#Lesetagebuch

[blogbleistift]

Ein paar Bücher aus dem Januar. In meinem Lesetagebuch hab ich alle gelesenen und gehörten Bücher eingetragen und teilweise auch was dazu geschrieben.

Am meisten Spass gemacht hat mir "Das fehlende Glied in der Kette" von Agatha Christie.

Am meisten beeinflusst hat mich vermutlich "Hell Yeah or No" von Derek Sivers.

Das bedeutsamste Buch für mein berufliches Umfeld war "The fearless Organization" von Amy C. Edmondson, in dem es um psychologische Sicherheit geht.

Emil und die Detektive war ein schönes Ausflug in die Vergangenheit.

Und der Graphic Novel über rebellische Frauen hat mir die Geschichte vieler mutiger Frauen näher gebracht. Cooles Buch!

[missbookiverse]

Monatsrückblick Dezember 2022

Wie ihr vielleicht daran gemerkt habt, dass mein Dezember-Monatsrückblick direkt auf den November-Monatsrückblick folgt, ist mein Leben gerade sehr turbulent – allerdings auf die beste Art. 2022 habe ich erfolgreich mein Masterstudium abgeschlossen und Ende des Jahres nach langwieriger und nervenzehrender Jobsuche endlich eine fabelhafte Anstellung ergattert. Ein Vollzeitjob bedeutet aber auch eine große Umstellung und Umverteilung von Prioritäten, so dass am Ende des Tages kaum noch Zeit für Blog und Social Media geblieben ist. Was vollkommen ok für mich ist, da mein Blog ja, wie oft betont, ein Lesetagebuch und Hobby ist, das ich aktualisiere, wenn Zeit und Lust dafür übrig bleiben.

Lesetechnisch war der Monat sehr durchwachsen und am Anfang irgendwie ungemütlich. Erst zu den Feiertagen hin, konnte ich in behaglicheren Geschichten versinken und die freie Zeit mit ihnen genießen. Ich hoffe, ihr hattet bei eurer Auswahl mehr Glück und startet in bester bibliophiler Begleitung ins neue Jahr.

Alte Texte

Der Verbrecher aus verlorener Ehre

Weihnachten mit Rilke

Tales of My Grandmother’s Dreamtime

Auseinandersetzung mit dem Tod

Euphorie

The Last Laugh (The Initial Insult #2)

Was fehlt dir 

Gemütliches Middle Grade

Dead Voices (Small Spaces #2)

Die Jagd beginnt (Mistle End #2)

Übersetzungen

Euphorie (aus dem Schwedischen)

Little Eyes (aus dem Spanischen)

[die-katholische-kirche]

lesetagebuch # 1 oder so:

In Staat und Revolution (Originalsprache: Russisch; meine Ausgabe: Deutsch) übersetzt Lenin eigenhändig Passagen von Marx & Engels vom Deutschen ins Russische, weil die existierenden Übersetzungen „äußerst unbefriedigend“ sind

Aaajajsb

[littlegingerbookninja]

🇬🇧Finally getting my #readingdiary in order. I’m so many #review behind, it’s really not fun anymore. #newyearsresolution be more consistent with #booktracking ~~~~~~~ 🇩🇪Ich arbeite mich dann mal durch mein #lesetagebuch ich bin so viele Bücher hinterher, das ist echt anstrengend. #neujahrsvorsätze für #2021 ist definitiv, das #Tagebuch besser zu führen. #bookstagram #bookblogger #booklover #readingchallenge #2020 #2021goals #werbung #tbrpile #january #littlegingerbookninja https://www.instagram.com/p/CJrQCIVhkwV/?igshid=dbo7ja9y8lvk

[chucklepea-hotpot]

oh neeeein, jetzt habe ich mir aus versehen vorgefertigte arbeitsblätter zum fliegenden klassenzimmer heruntergeladen... das werde ich jetzt wohl löschen müssen... es sei denn...👀👀👀

[official-deutsche-literatur]

Vorlage für das Lesetagebuch

Für die Menschen unter euch, die ein Lesetagebuch führen, sind die nachfolgenden Fragen eventuell eine schöne Vorlage für Tagebuch-Einträge. Einige Fragen kommen direkt aus der Literaturwissenschaft.

Viel Spaß beim Lesen!

Wenn ihr mehr Fragen und Ideen dazu habt, lasst es mich wissen!

Welches Hauptthema hat das Werk?

Was möchte ich über das Thema erfahren?

Welche Meinung hat der Autor zu dem Thema?

Was ist auffällig?

Was würde ich den Autor fragen wollen?

Wie ist der Text strukturiert?

Warum benutzt der Autor bestimmte Wörter, Redewendungen und Satzstrukturen?

Ist es die Intention des Autors zu überzeugen?

Ist es die Intention des Autors zu informieren?

Ist es die Intention des Autors zu unterhalten?

Welche Zielgruppe wollte der Autor erreichen?

Welche Zielgruppe spricht der Erzähler an?

In welcher Beziehung steht der Text zu anderen Werken?

Was habe ich von diesem Werk gelernt?

DIeser Eintrag auf klassiker-deutscher-literatur.blogspot.de.

[unscharf-an-den-raendern]

yo sorry falls das schullektüren-thema schon durch ist lol aber ich hätt noch was

Meine schulzeit ist nicht so lange her deswegen weiß ich das meiste noch

1. Krabat - gott war das langweilig. Ich hab das lesetagebuch komplett von meinem Bruder kopiert, der krabat VIER JAHRE VORHER schon gelesen hatte

2. The Circle - heilige Scheiße war das kacke. Ich hab 2 seiten gelesen und dann nur noch zusammenfassungen kopiert. 14 punkte in der Klausur, can recommend. Und ja, das ist das buch zu dem film mit Emma watson und tom hanks. Der auch nicht wirklich gut war. Weil das buch nicht wirklich gut war.

3. Die Marquise von O - no. Just. NO.

4. Nathan der Weise - das thema war ja ok aber...... nach 1 seite hab ich kopfschmerzen bekommen weil das so furchtbar aufgeschrieben war mit einem satzbau zum würgen. Hab wieder alles gegoogelt. 15 punkte.

5. Sommerhaus später - junge war das ein ranz. Alle charaktere 30-smth hippies die sich die ganze zeit entweder am vögeln oder streiten sind, hauptcharakter pausenlos high oder so? Und null sympathie zu irgendwem.

Das EINZIGE buch das ich ok fand war Geschlossene Gesellschaft (auf deutsch, französisch hatte ich nicht lang genug). Die Geschichte hat auch die einzig richtige definition von "liebesdreieck": Frau 1 verliebt in Frau 2, Frau 2 verliebt in Typ, Typ verliebt in Frau 1. Perfection.

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[leipzigermama]

Endlich habe ich es geschafft die 1. Mini-Challenge der #netgalleydechallenge2019 Aufgabe: Die Anlage eines #lesetagebuchs Fand ich etwas schräg. Doch jetzt, wo ich es fertig habe, bin ich begeistert. Denn so ist mir auch aufgefallen wie viele Rezensionen ich schon längst hätte fertig stellen können und wo ich mich endlich mal darum kümmern sollte, die Bücher endlich zu lesen. . Was alles in meinem Lesetagebuch zu finden ist: Titel, Autor, ISBN, Verlag, Kurzmeinung, Wann erhalten, Wann gelesen, Rezension online, Rezensionsexemplar/Geschenk/Selbstgekauft . Führt ihr auch eine Liste mit euren Büchern? #familienblog #familienblogger #mamablogger #mamablogger_de #buchblog #buchblogger #buchbloggerin #buchblogger_de (hier: Leipzig, Germany) https://www.instagram.com/p/BxsQQVMis5G/?igshid=1k8mc4b2fhrvt

[mlovesbooks]

Kleines Hallo...

...ich heiße Marlo, bin 17 Jahre alt und stehe so kurz davor, meine Schullaufbahn zu beenden, dass man die Anspannung wahrscheinlich sogar fühlen kann. Letztes Jahr habe ich endlich wieder angefangen mehr zu lesen und so eine riesige Leidenschaft von mir wiederentdeckt, von der ich nicht einmal wusste, dass ich sie hatte.

Mit 2019 wurde dann noch einmal alles ziemlich anders. Statt meine freien Minuten auf YouTube oder Netflix zu verbringen habe ich angefangen mich mehr aufs Lesen zu freuen, als auf irgendetwas anderes. Das geht jetzt wohl sogar so weit, dass ich beschlossen habe, diesen Blog hier anzufangen.

Ein kleines “Lesetagebuch”, um meinen Fortschritt und meine große Liebe irgendwo zu dokumentieren, meine Gedanken loszuwerden und etwas zu haben, auf das ich in einem Jahr vielleicht glücklich zurück gucken kann und was mich immer daran erinnert, was so passiert ist.

[frankiedowntherabbithole]

Mein neues Lesetagebuch. Und damit hab ich für den Moment keine neuen Notizbücher anzubieten. . . . . . #bulletjournalgermany #bujogermany #bujodeutschland #bulletjournaldeutschland #bujo #bulletjournal #readingjournal (hier: Baden-Württemberg, Germany) https://www.instagram.com/p/CVQJ9W2qogR/?utm_medium=tumblr

[blogbleistift]

2023 möchte ich 52 Bücher lesen

Lesen tut mir gut. Es stärkt meine Konzentrationsfähigkeit, entspannt mich, und ich lerne was dabei. Ich liebe es, in eine spannende Geschichte abzutauchen.

Warum also dem Lesen nicht mehr Platz in meinem Leben einräumen?

Ich lese ständig irgendwelche Artikel, möchte aber lieber den Fokus auf Bücher legen. Konkret hab ich mir vorgenommen, dieses Jahr 52 Bücher zu lesen.

Jede Woche ein Buch. Für meine Verhältnisse ist das ambitioniert. Zum Vergleich: in den vergangenen fünf Jahren habe ich pro Jahr 27, 23, 17, 25, und 41 Bücher gelesen. Hier seht ihr das als visuelle Darstellung:

Ich glaube es ist eine Frage von Prioritäten, also wenn ich das möchte, sollte es gehen. Und Hörbücher zähle ich auch mit, also kann ich auch unterwegs und beim Sport Bücher konsumieren. Auch wenn ich am liebsten Soft- und Hardcover Bücher in der Hand habe. Die ziehe ich wenn möglich auch meist dem Kindle vor.

Das ist also der Plan. Momentan bin ich bei vier Büchern und vier Hörbüchern. Gebe allerdings zu, dass ich davon ein Buch nur so mittelgut fand und trotzdem fertig gelesen habe weil es kurz war. Und dass ich ein Hörbuch auf doppelter Geschwindigkeit gehört habe, weil es so langatmig war und ich es schneller beenden wollte.

Aber grundsätzlich habe ich den eigentlich angestrebten Effekt gespürt. Ich habe mehr ruhige Zeit mit interessanten, spannenden oder hilfreichen Büchern verbracht. Auf dem Sofa, unterwegs im Zug, oder am Schreibtisch mit Textmarker in der Hand.

Brauchst du Inspiration für gute Bücher? Kannst du dich schlecht entscheiden, was du lesen sollst, weil du unsicher bist, welche Bücher deine Zeit wert sind? Dann schau doch mal in meinem Lesetagebuch die Bücher an, die ich mit fünf Sternen bewertet habe. Da ist doch bestimmt was dabei. Oder melde dich bei mir, erzähl mir, was dich interessiert oder was in deinem Leben so los ist, und ich empfehle dir was.

[hebel8a]

Gooood morning!!!

 Hoffe, euch gehts gut! :)

Eure Deutsch/Geschichte/GK/WBS-Aufgaben gibt’s im Laufe des Tages... bis dahin gibt’s vielleicht ein Lesetagebuch zu schreiben oder einen Brief in Geschichte?  :)

[rockofbooks]

Werbung Hallo ihr lieben Menschen da draußen 🌺 und innerhalb der eigenen vier Wänden. 💓 Heute Vormittag musste ich beim Zahnarzt anrufen, seit ein paar Tagen habe ich extreme Zahnschmerzen 🙈 Angerufen und eine halbe Stunde später saß ich auf dem Bahandlungsstuhl. Doch natürlich wurde ich am Telefon vorher einiges gefragt und die Chip Card habe ich über das Fenster gereicht. Ein Wartezimmer gibt's derzeit nicht. Aber alles gut und ich bin dankbar, dass ich so schnell drangekommen bin. Selbstredend war ich mit dem Kleinen unterwegs, schnell noch ein Matheheft besorgt, für die Aufgaben, die man während dieser Zeit macht. Tag 3 Coronafrei: 🤷 Schnell wieder nach Hause, so wenig Leuten wie möglich begegnen. Schule machen, Mathe, Deutsch. Lesen. Das Lesetagebuch angefangen und schließlich noch etwas Malen nach Zahlen gemacht, quasi als Kunstunterricht. Insgesamt 2 Stunden, ist okay, könnte mehr sein, wenn es nach mir geht. Dann eine Stunde Pause (jeder dürfte seins machen, ich habe Videos aufgenommen), danach sind wir raus. ABER nicht in die Stadt. Nicht zum Eisessen🚫 oder in den Park. Natürlich nicht🚫. Das ist kein Spaß und schon lange keine Ferien. Leute, die sich immernoch ins Café setzen, verstehe ich nicht. Jugendliche treffen sich, hängen ab und spielen Fußball oder was auch immer sie machen. Das geht nicht. Kein Wunder, dass es immer mehr wird. Die Schule ist nicht umsonst geschlossen!! Wir sind also raus und das in die pure Natur. Keine Menschenseele war zu sehen und wenn ich doch wen von weitem gesehen habe, sind wir einen anderen Weg lang. Die Ruhe erdet und selbst mein Sohn fand diese Entschleunigung gut. Wer weiß, wie lange wir noch raus dürfen und ob nicht doch bald eine generelle Ausgangssperre kommt. Bleibt gesund. #coronafrei #schule #natur #malen #blog #blogger (hier: Groß-Zimmern) https://www.instagram.com/p/B940aZygsOO/?igshid=1s7jscwymwdek

[jugendarbeitrhede]

"Mucksmäuschenstill lauschten die Schüler des Jahrgangs 7 in zwei Unterrichtsstunden den Worten des Rheder Heimatforschers Albert Vinke. Der 82-jährige Ehrenbürger der Gemeinde Rhede erzählte den Oberschülern eindrucksvoll von der Kriegs- und Nachkriegszeit in ihrer Heimatgemeinde. Vinke, der bereits einige Bücher zur Heimatgeschichte veröffentlicht hat, berichtete davon, dass Rhede im Zuge des Zweiten Weltkrieges nahezu in Schutt und Asche lag. Auch vom Tod seines damals elfjährigen Bruders Heinrich durch einen Granatsplitter in den letzten Kriegstagen und die Angst, die in ihm bei Fliederalarm aufkam, erzählte Vinke sehr persönlich. Sein Besuch, bei dem er auch viele Schülerfragen beantwortete, stellte eine Verbindung zwischen Deutsch- und Geschichtsunterricht für die Siebtklässler dar. Innerhalb des Deutschunterrichts lasen die Schüler nämlich unter Anleitung von Frau Lowens und Frau Heselmeyer den autobiografischen Roman „Warum wir Günter umbringen wollten“ von Hermann Schulz. Dieser behandelt das Thema Mobbing in der Nachkriegszeit. Das im Unterricht zu bearbeitende Lesetagebuch sah es dann vor, eine Person zu interviewen, die die Nachkriegszeit erlebt hat. Gemeinsam kam im Unterricht daher die Idee auf, Albert Vinke einzuladen." Quelle: Homepage der Ludgerusschule https://www.instagram.com/p/B8OZSgxHHBy/?igshid=1nk87cftm1ygc

[official-deutsche-literatur]

Büchner, Georg: Woyzeck

eine ABC-Liste

Dieser EIntrag auf klassiker-deutscher-literatur.blogspot.de

[missbookiverse]

Reisebericht Mai

Nur damit keiner sagen kann, ich hätte es vergessen: happy Bloggeburtstag to me! Im Mai ist mein kleines Lesetagebuch 9 Jahre alt geworden und ich bin seit geraumer Zeit beeindruckt davon, wie konsistent ich dieses Projekt über die Jahre am Leben erhalten habe. Die 10 mach ich jetzt auch noch voll!

Nachdem es an der Uni immer wieder erwähnt wird, habe ich mich mit Marlow auf eine Kongo-Schiffsreise begeben. Obwohl die Natur beeindruckend war, hat mich der konstante Rassismus gestört. Außerdem hätte ich gern eine Seminargruppe dabei gehabt, um den Roman genauer zu analysieren, v.a. in Bezug auf seine rassistischen Darstellungen. (→ Heart of Darkness)

Mit Bri ging es zurück ins Stadtleben und ins Musikbusiness. Obwohl Rapmusik überhaupt nicht mein Fall ist, war ich ganz angetan vom Talent dieser frechen Göre. Darüber hinaus konnte ich einiges darüber lernen, wie es ist jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen und wieviele innere Konflikte das mit sich bringen kann. Mein erster Lieblingstrip des Monats. (→ On the Come Up)

Der zweite Lieblingstrip führte mich in ein steampunkiges Indien voller Zeppeline, Dampfmaschinen, Vampire und Wertiere. Ungefähr stündlich trank ich dort Tee und aß köstliches Gebäck mit Prudence und ihrer chaotischen Crew. Lange nicht so viel hinter vornehm vorgehaltenem Fächer gekichert. Der nächste Trip ist schon gebucht und wird uns nach Ägypten führen. (→ Prudence)

Absolut niemandem kann ich eine Reise mit Sheila Heti empfehlen. Die Autorin hat zwar lobenswerte Ansätze, was die Diskussion über Mutterschaft angeht, aber ihre Protagonistin ist nur am Jammern, Münzenwerfen und Fragenstellen. So kommen wir in der Diskussion zu dem Thema nicht voran. (→ Motherhood)

Zum Ausgleich habe ich mit Mark in Berlin das Hipsterphänomen unter die Lupe genommen. Mich hat’s köstlich amüsiert und an Marc-Uwe Kling erinnert, aber ich würde den Trip keinen Berlinneulingen empfehlen, ein bisschen Hipstervorwissen ist von Vorteil. (→ Genau mein Beutelschema)

Über meine Kurzreise nach Palästina muss ich erst noch nachdenken. Die 80 Seiten waren so schnell vorbei und die poetische Ausdrucksweise hat manchmal mehr Fragen offen gelassen als beantwortet. Wahrscheinlich muss ich mir erst noch etwas Kontext anlesen. (→ Touch)

In New York habe ich mit June und ihrer Familie um ihren an AIDS verstorbenen Onkel getrauert. Angesichts dieser Tragödie war mein Aufenthalt sehr still und betroffen, aber auch ein wenig langweilig. Nichtsdestotrotz haben mich Junes Gefühle für ihren Onkel fasziniert und ich habe mit Spannung die Entwicklung der verschiedenen Beziehungen mit angesehen. (→ Sag den Wölfen, ich bin zu Hause)

In Algerien war’s richtig heiß und auch ein wenig seltsam. Meursaults Geschichte hat für mich wesentlich mehr Sinn ergeben nachdem ich ein bisschen mehr über Existentialismus und Absurdismus erfahren habe und insgesamt war der Trip gar nicht so schwer verdaulich wie ich befürchtet hatte. (→ The Stranger)

Und schließlich war ich noch in Irland und habe mich im Beziehungswirrwarr eines Ehepaars und zwei Freundinnen verhaspelt. Das erste Drittel der Reise war holprig, aber danach wurde die Straße glatter und ich konnte nicht nur die Aussicht genießen, sondern auch die heimelige Busatmosphäre. Wahrscheinlich werde ich sogar nochmal wiederkommen. (→ Conversations with Friends)

Gleich drei Reisen habe ich im Mai abgebrochen. Die Lesetour mit Goethe und Schiller durch’s gegenwärtige Deutschland hatte ich mir wesentlich amüsanter und weniger langweilig vorgestellt (→ Unsterblichkeit ist auch keine Lösung). Ähnlich wenig los war in der sächsischen Provinz und mir wurde das zwischen-den-Zeilen-Lesen und die unvollständigen Syntaxstrukturen zu nervig (→ Mit der Faust in die Welt schlagen). Die Begleitung bei meinem Trip in den Weltraum war zwar herzallerliebst, aber ich sollte einfach keine Reisen mehr ins All buchen, die Umgebung ist einfach nicht mein Ding (→ The Long Way to a Small Angry Planet).