Tumgik
#Ich vermute mal es war das plötzliche keine Luft mehr bekommen
mistofstars · 2 years
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😪 Ach Klaas ☹️😪
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in-sain-i · 5 years
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EE - Kato (5)
Fragen und Paprika
Der bösartige Gedanke hielt mich den Rest des Rituals über bei Laune und als es vorüber war, sprangen alle auf und fielen sich glücklich in die Arme wie Jugendliche, die das erste mal verliebt sind und denken das wäre was für immer und ich wurde so zurück gedrängt dass ich erstmal garnicht raus konnte. Zu Benedikta kamen ganz viele und nannten sie “kleine Schwester” und umarmten sie und ich trat zurück und hatte wieder die Hände an mich ran gepresst, weil ich von allem was ich gerade machen musste noch unter Schock stand und eigentlich nur raus wollte und keiner versuchte mich zu umarmen, worüber ich froh war, aber sie hauten mir auf die Schultern und den Rücken, was wohl nett gemeint war, glaube ich, aber ich fragte mich, ob die Khorne auch was anderes konnten als hauen und nickte nur, sagte >> Jaja Bruder und so << und tätschelte mit den Spitzen meiner Krallen ganz kurz ihre Rüstung damit sie schnell wieder gingen. Der Mann mit dem Würmerhaar schenkte mir eine Paprika und der mit der misslungenen Haarfarbe auf dem Kopf behauptete es sei ein Apfel und ich fragte mich wie viele Schläge die misslungene Haarfarbe wohl schon auf den Kopf bekommen hatte, wenn er einen Apfel nicht von einer Paprika unterscheiden konnte. Aber Irre sollte man ja bekanntlich nicht reizen und ich hatte gerade überhaupt keine Lust ihm was beizubringen also stimmte ich ihm zu, dass die Paprika nur ein komisch geformter Apfel sei was ihn wohl sehr glücklich machte. Ich ging dann aus der Blut Pack Hütte weils mir da drin zu eng wurde und hatte die Paprika fest an mich ran gedrückt und beschloss sie in den Tempel zu bringen, dass sie in Sicherheit war und ein bisschen faulenzen konnte. Draußen war die Luft ganz kalt und es leuchteten viele Sterne. Ich sah hoch weil ich mochte ihr Licht und blieb kurz stehen und atmete stockend ein. Meine Lunge pfeifte ein bisschen, weil da Fieber drin steckte was mich schön wärmte. Die Luft war klar und nicht so rauchig und stickig und eigentlich mochte ich frische Luft nicht so gern, aber jetzt half es doch ein bisschen wieder richtig denken zu können. Ich dachte über das Ritual nach und was ich da drin gewollt hatte und ich war plötzlich schrecklich froh, dass niemand meine Gedanken gehört hatte. Natürlich würde ich nicht zu Faudach gehen. Natürlich würde ich ihm niemals nie den Namen von Apostemus nennen, ich würde ihm nie irgendeinen Namen nenne, weil das nichts war, was ich machte. Ich verstand warum die anderen kämpften und so, weil ich das ja auch machte, wenn es sich nicht vermeiden ließ aber meistens machte ich es ja doch nicht weil ich es ja auch nicht immer konnte und meine Aufgabe auf dieser Welt war Leute zu heilen und ihnen Geschenke zu bringen. Heilung nicht Zerstörung, Freude nicht Schmerz, Liebe nicht Hass. Und das alles ganz im Sinne des Großvaters. Das war es wofür es mich gab. Vielleicht...vielleicht war das auch was das ich falsch verstanden hatte weil die anderen machten es ja ein bisschen anders, aber auch das war im Sinne Nurgles. Wir hatten verschiedene Aufgaben und sie alle waren wichtig. Und wenn ich es falsch verstanden hätte, dann hätte er mich schon zurechtgewiesen, aber er beschenkte mich und beschenkte mich also musste ich was richtig machen, denke ich. Meine Gedanken zu unserem Glaube sagte, dass zwar der Tod nichts schlechtes war, weil ein toter Körper neue Geschenke brachte aber ein lebendiger Körper war doch so viel nützlicher um Nurgles Gaben zu verbreiten, wenn ich wen tötete verhinderte ich das ja...und außerdem und auch das war wichtig: Ich war keine Mörderin und schon garnicht war ich eine Brüdermörderin. Ich schüttelte mich bei der Vorstellung ganz arg, weil das so schrecklich grausam war und so nicht ich und ich nicht wissen wollte was aus mir wurde wenn ich das mal machte weil ich glaube es würde mich zerstören und was neues aus mir machen, was schlimmes und was schreckliches, schlimmer als Vinh oder Faudach oder all die anderen, die glaubten sie seien harte Brocken weil ich hatte mehr Kraft in mir drin als viele andere und auch wenn ich die jetzt nicht nutzen konnte, würde eine andere Form einen Weg finden und die würde sich vermutlich nichts gefallen lassen und das klang nach Leid und Fanatismus...wieder schüttelte ich mich, besser nicht drüber nachdenken. Vielleicht war vorhin ja auch einfach ein Stück Khorne-Wut auf mich übergegangen bei dem Ritual? Aber jetzt war ich da raus und ich war immer noch wütend auf Apostemus aber er hatte sicher nur in seinem Sinne gehandelt. Er dachte, dass es gut war und in Ordnung so dass er uns vorher nicht mal fragen musste weil er ja wusste was gut für uns war auch wenn er das nicht wusste. Vielleicht verstand ich ihn ja doch, weil wir waren wie ein Haufen Kinder, die alle in verschiedene Richtungen rannten und die alle keine Lust hatten was zu lernen und Apostemus war der Lehrer, der versuchte alle an ihren Platz zu holen um ihnen die 3000 Zeichen des cathayschen Alphabets beizubringen nur, dass niemand von uns verstand wozu wir das lernen mussten weil wir ja sehr gut damit fuhren uns gegenseitig die Haare zu flechten und Äpfel zu klauen und mit der Tinte die wir zum Schreiben nutzen sollten Schnurrbärte auf die Büsten alter Meister zu malen. Es war viel leichter einfach zu machen und zu entscheiden ohne vorher mit uns zu reden, weil man sowieso nie auf eine einheitliche Meinung kam. Ich seufzte leise. Es war viel schwerer sauer auf wen zu sein, wenn man ihn irgendwie verstehen konnte. Ich sollte mich bei Apostemus entschuldigen für die bösen Gedanken weil es mir wirklich Leid tat, dass ich ihm den Tod gewünscht hatte. Aber wenn ich mich entschuldigte, dann wusste er ja, dass ich was gemacht hatte… Das war wie damals, als ich ihm gesagt hatte, dass ich die Gesandte belogen hatte und er sein Gesicht in den Händen vergraben hatte und >> Oh Kato…<< gestöhnt hatte, weil ich ihn damit zu mir in den Misthaufen geholt hatte, auch wenn er es nicht wollte aber er hatte nicht geklagt, sondern es war in Ordnung gewesen weil...naja, wenn die Gesandte rausfand dass ich sie belogen hatte, dann wäre sie bestimmt sehr wütend auf mich und würde mich in eine kleine grüne Wolke namens Kato verwandeln, aber ich vermute, dass Apostemus auch nicht so gut davon kommen würde als Mitwisser und damit, dass er mich nicht richtig erzogen hatte aber er nahm das in Kauf, weil er...ja eigentlich wusste ich nicht genau warum. Weil er der Meister war? Vielleicht? Auch wenn das ein Unfall gewesen war mit der Lüge. Aber ich hatte verstanden, dass bei den Horden ein Fehler ein Fehler war, egal ob es ein Unfall war oder nicht da ließen die nicht mit sich reden. Deshalb gab es hier vermutlich auch keinen Rechtsgelehrten, mit Gesetzen und Rechten brauchte man bei den Leuten hier garnicht ankommen, außer es war so einer, der das immer so hin drehte, dass es passte. Ich seufzte nochmal. Dieses Leben war nicht viel leichter als das letzte. Ich brachte meine Paprika in den Tempel und beschloss zurückzugehen weil ich war nicht gern allein und alle die ich gern hatte waren noch bei den Roten und ich hatte vorhin gedacht, ich sollte mehr über die Roten rausfinden, weil ich ja kaum was von ihnen wusste. Also tapste ich eher unglücklich wieder rüber in die heiße, stickige und wütende Hütte und fragte dann die Khornemänner nach der Sache mit den Köpfen, weil ich das nicht ganz verstanden hatte. Sie sammelten Schädel, für Khornes Stuhl aber sie behielten auch welche um sie als Becher zu nutzen obwohl die Khorne gehörten und er nur so großzügig war zu erlauben, dass sie sie als Becher benutzten…? Wie wurde wohl entschieden, welcher Schädel an den Stuhl kam und welcher als Geschirr endete? Oder guckte man sich die Rundung der Fontanellen genauer an und dachte sich, dass Schädel bei einer Rundung von sounsoviel Grad eine hervorragende Teetasse abgeben würde? Ich konnte mir Gadzgrazgrunz nicht so gut mit Maßband vorstellen wie er Schädel ausmaß, wenn ich ehrlich war. Und wie kam Khorne an die Schädel? Kam da regelmäßig ein Postbote vorbei, der die erjagten Köpfe abholte und Khorne brachte mit einem Zettel dran, “Gruß und Kuss vom Blut Packt” dass Khorne auch wusste woher die Schädel kamen? Was war, wenn einer einen zertrümmerten Schädel hatte? Oder vom Schädel nur Asche übrig war…? Bekam man dann Ärger? Wurde das dann auch an den Stuhl geklebt? Oder benutze man das dann als Seife? Um die Schädelteetassen abzuspülen? Das ging ja mit Asche recht gut... Ich fragte rum und bekam äußerst unbefriedigende Antworten und wurde hin und her geschickt weil, vielleicht blickten die Khornemänner selbst nicht wie das funktionierte...das wäre natürlich sehr blöd, weil wenn sie mal vor ihrem Gott stehen und er ihnen sagt, dass der Khornekrieger leider keine Schädel zu ihm geschickt habe, weil die seien alle auf dem Postweg verschwunden oder im Geschirrschrank verschollen, sie dann ja vielleicht Ärger kriegen würden. Dann erklärte mir der mit der Totenkopfmaske, dass die irgendwie durch eine Wüste zu ihrem Gott und eine Karawane...ach, ich habs schon wieder vergessen, aber die Theorie mit dem Postbote schien etwa hinzukommen. Ich fragte mich, ob er die Erlaubnis hatte einen Schädel zu tragen und nach welchen Kriterien wohl entschieden wurde, dass ein Schädel einfach nur als Zier verwendet werden durfte? Ich glaubte aber auch, dass viele meiner Überlegungen nicht so gut ankommen würden, bei meinen neuen Brüdern und deshalb beschränkte ich mich lieber auf ein paar wenige die ich harmlos fand. Das war dennoch alles sehr verwirrend und ich merkte, dass ich ein paar tausende Jahre leben musste, dass ich überhaupt mal irgendwas verstand in dieser Welt, allein in diesem Lager… Ich saß bisschen bei den anderen als Apostemus nach mir rief. >> Kato, komm her, ich muss mit dir sprechen. << Sagte er und ich erschrak ganz furchtbar und hatte plötzlich Angst vor dem Gespräch weil ich bisschen gehofft hatte, dass er einfach vergaß was beim Ritual war und weil ich Angst hatte und nicht auf meinen Mund aufpasste sagte ich   >> Aber ich will nicht mit dir reden. << Und kurz war ich ganz erstarrt weil ich ihm vor allen anderen widersprochen hatte und sich das nicht gehörte und ich ihn nicht bloßstellen wollte, weil ich ja schon zu springen hatte wenn er so direkt befahl und er starrte mich unter seiner Kapuze an und ich glaube, er war auch von mir überrascht und bevor seine Überraschung in Wut und Konsequenz umschwenken konnte sprang ich auf und ging zu ihm, weil auch wenn ich ein Gespräch wirklich nicht wollte (es würde ganz bestimmt schlimmen Ärger geben) so wusste ich, dass so Probleme nur in Gesprächen gut gelöst werden konnten. Apostemus ging mit mir raus und er war nicht böse oder wütend, also vielleicht war er es, aber er zeigte es nicht. Er hörte sich an was ich zu sagen hatte und er wollte wissen warum ich mich gegen alles so gesträubt hatte und ich war ganz überrascht weil ich hatte mit einer Bestrafung gerechnet und nicht mit Interesse und Verständnis. Benedikta kam mit dazu und sie bestärkte mich weil sie hatte sich auch nicht so wohl gefühlt Sachen zu rufen, die sie nicht rufen wollte und Apostemus hmmte ganz viel und sah uns nachdenklich an und da war keine Bösartigkeit in seinen Augen sondern er versuchte uns zu verstehen also sagte ich leise, weil ich mich kaum traute das zu sagen, dass ich es schön fände, wenn er sowas vorher erklären würde, dass ich es verstehen konnte und dass er wieder mehr mit uns besprechen könnte und solche Sachen und Apostemus guckte mich prüfend an und dann nach einer Pause nickte er und sagte >> Du hast Recht. Entschuldige. << und da klappte mir schon bisschen der Mund auf, so dass paar frisch geschlüpfte Fliegen rausfliegen konnten weil mich das überraschte weil ich hatte mit allem gerechnet aber nicht damit. Plötzlich war ich ganz verlegen weil ich so böse von ihm gedacht hatte und er hier auf Augenhöhe mit mir redete und mich nicht bestrafte sondern zugehört hatte und ich jetzt plötzlich wieder verstand warum wir ihn zum Meister gemacht hatten weil das hatte ich vergessen dass er so sein konnte. >> Jaaa okee << sagte ich ganz schüchtern und traute mich kaum ihn anzugucken und er schickte uns wieder zum feiern und verschwand dann aber selbst in der Dunkelheit und ich fragte mich ob ich ihn vielleicht verletzt hatte, da in der Brust und es tat mir schrecklich Leid und ich wollte es wieder gut machen wusste aber nicht richtig wie und Benedikta schob mich zurück zu den Roten, die tranken und feierten und sich genauso benahmen wie ich es vorausgesehen hatte.
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Ich hab mal wieder gebloggt!
Mein Leben mit Endometriose – Teil II, der Weg zur Diagnose 
Wo fange ich am besten an? Vielleicht tatsächlich ganz am Anfang? Da, wo ich den Ursprung vermute… 
Als ich 15 Jahre alt war hatte ich meine erste Beziehung. Zum Leidwesen meiner Mutter war besagter Freund schon einige Jahre älter als ich (ich weiß es heute nicht mehr genau, aber er wird so 21 gewesen sein) und da Männer in diesem Alter ja bekanntlich nur Eines wollen lag meiner Mutter damals sehr viel daran, dass ich die Pille nehme. Sie sollte in diesem Fall tatsächlich Recht behalten und obwohl ich wirklich noch nicht vorhatte mit ihm zu schlafen (was dann letztendlich auch der Trennungsgrund wurde) kam ich den Wunsch meiner Mutter nach und ließ mir die Pille verschreiben.
Ich muss sagen, dass sich ziemlich schnell äußerte, dass ich die Pille nicht so wirklich gut vertrage, und im jährlichen Wechsel versuchte ich die verschiedensten Varianten aus. Ich kann euch gar nicht mehr sagen welche Marken ich letztendlich alle schon getestet habe, ich kann euch nur sagen: Es waren einige. Und es wurde nicht besser. 
Nach 9 Jahren mit furchtbar starken Migräneattacken während des Aussetzens der Pille beschloss ich es einfach komplett sein zu lassen. Zu meinem großen Glück unterstützte mich mein jetziger und auch schon damaliger Freund bei dieser Entscheidung zu 100% - und ich setzte die Pille ab. Leute, ich kann euch gar nicht beschreiben wie unglaublich gut mir das tat. Ich hätte es damals nie für möglich gehalten, wenn man aber schon so früh anfängt die Pille zu nehmen wie ich und seinen eignen Körper selbst zu dem Zeitpunkt noch gar nicht richtig gut kennen kann („Wie lange geht eigentlich mein Zyklus?“ „Wie fühlt sich mein Körper, ohne die Pille?“ „Ich habe wohl seit der Pubertät einfach mit depressiven Phasen zu kämpfen“…), kann man das auch alles noch gar nicht so wirklich einschätzen. Von Monat zu Monat merkte ich wie es mir besser ging. Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich nicht mehr von ständigen Stimmungsschwankungen geplagt und ich hatte große Hoffnungen auf meine Zukunft. Ich bekam zwar weiterhin Kopfschmerzen, wenn ich meine Periode bekam, diese hielt sich aber viele Jahre in Grenzen und ich lernte damit zu leben. Das ganze war 2011. 
Vor 2-3 Jahren, also so 2016, wurde die Migräne dann wieder schlimmer, zwar nicht bei jeder Periode, aber mitunter so schlimm, dass sie mich richtig stark ausknockte. (Eine gute Freundin von mir kann euch nur zu gut berichten wie ich nach einem Job innerhalb kürzester Zeit zusammenklappte und einfach nur noch sterben wollte). Wenn ich meine Frauenärztin darauf ansprach sagte diese nur „Ja, dann müssen Sie vielleicht doch wieder die Pille nehmen!“ – ich ignorierte dies und versuchte mit der Migräne zu leben. Die immer stärker werdenden Unterleibsschmerzen – die ich zuvor nie kannte – ignorierte ich noch eine ganze Weile.
Ende 2017 wurde ich nach langer Zeit dann das erste Mal so richtig krank. Eine Magen-Darm-Grippe hatte mich erwischt und zwang mich das erste Mal längere Zeit zu pausieren. Ab diesem Zeitpunkt ging es bei mir gesundheitlich und auch psychisch rapide bergab. Ich schob es darauf, dass ich das erste Mal in 5 Jahren Selbstständigkeit zum Nachdenken verdonnert worden war und das ganze stürzte mich in ein tiefes Loch. Zurückblickend kann ich sagen, dass 2018 sowohl gesundheitlich als auch psychisch das schlimmste Jahr seit langem war. 
Meine Kopfschmerzen beschränkten sich ab da auch nicht länger nur auf die Tage vor und während meiner Periode – nein, sie kamen kurz darauf wieder gepaart mit meinem Eisprung und starken Rücken- und Unterleibsschmerzen. 
Immer wieder musste ich Termine absagen, da meine Schmerzen mich nicht mehr arbeiten ließen. Wer mich kennt weiß, dass mir das absolut nicht ähnlich sieht. Ich komme selbst mit Fieber noch zu einem Job und ziehe den auch durch. Absagen ist mir schon immer schwer gefallen.
Aber nicht nur in im Job, auch in meinem Privatleben wurde es zunehmend schwieriger. Mit den Monaten fühlte ich mich nicht mehr ernst genommen. Die Leute meinten nur noch zu mir „du bist ja schon wieder krank“ und als ich mich dann ein paar Monate nicht mehr meldete, merkte ich: Es meldet sich auch keiner mehr bei dir. Ich fühlte mich so einsam wie noch nie zuvor in meinem Leben und das Umfeld, in dem ich mich wirklich wohl fühlte, minimierte sich auf vier Personen. Zwei meiner engsten Freundinnen (eine davon meine Make Up Artist, die eben wegen unserer Zusammenarbeit schon zwangsläufig alles mitbekommen hat), mein bester Freund seit Kindheitstagen und mein Partner in Crime, der wirklich einiges mitmachen musste im letzten Jahr… Ich kann euch sagen: Selbstständigkeit, ständiges Kranksein und ein privates Umfeld haben – das passt nicht sehr gut zusammen, wenn man nicht die richtigen Leute an seiner Seite hat und keine Erklärungen für sein Unwohlsein hat. 
Bei den halbjährlichen Untersuchungen bei meiner Frauenärztin sprach ich dies immer wieder an. Meine starke Migräne, meine immer stärker werdenden Unterleibsschmerzen – auch zum Eisprung. Immer und immer wieder riet sie mir ohne weitere Erklärung zur Pille, ich lehnte dies aber ab. Als sie Ende 2017 einmal im Urlaub vertreten wurde, fand ihre Kollegin eine Zyste, die wir beobachten sollten, meine Frauenärztin sprach diese aber nie wieder an. 
Im August 2018, was ein furchtbar stressiger Monat für mich war (da ich bis zu drei Hochzeiten die Woche fotografierte und ich meinen Trauzeuginnen-Job bei meinem besten Freund sehr ernst nahm), klappte ich dann plötzlich auf dem Weg zur Toilette einfach zusammen. Mit furchtbaren Krämpfen – ich hatte am gleichen Tag meine Periode bekommen – lag ich eine halbe Stunde auf dem Boden unseres (übrigens viel zu kleinen) Bads, bis mein Freund anklopfte und fragte, ob alles okay sei. Die Woche darauf ging ich direkt wieder zu meiner Frauenärztin. Diese fand erneut eine Zyste (ob es die gleiche war weiß ich ehrlich gesagt nicht, da hat sie nie etwas zu gesagt) verschrieb mir aber nur Buscopan.  Tatsächlich wurde ich ab diesem Zwischenfall aber misstrauisch und beschloss mich darüber hinaus zu erkundigen, was los sein könnte (jaja, Selbstdiagnose kann einen auch ganz schön Panik machen, ich sag’s euch.) und hörte auch das erste Mal von Endometriose. 
Ihr wollt gar nicht wissen, wie viele Arztbesuche ich von August – Dezember 2018 hinter mich gebracht hatte, um herauszufinden, was los sein könnte. Der Besuch beim Neurologen, beim Orthopäden, beim HNO – alle vergebens. 
Im September begann dann mein Magen zunehmend Probleme zu machen. Ich stellte einen immer wiederkehrenden monatlichen Zyklus fest und vermutete zum ersten Mal, dass es hormonelle Gründe haben könnte. (Im Genauen will ich darauf gar nicht eingehen, aber je nach Zyklus bemerkte ich verschiedene Beschwerden und Kot-Konsistenzen ;) ) Ab da war mir auch nahezu jeden Morgen schlecht. Ich wachte mit einem unglaublichen Druck im Bauch auf, der mich die ersten 1-2 Stunden des Tages kaum aus dem Bett kommen ließ vor Übelkeit. Zur Periode hin wurde dies immer schlimmer und schmerzhafter. Ich hörte zu dieser Zeit immer öfter von Endometriose und hatte so auch die Vermutung, da das Krankheitsbild nur zu gut passte, doch meine Frauenärztin lehnte dies mit „Ich glaube nicht“ ab.
Bis Ende November/Dezember machte mir die Übelkeit dann so sehr zu schaffen, dass ich beschloss meinen Magen, Darm und die Schilddrüse checken zu lassen. Dumm wie ich war wollte ich das Ganze dann „Nächstes Jahr endlich mal richtig angehen“ und verschob die Termine in den Januar, um mich im Dezember noch auf meinen Job und Weihnachten konzentrieren zu können – da hatte die Rechnung aber ohne meinen Körper gemacht.
Dieser wollte nicht mehr so lange warten und am 13. Dez bekam ich die furchtbarsten Magenkrämpfe, die ich in meinem Leben jemals erleben musste. Ich heulte und krümmte mich vor Schmerzen und mein Freund stand nur hilflos daneben, bis er beschloss mich nach 4 Stunden der Qualen ins Krankenhaus zu fahren. 
Obwohl die Ärzte nicht so wirklich festmachen konnten woher diese Schmerzen kamen waren diese alarmiert – mein Blut zeigte erhöhte Entzündungswerte, aber nichts sprach für den Blinddarm oder ähnliches. Also bekam ich alle möglichen Schmerzmittel und krampflösenden Infusionen und blieb 3 Stunden im Krankenhaus. Dann endlich kam der entscheidende Satz eines Arztes: „Wann bekommen Sie denn ihre Periode?“ „In ein paar Tagen, ich schätz so in 3-4?“ 
„Hmhmhm… haben Sie schon mal von Endometriose gehört?“ 
Das war die Bestätigung, die ich so lange gesucht hatte. Es ist ganz komisch das so zu sagen, aber dieser Satz war schon beinahe eine Erleichterung für mich. Hatte ich vielleicht doch richtig vermutet! Endlich mal jemand der es ansprach! Am Tag nach meinem Krankenhausaufenthalt bekam ich dann übrigens auch meine Periode.
Die nachfolgende Woche – und das alles vor und zwischen den Weihnachtsfeiertagen – begann erneut ein Ärztemarathon für mich. Vom Allgemeinarzt, über den Internisten bis hin zu einem Endometriose-Spezialisten. Letzterer bestätigte dann endlich, was ich so lange vermutete und ertastete einen „etwa erbsengroßen Knubbel“: Endometriose. 
Ein Operationstermin wurde direkt festgemacht. 
Dieser war Ende Januar. Nach dem Aufwachen trat der Arzt zu mir und erklärte mir, dass zwar ein paar Blutgerinsel entfernt werden konnten, ein Herd aber hinter der Gebärmutter gefunden worden war. 
Da der Darm auf diesem liegt und die Operation zu riskant geworden wäre, brach er diese ab.
Nicht nur, dass ich die Operation nicht ganz so gut wegsteckte (Ich konnte drei Tage nicht wirklich laufen und die in den Magen gepumpte Luft bereitete mir solche Kopf- und Gliederschmerzen, dass ich jetzt durchgehend auf Schmerzmitteln war), da war nun auch die Angst vor dem weiteren Vorgehen und den weiter anhaltenden Magenproblemen. Seither verschlinge ich alles zum Thema „Endometriose“, deren Ursachen und Heilungsmöglichkeiten. 
Aber dazu wann anders mehr…
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