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#alltagsbeobachtungen
borispfeiffer · 2 years
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Rahmspinat
// von Erwin Grosche // Die Verbreitung von IGLO-Rahmspinat lässt viele Wünsche offen. Sein tiefgefrorenes Erscheinungsbild ist weit von seinem ursprünglichen Aussehen entfernt. Kommt der Spinat aus Alaska und wurde aus dem ewigen Eis geschlagen? Essen Eskimos Spinat tiefgefroren oder nehmen sie ihn nur zum Iglubau? Was wird aus dem Rahmspinat, wenn ihn niemand mehr auftaut? „Gefangen im ewigen…
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techniktagebuch · 11 months
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12. November 2023
Ein Jahr Mastodon
Mein Umzug von Twitter jährt sich, ich überlege, weshalb ich mich auf Mastodon mittlerweile so wohl fühle: Weil ich dort das kriege, was ich mir auch auf Twitter geholt habe, dort halt immer mühsamer zusammengestellt aus all den aufgezwungenen Veränderungen. Ich bekomme Einblicke in den Alltag von Leuten, die ich kenne, Alltagsbeobachtungen, oft auch pointiert formuliert, Hinweise auf Lesenwertes, seriöse Welt- und Lokalnachrichten, schöne Fotos, Interessantes - und das nur von Kanälen, die ich selbst abonniert habe und in chronologischer Reihenfolge. Zum Beispiel abgefahrene Threads von Leuten, die viel, viel schlauer sind als ich. (Hier sind auch die Drukos sehr interessant. Weiterer Pluspunkt Mastodon.)
Und ich habe mal wieder das Glück, dass ich nicht saublöd, Laune-vermiesend ankommentiert werde. Dazu kommt ganz untwitterig, dass die kleine Instanz, auf der ich meinen Account habe, Fnordon, von jemandem gehostet wird, den ich persönlich kenne und dem ich komplett vertraue, technisch und menschlich.
Dass sich andere von einer Microblogging-Plattform etwas ganz Anderes wünschen, zum Beispiel etwas, was sie bis vor einem Jahr auf Twitter bekamen, ist ja wohl selbstverständlich (empfohlene Inhalte, eine inhaltliche Community zu ihnen wichtigen Themen, Berufskolleg*innen). Was ich vermisse, sind bestimmte Menschen - die sich entweder weiterhin nur auf X äußern (ich übernehme die Argumentation, die ich vergangene Woche gehört habe, und nenne den Laden "X" - damit maximal deutlich wird, wie wenig er mit dem verblichenen Twitter zu tun hat) oder auf Bluesky aktiv sind, wo mir wichtige Features fehlen, das wieder in den Händen einer zwielichtigen Einzelperson ist und für das man immer noch Einladungs-Codes braucht.
(Erstveröffentlicht auf www.vorspeisenplatte.de)
(die Kaltmamsell)
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abfindunginfo · 9 months
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Gehirn - Denken - Gesellschaft
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"Das indoktrinierte Gehirn" vermittelt faszinierende Einblicke in die Funktion unseres Gehirns, aber auch in die Chancen von Indoktrination. Gehirn - Verstrickungen von Gesellschaft und Denken Der habilitierte Arzt und Molekulargenetiker Dr. med. Michael Nehls liefert uns mit seinem neuen Buch "Das indoktrinierte Gehirn: Wie wir den globalen Angriff auf unsere mentale Freiheit erfolgreich abwehren" wissenschaftlich begründete Erklärungen für viele Alltagsbeobachtungen. Beispielsweise: - Sinkt wirklich die intellektuelle Leistungsfähigkeit der jüngeren Generation? - Warum klagen scheinbar immer mehr Menschen über Depressionen? - Nehmen tatsächlich demenzielle Erkrankungen wie Alzheimer zu? Mit seinem neuesten Buch knüpft Michel Nehls an seine vorangegangenen Bestseller "Die Alzheimer-Lüge – Die Wahrheit über eine vermeidbare Krankheit", "Alzheimer ist heilbar – Rechtzeitig zurück in ein gesundes Leben" und "Die Methusalem-Strategie – Vermeiden, was uns daran hindert, gesund älter und weiser zu werden" an. Zugleich werden mit dem Buch reale Entwicklungen verdeutlicht, die romanhaft beispielsweise Aldous Huxleys in "Brave New World" oder George Orwell in "1984" "Das indoktrinierte Gehirn" In seinem Buch "Das indoktrinierte Gehirn" wirft Nehls einen kritischen Blick auf die tiefgreifenden Verbindungen zwischen Gesellschaft, Indoktrination und der Funktionsweise unseres Gehirns. Er deckt auf, wie soziale Prozesse und kulturelle Einflüsse das Gehirn formen und beeinflussen können. Das Buch präsentiert einsichtsreiche Fallstudien, wie die Geschichte des kanadischen Bauarbeiters Phinéas Gage oder des US-Amerikaners Henry Molaison, der ohne einen funktionalen Hippocampus lebte. Damit liefert Nehls spannende Einblicke in die neurologischen Mechanismen hinter der Gedächtnisbildung und kognitiven Prozessen. Seine klare Schreibweise macht komplexe wissenschaftliche Konzepte zugänglich und verständlich für jeden Leser. "Das indoktrinierte Gehirn" ist allen zu empfehlen, die sich für die Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Gehirnfunktionen interessieren. Mit diesem fesselnden Werk erweitern sie Ihr Verständnis darüber, wie unsere individuellen Denkmuster und Überzeugungen durch äußere Einflüsse geprägt werden. Zugleich zeigt Nehls klar, wie diese Prägungen bei massenhafter Anwendung die gesamte Gesellschaft deformieren. Nehls untersucht, wie die Hirnschrumpfung konkret mit politisch-gesellschaftlichen Ereignissen und Entwicklungen verbunden ist und wie sie politisch-technokratisch herbeigeführt ist. Darauf verweist vor allem David Sandmann in einer Buchbesprechung: "Am Beispiel der Smart City Charta zeigt Nehls sodann, was das Ziel ist beziehungsweise in welche 'Welt' der Mensch geführt werden soll. Das Konzept der Smart City fungiert dabei exemplarisch als Ausgeburt der technokratisch-totalitären Ideologie, die via WEF und seine Dependancen das Geschehen antreibt. Im Kern geht es um die Optimierung von Raum und Zeit — und natürlich Kapital, meine Ergänzung — und gleichzeitig — dies bedingend — um die Ausschaltung von menschlichen Entscheidungen, die als solche die Optimierung unterlaufen. Stattdessen entscheiden Apparaturen, entscheidet Künstliche Intelligenz. Weitere Merkmale sind: kein Eigentum — allerdings vergisst Nehls an dieser Stelle anzuführen: für die Massen —, Daten statt Geld, Energieeffizienz, keine Wahlen, keine Abstimmungen, keine Demokratie, also das 'Ende der Fassade'." Wem ist das Buch besonders zu empfehlen? Wissenschaftsinteressierten bietet das Buch eine fesselnde Erkundung der neurologischen Aspekte des Gehirns in Verbindung mit gesellschaftlichen Einflüssen. Es ist daher ideal für alle, die an Neurowissenschaften, Psychologie und kognitive Wissenschaften interessiert sind. Sozial engagierte Personen finden in diesem Buch relevante und aufschlussreiche Informationen für ein tieferes Verständnis der Interaktion zwischen Indoktrination, gesellschaftlichen Prozessen und individueller Denkweise. Studenten und Akademiker bietet das Werk wertvolle Ressource für Forschung und Studium auf den Gebieten der Psychologie, Neurowissenschaften, Soziologie und verwandten Disziplinen. Michael Nehls erleichtert mit dem Buch auch allgemein interessierten Leser Einblicke in eine faszinierende Perspektive der Verbindungen zwischen Gesellschaft und Gehirnfunktionen ohne dabei zu sehr in Fachjargon zu verfallen. Michael Nehls: "Das indoktrinierte Gehirn". Das Buch können Sie auch bestellen bei: Buchkomplizen Lesen Sie den ganzen Artikel
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notsosilentsister · 1 year
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Persönliche Schreibhindernisse:
1) Technische Mängel 1.1) Unzureichende Beschreibungen 1.2) Hölzerne Dialoge 1.3) Konstruierte Plots
2) Motivationsprobleme 2.1.) Mangelnde Revision 2.2.) Kein Beta-Leser
Lösungsstrategien: 1.1) Bessere Beschreibungen: Mehr Tagebuch führen? Üben anhand des eigenen Alltags. Schon in ihrer Kindheit überlegte sich Hilary Mantel jeden Tag eine Beschreibung für das aktuelle Wetter. Seit ich das in einem Interview mit ihr gelesen habe, versuche ich es auch gelegentlich, aber ich komme selten weit. Heute war ich gar nicht draußen, weil es zu viel geregnet hat. Man musste an einem August Nachmittag schon das Licht anknipsen. Mehr Präzsision - Begrifflichkeiten recherchieren. Pflanzennamen nachschlagen. Wie nennen sich typische Gestaltungselemente in der Architektur? Mehr Sinnlichkeit? - wieder mehr Mut zu Metaphern? Manchmal geht's wohl weniger um die Genauigkeit, und mehr um die Vibes. Aber ich bin grade nicht sehr lyrisch unterwegs. Wieder mehr Gedichte lesen?
1.2.) Bessere Dialoge: Notizbuch griffbereit halten, mehr Alltagsbeobachtungen aufschreiben In der Überarbeitung kürzen, unterschiedliche SprecherInnen besser unterscheiden
1.3) Konstruierte Plots Vielleicht nehm ich das einfach in Kauf. Aber nicht krampfhaft an der Outline festhalten, wenn sich etwas vereinfachen lässt. Beta-Leser für Plausibilitätsprüfung?
Grundsätzlich alles Themen für die Überarbeitung. Aber soweit komme ich selten, weil mir nach dem ersten Entwurf meistens die Motivation ausgeht.
2) Motivation 2.1) Mangelnde Überarbeitung Ich stelle mir vor, ich könnte mich leichter zu Überarbeitungen motivieren, wenn jemand mir sagt, wo es am weitesten fehlt (und idealerweise mich im Gefühl bestärkt, dass es sich lohnt, dass ich nicht endlos weit vom Ziel entfernt bin). Ich zeige meine Arbeit oft zu früh her, aber vielleicht habe ich daraus schon gelernt. Wenn ich eine Beta-Leserin hätte, würde ich hoffentlich mittlerweile so weit sein, ihr nicht den ersten Roh-Entwurf zu schicken. 2.2) Beta-LeserInnen Als Jugendliche fiel es mir leicht, Rückmeldungen für mein Schreiben zu bekommen. Diverse Deutschlehrer und Deutschlehrerinnen wurden dafür bezahlt, sich mit meinen Texten zu befassen. Das hat in mir wahrscheinlich eine unrealistische Erwartungshaltung erzeugt. Es gibt aber sicher auch für meine Altersgruppe irgendwo Schreibworkshops, an denen man sich beteiligen kann. Ein Vorsatz für die nächsten Sommerferien. Ich habe eine Freundin, die als Journalistin arbeitet, und deren Geschmack ich in vielen Dingen teile, die ich gern fragen würde. Aber sie wird nicht viel Zeit haben, und es ist damit zu rechnen, dass eine Rückmeldung, falls sich überhaupt eine ausgeht, knapp ausfallen würde, und ich würde auf keinen Fall nachhaken.
Erreichbare Ziele bis zu den nächsten Sommerferien:
Schreibroutine etablieren: in den verbleibenden Sommerferien, möglichst täglich, zumindest 25 Minuten; unter der Schulzeit, möglichst wöchentlich, zumindest 25 Minuten. Abends ist gerade für mich eine gute Zeit zum Schreiben, so ab 22.00 Uhr. Fernsehen freut mich grad irgendwie sowieso nicht.
Aktuelles Projekt: Ersten Entwurf Kürnbergdohlen fertigstellen
Wieder mehr lesen. Ich fühle mich gerade auch deswegen sprachlich sehr unbeholfen, weil ich zu wenig lese. Ich glaube, ich würde in meiner Freizeit mehr lesen, wenn ich effektiver mit Arbeitspausen umgehen würde - ich habe immer die Illusion, ich mache nur fünf, zehn Minuten Pause, und für fünf, zehn Minuten mag ich gar kein Buch aufschlagen; dann wird es doch wieder nur Twitter, und es ist auch gleich wieder eine Stunde vergangen. Aber das muss sowieso ein Ende finden, Elon Musk tut sein Möglichstes mich von dieser Plattform zu vertreiben; ich würde mir ja gern ein Stück Restwürde bewahren und hätte dann auch mehr Zeit für Bücher, Win-Win!
Schreibworkshop für die nächsten Sommerferien recherchieren. Idealerweise lokal. Beziehungsweise gibt es wohl auch online Möglichkeiten, SchreibpartnerInnen zu finden und Feedback auszutauschen. Aktuell hätte ich noch gar nichts zum Herzeigen, aber vielleicht bis nächsten Sommer.
Wieder mehr auf Deutsch schreiben. Es hilft nichts, ich brauche die Übung. Vielleicht reviews, meta, fandom Zeug weiterhin auf tumblr auf Englisch, aber Fiktion, Tagebuch auf Deutsch. Es hat mich anfangs eine merkwürdige Überwindung gekostet, aber ich denke, ich komme allmählich wieder rein und langfristig habe ich auf Deutsch wahrscheinlich einfach trotzdem das größere Vokabular (und auch die bessere Chance für halbwegs plausible Dialoge, wenn ich von Alltagsbeobachtungen lernen will).
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korrektheiten · 1 year
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Lächle unter Tränen! Alltags-Streifzug, Teil 2
Compact:»Gestern veröffentlichten wir an dieser Stelle Alltagsbeobachtungen im April aus der Feder von Helmut Roewer. Das kam gut an, und gerne schalten wir nachfolgend Teil 2 frei. Ob es in diesem Monat besser wird? Unser COMPACT-Heft für den Mai begleitet Sie gerne durch den Monat. Hier mehr erfahren. 16. April 2023: Während ich gestern am [...] Der Beitrag Lächle unter Tränen! Alltags-Streifzug, Teil 2 erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/SnWl5Y «
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rwpohl · 2 years
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agentdexter · 4 years
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Lies! Mich! Durch!
2020 habe ich es zum ersten Mal geschafft, fast 50 Bücher innerhalb eines Jahres zu lesen. Was für andere Menschen, die gern lesen, völlig normal (oder sogar noch vergleichsweise wenig) ist, ist für mich, bei allem, was ich drumherum noch mache oder auch nicht, oft eine enorme Herausforderung. Vielleicht, das muss ich ehrlicherweise zugeben, ist es aber auch so, dass ich es selbst zugelassen habe, dass meine Konzentrationsfähigkeit auf ein Minimum reduziert wird. Ob durch zu viel Bewegtbild-Konsum, einen Überfluss an sozialen Medien oder zu viel Arbeit – sich zu Hause hinzusetzen oder hinzulegen und bewusst in eine andere Welt abzutauchen, ist mir lange Zeit nicht leicht gefallen. Seit dem Frühjahr 2019 bin ich aber in einem Buchclub und lese zwei bis drei Bücher pro Monat, je nach Seitenumfang sogar mehr. Hinzukommen die Comics und Graphic Novels, die sich außerdem bei mir türmen und die auch gelesen werden wollen. Jedenfalls hatte ich mal vor, auf diesem Blog regelmäßig meine Meinung über die kürzlich durchgelesenen Bücher mit den paar Menschen dort draußen zu teilen, die das interessiert. Aber gerade in der zweiten Jahreshälfte und inmitten dieser verrückten Pandemie habe ich mich mehr und mehr in mich zurückgezogen, war hier und überhaupt im Netz weniger präsent. Ich weiß nicht, ob sich das jetzt ändert, habe es mir aber fest vorgenommen. Den Anfang macht eine Zusammenfassung meiner zuletzt gelesenen Bücher, damit ich quasi wieder auf Null bin und ich bei den kommenden Kurzkritiken nicht das Gefühl habe, diesen Stapel dort oben nie erwähnt zu haben. 
Damit das jetzt nicht zu lang wird, handhabe ich das wie folgt: Jedes Buch bekommt einen Satz, der unendlich lang werden kann, wenn es der Inhalt braucht, aber ich versuche es (versprochen!) so kurz wie möglich zu halten.
"Wir sehen alles” vom Briten William Sutcliffe ist ein kluger Jugendroman über eine mögliche gar nicht so ferne Zukunft, in der zahlreiche Städte durch Krieg zerstört wurden und zwei Jungs, deren Familienzustände und die Liebe zu zwei Frauen einerseits genutzt werden, um eine gesellschaftliche Entwicklung aufzuzeigen, die wir Leser natürlich längst in unserer Gegenwart erleben, und andererseits auf ein Finale hinzusteuern, das einen vermutlich mehr mitnimmt als alle Seiten “GRM” von Sibylle Berg.
Der Roman “Brüder” von Jackie Thomae stand 2019 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und müsste vermutlich allein deshalb von mir schon irgendwie besonders gefunden werden, trotzdem fand ich die Geschichte der zwei Brüder, die den gleichen Vater, aber unterschiedliche Mütter haben, anders aufwachsen, und natürlich individuelle Identitäten aufgrund ihrer Biografien entwickeln, streckenweise zu lang erzählt, zu gewollt und weitaus weniger berauschend, als es manches Jury-Mitglied gesehen haben dürfte.
Ganz anders ging es mir bei Fran Ross’ “Oreo”, das ich geliebt habe zu lesen und eines jener seltenen Bücher ist, das vermutlich mit jedem wiederholten Eintauchen im Laufe eines Lebens noch mal ganz neu erschlossen wird.
“Die sieben guten Jahre” von Etgar Keret ist ein herzzerreißend-schöner Kurzgeschichtenband, in dem der israelische Autor aus seinen ersten Vater-Sohn-Jahren berichtet, und uns mitnimmt in ein Land, in dem das Erwachsenwerden (und Erwachsensein) wegen des dort herrschenden Krieges alles andere als einfach ist. 
Alles was mir zu “Warum wir zusammen sind” von Martin R. Dean, einem Roman über ein Paar, dessen Beziehung zu scheitern scheint, und dessen Freundeskreis, der wiederum fast ausschließlich aus Paaren besteht und somit zahlreiche andere Schablonen dafür liefert, warum Beziehungen funktionieren können oder eben nicht, noch einfällt, ist der Gedanke, der mir beim Zuklappen nach dem Fertiglesen durch den Kopf ging: “Oooh, DAS war gut”. 
Mit deutlicher Verspätung habe ich Miranda Julys “Der erste fiese Typ” gelesen und trotzdem so gemocht wie all jene, die es schon zur Veröffentlichung vor Jahren gebührend gefeiert haben, weil es einfach clever ist und lustig und voller wundervoller Dialoge.
Zoë Beck ist Übersetzerin (von u.a. Sally Rooneys Romanen) und Autorin von z.B. dem Zukunftsthriller “Paradise City”, der aus Frankfurt eine Megacity und zum Ort finsterer Überwachungsideen macht, wo ein Journalist Opfer eines mysteriösen Unfalls wird, was seine Partnerin und Geliebte dazu bringt, der Sache auf den Grund gehen zu wollen und mich trotzdem nicht so abgeholt hat, wie ich es erhofft hatte.
Von der Presse hochgelobt wurde Juli Zehs “Corpus Delicti”, dessen Geschichte ebenfalls in einer nahen Zukunft spielt, in der ein perfides Gesundheitssystem konstruiert wurde, und dessen kranke Auswüchse am tragischen Schicksal eines Geschwister-Paares absolut hochspannend erzählt wird. 
“Die Jahre” von Annie Ernaux ist ein mitreißender Erzählrausch einer Frau, die auf ihr Leben zurückblickt, nicht immer chronologisch, aber sprachgewaltig und so eindringlich, dass ich ihr noch viel viel länger hätte zuhören können.
Martin Suter hat mit “Allmen und die verschwundene Maria” einen weiteren Erzählband seiner kurzweiligen Holmes-und-Watson-Variante vorgelegt, den ich genau so gern und schnell gelesen habe, wie die Vorgänger-Bände - obwohl ich mir natürlich bewusst darüber bin, dass das keine große literarische Kunst ist.
“Nächster Halt Verlangen” von Arno Camenisch ist eine amüsante und leider viel zu dünne Kolumnensammlung, deren Basis äußerst kuriose Alltagsbeobachtungen und -erlebnisse sind.
“Take That” von Anja Rützel ist mehr als ein One-Hit-Wonder, vielleicht sogar ein Best-of, auf jeden Fall aber unfassbar unterhaltsam – wenn man, wie ich, Take That schon immer cooler fand als die Backstreet Boys oder Caught in the Act.
“Feminismus” von Barbara Streidl gehört wie auch “Alfred Hitchcock” von Alexander Kluy zur 100-Seiten-Reihe des Reclam-Verlags, in der kluge Menschen auf exakt einhundert Seiten über ein ihnen wichtiges Thema pointiert essayhaft schreiben und uns, die zumeist unwissenden Leser, mitnehmen auf einen Kurztrip zu den wichtigsten Eckdaten einer gesellschaftlich-politischen Strömung, einer Karriere, eines Phänomens oder wichtigen Kulturguts. 
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ohynny · 3 years
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Beobachtungen aus dem Skizzenbuch, Alte Dame mit Nice-Pulli & WG-Stillleben, Bremen 30.05.2021
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fabrik45 · 2 years
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MIXED PICKLES 3.0 Vernissage der dritten Ausstellung der Künstlerinnen-Gruppe Mixed Pickles am Freitag, den 20.05.2022 um 18 Uhr ! Die Mixed Pickles haben sich 2017 nach gemeinsamen Jahreskursen / Atelierjahren im Alanus Werkhaus in Alfter gegründet und treffen sich seitdem regelmäßig. Was sie verbindet, ist das gemeinsame Interesse und die lebendige Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst. ES STELLEN AUS Anna Berghoff-Gryschek Charlotte Bolter-Siegenthaler Gabriele Brügge Gabriele Geier Brigitte Maxrath-Enger Andrea Reischies Doris Scheuermann Trudi Schroeder Bettina Uhlig Elisabeth Wankerl VERNISSAGE Freitag // 20. Mai 2022 // 18:00 Uhr Musik Woodwind FINISSAGE Sonntag // 22. Mai 2022 // 15:00 Uhr Lesung Marianne Troll ÖFFNUNGSZEITEN Samstag // 21. Mai // 12:00-18:00 Uhr Sonntag // 22. Mai // 12:00-17:00 Uhr Die ausgestellten Arbeiten zeigen eine große Bandbreite künstlerischer Positionen: Papierarbeiten werden sich neben Steinskulpturen behaupten. Lineare Zeichnungen kontrastieren mit farbigen Flächen. Gegen den Strich gebürstete Häkel-Objekte verbinden sich mit feministischer Stickerei. Vielfältige keramische Arbeiten und großformatige Malerei kommunizieren miteinander über Form, Farbe und Position im Raum. Lassen Sie sich überraschen von neuen Perspektiven und Sichtweisen: Mixed Pickles - der Name ist Programm. Anlässlich der Finissage am Sonntag, dem 22.05.22 wird Marianne Troll um 15.00 Uhr aus ihren poetischen Alltagsbeobachtungen lesen. #bonn #ausstellung #kunstundkulturinbonn #alanuswerkhaus #werkschau #vernissage @scheuermann_doris_ (hier: Fabrik45) https://www.instagram.com/p/CdpxQTQDCj6/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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borispfeiffer · 19 hours
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Boxenlude
// von Boris Pfeiffer // Er knallt auf seinem Motorrad durch die Straße, er hat sich Boxen an die Maschine gebaut, es donnert in den Fensterscheiben. Er fährt um die Ecke, es wird leise. An der nächsten Kreuzung ist er wieder da. Jetzt steht er an der Ampel, jetzt donnert er die Autos um sich rum an. Es wird grün. Er knallt auf seinem Motorrad über die Hauptstraße. Die Autoscheiben um ihn rum…
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clickclickdecker · 6 years
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„Der wundersame Zustand harmoniert ganz wunderbar mit den angekauten Möbeln“ Diese und viele andere Gedankenschnitten sind visueller Teil der zweiten Single aus „Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten“, dem neuen Album der Band ClickClickDecker. Ähnlich wie bei den grübelnd offenen Alltagsbeobachtungen von Hamann und der verspielt schwebenden Musik der Band, wird hierbei eine weitere Ebene aufgetan. Läuft es eher daneben. Es lohnt sich zweimal mit Ohr und Auge hinzuhören/sehen, denn es gibt vieles zu entdecken. Video von Gedankenschnitte https://www.facebook.com/gedankenschn...
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broeversum · 4 years
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17 Episode Broeversum vs. Boerse, 17 Wochen lustige, teilweise sinnvolle, sinnlose, geistreiche und stumpfe Gespräche über Alltagsbeobachtungen, Filme, Serien und den ganzen Rest. Es war eine große Freude, auf stew.one unseren Nischenpodcast präsentieren zu dürfen und bald geht es im regulären Podcastbetrieb weiter.
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sad-but-awesome · 7 years
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Selbstportrait, 10.7.2017: Not so Irish yet.
Ich bin zurück von der Insel, folks! Schön war's - und die Iren sind wirklich unglaublich gesellige Menschen. Habe einen wee Skizzenblock mit vielen Kritzeleien, Comics und aquarelligen Alltagsbeobachtungen gefüllt, den ich demnächst mal einscannen und euch dann hier präsentieren werde. Cheers!
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gegendensatz · 6 years
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Erling Kagge: Stille - Ein Wegweiser
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Von einem, der auszog, der Welt die Stille zu lehren
»Ich selbst musste weit gehen, […], aber jetzt weiß ich, dass wir die Stille überall finden können. Man muss nur subtrahieren«
Erling Kagge, Verleger, Autor, Jurist, Kunstsammler und Abenteurer, musste Nord- und Südpol bereisen und den Mount Everest besteigen, um das exklusivste und rarste Gut unserer Zeit zu finden: die Stille. Nun will er uns, den modernen Menschen, in seinem neuen Buch Stille- Ein Wegweiser (2017) mit auf die Reise nehmen, uns teilhaben lassen an seinen Erfahrungen und uns hinführen zu unserer persönlichen Stille, die uns laut Kagge zu einem bewussteren, reflektierteren Leben verhelfen soll. Stille ist ein Werk, das einen bemerkenswerten Bogen spannt:  von der absoluten Stille und Abgeschiedenheit einer Arktisexpedition bis hin zu den Städten der lärmenden, reizüberfluteten Gegenwartsgesellschaft. Doch Kagge beweist, dass dieser Bogen nicht überspannt ist: Stille lässt sich auch im Großstadtlärm finden.
Entfernt man als bibliophiler Leser vor der Lektüre den gänzlich weißen, nur mit Titel, Autor und Verlag versehenen Buchumschlag, so ist man doch reichlich irritiert, wenn man darunter das Bild einer vielbefahrenen Straße erblickt, auf der jeder Passant eine Farbspur hinterlassen hat, die alle zusammen zu einem unentwirrbaren Netz aus sich kurz kreuzenden und dann auf immer voneinander entfernenden Beziehungen verschmelzen. Worum soll es hier gehen? Doch schon während des Lesens wird auf subtile Weise klar: Stille kann alles sein und wie dieser unauffällige Buchumschlag kann sich auch die Stille, sobald man sie einmal gefunden hat, wie eine Decke über die lärmende Umwelt legen und zu einer gesteigerten Selbstwahrnehmung und schlussendlich auch zu einem bewussteren Leben führen.
»Was ist Stille? «
Für die meisten Menschen bezeichnet Stille wohl die konkrete Abwesenheit von Geräuschen. Kagge hingegen abstrahiert von dieser konkreten Vorstellung  und öffnet einen weiten Definitionsrahmen, der es jedem Leser ermöglicht, seine ganz eigene Form der Stille, der Ruhe, des Friedens zu finden. Treffend dazu ist Stille daher als Wegweiser und nicht als Ratgeber betitelt. Hier sucht man (glücklicherweise) vergebens nach klugen Tipps oder konkreten Übungsanweisungen selbsternannter Experten. Nein, Kagge ist  kein Experte und gibt auch nicht vor, ein solcher zu sein. Er ist Abenteurer und Sammler, der uns mit auf seine Reisen nimmt und uns in 33 kurzen Kapiteln, die selten länger sind als drei Seiten, kleine Alltagsbeobachtungen, in denen er selbst Ruhe fand, an die Hand gibt oder aber auch die Lehrmeinungen großer Philosophen und Theoretiker wie Heidegger, Kant oder Wittgenstein präsentiert.
»Wo ist sie? «
Kagge macht Stille zum abstrakten, vieldeutigen Begriff, der es ermöglicht, Ruhe und Frieden beinahe überall zu finden, wenn man sie sich nur bewusst macht und bewusst erlebt. So ist sie in der Musik in Form von Pausen oder in der bildenden Kunst in Gestalt von bewussten Leerstellen erkennbar. Auf eindringliche Weise schildert er, wie er auch nach seiner Arktisexpedition versucht, in seinem hektischen Arbeitsleben die Stille zu finden und macht dabei eine erstaunliche Entdeckung:
»Die Stille um dich herum kann viel enthalten, aber für mich ist die interessanteste Stille diejenige, die in mir ist […].Daher suche ich nicht mehr nach der absoluten Stille um mich herum. «
Man könne in der heutigen Zeit schlicht nicht darauf warten, dass es um einen herum leise werde, sondern man müsse sich bewusst innere Räume der Stille schaffen. Auch wenn die Schönheit dieses Buches in seiner Abstraktheit und damit in seiner Allgemeingültigkeit liegt, so wünscht man sich an dieser Stelle dann doch etwas mehr Präzision. Wie sollen sie denn aussehen, diese inneren Räume der Stille? Und wie will Kagge denn in New Yorks unterirdischem Abwassersystem,  durch eine kniehohe, strömende Exkrementensuppe und Abfall wartend, entsprechenden Gerüchen ausgesetzt, innere Ruhe gefunden haben? Dies entzieht sich dem Leser und es entsteht der Eindruck, in diesem Kapitel hätten dem Buch ein paar Seiten mehr nicht geschadet.
»Warum ist sie heute wichtiger denn je?«
In den Fragen, was Stille ist und wo sie zu finden ist, gibt Kagge notwendigerweise offene und unspezifische Antworten, doch wenn es um die Bedeutung von Stille und ihrer Wirksamkeit auf Körper und Geist geht, hat Kagge sehr genaue Antworten zu bieten, in denen sich wohl viele Menschen wiedererkennen dürften. In Zeiten von Big Data, Globalisierung  und Photoshop sehnen wir uns nach etwas Authentischem, nach etwas Ursprünglichem. Manchmal haben wir uns selbst verloren zwischen Arbeit, zwanghaft selbst auferlegten Freizeitbeschäftigungen und dem ständigen Klingeln des Smartphones. Hier lehrt das Buch uns, einmal innezuhalten und in uns hineinzuhorchen, die Welt einen Moment lang auszusperren und zu hinterfragen, wie wir leben wollen und wer wir sein wollen. Kagge bemerkt, dass Stille und die Begegnung mit dem eigenen Selbst und den eigenen Gedanken Angst machen können und ermuntert aber zum Aushalten dieses unangenehmen Gefühls, denn nur in der Stille könne man zu sich selbst finden und damit ein erfülltes, glückliches Leben führen.
Stille ist vieles: Reisebericht, Kapitalismuskritik, Symptom einer gestressten Gegenwartsgesellschaft.  Doch vor allem ist das Buch der Anstoß zu einer vielleicht endlosen Reise zu den Quellen immer neuer Stille, die alles bedeuten und alles sein kann, einer Reise tief ins Universum des eigenen Selbst.  
Zum Weiterlesen: https://www.suhrkamp.de/buecher/stille-erling_kagge_17724.html
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healthyrocksz · 6 years
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Peenekonzerte 2019 – Johannes Oerding
Präsentiert von der
Ich schaff' es nicht mich abzulenken, ich kann nicht schlafen, kann nicht essen, es ist so hart daran zu denken, aber noch härter zu vergessen, das Beste ist, ich denk jetzt einfach nur an mich! Und dann suche ich, dann suche ich, dann suche ich wieder so jemanden wie dich, wieder so jemanden wie dich.
… so geht es wohl dem ein oder anderen mit der Musik von Johannes Oerding. Seine Songs, die mit einer großen Vielfalt aufwarten und dabei immer unverkennbar bleiben, entwickeln sich gleichermaßen zu treuen Begleitern, Trostspendern, Mutmachern und liefern dabei pointierte Alltagsbeobachtungen, die vielen aus der Seele sprechen.
Am 18. Oktober 2018 wurde offiziell bei der Pressekonferenz der Act der Peenekonzerte 2019 bekannt gegeben. Der Singer-Songwriter Johannes Oerding wird am 16. August auf der Bühne stehen. Der Mann mit Hut, den stechend blauen Augen und der leicht wiedererkennbaren Falsett-Stimme füllt mittlerweile Arenen mit seiner Musik. Auf seinem Erfolgsalbum „Kreise“, das bereits mit Gold ausgezeichnet wurde, erfand er sich musikalisch neu und blieb sich zugleich treu.
Johannes Oerding reiht sich ein in die Riege der Peenekonzertestars
Im Radio laufen regelmäßig Songs von Johannes Oerding, wie „Alles brennt“, „Wenn du lebst“, „Kreise“ oder „Hundert Leben“. Mit ihm wird in die kleine Stadt an der Peene im 7. Jahr infolge ein großer Name geholt. In den Vorjahren standen bereits Matthias Reim, Roland Kaiser, Andreas Bourani, Revolverheld mit seiner MTV-Unplugged-Darbietung, Sarah Connor und dieses Jahr Adel Tawil sowie Chris Norman auf der Bühne in Wolgast.
Sein Sie dabei und lassen sich von Johannes Oerding und seinen gefühlvollen Songs zum schwofen und mitsingen hinreißen.
Präsentiert wird das Event von der Sparkasse Vorpommern und als Hauptsponsor unterstützt von der Energie Vorpommern GmbH sowie der WOWI Wolgast.
youtube
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Fakten
Ort
Datum:1
16. August 2019
Einlass:
18:00 Uhr
Vorverkauf:
Reservix Liste lokaler VVK-Stellen hier
Schlossinsel Wolgast
  Adresse:
Schlossinsel Vorplatz 17438 Wolgast
Der Beitrag Peenekonzerte 2019 – Johannes Oerding erschien zuerst auf haus neuer medien.
from haus neuer medien https://ift.tt/2JgMynw
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letsmelstum-blog · 6 years
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Traurige Alltagsgeschichten
Alltagsbeobachtungen von Trauer der gegenwärtigen Gesellschaft
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