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#Grade schlafe ich aber irgendwann nicht mehr
estomia · 11 months
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Witze auf du, ich habe tatsächlich einen Gleimwald Comic in meinem Skizzenblock ich muss ihn nur noch digitalisieren
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iwantablvckrosee · 4 years
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Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht, als mit dir zusammen zu sein und mit dir eine gemeinsame Zukunft zuhaben - eine Familie zu gründen. Glaube mir, ich liebte jeden Makel, jede Narbe, jeden mm an deiner Haut, ich liebte dein Gesicht, deine wundervollen Augen die so dunkel waren wie die Nacht in die ich mich jedesmal verlor - In die Art wie du mich ansahst, ich liebte deine Lippen die so weich waren und sie zu küssen war für mich als würde ich ins Paradies eintreten. Du warst so vollkommen für mich, so rein - so perfekt. Nichts hätte mich von dir trennen können, aber du warst dieses „nichts“.. Und es schmerzt so sehr ich habe dir immer gesagt, wie Unmenschlich meine Liebe gegenüber dir ist und so ist sie auch. Nicht mal ansatzweise, könnt ich dir erklären was ich für dich fühle. Ich will nicht ein auf „cool“ machen oder sonst was, die Wahrheit ist eben so. Ich liebe dich und es tut so sehr weh ich schlafe weinend mit einer Leere ein und wache weinend mit einer Leere wieder auf nur das heute nicht aus meinen Augen Tränen kam, weil ich nicht mehr weinen kann, aber mein Herz tut es und ich schwöre es dir.. mein Herz tut wortwörtlich weh. Ich leide wirklich sehr an unserer Trennung. Aber in diesem Text bin ich vollkommen nackt ohne etwas vor zuspielen und so zutun, als würde es mich nicht interessieren. Ja verdammt ich sterbe jeden Tag ein bisschen mehr. Ich suche keinen Schuldigen wir beide fühlten uns unverstanden, wir beide haben in unserer Beziehung gelitten und waren teilweise unglücklich. Ich konnte dir nicht das geben was du gebraucht hast und du mir ebenfalls nicht. Ich liebe dich viel zu sehr, als dass du an mir kaputt gehst. Auch wenn ich es nicht einsehen will und auch wenn es mir so krank wehtut, war es die bessere Entscheidung für uns.. Der Tag wird kommen du wirst dich nicht mehr daran erinnern wie sich meine Stimme angehört hat so wie ich mich dann nicht mehr erinnern kann, wir werden uns nicht mehr dran erinnern können wie es war wenn wir uns berührten, wir werden uns nicht mehr dran erinnern wie der andere gelacht hat, wir werden uns nicht mehr an die Farbe der Augen erinnern an das strahlen wenn wir uns sahn, wir werden uns nicht mehr erinnern wie es war beieinander zu liegen und zusammen einzuschlafen und wir werden uns nicht mehr an den Duft des anderen erinnern. Wir werden uns an nichts mehr erinnern. Wir werden irgendwann glücklich sein und nicht mehr an den anderen denken. Vergiss mich so wie ich dich vergessen muss. Wir taten uns beiden nicht gut.. und ich brenne grade, weil mich meine eigenen Worte verletzen. Ich muss mich korrigieren aus meinen Augen fließen so viele Tränen. Wir haben uns verloren und keiner von uns wollte das es so weit kommt. Du hast Dinge getan die ich bis heute nicht verstehe, aber du hattest anscheinend deine Gründe so wie ich meine habe. Der Tag wird kommen da werden wir jemanden neues kennenlernen und uns neu verlieben und vielleicht verliebst du dich ja grade schon in jemand anderes, ich wünsche mir für dich das sie dich glücklich macht, weil ich es nicht konnte und ich hoffe so sehr das sie dich so liebt wie du es dir wünscht. Mach’s gut du wundervolle Frau die ich so krank liebe, aber irgendwann wird das alles vergehen und du wirst nur eine verblasste Erinnerung sein so wie ich für dich. Pass auf dich auf.
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anonym203 · 5 years
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Mein beschissenes Leben:)
So , keine Ahnung ich wollt einfach mal was neues ausprobieren und schreibe jetzt das auf was eh keinen interessiert 😂
Halt alles was mir so grade in den Sinn kommt ...
Ich hab vorhin mal aus langerweile gegoogelt "wie wird man glücklich"
Und da hab ich halt gelesen das es 4 Dinge gibt im Leben die grundsätzlich dafür verantwortlich sind das wir glücklich sind ... dachte Geld wäre eine davon 😂dem war aber irgendwie nicht so...
Da stand halt
:"
Gute Gesundheit
Nichts ist wichtiger als eine gute Gesundheit. Sowohl körperlich als auch geistig. Eine gute Gesundheit wirkt sich SOFORT spürbar positiv auf dein empfundenes Glücksgefühl aus.
(Da haben wir doch schon einen Grund warum ich mich scheisse fühle 😂denke aber eher das die Gesundheit geistig nachlässt wenn die folgenden 3 alle scheisse sind ... ich fühl mich 24/7 nur noch erschöpft und gestresst, ich hab kein Bock mehr auf nix ... ich mache 2 Stündchen irgendwas wo ich eigentlich spass bei hatte und es macht mich körperlich einfach fertig obwohl ich fast nix gemacht hab und ich körperlich eigentlich gesund bin 🤷‍♂️) egal wieviel ich schlafe ich fühle mich immer tot
Gute Beziehungen
Ein starkes soziales Umfeld wird oft als zweitwichtigster Glücks-Faktor genannt. Wer gute Freunde hat und sich in seinem Umfeld wohl fühlt, der ist auf dem Glücksbarometer meist ganz weit anzufinden.
(Hahaha Freunde... hab ich keine mehr für die einen die ich kennengelernt habe war ich nur der mit dem Auto ich konnte ja jeden fahren und als ich dann kein Auto mehr hatte, hat sich auch keiner mehr bei mir gemeldet...
Und mit den Freunden die ich wirklich seit dem Kindergarten kenne hab ich auch nix mehr zutun nur weil einer aus der Gruppe mit dem ich auch nicht mehr so viel zutun hatte dann hinter meinem Rücken meinte er gönnte mir den Autounfall den ich vor ein paar Monaten hatte... seit dem hab ich mit der ganzen Gruppe einfach keinen Kontakt mehr selbst Wenn's nur an einem lag ...
Ne richtige bezeichnung hatte ich bis jetzt auch nicht ... hat sich einfach nie richtig ergeben ... an meinem Charakter denk ich liegt es nicht... dafür komm ich zu gut mit den meisten klar ... ich bin vllt höchstens zu hässlich hahaha 😂aber das is ja nur ein subjektiver Eindruck.
Wobei ich da nicht mal mehr viel wert drauf lege ... früher dachte ich noch ich muss irgendwann das Mädchen meiner Träume finden aber mittlerweile is es mit egal :)
Persönliche Freiheit
Je mehr der Mensch das Gefühl hat, frei und unabhängig zu sein und genau das machen zu können, worauf er Lust hat, desto glücklicher ist er. Persönliche Autonomie hat einen riesen Einfluss auf das wahrgenommene Glücksgefühl.
(Für mich heißt Freiheit das ich was unternehmen könnte ... das ich ab und an mal was essen gehen könnte außerhalb das ich nicht nur viel zu knapp plane und mir doch nix leisten kann ...das ixh mich nicht um meine Zukunft sorgen muss wenn mal was nicht klappt ... aber das Gefühl hab ich nicht ... klar Geld ist nicht wichtig um glücklich zu sein wenn man wenigstens normal viel hat und damit anständig hin kommt ...meine Eltern haben kein Geld und ich verdiene in meiner Ausbildung auch nicht grade viel... im Gegenteil aber da komm ich im nächsten Punkt drauf zu sprechen... ich fühle mich einfach überhaupt nicht frei ... im Gegenteil einfach weil ich mir Freiheit finanziell nicht leisten kann durch meine soziale Herkunft/Situation)
Befriedigende Arbeit
Wer einer befriedigenden Arbeit nachgeht ist deutlich glücklicher als jemand, der einfach „nur einen Job macht“. Auch interessant: Umso mehr der Mensch seine eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen in den Job einbringen kann, desto glücklicher ist er damit.
(Was soll ich sagen... hab angefangen mein Hobby zum Beruf zu machen ... ich hatte mir mit 16 mein erstes Auto gekauft und schon ein bissl geschraubt dann hab ich nach langer Suche doch meine Ausbildung zum kfz mechatroniker angefangen... das war schon ein Fehler... hab mittlerweile nicht mal da drauf mehr Bock... werde jetzt in der Ausbildung unterdurchschnittlich bezahlt... (nicht nur schlecht wegen Ausbildung 😂ich bekomm sogar viel weniger als alle anderen Azubis ...halt aber grad noch so das Minimum was mir gezahlt werden muss. Langsam hab ich kein Bock mehr auf die Firma die ein richtiger saftladen ist ... klar mach ich als Azubi das was der Geselle nicht machen will "also die scheissarbeit" aber es fuckt mich langsam schon ab ... durfte davor schon mal mehr alleine machen fühle mich einfach als mache ich nur Schritte nach hinten und habe einfach keine Lust mehr...
Wenn ich mir dann noch die aktuelle politische Situation anschaue ... und das was ich wohl nach der Ausbildung verdienen werden ,frag ich mich wieviel Zukunft der Job noch hat ... mal abgesehen davon das ich nicht von 1400-1500€ leben will ...damit komme ich der Freiheit in meinen Augen nicht näher:(hab einfach kein Bock mehr auf den job ...jeden Monat 160 Stunden Arbeiten damit ich im nächsten Monat das selbe machen kann
Es fühlt sich jeder Tag gleich an 🙁das Leben wirkt so sinnlos )
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unnoetig-there1 · 5 years
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10/5/2019
Ich sitze hier grade bei der Arbeit und fühle mich leer. Leer wie sonst nie zuvor. Ich sehe tagtäglich Menschen, ich lächle und spiele die glückliche Person aber ich bins nicht. Jeder in meinem Umfeld der gesagt hat "ich bin für immer bei dir" distanziert sich von mir. Es fühlt sich so an als hätte ich keine Schulter an die ich mich lehnen kann. Niemanden mit dem ich meine sorgen teilen kann. Ich bin so leicht zu ersetzen und werde wenn jemand neues in Spiel ist sofort bei Seite gelassen.
Warum machen Menschen sowas? Ich weiß ich bin die negativität in Person und ziehe meine Mitmenschen zu 100% damit runter aber ich kann nicht anders. Dieses andauernde "so tun als ob ich glücklich bin" wird irgendwann zur last und keiner sieht es. Keiner sieht den Schmerz hinter dem lächeln. Niemand sieht die Gedanken die mir täglich durch den Kopf schießen ob mein leben überhaupt einen Sinn macht. Niemand wird sie je sehen, weil es den Anschein macht dass niemand die geringste Interesse dafür hat.
Ich bin kaputt und schlafe kaum. Ich Laufe durch den Tag und versuche jedem ein lächeln aufs Gesicht zu zaubern weil ich weiß wie scheiße es ist wenn einem nicht danach ist zu lachen. Mein Ziel, dass ich mir täglich setze ist Menschen zum lachen zu bringen
Aber wer bringt mich zum lachen? Wer versucht meine sorgen beiseite zu drängen und mich abzulenken. Ich kriege ja grade so paar Nachrichten am Tag. Ich glaube dass keiner den Nerv dazu hat sich meine scheiße zu geben.
Ich bin nur gut genug wenn sie mich in irgendeiner Situation brauchen und ich behilflich sein kann.
Diese Menschheit macht mich fertig.
Ich verbringe die meiste Zeit alleine. Frage jedes Gott verdammte Wochenende ob jemand die Lust hätte etwas mit mir zu unternehmen aber anscheinend bin ich nicht gut genug.
Die Leute denken dass sowas kein großes Problem wäre. Für sie ist es so. Mir bedeutet es die Welt wenn mir mal jemand eine liebevollen Text oder einfach nur fragt ob wir uns für 5 min sehen können.
Die Einsamkeit macht mich fertig und lässt mich mehr an mich selbst zweifeln als ich es sonst schon tue.
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silasbug · 2 years
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dream log Nr. -013
26/03/2022 (extracted from a chat, unstructured)
Ich hatte einen halbschlaf traum, da gings irgendwie um tanking und argonier, aber ich hab irgendwann gemerkt "also irgendwie schlafe ich nicht so richtig, evtl. sollte jch mal auf die Toilette gehen" und hab das dann nach weiteren minuten Träumen auch gemacht, einfach aufgestanden und ins Bad. Aber auf die Träume, obwohl ich lucid war konnte ich nicht beeinflussen, was richtig weird ist
Danach hatte ich einen Traum wo ich im Nahkauf bei uns gearbeitet habe. Ich hatte irgendwie grade feierabend oder so (obwohl ich mich zwischenzeitlich nochmal an die Kasse gesetzt habe) und am Ende hab ich so ein komisches Produkt gesehen, wo man irgendwie Erde und Saatgut für kaufen musste. Das war relativ teuer und ich habs mir dann aber gekauft, und man hat erst eine erde-schlammischung anrühren müssen, dann hat man das Saatgut darauf verteilt. Nach einer Zeit wuchs aus diesem Saatgut ne richtig geile (große) Miniaturfigur zum bemalen. Hab mir gedacht alder wie geil. V.a. brauchte ich nur neues Saatgut für eine weitere züchtung da man nur so 1/3 des schlamms dabei verbrauchte also lohnte sich das voll, da noch mehr Minis rauszuzüchten
das war quasi wie so ne Art Figuren wundertüte aber mit wachsen lassen
die Miniaturen im Traum waren wirklich schon eher wie so figures, richtig geil ind detailiert, und die serie dieser wunderminid hiess irgendwie "Kingdom Wars" und war so fantasy battle mäßig
Aber mir ist das mit dem "Huh, ich merke ich bin nicht am schlafen, sollte evtl mal aufstehe oder mich umdrehen" während ich träume die letzten Paar Tage konsistent passiert
da fühlt man sich überhaupt nicht ausgeschlafen
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novoodoo · 5 years
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Dritter Eintrag
Gestern Abend trinke ich noch ein Bier, werf eine Kopfschmerztablette ein und mach mich dann um kurz nach 20 Uhr auf den Weg zu Anika. In der U-Bahn zum Hauptbahnhof, glucksende japanische Geschäftsmänner in altmodischen Anzügen und mit blauen Messeausweisen um den Hals. Am Hauptbahnhof schnell in den Edeka und ein kleines Becks kaufen. Ich zahle mit Kreditkarte. Dann in die RE1 in Richtung Düren. Noch mehr japanische Geschäftsmänner. Die fahrt fühlt sich an wie Routine. Ich trinke das Bier und höre Musik. Immer noch müde. In Ehrenfeld angekommen, wie immer Verwirrung. Ich laufe zum einen Ausgang, dann doch zum anderen, dann wieder zum ersten. Treppe runter. Links. Oder doch rechts? Es ist immer das gleiche. Ich erkenne den Weg zu Jo und beschließe ihm zu folgen, das kann nicht so falsch sein. Hübsche Mädchen kommen mir aus einem Club unter den Gleisen auf der Straße entgegen. Was sagt das Handy? Da hinten ist irgendwann das Odonien, das muss richtig sein. Liebigstraße! Stimmt. Mit dem Becks in der Hand gehe ich die dunkle Straße entlang und nach einiger Zeit fällt mir auf das anscheinend jeder hier alleine mit einem Bier in der Hand durch die gegen läuft. Da fühlt man sich wohl. Anika hat mir einen Tipp gegeben, bei welchem Kiosk ich mit Karte zahlen kann. Ich kaufe vier Kölsch und eine Tüte Chips. Die Becks Flasche gebe ich ab. Kartenzahlung erst ab 10€. Ok, kein Problem, dann noch eine Schachtel NIL dazu. VISA Karte geht nicht, nur EC. Fuck. Hoffnungslos gebe ich dem Kioskverkäufer die EC Karte, da ist kein Geld drauf. Klappt aber trotzdem. Dann die letzten Meter zu Anikas WG, die mir schon so vertraut vorkommen. Ich kontrolliere drei verschiedene Hauseingänge bis ich das Schild mit Anikas Namen finde. Die Tür geht auf. Die Treppe im Flur wird von einem Haufen Müllsäcken versperrt und ich klettere darüber. Oben vor der Wohnungstür wartet Anika auf mich. Wir begrüßen uns herzlich. Schuhe aus. Aus Paulines Zimmer dringen stimmen, ich schaue kurz rein und grüße in die Runde aus Pauline, Lili und Eric. Das ist also dieser Eric. Ich bringe meine Sachen in die Küche und rede mit Anika. Wir küssen uns. Wir setzen uns zu den anderen. Eric verreist und es ist Zeit für den Abschied. Komisch jemanden in so einer Situation kennenzulernen. Ich glaube er wird ein halbes Jahr weg sein oder sowas. Pauline und er verlassen die Wohnung, sie bringt ihn zum Bahnhof. Gesprächsthema ist anscheinend ein kleinerer Skandal den Lili mit ihrem Musikvideo und ihren Texten verursacht hat. Richtiger Assi-Rap. Vorwurf: Rassismus. Aber das ist komplizierter, sie ist keine Rassistin. Lili und Anika trinken Weißwein („white whine“) und ich das Reissdorf. Ich erzähle von Rebecca, beschreibe grob ihren Hintern, zeige Fotos von ihrem Gesicht auf ihrem instagram Profil. Anika denkt kurz nach und empfiehlt mir dann, sie für einen Blowjob zu bekommen oder sie mir warm zu halten für die nächste Durststrecke. Top. Mal sehen wie das läuft. Wir gehen immer wieder zu dritt auf den kleinen Balkon vor Paulines Zimmer, der zur Straße hin liegt und rauchen Zigaretten. Es ist kalt und nass. Irgendwann kommt Pauline wieder, Lili geht ins Zimmer und Anika und ich sitzen noch draußen. Wir reden über mein Tagebuch. Ich muss wissen was sie von der Sache mit Rebecca hält, vor allem in Bezug auf sie und mich. Ich sage ihr, dass ich mir grade keinen besseren Sex vorstellen kann als unseren und dass es mir das nicht wert wäre - ein One-Night-Stand mit Rebecca und dafür nicht mehr mit ihr schlafen. Sie sagt, sie wüsste nicht was wäre, wenn ich ihr erzählen würde, dass ich mit Rebecca geschlafen habe. Ich bin enttäuscht. Aber es kann ja auch nicht immer alles so einfach sein. Wir reden weiter darüber und dann sagt Anika auf einmal, dass es ihr egal wäre wenn ich mit Rebecca schlafen würde. Sie sei nicht eifersüchtig. Ich finde das hört sich gut an aber werde ein bisschen misstrauisch wegen des plötzlichen Sinneswandels. Wir gehen wieder rein und unterhalten uns mit Lili und Pauline. Anika lehnt sich auf ihrem Stuhl zurück und legt ihre Beine hoch auf meine. Ich streichle über ihren Fuß. Ganz komisch, das in der Anwesenheit anderer zu machen. Anika fragt ob wir in ihr Zimmer gehen sollen. Ich habe Lust zu Kiffen und lasse das nebenbei durchblicken. Pauline reagiert sofort. Während sie baut gehen Anika und ich in ihr Zimmer um eine Zigarette zu rauchen. Anika mag NIL nicht. Wir gehen zurück in Paulines Zimmer, sie brennt grade das überschüssige Papier des ungebleichten Blättchens ab. Seit wann ist inside-out so in? Lili und Pauline liegen bäuchlings auf dem Bett und reichen sich den Joint weiter. Auf dem kleinen Tisch liegen Tattoo-Nadeln. Ich bin an der Reihe, der Joint ist gut, nicht so stark wie gestern. War das wirklich gestern? Also wir fertig geraucht haben gehen Anika und ich in ihr Zimmer. Wir werfen uns auf ihr Bett und küssen uns. Bald ziehen wir uns gegenseitig aus und schlafen dann miteinander. Erst hart, dann liegen wir irgendwann nackt auf ihrem Bett und sie streicht mir mit ihren Zehen über die Brustwarzen. Ich fühle mich zufrieden mit der Welt. Ich mache ein Video von uns mit meinem Handy. Sie sagt, sie ist cool damit, solange sie es nicht sehen muss. Cool.
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Irgendwann holt mich die Realität ein und ich sage, dass ich schlafen muss. Morgen ist Entwurfsstudio, vorher will ich ins Büro. Es ist schon viel zu spät. Ich stelle den Wecker so, dass ich rechtzeitig zu hause bin, aber trotzdem noch Zeit für eine Nummer am Morgen bleibt, bevor ich los muss. Es bleiben keine 8 Stunden mehr. Schade. Ich schlafe nicht so ruhig wie sonst wenn ich neben Anika schlafe, wache zwischendurch auf. Ich glaube das liegt daran, dass ich dieses mal nicht so betrunken bin und vielleicht auch nicht so erschöpft wie sonst.
Es ist schön neben ihr aufzuwachen, ihr Körper ist warm. Wir versuchen beim Sex leise zu sein, was uns besser gelingt als am Abend davor. Wir liegen uns noch eine Weile in den Armen und reden über irgendwas, dann stehe ich auf und ziehe mich an. Sie will nicht, dass ich gehe. Lilis und Paulines Zimmertüren stehen offen, sie sind wohl schon lange nicht mehr in der Wohnung. Wir verabschieden uns an der Wohnungstür und ich sehe einen sehnsuchtsvollen Blick. Ich denke mir, dass es immer das Gleiche ist: Es ist immer scheisse derjenige zu sein der zurückbleibt, während der andere geht. Ich kenne das. Ich steige über den Berg aus Müllbeuteln und gehe aus dem Haus. Rechts. Der Weg zurück ist ganz einfach. Spontan schreibe ich Rebecca und bitte sie unsere gemeinsame Freundin Laura zu grüßen, die ihre Arbeitskollegin ist. Ich bin etwas zu früh am Ehrenfelder Bahnhof und warte noch 7 Minuten. Der Wind tut gut, es ist nicht zu kalt. Ich bin müde. Mit dem RE geht es zurück nach Düsseldorf. Am Kölner Hauptbahnhof stehen wir lange und viele Menschen steigen ein. Dann geht es weiter nach Deutz. Eine hübsche, junge Frau setzt sich neben mich. Das passiert irgendwie auch selten. In Düsseldorf hole ich mir bei Kamps im Bahnhof ein Croissant. Wieder mit Kreditkarte gezahlt. Runter zur U-Bahn. Es ist brechend voll und Ordner pferchen die Menschen zusammen. Viele Geschäftsleute. Zuhause belege ich das Croissant mit Tomate, Salat, Gurke, Remoulade. Immer noch kein Sandwich aber auch nicht schlecht. Jetzt muss ich schnell duschen und zur Uni.
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48. Eintrag (2.8.)
...
Die Geschichte seiner Flucht prägte ihn wohl bis heute, ohne dass sie das einzige Lebensthema gewesen wäre. Auch wenn wir nicht so viel Kontakt miteinander hatten und mir seine Sichtweisen oft fremd waren, blieb er immer umfassend interessiert und entwickelte im Alter sogar noch mehr Lebensfreude. Und Weisheit. Dafür liebe ich ihn ebenso wie meine Geschwister, zu denen ich ja schon was geschrieben habe.
Und es gibt eine unübersichtliche Reihe von weiteren Menschen, die zu meiner Rettung beigetragen haben. Nicht nur, weil sie mich auf ihre Art geliebt haben, sondern auch, weil ich sie auf meine Art lieben konnte. Das Wort Liebe kommt jetzt wohl unverhältnismäßig oft vor,  was daran liegt, dass meine Tage gezählt sind. Ich meine das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Symptomentwicklung und die Deutung der Ärzte passt zu meinem Gefühl, bald den Weg allen Fleisches gehen zu müssen. Dies ist womöglich der letzte Block (immerhin 48 sind es ja geworden), die Kraft weicht von mir, ab der Hüfte bin ich im Grunde gelähmt und beim Diktieren schlafe ich immer wieder ein. Ich hätte mir gewünscht, all die vielen Leute, die mich grade begleiten, noch angemessen würdigen zu können, bevor der große Showdown kommt. Aber ich könnte dem mit Worten sowieso nicht erschöpfend gerecht werden. Ich fühle nur viel Dankbarkeit und Glück, dass ich diesen Weg bisher nicht komplett allein gehen musste. Auch wenn diese teuflische Brutalität durch nichts aufzuhalten war. 
Eine besondere Rolle nimmt hier meine Frau ein, von der mir immer klarer wird, wie sehr ich sie liebe. All die Liebe, die bei einer “normalen” Lebenszeit noch ausgelebt hätte werden können, muss jetzt wohl auf kurze Zeit verdichtet werden, denke ich manchmal, was aber wohl nicht möglich ist. Als Ausdruck unserer Liebe möchte ich gern unsere großartigen Kinder M. und P. betrachten, die mein Leben so unendlich bereichert haben. 
Rettung lauert im Prinzip in jeder kleinsten Ecke, wo man sie nicht erwartet. Es ist kein großes, dauerhaftes Feuer einer Erleuchtung oder so, sondern  ein flüchtiges Gefühl, dass es so wie es kommt, in Ordnung und akzeptabel ist. Dieses Gefühl stellt sich zu verschiedenen Momenten ein, hat meistens was mit Menschen zu tun, oft mit Frauen. Aber auch mit Musik oder erfrischenden Gedanken. Oder mit UV-Strahlung in Verbindung mit Hopfenaroma. Oder in bestimmten Situationen, die natürlich aus dem Leben erwachsen: man wird etwas gefragt und weiß eine Antwort. Es kommt spontan zu einem Fußballspiel. Dieses eigenartige Lammgericht, bei dem vorher aus püriertem Fleisch und rindelosem Toastbrot eine Farce hergestellt werden musste, gelingt trotzdem, auch wenn beim Herstellungsprozess unter lautem Fluchen das Ganze zu einer Farce zu werden drohte.  Oder eine junge Frau nach einem unserer Konzerte sagte, sie habe bei jedem Song genau zugehört (konnte sogar einiges zitieren) und es habe ihr richtig gut gefallen. Oder damals, als meine erste Freundin A. tatsächlich stundenlang in diesem traditionellen Rathaussaal ausgeharrt hat, bis ich mit meiner Unterhaltungsmusikperformance (”Horch was kommt was draußen rein...”) am Ende war. Sie half mir beim Verladen , fuhr mit zu mir. Sie war im Grunde die erste Frau, die mir die Grunderfahrung ermöglichte, Begehren kann zu Anderen gelangen und etwas sehr Schönes auslösen. Es ist richtig, wichtig und in höchstem Maße stimmig. Dass man sich bei den sicherlich sehr holperigen Annäherungsversuchen trotzdem näher kam, ist ein Wunder erster Kategorie und hat zu der allgemeinen Rettung einen riesigen Beitrag geleistet. 
Es war möglich, bei der Selbstentfaltung trotz der mörderischen Vergleiche nach links und rechts hier und da in einem gewissen Sinn Erfolg zu haben. Beim näheren Betrachten alter Photos meiner Person, gerne mit aufgetragenen Sachen meiner Brüder und Cousins, die auf meine Größe gestutzt wurden, den von Mutti geschnittenen Haaren, der damals recht seltenen Brille, kann man nicht sagen, dass ich zu den sogenannten “Coolen” gehört hätte. Der kleine Ohrring auf der linken, später sogar auf der rechten Seite und der Versuch, einen Humor zu entwickeln, der sich oft auf der Suche nach Pointen verlief, machten das wohl nicht besser. Mir gefiel irgendwann der Spruch “Uncool is the new cool” sehr gut. Mit dieser oder einer ähnlichen Haltung konnte ich offenbar eine Frau beeindrucken, die bis heute an meiner Seite ist. Dies ist erneut ein verdammtes Wunder. 
Mit der Seuche ist nun eine nie da gewesene Ernsthaftigkeit in unsere Beziehung getreten. Eine größere Herausforderung kann es kaum geben, als wenn einer der Partner abhängig wird und nicht mal alleine zum Kühlschrank gehen kann, ohne in einen Kriechgang zu verfallen. Wie wir und besonders C. das bisher meistern, spricht dafür, dass für uns bisher die Liebe stärker ist als der Krebs zu sein scheint. In guten wie in schlechten Zeiten... 
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novoodoo · 5 years
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Zweiter Eintrag
Heute morgen wache ich plötzlich auf. Mein Kopf ist ganz leer. Mir wird bewusst, dass der Wecker nicht geklingelt hat. Ich greife zum Handy neben dem Bett, es ist ungefähr 10:30 Uhr. Ich hab noch Zeit. Trotzdem bleibe ich nicht lange liegen, denn in meinem Kopf manifestiert sich das Bild von einem Sandwich, mit Salat, Gurken, Tomaten, Remoulade. Ich weiß, dass ich davon höchstens die Remoulade im Kühlschrank habe, trotzdem zwingt mich der Hunger aus dem Bett. Benommen gehe ich ins Bad.
Gestern Abend habe ich noch lange an dem ersten Tagebucheintrag gesessen. Mit dem Laptop auf dem Schoß habe ich auf der Couch im Wohnzimmer geschrieben und Bier getrunken. Dann ein Glas von dem Hibiki, dem japanischen Whisky den mein Bruder mir geschenkt hatte, dann noch ein Glas, dann noch eins. Die Flasche ist bald leer. Dazu Zigaretten aus dem plötzlich fast leeren Tabak. Ich weiß das muss irgendwann wieder aufhören. Plötzlich eine Nachricht von Rebecca. Den Song den ich ihr geschickt hatte findet sie mega! Und sie fragt ob ich gut nachhause gekommen bin. Sie schreibt von ihrem neuen MacBook und ich bin schon wieder verwirrt. Sie empfiehlt mir noch eine Netflix-Serie deren Trailer mich nicht grade umhaut (”After Life”), dann: keine Antwort mehr. Als ich den Eintrag fertig geschrieben habe sitze ich noch lange im Wohnzimmer, trinke und denke über den Tag nach. Um kurz nach 3:30 Uhr wanke ich schwerfällig ins Schlafzimmer und schlafe schnell ein.
Ich bereite mein Frühstück zu, immerhin mit Remoulade und Senf auf dem Käsebrot. Schwarzer Tee. Plötzlich klingelt mein Wecker. Dann schnell duschen und Sachen packen, zumindest komme ich nicht so spät ins Büro. Ich schaue kurz, gedankenverloren aus dem großen Wohnzimmerfenster runter auf die Straße und mir wird bewusst wie stark die Spuren sind die der letzte Tag hinterlassen hat, mein Kopf ist Brei. Ich entscheide mich zu Fuß zur Uni zu gehen und höre dabei Four Tet, das Album von 2012. Luki hat den früher gerne gehört aber an mir ist er irgendwie immer vorbeigegangen. Am Kiosk kaufe ich neuen Tabak, den billigen „Piel Roja“ und erwähne dem Kioskverkäufer gegenüber, dass ich keine Ahnung habe wie man das ausspricht. Das hab ich vor kurzem erst im Rewe gesagt und die Verkäuferin meinte darauf das hieße „Rote Haut“. Der Kioskverkäufer sagt irgendwas davon, dass das ja Spanisch sei und das es keinen Sinn machen würde weil das ja Süd-Amerikanisch sei und der Tabak aber aus Amerika stammen müsse. Ich verstehe es nicht so ganz, lache und verabschiede mich. In der Uni ist richtig was los. Im Foyer ist irgendeine Ausstellung von den Designern. Ich nehme das kleine Treppenhaus hoch in den zweiten Stock und gehe ins Büro. Bob ist im Nebenraum im Gespräch mit zwei Studierenden die ich vage kenne. Ich setze mich an meinen Schreibtisch und versuche mich auf die Dinge zu konzentrieren die ich erledigen muss. Bald verabschieden sich die Studenten und Bob begrüßt mich. Er geht in die Mensa zum Mittagessen, ich habe keinen Hunger, erwähne aber nicht, dass ich eben erst gefrühstückt habe. Als er wieder kommt besprechen wir einige Dinge. Er ist nicht so gestresst davon gewesen, dass ich letzte Woche nicht bei der Arbeit war wie ich dachte. Er sagt er wolle es positiv formulieren: Er hat mich vermisst. Danach fragt er mich dann wie es mir geht und schaut mich wissend an. Ich merke, dass er auf die Probleme anspielt, die ich erwähnt habe als wir uns zum letzten Mal gesehen haben. Ich erkläre ihm knapp, dass meine Freundin und ich uns getrennt haben, sie ein Jahr bei mir gewohnt hat und jetzt ausgezogen ist. Ich füge dann noch hinzu, dass wir 8 Jahre zusammen gewesen waren. Er ist offensichtlich überrascht von dieser Zahl und fragt mich mit anscheinend aufrichtigem Interesse wie es mir damit geht. Ich sage was ich allen sage: es ist scheisse aber es ist das Richtige. Dann zitiert er in seinem breiten Amerikanisch eines seiner geliebten Sprichwörter: „There are a million fish in the sea!“. Wir müssen beide grinsen. Er fügt an, dass er, wenn er in meinem Alter wäre verrückt werden würde bei all den hübschen Mädchen hier an der Hochschule. Mir gefällt der obszöne Unterton. Wir kommen wieder auf die Arbeit zu sprechen und sind bald beide an unseren Computern beschäftigt. Ich schreibe kurz mit Isabell, der Austauschstudentin aus Griechenland und bemerke dabei, dass sie jetzt einen Kurs bei Bob hat. Der bittet mich mit ihm in den Seminarraum zu kommen um ihm mit dem Beamer zu helfen. Ich halte dabei Ausschau nach Isabell um sie zu grüßen aber sehe sie nicht. Zurück im Büro schreibe ich grade eine Mail als ich bemerke, dass ich eine Mail von der Hanyang Universität in Korea bekommen habe. Meine Nominierung wurde zugelassen und sie schicken mir die Bewerbungsunterlagen!
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Ich schreibe mit Anika und erzähle ihr davon. Sie lädt mich ein, sie abends in Köln zu besuchen, ich sage zu. Als ich gerade mit meiner Schlüsselkarte die Bürotür abschließe um meine Wasserflasche am Wasserspender aufzufüllen höre ich von der Seite auf einmal eine Stimme: Na, wen haben wir denn da! Ich sehe mich um und brauche eine Sekunde um Rebecca auf dem Gang zu erkennen. Wir begrüßen uns kurz und sie lacht und sagt zu mir ich sei ja ganz Rot geworden. Ich bemerke davon nichts. Sie fügt amüsiert hinzu, dass sie ja jetzt auch wisse wo ich mich so rumtreibe. Ich grinse sie nur an und schon verschwindet sie wieder in einem der Arbeitsräume. Nicht viel später packe ich meine Sachen und hoffe mal wieder das Bob möglichst lange im Seminar ist, damit er nicht merkt wie früh ich gegangen bin. Durch den Regen gehe ich zur Straßenbahn und sehe sie gerade noch wegfahren. Ich warte auf die nächste. In dem Moment als ich in die Bahn steige, eine Nachricht von Rebecca. Sie hat Hunger. Was heißt das jetzt? Ich stecke schnell mein Handy ein und hoffe, dass sie nicht gesehen hat, dass ich kurz online war um ihre Nachricht zu lesen. Ich weiß überhaupt nicht was ich antworten soll und habe auch keine Lust mich damit auseinander zu setzen. Muss ich aber. Anscheinend will sie sich treffen? Das lässt den gestrigen Abend wieder etwas anders aussehen. Ich freue mich darauf abends Anika in Köln zu sehen und habe keine Lust wieder einen Abend voller Kommunikationsprobleme mit Rebecca zu verbringen. Ich fahre zum Rewe bei mir an der Ecke und kaufe Tomaten, Gurken und Salat. Zuhause schreibe ich Rebecca, dass ich auch Hunger habe (was die Wahrheit ist) aber, dass ich gerade nach Hause gefahren sei und später noch in Köln verabredet. Ich füge die Frage an, ob sie morgen in der Uni sei um vage ein potentielles Treffen anzudeuten. Sie ist arbeiten, fragt was ich morgen mache, ich sage ich bin in der Uni. Keine Antwort. Ich frage mich ob sie wieder eine vom Typ „Wohnt alleine und ist oft einsam“ ist.
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novoodoo · 5 years
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Erster Tagebucheintrag
Es ist 00:14 am 16.10.2019 und ich schreibe meinen ersten Tagebucheintrag. Ich hab Anika grade geschrieben, dass ich einen tumblr als Tagebuch erstellt habe. Ich geh gleich ins Bett. Die Tastatur ist so laut beim schreiben, dass ich Angst habe die Nachbarin von oben zu stören. Zum eigentlichen Thema: mein Tag war verrückt. Zu spät in der Uni, noch schnell mit Paul in die letzten Minuten von Baukonstruktion, danach raus, Paul unterhält sich mit einem Mädchen. Sie ist blond, trägt eine Basecap und ist, so wie Paul Architektur-Master-Erstie. Wir gehen zu dritt in die Mensa, ich hole mir einen grünen Smoothie, sie Kaffe mit Soja Milch und Paul die fairtrade Cola. Vorher stellt sie sich als Rebecca vor.  Sie spricht vom Kiffen in Amsterdam. Ich frag Paul was mit dem Gras ist das er mir letzte Woche mitbringen wollte, wo ich aber krank gewesen bin. Er sagt er hat es nicht mehr und sie gibt sich empört und sagt, dass man sowas aber nicht unter Freunden macht. Sie sagt sie kann was besorgen, ich frag nach ihrer Nummer und sie gibt sie mir. Wir verabschieden uns und ich geh im REWE einkaufen. Zuhause schlafe ich erstmal weil ich so früh aufstehen musste und entdecke dann eine Nachricht von Rebecca auf dem Handy. Sie holt grade was zu rauchen und fragt ob ich später vorbei komme um es abzuholen. Ich stimme zu. Sie schreibt, auf meinem Profilfoto bei whatsapp sehe ich aus wie eine Technoboy. Ich nehme das als Kompliment. Ich frage ob wir zusammen eine Kostprobe nehmen wenn ich da bin und sie stimmt zu. Etwa eine Stunde später bin ich schon auf dem Weg zu ihr. Ich habe bisher drei Linien für meine Baukonstruktion-Aufgabe gezeichnet. U78 zur Heinrich-Heine-Allee und da umsteigen in die U72. Ich höre Musik in der Bahn, die DIVE DANCE Playlist. Technoboy. Ich komme an der Haltestelle beim Arbeitsamt an, sie hat gesagt sie holt mich ab, aber ich hab vergessen ihr zu sagen, dass ich nicht mit dem Bus komme, sondern der U-Bahn.
Große Verwirrung. Sie schickt mir ihren Standort, ich laufe irgendwie direkt an ihr vorbei, drehe um, auf einmal steht sie schon vor mir. Sie erzählt, dass sie schon bei ihrem Dealer gekifft hat und schon super high ist. Sie führt mich zu ihrer Wohnung, nach wenigen Schritten sind wir da. Ein 60er Jahre Bau mit Balkonen zur 4 spurigen Straße. Sie zeigt mir den großen Garten hinterm Haus. Ich weiss nicht so richtig was ich dazu sagen soll. Ihre Wohnung ist ein winziges Ein-Zimmer-Apartment mit Herd mit zwei Platten direkt neben dem Bett, kein Ofen. Ein bisschen zu viel Deko? Sie macht eine Duftkerze an. Ganz schlecht. Sie wirkt nervös und unsicher, irgendwie sprunghaft. Ok, sie hat gesagt sie sei high. Ich habe irgendwie ein gutes Gefühl. Dass sie so nervös zu sein scheint lässt mich entspannen. Wir reden ein bisschen über irgendwas, sie versucht den Inhalt ihres 6 Jahre alten MacBooks auf ein brandneues 15″ Modell zu übertragen doch es scheint nicht zu funktionieren. Erst soll ich mich aufs Bett setzen, dann auf einen Hocker, ich bekomme ein Glas Wasser, dann gehen wir doch nach draussen auf den Balkon. Sie zeigt mir den Baum der unten noch grünes und oben schon rotes Laub trägt, von dem sie mir auf der Straße erzählt hat. Sie scheitert daran Alexa zu bitten Musik zu spielen die ihr gefällt und macht dann zu meiner Freude irgendwann den lofi Stream von chilledcow an.  Klassiker! Sie dreht einen Joint, inside-out, viel Gras. Ich bekomme meinen 20er. Der Joint schlägt sofort bei mir ein. Ich war auf sowas vorbereitet. Nicht praktisch vorbereitet sondern eher mental. Keine tiefen Züge nehmen, sonst geht es dir bald nicht mehr gut. Ich schlage mich wacker. Wir reden über irgendwas, ich habe manchmal das Gefühl sie versteht mich nicht richtig und ich verstehe sie nicht. Das Gespräch gerät ab und zu ins Stocken. Wir finden heraus: wir sind fast gleich alt (das wusste ich, ich war zuhause auf ihren facebook und instagram Profilen, Recherche), sie kommt aus Bremen, sie hat auch mit 14 angefangen Gras zu rauchen, hat auch eine Zeit lang viele Drogen genommen, sie besucht Freunde in Berlin und geht ins Berghain, sie kennt Daniel Fritschi, den besitzer vom Golzheim wo sie zu oft ist, sie ist mit zwei Freundinnen von mir befreundet, mit denen ich zusammen meinen Bachelorabschluss gemacht habe, sie hat vor ein Paar Monaten auch eine Trennung durchgemacht. Es bleibt schwierig das Gespräch zu führen. Wir rauchen noch einen. Ich habe das Gefühl sie versteht meine Witze nicht? Wir reden wieder von der Uni, dann erzähle ich ihr was ich essen könnte wenn ich nach Hause komme. Nudeln mit Pesto, Tiefkühlgerichte, Koreanisch. Irgendwann denke ich daran zu fahren, viel zu dicht. Als ich aufstehe sagt sie, sie würde dann jetzt kochen. Ich verstehe nicht und frage ob sie mich zum essen einläd. Keine direkte Antwort, sie durchwühlt ihren Kühlschrank. Sie hätte nicht viel da und ob wir zur Metro gehen sollen und uns etwas holen? Klar. Dann sagt sie: Nein, wir könnten auch nächstes mal zusammen essen. Auch ok. Dann fängt sie an Blumenkohl und Kartoffeln aus dem Kühlschrank zu holen. Es sei nicht viel aber immerhin. 
Ich bin dran mit Musik auswählen, während sie leichthändig den Blumenkohl von seinen Blättern befreit. Klar, einfach was ich eben gehört habe, die DIVE DANCE Playlist. Das hätte ich nicht erwartet: gekonnt mischt sie Feigen-Senf mit Honig, Curry, Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch, die Kartoffeln und der Blumenkohl sind schon in ihren Töpfen. Ich mache ihr komplimente zu ihrem Kochen, sie gibt sich bescheiden. Ihr gefällt die Musik. Zum Schluss noch Pinienkerne. Sie sagt zu mir, ich solle die Kerzen auf dem Balkon anmachen. Wow. Also essen wir draussen im Halbdunkeln auf dem Balkon, während es regnet und die Musik von drinnen leise zu hören ist. Es ist wirklich, wirklich lecker. Wir sind fast gleichzeitig fertig. Nach dem Essen reden wir weiter, immer noch angestrengt, ich rauche Zigaretten und wir rauchen zusammen noch zwei Joints, die ich drehe, inside-out. Sie sagt, danach geht der Abend los. Den zweiten dreht sie nochmal neu, der war nicht gut genug und es war nicht genug Gras drin. Es bleibt eine seltsam angespannte Stimmung, vielleicht wegen dem Gras. Ich habe das gefühl mit einem Alien zu sprechen. Jemand der zwar meine Sprache spricht aber der einfach eine andere Vorstellung davon hat wie man Kommuniziert. Manchmal sitzen wir nur stumm nebeneinander. Dann sagt sie irgendwann sie müsse mich jetzt rausschmeissen, woraufhin sie nach drinnen geht und für uns beide Tee aus zwei Scheiben Zitrone, einem Stück Kiwi und Agaven Dicksaft macht. Sie stellt die Thermo-Becher auf den kleinen Tisch und wir warten bis der Tee nicht mehr so heiß ist. Auch der Tee haut mich um. Sie behauptet, das hätte sie auch zum ersten mal so gemacht. Ich kann es fast nicht glauben. Danach bedanke ich mich für alles, es ist ungefähr halb 9. Wir verabschieden uns herzlich und sie sagt, dass wir uns dann morgen in der Uni sehen. Ich bin mir da nicht so sicher aber sage nichts. Draussen auf der Straße merke ich wieder wie high ich eigentlich bin und frage mich was grade passiert ist. In der Bahn zurück schreibe ich verwirrt Anika. Ich schicke Rebecca, wie verspochen den Song den ich grade höre weil sie es schade fand, dass ich meine Musik mitnehmen muss. Obvs von Jamie xx. Keine Antwort.
Ich bekomme gar nicht mit wie ich nach Hause fahre, geistesabwesend steige ich an der Heinrich-Heine-Allee aus, nehme die Rolltreppe zum anderen Gleis und fahre weiter zum Victoriaplatz. Schon sitze ich in Jeans-Jacke und Schuhen an meinem Schreibtisch. Ich schreibe weiter mit Anika und trinke Bier. Wir sind uns einig, dass wir jetzt gerne zusammen Bier trinken würden und schreiben darüber welcher Song auf unserer Beerdigung laufen soll. Marilyn von Mount Kimby? Sie entscheidet sich für Bye Bye Baby von den Bay City Rollers. Bier hätte ich vorher bei Rebecca auch gebraucht, oder Wein. 
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Jamie xx Obvs
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