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#beziehung distanz und nähe
brokendarkangel0708 · 7 months
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„Ich habe mal wieder zu schnell vertraut, mein Herz für einen Mann geöffnet… und am Ende wurde ich wieder einmal verletzt.“
-An R. (27.02.24)
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lovejunkie97 · 4 months
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Mein Herz schlägt einsam, springt nicht mehr an
Gott weiß, wie lang' ich mich noch selbst ertragen kann [...]
Doch sei gewarnt, für uns gibt es
Keine Liebe ohne Leid, nichts hält für die Ewigkeit
Keine Liebe ist dir gnädig, es gibt keine Liebe ohne Leid, ohne Leid
Keine Liebe ist dir gnädig, uns're Liebe hält nicht ewig
Sie macht uns schwach, doch sie lässt uns leben
Was wär' die Liebe ohne Leid, ohne Leid?
Denn es gibt keine Liebe ohne Leid
Eisbrecher - Keine Liebe
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togeft · 7 months
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Verlustängste
09.03.2024: In den letzten Tagen hat das Gefühl der Verlustangst wieder an meiner Tür geklopft und obwohl ich weiß, dass diese Gefühle total irrational sind und nicht von meinem Partner ausgelöst werden, sind sie sehr präsent und sehr stark. Mit diesen Gefühlen komme ich nur wirklich schwer klar, ich fange an zu klammern, hab totale Angst und fühl mich hilflos. Die ausgelöste Angst entstammt folgendem Hintergrund: Ich bin aktuell viel im Austausch mit einer Freundin über ihren Freund. Dabei spielt noch eine dritte Person eine Rolle. Großes Gefühlschaos, viel Hin und Her und viel Frust. (Etwas kurz und nichtssagend XD) Naja, einige Themen waren auch Inhalt meiner Beziehung, welche wir eigentlich gelöst haben. Und dennoch durchtrieft mich die Angst. Insbesondere, wenn ich müde, erschöpft und einfach nicht klar denken kann, übernimmt meine Gefühlswelt. Er gibt mir gar keinen Grund zu denken, dass er mich verlassen könnte. Und obwohl ich mir denke, dass er auch wirklich schön blöd wäre mich zu verlassen, schwingt ein "Aber was wäre wenn doch?" mit, ein "Was ist, wenn er eine andere Person kennenlernt, die ihm mehr bieten kann." oder "Was ist, wenn ich ihn anfange zu langweilen.". Es ist absurd und tut auch weh so zu denken. Es fühlt sich so an, als würde ich ihm das irgendwie vorwerfen oder so schlecht von ihm denken. Ich denke, dass es auch dem geschuldet ist, dass wir die letzten Tage nicht viel gemacht haben und uns auch nicht wirklich viel gehört haben, verhältnismäßig. Und auch ein wenig, weil ich gar nicht weiß, was bei ihm gerade abgeht, wo er ist, was er macht? Ich kämpfe in mir, denn, und da schwingt eine andere Angst mit, ich möchte auch nicht kontrollierend wirken/sein. Ich hab keine Ahnung, wie ich das lösen soll. Wir reden später, aber es fühlt sich so falsch (?), so absurd an. Vielleicht fehlt mir auch einfach Nähe. Jemanden zum Reden. Ich kann zwar mit Freunden reden und doch will ich meine Zeit mit ihm verbringen. Am liebsten in Person, aber da gelangen wir wieder an den Punkt Liebe auf Distanz. Das ist so ätzend. Zwischen dem letzten Treffen liegt jetzt auch wieder ein ganzer Monat und das nächste Treffen? Keine Ahnung, steht in den Sternen geschrieben. Gestern Nacht dachte ich darüber nach, wen ich in meinem Leben überhaupt hab? Wem ich random schreiben kann, dass es mir richtig scheiße geht und mich, ohne viele Worte, der Erklärungen, auffängt. Und vielleicht gebe ich den Menschen keine Chance mich so aufzufangen, weil - Warum eigentlich? Sie zeigen sich mir verwundbar, vertrauen sich mir an und dennoch schaffe ich es nicht? Wovor fürchte ich mich? Was hindert mich daran? Es fällt mit so schwer. Es fällt mir auch so schwer nach Hilfe zu fragen und meine Bedürfnisse vorne anzustellen. Ich fühle mich oft schuldig, wenn jemand meinetwegen irgendwas stehen lässt. Wahrscheinlich schwingt da auch die Angst mit zu anstrengend zu werden zu viel zu verlangen und dadurch zu viel zu werden. Und obwohl ich weiß und in anderen Momenten mir denke, wenn mich jemand mit all meinen Facetten nicht möchte, was soll ich dann mit der Person? Dennoch ist es schwer mich auch so zu fühlen. Ich akzeptiere die Gefühlswelt oft einfach und versuche mir vor Augen zu halten, dass mein Kopf mir streiche spielt, dass mein Kopf aus früheren Erfahrungen Dinge rausholt. Und natürlich, ist es irgendwo irgendwie Schutz. Schutz nicht nochmal sowas durchleben zu müssen, aber es sind auch andere Menschen, andere Geschichten und wir sind alle älter geworden. Keine Ahnung, Verlust. Ich hab Angst vor dem Verlust, ich möchte dich nicht verlieren, doch hab ich wohlmöglich am meisten Angst mich selbst zu verlieren, wenn ich dich verliere bei all den Gefühlen und Gedanken. Irrational ich versteh es nicht. Ich verliere mich. - togeft
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Ich könnte mir vorstellen dass der Hauptautorin bei Folge 1050 tatsächlich nicht klar war, wie viel chemie zwischen colin & noah in den folgen davor erzeugt wurde. eventuell weil das zu einem großen Teil mit Mimik und Gestik passiert ist und im Drehbuch vielleicht nicht so konkret drinstand/erfassbar war?
finde es aber selbst dann gemein von ihr tbh
Naja, durch die Kommentare auf Instagram wissen wir ja, dass Noah wohl durchaus mehr als Freundschaft für Colin fühlt und nur noch nicht zu seinen Gefühlen stehen kann. Und auch die Tatsache, dass es in beiden seiner Filme Figuren gibt, die vor ihrem Gefühlen weglaufen, haben sie bestimmt nicht ohne Hintergedanken eingebaut.
Meine Einschätzung ist folgende: Noah ist in Colin verliebt. Er hat nur unglaubliche Angst, eine feste Beziehung mit ihm einzugehen, denn das würde bedeuten, dass er viel mehr Nähe zulassen müsste, als in einer Freundschaft. Und das kann er noch nicht. Die Frage ist nur, ob er es in der letzten Folge endlich können wird oder Colin weiter auf Distanz halten wird.
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Wie eine Beziehung trotz Bindungsangst funktionieren kann
Datum: 19.10.2022, Die Welt
Wenn der Partner Dinge einfordert – wie Zusammenziehen oder Kinder – ist es häufig so, dass der Bindungsängstliche auf Abstand geht
Manche Menschen geraten blitzschnell in Panik, verlassen zu werden. Doch ausgerechnet sie verlieben sich oft in jemanden, dem schnell alles zu eng wird. Ein Psychologe erklärt, wie so eine Beziehung trotzdem funktioniert.
Der Beziehungspsychologe Wieland Stolzenburg berät sowohl Singles als auch Paare in Liebesangelegenheiten. Häufig kommen zu ihm Menschen, die sich vom Partner mehr Nähe wünschen – und ihn dadurch noch weiter weg treiben. Um ebendiesen „Nähe-Distanz-Tanz“ ging es beim Auftakt zur neuen ICONIST-Veranstaltungsreihe „It’s complicated“. Moderatorin Brenda Strohmaier fragte mithilfe des Publikums den Psychologen und Bestsellerautor dazu aus, warum tendenziell Frauen unter Verlustangst leiden und Männer eher unter Bindungsangst und wie sie trotzdem zusammen glücklich werden können.
ICONIST: Wie sieht ein typisches Nähe-Distanz-Problem-Paar aus?
Wieland Stolzenburg: Bei Nähe-Distanz-Problemen kommt meistens eine Person, und zwar in der Regel die mit dem größeren Leidensdruck.
ICONIST: Die, die mehr Nähe will?
Stolzenburg: Ja, meistens. Oft leidet diese Person unter Verlustangst, bei ihr geht der Alarm an, wenn der Partner viel Zeit für sich braucht, wenn er ein Stück zurückgeht – emotional, körperlich. Oder einfach nur, wenn der andere schlecht gelaunt ist und rumgrummelt. Der verlustängstliche Typ braucht die Verbindung, das Wir, um sich gut zu fühlen. Damit ist er in der schwächeren Position. Der bindungsängstliche Typ dagegen findet seine Energie mehr für sich allein.
ICONIST: Wie genau sieht denn der Nähe-Distanz-Tanz aus, von dem Sie sprechen?
Stolzenburg: Wenn der eine dem anderen unbedingt nah sein will, körperlich, emotional, räumlich, geht der andere oft ein Schritt zurück. Der Partner mit dem Wunsch nach Nähe versucht dann, doch wieder Kontakt herzustellen, womit es für den anderen noch enger wird, und der zieht sich noch mehr zurück.
Wieland Stolzenburg, Psychologe, berät sowohl Singles als auch Paare in Liebesfragen. Zudem schreibt er regelmäßig Beziehungsratgeber, die zu Bestsellern werden
Zu Verlust- und Bindungsängsten bietet er jeweils einen Onlinekurs an
ICONIST: Warum suchen sich Menschen mit Verlustangst häufig Partner, die genau das Gegenteil wollen? Und umgekehrt?
Stolzenburg: Wir wollen als Mensch ganz werden. Und wenn jemand anderes etwas hat, das wir uns unbewusst auch wünschen, dann ist das sehr attraktiv. Wir verlieben uns häufig in unser eigenes Entwicklungspotenzial. Der Verlustängstliche wünscht sich, emotional unabhängig zu sein. Der Bindungsängstliche sehnt sich umgekehrt nach Verbindung, nach Harmonie, nach Sich-fallen-lassen-Können.
ICONIST: Warum ist die Rollenverteilung klassischerweise so, dass Frauen unter Verlustangst leiden und Männer sich mit Nähe schwertun?
Stolzenburg: Da müssen wir schauen, wo wir Bindung lernen. Wir wachen ja nicht plötzlich mit Bindungs- oder Verlustangst auf. Natürlich gibt es einen genetischen Anteil, aber das Entscheidende sind die Erfahrungen, die wir in den ersten Lebensjahren machen. Ich nenne das, was wir da lernen, Beziehungssoftware. Sie wird davon geschrieben, wie unsere Eltern mit uns umgehen. Jedes Baby, jedes Kleinkind hat einen Bindungswunsch, will gesehen werden, will Nahrung, will Nähe und vielleicht auch schon mal Distanz. Je nachdem, wie auf diesen Wunsch eingegangen wird, wie ich mich selbst gesehen fühle, entwickle ich einen sicheren Bindungsstil oder ich gehe eher ins Vermeidende oder ins Ängstliche.
ICONIST: Und wie ist das jetzt mit den Männern und Frauen?
Stolzenburg: Die erste große Liebe von kleinen Mädchen ist der Papa, von Jungs die Mama. Und zumindest die Generation, die zu mir kommt, hat noch erlebt, dass Papa nicht verfügbar ist. Der ist entweder arbeiten oder, wenn er zu Hause ist, oft überfordert mit kleinen Kindern. Das heißt, die Mädchen haben die Erfahrung gemacht, wenig zu bekommen, etwas leisten zu müssen, um geliebt zu werden. Für Jungs ist es anders. Mama ist immer zu Hause, Mama ist verfügbar. Wenn sie dann noch eine Mama haben, die sie überbemuttert, machen Jungs die Erfahrung, dass sie zu viel ungute Nähe erleben.
ICONIST: Was genau an dieser Nähe ist denn unangenehm?
Stolzenburg: Bei Bindungsängstlichen waren die Eltern häufig übergriffig, das heißt, sie haben alles vorgegeben, dem Kind selbst banale Entscheidungen abgenommen. So hat das Kind das Gefühl, Dinge zu tun, die seine Eltern gut finden. Dadurch lernt ein Mensch, dass es nicht um ihn geht, sondern darum, was andere gerne wollen. Und das ist für jeden unangenehm. Ich kann mich dann in der Gegenwart meines Partners nicht richtig spüren. Das Wir, das der Verlustängstliche so liebt, ist für den Bindungsängstlichen eine Gefahr. Dieser möchten frei sein, sich nicht einengen lassen.
ICONIST: Ich habe jetzt die Generation von Vätern vor Augen, die ihre Freizeit in Garagen und Hobbykellern verbracht haben. Sind das lauter Bindungsvermeider?
Stolzenburg: Ich kann mir vorstellen, dass ein Teil davon bindungsängstlich ist. Vielleicht sind es auch einfach Menschen, die genügsam sind, was Kontakt angeht. Und die im Keller sitzen und trotzdem in emotionaler Verbindung sind mit ihrer Frau.
ICONIST: Woran erkenne ich einen Bindungsängstlichen?
Stolzenburg: Das ist gar nicht so leicht. Gerade bindungsängstliche Menschen wünschen sich diese Beziehung und sind am Anfang voll dabei, planen schon nach zwei Wochen die Heirat. Die Menschen mit einem sicheren Bindungsstil wägen stärker ab und sind viel freier im Leben.
ICONIST: Und dann kommt die Vollbremsung?
Stolzenburg: Das kommt darauf an. Es ist ja nicht nur so, dass die Angst entweder komplett an oder aus ist, sondern alles dazwischen ist auch möglich. Je nach Lebenssituation, je nach Partner. Wenn der Partner dem Bindungsängstlichen die Freiheit lässt, wenig klammert, wenig eifersüchtiges Verhalten zeigt und wenig einfordert, den Bindungsängstlichen mehr oder weniger sein Ding machen lässt, geht das meist relativ gut. Aber wenn der Partner Dinge einfordert – wie Verbindlichkeit, Zukunftspläne, Zusammenziehen, Kinder –, dann ist es häufig so, dass der Bindungsängstliche auf Abstand geht.
ICONIST: Was genau passiert in dem Bindungsängstlichen?
Stolzenburg: Sie spüren sich oft selbst nicht und können gar nicht sagen, was da gerade mit ihnen passiert. Wenn man sie fragt, was sie fühlen, ist ihre klassische Antwort: „Ist mir zu viel.“ Sie suchen sich deshalb einen Weg raus aus dem unguten Gefühl, indem sie auf Distanz gehen und etwa ihre Partner kritisieren.
ICONIST: Also wenn man an seinem Partner herumkrittelt, ist das ein Anzeichen für Bindungsangst?
Stolzenburg: Nein, nicht automatisch, denn wir alle kritisieren mal unseren Partner.
ICONIST: Was gibt es noch für Symptome?
Stolzenburg: Typisch ist, den anderen mit Kleinigkeiten eifersüchtig zu machen, um ihm zu zeigen, dass man sein eigenes Ding macht. Oder mit Trennung drohen. Klingt gemein, aber die Ängstlichen können dann nicht anders, wenn sie in ihrem Schmerz stecken.
ICONIST: Die Gesellschaft ist allerdings voreingenommen – Ghosting etwa gilt als Kapitalverbrechen.
Stolzenburg: Klar, alle, die dem anderen wehtun, haben kein gutes Image. Aber die vermeintlichen Opfer haben auch eine Riesenmacht, sie können den anderen damit bis zu einem gewissen Grad kontrollieren. Sie können sich hinsetzen und zu dem anderen sagen: „Mach du mal, damit es mir gut geht.“
Dieses Verhalten nennt man Ghosting
ICONIST: Was geht denn genau in den Verlustängstlichen vor?
Stolzenburg: Sie sind super im Scannen ihrer Umgebung. Wenn den Arbeitskollegen fünf Zimmer weiter irgendwas plagt, bekommen die das genau mit, weil sie zu Hause lernen mussten, die Stimmung zu erkennen und ihr Verhalten entsprechend anzupassen. Beispiel: Sie stellen eine Frage, und der Partner reagiert genervt. Oder er kommt zu spät, sagt einen Termin ab. Dann ist sofort das Gefühl da: Oje, unsere Zweisamkeit ist in Gefahr, mag der oder die mich noch?
ICONIST: Für Verlustängstliche müsste es doch auch attraktiv sein, allein zu leben. Das ist zumindest stressfreier.
Stolzenburg: Verlustängstliche Menschen können oft ausgezeichnet allein leben. Erst wenn sie in einer Beziehung sind, wird es für sie kritisch, und sie zeigen Escape-Strategien wie Klammern oder Vorwürfe zu machen.
ICONIST: Wie befreie ich mich aus der Gefangenschaft der Bindungs- oder Verlustangst?
Stolzenburg: Es geht erst mal nicht darum, das gleich ganz anders zu machen. Der erste Schritt ist, sich selbst besser kennenzulernen und zu spüren, was im Inneren passiert. Wo und wann genau wird es eng für mich? Wenn einfach Reiz und Reaktion automatisch abläuft, dann kann ich es nicht anders machen. Wenn wir verlust- oder bindungsängstliche Tendenzen haben, haben wir das über Jahre gelernt. Und wenn ich etwas lerne, kann ich es auch wieder ent-lernen.
ICONIST: Warum ist es so wichtig, den alten Schmerz noch mal hochzuholen?
Stolzenburg: Wenn wir bindungs- oder verlustängstliche Tendenzen haben, haben wir Dinge erlebt, die wehgetan haben. In den ersten Jahren drückt man seine Gefühle noch aus, aber irgendwann lernt man, sie wegzuschieben. Bei allen psychischen Themen geht es darum, dass wir das, was wir nicht ausdrücken konnten, später als Erwachsene in Ausdruck bringen – für die Seele ist es heilsam, zu schreiben, zu musizieren, zu malen. Und ein wichtiger Punkt bei Bindungs- und Verlustangst ist, dass man dorthin zurückschaut, wo die Ursache liegt, und dort in eine Verarbeitung kommt. Wir brauchen unsere Gefühle, und deshalb tun sich Leute, die sehr kognitiv sind, viel schwerer, da heranzukommen und die Ängste aufzulösen. Wenn sie ins Fühlen gehen sollten, sind sie plötzlich wieder im Kopf.
Publikumsfrage: Ich frage für einen Freund: Der ist eigentlich bereit, eine Beziehung einzugehen, aber ihm ist nach kurzer Zeit alles zu viel. Er glaubt nicht, dass das etwas mit seinen Eltern zu tun hat. Woran kann es sonst liegen? Und wie kommt er da raus?
Stolzenburg: Meiner Erfahrung nach sind das fast immer Prägungen aus der Kindheit, auch wenn wir uns an die gar nicht mehr erinnern. Käme Ihr Freund zu mir, würde ich mich mit ihm auf die Suche nach den Ursachen machen. Und mit ihm üben, die Dinge anders zu bewerten – und sich nicht zu trennen, wenn er merkt, die Frau will zu viel. Statt zu gehen, um diese Gefühle loszuwerden, würde ich ihm vorschlagen, genau in dieses Gefühl hineinzugehen. Und sich zu fragen: „Okay, jetzt hat sie schon dreimal angerufen, was passiert eigentlich in mir?“ Durch das Fühlen verändert sich schon viel. Dann lernt das System, dass die Gefahr nur im Kopf ist, und es kommt viel Entspannung ins System.
Publikumsfrage: Aber kann ich nicht einfach gleich in die Lösung gehen, warum muss ich unbedingt die Ursachen verstehen?
Stolzenburg: Wenn ich verstehe, warum ich bin, wie ich bin, werde ich mir selbst gegenüber freundlicher. Dann verstehe ich: Da ist nicht irgendetwas mit mir falsch, sondern mit dem System und der Umgebung damals in meiner Kindheit. Ich habe mich angepasst, und das wurde zu einem Automatismus. Wenn man dann in der Beziehung merkt, dass der Schmerz eigentlich zurück zu Mama und Papa führt, kann man die Wut oder die Frustration oder den Schmerz dorthin packen, wo er hingehört – das ist meist nicht beim Partner.
Publikumsfrage: Können ein bindungs- und ein verlustängstlicher Typ eine langfristig intakte Beziehung miteinander führen?
Stolzenburg: Ja, wenn sie nicht in diese Dynamik kommen, dass der Partner ihren eigenen Schmerz lösen soll. Dann können die eine unglaublich schöne Beziehung haben. Weil sie viel vom anderen lernen können. Und weil sie die Verantwortung für das übernehmen, was in ihnen emotional passiert.
Publikumsfrage: Gibt es auch eine Kombination aus Verlust- und Bindungsangst?
Stolzenburg: Ja, in diesem Fall zeigt sich, abhängig vom Verhalten des Partners, mehr die eine oder die andere Seite. Die Dynamik kann sich auch in einer Beziehung umdrehen: Der eine, der am Anfang bindungsängstliche Tendenzen hat, kann plötzlich Verlustangst empfinden, wenn der Partner aus irgendeinem Grund ein Stück zurückgeht.
Publikumsfrage: Wie schafft es eine bindungsängstliche Person, einer verlustängstlichen Person respektvoll mitzuteilen, dass er/sie in gewissen Situationen mehr Distanz benötigt, ohne zu verletzen?
Stolzenburg: Da hilft die Differenzierung zwischen dem Ich und dem Wir. Also der Bindungsängstliche könnte etwas sagen wie: „Ich brauche Zeit für mich, für mein Hobby, meine Freunde, ich muss meinen Akku aufladen, das mache ich für mich, das ist keine Gefahr für unsere Beziehung. Im Gegenteil: Ich komme genau deshalb erfüllter und entspannter nach Hause.“ Das könnte helfen, dem Partner deutlich zu machen, dass es nicht gegen ihn oder das Wir gerichtet ist.
Publikumsfrage: Wie kann der Verlustängstliche sein/ihr Bedürfnis nach Nähe alternativ erfüllen?
Stolzenburg: Natürlich kann er/sie sich Freundschaften, Hobbys oder Ehrenämtern widmen. Doch leider suchen wir Menschen im ersten Schritt fast immer alles im Außen, aber die meisten Antworten werden wir nur in uns finden. Es geht gerade für die Verlustängstlichen darum, sich kennenzulernen. Zum Beispiel über Spaziergänge ohne Handy, Meditation, Dinge aufschreiben, sich selbst spüren und wahrnehmen. Immer mit der Frage: Was passiert in mir? Was ist der Reiz, was ist meine Reaktion darauf? Wie kann ich unangenehme Gefühle aushalten, statt dem ersten Impuls nachzugeben, um die Lösung im Kontakt mit anderen Menschen zu finden? Wie kann ich gut mit mir selbst umgehen? Wie kann ich den Wert und mein Sein in mir selbst finden?
ICONIST: Gibt es auch die Angst, dem anderen zu viel zu sein?
Stolzenburg: Klar, wenn der Verlustängstliche merkt, er bekommt durch sein Verhalten eher die kalte Schulter gezeigt, entwickelt derjenige natürlich die Sorge, wie viel er dem Partner zumuten darf. Da kommt es drauf an, ob der bindungsängstliche Part die Offenheit hat, darüber zu sprechen. Dann können die beiden gegenseitig voneinander lernen, was eine gute Balance ist. Wenn der eine aber einfach sagt: „So bin ich“, und das tun viele bindungsängstliche Menschen, dann ist der Verlustängstliche dem erst mal ausgeliefert und muss schauen, ob er eine Beziehung will, in der vor allem nur er selbst die Verantwortung und Beziehungsarbeit übernimmt.
Publikumsfrage: Welche Rolle spielt Untreue für beide Seiten? Wer hat die höhere Tendenz, untreu zu sein?
Stolzenburg: Der, der unzufriedener ist. Das können beide sein. Verlustängstliche fühlen sich oft nicht gesehen und suchen woanders das Gefühl, so wahrgenommen zu werden, wie sie sind. Der Bindungsängstliche geht fremd, weil er dann eine Nähe erlebt, die nicht bedrohlich ist, sondern einfach nur leicht, ohne Verpflichtung.
Publikumsfrage: Welche Rolle spielt Polyamorie im Nähe-Distanz-Tanz?
Stolzenburg: Darüber habe ich schon viel mit Freunden und Kollegen gesprochen. Ich glaube, dass es für einen großen Anteil an Menschen, die mit mehreren Partnern eine offene Beziehung leben, eine echte Möglichkeit ist, nicht zu eng zu sein, sich nicht comitten zu müssen. Auch für den Verlustängstlichen kann das eine attraktive Möglichkeit sein, weil er ja noch ein anderes, ein zusätzliches Wir hat, wenn der eine emotional oder zeitlich nicht verfügbar ist.
ICONIST: Gibt es eine Tendenz, wer die Beziehung eher beendet? Und gibt es Unterschiede in der Verarbeitung?
Stolzenburg: In der Tendenz beendet häufiger der Bindungsängstliche die Beziehung. Und für den Verlassenen ist es immer härter, der hat sich ja nicht dafür entschieden, sondern der andere hat sich gegen einen entschieden. Und gegen das Wir.
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Die Sicht einer von Borderline Betroffenen auf die Welt
1.
Wenn ich im Internet nach Artikeln suche, die aus der Sicht einer von Borderline betroffenen Person handeln, finde ich nichts. Ich suche und suche, formuliere die Suchbegriffe neu, bin irgendwann auf der 20. Googleseite. Alles was mir angezeigt wird, sind Dinge wie "wie befreie ich mich aus den Griffen meiner Borderline-kranken Pratnerin"; "Borderline - Nähe-Distanz Probleme"; "Selbstverletzung bis hin zum Suizid";... Im Großen und Ganzen wird meine Störung dargestellt, wie der tiefste Abgrund, den man im Menschen finden kann. Als wäre ich nicht dazu fähig zu lieben und es somit auch nicht wert, geliebt zu werden. Jeder solle am besten gleich davon laufen, auf keinen Fall Nähe zulassen. Denn sonst reiße ich die Menschen mit in den Strom meiner Schmerzen.
Dem ist aber nicht immer so. Ich bin eine gut therapierte Betroffene. Inzwischen, nach knapp 9 Jahren Therapie, mitunter stationärer und medikamentöser, weiß ich genau, wo meine Triggerpunkte liegen und wie ich diese meiden kann, wie ich Schmerzen minimieren kann. Außerdem kann ich inzwischen unterscheiden, ob ich mich im "Film", wie ich es liebevoll nenne, oder in der Realität befinde, wenn ich wieder einmal mitgerissen werde, in die unendlichen Weiten meiner Wut. Wichtig ist es, mein Umfeld penibel auszuwählen - ich suche mir meine Mitmenschen nach genauen Kriterien aus: - Sind sie emotional intelligent und können somit Zusammenhänge erkennen? Die Zusammenhänge der Dinge, die mir in frühen Kindheitstagen angetan wurden mit den Emotionen, die ich manchmal im Jetzt wieder fühlen muss? - Sind sie belesen, gebildet oder auch nur ehrlich interessiert an der Psyche der Menschen? - Haben sie Erfahrung mit psychischen Krankheiten und wissen über die Basics bescheid? - Sind sie Fähig, sich abzugrenzen und zu mich zu sehen? Es ist nicht einfach für mich, Menschen zu trauen, weil ich immer auch mir selbst vertrauen muss und damit Risiken eingehe. Jede Beziehung, die ich zu jemandem aufbaue, beinhaltet das Risiko, tief zu fallen und nicht zu wissen, wann ich den Boden erreiche.
Mit diesem Blog möchte ich endlich die Sicht auf Beziehungen und das Leben aus den Augen einer von der Borderline-Persönlichkeitsstörung betroffenen Person erzählen.
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gutundgesund · 29 days
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Tipps für glückliche Fernbeziehungen
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Fernbeziehungen sind eine besondere Herausforderung, die viele Paare teilen. Etwa jede achte Beziehung in Deutschland ist eine Fernbeziehung, und diese Tendenz steigt. Erfolgreich zu sein, hängt von Kommunikation, Vertrauen und dem Akzeptieren der Situation ab. In diesem Artikel findest du Fernbeziehung Tipps, die dir helfen, die Distanz zu überwinden und eine stabile Beziehung aufzubauen. Verstehen, was du brauchst und wie du es erreichen kannst, ist entscheidend. Gemeinsame Erfahrungen und Expertenmeinungen sind hilfreich. Der Austausch von Alltagsgeschichten und das Versenden von Post über die Distanz hinweg können ebenfalls nützlich sein. In den folgenden Abschnitten lernst du Strategien, um Nähe zu schaffen und positive Momente über große Distanzen hinweg zu erleben. Für mehr Infos über die Auswirkungen von Beziehungen auf die Gesundheit sieh hier: Beziehungen und Gesundheit. Wichtige Erkenntnisse - Fernbeziehungen erfordern hohe Kommunikationsfähigkeit. - Vertrauen ist der Grundpfeiler jeder Fernbeziehung. - Gemeinsame Aktivitäten stärken die Beziehung. - Qualitätszeit ist wichtiger als Quantität. - Regelmäßiger Austausch schafft Nähe. Einführung in die Thematik von Fernbeziehungen In der heutigen mobilen Gesellschaft sind Fernbeziehungen weit verbreitet. Sie entstehen oft durch Jobwechsel, Studium oder Urlaubsbekanntschaften. In Deutschland leben etwa 1,7 Millionen Paare, die mehr als 100 Kilometer voneinander entfernt sind. Diese Herausforderungen in Fernbeziehungen können emotional belastend sein. Doch die Zufriedenheit in diesen Beziehungen kann oft mit der in lokalen Partnerschaften verglichen werden. Die richtige Einstellung und gute Kommunikation sind entscheidend, um die Liebe auf Distanz zu bewahren. Regelmäßige und verlässliche Kommunikation fördert die Nähe. Unstimmigkeiten treten oft gegen Ende der gemeinsamen Zeit auf. Es ist wichtig, die Lebenswelten beider Partner zu verstehen und einen gemeinsamen Weg zu finden. Die Forschung zeigt, dass emotionale Entwicklung in Fernbeziehungen in Zyklen verläuft. Phasen wie Distanzierung, Anpassung und Akzeptanz sind typisch. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, finden viele Paare Wege, sich gegenseitig zu unterstützen. Sie formulieren gemeinsame Ziele, die helfen, die psychische Belastung zu verringern. Weitere wichtige Aspekte sind Kommunikation und die Pflege von emotionalen Bindungen, um die Verbindung zu stärken. Vertrauen aufbauen in Fernbeziehungen Vertrauen ist das Fundament jeder Beziehung, besonders in Fernbeziehungen. In Deutschland führt jeder achte Mensch eine Fernbeziehung. Die Zahl steigt weiter. Diese Beziehungen können emotionale und finanzielle Herausforderungen mit sich bringen, die bis zu 2.500 Euro pro Jahr betragen. Deshalb ist es wichtig, Vertrauen aufzubauen, um Probleme zu vermeiden. Die Rolle von Vertrauen Vertrauen ist für die Funktionsfähigkeit von Fernbeziehungen unerlässlich. Ohne es können Unsicherheiten entstehen, die die Beziehung gefährden. Gute Kommunikation hilft, Vertrauen zu teilen und Unterstützung zu gewährleisten. Besonders, wenn Partner getrennt leben, ist Vertrauen wichtig. Offene Gespräche über Ängste und Unsicherheiten stärken das Vertrauen. Sie verhindern auch Missverständnisse. Strategien zur Vertrauensbildung Es gibt effektive Strategien, um Vertrauen in Fernbeziehungen aufzubauen. Regelmäßige Gespräche sind dabei sehr wichtig. Sie stärken die Verbundenheit und vermeiden Missverständnisse. Paare sollten sich Zeit nehmen, gemeinsame Aktivitäten und Ziele zu planen. Dies stärkt das Vertrauen. Fragen, die Partner einander stellen, können die Verbindung vertiefen. Sie helfen, ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln. Die Eifersucht überwinden Eifersucht in Fernbeziehungen entsteht oft aus Unsicherheiten und Verlustängsten. Sie kann bei Paaren wie Laura und Mark auftreten, die sich über weite Strecken trennen. Die Ursachen von Eifersucht sind vielfältig und können durch persönliche Erfahrungen und die physische Distanz verstärkt werden. Kontrollierendes Verhalten, das aus Zweifeln an der langfristigen Bindung entsteht, schadet der Beziehung. Die Ursachen von Eifersucht In Fernbeziehungen, wo der Kontakt nicht täglich ist, können Eifersuchtsgefühle steigen. Die Ursachen von Eifersucht finden sich in der Lebensgeschichte und persönlichen Unsicherheiten. Der physische Abstand begrenzt die Interaktion, was zu Konflikten führen kann. Diese Beziehungskiller lassen sich durch vernünftige Ansätze überwinden. Methoden zur Eifersuchtsbewältigung Um Eifersucht zu bewältigen, ist Selbstbewusstsein und offene Kommunikation entscheidend. Eine Möglichkeit ist, gemeinsame Regeln für das Verhalten zu etablieren. Das Aufstellen einer Liste positiver Gedanken über den Partner kann ebenfalls helfen. Solche Strategien gegen Eifersucht stärken das Vertrauen und reduzieren die Eifersucht. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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vorunruhestand · 2 months
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hadenoughx3 · 2 months
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Ich weiß wohl, dass das, was mir das Leben zu zweit unmöglich macht, von mir kommt. In einer Beziehung auf Distanz habe ich geschafft, nicht mehr diese weiche, flüssige Masse zu sein, aber im Alltag, bei ständiger Nähe, wäre ich dazu nicht fähig gewesen. Oder nur zum Preis von enormer Achtsamkeit und Kraftanstrengung. Meine Einsamkeit erlaubte mir, meine Mitte zu finden, mir Aufmerksamkeit zu schenken, mich auszubalancieren.
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Adeline Dieudonné
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juneinuniverse · 3 months
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Zwischenwelt und Krieg
Ich frage mich die ganze Zeit, warum die Lösung nicht sein konnte, dass wir uns emotional nah bleiben, beieinander bleiben, einander zugewandt bleiben, auch ohne dass es beziehungsartig ist. Warum dürfen wir nicht besonders füreinander sein? Warum dürfen wir nicht wichtig füreinander sein? Warum dürfen wir uns nicht nah sein? Liebe wie man sie kennt hin oder her… Wir hätten unsere eigene, einzigartige Art von Liebe daraus machen können. Die irgendwann eine Form gefunden hätte, die wertschätzend, nah und echt gewesen wäre, ohne dabei die Umstände zu missachten. Wir hätten unseren Umgang, unsere Regeln, unsere Grenzen finden können. Ganz ohne den anderen wegzuschieben, alle Gefühle abzuspalten und eine künstliche Distanz herzustellen, die nur weh tut und kaputt macht. Zwischen einer klassischen Liebesbeziehung und dem kompletten Abspalten und Abstand schaffen liegen Welten. Warum konnte eine davon nicht unsere Welt werden? Warum nicht? Warum musste alles, was zwischen uns gut war, verschwinden?
Die einzigen Antworten, die mir dazu einfallen, werden dem, was wir hatten, nicht gerecht. Deinem früheren, echten Ich nicht, uns nicht.. am ehesten noch mir.. aber so will ich nicht mehr über mich denken. Ich möchte daran glauben, dass ich richtig bin, nicht zu wenig, nicht zu fehlerhaft, nicht zu viel, nicht zu liebesbedürftig, nicht zu wenig wert. Richtig und wichtig genug, um nicht loszulassen, wenn die Strömung einen wegreißen will, um nicht aufzugeben, um bei mir zu bleiben und um mir nicht nochmal anzutun, was mir angetan wurde. Mich so wegzustoßen und aus der eigenen Umlaufbahn zu katapultieren, dass es sich wie ein Weggeworfen werden anfühlt. …Ich hab dich an deine Grenzen erinnert. Du sagtest, über die möchtest du gerade nicht nachdenken. Und was folgte dann..? Ist dir eigentlich bewusst, wie sehr ich seit Wochen gegen die Gedanken ankämpfe, dass du mich für deinen Spaß und dein Verlangen benutzt hast und unmittelbar danach alles, was zwischen uns war, weggeworfen hast. Egal, wie sehr und wie oft du mich seitdem weggestoßen und verletzt hast, ich kämpfe gegen diese Gedanken an, weil ich dich kenne und weil ich weiß, dass du so nicht bist, aber du machst es mir fast unmöglich diese Gefühle nicht jedes Mal wieder zu durchleben, wenn du dich mir nicht mehr zeigst, wie du wirklich bist. Jedes Mal, wenn ich dich suche und du dich hinter deiner Mauer versteckst und mich abprallen lässt, mir sagst, dass es dir ohne mich besser geht, dass dir andere Dinge gut tun, dass du deshalb Abstand brauchst, du kalt zu mir bist.. fühle ich mich wieder als hätte ich ausgedient, wäre aufgebraucht worden, wäre nicht mehr nützlich und würde entsorgt werden. Ich weiß, so ist es nicht. Ich weiß, so bist du nicht. Aber hast du nie darüber nachgedacht, aus welcher Situation heraus du uns beendet hast? Was aus deinem Bedürfnis heraus passiert ist und darin resultierte, dass du dich abgewandt hast..? Ich kämpfe gegen das Gefühl von früher an. Jeden Tag. Mit dem Wissen, wer du bist. Ich hätte deine Hilfe dabei gebrauchen können. Du hättest emotional erreichbar und an meiner Seite bleiben können. Auch ohne dass es deine Beziehung in Frage stellt. Du hättest dich für eine der vielen Welten dazwischen entscheiden können. Auch wenn das ein gewisses Maß an Nähe bedeutet. Aber das willst du nicht, weil es für dich nicht gut ist. Wie es gelaufen ist, war für mich nicht gut. Und anstatt da zu sein und mir deine Hand zu reichen, wirst du wieder nur sagen "wenn ich gehen soll, sag es mir" oder "ich bekomme von dir nur noch Vorwürfe".
Ich wünschte, wir wären wie letzte Nacht in meinem Traum.. Du bist von deinem Sessel in der Hütte in Schweden aufgestanden, bist wortlos zu mir gekommen, hast dich zu mir auf's Sofa gelegt, mich angeschaut, ganz ohne Maske, und damit war alles gesagt, Frieden geschlossen.. du hast mir einen Kuss auf die Wange gegeben, deinen Kopf bei mir abgelegt, ich hab dir deinen Nacken gekrault und wir sind vor dem Kamin eingeschlafen.
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brokendarkangel0708 · 11 months
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„Und genauso schnell wie unser kennenlernen anfing, endet es wieder.“
-und nun sind wir wieder fremde (An H.F.)
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beziehungstypen · 11 months
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3 Anzeichen, dass es Zeit ist, sich zu trennen: Das Ende einer Beziehung
Wann ist es Zeit, sich zu trennen. Entdecke die 3 entscheidenden Anzeichen für das Ende einer Beziehung und wie Sie den nächsten Schritt gehen können.
Eine Beziehung zu beenden ist niemals einfach, aber es gibt Momente im Leben, in denen man erkennen muss, dass es vielleicht das Beste für beide Partner ist. Hier sind drei entscheidende Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass es Zeit ist, sich zu trennen: Kommunikationsbruch und emotionale Distanz Eine gesunde Beziehung basiert auf offener Kommunikation und emotionaler Nähe. Wenn jedoch…
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danielanoitz · 11 months
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Nähe & Distanz (3)
Und mit einem Mal wurde Klara bewusst, dass es gehen könnte, weil sie sich vorstellte, dass sie ihre Sorgen und Nöte mit jemanden teilen konnte, mit jemandem, der ihre Arbeit verstand und auch, dass sie mitten in der Nacht aufstand, weil ihr ein Notfall gebracht wurde. Warum sollte es nicht möglich sein, sich nach wie vor in der gleichen Weise zu engagieren und trotzdem eine innige Beziehung…
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gedankenzerdenken · 1 year
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wut
es ist mittlerweile einfach nur noch traurig, wie viele sinnlose texte ich über dich schreibe. ich möchte nicht behaupten, dass du mich auch nicht irgendwie gern hast. aber gestern bist du auch zum ... gekommen. und das ding ist: ich ... gerne mit dir. aber: ich würde dich gern zum begrüßen küssen und ich wäre dir allgemein gern nah, ohne ständig dieses ganze beschissene emotionale hin und her. ich hab keine lust mehr diese version von mir zu sein. diese nähe und diese distanz, wieder nähe, wieder distanz. 5 tage eine beziehung führen, nur damit du (wenn du genau weißt, dass ich alleine zuhause bin) wieder weg bist danach, emotionally unavailable. dann rufst du mich an und erzählst mir wie dein tag war und fragst mich, warum ich mich nicht gemeldet habe. what the fuck????!!
ich würd mich gern melden. ABER WAS SOLL DAS ALLES UND WOHIN SOLL DAS ALLES FÜHREN. was ist dein fucking problem ne beziehung zu haben? und: wieso weißt du anscheinend 0 wie ne beziehung funktioniert? wieso weißt du nicht wie schön es sein kann, tage miteinander zu verbringen und klare absprachen über bedürfnisse und ausflüge machen und sport machen und ne doku zusammen gucken und zusammen zu freunden fahren?? EINFACH DINGE ZUSAMMEN MACHEN.
du willst heute me-time haben. dein ganzes leben ist grad eine einzige fucking me-time.
ich will mich das alles nicht mehr ständig fragen müssen. will mich nicht fragen ob und wann ich dich sehe, was du für mich fühlst, wann du mich verlässt, warum du mit mir ... und mich trotzdem so ansiehst, als würdest du mich lieben, nur um dann wieder der egozentrische arsch zu sein, der du vielleicht auch einfach bist.
ich darf es auf keinen fall dazu kommen lassen, dass jemand wieder für mich ne entscheidung trifft. aber wie gehe ich mit dir um? fuck, wie, wie, wie, wie. ich will nicht alleine sein. aber kann ich das alles, wenn du in meinem leben existierst und real bist? hab immer noch angst, wegen f. ständig. kann nicht schlafen. gehe zur therapie. wie soll das alles bloß weiter gehen?
du hast mir mal erzählt, dass du a. mal in ihrer stadt besuchen wolltest. es war zwischenzeitlich wohl alles ok zwischen euch. du hast im letzten moment abgesagt und du hast beschrieben, dass sie danach - von heut auf morgen - alles beendet hätte. wenn es auch nur ansatzweise ist wie bei mir (und ich glaube, dass es so ist), weiß ich ganz genau was da passiert ist. es war nicht von heut auf morgen. und es hatte auch nichts mit ihr oder ihrer psyche zutun. es war einfach das letzte fünkchen hoffnung, das in ihr starb.
sie hatte glück und war wenigstens nicht so fucking alt wie ich.
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