Tumgik
#Prinzip Hoffnung
philosophiesde · 2 years
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Social Cocooning
“Social Cocooning” – die “neue Lust an der Einsamkeit” oder an dem “kultivierten Alleinsein” Nachdem die ach so heimelige Weihnachtszeit mit all ihrer sozialen und gesellschaftlichen “Hyggeligkeit” (auch so ein neues Modewort, allerdings aus dem Dänischen ;-)) im trauten Familien- und Freundschaftskreis vor dem genusslastbiegenden Essens- und dem geschenkeberstenden Gabentisch angebrochen ist,…
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aschenblumen · 9 months
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El contenido manifiesto del sueño es para Freud siempre un disfraz o un baile de máscaras; su interpretación es, por ello, un miércoles de ceniza. La censura del yo solo deja pasar la verdad –es decir, la libido y la satisfacción de sus deseos– a través de la noche, como polichinela o hipócritamente. Y, sin embargo, la interpretación de los sueños por Freud está siempre dirigida al texto en sí. En una interpretación que va a través de los símbolos sin perderse en ellos, apuntando a la satisfacción más o menos claramente vista de los deseos, por muy complicada que esta se nos muerte. Aquí nos sale al paso un verdadero conocimiento, aunque se nos presente deformado por la angostura y el equívoco de la libido. De todas suertes, en el sueño nocturno actúa algo recuperado, algo que hay que subsanar, una satisfacción llena de imágenes, indiferentemente de si esta satisfacción tiene lugar solo por medios de estas imágenes o en ellas.
—Ernst Bloch, «14. Distinción fundamental entre sueños diurnos y nocturnos» en El principio esperanza, 1. Traducción de Felipe González Vicén.
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soreheadinamblemood · 2 years
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Leute ich glaub ich hab's: Colin dachte auch der Kurs ist in Köln (vllt ist das ja auch eine spontane Änderung, dass er online stattfindet) und in Folge 1077 sehen wir wie beide chatten, Noahs Besuch in Köln planen und sich freuen, dass sie sich sehen werden. Dann erfahren sie davon dass der Kurs online stattfindet und haben im Prinzip beide die gleiche Idee. Noah möchte trotzdem nach Köln fahren und Colin denkt sich "wenn Noah nicht zu mir kommen kann dann komme ich eben zu ihm". Also kommt Colin wirklich nach Erfurt weil er durch den Kontakt (oder vielleicht ja auch konkrete Hinweise von Noah) wieder Hoffnung hat. Und dann passiert die Fahrrad/Bahnhofsszene genau wie unten beschrieben.
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techniktagebuch · 9 months
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31. Januar 2024
Jemand wünscht sich etwas ganz Einfaches und ich bin optimistisch
Schon seit einigen Monaten ist davon die Rede, dass ich mal bei I. vorbeischauen und ihr Tablet in Betrieb nehmen soll. Sie hat es geschenkt bekommen, es liegt aber ungenutzt herum, weil irgendwas noch fehlt. "Hast du denn überhaupt WLAN?" frage ich, denn I. ist 75 und zwar ein aufgeschlossener Mensch, aber ich war schon öfter bei ihr zu Hause, in der Küche gibt es noch einen Holzofen, und auch sonst kann ich mich nicht erinnern, Technik gesehen zu haben, die jünger als vierzig Jahre war. Abgesehen vom Handy eben. Und jetzt möchte sie, dass die Fotos vom Handy auch auf dem Tablet in größer zu sehen sein sollen. Ich habe nicht laut "deshammaglei" gesagt, aber gedacht habe ich es, denn das klingt nicht nach einer historisch verfahrenen Situation, nur nach einer harmlosen Gerät-Neueinrichtung. Was soll schon sein.
Das Tablet ist ein Android-Gerät. Das Handy ist auch ein Android-Gerät. Das Handy ist vermutlich von 2017, das Tablet könnte noch etwas älter sein, ein Familienmitglied hat es abgelegt. Beide Geräte sind auf verschiedene Google-Konten angemeldet. Eines heißt so ähnlich wie "[email protected]" und das andere so ähnlich wie "[email protected]". Offenbar war bei der Übernahme des Tablets bereits in Vergessenheit geraten, dass ein Google-Konto fürs Handy existierte. Aber kein Problem, das Tablet ist ja bisher überhaupt nicht genutzt worden, an seinem Google-Konto kann also nichts Wichtiges hängen. Ich muss es nur abmelden und am Google-Konto des Handys anmelden, dann werden die beiden Geräte über Google Photos die Fotos synchronisieren.
Dazu braucht das Tablet Internet. Es lässt sich im Prinzip mit einer SIM-Karte betreiben, die ist aber nicht drin. Für das (überraschenderweise wirklich existierende) WLAN fehlt dem Tablet das Passwort. Ich lasse mir "das Kastl, aus dem das WLAN kommt" zeigen, in der Hoffnung auf einen Aufkleber mit dem Passwort auf der Rückseite des Routers. Das Kastl ist aber nur ein Reichweitenverlängerer, der in einer Steckdose steckt. Das so verlängerte WLAN kommt wahrscheinlich aus der Wohnung eines Verwandten im Nachbarhaus. Dort wird auch der Aufkleber mit dem WLAN-Passwort sein.
Ich habe zwar erst kürzlich von einem Neffen gelernt, dass und wie man bei Android einen QR-Code auf dem Gerät erzeugen kann, das bereits im WLAN ist (in I.s Fall das Handy), mit dem man dann auch andere Geräte ins WLAN bringen kann, ohne das Passwort zu wissen. Aber das geht nur bei neueren Android-Versionen (seit 2019 oder so). Das Handy ist dafür zu alt.
Ich verschiebe die Lösung dieses Teilproblems auf später, erzeuge einen WLAN-Hotspot mit meinem Handy und versuche, dem Tablet das Google-Konto des Handys beizubringen. Dazu bräuchte ich das Passwort für das Google-Konto des Handys.
I. bringt ein paar mit einer Büroklammer aneinandergeheftete Zettelchen, auf denen handschriftlich verschiedene Zugangsdaten notiert sind. Ich bewundere, dass sie diese Zettelchen sofort gefunden hat und dass es möglich ist, ein Leben mit so wenigen Passwörtern zu führen. Es sind kaum mehr als fünf! Für die aktuelle Aufgabe ist das aber ungünstig, denn das gesuchte Passwort steht auf keinem der Zettelchen. Auch ein weiteres Passwort, das I. aus ihrem Gedächtnis hervorkramt und das einem Standardpasswort meiner Mutter auf (für mich) peinliche Weise ähnelt, hilft uns nicht weiter.
Ich sage, dass ich ohne die beiden Passwörter nichts ausrichten kann. Ich könnte zwar versuchen, das Passwort fürs Google-Konto des Handys zurückzusetzen, aber das ist mir zu riskant. Wer weiß, welche Daten Google als Beweis dafür verlangen wird, dass I. wirklich berechtigt ist, ein neues Passwort zu bekommen. Womöglich eine 2011 abgelegte Telefonnummer oder so was, und dann geht gar nichts mehr. Daran soll bitte jemand anders schuld sein, bevorzugt jemand aus I.s Verwandtschaft.
Ich schreibe meine Erkenntnisse über das Problem auf einen Zettel und lege diesen Zettel zum Tablet in die die klappbare Hülle. Auf die Art kann jemand anders – ich hoffe auf I.s Verwandtschaft – die Einrichtungsarbeit beim nächsten Versuch direkt an dieser Stelle fortsetzen. I. wirkt nicht enttäuscht, wahrscheinlich hat sie den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe korrekter als ich vorhergesehen. Gut, dass ich nicht "deshammaglei" gesagt habe.
(Kathrin Passig)
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andiatas · 10 months
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Rede I.K.H. Kronprinzessin Victoria von Schweden am Volkstrauertag
Berlin, Deutschland
Herr Bundespräsident, Frau Vize Bundestagspräsidentin, verehrte Mitglieder des Deutschen Bundestags, meine Damen und Herren,
Herr Bundespräsident, Frau Vize Bundestagspräsidentin, Herr Bundeskanzler, verehrte Mitglieder des Deutschen Bundestags, meine Damen und Herren,
es ist mir eine große Ehre, diesen deutschen Gedenktag für die Opfer von Gewalt und Krieg mit Ihnen begehen zu dürfen.
Man kann sich kaum einen würdigeren Ort vorstellen, sich zu versammeln als hier. Dieses Gebäude hat in der dramatischen Geschichte Deutschlands eine so wichtige Rolle gespielt. Heute symbolisiert es das moderne und demokratische Deutschland.
Für mich persönlich ist dies ein wichtiger Augenblick. Meine starken familiären Bindungen zu Deutschland und alles Deutsche sind seit meiner Kindheit feste Bestandteile meines Lebens. Meine Gefühle für Deutschland sind innig und tief.
Auch für mich als Kronprinzessin und Repräsentantin des Königreichs Schweden ist dies ein bedeutender Moment.
Die Beziehungen zwischen meinem Land und Deutschland sind vielfältig, stark und reichen weit in die Geschichte zurück.
Gleichwohl waren sie in der Geschichte nicht immer friedlicher Natur. Daran sollten wir uns mit Demut erinnern, besonders an einem Tag wie diesem.
Vielleicht kennen einige von Ihnen noch das alte Kinderlied „Bet't Kinder, bet't / Morgen kommt der Schwed“ aus dem Dreißigjährigen Krieg. Als Schwedin ist mir bewusst, dass dieser Krieg lange als deutsche Ur-Katastrophe betrachtet wurde.
Im Jahr 1813 standen schwedische Truppen noch einmal auf deutschem Boden. Mein Vorfahr, Kronprinz Karl Johan, führte die Nordarmee aus Preußen, Russen und Schweden gegen das große Heer von Kaiser Napoleon an. Und obwohl Schweden zu den Siegern zählte, war die Zeit als Großmacht vorbei. Ganz bewusst wurde in Schweden der Grundstein für eine historische Zeitenwende gelegt.
Was wir an Macht und Ruhm verloren, gewannen wir in Form von mehr als zweihundert Jahren Frieden und schließlich unseres eigenen Wirtschaftswunders zurück.
Mein Land ist von Natur aus eng mit Deutschland verbunden. Seit fast eintausend Jahren gibt es starke kulturelle, sprachliche und wirtschaftliche Verbindungen über die Ostsee hinweg. Wir wurden gemeinsam von der Hanse, der Reformation und der Industrialisierung geprägt.
Der Zweite Weltkrieg veranlasste Schweden, sich von einem Großteil seines deutschen Erbes zu distanzieren. Doch seit die demokratische und wiedervereinte Bundesrepublik zu einem Stabilitätsanker für die Europäische Union geworden ist und Schweden Mitglied der EU ist, sind wieder enge Beziehungen zwischen unseren Ländern entstanden. Und heute sind wir zu unserem Glück vereint.
Hieraus können wir wichtige Lehren ziehen: Wie Länder und Völker in der Nähe zueinander und an dieser Nähe wachsen können. Wie wichtig der freie Fluss von Kultur und Ideen ist. Und wie viel auch plötzlich verloren gehen kann.
Meine Damen und Herren, kaum jemand weiß mehr über die Zerbrechlichkeit einer Zivilisation als das deutsche Volk.
Kaum jemand kennt den Unterschied zwischen Frieden und Krieg, zwischen Freiheit und Unterdrückung, zwischen Hoffnung und Abgrund, zwischen Normalität und Katastrophe besser. Aber auch ich habe dies nicht nur aus Büchern gelernt. Indem ich meiner Mutter und den Erzählungen über das Schicksal ihrer Familie zuhörte, bekam ich zumindest einen Bruchteil dieser bitteren Erfahrung vermittelt.
Die deutsche Erfahrung mag einzigartig sein, enthält aber Erkenntnisse, die weit über sie hinausreichen. Eine davon ist, dass Frieden und Freiheit keine Naturgesetze sind, ein für alle Mal gegeben. Sie sind ein Gut, das zerbrechlicher ist, als wir denken, und für das sich jeder von uns einsetzen muss; im Großen wie im Kleinen. Wir tun dies jeden Tag, indem wir Rücksicht nehmen und Respekt zeigen; als Staaten, indem wir unsere demokratischen Gesellschaftsordnungen und das Prinzip verteidigen, dass Recht vor Macht geht.
Ich sage das mit großem Ernst, denn wir versammeln uns hier in ernsten Zeiten.
Meine Damen und Herren,
Die Menschheit steht vor Herausforderungen, die immer schwieriger und dringlicher werden. Die Stimmung in der Welt ist so eisig wie seit langem nicht mehr. Die groß angelegte russische Invasion in der Ukraine bedroht den Frieden auf unserem
gesamten Kontinent, erschüttert die Grundfesten der Weltordnung und verursacht unermessliches menschliches Leid. Seit 633 Tagen werden Städte und Gemeinden zerstört, Hunderttausende Menschen getötet und Millionen vertrieben. Es ist ein Krieg, der uns an die dunkelsten Kapitel der europäischen Geschichte erinnert.
Hinzu kommen die Entwicklungen im Nahen Osten nach den schrecklichen Angriffen der Hamas auf israelische Zivilisten. Wir sehen entsetzliche Bilder aus Gaza mit großem menschlichen Leid. Natürlich hat auch Israel das Recht, sich in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht zu verteidigen. Der Schutz aller Zivilisten, sowohl in Israel als auch in Gaza, muss garantiert und das humanitäre Völkerrecht respektiert werden. Zu jeder Zeit, unter allen Umständen.
Werte Mitglieder des Deutschen Bundestags, meine Damen und Herren,
meine Generation ist mit dem Fall der Mauer aufgewachsen. Ich wünschte, der Optimismus, der damals alle erfüllte, könnte die Welt auch weiterhin prägen.
Es gibt ein Wort, dessen Bedeutung ich am anschaulichsten von meinem Vater gelernt habe: Pflicht. Aber die Pflicht hat auch eine schöne Seite. Sie gibt uns die Möglichkeit, Teil von etwas zu werden, das viel größer ist als wir selbst.
Der Schwede Dag Hammarskjöld, ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen, schrieb einst folgende Zeilen: „Der Weg der anderen hat Rastplätze in der Sonne, wo sie sich treffen / Aber dies ist dein Weg / und jetzt, jetzt darfst du nicht scheitern. / Weine, wenn du kannst, weine, / aber klage nicht. / Der Weg hat dich gewählt – und du solltest dankbar sein.“
Meine Damen und Herren,
Wir müssen gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wir dürfen niemals die Lehren aus den Schrecken von Krieg und Tyrannei vergessen. Und es ist wichtig, unsere Kinder und Jugendlichen daran zu erinnern, dass aus den schwierigsten Erfahrungen eine Kraft zur Veränderung erwachsen kann.
Dies ist eine Zeit wichtiger Entscheidungen. Eine Zeit der Prüfungen. Aber auch eine Zeit der Chancen.
Da unsere Völker und Regierungen gemeinsam handeln, um dem ukrainischen Volk zu helfen, sich gegen die russische Aggression zu wehren, bin ich überzeugt, dass unsere Bemühungen Früchte tragen werden.
Es ist eine Quelle der Hoffnung, dass die Regierungen und Völker im demokratischen Europa in einer schweren Zeit zusammenhalten.
Die deutsche Erfahrung zeigt, dass es möglich ist, selbst die dunkelste Vergangenheit zu überwinden.
Heute ist Deutschland ein Land, auf das wir Schweden blicken, wenn es um die gemeinsame Aufgabe geht, ein Europa des Friedens und der Freiheit zu errichten.
Unsere Länder sind in einer Wertegemeinschaft vereint, in unserem Verständnis von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten, in unserem europäischen und internationalen Engagement. Und wir stehen heute noch enger zusammen als früher. Seit Februar 2022 benutzt die Welt das Wort ‚Zeitenwende‘. Auch Schweden erlebt gerade eine solche Zeitenwende und mit seinem Beitritt zur NATO die größte sicherheitspolitische Veränderung seit den Napoleonischen Kriegen.
Europa kommt jetzt zusammen, um sich den Herausforderungen zu stellen, vor denen unser Kontinent steht. Gleichzeitig müssen die großen Fragen der Zukunft angegangen werden wie Umwelt- und Klimaschutz sowie Möglichkeiten und Risiken neuer Technologien. Dies wird außergewöhnliche Anstrengungen erfordern.
Aber ich bin überzeugt, dass diese Anstrengungen unternommen werden und dass die schwedisch-deutsche Zusammenarbeit in dieser neuen Ära noch weiter ausgebaut wird.
Lassen Sie uns gemeinsam dazu beitragen!
Danke.
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dynamischreisen · 11 months
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Max, Costa Rica, Tag 10
Geduld
Vielleicht erinnert ihr euch an den Artikel „Reis mit Schweiß“. Nun stellt Euch die Kleidung vor, die seither klamm mit anderer Schmutzkleidung in einem Plastiksack unten im Rucksack vor sich hinmodert - jetzt kennt ihr den Geruch, den wir seither (hoffentlich nur) unterschwellig mit uns herumtrugen. Dem wurde heute feierlich ein Ende bereitet, als wir die lustige manuelle Waschmaschine unserer Gastgeberin nutzten. Sie ist irgendwo unterwegs und wir haben weiterhin das gesamte Hostel für uns. Bevor sie ging allerdings erklärte die gute Dame, die bekanntermaßen nur Spanisch spricht, ihr Grundstück kurzerhand zu deutschem Staatsgebiet. Die Gastfreundschaft kennt hier wahrlich keine Grenzen.
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Nach dem vollzogenen Reinigungsritual ging es direkt zum Büro des Reiseanbieters, der die Touren in den sagenumwobenen Corcovado Nationalpark anbietet und uns wärmstens empfohlen wurde. Ziemlich tief griffen wir in die Taschen, um zumindest eine Nacht dort verbringen zu können - im Prinzip mit ein Grund, aus dem wir diese Reise angetreten haben, also fuck it. Vorfreudig ging es wieder Richtung Hostel, um die Wäsche aufzuhängen und erste Vorkehrungen für morgen zu treffen, denn es wird wieder zur magischen Uhrzeit von 4:30 Uhr losgehen. Das erste Mal also so richtig abgammeln - ohne Surfbrett, ohne Strand, nur wir, die Mücken, Eistee und die überkochten Nudeln vom Vortag. Das hielten wir bis etwa 13 Uhr aus, bis wir uns entschieden, uns in Richtung des fünf Kilometer entfernten Strands die Beine zu vertreten.
Doch schon nach wenigen Metern sollte klar werden, dass das kein gewöhnlicher Spaziergang werden würde: vielleicht 50 Meter entfernt im Baum saß ein Pärchen Aras. Ich konnte es nicht fassen, ist doch der Guide auf der Dschungeltour in Peru völlig ausgeflippt, als zwei von diesen wunderschönen Vögeln über unsere Köpfe flogen. Doch dieses Mal sollte ich gewinnen. Zwar war die Kamera im Rucksack, doch mehr oder weniger griffbereit. Ha! Ich habe sie angestellt, direkt schoss sie Fotos. Leider allerdings ohne mein Zutun. Und auch nicht dann, wenn ich es tatsächlich wollte. Zu allem Überfluss war nichtmal das manuelle Fokussieren möglich. Sie hatte Wasser gezogen bei der letzten Wanderung - im Auslöser und im Objektiv. Nichts ging, die Vögel waren weg und die Kamera im Arsch. Super.
Auch wenn ich mit dem Ding mehr oder weniger verwachsen bin, nahm ich es mit dem nötigen Humor, denn eins war sicher: wir würden von nun an eine Menge toller Tiere sehen!
In meiner Verzweiflung drückte ich immer wieder auf den Auslöser, zoomte mit dem Objektiv rein und raus und hielt alles in die Sonne. Und tatsächlich: es wurde besser und besser. Und wie auf Kommando, als wollte die Natur mir Geduld lehren, saßen sie wieder da. Direkt über uns, auf einem normalen Weg ins Nirgendwo. Ich bin ausgerastet. Klar, für passierende Locals nichts, wofür man anhalten müsste - für mich eine Art Kindheitstraum. Wir nahmen uns viel Zeit zum Beobachten und Fotografieren und fast wirkte es, als fänden die Vögel unser Verhalten so interessant wie wir ihres. Sogar Turtelei, Spielerei und gegenseitiges Füttern konnten wir beobachten. Atemberaubend. Als wir uns losreißen konnten, war sicher eine halbe Stunde oder Stunde vergangen.
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Und so ging es weiter Richtung Strand, vorbei an Falken mit Beute, einem posierenden Tukan, zu einer Strandbar, bei der wir uns einen Caipirinha genehmigten.
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Einmal kurz ins Wifi eingeloggt - mehrere verpasste Anrufe des Tourorganisators und die Nachricht, dass es einen Fehler gab, wir morgen nicht in den Dschungel könnten, zumindest nicht über Nacht. Alle Verhandlungen schlugen fehl, es gab ein Overbooking der Rangerstation, nichts zu machen. Fuck. Zumindest die Kohle würde es zurückgeben. Ich kürze das Thema hier ab: es gab eine Menge Diskussionen, am Ende waren aber alle halbwegs okay mit der Situation. Denn:
Quasi aus Trotz sind wir den Strand entlang gegangen in der Hoffnung, vielleicht auf weitere Tiere zu treffen und ja, das taten wir. Die Aras, die nun regelrecht für uns posierten, ließen Früchte fallen und lockten damit die bedrohten Totenkopfäffen an. Hinter uns die Affen, vor uns die Aras, einer niedlicher als der andere, wir waren irgendwann nur noch überfordert und drehten uns unerlässlich im Kreis. Was für ein tolles Erlebnis! Und das ohne Guide oder irgendeine Hilfe. Wow.
Nachdem wir unsere Kohle wieder eingesammelt hatten (ich verfluche sie weiterhin zumindest ein wenig), zum Abendessen, von dort eine Runde auf dem Pier, von dem wir übermorgen Richtung Panama starten - und ab ins Hostel. Denn morgen müssen wir wieder Tiere suchen. Dafür nehmen wir ein Collectivo (Sammeltaxi) an die Südwestspitze der Halbinsel. Dort trifft der Nationalpark, den wir ohne Guide nicht betreten dürfen, auf den Strand, den wir betreten dürfen. Und wer weiß - mit ganz viel Glück sehen wir noch etwas, was uns hier verborgen bliebe. Sicher ist: hätte uns jemand versprochen, dass wir im Dschungel das sehen werden, was wir heute alleine sahen - wir hätten nicht gezögert.
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Jetzt kann es sich nur noch um Stunden handeln, bis sie erfroren sind.
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»Scheiße!« – »General?« Tim näherte sich, verschränkte die Arme und presste die blauen Finger unter die Achseln. – »Die Götter haben uns im Stich gelassen«, verkündete General Ying Yaogun. »Das war unsere einzige Hoffnung.« – Die Götter. Wenn die Welt doch nur so einfach wäre. »Erlauben Sie mir, es zu versuchen, General«, erwiderte Tim in perfektem Mandarin und nahm den Platz des Generals vor dem Generator ein. Dem zerstörten Generator, korrigierte er sich. Die Kälte hatte sich genommen, was rechtmäßig ihres war, selbst das Leben der Maschinen.
Es war erst eine halbe Stunde her, dass sie über Funk Nachricht vom Kasernentransporter erhalten hatten, der sie aus der Baracke abholen sollte – ihre letzte Zuflucht vor dem Schneesturm. Doch jetzt entpuppte sich ihr Eden in ein Gefängnis aus Eis und Tod, sie saßen bei Temperaturen unter Minus fünfzehn Grad im Xao Tang Gebirge fest und warteten auf den Transporter, der im Tal von Lu Gao in einen Blizzard geraten und eingeschneit worden war. Sie hätten den Transporter der Kaserne genommen, wenn sich der Winter nicht auch in diese Maschinerie gefressen und die Öle zu Eisblöcken gefrieren lassen hätte. Es würde Tage dauern, bis der Rettungstrupp zu ihnen heraufkam.
𝘞𝘪𝘳 𝘩𝘢𝘣𝘦𝘯 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘛𝘢𝘨𝘦 𝘮𝘦𝘩𝘳. 𝘌𝘴 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘶𝘳 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘶𝘮 𝘚𝘵𝘶𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘯𝘥𝘦𝘭𝘯, 𝘣𝘪𝘴 𝘸𝘪𝘳 𝘢𝘭𝘭𝘦 𝘦𝘳𝘧𝘳𝘰𝘳𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥!
Die Kälte war eine unbarmherzige Geliebte. Sie brachte ihre Partner an ihre Grenzen und sie zollte ihren Tribut denen, die ihrer nicht gewachsen waren. Tim wusste nicht, ob er ihren hohen Ansprüchen gerecht zu werden vermochte. Alles, was er wusste, war, dass sie seine gerechteste Geliebte in seinem Leben war: Sie war genau das, was sie vorgab zu sein. Wer sich wissentlich in ihre Arme begab und es nicht schaffte, der war ihrer nicht würdig.
Noch während er am Generator werkelte, hörte er den General sich von den letzten Überlebenden seines Trupps verabschieden. Tim rutschte an einer Schraube ab und schnitt sich den Finger an einem abstehenden Stück Metall. Er sog die Luft scharf ein und als er einen Blick auf seinen Finger warf, war da kein Blut. Sein Körper hatte schon lange mit der Durchblutung unwichtiger Extremitäten aufgehört – der Organismus brauchte zum Überleben weder Zehen noch Finger.
Eine Hand legte sich auf seine Schulter. »Niemand versucht, ein totes Pferd wiederzubeleben«, flüsterte Wu Chi. – »Wenn das aber dein einziges Pferd ist und der Tod auf dich zugaloppiert, dann kann man es zumindest versuchen!«, zischte Tim. – »Kein Pferd, kein Reiter, auch keine ganze Armee ist stärker als der Tod.« – Erspar mir deine Glückskekssprüche, Kamerad! Tim schalt sich für diesen Gedanken selbst. Hilf meinem Bruder. Hilf Wu Chi! – »Wir haben unsere Pflicht erfüllt, Tim Erikson. Wu Tsei kann jetzt in Frieden sein – und wir auch.«
Die Gier nach dem Leben macht Menschen zu Eroberern, zu Mördern. Das Prinzip des Nicht-besitzen-Wollens lehrt uns, Dinge zu tun, weil wir sie tun wollen, und nicht, um dafür eine Gegenleistung zu bekommen. Nach diesem Prinzip zu leben, bedeutet, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind, und sich auch wirklich nichts anderes zu wünschen. Es bedeutet, das Kommen wie das Gehen zu akzeptieren, das Siegen wie das Verlieren. – Wu Chi.
Vielen Dank an @fake-vz für diese tolle Herausforderung! copyright by ©Timophy Erikson
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unfug-bilder · 1 year
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Symbolbild zum folgenden Artikel:
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maja4gaia · 1 month
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### Ohne Wasser, kein Leben: Warum DesertGreener unsere Zukunft sichern kann
Stell dir eine Welt ohne Wasser vor – eine Welt, in der Pflanzen verdorren, Tiere sterben und Menschen ums Überleben kämpfen. Diese düstere Vision ist für Millionen von Menschen bereits Realität. In vielen Regionen der Welt ist sauberes Wasser ein kostbares Gut, das immer knapper wird. Doch es gibt Hoffnung: Das DesertGreener-Projekt zeigt uns, dass wir aktiv etwas gegen diese Krise unternehmen können – und dabei auch selbst profitieren.
#### Die dramatischen Folgen des Wassermangels
Wasser ist die Grundlage allen Lebens auf unserem Planeten. Ohne Wasser kann nichts überleben – weder Pflanzen noch Tiere noch Menschen. Doch die Wahrheit ist, dass viele Regionen der Welt bereits heute unter akutem Wassermangel leiden. Die Folgen sind verheerend:
- **Ausbreitung der Wüsten:** Fruchtbare Böden verschwinden, und Wüsten breiten sich rasant aus. Dies führt zu einem Rückgang der landwirtschaftlichen Nutzfläche und bedroht die Nahrungsmittelversorgung.
- **Mangel an sauberem Wasser:** Millionen von Menschen haben keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser. Dies führt zu einer Zunahme von Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser verursacht werden.
- **Zunahme von Krankheiten:** Ohne sauberes Wasser steigt das Risiko für Krankheiten wie Cholera, Typhus und Durchfall, die besonders in Entwicklungsländern oft tödlich enden.
- **Verlust der Biodiversität:** Pflanzen- und Tierarten sterben aus, da ihre natürlichen Lebensräume vertrocknen und verschwinden.
Diese Entwicklungen sind alarmierend und zeigen, wie dringend wir handeln müssen, um unsere Umwelt und unsere Lebensgrundlagen zu schützen.
#### DesertGreener: Eine Lösung für die Wasserkrise
Das DesertGreener-Projekt ist ein wegweisendes Vorhaben, das uns zeigt, wie wir der Wasserkrise begegnen können. Es ist mehr als nur ein Umweltschutzprojekt – es ist eine Vision für eine nachhaltige Zukunft. DesertGreener hat sich zum Ziel gesetzt, Wüsten zu begrünen, sauberes Wasser bereitzustellen und nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.
**Was genau macht DesertGreener?**
1. **Wüstenbegrünung:** Durch innovative Methoden wird trockener, unfruchtbarer Boden in grüne Oasen verwandelt. Dies schafft neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere und verbessert die landwirtschaftlichen Erträge.
2. **Wasserversorgung:** DesertGreener setzt auf fortschrittliche Technologien, um den Zugang zu sauberem Wasser zu sichern. Dies ist nicht nur lebensrettend, sondern auch ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit der Menschen zu verbessern und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
3. **Nachhaltige Landwirtschaft:** Durch die Wiederherstellung fruchtbarer Böden fördert DesertGreener eine nachhaltige Landwirtschaft, die den Menschen in den betroffenen Regionen eine langfristige Perspektive bietet.
#### Gemeinsam profitieren: Das faire Vertriebssystem von DesertGreener
Ein besonders bemerkenswerter Aspekt von DesertGreener ist das innovative Vertriebssystem, das dahintersteht. Dieses System bietet jeder und jedem die Möglichkeit, durch ihre Unterstützung des Projekts eine faire und lohnende Beteiligung zu erhalten.
**Wie funktioniert das?**
Das Vertriebssystem von DesertGreener basiert auf einem fairen Prinzip, das sicherstellt, dass alle Unterstützer gleichermaßen profitieren können. Indem du Teil des Projekts wirst, hilfst du nicht nur, Wüsten zu begrünen und sauberes Wasser bereitzustellen – du erhältst auch eine finanzielle Beteiligung an den Erfolgen des Projekts. Dies bedeutet, dass du durch deinen Einsatz nicht nur die Welt ein Stück besser machst, sondern auch ein nachhaltiges Einkommen erzielen kannst.
**Win-Win für alle:**
Dieses System schafft eine echte Win-Win-Situation. Je mehr Menschen das Projekt unterstützen, desto größer ist der positive Effekt auf unsere Umwelt und desto mehr Menschen können finanziell davon profitieren. Es ist eine Möglichkeit, aktiven Umweltschutz mit persönlichem Erfolg zu verbinden.
#### Warum DesertGreener unterstützen?
Die Unterstützung von DesertGreener ist mehr als nur eine Spende – es ist eine Investition in unsere gemeinsame Zukunft. Durch deine Beteiligung trägst du dazu bei, dass unsere Erde wieder ergrünt, sauberes Wasser zugänglich wird und die Menschen in den betroffenen Regionen eine nachhaltige Perspektive erhalten. Gleichzeitig gibt dir das faire Vertriebssystem die Chance, durch deinen Einsatz finanziell zu profitieren.
In einer Zeit, in der der Klimawandel und die Umweltzerstörung immer drängender werden, ist DesertGreener ein Leuchtturm der Hoffnung. Es zeigt, dass wir gemeinsam Großes erreichen können – für unseren Planeten, für die kommenden Generationen und für uns selbst.
Werde Teil dieses wegweisenden Projekts und unterstütze DesertGreener. Gemeinsam können wir die Welt verändern – und dabei gewinnen alle.
https://desertgreener.sale/de/leadmanager/join
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z428 · 2 months
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Mittendrin: Analoge Synchronisation zwischen Kollegen. Grill. Balkon. Nicht immer führen Gespräche zu Lösungen, aber manchmal macht einem das Erzählen Dinge selbst greifbarer, manchmal stockt man halb in den Sätzen und schiebt Anmerkungen gen Hinterkopf für später. Daneben das merkwürdige Phänomen, dass Probleme gelegentlich verschwinden, wenn man Komplexes in seine Bestandteile herunterbricht und jedes jedes Teil für sich vollständig korrekt scheint. Sinnieren über Nadeln und Heuhaufen und über die dünne Linie zwischen systematischer Diagnose und erratischem Probieren, getrieben vom Prinzip Hoffnung. Heute ohne Kuchen. Der Tag glüht und schwitzt.
#outerworld #concrete city #office hours #where we do what we do
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aschenblumen · 9 months
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Ernst Bloch, «20. Resumen. La cualidad anticipatoria y sus polos» en El principio esperanza, 1. Traducción de Felipe González Vicén.
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Irgendwie macht dieses Bild von Instagram schon ein bisschen Hoffnung, dass noch was halbwegs vernünftiges kommt, und ich glaube die Gemüter haben sich mittlerweile auch mehr oder weniger beruhigt. Aber Folge 1050 war einfach so unglaublich schlecht geschrieben und passte absolut gar nicht in den Rest der Staffel. Ich hab keine Ahnung, wie das hinter den Kulissen so abläuft, aber man merkt extrem, dass quasi jede Folge von anderen Autor:innen geschrieben wurde. Die Schwankungen in der Qualität sind teilweise krass. Es wurden meist 2 Folgen am Stück von derselben Person geschrieben, und die 2 Folgen waren dann auch richtig gut, z.B. Folge 1034 und 1035 von Max Honert, Folge 1036 und 1037 von Anna Dimitrova (die auch Folge 1028 geschrieben hat), Folge 1042 und 1043 von Djawid Balakarzai und Janine Dittmann. Ich glaube wir sind uns alle einig, dass die Folgen von Anna Dimitrova mit Abstand die besten sind. Und Folge 1050 war die erste (evtl.... hoffentlich.... einzige.....) von Valerie Schönian geschriebene. Ich will sie jetzt nicht draggen, und ich weiß auch gar nicht wie viel Einfluss die einzelnen Autoren auf die Gesamtstory haben, aber zu viele Köche verderben den Brei, und wenn man ein so großes Autorenteam hat, dann gibt es zwar viel Input, aber im Endeffekt leidet die Qualität und die Kontinuität der Serie. Und dann bei der im Prinzip wichtigsten Folge der Staffel, von der so viel abhängt, sowas zu schreiben, ist schon. Na ja. Hm. Hoffentlich wurden die letzten beiden Folgen wieder von Anna Dimitrova geschrieben.
Die Folgen von Anna Dimitrova fand ich auch gut, gerade angesichtes der Tatsache, dass Schloss Einstein erst ihr zweites größeres Projekt ist. Ich würde mich freuen, wenn sie nächste Staffel wieder dabei ist.
Und es gibt bei so vielen Autoren zwar einen Headautor (diese Staffel ist das Marvin Machalett), der das ganze Drehbuchteam leitet und koordiniert aber das hilft trotzdem nicht gegen die Tatsache, dass jede:r Autor:in eine eigene Handschrift hat.
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korrektheiten · 4 months
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Neuwahlen in Großbritannien: Neuwahlen in Großbritannien Rishi Sunak, die Konservativen und das Prinzip Hoffnung
Die JF schreibt: »Großbritanniens Premierminister Sunak steht vor einem politischen Scherbenhaufen. Seine Konservativen steuern auf eine krachende Wahlniederlage zu. Zudem schickt die Labour-Konkurrenz alte Bekannte ins Rennen. Dieser Beitrag Neuwahlen in Großbritannien Rishi Sunak, die Konservativen und das Prinzip Hoffnung wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/T7Rtzx «
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depressed-boyy · 4 months
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Hallo Freund... 23.05.2024
Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Die Tage werden immer anstrengender. Ich bin müde, müde vom Leben. Alles kommt mir vor wie eine unlösbare Aufgabe. Sei es aufstehen, einkaufen, das Arbeiten an sich oder auf das grün warten bei der Ampel. Jedes mal Angst, das ich es nicht schaffe.
Ich merke, das ich beim Autofahren schon teilweise gar nicht mehr auf die Straße schaue. Mein Blick wendet sich in den Himmel und fühle eine stumpfe leere. Zwar schaffe ich es wieder auf die Straße zu schauen aber wer weiß, wie lange das gut geht.
Im Prinzip ist es mir egal. Ich fange an mich zu fragen, warum ich mir das alles weiter antue. Ich mein, warum?
Es könnte aufhören. Jetzt auf gleich. Heute auf morgen.
Nicht mehr diese Gefühle von Einsamkeit, Schmerz, Hoffnungslosigkeit, Perspektivlosigkeit, Leere, Selbsthass.
Gefühle, Emotionen, die man nicht mehr jeden Tag überleben muss..
Auf der Arbeit kaufen sich im Moment sehr viele Leute Verlobungs und/oder Eheringe. Ich kann das nicht mehr. Jedesmal hab ich vor Augen, das nichts mehr da ist. Keine Perspektive. Keine Hoffnung. Kein Leben. Keine Liebe. Keine Geborgenheit. Keine Sicherheit. Nichts...
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dynamischreisen · 2 years
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Max, Tag 5
Wehmut und Vorfreude
Leute, ich sage es, wie es ist: ich habe in meinem Leben keine so beeindruckende Stadt wie Lima gesehen. Eine derartige Vielschichtigkeit, die diese Stadt bietet, ist in manchem ganzen Staat nicht zu finden. Jedes erdenkliche Gesicht einer Großstadt, alles was ich bisher gesehen und geliebt habe, ließ sich hier finden. Entsprechend traurig bin ich, diesen Traum einer Stadt morgen zu verlassen - dennoch voller Vorfreude auf das, was kommt.
Gestern Abend habe ich mich breit schlagen lassen - um ein paar Drinks bei einem Kumpel von Santo zu trinken, auf entspannt. Was Santo vergessen hat zu erwähnen, war, dass der Kumpel einen Club besitzt. Aber wir waren ja VIPs und konnten unsere Drinks selbst mitnehmen. Ob ich auf die anschließende Rooftop Party in einem Luxushotel gehen wollte? Auf keinen Fall.
Auf der Rooftop Party jedenfalls war es völlig bescheuert. Im Prinzip wie deutsche Trottel Parties durch das Brennglas: alle sind mehr oder weniger da, um nicht alleine zu Bett zu gehen. Entspannt tanzen ist etwas anderes. Trotzdem natürlich ein interessanter Einblick in eine ganz neue (Sub)Kultur der superreichen Hipster. Ob einfach so, oder aus extrem wichtiger soziologischer Arbeit heraus - ich blieb recht lange. Heute Vormittag habe ich mich aus dem Bett gepellt, um endlich das Meisterschaftsspiel von Alianza Lima zu besuchen. Zu viert ging es in das Taxi zum so-so Viertel. Schon auf dem Weg passierten wir den Fanmarsch der Alianza Ultras, die definitiv eine völlige Macke haben und mit einer Art Panzerfaust Feuerwerk in die Luft schossen. Dass Fußball in Südamerika etwas anderes ist, musste auch der Canadier lernen, dessen Handy unverzüglich von den Secus runter gedrückt wurde, als er die Fans am Einlass filmen wollte. In der prallen Nachmittagssonne ging es dann auf die Suche nach den Tickets. Wir wurden von Besoffenen vollgelabert, haben Angebote von 400 Soles pP ausgeschlagen (Referenz: offizieller Preis liegt bei 22,90) und schließlich die Polizei überredet, uns auf den tatsächlichen Vorplatz zu lassen. Dort regierte das Chaos.
Trotz einer gewissen Antipathie, die ich aufgrund ihrer strengen Religiosität gegenüber Alianza empfinde, musste ich mir einen Alianza Fischerhut kaufen, um nicht zu sterben. Das ist selbstredend auf die Sonne, aber auch auf die Stimmung vor dem Stadion zu beziehen. Überall berittene Polizei, Robocops, kleinere Schlägereien, Gerenne. Irre. Irre gut. Zwischen dem ganzen Trubel dann doch die Aussicht auf Tickets, die für 170 Soles auf uns umgeschrieben werden sollten. Ich erspare hier die Details. Am Ende hatten zwei von uns Tickets und zwei andere welche mit falschem Namen. Riskieren? Nicht riskieren? Während eben dieser Überlegung wurde klar: Einlassstop auf der Nord. Keine Chance, ob mit oder ohne Ticket. „If we go to Sur, they will eat us alive, or?” Fragt der Spanier den Secu. “With potatoes” entgegnet dieser. Spiel läuft. Sektion Canada-Spanien wurde langsam unruhig, Sektion Deutschland-Schweiz hatte noch Hoffnung. Erstmal zusammen weg, zu zweit wieder hin. Dann eben auf die Ost! Scheiße. Genau die gleiche Situation wie vorher auf der Nord. Uns schießen die Berichte über México und zuletzt Indonesien in den Kopf und wir beschließen, dass es manchmal okay ist, zu versagen. Wir einigten uns darauf, glücklich zu sein, noch kein Geld für die Tickets ausgehändigt zu haben und jetzt nicht in der unüberwindbaren Schlage zu stehen.
Also ab nach China Town. Komplett durchgeknallte Gegend - Delhi kann da streckenweise nicht mithalten, was die Dichte an Menschen anging. Nach dem Fanmarsch für den Fußball konnten wir hier einen Jesus-Fanmarsch ansehen, der ebensoviel Rauch und noch mehr Fans zu bieten hatte.
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Fankultur interessiert mich ja eh mehr als Fußball. This and that, hier lang und da lang. Zur komischen Wasser Show? Dann zu viel los, Uber zurück genommen und nach kurzer Pause Sushi essen gegangen. Danach den Abend mit fremden Leuten ohne gemeinsame Sprache, aber viel Sympathie füreinander, ausklingen lassen. Schön!
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