Tumgik
#adnektomie
teilzeitverrueckt · 5 years
Text
Content Note:
Jahresrückblick, Persönliches, Gedanken, LGBT+, Highlights, Therapie, Tod, Assistenzhund, Umzug, Fotos, Pläne, Zukunft
Und wieder geht ein Jahr zu Ende… uff… viel ist passiert. Ich versuche mal, mein Jahr ein wenig zusammenzufassen:
  Meine Highlights
Heideroosjes und WIZO Konzert in Wiesbaden
Mastektomie, Hysterektomie & Adnektomie erfolgreich hinter mich gebracht. Einen OP-Bericht sowie einen Heilungsbericht gab es natürlich auch hier auf dem Blog.
Pfernetzt Event in Fulda
Ausflug nach Hockenheim an den Rhein mit Janina sowie einige andere tolle Treffen mit ihr und C.
Udo Lindenberg Konzert in Frankfurt
im Oktober habe ich mich zum Abitur-Lehrgang angemeldet (HILFE!!!)
viele schöne Stunden auf dem Ponyhof, allein und auch gemeinsam mit der Ponyhof-Gang
endlich meinem Vermieter die Kündigung der Wohnung zukommen lassen zu können – Neuanfang! Peace & Quiet!
meine beiden Beiträge bei den Mutmachleuten: Mutmacher und Mutmacher – Nachgefragt
Neben Murphy und den 4 Ponys vom Ponyhof kümmere ich mich nun auch regelmäßig um den “Zimmerservice” einer Stute – noch ein tolles Pferdchen in meinem Leben
viele Trainingserfolge mit Yoshi und Teilnahme an einigen Einzel- und Gruppentrainings, die uns beiden gut taten
  Negatives/Hürden/Schwierigkeiten
Weiterhin Ärger mit dem Vermieter: Die Diskriminierung dauerte weiter an, was sich natürlich auch auf die Gesundheit niedergeschlagen hat. Ich war oft antriebslos und habe viel geschlafen. Die Theorie meiner besten Freundin war, dass ich so müde und erschöpft bin und so viel schlafe, weil ich mich im wachen Zustand so unwohl fühle in der Wohnung. Ja, damit könnte sie recht haben. Und natürlich raubt dieses ständige Gezeter auch jede Menge Energie.
Grenzüberschreitungen: Mein Hund wurde gegen meinen Willen geschoren wodurch ich ziemliche Probleme mit Flashbacks und Dissoziationen hatte.
Mieterhöhung um 15,39% = finanzielles Desaster
M.’s Tod – ich kannte ihn zwar nicht super gut, aber er war immerhin der Stallbesitzer und die Nachricht von seinem Tod hat mich ganz schön schockiert.
einige SvV Rückfälle aufgrund von diversen Vorfällen
Murphy hat sich im Dezember noch etwas eingefangen, es kam Schleim aus der Nase, der aussah wie Vanillepudding. Nicht sehr angenehm. Tierarzt war da und hat uns etwas schleimlösendes da gelassen. Zusätzlich gab’s Husten- und Bronchialtee für den kleinen Mann
Suizid ende Dezember an unserem Bahnhof – Trigger deluxe
  Sonstiges
Wirklich viel fotografiert habe ich, ehrlich gesagt, nicht. Zumindest nicht mit der SLR. Klar, Handyschnappschüsse gibt’s viele, aber nichts wirklich überragendes.
meine Erwerbsunfähigkeitsrente wurde verlängert
  Umzug
Wie war das? Pläne sind dazu da um geändert zu werden. Manchmal kommt eben alles anders als geplant. Nun wird es doch nicht Schleswig Holstein. Das ist zwar schade, aber die Gelegenheit, die sich mir stattdessen geboten hat, konnte ich einfach nicht ablehnen. Yoshi und ich ziehen nur wenige Käffer weiter. Wir haben eine schöne Wohnung gefunden, vermietet von den Ponyhof-Besitzern (Da, wo ich sowieso täglich rumhänge). 3 Zimmer, Küche, Bad, Vordereingang & Hintereingang in einem gemütlichen 4-Seiten-Hof. Unter mir ein Mann, auf der Seite gegenüber eine Familie. Und das Beste: Ich komme über den Hinterausgang durch einen kleinen Aufgang direkt zu den Ponys. Total klasse, oder? Aber es kommt noch besser: Zu Beginn der Weidesaison 2020 darf Murphy auch umziehen – und zwar auf den Ponyhof. Ich werde dann quasi mein eigenes Pony im Garten haben. Finanziell werden es auch ca. 100 Euro weniger monatlich an Fixkosten (weniger Miete und weniger Kosten für’s Pony, natürlich gegen Mithilfe, aber das ist ja selbstverständlich). Ich mache jetzt einfach mal die Vorhersage, dass ein gesonderter Umzugs-Blogpost kommen wird, denn das ganze ist und wird sehr aufregend für mich.
  Therapie
Nach meiner letzten Sitzung mit Frau S. (die im Übrigen dieses Jahr geheiratet hat und nun auch zu einer Frau B. wurde – Glückwunsch :D) im Dezember 2018 hatte ich eine kleine Therapiepause. Im März ging es dann bei Frau B. weiter.
Ich habe gelernt, mit meinen Gedanken besser umzugehen und frühzeitig zu erkennen, wenn ich in einen Gedankenkreisel verfalle und diesen zu unterbrechen. Klappt natürlich nicht immer, aber Übung macht den Meister! Außerdem bin ich auch in diesem Jahr, trotz einiger Rückfälle, stabiler geworden. Mein Alltag ist recht gut strukturiert mit den Pferden, dem Hund und seit Herbst auch mit den Abiturvorbereitungen. Auch im sozialen Bereich habe ich einige Fortschritte gemacht. Ich verbringe gerne Zeit mit den Leuten vom Ponyhof und habe auch einige nette Menschen beim Hunde-Gruppentraining kennengelernt. Ich habe neue Bekanntschaften gemacht und auch wenn es manchmal schwer fällt, versuche ich den Kontakt gut aufrecht zu erhalten. Ich habe offen gesagt, dass es mir hin und wieder nicht gut geht und ich dann auch mal etwas länger brauche, bis ich antworte. Als Rückmeldung kam vollstes Verständnis. Meine Säulen, die für Stabilität in meiner Welt sorgen sollen, sind fester geworden.
Mein Innenkind traut sich mittlerweile auch hin und wieder raus. Nur zu Hause oder bei den Ponys, wenn keiner dabei ist, aber immerhin fühlt es sich da jetzt sicher genug, um sich mal blicken zu lassen.
Zu Kämpfen habe ich immer noch mit Panikattacken, Dissoziationen, Flashbacks und Erinnerungslücken. Die Depression ist natürlich auch immer präsent und macht mir phasenweise zu schaffen. Auch Sleep Paralysis und Albträume sind ein nicht enden wollendes Thema.
  Und jetzt noch ein kleiner Blick in die Zukunft auf meine bisherigen Pläne für 2020:
Neujahrswanderung mit den Leuten & Hunden vom Gruppentraining
Papa Roach Konzert in Offenbach (Februar)
Umzug & Wohnung fertig einrichten (März)
Murphys Umzug auf den Ponyhof (zu Beginn der Weidesaison)
Rammstein Konzert in Stuttgart (Juni)
Vortrag von Dr. Mark Benecke (Juni)
Neuer Einzug in den Kampf mit dem Versorgungsamt
fleißig auf’s Abitur hinarbeiten und meinen aktuellen Notendurchschnitt beibehalten
wieder mehr Kochen und Backen
Tattoo-Termin ausmachen
Alpaca Wanderung mit J. und C.
Fotoshooting mit den Jungs
allgemein wieder mehr fotografieren
  In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2020!
  Zum Abschluss noch einige Schnappschüsse aus 2019:
This slideshow requires JavaScript.
    Die Links wurden nach sorgfältigen Erwägungen ausgewählt, auf Inhalt und Gestaltung der Webseiten habe ich jedoch keinerlei Einfluss. Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von den Seiten, sollten darin rechtswidrige, jugendgefährdende und/oder verfassungsfeindliche Inhalte veröffentlicht werden.
Jahresrückblick 2019 & Zukunftspläne 2020 Content Note: Jahresrückblick, Persönliches, Gedanken, LGBT+, Highlights, Therapie, Tod, Assistenzhund, Umzug, Fotos, Pläne, Zukunft
1 note · View note
mountainsam · 7 years
Text
oh my... time apparently does not stop so it seems like I’ll be having my surgery the day after tomorrow :O
1 note · View note
teilzeitverrueckt · 6 years
Text
Content Note Kombi-Operation: Mastektomie, Hysterektomie, Adnektomie, Krankenhausaufenthalt, Genesung, Freundschaft, Trans*-Weg, LGBTQ+ 
Dienstag, 12. März 2019
Anruf aus Reinbek. Terminbestätigung. Ja, ich komme. Jemand aus Reinbek ruft jeden Patienten eine Woche vorm OP-Termin an und fragt noch einmal nach, ob man auch zur OP kommt. Mein Anruf kam also heute. Ja, ich komme.
  Donnerstag, 14. März 2019
Genau eine Woche bis zur OP. Ich bin mächtig nervös. Mein Hirn ist der festen Überzeugung, dass ich sterben werde und sagt, ich solle mein Testament schreiben. Sehr hilfreich. Nicht.
  Montag, 18. März 2019
Mein Hirn erzählt mir, dass die in Reinbek bei dem Terminbestätigungsanruf letzte Woche mein “ja” als “nein” verstanden haben und mein OP-Termin gecancelt wurde.
  Dienstag, 19. März 2019
Holy shit. Ich sterbe. Echt jetzt. Ich schiebe endlos Panik. Atmen. Skillen. Ablenken. Waaah. Wenn die Dysphorie nicht so schlimm wäre, würde ich echt auf die OP verzichten. Aber meh. Diese ekelhaften Dinger müssen weg weg weg, sonst schneide ich sie irgendwann selbst ab. Mit einer Heckenschere oder so. Ich glaube, das ist noch ungünstiger, als diese OP. Hab alles gepackt, außer den Laptop. Den pack’ ich morgen ein. Ponyfutter und Hundegepäck sind auch vorbereitet. Habe auch alles an Wäsche gewaschen, was so da war, werde ja danach (falls es denn ein danach gibt o.O) erst mal nicht dazu in der Lage sein. Die Spülmaschine habe ich auch ausgeräumt. Und mir einige Bücher aus dem Regalfach nach unten gelegt, damit ich dran komme und lesen kann. Habe auch alle Ponys nochmal geknuddelt. Und mich ansabbern lassen. ❤ Ich konnte es nicht lassen und habe eine Art “Mini-Testament” geschrieben, damit meine Tiere gut unter kommen (Geld hab ich ja keins, also gibt’s da nichts zu regeln). Falls ich auf dem OP Tisch abnippele. Oder die Bahn entgleist. Oder ich ermordet werde. Oder das Krankenhaus in die Luft fliegt. Oder ich stolpere, auf die Straße falle und überfahren werde. Oder oder oder. Man kann ja auf viele Arten sterben bei so einem Vorhaben. Mein Hirn ist da sehr kreativ. Alter Schwede…. Ach, ich möchte gern verbrannt werden und meine Asche will ins Meer. Danke.
17:12 Uhr Es ist jetzt einige Stunden her, dass ich das obige geschrieben habe und gerade habe ich mal wieder einen fetten Panikschub. Kalte Hände. Zittern. Übelkeit. Herzrasen. Heilige Scheiße. Das Ganze kommt in Wellen und gerade ist eine ziemlich große Welle da. Ich hoffe, ich kann heute Nacht einigermaßen pennen. Morgen wird definitiv ein anstrengender Tag mit der Anreise & allem. Jetzt geht’s erst nochmal eine schöne Runde mit Yoshi. Peace out!
      #gallery-0-25 { margin: auto; } #gallery-0-25 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33%; } #gallery-0-25 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-25 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
fast alles gepackt
Murphy ist frech wie immer ❤
nochmal Pony’s kuscheln
Versuch eines Gruppenselfies mit 2 der Ponys
letztes ausgiebiges Gassi
letztes pre-OP-Gassi-Geh-selfie
  Mittwoch, 20. März 2019
04:15 Uhr Ich sitze hier und kuschle mit Yoshi. Kontaktliegen – ich liebe es und er beruhigt mich so. Bin unendlich müde und aufgeregt – alles in einem. Werde jetzt gleich noch meinen Laptop und mein Handtuch einpacken und dann geht’s auch schon bald los. Reinbek, ich komme!
        16:08 Uhr Die Bahnfahrt verläuft tatsächlich unspektakulär. Meine Züge sind alle pünktlich und ich schaffe es, in der Bahn zu lesen (Sebastian Fitzek – Der Insasse). Fast entspannend.
Am Hamburger Hauptbahnhof werde ich von Anja empfangen. Ein bekanntes Gesicht – richtig toll. Sie begleitet mich mit der S-Bahn zum Krankenhaus. Wir verlaufen uns etwas am Bahnhof und auch auf dem Weg zur Klinik, aber finden dann doch noch den Weg.
Auf geht’s zur Patientenanmeldung. Nach kurzer Wartezeit bin ich dran und melde mich bei einer sehr netten Mitarbeiterin an. Ich bekomme mein Einzelzimmer, unterschreibe einiges (meine Todeserklärung?), sie kopiert alle Unterlagen und Atteste, ich bekomme ein Identifizierungsbändchen (Zitat: „Falls du dich verläufst – damit jeder weiß, wer du bist und wohin du gehörst!“) und schon darf ich auf Station. Auch hier kurzes Warten vorm Schwesternzimmer. Prof. Dr. Schwarz kommt vorbei und begrüßt mich herzlich. Auch per du. Hier ist alles per du. Sehr nett. Mein Blutdruck wird gemessen, Blut gezapft, einige Fragen gestellt, dann komme ich auf’s Zimmer. Zimmer 9. Einzelzimmer. Puh! Nach Gesprächen mit der Stationsärztin und dem Anästhesisten sowie einem Nierenultraschall und noch mehr Papierkram, sitze ich nun auf meinem Zimmer und schreibe ein wenig. Ich bin müde und erschöpft, der Tag war bzw. ist anstrengend. Ich habe Angst vor Morgen. Anscheinend komme ich gleich morgens dran. Man wird intubiert (weil man aufhört selbstständig zu atmen! HILFE!). Man bekommt einen Katheter. Man bekommt einen Zugang in den Fuß.  Auch der Blutdruck wird am Unterschenkel gemessen. Ziemlich gruselig. Aber ich habe es geschafft, meine Angst/Panik vor Übelkeit und Erbrechen anzusprechen – ich werde etwas bekommen, damit mir möglichst nicht übel wird.
Mein OP Pfleger wird morgen seine Prüfung haben. Eventuell kommt er also heute nochmal bei mir vorbei. Ich glaube, bis dahin mache ich es mir gemütlich und lese noch ein wenig.
Der Anästhesist, der mit mir die Narkose durchgegangen ist, war übrigens super schnuckelig.
17:53 Uhr Abendessen vorbei. Naja, also für mich zumindest. War viel Wurst dabei, also nix für mich. Und ‘ne saure Gurke. Hoffe, das klappt ab morgen mit meinem Veggie-Fraß.
Ist es paranoid, dass ich Angst habe, dass mit jemand, während ich morgen im OP bin, irgendwas in meine Wasserflasche mischt? Gift oder so? Wahrscheinlich. Ist bestimmt auch paranoid, dass ich den Raum nach Kameras abgecheckt habe. Whatever.
Laut Oberarzt kommen sie morgen früh kurz nach 7 bei mir vorbei, um anzuzeichnen. Das heißt, ich muss bis 7 fertig sein mit Dusche & Co. Prompt Sorgen gemacht, ob ich morgen früh um 6 duschen gehen kann. Mutter sagt, ich kann.
19:00 Uhr Ich traue mich nicht auf’s Klo. Warum? Keine Ahnung. Weil ich dafür mein Zimmer verlassen muss. Jemandem begegnen könnte. Weiß der Geier.
    #gallery-0-27 { margin: auto; } #gallery-0-27 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33%; } #gallery-0-27 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-27 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
Bahnfahrt
Bahnfahrt
Lektüre
Ausblick vom Zimmer
Zimmer
Zimmer
Identifikation
Langeweile-Selfie
Mini-Testament
03:44 Uhr Ohne Tablette geschlafen. Allerdings mehrfach wach geworden – gar nicht mal wegen so viel Panik, eher wegen den unbekannten Geräuschen. Damit habe ich immer Probleme, wenn ich irgendwo Neues schlafe.
Essen darf ich seit Mitternacht nichts mehr. Getränke wie Wasser und Tee darf ich noch bis 6 Uhr zu mir nehmen.
Gestern Abend habe ich von Schwester Barbara noch die Gästebücher der Station bekommen und darin gestöbert. Richtig klasse, wie kreativ viele sind. Von Gedichten über Stories und Witze bis Zeichnungen ist alles dabei. Es war richtig schön, darin zu lesen und zu spüren, wie glücklich und zufrieden die Jungs mit waren. Und Überraschung: alle haben’s überlebt.
Auf Klo war ich dann auch noch und wieder eine Überraschung: nichts passiert.
  Freitag, 22. März 2019
08:48 Uhr Ich lebe. Wieder.
Gestern wurde gegen 7:15 Uhr vom Chef angezeichnet und kurz darauf durfte ich auch schon die berühmte Leck-Mich-Am-Arsch-Pille nehmen und es ging auf in Richtung OP.
Unten angekommen musste ich von meinem Bett auf die OP-Trage schwingen. Sah sicher sehr “elegant” aus, wie ich Elefant da im Krankenhaushemd mit nacktem Hintern versucht habe, nicht runterzufallen und mir nichts zu brechen. Dann gab’s schöne vorgewärmte Decken und ich kam in einen anderen Raum. Dort wurde mir ein Zugang an der Hand gelegt (Zitat Anästhesist: “Ach, zittern brauchst du aber nicht!”, wonach er dann mein Händchen hielt), das EKG angestöpselt (auf dem Rücken), es gab eine Sauerstoffmaske (sehr gruselig, ich hasse Masken!), eine Antibiotika-Prophylaxe und schwupps wurde mir schon der erste Drogencocktail verabreicht. Als alles anfing sich zu drehen, gab’s das nächste Mittel. Ab da war ich dann weg. Mir wurde dann im Schlaf noch ein Zugang am Fuß gelegt, über den ich im OP versorgt wurde (an den an der Hand kommen sie ja nicht ran, wenn sie da am Oberkörper werkeln) und ein Blasenkatheter. Intubiert wurde ich auch.
Meine nächste Erinnerung ist der Aufwachraum. Ich weiß nicht, vielleicht so gegen 13 Uhr? Ich weiß nur, dass mein erster Gedanke war „Geil, ich lebe noch“. Ich glaube, mir war übel und ich hatte Schmerzen. Ich habe jedenfalls gejammert und mir etwas gegen beides verabreichen lassen. Irgendwann wurde mir der Blasenkatheter gezogen. Ist nicht so schlimm – einen klitzekleinen Moment etwas unangenehm, hab mich fast so gefühlt, als müsste ich pinkeln, aber die Schwester versicherte mir, dass die Blase komplett leer ist. Wann genau ich dann wieder auf’s Zimmer kam, weiß ich nicht. Vielleicht so gegen 14 oder 15 Uhr? Wer weiß – mir fehlt jegliches Zeitempfinden.
Habe den ganzen Nachmittag und Abend mit Kreislaufproblemen und Übelkeit gekämpft. Habe mir auch von der Schwester noch eine Anti-Übelkeits-Infusion verpassen lassen. Essen und trinken war gar nicht drin. Ein Schluck Tee und schwupp wurde mir übel. Es war schrecklich. Jedes mal bin ich panisch geworden, habe die Hand vor den Mund gepresst und gewimmert. Von der Nachtschwester gab’s dann erst die Thrombosespritze (gar nicht schlimm, hab’ nicht mal einen Pieks gemerkt) und Zwieback, eine Scheibe konnte ich spät abends schon essen, den Rest habe ich heute ganz früh gegessen. Das ging besser. Auf’s Klo hat sie mir gestern Abend auch noch geholfen. Ich war richtig zittrig. Hierfür habe ich mich tatsächlich getraut, den Klingelknopf zu drücken. Hat mich mächtig Überwindung gekostet und war auch das einzige Mal, dass ich das Teil betätigt habe.
Und nun sitze ich hier, habe gerade richtig gefrühstückt (Brot, Brötchen, Kaffee) und schreibe erstmal alles auf. Alleine auf Klo war ich vorhin auch schon! Über Nacht hing ich noch an einem IV-Schmerzmittel, ab jetzt gibt’s Schmerztabletten. Obenrum habe ich kaum Schmerzen, manchmal zieht es etwas, wenn ich mich komisch bewege, aber sonst geht’s. Die Kompressionsweste ist mega unbequem. Unten habe ich Schmerzen und zwar ziemlich starke. Da zwickt und zieht alles, manchmal krampft es auch. Blut kommt bisher aber keins. Zum Glück. Hoffentlich bleibt das so. Abwarten. Die Erfahrungen hier sind wohl unterschiedlich. Bei manchen blutet’s, bei anderen gar nicht.
Ansonsten bin ich ziemlich unbeweglich, fühle mich als sei ich 300 Jahre alt. Alles dauert 5 mal so lange wie normal und ich weiß jetzt, weshalb es im Krankenhaus an jeder Ecke irgendwelche Festhalte-Stangen gibt. Die sind echt praktisch. Meine Drainagen schleppe ich natürlich auch überall mit rum. Heute früh waren 50mL Wundflüssigkeit/Blut drin.
Ach, und Pupsen muss man ganz schön viel.
Naja, ich denke, mein Mini-Testament kann ich somit also entsorgen. Ich lebe ja noch.
    #gallery-0-28 { margin: auto; } #gallery-0-28 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33%; } #gallery-0-28 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-28 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
Chill-Pill
Sexy OP-Hemd
wenige Stunden post-OP
Zwieback
Drogen
Zugang
18:55 Uhr
Heute nachmittag hatte ich super netten Besuch von Janina, Cornel, Anja, Ralf, Kevin und Tobi. Was eine wilde Bande, wir haben viel gelacht und einen kurzweiligen Nachmittag verbracht. So lässt es sich hier aushalten 🙂 Und mein ganzes Zimmer roch nach Desinfektionsmittel, weil jeder gefühlte 200 mal beide Desinfektionsspender ausprobiert und miteinander verglichen hat.
Sitzen fällt mir immer noch schwer, war deshalb den ganzen Tag mehr oder weniger auf den Beinen. Werde mich dann bald ins Bett legen und kann hoffentlich heute Nacht gut schlafen.
Achja, zum Mittagessen gab’s Pfannkuchen. Lecker!
      #gallery-0-29 { margin: auto; } #gallery-0-29 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 50%; } #gallery-0-29 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-29 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
Pfannkuchen
1 day post OP
  Samstag, 23. März 2019
Irgendwie verliere ich hier völlig das Zeitgefühl. Ich meine, daheim merke ich wenigstens, welchen Tag wir haben, was daran liegt, dass ich an manchen Tagen die Ponys versorge, Mittwochs einkaufen üben mit Mum, Donnerstags Training mit dem Hund, Freitags Therapie,… sowas strukturiert meine Woche und ich kann mich daran orientieren. Hier? Ich bin völlig neben der Spur. Der OP-Tag fehlt mir in meinem Bewusstsein irgendwie völlig, d.h. mein Kopf hängt sowieso einen Tag hinterher und ansonsten passiert hier immer das Gleiche. Aufwachen, Blutdruck & Temperatur gemessen bekommen, nach der Wundflüssigkeit wird geschaut, heute wurde noch Blut abgenommen. Dann Frühstück. Visite. Mittagessen. Abendessen. Thrombosespritze.
Aus dem Zimmer traue ich mich kaum. Nur auf’s Klo. Und gestern kurz, um Janina und Cornel am Aufzug einzusammeln. Ansonsten bin ich hier drin. Wovor ich Angst habe? Tja, keine fucking Ahnung. Rational weiß ich, dass mir nichts passiert, wenn ich hier vor die Tür gehe, aber sagt das mal meinem Hirn. Das hat Angst vor Trigger-Menschen und Trigger-Situationen – irgendetwas zu sehen oder zu hören, was mich triggert, panisch werden oder dissoziieren lässt. Oder einen Flashback auslöst. Die Kapelle im Erdgeschoss fand mein Kopf am Dienstag auch eher unlustig. Sowas eben. Ich habe einige Skills dabei, aber natürlich nur die “Notfall-Unterwegs-Skills”. Mein Assistenzhund fehlt. Unheimlich.
Naja, Blutdruck, Puls und Temperatur waren heute früh super, Wundwasser kamen rechts ca. 30mL und links ca. 10 mL nach. Ich glaube, das ist auch gut. Als die Ärztin kam,   durfte ich mal einen Blick unter den Verband und die Kompressionsweste werfen. Nur kurz, aber: DIE HÄSSLICHEN HUPEN SIND WEG. Also, wirklich weg, nix mehr da. Sehr, sehr geil. Schmerzen bereitet mir immer noch hauptsächlich der Bauch. Sitzen ist unbequem. Aber ich habe das Gefühl, dass es schon etwas besser ist als noch gestern früh. Wird schon. Ich hoffe, ich darf hier bald raus. Ich langweile mich zu Tode.
Nachmittags gab’s wieder Besuch von Janina und Cornel – das war lustig 🙂
    #gallery-0-30 { margin: auto; } #gallery-0-30 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 100%; } #gallery-0-30 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-30 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
Das Drogen-Team
Mittagessen: Gemüseeintopf und ein Apfel
  Sonntag, 24. März 2019
Ich habe immer noch Halsschmerzen von der Intubation. Bei jedem Schlucken schmerzt es – einfach eine Reizung, wie ein Frosch im Hals.
Heute kommt zuerst die Ärztin zur Visite, schaut sich alles an und ist zufrieden. Wenn ich bis morgen wieder unter 50mL Wundflüssigkeit produziere, werden die Drainagen gezogen, ich darf duschen, bekomme einen neuen Verband und darf heim. Wenn nicht, kann ich entweder mit Drainagen gehen und sie mir daheim dann ziehen lassen oder noch bleiben. Ich habe meiner Mutter schon bescheid gesagt, mich morgen einzusammeln – ich bin guter Hoffnung, dass das klappt, hatte ja die ganzen Tage unter 50mL Wundflüssigkeit.
Erst nach der Ärztin kam das “Blutdruck-Mess-Kommando” (normalerweise passiert das vor der Visite). Blutdruck, Puls, Temperatur wieder vollkommen okay.
Nach dem Frühstück kamen Janina und Cornel kurz vorbei und haben mich ein wenig entertaint. Nachmittags waren dann Anja, Ralf, Kevin und Tobi nochmal eine Weile hier. Heute war es also nicht langweilig.
Ein Nierenultraschall wurde auch noch gemacht. Alle Nieren noch da und an ihrem Platz – wie vor der OP. Perfekt!
Jetzt warte ich noch auf meine Thrombosespritze, ziehe mich dann um und lese noch ein wenig. Morgen am späten Vormittag kommt meine Mutti und holt mich ab 🙂 Ich freue mich!
    #gallery-0-31 { margin: auto; } #gallery-0-31 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 50%; } #gallery-0-31 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-31 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
Geschenke 😀
Mittagessen
  Montag, 25. März 2019
Entlassungstag. Endlich.
Geschlafen habe ich wenig, konnte erst lange nicht einschlafen und war dann auch noch mehrfach wach. Einen Hustenanfall hatte ich mitten in der Nacht zudem. Nicht gut. Gar nicht gut. Tut ganz schön weh im Bauch.
Nachdem das Blutdruck-Mess-Kommando durch ist (alles gut!), kommt die Visite. Die Ärztin heute scheint nicht angetan davon, dass ich gehen will. Sie sagt, eigentlich müsse ich bis morgen bleiben. Da es aber ausgemacht war, meine Mutter schon seit Stunden auf der Autobahn unterwegs war und beide Drainagen unter 50mL lagen, darf ich gehen.
Die Drainagen werden gezogen (ist gar nicht schlimm), ich dusche rasch und bekomme einen neuen Verband und eine frische Kompressionsweste.
Gegen halb 12 bekomme ich auch die Entlassungspapiere und dann steckt meine Mutter auch schon ihren Kopf durch die Tür. Tschüß gesagt und ab ging’s Richtung Heimat. Die lange Fahrt ist anstrengend, der Bauch zwickt. Niesen muss ich auch noch. Auch nicht gut. Das zwickt in Bauch und Brust.
Zwei Pausen machen wir. Beine vertreten. Pipi machen. Etwas essen. Einen kleinen Geocache machen. Während der Fahrt gibt’s leckere Kekse. Irgendwie muss man sich ja wach halten. Gegen 18:30 Uhr bin ich endlich zu Hause.
Ich packe meinen Laptop, Handy, Kindle und alles Wichtige schnell aus und dann kann ich es nicht lassen: ich muss duschen. Eigentlich soll ich wieder 5 Tage nicht duschen und dann den Verband wechseln, aber es geht nicht anders. Ich fühle mich endlos ekelhaft, also wickle ich Frischhaltefolie um die Brust und gehe duschen. Man tut das gut, den ganzen Krankenhaus-Mief und auch den Fahrt-Mief. Nach dem Duschen geht es mir wesentlich besser und meine Verbände und Pflaster sind auch trocken geblieben. Yes! Abtrocknen, Kompressionsweste wieder an und fertig. Hat gar keiner gemerkt 😀
Jetzt geht’s ab auf’s Sofa. Hinlegen, entspannen und früh schlafen gehen.
Endlich zu Hause!
  #gallery-0-32 { margin: auto; } #gallery-0-32 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 50%; } #gallery-0-32 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-32 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
erstes verwackeltes post-OP Foto
Snack auf der Heimfahrt
    Nachwort:
Danke an Anja für’s Einsammeln am Bahnhof.
Danke an alle meine Besucher: Janina, Cornel, Anja, Ralf, Tobi & Kevin.
Danke an alle, die mir geschrieben und nach meinem Befinden gefragt haben.
Danke an Mum für’s Abholen.
Danke an Prof. Dr. Schwarz und sein Team für die gute Arbeit und die tolle Pflege.
Trans*-Weg: Abenteuer Reinbek – Mein OP-Bericht Content Note Kombi-Operation: Mastektomie, Hysterektomie, Adnektomie, Krankenhausaufenthalt, Genesung, Freundschaft, Trans*-Weg, LGBTQ+ 
0 notes
teilzeitverrueckt · 6 years
Text
Content Note:
Jahresrückblick, Persönliches, Gedanken, LGBT+, Highlights, Therapie, Tod, Assistenzhund, Fotos, Pläne, Zukunft
  Meine Highlights
Am 9. Februar zog Assistenzhund Yoshi bei mir ein
Ich habe Sabine mit ihren 4 Pferden kennengelernt und bin nun dreimal die Woche dort: Seelenfrieden deluxe, sag’ ich euch 🙂
Im Mai habe ich mit der Hormonersatztherapie begonnen und nehme seitdem Testosteron als Gel
Ich habe mein Fotodesign Studium erfolgreich abgeschlossen
Candace & Adrian – Verwandtschaft aus den USA – waren im April zu Besuch und es war schön, die Beiden wiederzusehen.
Ich habe ein Interview für die Mitgliedszeitung des VdK gegeben – es ging um mein Leben mit Assistenzhund.
Ich habe Sabrina wieder getroffen (wir kennen uns aus der CTA Ausbildung 2005-2007 und waren anschliessend 6.5 Jahre lang Kollegen) und freue mich sehr, dass wir wieder Kontakt haben. Ich hab’ sie echt vermisst gehabt!
Besuch Euro Cheval in Offenburg mit Janina und Cornel mit gleichzeitigem Kurzurlaub im Schwarzwald. Es war schön, von den beiden die Gegend, in der sie leben, gezeigt zu bekommen und ein Wochenende woanders zu verbringen (Juli 2018)
Treffen mit Janina in Heidelberg (August 2018)
Teilnahme als Walker beim Lauf für mehr Zeit in Frankfurt – natürlich mit Yoshi!
Ich bin Mitglied im Verein Lichtblicke e.V. geworden, habe dort viel Unterstützung erhalten und durfte viel lernen
Besuch der Kürbisausstellung in Ludwigsburg mit Janina und Cornel
Besuch des Darmstädter Weihnachtsmarktes mit Janina und Cornel
Die OP-Vorgespräche in Troisdorf und Reinbek
Der Antrag auf Vornamens- und Personenstandsänderung beim Amtsgericht Frankfurt und der daraus resultierende rechtskräftige Beschluss: Geschlecht männlich, Vorname Samuel Jonathan
Im Dezember erhielt ich die Zusage der Krankenkasse, dass sie meine Operationen übernehmen werden
Teilnahme an verschiedenen Gruppenspaziergängen und  -trainings mit Yoshi bei Hampelhund Hundetraining und Partner auf 6 Pfoten – Coaching für Mensch und Hund sowie natürlich unser regelmäßiges Einzeltraining bei Hampelhund Hundetraining
Ich habe ca. 10kg abgenommen
“PACKET VOLLER KECKSE” (Insider… *zu Janina schiel*)
Der Tag, an dem Janina und Cillbarra Murphy zu kurz für’s Rapsfeld waren ❤
Ich habe mir eine Therapiedecke gegönnt: 10kg, dunkelblau mit weißen Ankern drauf. Damit schlafe ich wesentlich besser ein.
  Negatives/Hürden/Schwierigkeiten
Am 4. Februar 2018 musste ich meinen geliebten Remy Martin gehen lassen. Er hat seine letzte Reise angetreten und verbringt seine Zeit nun auf der großen, blauen Wiese hinter der Regenbogenbrücke. Er fehlt jeden Tag.
Yoshi war ziemlich krank dieses Jahr (Magen-Darm, ausgelöst vermutlich durch einen Virus und aus Rumänien mitgebrachte Giardien) und musste eine Woche in der Klinik verbringen. Zum Glück hat er aber alles gut überstanden. Danach folgte noch einmal eine Ohrenentzündung, die aber ambulant gut behandelt werden konnte. An der Klinikrechnung habe ich immer noch zu knabbern.
Durch den Einzug meines Assistenzhundes fing die Diskriminierung hier im Wohnhaus an und geht nun schon seit März/April 2018. Es schlaucht, aber ich lasse mich nicht von einer giftigen Partei fertig machen!
Unsere ehemalige Trainerin machte uns Ende des Jahres Ärger, inklusive einer gefälschten Unterschrift. Aber auch hier habe ich mich nicht unterkriegen lassen. Die Zeiten, in denen ich mir alles gefallen lasse, sind vorbei!
Im Dezember bekam Murphy eine Kolik und musste einige Tage in die Klinik. Zum Glück hat er alles gut überstanden und ich habe viel Hilfe erfahren von sehr netten Menschen. Herzlichen Dank vor allem an meine Mom, Sabine und Gabi, sowie an die Pferdeklinik Grossostheim, die Pferdeklinik Grosswallstadt und Pferdetaxi Rhein-Main
Bei Murphy’s Untersuchung in der Klinik habe ich mir den Finger verletzt.
Der Sommer war heiß. Zu heiß. Hitze macht mir enorm zu schaffen.
  Sonstiges
Im Januar wurde mein Auto umgemeldet. Nun gehört er offiziell mir.
Meine Erwebsunfähigkeitsrente wurde bewilligt. Sie ist vorerst befristet bis 2020.
Meine Firma hat mir gekündigt. Good riddance.
Mit E., die ich 2017 kennengelernt habe, habe ich immer noch Kontakt ❤
  Therapie
Auch in der Therapie bin ich weiter vorangekommen. Wir behandelten u.a. Gefühle und begannen mit der Traumaarbeit. Ich habe das Gefühl, dass ich selbstbewusster geworden bin, mir weniger gefallen lasse und mehr auf mich achte.
Am 19.12. war dann mein letzter Therapietermin bei Frau S. Die Sitzung selbst war gut, ich habe von den letzten zwei Wochen berichtet und dem ganzen Stress, denn ich mit unserer ehemaligen Trainerin hatte sowie von der Krankheit und dem Klinikaufenthalt von Cillbarra Murphy. Ausserdem haben wir über die vergangenen zwei Therapiejahre gesprochen und ich durfte mir aus einem Stapel ein Kärtchen aussuchen, welches ich mit unserer Therapie verbinde. Frau S. hat sich auch eines ausgesucht und mir auf der Rückseite auch eine kleine Nachricht hinterlassen Meine wenigen verbleibenden Therapiestunden und auch die OP-Begleitung werde ich nun bei Frau B. haben. Ich bin sehr gespannt auf sie!
    Im Großen und Ganzen kann man 2018 als gemischtes Jahr bezeichnen. Es gab einige Hürden zu überwinden und war stellenweise etwas holprig, was viel Kraft gekostet hat, aber es gab auch viele schöne Ereignisse! Auch auf der gesundheitlichen Schiene und der Gefühlsebene schwanke ich nach wie vor auf und ab. An manchen Tagen überwiegen die destruktiven Gedanken, an anderen fühle ich mich nur leer und wieder an anderen geht es mir ganz gut.
  Und jetzt noch ein kleiner Blick in die Zukunft auf meine bisherigen Pläne für 2019:
Umzug nach Schleswig Holstein Ende des Jahres (hoffentlich im Herbst!)
Pfernetzt Event im Mai in Fulda
mit dem Abitur beginnen
Heideroosjes und WIZO Konzert in Wiesbaden im Februar
Udo Lindenberg Konzert im Juni in Frankfurt
Mastektomie, Hysterektomie und Adnektomie
Nach dem Umzug: Besuch einer Selbsthilfegruppe, Schreibwerkstatt, o.ä. & je nach Wohnort eventuell auch ein wassersportliches Hobby
weiter Niederländisch lernen
mehr fotografieren
  In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2019!
  Zum Abschluss noch einige Schnappschüsse aus 2018:
  This slideshow requires JavaScript.
    Die Links wurden nach sorgfältigen Erwägungen ausgewählt, auf Inhalt und Gestaltung der Webseiten habe ich jedoch keinerlei Einfluss. Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von den Seiten, sollten darin rechtswidrige, jugendgefährdende und/oder verfassungsfeindliche Inhalte veröffentlicht werden.
Jahresrückblick 2018 & Zukunftspläne 2019 Content Note: Jahresrückblick, Persönliches, Gedanken, LGBT+, Highlights, Therapie, Tod, Assistenzhund, Fotos, Pläne, Zukunft
0 notes