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#Improvisierte Performance
scarredthought · 10 months
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Mark Seibert Konzert 27.4.2024 in Ottobrunn bei München
"Wünsch dir was... dann singt Mark das" oder besser "Proben ist was für Feiglinge" with special guest Riccardo Greco oder stand in "lass dein Bügeleisen liegen" Special guest Roberta Valentini
Was für ein Konzert!
Schon das Konzept allein ist was ganz Anderes als sonst. Man konnte Titelwünsche schicken und Mark hat aus 700 Songs ein Programm gezaubert und sich dabei auf die fokussiert, die er nicht schon oft auf Konzerten gesungen hat oder wo die Musicals (noch) eher unbekannt sind Robin Hood oder Ein wenig Farbe. Zudem gab es einige Lieder, die sonst von Frauen gesungen werden wie "Einsames Gewand" (Die Päpstin) "Ich hab geträumt vor langer Zeit" (Les Mis). Besonders berührend fand ich "Woran soll ich noch glauben?" (Robin Hood) und "Wärst du heute hier?" (Ein wenig Farbe) (Mark spielt das 1 Personen Stück im Sommer in Wien und Ottobrunn).
Riccardo Greco sollte eigentlich der Special Guest sein, war auch angereist, konnte aber nichts gegen das Magen-Darm Leiden machen, sodass zwei Stunden vor Beginn klar war, dass er nicht würde singen können. Mark hat daraufhin kurzerhand Roberta Valentini angerufen, die gerade beim Bügeln war, und sie gebeten im zweiten Teil mitzumachen. Sie hatte keine Probe und auch keinen Soundcheck und die Musiker, Mark und Roberta haben das Konzert in großen Teilen improvisiert. Roberta hat Lieder gesungen,die die Musiker teilweise gar nicht kannten. Für das Klavier gab es noch halbwegs Noten, aber die beinhalteten keine Arrangements für Cello oder Gitarre und so haben die Musiker in meisterhafter Leistung improvisiert. Marks Kommentar zu den Impros "Proben ist was für Feiglinge" Mark hat die Lieder gesungen, die sonst Riccardo Greco gesungen hätte, wodurch man sicher einmalig Mark mit "Warum kannst du mich nicht lieben?" (Mozart) hören konnte. (Außerdem sorgte Marks Auftritt als Riccardo Greco für Lacher, weil er seinen Kollegen imitierte beim Auftreten und sich als Riccardo ausgab. Roberta konnte sich kaum einkriegen.😂) Roberta und Mark sind ein eingespieltes Team, aber trotzdem ist es nicht einfach mal so zusammen Lieder zu singen, die man so noch nie gesungen hat. Das eine oder andere hatten sie zusammen schon mal gemacht wie "Shallow" (A star is born), aber nicht "Change" (Michael Jackson) oder "You will be found" (Dear Evan Hansen). Der zweite Teil des Konzerts mit seinen vielen Improvisationen zeigten einfach, was für außerordentliche Musiker da auf der Bühne waren. Kann man einfach staunen und sich über einen besonderen Abend freuen!
For the English speaking folks: The concept of the concert was for Mark to sing songs requested by the fans who bought the tickets. He received over 700 song requests, so obviously it was a selection of songs. Riccardo Greco was supposed to be his special guest for the concert tour but he got ill in the morning and could not perform at all. So Mark called Roberta Valentini (who was ironing at home) and asked her to come perform with him on the 2nd part of the program. She did not have a soundcheck nor did she had any chance to practice with Mark or her own songs. That's why Mark said: "Proben ist was für Feiglinge" (translates into: "practice is for cowards") The musicians played some of songs for the first time that Roberta sung and did not have full music sheets, so especially the guitar player and cello player had to arrange the songs on the fly. But also Mark improvised songs that were supposed to be sung by Riccardo. This concert was a lot of fun, but also a lot of improvisation and definetly a once in a lifetime concert. ❤️
Komplette Songlist folgt noch im Edit! Und paar Audios kann ich auch noch teilen.
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mongkong · 7 months
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Die Formation „Tonal Shades“ nimmt das Publikum mit auf eine improvisierte Klangreise in die Tiefen des Alls. Jürgen Branz, Musiker und Soundkünstler, sowie Tom Simonetti, Schlagwerker und Percussionist, begeistern das Publikum mit ihrer einzigartigen Performance. „Tonal Shades“ kombiniert elektronische und akustische Klänge zu einer fesselnden Klanglandschaft. Die Künstler improvisieren in Echtzeit und lassen die Zuschauer*innen auf einen Streifzug durch die Weiten des Universums gehen.
Jürgen Branz ist international für seine innovativen Soundkreationen und sein virtuoses Spiel auf dem Modularsystem bekannt. Zusammen mit dem Schlagwerker Tom Simonetti, der bereits mit namhaften Künstlern auf der Bühne stand, verspricht die Performance eine aufregende und abwechslungsreiche Erfahrung zu werden. Das Publikum wird in eine klangliche Welt eintauchen, die das Unbekannte erkundet und gleichzeitig tiefe Emotionen weckt.
Die einzigartige Atmosphäre des Planetariums mit seiner beeindruckenden Kuppelprojektion ergänzt die improvisierte Klangreise perfekt. VVK: https://s-planetarium.de/programm/alle-programme/tonal-shades-improvisierte-klangreise/
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kunstfaktum · 20 days
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Tuschen im Klang. Live-Improvisation von Malerei und Musik
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Kapelle am Urban (Grimmstraße 10, 10967 Berlin-Kreuzberg) 13. September 2024, 19:30
Eintritt frei - Spenden erbeten
Haruka Sasaki - Tuschemalerei Ernst Bier - Schlagzeug Jalalu-Kalvert Nelson - Trompete
Japanische Bildende Kunst trifft auf Musik als improvisierte Performance am 13.09.2024 im Zeitrahmen der Berlin Art Week in der Kapelle am Urban (Berlin-Kreuzberg). Die kreative, innovationsfreudige Malerin Haruka Sasaki arbeitet mit dem Jazz-Schlagzeuger Ernst Bier und dem Trompeter und Komponisten für Neue Musik Jalalu-Kalvert Nelson zusammen. Diese drei Künstler*innen präsentieren ein Live-Painting mit Tusche begleitet von improvisierter Musik, die von Jazz, Neuer Musik, Weltmusik und Ambient geprägt ist.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Kunstfaktum e.V. von der JaDe-Stiftung gefördert.
Hintergrundbild: Live performance @ Galerie Elfriede Fechner, Berlin, 16.05.2024 ©︎ Daniela Pretzsch
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piasgermany · 1 year
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[Album + Video] Puma Blue kündigt zweites Album "Holy Waters" an!
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Der in London geborene und in Atlanta lebende Songwriter Puma Blue kündigt mit der neuen Single "Pretty" sein zweites Album "Holy Waters" für den 1. September an (über Blue Flowers)!
"Holy Waters" wurde gemeinsam mit seiner Live-Band in den Echo Zoo Studios in Eastbourne aufgenommen und markiert dabei eine deutliche Abkehr von den Solo-Schlafzimmerproduktionen der früheren EP-Veröffentlichungen "Swum Baby" (2017) und "Blood Loss" (2018) sowie dem Debütalbum "In Praise of Shadows", das Jacob Allen 2020 alleine in Isolation produzierte. Inspiriert von Koryphäen wie Jeff Buckley und Björk, ist bei den elf neuen Songs sowohl die Verbindung von Live-Band und Produktion als auch die improvisierte Arbeit sehr viel wichtiger geworden, verziert mit experimentelleren, analogen Studiotechniken.
Die Liste der Co-Produzenten und Mitwirkenden umfasst unter Anderem Andrew Sarlo (Bon Iver, Nick Hakim), Gabe Wax (Soccer Mommy, Adrianne Lenker), Sam Petts-Davies (Warpaint, The Smile) und Luke Smith (Foals, Depeche Mode), der eine gewisse "Hässlichkeit" der ersten Single "Pretty" beisteuerte. Darin thematisiert Jacob Allen das Gefühl, sich in Momenten nicht schön zu fühlen bzw. sogar so hässlich, dass er es manchmal gar nicht glauben kann, überhaupt von einer Person geliebt zu werden. „We were playing with beauty and ugliness when producing it, the live studio performance already felt so sweet and delicate, it needed something uglier and haunting so I howled these notes in the bridge and we fed my voice through a synth that made me sound like a swarm of bees.”
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Die Single wird von einem surrealen, vom Film Noir inspirierten Video begleitet, das in New York gedreht wurde und das Gefühl des Unwohlseins mit trüben Bildern untermalt. “I wanted to capture how it feels to look in a mirror and feel dissonance with what you see”, erzählt Puma Blue. “I obscured myself for much of the video, shot on film and directed by Angela Ricciardi, I wanted to hide and sing from the shadows.”
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Tracklist "Holy Waters": 01. Falling Down 02. Pretty 03. O, The Blood! 04. Hounds 05. Too Much, Too Much 06. Epitaph 07. Gates (Wait For Me) 08. Dream Of You 09. Holy Waters 10. Mirage 11. Light Is Gone Live: 18.09. Berlin - Silent Green 19.09. Köln - Bumann & Sohn 20.09. Hamburg  - Reeperbahn Festival Booking: Powerline
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dclblog · 2 years
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Wann kommst du meine Wunden küssen? (O-Ton)...
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...lässt drei Frauen und einen Mann mit gemeinsamer Geschichte, aber sehr unterschiedlichen Lebenskonzepten, Träumen und Dämonen auf einem Hof im Schwarzwald zusammenkommen, was zu heftigen Konflikten, aber auch Momenten von echter Innigkeit, Empathie, Liebe und trotziger Solidarität führt.
Regisseurin Hanna Doose bedient sich in vollen Zügen der Tricks der Mumblecore-Bewegung, indem sie ein Drehbuch und einen klar festgelegten Plan zum Ablauf des Plots, aber keinerlei Dialoge vorgibt, welche dann vom Ensemble komplett improvisiert werden, eine Methode, die hier deutlich spürbar anfangs ein paar Hürden, aber insgesamt immense Chancen mit sich bringt.
In der Exposition des Filmes wirkt es ein bisschen, als müsste ein virtuoses Orchester erst noch die Instrumente stimmen, bevor es losgehen kann - die Agierenden scheinen sich noch nicht in Gänze warm gespielt zu haben, es wird noch viel lapidar übereinander geredet, was manche authentisch finden mögen, ich eher unbeholfen, und es fällt bisweilen arg auf, dass bestimmte Infos nur gegeben werden, damit wir sie mitbekommen, was haarscharf an der Grenze zum Soapigen schrammt.
Aber dann!
Wie als hätte sich bei allen Beteiligten etwas angestaut, platzt irgendwann der Knoten und die geneigten Zusehenden werden mit einem deutschen Schauspiel beglückt, dass so pur und frei und echt ist, dass ich ihm zurufen möchte: wo warst du all die Jahre? Da wird gelacht, geweint, geschrien und gesungen und ich glaube jede Silbe, da wird alles plötzlich auch in den Dialogen so meisterhaft, wie es Doose zuvor bereits in den unglaublich cineastischen Naturaufnahmen und wunderbar intimen wortlosen Momenten zwischen den Figuren einzufangen wusste, da erreicht das Spiel der Profis bisweilen gar die Authentizität der atemberaubenden Laien in Valeska Grisebachs "Western" (nein, ich lasse keine Gelegenheit aus, dieses Meisterwerk in meine Kritiken einzubauen), da sehe ich Anflüge von echtem "Show, don't tell" und Nuancen im Spiel, welche erst im Nachhinein Sinn ergeben, zwei Konzepte, nach denen ich mich im deutschen Film so oft sehne, da kann ich nach anfänglicher Verwunderung voll und ganz verstehen, warum dieser Film beim Filmfest München den Publikumspreis bekam und da wünsche ich mir sehr noch irgendeine preisliche Würdigung für Gina Henkel, die so naturgewaltig und tief berührend aufspielt, dass ich mit ihrer Performance allein wieder aufgewacht bin.
"Wann kommst du meine Wunden küssen?" ist ein wunderbares deutsches Drama, nicht ohne Startschwierigkeiten, aber ab einem bestimmten Punkt so voll von Leben und Liebe, dass ich am Ende schlicht hingerissen war.
D.C.L.
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learc-en-ciel · 2 years
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Throwback: Ekkert - Aurillac Festival 2022 Performed by Duo Héléa - Héloïse Barsotti (percussion) & Léa Duchmann (puppets & masks)
Ekkert is a semi-improvised short performance of puppetry and percussion. The main character, Ekkert, has suffered physical assaults that alienate her and erase her identity, forcing her to mimic the behaviour of characters she encounters later. She fills the void left, but never asserts herself as her own being. She is always a reflection of others. The two performers enjoy mixing their disciplines to explore this theme of building an identity after a trauma, playing with puppets, masks, stones, pieces of wood and a drum.
Ekkert ist eine semi-improvisierte Kurzform von Marionetten und Schlagzeug. Die Hauptfigur Ekkert hat Misshandlungen erlitten, die sie entfremden und ihre Identität ausradieren, indem sie sie zwingt, die Verhaltensweisen von Figuren nachzuahmen, denen sie später begegnet. Sie füllt die hinterlassene Leere, behauptet sich aber nie als eigenes Wesen. Sie ist immer nur ein Spiegelbild der anderen. Die beiden Darstellerinnen vermischen gerne ihre Disziplinen, um diese Thematik der Identitätsbildung nach einem Trauma zu erforschen, indem sie mit Marionetten, Masken, Steinen, Holzstücken und einer Trommel spielen.
Ekkert est une forme courte semi-improvisée de marionnettes et percussions. Le person- nage principal, Ekkert, a subi des agressions physiques qui l’aliènent et gomment son identité, l’obligeant à imiter les comportements de personnages qu’elle rencontre en- suite. Elle remplit le vide laissé, mais ne s’affirme jamais en tant qu’être propre. Elle n’est toujours que le reflet des autres. Les deux interprètent se plaisent à mêler leurs disciplines pour explorer cette thématique de la construction d’identité suite à un traumatisme, en jouant avec des marionnettes, des masques, des pierres, des bouts de bois et un tambour.
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lokaleblickecom · 10 days
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kellerdrei · 5 years
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Uncovered Chords - die lange Nacht der Impro-Kompositionen Während dieser Vollmondnacht taucht der Keller Drei seine 260 Quadratmeter in Kerzenschein und präsentiert 6 Stunden live Musik, die zum Entspannen einlädt. Um Mitternacht gibt es außerdem eine Livemal-Performance. Fühlt euch herzlich eingeladen, bei dieser einzigartigen Veranstaltung dabei zu sein: Samstag, 18.05.2019 Einlass 20h Beginn 20.30h Eintritt: 6-12,- Während im ersten Stock die Tanzschuhe der Tangopaare den Boden heiß tanzen, wird im Keller III das Licht ausgemacht, Matratzenlager aufgebaut und Instrumente jeglicher Art ins Schwingen gebracht. Die lange Nacht der improvisiert-komponierten Musik beginnt mit Melodien aus den Weiten der Welt von Mariposa. Masha am Vibraphon übernimmt den Stab und reicht ihn gegen Mitternacht weiter an das elektro-akustische „Goldfinger“-Projekt.  Improvisierte Übergänge, Klänge zum Raten, Raumspielchen und Schwarzlichtmalereien sind die geplanten Häppchen für das liegende, fliegende Publikum. Dass Musik erholend sein kann, haben die meisten schon selbst erfahren. Ohne den visuellen Sinn und mit der Möglichkeit zur vollen Muskelentspannung, stellt „Uncovered Chords“ optimale Bedingungen für ein musikalisches Ereignis. Um Mitternacht werden J. Sophia Sanner & Zagalaksy in einer Livemal-Session jeweils ein Bild kreieren, bei dem sie sich von den Klängen im Raum leiten und inspirieren lassen. Dabei übertragen sie Stimmungen und Assoziationen ins Bildhafte und lassen die Besucher an diesem Prozess teilhaben. Der Keller III bietet für dieses besondere und bisher einmalige Event die perfekte Kulisse. Die 260 Quadratmeter Fläche, die sonst vor allem für Ausstellungen genutzt wird,  wird in dieser Nacht nur partiell und wenig beleuchtet: Kerzen, Sitz- und Liege-Gelegenheiten sorgen für entspannte Gemütlichkeit, während die MusikerInnen mal diese und mal jene Ecke des Raumes nutzen, um ein akustisches Gesamterlebnis zu erzeugen. Die Gäste können sich sitzend oder liegend niederlassen, wo es ihnen beliebt , können sich auch während der Konzerte im Raum frei bewegen, um Perspektiven zu wechseln und sind eingeladen, dieses besondere, raumfüllende, traumartige Szenario in sich aufzunehmen. Programm: 20h Einlass 20.30 h Mariposa Band 22 h Masha Kashyna 00 h Goldfinger + Live Painting Session: J. Sophia Sanner & Zagalaksy Anschließend: elektronisches Ausklingen bis ca 2h Ort: Keller Drei, Weidendamm 28, 30167 Hannover ------------------------------------- Der Keller III wird zu 30% gefördert aus Mitteln der Atelier- und Projektraumförderung der Stadt Hannover, der Stiftung Sparda-Bank Hannover und der Dr. Christiane Hackerodt Kunst- und Kulturstiftung, ist darüber hinaus aber auf weitere Spenden angewiesen, um den Betrieb zu gewährleisten. Paypal-Support: https://www.paypal.com/pools/c/8cfb7EpzBa
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drabflowermusic · 6 years
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PLANSCHBECKEN FESTIVAL TELFS - 14.09.2018
Das Planschbecken Festival hosted by LoR. Legends of Rock. Der kürzlich gegründete Kulturverein hatte in den vergangenen Monaten ja nicht besonders viel Glück mit Open Airs. Das hielt sie aber nicht davon ab, ihr ERSTES Ein-Tages-Festival im Telfer Schwimmbad (natürlich open air) zu veranstalten. Das Venue ist gewagt. Vor Allem bei unbeständigen Wettervorhersagen. Doch das Pokern lohnte sich. Das Wetter war hervorragend und setzte die Weichen des Fests auf Erfolg.
Was Legends of Rock kann (und seit Jahren immer wieder bewiesen hat) ist Leute zusammen zu bringen. Für ein paar Freibier hat sich binnen einer Woche eine stolze Menge an Menschen zusammengefunden, die beim Aufbau und der Organisation der Veranstaltung mithalfen. Da waren z.B. die Jungs von Tripsitter, die Schilder für den Weg zum Eingang gemacht haben oder die Rasta Hill Camp Crew, die sich an allen Ecken und Enden beteiligte um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Legends of Rock gibt einem das Gefühl, die Tiroler Musikszene (egal ob Hip-Hop, Reggae oder Punk) ist eine große Familie. Dementsprechend bunt gemischt war auch das Line-Up.
Los ging es so gegen 15:00 mit der Schulband des BORG Telfs. Diese überzeugten mit altbekannten Covers wie “Superstition“ von Stevie Wonder oder “Son of a Preacher Man“ von Dusty Springfield. Schade, dass sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht so viele Leute auf den Weg zum Telfer Badl gemacht haben. Aber so ist das halt bei den ersten Acts auf einem Festival.
Als nächstes übernahmen dann die Jungs von Dilid’Em aus dem Tiroler Oberland. Zu dieser Band habe ich schon länger eine gute Beziehung und deswegen freute ich mich sehr auf sie. Ihr psychedelisch angehauchter Rock schaffte zusammen mit der hinter der Bühne scheinenden Sonne eine ausgelassene Atmosphäre, die einem Freitagnachmittag gerade gerecht kommt. Es fanden sich auch langsam mehr Leute am Venue ein, die das ganze Geschehen dann hauptsächlich sitzend von dem amphiteathrisch aufgehobenen Rasen in einiger Entfernung vor der Bühne genossen. Der angenehme Sound der Band, untermauert von der kräftigen Stimme des Sängers Arian regte zum Träumen und Wegdriften an. Weg von dem ganzen Stress unserer Zeit.
Fortgeführt wurde der Nachmittag dann von Andy Steiner Trio, das kurzfristig für die Band Hello Sally einsprang. Das Trio setzt sich zusammen aus Andy Steiner (Gesang, Akustikgitarre), Jakob Köhle (Drums) und Anna Reisigl (Bass), alle ihrerseits am Konservatorium für Jazz und improvisierte Musik (was die Latte natürlich sehr hoch legte). Doch das Trio überzeugte vom ersten Ton weg. Bei diesen drei merkt man einfach, dass sie Musik im Blut haben. Die selber komponierte Musik siedelt sich irgendwo zwischen Folk und Jazz an und ist leicht verdaulich und angenehm zu hören. Das Geniale daran ist aber, dass sie trotz dieser Mischung alles andere als langweilig ist. Andy schafft mit seiner Stimme eine romantische Atmosphäre, die von Bass und Drums weich und doch präsent perfekt hinausgetragen wird.
Im Anschluss spielte Rapperin Spilif zusammen mit Rudi Montaire an den Decks und Mary.M.High an den Vocals. Das Hip-Hop Trio versuchte immer wieder, das Publikum zu sich zu holen, was ihnen auch im Großen und Ganzen gelang. Die fein gebauten Beats von Rudi und die smoothen Lines von Spilif überzeugten wohl jeden Zuhörer, der auch nur ein bisschen etwas für Hip-Hop übrig hatte. Unterstrichen wurde die ganze Performance von der weichen Stimme von Mary.M.High, die zusammen mit Spilif ein eingespieltes Team bildete. Bei den drei wirkt alles so einfach. Sie haben Spaß auf der Bühne und das steckt auch das Publikum an. Diesen drei könnte man wohl stundenlang zuhören ohne gelangweilt zu werden.
Gegen 19:00 übernahm dann Von Seiten der Gemeinde aus dem Tiroler Oberland und spätestens ab jetzt waren die Zuschauer voll da. Testa an den Decks übernahm anfangs noch alleine auf der Bühne die DJ-Rolle und haut als Intro gleich eine Bombe raus. This is America von Childish Gambino. Dann ging die Vorstellung los. Das Hip-Hop Trio, bestehend aus Yo!Zepp am Mic und Chrisfader sowie Testa an den Decks riss das Publikum förmlich in den Bann. So etwas wie Von Seiten der Gemeinde gibt es nicht zweimal und das ist auch gut so. Ihre Tracks sind eine gesunde Mischung aus attraktiven Punchlines serviert in feinstem Oberländer Dialekt, kombiniert mit geschickt eingespielten Samples verschiedener Radiosendungen etc. Die Jungs machen einem vor Allem als Oberländer total Spaß. Mit viel Witz aber auch nicht zu kurz getretener Gesellschaftskritik überzeugten Von Seiten der Gemeinde wohl nahezu jeden Einzelnen der rund 180 Zuschauer, die sich mittlerweile fast im Kollektiv vor die Bühne begeben haben. Songs wie “Ochsamusi“, “Gemeindetraktor“, “Lignano“ oder “104 Jåhr voll“ regen zum Nachdenken und Lachen gleichzeitig an. Zum Schluss wurden sogar noch ein paar CD’s und Platten verschenkt.
Und dann kamen die Blackout Problems aus München. Wo fange ich da bloß an. Mal vorab: Die vier Jungs wurden ihrer Headlinerrolle zweifellos mehr als gerecht. Sie haben vor ein paar Monaten ein neues Album namens “Kaos“ rausgehauen und sind damit derzeit auf Tour. Und je länger die Show ging, umso mehr wurde klar, dass Chaos nicht nur der Name ihres Albums ist. Es ist eine Lebenseinstellung der Blackout Problems. Und obwohl die Band mich mit ihrem neuen Album noch nicht voll von den Socken gehauen hat muss ich sagen, dass ich spätestens nach dieser Performance ein Fan von ihnen bin und auch voll und ganz verstehen kann, warum die Band gerade in letzter Zeit so hoch gelobt worden ist. Die Energie, die sämtliche Bandmitglieder vermitteln ist gewaltig. Es wirkt, als wären sie alle an eine Hochspannungsleitung angeschlossen. Und dieser Funke springt aufs Publikum über. Der Charme der Blackout Problems lebt von der Liveperformance. Und genau diese nutzen sie auch, um klarzumachen, wofür sie stehen. Sänger Mario nimmt sich kein Blatt vor dem Mund und nimmt ganz klar Stellung zu aktuellen sozialen Missständen. Und er lässt es sich auch nicht nehmen kurz über das mit Zäunen abgesperrte Schwimmbad zu witzeln. Was er dann aber als geschickte Überleitung verwendet, um ein bisschen über die Grenzpolitik und den rezenten Aufwind rechter Parteien aufmerksam zu machen. Und um letztlich die Beziehung der Blackout Problems zum “sweet sweet Chaos“ zu untermauern klettert Mario inmitten eines Songs mit dem Mikrofon um den Hals gewickelt das Bühnengerüst hinauf und singt in 4 Metern Höhe überhängend auf das Publikum ein. Diese Performance wird den Zuschauern definitiv noch länger im Kopf erhalten bleiben.
 Zum Fazit: Das Planschbecken Festival war super organisiert, die Location war gut gewählt, der Sound war toll gemixt (Kompliment an Hosch Tontechnik und den Tontechniker) und die Stimmung war super. Einzig und allein bemängeln könnte man den mit 22€ bezifferten Eintrittspreis, der allerdings mit dem Angebot an Bands, den Kosten der Bühne etc. definitiv gerechtfertigt werden kann. Wir ziehen den Hut vor Legends of Rock und hoffen, dass diese Veranstaltung nicht die letzte dieser Art sein wird!
PS: auf der Aftershowparty konnte ich leider nicht anwesend sein und kann diese daher auch nicht in meinen Bericht einfließen lassen. Falls jemand ein paar Worte dazu verlieren möchte: Ich bin über sämtliche Inputs dankbar.
Danke fürs Lesen!
Bussi,
Manuel von DRAB FLOWER MUSIC
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philosophyunbound · 3 years
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PU#29 - Hin Fort Bewegung - The Program
Philosophy Unbound #29 will take place on the 21st of August, at F23 in 1230 Vienna from 15-20h. For more details and the information about the time table etc. see our Facebook event.
Time table coming soon. Below you can find detailed information about our contributions.
Performance Program
XXMJ & Federikax3
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"Nach dem Wegfall von realen (Club-)Räumen ist das neue Musikprojekt XXMJ ein Versuch, den ideologischen Nenner unterschiedlicher Musikkulturen zu finden, und sie zusammenzuführen. Dafür werden Sound und Lautstärke als körperliches Ereignis verstanden, welches als Sozialisationspunkt dient, und über die musikalischen Inhalte hinausgeht.
XXMJ ist auch eine Auseinandersetzung von Johann "MJ" mit dem Instrument Schlagzeug und dem eigenen Körper. Seit Oktober 2020 ist es ein Versuch das Instrument autodidaktisch kennenzulernen, und das Zusammenwirken beider Körper besser zu verstehen. Das Spiel mit dem Instrument wird dabei als improvisierte Choreographie und Performance begriffen. Und als Moment, in dem wir uns als beteiligte Körper gegenseitig hervorbringen. Die Live-Umsetzung von XXMJ im F23 wird begleitet und steht in Kollaboration mit der DJ Federikax3.”
aaron/nora scherer - cocoon
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aaron/nora scherer is an artist and activist from Germany. Now living in Vienna and studying at the Academy of Fine Arts.
aarons interactive, immersive and durational performance works create situations that allow them to explore social dynamics, contemporary forms of communication and intimacy. As a performer for various international collaborators they developed the necessary stamina and refinement to question borders of human relation. Through video assemblages, sculpture and sound aaron current research examines identity as fluid tool beyond fixed representation.
Benedikt Steiner - Spuren in einem – Verortungen
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Ausstellung und kollektive Textperformance
Der in Wien lebende Dichter und Künstler Benedikt Steiner wandelt Erkenntnisfunken, Ahnungen und Intuitionen um in skulpturale sprachliche Formen. Schreibend spürt er dem vorbewussten Rumoren nach, dem Entstehen und Abebben von Sinn. Seine Texte sind Spuren innerer Prozesse, sind selbst Prozess; Gebilde im Übergang von fest zu flüssig, hin zum Schweben – jeweils stabil genug, um für sich zu stehen, jedoch mit etlichen offenen Enden. Denn erst in Querverbindungen und unverhofften Kombinationen leben die Texte ganz auf.
Deswegen liest das Publikum mit! In einer gemeinsamen, improvisierten Bewegung werden die im Raum verteilten Texte neu zusammengesetzt und im Sprechen vermengt: plötzlich ein Chor, sprachliches Ping-Pong und unabsehbare Verknüpfungen; oszillierend zwischen Kakophonie und Gleichklang. Ein ephemerer Sprachraum spannt sich auf, der nur so lange besteht, wie er sprechend und hörend von den Beteiligten erzeugt wird. Von Spuren in einem zu Spuren in uns – stets fragil und höchst lebendig!
Benedikt Steiner, geb. 1990 in Basel. Bachelor of Arts in Materialdesign in Luzern, Studium der Sprachkunst in Wien, wo er seither als Autor, Künstler und Kursleiter lebt. Diverse Publikationen in Online- und Printmagazinen, Lesungen, Performances und Ausstellungen. Fokus auf experimentelle, improvisierte und kollektive Settings, zuletzt als Gast bei connex : context auf radio orange 94,0. Zurzeit entwickelt er nach Ein Leben an sich (Selbstverlag, 2016) sein zweites Gedichtbuch Spuren in einem – Verortungen und arbeitet als Werklehrer mit jugendlichen Straftätern.
www.benedikt-steiner.ch
Verena Herterich / Oravin - would we be closer if we would join
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Die Tänzerin/Performerin Verena Herterich und der Sound Artist Oravin loten in ihrer Performance would we be closer if we would join die unhintergehbare Präsenz jedes Klangs und jeder Körperlichkeit aus. Was sind die Überschneidungen zwischen Körper und Raum, die Verbindungen von Klang und Berührung? Können Körper und Sounds als nichtlineare Systeme verstanden werden, die Räume strukturieren? Wie kann Berührung stattfinden, wenn Körper einen Raum teilen und doch physisch voneinander getrennt bleiben? Womit sind Abstände durchzogen? Zur Beantwortung dieser Fragen formen Verena Herterich und Oravin ein Kollektiv aus Körpern, Klängen, Bruchteilen, Gesten, Zwischenräumen.
Marco Cem Mühlhans und Michel Hyacinth Ferge - raumexploration1
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Wir alle leben in Räumen bzw. im Raum. Eine Existenz ohne Raum ist nur wenig bis garnicht vorstellbar. Der Raum der uns umgibt hat immer unmittelbaren Einfluss auf das was wir fühlen und denken. Körper stehen durch unsere Sinnesorgane immer im Austausch mit dem Raum, der sie umgibt. Körper nehmen war ob ein Raum z.B. feucht oder kalt ist, modrig riecht und wie sich Schall in ihm ausbreitet.
Was wird also passieren, wenn man versucht diese Raumerfahrung auszureizen?
carless.earth - Auto-aggression
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Durch kleine Installationen und Raumbesetzungen wird das Kollektiv carless.earth die Normierung von Bewegung durch den offentlichen Raum aufgrund des omnipräsenten Autoregimes erforschen. Wir deplatzieren die alltäglichen Aggressionen, schnüffeln die schlimmsten Abgase und untersuchen die tiefsten Reifenabdrücke. They rollin’, they hatin’.
www.carless.earth
Film Program
The film programed will be screened in a loop from 12th to 21th of August at the site of F23.
Silvan Hagenbrock & Sophie Bösker - Zeit zu gehen
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Das autofreie Wien im Jahr 2120. China, eine 95-jährige zugezogene Wienerin, die das Aussterben des Autos in den grünen 20er Jahren nur aus fragmentierten Erzählungen ihrer Eltern miterlebte, erzählt in Zeit zu gehen von ihren persönlichen Erinnerungen. Ihre verstorbene Frau, Reni, um einiges älter, war als energische Journalistin und Klima-Aktivistin maßgeblich am Aussterben der Spezies Auto beteiligt. Auch mithilfe des Wissens, das sie durch ihre Frau erlangt hat und der nebulösen Machenschaften ihrer Eltern, wagt China ihren ersten eigenen Rekonstruktionsversuch der ausgestorbenen Spezies.
“Zeit zu gehen” sieht nicht vor, realpolitische und urbanistische Lösungsvorschläge zu entwerfen, sondern nutzt das Medium Film, provokante Fragen und Ideen aufzuwerfen, Privilegien zu hinterfragen und fiktiv aus der Zukunft ins Jetzt zu blicken. Mit dem Film wird eine Imagination erzeugt, die eine andere Narration der automobilen Realität darstellt. “Zeit zu gehen” widmet sich demnach einer Abkehr von und einer Delegitimation des Automobils. Des Weiteren bemüht sich der Film um eine Schwächung der Machtbasis der Autoindustrie durch deren fiktive Erzählweise. Die zentrale Fragestellung lautet: Wie sieht eine autofreie, urbane Gegenwart, aus der Zukunft betrachtend, aus?
Conni Holzer - Befreiungsakt
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Befreiungsakt ist ein Performance-Video über gesellschaftliche Erwartungen und Normen. Aus einer Atmosphäre von Druck, Zwang, Versagen und Niederlage bewegt sich Conni Holzer in einen Zustand des Einfach-Seins. Eine Sound-Collage aus verschiedenen Stimmen, beschriebenes Gaffer-Tape, etwas Schmerz, Verletzlichkeit und gerötete Haut vermischen sich in der Performance. Am Ende bleibt ein Kreis.
Das Video entstand im Rahmen des Projektes „Es reicht vollkommen einfach da zu sein - Kunstweg am alten Rhein“ 2021.
Käthe Löffelmann - “Going nowhere”
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Katharina "Käthe" Löffelmann (*1994, Lower Austria) is a multidisciplinary artist based in Vienna, Austria. Her work consists mostly of photography and video works, paintings, large scale murals and conceptual installations. In terms of murals and street art she mostly operates together with fellow artists Linda Steiner and Mariella Lehner, forming the collective Ripoff Crew. 2018 she joined Studio Walls Vienna where she does most of her work. Currently she is also studying art education at the Academy of Fine Arts in Vienna. The video "Where We Come From" was produced in 2020.
I made this film after returning to my grandma’s house for the first time, who had passed away shortly before. Most of the interior had been removed while I was abroad, and I felt the need to document my own state of mind upon entering this familiar, yet ghostly place. It is a reflection on the impossibility of really saying goodbye swiftly, despite the fast paced circumstances that surrounds us. For me, it thematizes the perceived feeling of crowdedness that sometimes haunts empty rooms, and the weight of space and absence.
 www.kaetheloeffelmann.com
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resonanzwesen · 3 years
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RESONANZ IN DEM 365. TAG
Lucia 
Wenn ich an Resonanz-Dissonanz denke, muss ich unbedingt an meiner Familie an der Seite von meinem Vater denken. Meine Eltern sind seit 20 Jahren getrennt. Ich habe in der zwischenzeit eine schöne, enge Beziehung mit meiner Mutter und ihren Seite der Familie entwickelt. Beziehungen die wirklich stabil und liebevoll sind. Mit meinem Vater sind die Sachen komplizierter. Es gibt wischen ihm, seinen Brüdern und Schwestern und mir und meinem Bruder viel Unverständnis, viel Dissonanz, so zu sagen. Sogar eine Entfremdung. Wir treffen uns quasi nie, und wir schreiben uns sogar fast nie. Es ist eine Familie, in der aus irgendwelchen Gründen etwas wirklich kaputt gegangen ist, und man kann auch nicht zurück treten. Es gibt viel Schmerz und Ungesagt. Aber, es gibt etwas dass wir alle gemeinsam haben, und dass ich nur aus dieser Teil der Familie genommen habe: und zwar Musik. Es ist doch sehr kurios, weil Musik ist dann eine der wichtigsten Leidenschaften meines Lebens geworden. Mein Vater spielt die Flöte als Hobby, mein Onkel Francesco ist ein  rock Guitarist, mein Bruder ein jazz Guitarist. Beide komponieren. Meine Cousine spielt auch Guitar, und ich bin Pianistin und Opernsängerin geworden. Das heißt, das einige Mal pro Jahr, indem wir uns treffen, improvisieren wir Musik zusammen. Einfach so, alles improvisiert, mit vielen Fehler und unreinen Tonen, Leute die übereinander sprechen und so weiter. Ich singe sogar pop oder jazz, wo ich absolut keine Ahnung habe. Aber das ist auch egal. Irgendwie kommen aus diesen Meetings immer sehr tiefe und bedeutungsvolle Momenten an, indem wir wirklich aus der Dissonanz oder sogar Stille von den anderen 364 Tagen raus kommen. Und in diesem Tag, sind wir wieder eine Familie, oder sogar mehr. Wir werden alle Körper die gleichzeitig resonieren und die etwas wichtig gemeinsam haben: eine Kommunikationsmittel, etwas wie Liebe. Mein Onkel fängt an ein Klassiker zu spielen, und zwar eine Version von dem super bekanntem "Besame mucho" zu spielen, ich singe dazu. Dann kommt auch mein Bruder. Er singt auch dazu. Wir stellen sicher dass meine Tante Maria alles aufnimmt, sowohl die Musik als auch das Schreiten meinen kleinen Kusinen. Dann fängt mein Vater, ein Solo mit der Flöte zu spielen, absolut improvisiert, von einem Freund unterstützt. In der zwischenzeit gibt es Lächeln und Lachen, und die Stimmung ist einfach so hoch und schön. Die sind keine Performances, man sollte nicht die unreine und chaotische Tonen zuhören, sondern die Empathie und das Gemeinsam die herauskommen.Für mich sind diese Aufnahme sehr geschätzte Erinnerungen, die ich höre, jedes mal dass ich mich einsam oder isoliert fühle. Die geben mir eine Bedeutung, und die erinnern mich, warum ich eine Musikerin geworden bin. Musik hat wirklich dieses Power, Leute zusammen zu bringen, auch wenn nichts anders es schafft.
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ajoesaxme · 4 years
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Interplaydoku 24.11.2018 Farbe 4K from Joachim Zoepf on Vimeo.
Interplay bezieht sich auf das Zusammenspiel aus Musik, Tanz, Zeichnung und anderen Kunstformen
Das Projekt „Interplay“ wurde 2017 von dem Künstler Joerg Hufschmidt gegründet um die Erfahrungen mit Improvisierter Musik, Performance, Klangkunst und Zeichnung zu einer multimedialen Aufführungsform zusammenfliesen zu lassen.
Die Besetzung mit dem Künstler Joerg Hufschmidt, dem Tänzer Ingo Reulecke der Künstlerin Ulrike Schoeller und dem Musiker Joachim Zoepf begreift sich als in allen Ebenen gleichberechtigter Aufführungskörper der in der Verbindung von tänzerischer, performativer, musikalischer und zeichnerisch graphischer Arbeit einen künstlerischen Wirkungskreis darstellt, der im Wechselspiel von Strukturiertem und Improvisierten Neuland betritt.
Eine Aufführung von Interplay zielt weniger auf vordergründige Bestätigung ästhetischer Haltungen als auf ein respektvolles Zusammentreffen autonomer Kunstformen, die durch ein reflektiertes performatives und musikalisches Denken der Akteure erweitert wird.
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uygurvural · 4 years
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Inselkonzert # 9 - DuoSubRosa
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19 July 2019 Friday, 19:00
DuoSubRosa ist ein gemeinsames Projekt der beiden vielseitigen Musiker / Künstler Elisabetta Lanfredini (Vokalistin und Performerin) und Uygur Vural (Cellist, Komponist und Performer). Das Duo wurde 2013 im Umfeld experimenteller und improvisierter Musik in Istanbul gegründet und hat heute seinen Schwerpunkt in Berlin.Der unterschiedliche Background der beiden Musiker und ihre Erfahrung in unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen wie Experimentaltheater, Literatur, traditionelle Musik und Bildende Kunst verschmelzen in diesem dynamischen Projekt.Elisabetta Lanfredini - Stimme Uygur Vural - Cello
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wowmuchpolyglot · 7 years
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Air Guitar World Championships vocabulary in German
Original by @blackteaandlanguages​
Note: Female version of nouns for jobs/profession can be made by adding the suffix -in (plural -innen).
die Luftgitarrenweltmeisterschaft (-en) - air guitar world championships Finnland - Finland Oulu - Oulu das Musikvideofestival (-s) - music video festival das Event (-s), die Veranstaltung (-en) - event der Wettbewerb (-e) - competition das Halbfinale (-/ or -finals)- semi-final das Finale (-/ or Finals) - final die Luftgitarre (-n) - air guitar der Luftgitarrist (-en) - air guitarist der Wettkämpfer (-/); der Wettbewerber (-/) - contestant der Teilnehmer (-/) - participant der Performer (-/); der Darsteller (-/) - performer der Gewinner (-/) - winner der Weltmeister (-/) - world champion der Verlierer (-/) - loser die Jury (-s); der Preisrichter (-/) - jury der Richter (-/) - judge das Publikum (no pl.); der Zuschauer (-/) - audience der Moderator (-en); der Ansager (-/) - speaker die Bühne (-n) - stage die Runde (-n); der Durchgang (-gänge) - round die Perfomance (-s); die Aufführung (-en) - performance die Musik - music der Song (-s); das Lied (-er) - song die Fähigkeit (-en); das Können (no pl.) - skill der Punkt (-e) - point gegeneinander antreten (tritt an, trat an, angetreten sein) - to compete teilnehmen (nimmt teil, nahm teil, teilgenommen haben) - to participate aufführen (führt auf; führte auf, aufgeführt haben); performen (colloquial) (regular, hat performt) - to perform (ein Intrument) spielen (regular, gespielt haben) - to play (an instrument) improvisieren (regular, improvisiert haben) - to improvise gewinnen (gewann, gewonnen haben) - to win verlieren (verlor, verloren haben) - to lose j-m Punkte geben (gab, gegeben haben) - to give points zuschauen/zusehen/zugucken (all seperatable; sah zu, zugeschaut/zugesehen/zugeguckt haben) - to watch j-n anfeuern (feuert an, angefeuert haben) - to cheer applaudieren (regular, applaudiert haben) - to applaud Spaß haben (hat Spaß, hatte Spaß, (less common) hat Spaß gehabt) - to have fun jährlich - annual spaßig, witzig, amüsant - fun, funny unterhaltsam - entertaining interessant - interesting unvergesslich - unforgettable verrückt, durchgedreht, durchgeknallt - crazy merkwürdig, seltsam - weird der Weltfrieden - world peace Kriege würden enden und all die schlechten Dinge (würden) verschwinden, wenn jeder einfach Luftgitarre spielen würde. - Wars would end and all the bad things would go away if everyone just played air guitar
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ementhusiasm · 5 years
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Algoraves: DJs der Zukunft legen keine Platten auf - sie schreiben Codes
"Live-Coding" -Partys sind das neueste Phänomen in der Untergrundkultur elektronischer Musik. Während in einer traditionellen EDM-Show ein Performer Sounds oder Samples auf einem Laptop aufruft, verwenden DJs bei Live-Coding-Shows Computer, um Musik auf eine ganz andere Art und Weise abzuspielen und alle neuen Sounds zu erzeugen. Wenn Musik eine Form von Codes ist, können Codes möglicherweise eine Form von Musik sein. Dies ist die "Apotheose der elektronischen Schöpfung".
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Joanne Armitage (links) und Shelly Knotts aus Algobabez treten in der ersten Night of Algorithmic Art Assembly auf. Während die Musiker spielten, sahen die Zuschauer eine Live-Projektion des Codes, den das Duo tippte, um die Sounds zu erzeugen. | Foto: Mariah Tiffany
Renick Bell steht vor seinem Computer an einem kleinen Tisch mitten auf der Tanzfläche. Der stoische Musiker mit Brille tippt schnell und effizient, die Augen auf seinen Computerbildschirm gerichtet. In einem weiten Kreis um ihn herum schwankt die Menge zu seiner Musik. Aus dem massiven Surround-Sound-System des Theaters sprudeln Tom Rolls, blühende Techno-Synthesizer und kristallklare Becken-Taps. Alle Lichter sind aus und die einzige Beleuchtung in dem großen Raum ist das Leuchten von Bells Monitor, die sanfte rote LED-Hintergrundbeleuchtung auf seiner mechanischen Spieletastatur und eine Live-Ansicht seines PC-Monitors, die auf einen wandgroßen Bildschirm projiziert wird. Fast jeder der rund hundert Personen im Raum, starrt gespannt auf die Action, die sich auf dem Bildschirm abspielt. Aber was projiziert wird, ist nicht irgendeine psychedelische Animation, fremde Landschaft oder irgendeine andere Grafik, die man bei einem Auftritt mit elektronischer Musik erwarten würde. Was wir sehen, ist Code. Linien und Linien davon füllen den schwarzen Bildschirm mit einer weißen Monospace-Schrift.
Die Gäste sehen zu, wie Bells Tastenanschläge eine Reihe von Klängen aufrufen, die als atmo stab2 und dann als ensOsakaArpAtmo14 bezeichnet werden. Schöne Synthesizer-Arpeggios versickern im Mix. Sie sind ungebunden, ein bisschen aus dem Gleichgewicht geraten. Der Effekt ist angenehm, aber nervös, wie ein warmer Wind, der etwas zu stark weht. Die Snare-Drum klingt in den höheren Registern herum, aber im unteren Bereich passiert nicht viel. Bell beschließt, einen Teil dieses Raums auszufüllen. Er lädt kitBleepFtech und gibt ihm den Befehl highGlobalDensity. Ein Ansturm von Kick-Drums bombardiert die Speaker-Stacks und übertönt den Raum mit gigantischen Wellen von klirrendem Bass. Der Videoprojektor beginnt heftig zu vibrieren, und der Code auf dem Bildschirm verschmilzt zu einer schmierigen rosa Unschärfe. Die Menge jault. Bell tippt eine Nachricht an die Teilnehmer und füllt den Bildschirm mit einer wiederholten Textzeile: The old patterns are dead.
"Live-Coding" -Partys wie diese, bei denen Nachtschwärmer genauso häufig auftauchen wie Bier und Snacks, sind ein aktuelles Phänomen in der Undergroundkultur elektronischer Musik. Und hier in der Bay Area, wo sich das Venn-Diagramm der Silicon Valley- und DJ-Szenen überschneidet, sind Shows wie die von Bell zu Hause. Aber sie sind nicht nur mehr der Tech-meets-Techno. Während in einer traditionellen EDM-Show ein Performer Sounds oder Samples auf einem Laptop aufruft, verwenden DJs bei Live-Coding-Shows Computer, um Musik auf eine ganz andere Art und Weise abzuspielen und alle neuen Sounds zu erzeugen. Der angezeigte Code dient zur Steuerung von Softwarealgorithmen. Der Musiker synthetisiert einzelne Geräusche (Snare-Hits, Bass-Blobs) auf seinem Computer und weist dann die Software an, diese Instrumentenklänge anhand eines Satzes vordefinierter Regeln zu verknüpfen. Was dabei herauskommt, trägt den Fingerabdruck des Künstlers, wird aber vollständig von den Algorithmen geprägt. Wenn Sie dieselbe Routine ein zweites Mal ausführen, kommt Ihnen der Song bekannt vor und enthält dieselben Elemente, die Komposition weist jedoch eine andere Struktur auf. Dies ist die Apotheose der elektronischen Schöpfung - halb Mensch, halb Maschine. Die Ereignisse, die sich ergeben haben, um diese Form der generativen Komposition zu zelebrieren, haben bereits ein entzückendes Schauspiel erhalten: Algoraven.
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In diesem Film begegnen RA einer Gemeinschaft von Künstlern, die Algorithmen nutzen, um live und improvisiert elektronische Musik zu machen. "Wenn Musik eine Form von Code ist, kann Code möglicherweise eine Form von Musik sein." Algorithmen bestimmen, wie wir die Welt sehen, hören und mit ihr interagieren. Und heutzutage gibt es eine wachsende Gegenreaktion gegen sie. "Algorave" - ​​kurz für algorithmic rave - bietet jedoch eine andere Möglichkeit, diese mathematischen Formeln zu nutzen.
Renick Bells Auftritt war Teil der Algorithmic Art Assembly, einem zweitägigen Festival in San Francisco, das sich der algorithmischen Musik und Kunst widmet. Die Nachmittage waren mit Gesprächen und Demonstrationen gefüllt, die Nächte voller Musik. Einige der Vorträge beschäftigten sich mit Mathematik und Informatik - Musikcode auf dem Bildschirm sind eine Sache, aber euklidische Formeln sind etwas anderes -, aber alle waren informativ. Adam Florin, Schöpfer des algorithmischen Audio-Plug-Ins Patter, zeichnete die Geschichte der generativen Musik vom Mittelalter über John Cage und Iannis Xenakis Mitte des 20. Jahrhunderts bis zur softwarebasierten Gegenwart nach. Der Musiker Jules Litman-Cleper skizzierte die Parallelen zwischen den Mustern, die wir in der Natur sehen, und den Mustern, die Computersysteme aufweisen. Der Produzent Mark Fell, der zusammen mit Künstlern wie Oval in den 1990er Jahren einige wegweisende algorithmische Tanzmusik veröffentlichte, wurde zu einer Fragerunde auf die Bühne gebracht. Auch die bildende Kunst war vertreten. Die Programmiererin Olivia Jack demonstrierte Hydra, ihr Live-Codierungssystem, das in einem Webbrowser trippy Visuals generiert. Die Künstlerin Chelly Sherman stellte eine Demo ihrer VR-Dispersion "Kinetic Sound Sculpture" auf, die in Schleife in der Lobby abgespielt wurde. Es gab sogar eine Übung zur regelbasierten Erstellung im analogen Bereich, als der Künstler Windy Chien kurze Seilstücke austeilte und den Teilnehmern beibrachte, wie man einen komplexen Knoten knüpft.
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