#bgbau

[t75hannover]

www.bgbau.de/karriere Wir arbeiten bei der @_bgbau auch nicht nur im #office #oeffentlicherdienst #sozialversicherung #bgbau #ausbildung #studium (hier: Hanover, Germany) https://www.instagram.com/p/Cpm7V3jsokLZLPjkiSIWal_5yrq3E1CfyqHTNE0/?igshid=NGJjMDIxMWI=

[wagenerhydraulik]

GRIFAsoftstep – aus dem Schwabenländle an die großen Maschinen

Erfinder, Ingenieur und schwäbischer Tüftler: Daniel Griener. Mit seinen zarten 80 Kg Körpergewicht sprang er von der untersten Stufe einer Fahrzeugleiter ab und die darunter stehende Waage zeigte 450 Kg an. Dieses Erlebnis auf einer Messe war der Auslöser um sich der Problematik anzunehmen und hat den Erfinder seit dem nicht mehr losgelassen. Welche  großen Kräfte auf den Körper und damit auf die Bänder, Gelenke usw. wirken, wenn man nur von der untersten Stufe springt, das macht sich im Arbeitsalltag ja kaum jemand bewusst. Dazu kommt neben der Dauerbelastung die Gefahr sich akut zu verletzen, mit Bänderdehnungen und –rissen oder schlimmeren.

Die Berufsgenossenschaften empfehlen ja deshalb das langsame und rückwärtige Absteigen. Wer aber hält sich im Alltag daran? Kaum ein Maschinenbediener macht das. Dazu kommen weitere Probleme der Hersteller, die Maschinen werden immer größer und haben eine größere Bodenfreiheit. Damit ist nicht nur der Abstieg unbequem, es wird auch der Einstieg immer unkomfortabler.

Nach 2 Jahren intensiver Entwicklungsarbeit mit den üblichen Rückschlägen und Fehlversuchen, konnte GRIFAsoftstep in 2016 zum Patent angemeldet werden. Der Name GRIFA setzt sich aus dem Firmennamen des Erfinders Griener Fahrzeugtechnik zusammen.

An vielen Maschinen ist GRIFAsoftstep bereits im Einsatz. Große Maschinenhersteller und Fachmedien haben GRIFAsoftstep zur Zeit im Langzeittest und Berufsgenossenschaften loben GRIFAsoftstep mit Preisen und fördern ganz konkret die Anschaffung. Dazu kommt die große Akzeptanz von Seiten der Anwender. Von „Das macht ja richtig Spaß“ bis „Hammer!“ sind die Reaktionen beim Auf- und Absteigen an großen Maschinen mit GRIFAsoftstep.

GRIFAsoftstep ist ein autarkes System. Es funktioniert ohne jegliche Energiequelle, somit ist keine Versorgung mit Luft, Elektrik oder Hydraulik nötig.  Beim Absteigen von der Maschine gleitet die letzte Stufe durch die „step down Automatik“ mit dem Anwender herab und bringt ihn ganz sanft, nahe an den Boden. Ein Herunterspringen ist somit unnötig. Beim nächsten Einstieg ist der Abstand zum Boden durch die herausgefahrene Stufe viel geringer als üblich und somit sehr komfortabel. Während der Anwender aufsteigt, fährt die unterste Stufe hinter ihm wieder hoch und die Bodenfreiheit der Maschine bleibt erhalten.

GRIFAsoftstep wird mit nur 4 Schrauben, wie die Originalleitern am Fahrzeug, montiert. Die Lackierung aus KTL Grundierung und Pulverlack, hält den gröbsten Schmutzattacken Stand. Die Geschwindigkeit mit der sich die Stufe absenkt, lässt sich auf das Körpergewicht des Bedieners im Bereich von 60 – 180 Kg einstellen. Im alltäglichen Gebrauch muss der Bediener nichts weiter beachten um GRIFAsoftstep zu nutzen. Auf schwäbisch sagt man: „Kein Knöpfle drücken und kein Schnürle ziehen!“

GRIFAsoftstep kann überall eingesetzt werden wo Höhen überwindet werden müssen und gleichzeitig Bodenfreiheit benötigt wird. Überall wo Sicherheit und Komfort eine Rolle spielen ist GRIFAsoftstep die Lösung.  Denn eines ist klar, ein Mitarbeiter der wegen Unfall  ausfällt ist nicht nur viel teurer sondern gerade bei vermeidbaren Unfällen im höchsten Maße zu bedauern.

[bautagebuch]

BG Bau Schreiben - Bauherrenauskunft

Gestern erreichte uns ein Schreiben von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft aus Hannover; diese Einrichtung ist für die Pflichversicherung von Bauhelfern zuständig.

Wer Bauhelfer bei seinem Bauvorhaben mit mehr als 39 Stunden einspannt (Quelle: Spaett Architekten) , wird Mitglied in der BG Bau. Diese Mitgliedschaft ist natürlich mit Kosten verbunden. Das sind laut beigefügtem Merkblatt mindestens 100 EUR - berechnet werden die Kosten auf Basis der geleisteten Stunden, die die Bauhelfer auf der Baustelle mithelfen - der Stundensatz betrug 2011 ganze 2,00 EUR / Stunde. Das heisst, wenn man einem Bauhelfer 10 EUR / Stunde gibt, werden daraus mit der Pflichtunfallversicherung direkt 12 EUR / Stunde. Als Bauhelfer gelten auch Verwandte, Bekannte, Freunde und nahe Angehörige, wenn diese intensiv am Bau mitwirken. Die Unfallversicherung deckt jedoch einem aktuellen Bericht zufolge keine Sachschäden oder Ansprüche auf Schmerzensgeld ab.

Da wir keine Eigenleistung erbringen und alles über unseren Generalunternehmer FS Hybridenergiehaus GmbH abwickeln, müssen wir lediglich die Bauherrenauskunft ausfüllen und fristgerecht an die BG Bau nach Hannover zurücksenden.

Das Schreiben zur Auskunftspflicht erfasst eine Vielzahl an persönlichen Daten, angefangen vom Namen und Geburtsdatum bis hin zur Gesamthöhe der Herstellungs-Kosten des Hauses... dagegen ist Facebook, Google Analytics und Google+ in meinen Augen ein Witz. Während man im Internet darüber diskutiert, ob eine IP Adresse personenbeziehbar ist und ja nicht in die USA geschickt werden darf, fordert eine Berufsgenossenschaft Bau mit freundlicher Unterstützung der Bundesregierung m.E. unberechtigter Weise (weil wir gar keine Bauhelfer beschäftigen) einen ganzen Sack voll persönlicher Daten ein und dafür sollen wir dann auch noch Rückporto bezahlen (die Post verdient also gleich mit). Für mich zeigt das eigentlich nur wie hilf- und machtlos unsere Datenschutzbehörden sind!

Das Zuwiderhandeln der Aufforderung wird direkt mit einer Androhung einer Geldbuße mit bis zu 2.500 EUR im Anschreiben unterstrichen.

Mich erinnert die Forumulierung im Schreiben ein wenig an einen schlechten Film aus dem Mittelalter, als der König die Steuern seiner Leibeigenen eingetrieben hat. Der Bürger = ein grundsätzlich erst einmal zu wider Handelnder.

Ich hoffe, dass das unsere letzten Erfahrungen mit der Datensammelwut dieser Einrichtung waren und für alle die ein Massivhaus in Eigenleistung und freundlichen Helfern auf dem Bau planen, sei nahegelegt, dass die Kosten dieser Pflichtversicherung mit einkalkuliert werden sollten, da es sonst am Ende zu finanziellen Überraschungen kommen kann. Oft sind das Kosten, die man von Beginn an nicht einkalkuliert hat, weil man im Vorfeld über diese Kosten nicht informiert wurde. Vielleicht sollte die Bundesregierung mal eine Aufklärungskampagne für Pflicht- und Zwangszahlungen im Alltag durchführen und dabei die genauen Unterschiede zum Mittelalter herausarbeiten :)

Meinen Recherchen nach ist man auch verpflichtet die Bauherrenauskunft zu erteilen, da das Ignorieren des Schreibens zu einer Schätzung der evtl. geleisteten Stunden führt, die ein oder mehrere Bauhelfer durchgeführt haben könnten und diese Schätzungen führen zu einem Kostenbescheid der mit dem Ausfüllen der Bauherrenauskunft vermieden werden kann.

Spannend fand ich in diesem Zusammenhang, dass die Genossenschaft in diesem Schreiben auch gleich darauf hinweist, dass die Unfallversicherung nicht für die Bauherren selbst gilt - diese können aber gegen einen gesonderten Antrag für ene Jahresgebühr von 6.014,08 EUR / Jahr (Stand 2011) versichert werden.

Ein Vergleich kann sich lohnen - zum Beispiel bietet die R+V ein solches Versicherungsprodukt für Bauherren an. Meines Wissens sollte Unfälle im privaten Bereich auch jede andere Private Unfallversicherung abdecken. Diese sind aus eigener Erfahrung für die gesamte Familie bereits ab 400 EUR / Jahr auf dem Versicherungsmarkt zu bekommen.

Auf mich persönlich wirkt das sogar wettbewerbsverzerrend, wenn eine BG Bau in ihrem Pflichtschreiben direkt auf den Abschluss der eigenen Unfallversicherung hinweist, schließlich hat eine R+V nicht den Zugriff auf die Adressdaten aller Häuslebauer in Deutschland...

[t75hannover]

Da fährt am freien Sonntag vom Sport heim und wird doch lieb von den Kolleginnen und Kollegen an die Arbeit erinnert. Willkommen im schönen #hannover @_bgbau #bgbau #bauaufsicherheit #kollegenhalt (hier: Hanover, Germany) https://www.instagram.com/p/CoSNQmCs4jAVtgpFyVk-Y0prPfNWptsi5y-70s0/?igshid=NGJjMDIxMWI=

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