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#Fleischkonsum
my-life-fm · 6 months
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Leute, fangt an, ausschließlich pflanzliche Produkte zu essen. - Unser hoher Fleischkonsum und der dafür notwendige Einsatz von Soja in der Tierfütterung erhöhen den Ausstoß von Treibhausgasen und fördern den weltweiten Flächenverbrauch, zum Beispiel für den Sojaanbau in Südamerika. Die Welternährungsorganisation FAO kommt zu dem Ergebnis, dass die Tierhaltung weltweit für 14,5 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich ist - so viel wie der gesamte Transportsektor, also alle Autos, Lastwagen, Flugzeuge und Traktoren zusammen. - Biofleisch ist Augenwischerei und dient der Fleisch- und Milchindustrie dazu, weiterhin ungestört Tiere quälen und verenden zu lassen, ihr Kapital zu vermehren und unsere Lebensgrundlagen zu zerstören. - Quelle der Grafik: https://www.facebook.com/utopia.de/posts/pfbid02Vd7MwvvnSeHtgE9d3rCpApvTst7uBtWWja5jvpdEUSH9Hvs7LvaMdbshVQvFH1jbl
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gunnarsohn · 8 months
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Diversifizierung und Unabhängigkeit: Wie Deutschland seine Energie- und Lebensmittelversorgung neu gestaltet - Anregungen für @BMWK @DirkMessner @EFI_Kommission @LZDirekt @Bundeskanzler
Im letzten Teil der vierteiligen Interviewreihe mit dem Lebensmittelexperten Friedrich Büse werden tiefgreifende Einsichten in die Notwendigkeit und Herausforderungen der deutschen Bestrebungen zur Autarkie in den Bereichen Energie, Lebensmittelproduktion und Unternehmensgründung diskutiert. Das Gespräch beleuchtet kritische Themen wie die Abhängigkeit von Importen, vor allem aus China, und die…
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wildbeimwild · 1 year
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Die wahren Kosten des Fleischkonsums
Das aktuelle Magazin tierrechte beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den wahren Kosten von tierischen Produkten. Alle relevanten Studien kommen zum gleichen Ergebnis: Die versteckten Kosten und Folgeschäden sind ruinös. Getragen werden sie nicht von den Verursachern, sondern von der Gesellschaft. Im ausführlichen Interview berichtet der an der Technischen Universität Nürnberg lehrende…
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vegansforfuture · 3 months
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Wegweisend: Die niederländische Supermarktkette #Jumbo streicht Gelatine aus ihren frischen Backwaren und geht damit einen weiteren Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit! 👍😎🌱
Bericht von Vegconomist dazu: "Der niederländische Einzelhändler Jumbo hat #Gelatine aus all seinen frischen Backwaren entfernt und die tierische Zutat durch pflanzliche Alternativen ersetzt.
Die Rezepturanpassungen dauerten 18 Monate, wobei die Lösungen je nach Produkt unterschiedlich ausfielen. So enthält beispielsweise die Tompouce – ein beliebtes, mit Creme gefülltes, glasiertes Gebäck – jetzt Alginat und Gellangummi statt Gelatine.
Obwohl viele der Backwaren noch immer Milchprodukte oder Eier enthalten, wird die Rezepturänderung den Gelatineverbrauch bei Jumbo um 13.000 Kilogramm pro Jahr reduzieren und die Produkte auch für Vegetarier geeignet machen. Die neu formulierten Backwaren haben nach Tests durch Verbraucher sehr positives Feedback zu Geschmack und Qualität erhalten.
Die Nachricht kommt, nachdem Jumbo im Oktober angekündigt hatte, dass man sich zum Ziel gesetzt habe, bis 2030 60 % seines Proteinumsatzes auf pflanzliche Produkte umzustellen. Nur einen Monat später senkte Jumbo die Preise für die pflanzlichen Alternativen seiner Eigenmarke, um sie mit den tierischen Produkten gleichzustellen.
Die Kette stellte fest, dass hohe Preise für Verbraucher, die ihren Fleischkonsum reduzieren möchten, oft ein Hindernis darstellen. „Wir möchten unseren Kunden helfen, sich häufiger für pflanzliche oder vegetarische Produkte zu entscheiden“, sagte Anrico Maat, Retail Director von Jumbo, damals. „Durch die Preisanpassung hoffen wir, den Kunden die Wahl noch einfacher zu machen.“"
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3
CHANGE IS COMING! 😊💚
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soschmutzig4 · 10 months
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Was isst du so im Durchschnitt gerne/oft, um deine Form beizubehalten?
Ich versuche, meinen Fleischkonsum zu reduzieren, ansonsten esse ich, was mir schmeckt. Für alles andere ist das Leben zu kurz. Tut mir leid, ich bin nicht der Fitness-Influencer-Typ (zum Glück!), der leckere, gesunde Rezepte am Start hat.
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Wohnst Du in einer dieser Städte? 🤡
„Bis 2030:
• “0 kg Fleischkonsum”
• “0 kg Milchprodukte”.
• “3 neue Kleidungsstücke pro Person und Jahr”.
• “0 private Fahrzeuge” im Besitz
• “1 Kurzstreckenflug (max. 1.500 km) alle 3 Jahre pro Person”.“
https://tkp.at/2023/08/21/100-staedte-wollen-bis-2030-fleisch-milchprodukte-und-private-autos-verbieten/
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vegan-de · 2 years
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»Meine Ansicht ist, dass wir, die wir für die Schonung der Tiere eintreten, ganz dem Fleischkonsum entsagen und auch gegen ihn reden. So mache ich es selber.«
Albert Schweitzer
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pommologie · 2 years
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Haut und Knochen
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Mein Vater hat mich früh schon zum kompletten Verzehr von Äpfeln angehalten. Beim Fleischkonsum wird das nach Fergus Henderson als «Nose-to-tail» bezeichnet, mein Vater aß die Äpfel ebenso, schnurps, schnurps, inklusive Kerngehäuse, Stiel und Schale — freilich hat nur in seltenen Fällen dazu ein Besteck benutzt.
Die Schale von Äpfeln schmeckt mir noch immer am besten, gerade wenn man sie dünn abschält lässt sich darin einer anderen, trockenen, Aromatik nachschmecken, die ansonsten vom Saft und dem Säurespiel des Fruchtfleisches ausgeblendet wird. Und freilich wirken dann bei mir noch immer nostalgische Effekte. Wenn bei uns daheim heute ein Apfelkuchen entsteht, nehme ich mir die Schalen beiseite, die ansonsten weggeworfen würden. Ein Spiel mit der Bescheidenheit, die mir mein Vater vorleben wollte. Einmal las ich, dass Josef Beuys in den frühen Jahren seines Künstlerlebens in Düsseldorf ein gegrilltes Hähnchen mit nach Hause brachte «dann gab er seiner Frau das Fleisch und die Haut zu essen. Er selbst aß die Knochen.»
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leylainisrael · 2 years
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Wie einfach man die Welt vergessen kann
„Wow. You are vegan?“ „I could never do that“ 
Wenn man vegan ist, gibt es immer ein Thema, worüber man sprechen kann. Diese Gespräche habe ich schon oft geführt. Ich werde nach meinen Beweggründen gefragt und wenn ich dann mehr oder weniger ausführlich erkläre, dass ich die Gesamtsituation der Tierhaltung und dessen Folgen auf Umwelt, Mensch und Tier nicht unterstützen will, kriege ich meistens für einen kurzen Moment Respekt. Dann folgt eine Erklärung, weshalb mein Gegenüber es leider niemals durchhalten könnte und oft wird mir versichert, dass sich aber dessen Fleischkonsum durchaus schon verringert habe. Ich frage mich dann immer, ob er dafür von mir Anerkennung erwartet. Langsam wird es mir egaler. Ich bin lange vegan. Ich habe die Wut und Verzweiflung hinter mir gelassen. 
Diese Gefühle fehlen mir. Ich wäre gerne wieder wütend. Über all das weggeschmissene Essen, das viele Plastik und die dicken Autos. 
Es ist so leicht, das Ganze zu vergessen. Ich habe andere Dinge im Kopf. Und die Menschen hier auch. Meine israelische Freundin erklärte mir, dass beim Wahlkampf nie von Klima und Umwelt die Rede ist. Hier gibt es andere Probleme. 
Ich verstehe das. Aber ich will es nicht verstehen. Ich will meine Wut nicht verlieren. 
Ich weiß noch, wie ich nach der Fridays for Future Demo in der Bahn saß. Mein selbstgemachtes Schild in der Hand, bemaltes Gesicht und schwere Beine. Ich überlegte mir im Kopf eine Rede. Ich war bereit zu kämpfen und wusste wofür. Mich berührten die Nachrichten über Umweltkatastrophen und Prognosen über unsere Zukunft. Ich war schockiert und hatte Angst. Ich diskutierte und informierte mich. 
Jetzt scheint mir das alles manchmal zu groß. Alles so viel und unberechenbar. 
Mein erster Post auf diesem Blog war folgendes Zitat: „Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern, heute bin ich weise und verändere mich selbst“ 
Aber ist das so weise? Ist es nicht auch traurig, seine Energie zu verlieren, die Welt zu verändern. Vielleicht ist es naiv, aber ich will nicht aufhören zu glauben, dass ich einen Unterschied machen kann. Und nicht nur, was mein eigenes Leben angeht. 
Wir sind doch alle so viel mit uns selbst beschäftigt, dass wir die Welt vergessen. 
Und es ist so einfach. Es ist so leicht die Welt zu vergessen. Es geht so schnell, dass einem alles egal wird. Aber wir haben nur eine Erde und nur ein Leben und ich will niemals aufhören dafür zu kämpfen, dass wir in Frieden, Gerechtigkeit und Respekt mit uns und unser Umwelt umgehen können. Deshalb: Erinnert mich bitte daran, falls ich es mal vergessen sollte! Und ich will euch daran erinnern, dass ihr einen Unterschied macht. Das es sich lohnt zu kämpfen. 
„Our House is on Fire“ -Greta Thunberg 
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gutundgesund · 1 month
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Herzgesunde Ernährung: Tipps für Ihr Wohlbefinden
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Eine herzgesunde Ernährung ist für Ihr Wohlbefinden unerlässlich. Sie stärkt nicht nur Ihr Herz-Kreislauf-System, sondern senkt auch das Herzkrankheitsrisiko deutlich. Bereits vor über 50 Jahren zeigte die "Sieben-Länder-Studie" von Ancel Keys die enge Verbindung zwischen Ernährung und Herzinfarktrisiko. Gesunde Ernährungschosen können Ihr Leben verbessern und vor Herzkrankheiten schützen. Es ist an der Zeit, sich mit gesunden Ernährungstipps auseinanderzusetzen und die Vorteile einer ausgewogenen Kost zu entdecken. Schlüsselerkenntnisse - Die Bedeutung einer herzgesunden Ernährung für Ihr Wohlbefinden. - Ancel Keys' Studie zeigt den Einfluss der Ernährung auf das Herzinfarktrisiko. - Betonung auf unausgewogene Fette und Omega-3-Fettsäuren. - Empfohlene Portionen frischer Gemüse für eine gesunde Ernährung. - Die mediterrane Ernährung als vorbildliches Ernährungskonzept. Die Bedeutung der herzgesunden Ernährung Die Bedeutung der Ernährung für die Gesundheit ist enorm, vor allem bei der Prävention von Herzerkrankungen. Eine ausgewogene Ernährung ist für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen unerlässlich. Diese Erkrankungen werden oft durch schlechte Ernährungsgewohnheiten begünstigt. Risikofaktoren wie hoher Blutdruck, Übergewicht und erhöhtes Cholesterin lassen sich durch eine gezielte Ernährung verringern. Experten raten, den Salzkonsum auf maximal fünf bis sechs Gramm pro Tag zu beschränken. Doch viele Deutsche nehmen im Durchschnitt fast zehn Gramm zu sich. Ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie fetthaltiger Seefisch, fördert die Herzgesundheit. Dies trägt zur Prävention von Herzerkrankungen bei. Ein gesunder Lebensstil und herzgesunde Ernährung verbessern die Lebensqualität. Sie helfen auch, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen. Für weitere Informationen können Sie weiterführende Quellen besuchen. Was ist herzgesunde Ernährung? Herzgesunde Ernährung setzt auf eine Vielzahl an gesunden Lebensmitteln, die den Körper optimal mit Nährstoffen versorgen. Sie senkt das Risiko von Herzerkrankungen. Zu den Hauptbestandteilen gehören frisches Gemüse, zuckerarmes Obst, Fisch statt Fleisch und hochwertige Pflanzenöle wie Olivenöl. Eine solche Ernährung ist reich an Ballaststoffen und basiert auf einer ausgewogenen Ernährung. Nüsse und Hülsenfrüchte sind ebenfalls essentiell. Ballaststoffreiche Vollkornprodukte fördern die Verdauung und binden überschüssiges Cholesterin. Ein hoher Cholesterinspiegel kann das Herz-Kreislauf-System belasten. Die mediterrane Küche, reich an Gemüse, Obst und hochwertigen Ölen, ist besonders vorteilhaft. Experten raten zu mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst täglich. Zusätzlich sollten täglich eine Handvoll Nüsse und 1,5 Liter Wasser getrunken werden. Es ist wichtig, Zucker und gesättigte Fette zu reduzieren und gesunde Gewürze wie Salz zu verwenden. Bei der Zubereitung sind wertvolle Öle wie Olivenöl "extra virgin" oder Kokosöl ideal. Der Fleischkonsum sollte auf maximal 500 Gramm pro Woche begrenzt werden. Fisch ist eine gesündere Alternative. Kaffee und Alkohol, in Maßen genossen, können die Herzgesundheit unterstützen. Eine bewusste Auswahl und Kombination von gesunden Lebensmitteln ist entscheidend für eine herzgesunde Ernährung. Ein solches Lebensstil kann nicht nur die Herzgesundheit verbessern, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigern. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel über Fitness und Lebensfreude. Einfluss von Ernährung auf die Herzgesundheit Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Herzgesundheit. Ein gesunder Lebensstil, gekennzeichnet durch den Verzehr von frischen, vollwertigen Lebensmitteln, kann das Risiko für Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte deutlich senken. Im Gegensatz dazu führt eine ungesunde Ernährung, reich an Zucker und gesättigten Fetten, oft zu Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen, die das Herz-Kreislauf-System belasten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind oft eng mit der Ernährung verbunden. Schlechte Ernährung kann zu koronarer Herzkrankheit und Herzinfarkt führen. In Deutschland ist Herzerkrankung eine der Hauptursachen für Todesfälle, betroffen ist jeder vierte Mensch. Die mediterrane Ernährung, reich an faserreichen Nahrungsmitteln wie Gemüse und Obst, ist ideal für die Herzgesundheit. Es wird empfohlen, täglich fünf Handvoll Obst und Gemüse zu verzehren, um Vitamin- und Mineralstoffbedarf zu decken. Hochwertige Fette aus Ölen wie Oliven- und Rapsöl sind vorzuziehen. Zudem sollten pro Woche ein bis zwei Portionen Fisch eingenommen werden, um Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen, die das Herz-Kreislauf-System unterstützen. Ein hohes Bewusstsein für gesunde Ernährung ist entscheidend, um das Herzkrankheitsrisiko zu minimieren. Der Verzehr von salzigen Snacks, gezuckerten Getränken und verarbeiteten Lebensmitteln sollte stark reduziert werden. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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my-life-fm · 9 months
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eggi1972 · 4 months
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[Rezension] BEEF! – Nose to Tail – Ralf Frenzel
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Klappentext: Von der Schnauze bis zur Schwanzspitze, vom ganzen Lamm bis zur Kalbskeule, von den Innereien bis zum Steak – in Band 5 der BEEF!-Reihe geht es um die komplette und konsequente Verarbeitung des ganzen Tieres. Ob am offenen Feuer auf Eisenkreuze gesteckt ganz nach Asado-Manier, oder im Erdloch geschmorte Fleischgiganten – die Rezepte und Geschichten weichen ab von dem Filet-Allerlei und präsentieren Großartiges für legendäre Nächte am offenen Feuer, in der Wurstküche oder vorm Räucherofen. Rezension: Die BEEF! Reihe fasziniert mich ja immer wieder. Die Bücher sind alle einfach gut gemacht und vor lauter Testkochen, komme ich immer wieder mit der Rezension in Verzug. Heute hat mich das Fernsehen freundlich daran erinnert. Quarks hatte eine tolle Sendung zur Fleischproduktion. Ja, Produktion, denn so sehen es viele Verbraucher auch. Zu vielen Menschen ist trotz Fleischkonsum nicht mehr wirklich bewusst, dass für die Hähnchenbrust ein Tier geschlachtet werden muss. Oft landen nur die sogenannten Premiumteile wie Filet oder Geflügelbrust in unseren Supermärkten, aber die weniger geschätzten Teile werden häufig exportiert – nach Afrika und Asien. Neben den Umweltbelastungen durch den Transport, schädigt dies oft die jeweiligen nationalen Märkte, da unser Ausschuss dort oft billiger als die lokalen Erzeugnisse angeboten wird. Dieses Thema wird auch deutlich in der Einführung des Buches „Nose to Tail“ erarbeitet. Ich komme vom Dorf und auch wenn ich nie selber bei meiner Großmutter beim Schlachten dabei war, so war mir immer sehr bewusst, dass die leckeren Wellwürstchen und die Wurstsuppe von den niedlichen kleinen Ferkeln stammte, die ich noch vor wenigen Monaten im Stall gekrault habe. Klingt vielleicht brutal, ist aber seit Jahrhunderten ein ganz natürlicher Prozess. Während bei den Hausschlachtungen immer alles verwertet wurde und auch einiges als Spezialitäten galt, die einzelnen Familienmitgliedern zugestanden wurden, rümpfen heute doch viele Menschen beim Thema Blut- und Leberwurst, oder Schweineohren die Nase. Ich gebe zu, mit einigen Innereien ging es mir auch immer so. Ich liebe zwar Leberwurst, aber gebratene Leber fand ich scheußlich. Aus Unwissenheit habe ich bei einem Schottland-Trip Haggis gegessen. Ich hatte zwar gefragt was es ist, kannte aber das Vokabular für die ganzen Innereien nicht und habe kurzerhand beschlossen, die Nationalspezialität zu testen. Gut, dass ich nicht wusste, dass es quasi einmal quer durchs Schaf war. Von Leber über Niere bis hin zu Hirn kann alles drin sein. Ich habe unvoreingenommen getestet und es war lecker! Und genau so sollte man an die Rezepte dieses Buches heran gehen. Einfach mal testen. Bevor ich zu den Rezepten komme, noch ein paar Worte zum Theorieteil des Buches. Die Informationen zu Schlachtmethoden, Schnitten, Zerteilung und Garmethoden fand ich sehr gut dargestellt. Besonders hilfreich sind die Grafiken zu den Teilstücken von Schwein, Rind und Lamm (Seite 54 – 59), sowohl mit deutscher als auch mit englischer Bezeichnung. Mittlerweile sind ja Spare Ribs total angesagt, aber die schnöden Schälrippchen sind out. Die Warenkunde zu den (fast) vergessenen Teilen ist genau richtig. Kurz und knackig zum nachschlagen. Obwohl meine Mutter noch in der Schule kochen hatte und auch die Zubereitung von Innereien gelernt hat, fand sie die Methode das Nierenbecken mit der Schere zu entfernen prima. Der Asadokurs ist zwar ganz nett, aber aus meiner Sicht für die meisten unrealistisch. Sogar auf dem Dorf hat nicht jeder einen entsprechenden Grillplatz. Der erste Rezeptteil „Kult und Klassik“ ließ mich doch etwas staunen. Pulled Pork und Rinderschmorbraten hatte ich nicht erwartet. Eine kleine Umfrage in meinem weiteren Bekanntenkreis ließ mich dann aber erkennen, dass ein Schmorbraten für viele unbekanntes Terrain war. Für mich fast schon normal. Das Rezept ähnelt auch ganz stark der Zubereitung meiner Mutter. Das dazugehörende Rotkraut (S. 161) habe ich erstmals selber gemacht und nicht nur das fertige aus dem Glas verfeinert. Es war sehr lecker. Die Mühe hat sich gelohnt. Das Pulled Pork (S. 154) habe ich erstmal nur für ein jüngeres Publikum U 40 gemacht und es ist super angekommen. Nächste Stufe im Test waren meine Eltern und sogar mein Vater (Ü70) hat es als ganz gut bezeichnet und gemeint, ich dürfe es wieder machen. Mehr Lob geht nicht. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft, die Pulled Pork Pizza zu testen. Es blieb einfach nie genug vom Pulled Pork übrig. Ich muss es wohl mal gezielt angehen. Die Zubereitung ist super einfach und wenn es im Ofen steht, hat man alle Zeit der Welt für anderes. Ein echtes Highlight war auch das Flank Steak von Seite 166. Einsuper schönes Fleisch und um einiges günstiger als ein Rumpsteak. Auch der Sauerbraten kam bei meiner ganzen Familie sehr gut an und ich finde er schmeckte so, wie ich ihn jetzt hier im Raum Köln-Aachen schon öfter gegessen habe. Eisbein (S. 177) und die in Buttermilch geschmorte Schweineschulter (S. 162) wird es demnächst noch geben. Alles tolle Gerichte, aber jetzt weder Schnauze noch Schwänzchen. Das sogenannte fünfte Viertel kommt dann im Anschluss. Diese Rezepte habe ich ganz bewusst zusammen mit meiner Mutter gekocht. Wenn die Erfahrung daheim rum steht, sollte man sie auch nutzen. Außerdem brauchte ich Testesser, die auch garantiert Innereien essen. Da mir tatsächlich die Erfahrung fehlte, wollte ich nicht riskieren etwas zu kochen und dann festzustellen, dass ich es einfach nicht mag. Essen wegwerfen geht mir absolut gegen den Strich. Ein Rezept stellt mich vor eine organisatorische Herausforderung – die Schweinerolle. Obwohl wir noch einen Metzger im Ort haben, der selber schlachtet, ist es nicht ganz so einfach eine Schweinemaske zu bekommen. Dann muss ich es zeitlich noch so eintakten, dass ich auch an den richtigen Tagen die Zeit habe, um mich darum zu kümmern. Aber es klingt lecker und wird auch noch gemacht. Viele der Zutaten muss man vorbestellen, da sie sonst in Wurst verarbeitet werden. Es ist also immer etwas Vorplanung notwendig. Morgens überlegen, dass man mittags Nieren machen will ist nicht. Da ich also in meinem Vater ein perfektes Versuchskaninchen für Innereien habe, er allerdings eigentlich keine Veränderungen an althergebrachten Rezepten mag, habe ich die Rezepte mit meiner Mutter gemeinsam gekocht. Einen Teil nach ihren Rezepten, einen Teil aus Nose to Tail. Neben etwas Chaos hatten wir viel Spaß in der Küche. Der erste Test war die Rinderleber in Lavendelsauce (S. 200). Meine Mutter und ich waren von der Sauce begeistert. Ich kann sie mir auch gut zu anderen Fleischstücken vorstellen. Interessant wurde es beim Gargrad. Während ich die Leber leicht rosa in der Mitte ganz angenehm fand, bestanden meine Eltern auf durchgebraten – wie früher. Die Lebkuchenpanade (S. 202) haben wir spontan mit Kaninchenleber getestet, da wir ein Kaninchen mit allen Innereien hatten. Eigentlich meine liebste Variante. Die gebratenen Schweineleber (S. 204) entsprach dem Stil meiner Mutter und fand dann auch Vaters Lob. Mit Kartoffel- statt Topinamburpüree war er dann auch glücklich. Aus Mangel an Lammnieren haben wir Schweinenieren in Rotweinsauce (S. 207) gemacht. Meine Mutter war sehr skeptisch, ob wässern allein reicht. Sie schwört auf einlegen in Milch. Also gab es wieder zwei Varianten - meine gewässerten Rotweinnierchen gegen Muttis traditionelles Nierenragout. Mein Rezept hat 2:1 gewonnen. Weder meine Mutter noch ich mochten ihr Ragout. Das gab es immer nur meinem Vater zuliebe. Das bleibt auch so, aber für uns gibt es künftig Nieren in Rotweinsauce. Abschließend noch ein paar Worte zum letzten Kapitel – Nur keine Reste. Einige Rezepte waren mir mehr als vertraut. Eine Knochenbrühe (S. 226) habe ich schon oft gekocht. Super einfach und lecker. Ich habe eigentlich immer etwas in Portionen eingefroren. Gerade für Singles eine praktische Sache. Die Markklößchen (S. 228) sind original das gleiche Rezept wie im handgeschriebenen Kochbuch meiner Oma – nur leichter lesbar. Sie hatte in Sütterlin geschrieben, eine alte Schönschrift. So alt und genauso gut ist das Rezept. Ob hingegen der Aufwand für die Bratwurst (S. 234) lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich gehe da tatsächlich lieber zu meinem Metzger, aber vielleicht könnte man die Masse auch zu Frikadellen formen und braten. Müsste man testen. Ja, zu testen sind da noch viele Rezepte. Ganz bestimmt wird es bei mir noch die Schokoschmalzbombe (S. 244) geben, aber auch einige andere stehen auf meiner Wunschliste. Das Kaninchen mit seinen Innereien hat auch mein Interesse an Herz geweckt. Das vom Kaninchen war zumindest sehr lecker. Lasst euch mal auf neue (alte) kulinarische Wege führen. Probier was Neues diesen Frühling! Titel: BEEF! – Nose to Tail Autor: Frenzel, RalfBand: 5ISBN: 978-3-944628-69-1Verlag: Tre TorriErscheinungsdatum: 14. Dezember 2016 Lesen Sie den ganzen Artikel
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gunnarsohn · 9 months
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Zukunft der Ernährung: Friedrich Büses Plädoyer für ein Umdenken in der Lebensmittelindustrie - Sohn@Sohn-Adhoc-Sendung am Dienstag, 9. Januar, 12 Uhr #Fleischkonsum, #Umwelt, #Ernährungsgewohnheiten, #CO2Emissionen, #pflanzenbasierteProdukte, #Ernährungsindustrie
So etwas sollte man wissen. In der neuesten Episode unserer Diskussionsreihe bei Sohn@Sohn-Adhoc widmen wir uns einem Thema, das in seiner Dringlichkeit kaum zu überschätzen ist: der Schnittstelle von Ernährung, Nachhaltigkeit und dem bewussten Konsum. Friedrich Büse, ein Experte auf dem Gebiet der nachhaltigen Lebensmittelproduktion, gibt uns in einem spannenden Interview tiefe Einblicke in die…
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blognachrichten · 5 months
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Lauterbach: Fleischkonsum, Autofahren, Reisen und Konsum insgesamt – „Ohne Einschränkung wird es nicht gehen“
Karl Lauterbach kümmert sich um die Welt und ums alle: Per Twitter forderte der Gesundheitsminister nun „Einschränkungen: Beim Fleisch essen, beim Autofahren, beim reisen und... The post Lauterbach: Fleischkonsum, Autofahren, Reisen und Konsum insgesamt – „Ohne Einschränkung wird es nicht gehen“ appeared first on NEOPresse - Unabhängige Nachrichten. https://bit.ly/4a9VxBN
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vegansforfuture · 2 years
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Wenn mitten im Ruhrgebiet im Stadion Brat- und Currywurst aus Pflanzenfleisch verkauft wird, weißt Du, daß pflanzenbasierte Ernährung in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist! 👍😎🌱 Vegconomist dazu: "Klassische Stadionwurst ist für die viele Fußball-Fans eine liebgewonnene Tradition – und die wird künftig um pflanzliche Alternativen erweitert: Das Start-up THE GREEN MOUNTAIN geht zusammen mit dem VfL Bochum 1848 neue Wege. Im Rahmen einer neuen Partnerschaft gibt es ab sofort im Vonovia Ruhrstadion pflanzliche Alternativen zu Brat- und #Currywurst. „Wir freuen uns riesig auf die neue Partnerschaft. Die Bochumer Klubverantwortlichen sind dynamisch, denken nicht in starren Strukturen und sind bereit, neue Wege zu beschreiten und mit innovativen, kleinen Manufakturen wie uns zu kooperieren”, sagt THE GREEN MOUNTAIN-Geschäftsführer Werner Ott. Bereits ab dem kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin (23.10.) werden alle Bereiche des Stadions mit den THE GREEN MOUNTAIN Produkten ausgestattet. Gemeinsam mit dem Traditionsclub aus dem Ruhrpott sind bereits weitere Plant-based Produkte für das Stadionangebot in Planung. Durch die Erweiterung des Angebotssortiments wird allen Besucherinnen und Besuchern eine gesunde und nachhaltigere Ernährungsform ermöglicht. Immer mehr Fans erkennen die dramatischen Folgen des Fleischkonsums für Mensch, Tier und Klima. Für die Fans im Stadion, die pflanzenbasierte Alternativen zunehmend nachfragen, bedeutet das neue Angebot keinen Preisanstieg. Die Premium-Alternativprodukte sind zum gleichen Preis wie die traditionelle Brat- und Currywurst erhältlich. „Wir wollen ein freundliches Premium-Angebot bieten und auch darauf hinweisen, dass vegane Ernährung viermal weniger CO2 verbraucht. Wenn die Fans die Stadionwurst probieren und keinen Unterschied zu ihrer gewohnten Bratwurst merken, dann fallen die letzten Vorurteile”, betont Werner Ott." Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 CHANGE IS COMING! 😊💚
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wildbeimwild · 5 months
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Zu viel Cervelat: Schweiz hat die empfohlene Jahresration Fleisch schon aufgegessen
Die Schweizerinnen und Schweizer essen zu viel Fleisch. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN hat dazu den «Meat Exhaustion Day» errechnet, jenen Tag, an dem der pro Jahr maximal empfohlene Fleischkonsum im Land erreicht ist. Für die Schweiz ist das der 2. Mai. Grundlage für die Berechnung ist die «Planetary Health Diet» der renommierten EAT-Lancet Kommission, welche die Auswirkungen…
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