und Vorlieben und bereitete sich für die Kunstakademie in München (Akademie der Bildenden Künste München) vor, was als alleinerziehende Mutter alles andere als einfach war, obendrein mit 37 Jahren. Im ersten Anlauf wurde sie abgelehnt. - http://www.maya-vester.de

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Im zerbombten Benno-Viertel in München fanden die Kinder manche Möglichkeiten, sich das Taschengeld aufzubessern. "1952 hatte Timofej Wassiljewitsch Prochorow aus Russland mit seiner Lebensgefährtin Natascha das Gelände neben dem Schuttberg am Oberwiesenfeld sozusagen okkupiert und dort einfach gebaut: Aus Kriegsschutt und Fundmaterialien erschufen sie Wohnhaus, Kapelle, eine Kirche. Baugenehmigungen hatte er dafür nicht. Die Gottesmutter Maria habe ihm in einer Vision aufgetragen, für sie eine Kirche zu errichten, hatte er immer gesagt. - (Museum Ost-West-Friedenskirche München)" (Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/.... Die Bauten der Olympischen Spiele 1972 in München wurden pünktlich und im finanziellen Rahmen fertiggestellt.

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In München waren US-Soldaten stationiert (Amerikanische Besatzungszone) und der Radiosender der Soldaten AFN, American Forces Network, spielte "Rock around the clock". Da war es um einen Teil der Jugend geschehen, denn die Öffentlich-Rechtlichen waren in einer anderen Welt unterwegs. Franz Schröther leitet die Geschichtswerktstatt Neuhausen.

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Der neue Flyer von MEMORO!

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Der erste Kuss, die erste Freundin, ja Frauen allgemein, waren absolutes "Neuland". Bayern war damals streng katholisch, und es gab noch den Kuppelparagraphen bis 1970.

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In der Pubertät mochte er nicht mehr Latein lernen, und liebäugelte mit den eleganten Köchen im Hotel Vier Jahreszeiten. Sein Großvater verschaffte ihm dort ein Praktikum bei dem berühmten Koch Alfred Walterspiel.

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Schwer verwundet schaffte er es in den letzten Zug in die Heimat. Im Zug brach Wundfieber/Gasbrand aus, seine verletzte Hand wurde schwarz. In Oberschlesien wurde der Arm amputiert. Die Hüfte war zertrümmert, der Rücken verletzt. Mühsam fand er den Weg nach langen Wochen in die Heimatstadt München zurück. Sein großes Lob gilt den Kranken- bzw. Ordensschwestern.

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November 2021

Tamtam um die TAN

Mein optischer TAN-Generator hat nach vielen Jahren den Geist aufgegeben. Weil ich extrem dringend Geld überweisen muss, bestelle ich keinen neuen im Netz sondern gehe in meine Sparkassenfiliale. Dort winke ich mit dem kaputten Generator und bezahle dann für das neue Gerät 25 Euro. Das finde ich ziemlich teuer, stelle aber hinterher fest, dass selbst das alte Modell online relativ teuer ist, und mein neues hat immerhin ein gut lesbares Display (das alte war bei schlechter Beleuchtung kaum entzifferbar) und greift nicht mehr auf exotische Knopfzellen zurück. 

Zuhause angekommen will ich mich sofort an die Überweisung machen. Leider scheitert es daran, dass Tasten, die gedrückt werden sollen, nicht auf dem Gerät vorhanden sind. Ich google und probiere ein bisschen herum, aber es ist alles sehr unintuitiv und ich schnaube schon bald frustriert vor mich hin. Schließlich rufe ich beim Kundenservice der Sparkasse an, in der Hoffnung, dass man mir dort schnell mit einem Anleitungslink oder so helfen wird. Ich muss ein bisschen in der Telefonschleife warten, dann meldet sich eine Frauenstimme.

Sie ist sehr freundlich, aber sie hört nicht so richtig zu und ihr erster Lösungsvorschlag funktioniert nicht. Schnell sind wir in einem Höllenkreis namens manuellen TAN-Verfahren angelangt, bei dem man die letzten zehn Stellen von irgendwas eingeben muss, etwas, das mir auch schon schwer fiel, als ich noch keine Altersweitsichtigkeit vor mir her trug. Soll das jetzt mein Leben sein? Für 25 Euro Dinge noch manueller machen als zuvor? Die letzten zehn Stellen, wirklich? Ich möchte das nicht. Es stellt sich heraus, dass mir die freundliche Frau nicht weiter als bis zur manuellen TAN-Hölle helfen kann und wir beenden das Gespräch.

Ich überlege schon, das Gerät zurück in die Filiale zu bringen und mir online das alte Modell wieder zu holen. Aber ich muss ja dringend eine Überweisung durchführen. Das muss doch gehen, das kann doch nicht sein, denke ich, und versuche mein Glück erneut. Beim nochmaligen Versuch, den Überweisungsvorgang zu Ende zu bringen fällt mir, weil ich versehentlich nach oben scrolle, in sehr kleiner Schrift neben der manuellen Option erneut eine QR-Option auf. Ich hatte die freundliche Frau zuvor gefragt, ob das vielleicht des Rätsels Lösung sein könne, sie meinte nein, nein, ich solle auf manuell gehen. Was habe ich zu verlieren, ich versuche es.

Es funktioniert und zwar schnell und problemlos. Ich hätte einfach wissen müssen, dass es ab jetzt um QR-Codes und nicht mehr um flackernde Balken geht und dass ich da was umstellen muss. Mir wird jetzt auch klar, dass die freundliche Frau am Telefon die ganze Zeit davon ausging, dass ich schon zuvor das QR-Verfahren und nicht das optische Verfahren genutzt habe, vielleicht ist das optische Verfahren längst ausgestorben und nur ich habe es noch verwendet, die jungen Leute kennen es nur noch aus den wirren Erzählungen der Alten. Meine Erzählungen von einer Taste F und vom Scannen der flackernden Balken zumindest lösten in der freundlichen Frau offenbar nichts aus.

Links: 1 Taste F. Rechts: keine Taste F.

Als ich den TAN-Generator in die Schublade packe, fällt mir auf, dass auf der Rückseite des Gerätes ein Produktname mit QR drin steht. Selber schuld, denke ich, wenn du deine neuen Geräte vor Gebrauch nicht gründlich durchliest.

(Mia Culpa)

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©WP

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Ein Teil der Fotos stammt von © Sigrid Reinichs für brand eins https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2019/schoene-bescherung/es-ist-das-was-sie-weitergeben-wollen

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Marseille, die Perle im Süden der Republik