Tumgik
#Viel Meer und Anders
manuelamordhorst · 7 months
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Eindrücke zur Vernissage 'Viel Meer und Anders' mit Frauke Biermann
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perfektunperfekte · 7 months
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Ja, ich flirte gerne. Doch, ich halt auch wirklich gerne deine Hand. Schau gerne mit dir in die Sterne. Doch, bin auch gerne unbekannt. Ich kann mich nicht entscheiden, schrei mal leise, flüster laut. Ich kann nicht aus meiner Haut. Nein. Ich kann es dir nicht sagen. Kann den großen Schritt nicht wagen. Kann dir wirklich. Nein. Nicht sagen. Ich mag dich. Also ich mag dich wirklich. So wie manch einer Marmelade auf seinem Käse mag. Ich mag diese salzige süße die du ausstrahlst, mit deinem Lachen dass seit neuestem nahtlos in mich über geht. Ich mag dass du die Natur liebst, so sehr wie ich aktuell den Club. Ich mag dass du meinen Körper durchfließt, mit dir habe ich keinen Druck. Nur Bass. Wo du bist, ist tiefer Bass in mir und in dir, bin ich. Also das hoffe ich, denn es darf nicht sein, dass ich, - nein! Das darf nicht sein, deswegen darf ich's nicht. Kann dir wirklich. Nein. Nicht sagen. Ich mag dich. Also ich mag dich wirklich. So wie manch einer den Geruch von Büchern mag. Von alten wie von neuen Seiten weil die alten, wie die neuen, stets die Türen offen halten. Türen zu magischmalerischen Welten. Du riechst nach alten Bücherseiten. Ich mag den Geruch von alten Bücherseiten. Also ich mag dich wirklich. Wie manch einer den Geruch von Kaffee oder Tee oder den Geruch von Wanderungen im Schnee, den Geruch von Meer und Bergesluft. Warte, ich - mag davon jeden Duft. Ich mag dich. Ich mag dich, wie manche die Buchstaben lieben. Wie sie es lieben jede Silbe zu genießen und aus Buchstaben Wörter zu machen. Die Wörter zusammenfügen zu Sätzen, die die Augen oder Ohren benetzen und aus einfachen Buchstaben Geschichten, Gedichte oder anderes machen. Ja ich mag all solche Sachen. Ich mag, dass ich mit dir, all diese Sachen und doch niemand anderen mag. Ich meine doch, ich mag Menschen, ich bin etwas das man einen People pleaser nennt, in der heutigen Welt. Ich bin eine Kümmerin, ein Rave Mom, vielleicht manchmal eine Glucke wie ich stetig danach strebe dass es allen gut und besser geht, und ich, mich manchmal dabei selbst vergesse. Doch ich mag dich. Und ich mag andre fremde Männer. Ich mag Stärke, ich mag Muskeln und, ähm, ja ich mag Gewalt. Die Gewalt die seidig weich, aus meiner Seele wiederhallt. Ich mag Schönheit. Ich mag Grübchen die sich Gruben grabend, in mein Herz gegraben haben, die nur dann zu sehen waren, - als ich, mich selbst begraben habe. Begraben unter Witz und Wort. Begraben an dem einen Ort, den Herz man nennt, ich weiß sofort, ich liebe ihn, den einen Ort. Ich mag das Leben. Denn, es hat so viel zu geben. Es hat mir dich gegeben. Ich denke ich wage es in meinen Texten zu sagen, dass ich dich mag da Worte auf Papier und im Displaylicht leichter zu sagen sind, als alle Worte in dein Gesicht. Also schreien meine Worte es heraus. Ich mag dich, schreien sie laut. Und damit hört mein Text nun auf. Ich mag dich.
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julel0ve · 7 months
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Traumschiff - Karibik IV
Am nächsten Morgen wachte Martin vor Hanna auf und schaute aus den Fenstern auf den Strand. Die Sonne stieg gerade über dem Meer auf und er entdeckte Mila, die gerade aus dem Wasser kam. Schnell machte er sich fertig und lief zum Strand, um sie anzutreffen. Dort saß Mila mittlerweile auf einer Palme und guckte auf das weite Meer.
„Hey Mila, kann ich zu dir setzen?“ Mila blickte sich erschrocken um, diese Stimme war ihr so vertraut und doch so fremd „Papa, was machst du hier?“ sagte sie überrascht „Sollte ich dich das nicht fragen, du bist hier an Bord gekommen.“ sagte Martin wütend und bereute es gleich wieder, hoffte er doch eigentlich endlich nach all den Jahren mit Mila vernünftig sprechen zu können. „Ohh sorry, mein Verlag wurde von der Reederei kontaktiert und es wurde mir eine nette Summe für mein Lektorat geboten. Ich habe nicht daran gedacht zu fragen, ob du auch hier an Bord bist. Es ging mir in erster Linie darum Geld zu verdienen.“ auch Mila merkte wie es in ihr zu brodeln begann.
„Warum hast du dich nicht gemeldet, als du wusstest, dass du auf Schiff kommst?“ „Wozu? Zweimal im Jahr treffen wir uns und das hat doch in den letzten 10 Jahren auch gereicht, etwas Smalltalk und gut ist. Wir sind doch bisher so ganz gut miteinander ausgekommen. Du weißt die wichtigsten Eckdaten meines Lebens und ich deines. Warum willst du das jetzt ändern?“ Mila wurde immer wütender, viel zu lange schon blieben Dinge zwischen ihnen ungesagt und bahnten sich nun ihren Weg an die Oberfläche aber sie könnte nicht aussprechen, was ihr auf der Seele lag. „Mila, lass es raus. Ich weiß das du sauer auf mich bist, du lässt es mich jeden Tag spüren. Ich denke immer an dich und hoffe das wir eines Tages wieder gemeinsam normal miteinander sein können. Ich verstehe nicht was ich getan habe, dass du so unendlich wütend bist.“ Martin wandte sich von Mila ab. „Du hast mich allein gelassen als Mama gestorben ist vor 10 Jahren. Ich weiß das ihr nie richtig zusammen wart, aber du hast mich, deine Tochter, in dieser Situation alleine gelassen.“ Mila standen die Tränen im Gesicht, sie war so wütend auf ihren Vater. Martin sah seine Tochter an, die Worte trafen ihn wie ein Schlag ins Gesicht. Er konnte die Zeit nicht zurückdrehen, um bei Mila zu sein, als sie ihn am meisten brauchte. Er war mitten auf dem Atlantik mit dem Schiff und es gab keine Möglichkeit schnell nach Hause zu kommen. Erst nach 4 Tagen konnte er zu Mila fliegen aber da war sie schon total abweisend zu ihm. Martin dachte immer Mila bräuchte einfach Zeit, um den plötzlichen Tod ihrer Mutter zu verarbeiten. Schließlich gab es eine logische, rationale Erklärung für seine Abwesenheit. Aber anscheinend brauchte Mila jemanden dem sie die Schuld an der Situation geben konnte und es war leichter jemandem die Schuld zu geben der nicht da war, als ihrer anwesenden Familie.
Ein Gefühl der Hilflosigkeit überkam ihn, und er senkte den Blick, unfähig, Milas Augen zu begegnen. "Mila, es tut mir so leid", flüsterte er schließlich mit gebrochener Stimme. "Es tut mir leid, dass ich nicht da war. Es gab keine Möglichkeit früher zurückzukehren, wir waren mitten auf dem Wasser, wenn ich gekonnt hätte wäre ich sofort bei dir gewesen und du weißt das es nicht anders ging, wenn ich könnte würde ich einiges anders machen. Bitte glaube mir, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe und dass ich es bereue, aber es ging doch damals alles so schnell von Mamas Diagnose bis zu ihrem Tod. Ich habe alles daran gesetzt, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen aber es ging nicht. Wir waren mitten auf dem Atlantik. Und ich hoffte die Familie würde dir den benötigen halt geben, den du in dieser Situation brauchtest.“
Mila wusste, dass ihr Vater gelitten hatte, genauso wie sie, und dass er sich selbst nicht verzeihen konnte und nichts dafür konnte und trotzdem war sie all die Jahre so wütend auf ihn und ließ ihn das immer noch spüren. Bis zu dem unerwarteten Tod ihrer Mutter hatte sie ein super Verhältnis mit ihrem Vater aber von da an, fühlte sie sich von ihm alleine gelassen und obwohl er alles für sie tun würde. Sie sah ihn an, sah den gebrochenen Mann vor sich, der verzweifelt versuchte, seine Fehler wiedergutzumachen.
"Es ist okay, Papa", flüsterte sie und trat einen Schritt auf ihn zu, umarmte ihn fest. "Ich weiß, dass du dein Bestes gibst. Und ich weiß, dass du mich liebst, genauso wie ich dich liebe. Und es tut mir so unendlich leid, dass ich so zu dir war. Ich weiß dass dich keine Schuld trifft, nur ich war 16 damals und es war so ein großer Schock für mich als Mama verstarb. Ich war so wütend auf alles und dann hatte ich mich so alleine gefühlt, obwohl alle da waren aber ich wollte nur zu dir und du warst nicht da.“ sagte Mila unter Tränen.
Martin hielt seine Tochter in den Armen und fühlte eine tiefe Erleichterung. Er gab ihr einen Kuss auf den Kopf und wischte sich eine Träne beiseite.
Hanna war mittlerweile aufgestanden und beobachtete aus vom Fenster, wie Martin und Mila miteinander sprachen. Ihr Herz schlug schneller, als sie sah, wie Mila Martin in die Arme schloss und er ihr eine Kuss auf den Kopf gab. Sie konnte nicht glauben was sie da gerade gesehen hat. Der Mann den sie dachte zu kennen, der die Nacht noch mit ihr verbracht hatte und auf dem Schiff die ganze Zeit sich seltsam verhalten hatte, sobald Mila in Erscheinung trat, sah jetzt so vertraut mit ihr aus. Hanna spürte wie sich ihre Enttäuschung mit Wut mischte und am liebsten hätte sie Martin sofort konfrontiert aber sie fühlte sich wie gelähmt.
Schließlich hörte sie wie Martin die Tür zu ihrem Bungalow öffnete. “Guten Morgen, bist du noch garnicht aufgestanden?” stand Martin freudestrahlend vor ihr während Hanna sich langsam um drehte. Ihre Augen waren gerötet, als hätte sie geweint. “Ich wollte zum Frühstück gehen und dann mit Mila ein Segelboot ausleihen. Willst du mitkommen?” Martin schaute besorgt auf Hanna. In ihrem Kopf drehte sich alles, dass sie nur ein mir geht es nicht so gut rausbekam. “Ich sage Frau Dr. Delgado Bescheid, dass sie mal bei dir vorbeischauen soll. Dann ruh dich erstmal aus.“ Martin wollte gerade noch in Hannas Richtung gehen um sich von ihr zu verabschieden aber da drehte sie sich schon zu Seite. „Bis später.“
Martin und Mila machten sich auf zur den anderen um gemeinsam zu frühstücken. „Wo hast du Hanna gelassen?“ „Ihr geht es nicht so gut, ich werde Frau Dr. Delgado mal bei ihr vorbei schicken.“ „Du magst sie sehr, oder?“ Martin lächelte etwas verlegen, er und Hanna hatten sich darauf geeinigt, niemanden von ihrer Beziehung zu erzählen, damit ihre Professionalität gegenüber ihrer Arbeit gewahrt bleibt. „Du musst nichts dazu sagen Papa, nur Hanna war tatsächlich eine Person, die ich gehofft hatte auf dieser Reise zu treffen. Du hast immer von ihr erzählt, wenn wir gesprochen haben und ich wollte wissen wer sie ist und ich kann verstehen warum du sie so sehr magst.“ sagte Mila, den obwohl sich ihr Verhältnis jahrelang auf das nötigste beschränkte war sie froh, wenn Martin ihr am Telefon von Hanna erzählte und sie wusste, dass er nicht alleine ist. „Ich erzähle dir das alles nachher beim segeln aber bitte sag nichts zu den anderen.“
„Guten Morgen, ist Frau Liebhold garnicht mitgekommen?“ fragte der Kapitän ganz überrascht. „Hanna geht es leider nicht so gut und ich habe ihr versprochen, dass ich sie, Frau Doktor, nach dem Frühstück vorbei schicke.“ „Ja klar, ich werde gleich mal nach ihr schauen.“ und so verschwand die Schiffsärztin Richtung Hannas Bungalow.
„Haben Sie schon Pläne für heute, Frau Wagner?“ fragte der Kapitän „Ja, der Staffkapitän und ich wollen segeln gehen.“ „Das hört sich gut an, ich werde wohl den Wanderweg durch den Regenwald nutzen und zu den Seven Sisters gehen, den sie beschrieben haben. Man bewegt sich viel zu wenig in der Natur auf dem Schiff, da muss man solche Möglichkeiten ja nutzen. Eigentlich wollte Frau Doktor Delgado mitkommen aber mal gucken, wenn es Frau Liebhold schlecht geht ist es wohl besser wenn sie bei ihr bleibt.“
Nach dem Frühstück machten sich Mila und Martin zu ihrem Segelboot auf, es fühlte sich an so wie früher, als Martin mit Mila in den Sommerferien immer Segeln war, und er begann, ihr von Hanna zu erzählen.
Die Schiffsärztin klopfte an Hannas Tür. „Jessica, hat Martin dich geschickt?“ „Ja er meinte es geht dir wohl nicht so gut und ich solle mal nach dir gucken aber auf den ersten Blick siehst du ganz gesund aus.“ Hanna wusste nicht ob, sie Jessica erzählen sollte, was passiert war und wo sollte sie überhaupt anfangen aber Jessica unterstand ja schließlich der ärztlichen Schweigepflicht und vielleicht tat es ja auch gut alles endlich mal los zu werden.
„Mir fehlt auch nichts, ich bin einfach nur enttäuscht und wütend.“ Jessica verstand nicht so recht was Hanna ihr sagen wollte „Wieso?“ Hanna ließ sich aufs Bett sinken und die Tränen, die sie bisher zurückgehalten hatte, rollten nun über ihre Wange. „Martin und ich hatten uns doch damals geküsst und seit dem haben wir uns dazu entschieden eine heimliche Beziehung zu führen. Und eigentlich war das auch nie ein Problem aber heute früh habe ich Martin am Strand gesehen mit Mila, ganz vertraut und dann umarmt sie ihn und er gibt ihr einen Kuss auf den Kopf.” platze es aus Hanna heraus, sie war so wütend auf sich und auf Martin, warum tut er ihr sowas an. Jessica konnte nicht ganz glauben was sie da hörte und irgendwie passte das auch nicht so recht zum Staffkapitän.
"Hanna, das tut mir leid.", sagte Jessica, ihre Stimme klang so sanft und einfühlsam.
“Ich weiß nicht was ich tun soll.” flüsterte Hanna. "Vielleicht gibt es eine Erklärung dafür, warum der Staffkapitän und Mila so vertraut sind. Vielleicht können sie dir eine vernünftige Erklärung geben. Das passt so garnicht zu ihm. Immer wenn man euch zusammen sieht, ist er dir so offensichtlich verfallen, du musst ihn nur einmal angucken und er würde alles für dich tun.” Hanna musst beinahe etwas lächeln aber der Schmerz und ihre Enttäuschung saßen zu tief.
Jessica setzte sich neben Hanna und legte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter und reichte ihr ein Taschentuch. "Wenn du jemanden zum Reden brauchst oder einfach nur Gesellschaft möchtest, bin ich da." Hanna wischt sich die Tränen aus den Augen. "Danke."
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susen70 · 2 months
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Als Sam um die nächste Straßenkurve fährt, liegt das "Kinderferiencamp" in greifbarer Nähe.
Sam zeigt kurz nach links: "Schaut mal ... das Meer ... und dort vorne ist das Feriencamp!" 😃
Jona und Jamie werden bereits erwartet. "Hallo ihr beiden! Ich bin Kearon." 😊 Sam winkt Jona und Jamie zum Abschied zu: "Viel Spaß, ihr zwei!" Jamie winkt begeistert zurück: "Tschüß, Dad!" 👋
Kearon: "Wir bringen erst einmal die Koffer ins Haus und danach könnt ihr euch umsehen!" Jamie: "Sind denn schon andere Kinder da?" Kearon: "Ja, sie warten bereits gespannt auf euch." Jamie begeistert: "Da sind wir bestimmt viele." Kearon nickt lächelnd: "Ja, sieben." Kearon legt aufmunternd eine Hand auf Jona's Rücken: "Ihr werdet bestimmt schnell Freunde finden." ☺️
Jona ist nicht unbedingt so begeistert wie sein Bruder. 😟
Credit: letters by @stargazer-sims-cc
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der-literarische-wolf · 11 months
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Auszeit nehmen… oder doch nicht? Teil1
Da war es wieder, dieses Gefühl ausgelaugt zu sein. Durch die Wechselschicht im Beruf und vielen Terminen für diverse Vereine im Ehrenamt bin ich mal wieder an meine Grenzen gekommen. Also, was tun dachte ich und ging in mein Büro wo ich eine große Deutschlandkarte mit den angrenzenden Ländern an der Wand hängen hatte. Wo will ich hin? Was will ich erleben? Will ich überhaupt etwas erleben? Ich wusste es nicht. Wenn ich ehrlich bin, ich bin einem Abenteuer sexueller Art in der Regel nicht abgeneigt. Aber mir stand da im Moment nicht der Kopf nach. Nicht nachdem was in den letzten Wochen bei mir alles passiert ist. Ich brauchte einfach nur ein paar Tage himmlische Ruhe und Entspannung durch ein paar schöne Massagen, Saunagänge und gutes Essen mit einem Absacker an der Bar. Ich zog an meinem Schreibtisch eine Schublade auf und griff mir einen Dartpfeil. Auf dem Dart Flight, das ist der Flügel am hinteren Ende des Pfeils, schaute mich ein grimmiger Wolf an. Für die einen nur eine Spielerei, für mich aber viel, mein Totem. Ich stand also vor der Karte an der Wand und warf mit geschlossenen Augen den Dart Richtung Karte, in der Hoffnung das ich etwas gescheites treffen würde. Aber egal wo er stecken blieb, ich würde dorthin fahren, sofern der Dart nicht im Meer landete. Ich hörte wie der Dart in der Wand stecken blieb und keine Sorge, die Wand ist auf der Seite mit Holz verkleidet. Langsam öffnete ich meine Augen und musste lachen. In der Tat hatte ich das Meer nur um wenige Zentimeter verfehlt. Es ging nach….
EMDEN!
Echt jetzt? Ok, dann soll es so sein. Es war zwar nicht gerade um die Ecke aber in ca. vier bis viereinhalb Stunden zu schaffen. Ein Hotel hatte ich schnell gefunden, das Nova-Hotel etwas nördlich von Emden. Ich hatte Glück und meine Onlineanfrage wurde schnell bestätigt. Ein Wellnesswochende mit Vollpension und kostenloser Spa-Benutzung, was wünscht sich Wolf...äh, wünscht man sich mehr. Ein Anruf auf der Arbeit und ich hatte am Freitag die Möglichkeit von meinen reichlich vorhandenen Überstunden abzubauen und auch den Montag gleich mit dran zuhängen. So startete ich am Freitag nach dem Frühstück gemütlich und ohne Zeitdruck Richtung Norden. Gegen 13 Uhr fuhr ich auf den Parkplatz des Nova-Hotels und lud meine Tasche aus. Viel Gepäck brauchte ich für die drei Tage ja nicht, aber ich hatte natürlich auch diverse „wichtige“ Dinge eingepackt. Man hat ja so seine gewissen Vorlieben für etwas andere Spielsachen.
Vor mir an dem Empfangstresen standen zwei Damen und checkten ebenfalls gerade ein. Auch sie hatten ein Angebot des Hotels genutzt. Kunst und Genuss haben sich die beiden gegönnt. Bestimmt auch ganz interessant, da der Begriff Genuss ja unterschiedlich zu interpretieren ist. Ihr Gepäck war etwas umfangreicher, Frauen halt und ich musste grinsen. Eine der Damen weckte mein Interesse. Ich schätzte sie auf Ende 40 bis Anfang 50 und sie trug eine schwarze Lederhose mit kniehohen Stiefel mit Absatz. Die Kombination brachte ihren wohlproportionierten Po sehr schön zur Geltung. Dazu ein rotes Bolero Jäckchen und darunter vermutete ich ein Mieder-Korsett in schwarz, welches an den Seiten leicht transparent war. Sie war für meinen Geschmack genau richtig, schön curvy und ihr Körper war eine perfekte Sanduhr. Ihren Hals zierte ein zartes und unauffälliges schwarzes Lederhalsband welches für den zufälligen Betrachter nur als Schmuck zu werten war, nicht aber für das aufmerksame Auge eines erfahrenen Wolfes. Was mich aber am meisten faszinierte war ihre Stimme und ihre Frisur. Ihre Stimme war sehr präsent, aber gleichzeitig angenehm in ihrer Klangfarbe. Als ich sie sprechen hörte stellten sich bei mir die Nackenhaare auf. Und das im positiven Sinne. Dann noch ihre Haare…. ich muss gestehen das ich Frauen mit etwas längeren Haaren mag. Da kann man im richtigen Moment schön zupacken und führen. Aber diese Frau, ihr Name war Jana wie ich aus dem Anmeldevorgang heraus gehört hatte, trug graumelierte Haare mit kurzen gestylten Locken. Dazu links und rechts einen Undercut mit angedeuteten Kratzspuren eines Raubtieres, drei auf jeder Seite. Die Frisur machte das Gesamtbild perfekt. Dann drehte sie sich herum, nahm ihren Trolley und rannte mich fast um.
Sie hob ihren Blick und schaute mich direkt an. „Entschuldigung…“ stammelte sie, brachte kein Wort mehr heraus. Sie war ca.15cm kleiner als ich und stand da wie paralysiert. Ich musterte sie von oben bis unten und bemerkte die kleine Öse vorne an ihrem Ledercollar. Das wurde ja immer interessanter. Dann schaute sie irritiert zu ihrer Freundin die schon länger auf sie einredete: „Bodenstation an Jana, bitte kommen! Was ist los? Hast Du noch nie einen Mann gesehen? Meine Güte, das ich dich mal sprachlos erlebe… Komm, lass uns aufs Zimmer gehen und auspacken!“ Sie, ihr Name war Silvie, packte Jana am Arm und zog sie Richtung Aufzug. Sie ging wortlos mit und blickte sich nochmal nach mir um. Ich grinste und zwinkerte ihr zu. Schnell schaute sie wieder weg und ich sah das sie den Aufzug für die zweite Etage riefen. Ich trat vor und stellte mich höflich vor. „Guten Tag, mein Name ist Holger S. Ich habe vor zwei Tagen online reserviert.“ Die Concierge begrüßte mich freundlich und musste auch schmunzeln über das was sie gerade beobachten konnte. „Willkommen Herr S. Sie haben die Suite 2-69. Leider gab es bei der Onlinebuchung einen Fehler unsererseits und sie bekommen ein kostenloses Upgrade auf eine Suite. Ich hoffe sie sind damit einverstanden“ sagte sie freundlich und nicht gekünstelt.
„Oh… da freue ich mich aber…“ antwortete ich überrascht „...da bin ich mal gespannt was mich oben erwartet und bedanke mich bei Ihnen.“
„Hier ist ihre Schlüsselkarte. Halten Sie sie einfach vor die Schließanlage und die Tür wird entriegelt. Das gleiche gilt für die Haupteingangstür hier unten, falls sie etwas später ins Hotel zurück kommen.“ Sie händigte mir die Schlüsselkarte aus und fügte hinzu „Und wenn sie einen Wunsch haben rufen sie mich einfach an. Mein Name ist Caro und ich versuche es möglich zu machen…“ und sie schaute mir dabei intensiv in die Augen während sie mit ihrer Zunge über ihre Oberlippe strich… das konnte ja noch was werden... von wegen Auszeit nehmen...
Mit wohlwollen registrierte ich das ich ebenfalls auf der zweiten Etage untergebracht war wie die interessante Dame die eben fast in mich hineingelaufen war. Ich schnappte mir meinen Koffer und ging die Treppe hinauf. Ja, ich nahm nicht den Aufzug weil die Bewegung gut tat nach der langen Fahrt. Vor der Treppe war ein Gang, ah... dort geht’s zu Hotelbar und die Hinweisschilder zum Spa-Bereich sah ich auch. Auf der zweiten Etage angekommen fand ich auch am Ende des Flurs meine Suite 2-69. Wieder musste ich grinsen... 69… das ist nicht nur ein exzellenter Jahrgang sonder auch eine meiner Lieblingsstellungen. Die Suite war… wie soll ich sagen… sie was einfach mega schön und sehr großzügig ausgestattet. Das Bett war mehr als ausreichend und hätte auch Platz für drei geboten. Im Badezimmer blieb ich erst mal staunend stehen. In der Mitte stand eine große Badewanne und dominierte den Raum. Die Dusche war barrierefrei, was mir sehr gefiel, auch wenn ich noch gut zu Fuß war. Außerdem war sie sehr, sehr groß…. Und mein Kopfkino lief… mit einer gewissen Dame als Hauptdarstellerin. Ich stellte meine Hygieneartikel auf das Waschbecken und machte mich frisch. Im Spiegel sah ich einen Mittfünfziger der sich echt gut gehalten hatte. Ich hatte kurze graue Haare auf dem Kopf und ein gepflegter grauer Bart zierte mein Gesicht. Ich war nicht dick, aber auch nicht dünn. So wie ich jetzt war fühlte ich mich einfach wohl. Aber das war nicht immer so. Es war harte Arbeit der zu werden der ich jetzt war. Auch wenn der Weg schmerzhaft war. Deshalb war ich auch sehr Stolz auf mich das ich jetzt so hier stand...
Ende Teil 1
Written bei frueaufsteher69©
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skyetenshi · 4 months
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Future Die Drei ???. Lang ists her, aber hier ist der neunte Teil
Previous: 👉Teil 8
23:12 verlassene Lagerhalle, Rocky Beach Docks
Smyth ballte die Fäuste. Es hatte viel versprechend angefangen. Die Polizei von Rocky Beach hatte schon seit einer Weile ein Auge auf die Docks, weil dort verdächtige Dinge geschahen. Über den Seeweg wurde immer wieder versucht zu Schmuggeln. Durch die Grenze zu Mexiko bot sich das leider immer wieder an. Und verdächtige Dinge im Meer verschwinden zu lassen ist auch keine neue Idee.
In dieser Nachtschicht kam die Nachricht durch, dass ein Anwohner etwas Verdächtiges bei den Docks gesehen hatte. Sofort waren Smyth und Shaw dahin gefahren und sie hatten auch das beschriebene Lagerhaus gefunden, in dem anscheinend noch vor kurzer Zeit Laster ein oder ausgeladen worden waren. Den Spuren nach war der Laster weggefahren, aber das Lagerhaus war nicht genügend verschlossen gewesen. (Genügend, weil Smyth aufrichtig nicht wusste, ob Shaw das Schloss geknackt hatte, oder es nie abgeschlossen gewesen war. Das Geheimnis würde sich wohl erst in Shaws Bericht klären.) Aber Shaw hielt man nicht auf und so folgte Smyth. Shaw hatte die Lagerhalle gesichert, die nach Smyths Erachten leer wirkte, (abgesehen von verschiedenen Kisten) selbst die zweistöckigen Büroräumen am anderen Ende der Halle waren dunkel und verlassen. So schien es bis Shaw plötzlich „STEHENBLEIBEN!“ brüllte. Er hatte mit seiner Taschenlampe höher geleuchtet und entdeckt, dass vor dem oberen Büroraum, sich jemand auf dem Metallgang, der als Notausgang galt war.
Stehenbleiben war aber das Letzte, an was die Gestalt gedachte hatte. Stattdessen hatte sie einen Sprint die Gangway runter hingelegt. Smyth hatte versuchte eine Schlussmöglichkeit zu bekommen. Aber im Dunklen, mit der geringen Taschenlampenbeleuchtung und der Entfernung eines sich bewegenden Ziels, hatte keiner der beiden Polizisten die Chance zu schießen. Die Gestalt war in einer Ecke verschwunden, wo wahrscheinlich die Notausgang war. Smyth war zu den Büroräumen vorgestürmt, von wo mit Sicherheit eine Treppe nach oben führte, doch die eiserne Feuerschutztür war verschlossen gewesen. Shaw hatte die andere Richtung zum Tor hin eingeschlagem, aber schon als er sich umdrehte, knallte das Hallentor. Smyth hatte beim Näherkommen ein Seufzen von Shaw gehört und das war beängstigender, als der meiste andere Scheiß, den er so machte. Smyth hatte panisch nach dem Funkgerät gefummelte und versuchte nach Verstärkung zu funken. 'Versuchen', weil sich niemand meldete und weißes Rauschen zu hören war. Shaw grummelte ganz entgegen seines sonnigen Gemütes: „Natürlich haben diese Verbrecher einen Jammer.“
Smyth ballte noch einmal die Fäuste. Es hatte so vielversprechend angefangen und jetzt waren sie eingesperrt und konnten keine Hilfe rufen, was hieß, dass sie wahrscheinlich etliche Stunden warten mussten, bis jemand sie fand. Für Shaw scheinbar kein Grund aufzuhören zu arbeiten und so riskierte er einen Blick in die zahlreichen Kisten. Zunächst war dabei nichts auffällig, aber Shaw wäre nicht die Bedrohung für alle Verbrecher, die er war, wenn er nicht tiefer buddeln würde und dabei fand er dieses Mal Drogen.
„Kokain?“, fragte Smyth. Shaw verzog das Gesicht: „Wenn’s nur das wäre. Mein Tipp ist Fentayl. Und nicht das gute Zeug. Ich vermute mal die mischen, um höhere Abhängigkeit zu generieren.“
„Eine Idee, was wir jetzt machen?“, fragte Smyth.
Shaw drehte sich um die eigene Achse: „Ausbrechen.“
Smyth sah Shaw unbewegt an: „Fantastische Idee, haben Sie auch einen Plan dazu?“ Mit schnellen Schritten war Shaw wieder am Hallentor und tastete danach:„Arbeite dran. Ich bin offen für Vorschläge. Zeitig wenn’s geht.“
Es gab dieses innerliche Gefühl, wenn man eine schlechte Nachricht bekam. Als würde sich alles zusammen ziehen. Dieses Gefühl hatte Smyth in diesem Augenblick. „Warum der Zeitdruck?“
„Weil dieses Tor nicht verschlossen sondern versperrt wurde. Und sehr warm wird.“ Shaw ging leicht in die Hocke und schien einen Geruch wahrzunehmen.
„Was ist?“, fragte Smyth.
„Benzin. Und Feuer.“, sagte Shaw und stand auf und ging von der Tür weg. Kaum hatte er sich ein paar Schritte weg bewegt sah Smyth, dass sich etwas leuchtendes durch den Türspalt drückte und weiter auf dem Boden verteilte. Brennendes Benzin. Bei der Fließgeschwindigkeit, waren die Verbrecher nicht mal geizig gewesen. Und das bei den heutigen Preisen. Andererseits hatten sie auch gerade eine Lagerhalle mit ihren Drogen in Brand gesetzt.
Apropos Drogen. Shaw hatte sich wieder an der Kiste zu schaffen gemacht, die er zuerst geöffnet hatte und stopfte sich ein Paket gutes Kokain und schlechtes Fentaly unter die Jacke.
Mhm, dachte sich Smyth, jeder geht mit Todesangst anders um.
„Beweismittel.“, sagte Shaw, als er Smyths Blick auffing.
„Um Beweismittel zu brauchen, müssten wir erst mal überleben.“, bemerkte Smyth düster.
„Sie sind manchmal sehr negativ.“, sagte Shaw nachdenklich. „Wir gehen auch über die Feuerleiter.“ Smyth hatte die Feuerleiter schon gesehen, aber irgendein Genie hatte die Sicherheitsvorkehrungen so getroffen, dass man sich über die Leiter aus den kleinen oberen Büroräumen nach unten retten konnte. Deswegen endete die Leiter fünf Meter über dem Boden in dem Teil, der gegebenenfalls herab fallen konnte, damit die Leiter tatsächlich bis zum Boden reichte. Vielleicht gab es einen Mechanismus, der die Leiter automatisch triggerte, aber in der Lagerhalle waren trotz Rauch und ausbreitenden Flammen noch kein Alarm losgegangen, damit bot das keine Hoffnung.
„Wie zur Hölle willst du da hochkommen?“, fragte Smyth. „Nicht mal mit deinen Fähigkeiten kommst du da ran.“
„Dann muss die Leiter zu uns kommen.“, sagte Shaw und zog seine Waffe.
„Hey, was hast du vor?“, fragte Smyth, aber die Antwort kam nur in der Aktion, die folgte. Shaw schloss ein einziges Mal im Halbdunkeln, Flammen erhellten und flackernden Raum einer Lagerhalle und traf genau die Halterung der Feuerleiter, die darauf hin rasselnd herunter sauste.
Shaw steckte seine Waffe wieder ein und deutete auf die Leiter. „Na los!“ Zu geschockt um der Aufforderung nicht zu folgen, rannte Smyth zur Leiter und kletterte hoch. Shaw folgte sofort und sie kamen beide auf dem Metallgang oben an und folgten ihm zu dem Notausgang, der sie durch ein Fenster nach draußen führte. Sie fanden eine weitere Leiter, die man erst zum Boden herunter lassen musste vor, aber wichtiger noch sahen, sie das Auto, in das nun mehrere Gestalten sprangen, um zu entkommen. Anscheinend hatte man ihren Ausbruch bemerkt. Shaw verzog das Gesicht und griff wieder nach seiner Waffe: „So einfach kommt ihr nicht weg.“ Ein weiterer Schuss hallte durch die Nacht, gefolgt von dem Geräusch eines platzenden Reifens, aber Shaw machte hier nicht Schluss. Er schoss ein weiteres Mal und auch der andere Reifen war kaputt.
Das waren drei Schlüsse und drei fast unmögliche Treffer. Bevor sich Smyth aber Gedanken darum machten konnte, trat Shaw gegen die Halterung der Feuerleiter, die krachend hin abstürzte und sich dabei entfaltete.
„Runter. Wenn die zurück kommen, sollten wir zumindest beim Auto sein.“, sagte Shaw und ließ Smyth vorgehen. Sie kamen dennoch zeitgleich unten an, weil Shaw die letzten Meter sprang. Er hielt kurz nach den Verbrechern Ausschau, denen er den Fluchtwagen unter dem Arsch unbrauchbar gemacht hatte und dirigierte sie dann zu ihrem Polizeiwagen. Smyth ließ sich ohne Einwände auf der Beifahrerseite nieder. Wenn es noch mehr Action geben sollte, war Shaw verbessere Fahrer. Wobei er wahrscheinlich auch der bessere Schütze war. Aber Shaw schien auch lieber Fahren zu wollen.
23:26 Uhr, im Polizeiwagen, Rocky Beach Docks
Als erstes funkte Smyth nach Verstärkung. Wenn sie richtig Glück hatten, waren die Kollegen schon wegen dem Feuer unterwegs. Wenn sie Pech hatten standen sie gleich zu zweit mehreren in die Ecke gedrängten, bewaffneten Verbrechern gegenüber. Auch wenn Shaw schoss wie ein junger Gott.
Smyth könnte sich in den Arsch beißen. Tommy hatte es doch gesagt. Shaw hatte alle sportlichen Rekorde der Polizeischule geknackt, dazu gehörte NATÜRLICH auch das Schießtraining. Scheinbar war Smyths ungewöhnlicher Partner auch noch ein Scharfschütze an einer Handfeuerwaffe. So irrsinnig das auch klang.
Smyth warf kurz einen Blick zur Seite, wo Shaw sich gerade auf die Straße konzentrierte. Das Fluchtauto der Verbrecher kam nur noch schleppend voran mit zwei kaputten Reifen, wo hingegen Shaw mal wieder die Existenz von Bremsen bezweifelte, oder ein moralisches Problem damit hatte ein Auto nicht bis zu Grenze auszufahren. Auf diese Weise kamen holten sie das Fluchtauto sehr schnell ein.
Smyth fragte sich gerade, wie Shaw plante sich den Verbrechern entgegen zu stellen, als ihr Wagen an dem Fluchtauto vorbei raste und mit einem 180 Grad Drift vor diesem zum Stehen kam.
Shaw war zwei Sekunden schneller darin seine Tür zu öffnen und seine Waffe auf die Verbrecher zu richten, weil Smyth erst noch den Drang sich zu Übergeben bezwingen musste.
Zu ihrem gemeinsamen Glück kündigten sich die Sirenen ihrer Kollegen in der Ferne an, bevor sich die Verbrecher für eine Schießerei entschließen konnten.
23:49 Uhr, auf der Straße zu den Rocky Beach Docks
Was zur Hölle war Shaw? Er war in dem Moment, in dem die Kollegen auftauchten wieder der unbekümmerte Nachwuchspolizist, als wäre er nicht gerade Actionhero-Style auf eine ganze Horde Verbrecher gegangen. Was trieb dieser Aushilfs-Rambo nur in seinem Leben, dass er so viele Fähigkeiten hatte.
Zusammen mit den Kollegen hatten sie die Verbrecher festgenommen und die Straße für die Jungs und Mädels von der Feuerwehr geräumt, damit diese sich um die brennende Lagerhalle kümmern konnten. Shaw und Smyth wurden von einem gerufen Krankenwagen durch gecheckt, aber sie hatten beide nur leichte Rauchvergiftungen erlitten. Shaw hatte sogar den Sprung von der Feuerleiter unbeschadet überstanden. Cotta hatte einen Blick auf die beiden Polizisten geworfen und sie dann ins Revier geschickt, um ihre Berichte abzutippen und dann nach hause abzuhauen. Da sie das Aroma von gut geräucherter Schinken hatten, war es auch dringend notwenig, dass sie unter die heimische Dusche kamen.
Shaw streckte sich als sie aus den Fängen der Sanitäter entlassen wurden und tappte zum Auto. Smyth ließ sich bereitwillig auf den Beifahrersitz sinken. Wenn es keinen Grund gab sich zu beeilen, fuhr Shaw beinahe wie ein normaler Mensch. Außerdem schien er bei Weitem nicht so unter dem Adrenalincrash zu leiden, wie Smyth.
„Das waren ein paar sehr gute Schüsse.“, sagte Smyth und blickte Shaw von der Seite herab. Seine Augen waren auf die Straße gerichtet, aber er lächelte leicht: „Danke.“
„Wer hat Ihnen das Schießen beigebracht?“ Smyth hielt den Tonfall seicht. Shaw zog die Brauen zusammen und warf einen Blick zur Seite: „Niemand... also. Es ist etwas kompliziert.“
Smyth brummte unverfänglich: „Ich hab Zeit.“
Shaw atmete lange aus. Scheinbar durchschaut er Smyth. „Sie sind neugierig.“ Abstreiten hatte für Smyth keinen Sinn. „Sonst wäre ich nicht bei der Polizei. Also...?“
Shaw seufzte: „Ich hab, als ich jünger war mehrfach Waffen in die Hände bekommen.“ Smyth machte sich gedanklich Notizen. Wer hatte diesem Wahnsinnigen schon als Kind in die Nähe von Waffen gelassen? „Natürlich hätte ich damit nie geschossen, wenn es nicht wirklich nötig gewesen wäre.“ Das kam hin, nach allem, was Smyth gesehen hatte, schoss Shaw nicht, wenn er sich nicht sicher war eine gute Schussbahn zu haben. „Cotta wurde das irgendwann aber zu häufig und er entschied sich uns den richtigen Umgang mit Waffen beizubringen.“ Kein Wunder, dass Inspektor Cotta von nichts mehr geschockt werden konnte. „Vor allem alle Sicherheitsvorkehrungen. Dabei stellte sich schon raus, dass ich gar nicht schlecht zielen konnte und der Rest kam über die Jahre und dann die Polizeischule.“ Shaw endete dort eine Erzählung, die wahrscheinlich stark retuschiert und gekürzt war, doch für den Moment fragte Smyth nicht weiter danach. Stattdessen kam die Frage: „War die Lagerhalle verschlossen?“
Shaw machte ein fragendes Geräusch.
„War die Lagerhalle verschlossen oder nicht? Was schreibe ich dazu in meinen Bericht?“, fragte Smyth. Shaw blickte starr auf die Straße. „Das Tor war offen, sonst wären wir doch gar nicht hinein gekommen.“
„Richtig.“ Smyth schwieg bis sie bei der Polizeistation angekommen waren. Sie gingen zusammen an ihre Schreibtische und tippen ihre Berichte ab.
01:13 Uhr, Polizeistation von Rocky Beach, Großraumbüro
Sie hatten ihre Berichte auf Cottas Schreibtisch hinterlassen und packten ihre Sachen ein.
„Soll ich Sie nach Hause fahren?“, fragte Smyth, mit dem Gedanken, dass der Kollege heute ohne sein Auto zur Arbeit erschienen war. Shaw schüttelte den Kopf: „Das wäre ein ziemlicher Umweg. Ich jogge nach Hause. Dann bekomme ich den Kopf frei.“
„Sie joggen in der Dienstkleidung?“, fragte Smyth.
„Nach dem Feuer muss die ohnehin dringend gewaschen werden, da macht ein bisschen Jogging auch nichts mehr.“, sagte Shaw. Smyth nickte zustimmend und im Stillen beeindruckt, wie viel Energie der junge Kollege hatte. Es war als hätte man ihm ADHS gegeben und er hatte daraus eine Superkraft gemacht.
„Wir sehen uns morgen.“, sagte Shaw, bevor er das Gesicht verzog. „Womit ich heute meine, nur später.“
Smyth nickte verstehend und verabschiedete sich auch. Wie so oft beendete sich ein Arbeitstag damit, dass mehr Informanten über Shaw in die wachsende Liste kam und wie so oft brachte das nur neue Rätsel mit sich.
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bibastibootz · 4 months
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Strandurlaub
Sebastian weiß nicht, welches Geräusch er gerade am liebsten mag – die freien Schreie der Möwen, das aufbrausende Rauschen der brechenden Wellen oder die Stille von fehlenden Automotoren. Vielleicht ist es aber auch der Mix aus all diesen Dingen, der Sebastian seit viel zu langer Zeit mal wieder so richtig entspannen lässt.
Urlaub am Meer war Thorstens Idee. Als er noch in Hamburg gewohnt hat, hat er öfter mal Ausflüge ans Meer gemacht. Er hat’s ein bisschen vermisst. Und jetzt kann er alles Sebastian zeigen.
Sebastian hat sofort Ja gesagt zu diesem Urlaub. Er hätte zu allem Ja gesagt, wenn Thorsten ihn nur gefragt hätte.
Seit vier Monaten sind sie nun schon ein Paar, und Sebastian ist immer noch so verliebt wie am ersten Tag vor fast zwanzig Jahren. Sein Herz macht immer noch einen Salto nach dem anderen, wenn er Thorsten sieht.
So wie jetzt gerade. Sebastian sitzt in einem von diesen klapprigen kleinen Holzstühlen, die sie von ihrer Ferienwohnung an den Strand mitnehmen konnten. Er hat also eine perfekte Aussicht auf das Meer.
Und auf Thorsten, der gerade vom Schwimmen zurückkommt. Und der direkt auf ihn zugeht. In Badehose. In dieser gottverdammten dunkelgrünen Badehose.
Die Sonne glitzert in den kleinen Wassertropfen wie kostbare Diamanten auf Thorstens Haut.
Sebastian lässt seinen Blick von Thorstens nassen Haaren über seine Brust und Bauch (ein, zwei Sekunden gönnt er sich hier) bis runter zu den Beinen wandern. Warum Thorsten sich immer unter Anzügen versteckt, ist ihm wirklich ein Rätsel. 
Als Thorsten vor ihm steht und nach seinem blauen Handtuch greift, guckt Sebastian ihn immer noch unverschämt offen an. Und Sebastian weiß, dass er starrt, was bestimmt auch trotz der Sonnenbrille klar ist.
Soll Thorsten doch sehen, dass er guckt. Darf er ja jetzt, so ganz offiziell.
„Na, durstig?“, fragt Thorsten mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Er hebt das Handtuch von seinen Schultern und rubbelt sich damit ein paar Mal durchs Haar, wobei einzelne Wassertropfen auf Sebastians warmen Beinen landen und kribbeln.
Aber Sebastian lässt sich nicht anmerken, was das mit ihm macht. Später vielleicht.
Thorsten schmeißt das Handtuch über die Lehne seines kleinen Stuhls und zieht sich sein T-Shirt über, was Sebastian mit einem enttäuschten Seufzer kommentiert. Dann greift Thorsten nach seiner Sonnenbrille. „Möchtest du ein Eis?“, fragt er und holt noch einen Geldschein aus der Tasche. „Oder soll ich dir was anderes mitbringen, Pommes oder so?“
Sebastian lächelt. „Eis klingt gut. Such mir was Erfrischendes aus.“
„Okay“, antwortet Thorsten und beugt sich zu einem Kuss herunter, bevor er sich Richtung Promenade dreht. „Bis gleich.“
„Bis gleich.“ Sebastian guckt Thorsten kurz nach und lehnt sich dann zurück, sodass sein Kopf im angenehmen Schatten unter dem Sonnenschirm ist und seine Beine im warmen Sand in der Sonne. Und wahrscheinlich liegt es an der Meeresluft und dem konstanten Rauschen, dass ihm kurz darauf auch schon die Augen zufallen.
So ist das eben, wenn man glücklich und zufrieden ist.
Bis ihn etwas aufweckt.
Plötzliche Kälte an seinem Hals lässt Sebastian aufschrecken und panisch um sich schauen. Doch Thorstens zufriedenes Lachen verrät ihn eher, als sich Sebastians Augen an die grelle Sonne gewöhnen und Thorstens Gesicht ausmachen können.
Sebastian greift nach dem Eis, das Thorsten gegen die nackte Haut an seinem Hals gehalten hat. Er packt es aus und enthüllt ein bunt gedrehtes Wassereis, das schon ein wenig schmilzt und in orangenen Tropfen auf Sebastians Badehose fällt. „Danke“, sagt er noch schnell, bevor er seine Hose vor noch mehr Flecken rettet.
Thorsten setzt sich neben ihn, eine kleine Portion Pommes in der einen Hand, eine Flasche Wasser in der anderen. Eine sachte Brise weht über den Strand und wirbelt losen Sand auf, der sich wie ein dünner Teppich auf ihre Handtücher niederlässt. Genüsslich verschlingen beide ihr Essen. Sebastian hat sein Eis als Erstes auf und bekommt von Thorsten noch die letzten Pommes angedreht.
„Gehen wir gleich noch eine Runde zusammen Schwimmen?“, fragt Thorsten nach einem kurzen Moment, in dem beide Männer einfach mal durchgeatmet haben.
Sebastian wischt sich die fettigen Finger an einem Taschentuch ab und dreht sich zu Thorsten um. „Wir warten aber schon noch eine halbe Stunde nach dem Essen, oder?“
Thorsten seufzt, aber er nickt. „Klar. Wir sind ja im Urlaub, wir haben Zeit.“
Dann legt sich Sebastian auf das große Handtuch neben Thorsten, wo er nach dessen Hand greift und mit seinem Daumen über den Handrücken fährt. Als sich ihre Blicke treffen, geblendet von der Sonne und von einander, müssen beide Männer lächeln. Sebastian beugt sich rüber und küsst Thorsten, einfach, weil er kann und will. Und weil er gerade so unglaublich glücklich ist.
Thorstens Hand in seiner, Sand zwischen den Zehen, der künstlich-fruchtige Geschmack von Wassereis auf der Zunge und die scheinbare Unendlichkeit des rauschenden Meeres vor ihnen – das ist Urlaub, wie er ihn sich schon lange gewünscht hat.
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lovejunkie97 · 6 days
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Und dann sagte der alte Mann [...] zu mir: 'Die Selbstliebe ist wie das Meer. Sie ist tief, manchmal unberechenbar, aber immer da, wenn du den Mut hast, in sie einzutauchen. Du kannst nicht erwarten, dass andere sie dir schenken. Du musst lernen, sie in dir selbst zu finden. [...]
Das ist die Lektion, die mir das Leben beigebracht hat. Die Menschen um dich herum werden kommen und gehen. Aber die Liebe, die du für dich selbst empfindest, die bleibt. Egal, wie oft du scheiterst, wie viele Fehler du machst, solange du dir selbst treu bleibst, wird dein Herz immer ein sicherer Hafen sein.'
Chris Bloom - Podcast "Real Talk für deine Seele": Warum sich Verlustangst wie Liebe anfühlt
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julianweyrauch · 9 months
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Komfortzonen und der Butterfly effect
Vor einer Weile bin ich in die Klassen der 9. und 10. gegangen und habe mein Austauschjahr ein wenig vorgestellt. Ich habe versucht sie dazu zu überreden eins zu machen. Das lief... ok. Ein paar hatten Interesse, aber die meisten haben es eher abgewiesen.
Ich habe dann darüber nachgedacht warum man nicht ein Auslandsjahr machen will. Neben dem Aspekt "Geld", bin ich auch auf das Thema Komfortzone gestoßen. Ein Auslandsjahr zu machen, ist ein Riesen Schritt aus der Komfortzone.
Was ist meine Komfortzone? Berlin. In Berlin wohne ich, da ist meine Familie und da sind meine Freunde. Ich kenne Berlin und wie es dort läuft. Ein Auslandsjahr zu machen bedeutet, dass man alles was man kennt zurück lässt. Man verlässt die sicheren Ufer und steuert direkt aufs nebelige Meer. Ich sage deshalb nebelig, weil es genau das ist. Man geht irgendwo hin, ohne irgendwen oder irgendwas dort zu kennen. Erst wenn man dort angekommen ist, durch den Nebel ist, kann man anfangen eine weitere Komfortzone auf zu bauen.
Und ich kann verstehen das es gruselig ist die sicheren Ufer zu verlassen. Man muss irgendwo auch ein wenig "verrückt" sein. Ich meine, es liegt definitiv nicht in der Natur des Menschen so etwas zu wagen. Ich denke was eher in der Natur des Menschen liegt, ist die eigene Komfortzone zu erweitern und zu stabilisieren. Und ich meine das machen wir ja quasi täglich. Manchmal mehr, manchmal weniger. Manchen fällt es leichter, anderen eher nicht. Lass mich ein Beispiel nennen. Die meisten finden es doof sich neuen Menschen vor zu stellen. Dann versuchen wir irgendwie ab zu schätzen, ob es sich lohnen würde. Wir versuchen zu sehen was hinter dem Nebel ist. Manchmal sagt uns unser Bauchgefühl dann "Verlasse hier lieber nicht dein sicheres Ufer, weil auf der anderen Seite des Nebels nur Ungewitter wartet" und dann freunden wir uns nicht an. Manchmal tun wir es aber doch, wagen einen kleinen Schritt aus unserer Komfortzone raus. Und ich denke das kann oder ist sogar meistens lebensverändernd. Denkt nur an all das was nie gewesen wäre, wenn ihr euch nicht dieses eine mal, bei dieser einen Person, aus eurer Komfortzone bewegt hättet.
Und um bei dem Beispiel mit "neue Menschen kennenlernen" zu bleiben: Manchmal stellt sich dann doch raus das es ein Fehler war, die sicheren Ufer zu verlassen. Oft aber war es eine grandiose Idee.
Habt ihr jemals von dem Butterfly Effekt gehört? Er beschreibt quasi eine Kettenreaktion, die durch etwas ganz kleines ausgelöst wird. Sehr ähnlich zu der Frage "Was wäre wenn?". Was wäre wenn meine Großeltern sich nie kennengelernt hätten? Dann wäre ganz viel, ganz anders.
Ich will dazu eine kleine Geschichte erzählen, die ich mir eben ausgedacht habe:
Es war ein mal ein Kerl. Nennen wir ihn Heiko. Heiko sitzt immer zuhause, weil das seine Komfortzone ist. Er liest gerne und verlässt kaum das Haus. Warum auch? Heiko hat ja alles in seiner Komfortzone: Sicherheit. Eines Tages fragt ihn sein Freund, ob er nicht gerne auf eine Party gehen möchte. Partys sind so garnicht sein Ding. Ist weit außerhalb seiner Komfortzone. Er mag es nicht wirklich mit anderen Menschen zu interagieren und laute Musik ist auch nicht sein Ding. Dennoch entscheidet er sich dafür die Einladung an zu nehmen. Er denkt "Das Schlimmste was passieren kann ist das ich nach hause gehe". Auf der Party angekommen ist er aufgeschmissen und weiß nicht wirklich was er machen soll. Mit Alkohol hat er sowieso keine Erfahrung. Aus dem Nichts tanzt ihn eine gut aussehende Dame an. Nennen wir sie Merle. Merle ist das komplette Gegenteil von Heiko. Sie geht gerne raus, auf Partys. Sie hasst es zuhause rum zu sitzen und sich zu langweilen. Nachdem Merle ihn angetanzt hat, fangen die beiden an zu reden. Merle findet sein schüchternes Verhalten charmant. Sie einigen sich darauf, sich mal privat zu treffen.
5 Jahre später, die beiden sind mittlerweile verheiratet, haben einen Sohn und erwarten eine Tochter. Der Sohn wird ein berühmter Fußballer und die Tochter eine intelligente Wissenschaftlerin, die kurz vor einer weltverändernden Entdeckung steht.
Und das alles nur weil Heiko damals aus seiner Komfortzone rausgekommen ist und sich auf die Party getraut hat. Was ich damit sagen will ist:
Verlasst auch manchmal eure Komfortzone, bevor es zu spät ist. Ihr wisst nie was es für Folgen hat. Und das ist gruselig, aber kann auch wunderschön sein!
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ph-line · 29 days
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Tag 9, 29.08.2024, von A Guarda nach Mougás
Pilgertag 6, 22.8 km und ca. 28.000 Schritte
Mit dem Wecker ging es hoch und die gewohnt Routine lief ab. Heute früh hat irgendwer um kurz vor 7 Uhr einfach das große Licht in dem Zimmer angemacht. In einem 16 Bettzimmer wo die Hälfte noch geschlafen hat? Frechheit! Beim Frühstück haben wir beide festgestellt, dass wir das Toast einfach nicht mehr sehen können. Wenn das leer ist, gibt es definitiv irgendwas anderes zum Frühstück! Durch die Zeitverschiebung sind wir heute früh im Dunkeln gestartet. Der Sonnenaufgang hat den Beginn des Weges ziemlich erleichtert :). Ich habe schnell gemerkt, dass mir die Hacken heute sehr zu schaffen machen. Ich habe keine Blase oder Ähnliches, es ist einfach unangenehm in den Knöchelhohen Schuhen den Fuß ständig zu beugen.. Später hatte ich echt starke Schmerzen. Da hat meine Aussage: „Ich hab kein Bock mehr. Ich will nach Hause!” die Stimmung wieder gehoben. Heute ging es wieder mehr an der Küste entlang und wir haben viele Pferde und Kühe gesehen. Die Strecke war heute wieder um einiges angenehmer. Naja ein bleibendes Problem stellt die Toilettensituation dar: Es gibt einfach keine. Ziemlich blöd, wenn der Busch mal nicht ausreichend ist. Wir haben es heute mit der Strecke endlich mal entspannter angehen können, eigentlich wollten wir das die letzten drei Tage schon nur hat es durch die selteneren Herbergen nicht gut geklappt. Danach muss man sich definitiv auch richten, wenn man sparsam unterkommen möchte. Janke hat heute festgestellt, dass ihre Selfcare mittlerweile daraus besteht, auf einer Toilette ihr Handy rauszuholen und Instagram aufzumachen. Das ist tatsächlich auch der einzige Moment in dem man mal seine Privatsphäre hat. Oft haben wir die nichtmal beim Duschen. Durch die weniger lange Strecke sind wir schon gegen 14 Uhr an der Herberge angekommen. Da sie noch zu hatte, haben wir uns auf eine Wiese zu ein paar anderen Pilger:innen auf der anderen Straßenseite in die Sonne gelegt. Als die Herberge dann geöffnet hatte, haben wir eingecheckt und dann nur kurz unsere Betten eingerichtet bevor es ans Meer ging. Da haben wir eine Weile auf den Steinen entspannt und uns gesonnt. Wir haben festgestellt, dass es in diesem doch sehr kleinen Ort keinen Supermarkt gibt und uns für das eine Restaurant entschieden das es gibt. Nach dem Strand ging es duschen, noch ein bisschen im Zimmer chillen und dann ab zum Abendessen. Es gab Pimientos de Padron mit Pommes und einen Salat mit Schwertfisch. Lecker war es alle mal und der Ausblick auf den Atlantic konnte sich auch sehen lassen! Heute haben wir Halbzeit der Tour und es uns gut gehen lassen. :) Gleich geht es wieder zeitig schlafen, denn der Wecker klingelt wieder früh.
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Samu auf Teneriffa - Teil 3: Fiesta de San Andrés
Heute ging es nach Icod de los Vinos, denn dort wird jetzt drei Tage lang (gestern, heute und morgen) das Fest zu Ehren des Schutzheiligen Andreas gefeiert.
Da mein Vater der Meinung war, dass im Parkhaus bestimmt schon alles voll ist, mussten wir erstmal sehr viele steile Straßen runterfahren, nur um festzustellen, dass der andere Parkplatz voll ist. Spoiler: Im Parkhaus waren noch Plätze frei.
Auch schön, dass Google Maps einen nach drei Jahren auf dem Weg dorthin immer noch eine Straße runterschicken will, auf der nur landwirtschaftlicher Verkehr fahren darf. Ich hab es damals gemeldet und sie haben meine Änderung abgelehnt, obwohl da ein Einfahrt verboten Schild steht.
Anyway, zurück zum Fest. Während man in Puerto del la Cruz, wo das Fest ebenfalls gefeiert wird, Gegenstände an eine Schnur bindet und damit durch die Stadt läuft und Lärm macht, fährt man in Icod de los Vinos auf Holzbrettern die steilen Straßen runter.
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Noch nicht steil genug? Kein Problem, es gibt noch die hier!
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Das ist jedes Jahr das Highlight bei der Kindern und Jugendlichen. Sie verbringen den ganzen November damit, ihr Brett vorzubereiten.
Die Tradition kommt aus dem Weinbau. Früher wurden so die Weinfässer zum Meer transportiert, um sie dort auszuwaschen. Mittlerweile benutzt man dazu weniger waghalsige Transportwege, aber die Tradition ist geblieben.
Eine weitere spanische Tradition, an der wir uns auch beteiligt haben, ist die Weihnachtslotterie.
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Die Spanische Weihnachtslotterie ist, gemessen an der Gesamtsumme, die größte Lotterie der Welt und ist so beliebt, dass es schon ab Mitte Juli Lose zu kaufen gibt. Da ein ganzes Los 200€ kostet kaufen die meisten Leute ein Zehntellos, bei dem man im Falle eines Gewinns ein Zehntel der Summe bekommt. Jede Verkaufsstelle verkauft nur ein paar Losnummern, sodass es manchmal vorkommt, dass ein ganzes Dorf gewinnt.
Die Ziehung am 22. Dezember gilt in Spanien als Beginn der Weihnachtszeit. Dabei werden die Losnummern von Kindern gesungen. Danach hat man drei Monate Zeit, um, je nach Gewinnsumme, an einer spanischen Lottoannahmestelle oder einer Bank (die dafür keine Gebühren verlangen darf) seinen Gewinn einzulösen. Da wir im Januar auf Gran Canaria sind passt das. Es gibt zwar inoffizielle Möglichkeiten auch aus Deutschland zu spielen und es haben auch schon einige so gewonnen, aber nur bei den offiziellen Verkaufsstellen kann man sich sicher sein, dass man den Gewinn auch tatsächlich ausgezahlt bekommt.
Die Wahrscheinlichkeit für den Hauptgewinn beträgt 1:100.000 und ist damit höher als bei 6 aus 49. Die Chance, überhaupt etwas zu gewinnen beträgt sogar 1:6 (bei 6 aus 49 ist es 1:31). Auf den Gewinn fällt nach spanischen Recht zwar eine Steuer an, aber dank des Doppelbesteuerungsabkommens kann man sich die im Folgejahr zurückfordern, da in Deutschland Lotteriegewinne steuerfrei sind.
Nach diesem kurzen Exkurs (Glücksspiel kann süchtig machen), zurück zu Icod.
Wer jetzt kommt um sich den berühmten Drachenbaum anzusehen, wird enttäuscht. Bisher konnte man ihn vom Kirchplatz wunderbar sehen, ohne Eintritt zahlen zu müssen, jetzt ist da eine Baustelle.
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Nachdem man sich von der Enttäuschung erholt hat, kann man noch durch die Gassen schlendern.
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In den Geschäften waren fast überall Zettel im Schaufenstern, auf denen stand, dass man sich hier Geschenke für den Dreikönigstag reservieren kann. Das ist nämlich traditionell der Tag, an dem die Kinder in Spanien ihre Weihnachtsgeschenke bekommen. Mittlerweile hat sich aber auch teilweise Heiligabend etabliert, einerseits durch den Einfluss anderer Länder, andererseits auch, damit die Kinder die Geschenke zu Beginn der Weihnachtsferien bekommen und nicht am letzten Tag.
In einem Geschäft war außerden ein Zettel im Schaufenster, auf dem stand, dass es dort venezolanische Produkte zu kaufen gibt. Auch das hat einen Grund: Viele Einwohner der kanarischen Inseln wanderten nach der Entdeckung Amerikas nach Venezuela und andere lateinamerikanische Länder aus. So viele, dass Venezuela manchmal als achte kanarische Insel bezeichnet wird. Da das Leben dort allerdings immer schwieriger wurde, kehren seit 1989 viele Venezolaner:innen zurück in die Heimat ihrer Vorfahren.
Auf dem Rückweg sind wir dann aus den Bergen durch den Nebel nach Los Gigantes gefahren.
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Der besonders bei Briten und Iren beliebte Urlaubsort ist bekannt für seine bis zu 450 Meter hohe Steilküste, die die zweithöchste Steilküste Europas ist - daher auch der Name.
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nordischenomaden · 1 month
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Tag Vierzehn ¦ Norwegen - Insel Gimsøya
Nachdem es die ganze Nacht ohne Pause durchgeregnet hatte, wachten wir morgens im Regen auf und nahmen unser Frühstück im Auto zu uns. Nach dem abspülen fassten wir einen Plan für heute und entschlossen uns, erstmal nach Henningsvær zu fahren und dort das Dörfchen auszukundschaften. Da es dabei immernoch fröhlich regnete, hielt sich die Aussicht in Grenzen aber der Flair des kleinen auf dem Felsen im Meer gebauten Dorfes kam trotzdem gut an. Auf den äußersten Zipfel des Dorfes ist ein Fußballfeld gebaut, welches sicher die meisten schonmal auf einem Bild gesehen haben, und auch wir haben ein paar Drohnenaufnahmen davon gemacht, als das Wetter besser wurde. Touristisch war hier schon echt einiges los, die öffentlichen Parkplätze hier waren alle ziemlich voll und es waren viele Besucher unterwegs.
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Henningsvær
Danach suchten wir uns dann einen Campingplatz an dem duschen konnten, ohne dort übernachten zu müssen. Beim zweiten Anlauf fanden wir auch einen und genossen eine erfrischende Dusche, bei der wir das warme Wasser per Kreditkarte freischalten mussten und dann für 2,50€ 5 Minuten warmes Wasser hatten.
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Die raue Schönheit der Lofoten
Dann fuhren wir noch ein Stück weiter und suchten uns heute ziemlich früh einen Platz zum übernachten. Mit uns auf dem Parkplatz stehen noch sechs andere Vans und Wohnmobile, von denen hier jede Menge herumfahren. Davon sind sehr viele deutsch und italienisch, aber auch die Finnen, Holländer und Schweden sind gut vertreten. Da der Regen gegen Abend ausblieb hatten wir dann noch Zeit, uns etwas zu kochen und einen Spaziergang zu machen und zum Abschluss des Tages schauten wir noch einen Film im Tesla.
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Einer unserer Mitcamper diese Nacht
Morgen schauen wir uns hier noch etwas um und nehmen dann die Fähre wieder aufs Festland.
Bis dahin.
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robinsnest2111 · 2 months
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anyway, Leuchtturm by Nena (the new version) is a Benson/Randy song. to me. in my heart.
on the fly translation of the German lyrics under the read more ✌
So wie es ist und so wie du bist
The way it is and the way you are
Bin ich immer wieder für dich da
I'll be there for you again and again
Ich lass dich nie mehr alleine
I'll never leave you alone
Das ist dir hoffentlich klar
Hopefully you realise that
In diesem Augenblick hat die Liebe uns genommen
In this moment love has taken us
Und ist ohne uns zu fragen
And without asking
Mit uns raus aufs Meer geschwommen
swam out onto the ocean with us
Und ich lieg in deinen Armen
And I'm lying in your arms
Und die Wellen wollen uns gerne tragen
And the waves will gladly carry us
Und ich fühl mich so wie du
And I feel the way you do
Und du fühlst dich so wie ich
And you feel the way I do
Wir sind da, wo wir sind
We are where we are
Denn was anderes wollen wir nicht
because we don't want anything else
Ich geh mit dir, wohin du willst
I'll go with you wherever you want
Auch bis ans Ende dieser Welt
Even to the ends of this world
Am Meer, am Strand, wo Sonne scheint
By the ocean, by the beach, where the sun is shining
Will ich mit dir alleine sein
I wanna be alone with you
Mit dir bin ich zu Hause angekommen ohne Ziel
With you I've found a home without destination
Was wir brauchen, sind wir beide
What we need is us
Davon brauchen wir so viel
Of that we need so much
Und wir geben uns neue Namen
And we give each other new names
Und ich schlaf so gerne mit dir ein
And I love falling asleep with you
Und ich fühl mich so wie du
And I feel the way you do
Und du fühlst dich so wie ich
And you feel the way I do
Und wir küssen uns bis immer
And we'll kiss each other forever
Denn was anderes wollen wir nicht
Because we don't want anything else
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dr-drea · 5 months
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3 (viel Glück dabei), 11, 16
Oh man ich hab das komplett übersehen am spyld :') aber ich beantworte die Fragen natürlich trotzdem!
3. A song about friendship
youtube
Das gibt's nicht mal auf Spotify. Aber trotzdem ein 11/10 Song.
11. A song fit for a revolution
Ich weiß, eigentlich ist es ein Liebeslied, aber Denkmäler zerstören hatte ja schon immer was Politisches...
16. Most poetic lyrics
Ich hab eine besondere Vorliebe für Songs, die wie Liebeslieder anfangen und sich dann in eine andere Richtung entwickeln
Ich hab' gedacht, ich hab' sie abgehängt Aber sie holt mich immer wieder ein Sie tut mir bis heute weh und hat mich so oft abgelenkt Vielleicht brauche ich noch mehr Zeit
[...]
Ich will ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit Ein Meer zwischen mir und allem, was war
Ich will einen Ozean
Insert your language song asks
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der--tobi · 10 months
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Du kennst mich nicht…
Ich habe das Gefühl, das ich oft missverstanden werde. Das einige mich nicht verstehen oder verstehen wollen. Ich dachte aber, das du mich kennst, das du mich verstehst, aber ich glaube, auch du hast es nicht…
Wenn es um Menschen geht, die mir viel bedeuten, die in mein Herzen sind, dann versuche ich Berge für sie zu versetzen, das Meer zu spalten und stelle mich sogar, oftmals hinten an. Hauptsache sie sind glücklich und kommen weiter. Ich mach das nicht um meine Freunde usw. bei mir zu behalten, sondern weil ich ein guter Mensch sein will und weil Menschen die mir am Herzen liegen Kraft geben. Es setzt natürlich voraus, das man mir vertraut, das man mit mir eine gewisse Kommunikation führt und ehrlich zu mir ist. Ich rede dabei nicht nur von Freundschaften, sondern auch von Beziehungen jeglicher Art. Ich würde alles tun für Freunde, Lebenspartner und Familie, solange man mit mir redet und mir ehrlich sagt, was einen auf dem Herzen liegt.
Dennoch denke ich oft, das das viele nicht wissen oder wertschätzen. Ich habe dadurch oftmals das Gefühl, man versteht mich nicht und hält mich fast schon egoistisch, weil ich andere vor mir stelle. Dem ist aber nicht so. Das Wohl meiner Mitmenschen, ist nur das, was mich auch glücklich macht, dementsprechend will ich das es denen gut geht. Ich wünschte das jeder, der mich nicht versteht mit mir ehrlich reden würde…
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Switch sucht Little (M/W/D) aus der Nähe von Frankfurt
Helouuuu ihr Süßen :)
ich bin Mo (M), 20 Jahre alt und wohne in der Nähe von Frankfurt. Auf Tumblr findet ihr mich unter: flaschereal
Wer bin ich?
Ich liebe es mich zu kümmern, zu wissen dass alles richtig läuft und es allen gut geht. Deswegen liebe ich es total mich als Daddy auszutoben, mittlerweile hatte ich bereits eine kleine Maus mit der ich eine tolle Zeit verbringen durfte, jedoch passte es irgendwann zwischenmenschlich nicht mehr.
Ich bin 1,90m groß und sportlich, habe schwarze Haare und bin wenn auch nicht oft, aber trotzdem regelmäßig im Little Space und da so 1-2 Jahre alt. Ich liebe es Schnuller, Windeln, Bodys und Co. zu tragen. Deswegen weiß ich genau, was perfekt ist :)
Was suche ich?
Ich suche nach einem Little (18-30 Jahre), der/die sich gerne fallen lassen will, sich total ausleben kann und immer Daddy aber auch manchmal ein weiteres Little neben sich hat. Bei mir muss jedoch die kleine Maus immer gewickelt sein, da du noch viel zu klein für alles andere bist :)
Am besten du kommst aus der Nähe von Frankfurt/Darmstadt, weite Strecken sind schlecht praktikabel, auch wenn ich mobil bin, wäre mir Nähe schon wichtig, einfach damit man sich oft genug sehen kann :)
Wen suche ich?
Du solltest Single sein und dir eine feste Beziehung wünschen, am besten bist du am Wochenende nicht arbeiten und hast Zeit für eine gemeinsame Zeit :)
Auch wenn für mich der Charakter am meisten zählt, müssen wir optisch kompatibel sein, sodass starkes Übergewicht leider für mich ein KO-Kriterium ist.
Ich freue mich über dich, wenn du gerne und viel unternehmen willst, Reisen und Kreuzfahrten genauso liebst wie ich, gerne neue Sachen entdeckst und ausprobieren willst. Late night drives mit viel zu lauter Musik, spontan noch einen Milkshake besorgen oder einfach aus einer spontanen Idee heraus ans Meer fahren wollen. Ich bin einfach aktiv und will mit dir das Leben in vollen Zügen genießen :)
Ich fliege auch sehr gerne in alle mögliche Destinationen, sodass Flugangst auch auch nicht so ganz optimal wäre - Daddy kann zwar viel, aber nicht alle Berge versetzen :)
Also nochmal eine kleine Zusammenfassung:
Ich suche nach:
-einem Little
-Aktiv sein und gerne viel Reisen wollen
-lebensfroh
-18-30 Jahre
Habe ich dein Interesse geweckt?
Dann schreib mir doch gerne über Tumblr: flaschereal oder schreib hier ein Kommentar :)
Ich freu mich auf dich :)
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