Tumgik
#hab einfach das lernen verlernt
sweet-lady-grindcore · 3 months
Text
Stille.
Auf einer längeren Autofahrt hörte ich vor kurzem aus Versehen Radio. Und es lief ein Beitrag über aktuelle Studien, dass Kleinkinder bereits jetzt schon über eine Stunde täglich an Tablets sitzen und die Frage, ob es denn früher wirklich "alles" besser war.
Auf Sinn und Unsinn der "medialen Erziehung" möchte ich gar nicht eingehen, hier hab ich für mich noch keine abschließende Meinung zu gefunden, aber es verführte mich zum Inhalt des heutigen Eintrags.
Überlege mal, wann Du das letzte Mal Stille um Dich herum hattest. Und wie ging es Dir damit?
Wenn ich ausreiten bin, freue ich mich darüber die Natur wahrnehmen zu dürfen: Das Vogelgezwitscher, das Rascheln der Getreidefelder im Wind, das zufriedene Schnauben meines schwarzen Kalten... Und dann rast von hinten ein E-Bike-Fahrer an, sein Radio, am Lenker befestigt, lautplärrend die Hits einer vergangenen Zeit ausdröhnend.
Als ich als Schulbegleitung arbeitete, war es oft Thema, ob Schüler Musik beim Lernen hören durften. Was in meiner Schulzeit absolut verpönt war, scheint völlig normal zu sein. Wenn ich in einer Runde mit mehr als vier Menschen sitze, die sich alle gleichzeitig unterhalten, schaffe ich es nicht mehr einen klaren Gedanken zu fassen und mich sinnvoll an einem der Gespräche zu beteiligen - wie zum Henker sollte es da sinnvoll sein sich beim Lernen noch Musik reinzuziehen?!
Gelegentlich komme ich in den Genuss mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren zu dürfen und bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen mit Kopfhörern in der Bahn sitzen; in ihr Telefon starrend versunken.
Es gibt ja kaum noch Situationen, in denen es wirklich still ist, aber diese seltenen Momente dann auch noch bewusst zu zerstören - muss das sein? Befinden wir uns hier vielleicht in einer Abwärtsspirale, weil es verlernt wird Stille zu ertragen? Was ist das Problem an der Stille? Sind es die Gedanken, die dann "laut" werden, aber nicht gehört werden wollen? Und was wäre, wenn man diesen Gedanken einfach mal lauscht und sie kommen lässt, drüber nachdenkt und sie dann leise weiterziehen lässt?
Tumblr media
0 notes
Text
Erwachsen werden: Das Leben ist hart
Als ich jünger war hab ich mich immer gewundert warum so viele Erwachsene so frustriert und gestresst sind. Sie alle sagen das Leben ist kurz, scheiße und hart. Als Kind hab ich das nicht verstanden. Das Leben ist doch schön? 
Du kommst auf die Welt und findest alles toll. Vieles ist so schön und so gut. Es gibt vieles das du magst und liebst.
Aber dann... wirst du älter, und begreifst,d ass vieles doch garnicht so schön ist. Ja, eigentlich ist sogar alles richtig scheiße! Alles was du je gut fandest hat in Wirklichkeit eine danz finstere zweite Seite. Alles was du magst hat einen ganz fiesen Nebengeschmack. Überall wird man nur enttäuscht und verarscht! Selbst deine eigenen Eltern sind nicht das für was du sie hieltest. Nichts ist wie es scheint, niemandem kannst du vertrauen. Meine Mutter sagte mir früher, du kannst jedem alles zutrauen. Und das ist verdammt nochmal die harte Wahrheit. Das musste ich schon oft schmerzlich feststellen. Je älter ich werde, je klarer sehe ich alles und je mehr Zusammenhänge verstehe ich. Der Sänger den ich einst so toll fand: In Realität ein mega Arschloch! Als Kind denkst du ja an nichts böses. Du kommst nie im Leben darauf, das etwas das du magst auch nur im entferntesten Sinne irgendwie doof sein könnte. Doch nichts ist perfekt. Ja, es ist sogar nichts annähernd gut (genug). Überall musst du Kompromisse und Abstriche machen. Du findest ja noch nichtmal nen Stuhl der dir passt. Nichts ist so wie du es erwartest oder erhoffst. Das Schlimmste daran ist, du wärst nie darauf gekommen, dass es so sein könnte. Blos blöde Idioten um dich herum denen du ständig hinterherlaufen musst. Alles musst du selbst machen, niemand hilft dir. Die wichtigen Dinge musst du schmerzhaft selbst lernen, die bringt dir keiner bei. Keiner kann dir beibringen wie man durch das Leben kommt. Jeden Tag wirst du älter und fragst dich wie das nur alles passieren konnte, eben warst du doch erst 16. Gerade eben dachtest du noch du hast dein Leben vor dir und noch alle Zeit der Welt. Du fühlst dich alt und willst die Zeit zurück. Du wirst frustriert und bekommst einen Hass auf alles und jeden. “Warum nur ist keiner wie ich? Ich bin anders, mit allem was mich ausmacht und niemand versteht mich!” Und nein, das ist keine Phase, es ist 10 Jahre später einfach noch immer so! Da merkst du dass du nen anderen Geschmack hast, andere Lebensvorstellungen und andere Ideale und einfach nirgendwo reinpasst. Das hat auch nichts mit rebellieren zutun. Du bist allein! Du siehst all diese immergleichen Influencer und Dreckspromis in der blöden Glotze mit ihrem heuchlerischen Lügengetue, mit ihren kack Apple Produkten wie sie alle gleich sind. Du siehst die Gesellschaftlichen Normen und denkst dir das kannst du nicht. Du siehst deine Eltern und willst so nicht werden. Du bist ein nicht normaler Sonderling, die Ausnahme. Doch du weißt auch nicht recht was du willst. Mit 23 hast du erstmals sowas wie Träume, die aber so weit weg sind und obendrein nichts besonderes oder erstrebenswerdes. Du dümpelst Tag für Tag Planlos vor dich hin und denkst du hast alles verschwendet. Jeder hat ein besseres Leben als du. Jeder hat Freunde, Hobbies, Erfüllung. Jeder Hauptschüler hat mehr erreicht und jeder Grundschüler mehr Menschenkenntnis und Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht. Da ist der Druck der Gesellschaft, aber vor allem auch der Druck deiner selbst. Du kannst doch kein bedeutungsloser Niemand sein?! Was wäre wenn... was hätte man anders machen können? Und dann realisierst du, dass du nur noch ein paar ganz kurze wenige Jährchen hast. Dann bist du alt, und du kannst nie wieder zurück. Du hast panische Angst davor 95 zu sein und deinem Tod in die Augen zu blicken. Wie wird das wohl werden? Doch du bist gleichzeitig wie gelähmt weil du das alles nicht wahrhaben kannst. Gerade eben warst du doch noch ein Kind! Wie kriegst du nur dein Leben hin? Wie kriegt überhaupt irgendjemand was hin? Keiner hat die Antwort. Und dann realisierst du auch, dass es für fast alles essentielle keine Antworten gibt, und dass man fast nichts wissen kann. Alles nur Theorien oder ausgedachter Humbug. Was im Weltall wirklich ist und wo das Leben herkommt kann NIEMAND wissen. Du glaubst nichts mehr, du stumpfst nur noch ab. Du wünschst es wäre wieder 2005, du hättest über gewissen Jamand nie etwas erfahren und du wärst in deiner Lieblingsserie. Doch dann fällt dir ein, 2005 war eigentlich viel scheißerer als in deiner verblümten erinnerung. Und diese Serie, sie hatte auch eine Seite die du nicht wahrhaben willst. Doch eigentlich, ist es ein gutes Zeichen all diese Dinge als Kind nicht gekannt zu haben. Dann war die Kindheit gut und unbeschwert. Schlimm wäre, schon ganz jung so frustriert zu werden. Doch vielleicht waren früher viele Tatsachen einfach egal, weil du als Kind nicht reflektieren kannst. Du findest einfach alles toll ohne groß nachzudenken. Und vielleicht ist es genau das, weshalb das Leben später hart wird. Weil du es verlernt hast wie ein Kind zu denken. Wo alles was doof ist einfach ausgeblendet werden konnte. Da war es auch nicht wichtig wer andere waren oder was sie getan haben. Wer irgendwie cool war oder nett zu dir, war dein Freund. Jetzt regst du dich monatelang über Dinge auf die dir früher nach 5 Minuten egal waren. Du vertraust niemandem, weil Vertrauen einfach dumm ist! Du weißt dass du jedem alles zutrauen kannst, das haben deine Enttäuschungen dich gelehrt. Tja und dann tust du was verbotenes nur um den Kick zu spüren. Und du realisierst, mehr Geld ist immer besser, alles was wir haben basiert auf Geld. Und dann hast du Angst wie es weitergeht. Ja, ich galube das ist er, der Ernst des Lebens von dem immer alle reden. Das ist weshalb die Erwachsenen immer gesagt haben das Leben ist hart. Jetzt steckst du selber drin. Alles ist kacke, nix wie du gerne hättest. Doch du stellst fest, es gibt keine Alternative, nichtmal zu deiner verhassten Lieblingsmusik! Also musst du dir nehmen was du bekommen kannst. Und dann findest du, diese Blume inmitten der Wüste. Und vielleicht ist das genau der Grund, warum das Leben doch nicht immer nur hart, sondern manchmal auch immernoch so schön wie als Kind ist. Wäre alles gut, w��re es ja nicht mehr gut, sondern normal. Dann gäbe es nichts gutes mehr, weil das immer eine Vergleichsweise ist. Und dann wäre gefühlt auch wieder alles kacke. Von daher: Draufgeschissen!
32 notes · View notes
auflepschi · 3 years
Text
High
Bin ich plemplem? Bin ich manisch-depressiv? Die zweite Tageshälfte war ich in einem derartigen High, ausgelöst von wunderbaren Sozialkontakten. Jetzt zuhause, allein, stelle ich mir die Frage, der Dosierung des Gifts.
Vor wenigen Tagen habe ich ein interessantes Interview in der taz gelesen, das mit einem Soziologen zum Thema Corona und Isolation geführt wurde. Natürlich ging es um das Sozialverhalten von Menschen und um die aktuelle Stimmungslage. Der Forscher konstatierte, dass uns in Lockdowns externe Stimuli fehlen. So weit so selbstverständlich. Er argumentierte, dass wir dann, mit uns selbst allein, auf Dauer nicht glücklich sind. Wir als soziale Tiere sind nicht geschaffen für ewige Einsamkeit. Auch eigentlich introvertierte Menschen, die im gelegentlichen Einsiedlertum Kraft schöpfen, werden von der Pandemie und ihren Implikationen ausgelaugt. In diesem Zustand der unfreiwilligen Isolation kam es in der ersten Welle im Frühling 2020 zu großen Vorhaben und begonnenen Introspektionen, die stark an anfangs konsequent durchgeführte Neujahrsvorhaben erinnern. Auch ich dachte, dass ich die Zeit nutzen würde, um die Muttersprache meines Freundes zu lernen und einen tollen Winterschal zu stricken. Der Winterschal ist nun noch immer nicht fertig und das mit dem Sprachen lernen habe ich schon lange aufgegeben. Warum? Weil die Motivation fehlt.
Der interviewte Forscher (ich habe das Interview auf FB verlinkt, aber der Name fällt mir gerade nicht ein) meint, dass es uns fast allen so geht (was mich beruhigt) und erklärt, dass uns der soziale Motor fehlt (nicht seine Worte, aber ich umschreib das jetzt). Uns fehlen soziale Interaktionen, auch unangenehme, als Reibungsfläche und Antrieb. Wir wollen unser Leben physisch wahrnehmen. Stattdessen sitzen wir vor Bildschirmen und werden zwar mental stimuliert, persönlich und physisch erstarren wir aber. Lähmend.
Heute geht es mir aber anders. Nach meinem Betriebsbesuch im fernen Hainfeld habe ich tatsächlich noch an einem Teamnachmittag im Prater teilgenommen. 5 Stunden des freudigen Beisammenseins mit KollegInnen. Zuerst mit Fokus auf der Arbeit, dann das entspannte Ausklingen lassen.
Ich muss gestehen, dass ich mich auf diesen Teamnachmittag zuvor nicht gefreut hatte. Schon der Anblick von zwei „sozialen Terminen“ an einem Tag haben in mir Sorgen ausgelöst. Nach einem halben Jahr ohne Treffen in Restaurants oder Bars, ohne Partys und Menschengewuseln war ich mir sicher die Kunst der sozialen Interaktion verlernt zu haben. Ja, ich habe zwar Freunde getroffen, aber meist einzeln zum altbekannten pandemischen Spaziergang. Außerdem bestand meine Arbeit tatsächlich in den vergangenen Monaten nur aus mir und meinem Bildschirm. Meinem Handy auch für Telefonate, aber der persönliche Austausch war abhanden gekommen.
Nun kam es aber anders als gedacht. Während die erste Tageshälfte in Hainfeld sich noch nach einer etwas holprigen Expedition in ein fernes Land anfühlte, war unsere Zusammenkunft im Prater tatsächlich erfüllend, erfrischend und total entspannt. Zwischenzeitlich vergaß ich sogar, dass wir in einer seltsamen Zeit leben, in der ein Virus unser soziales Gefüge auf den Kopf gestellt hat. Es fühlte sich an, wie früher. Einfach so. Das Gelächter, die Gespräche, der Genuss von alkoholischen Getränken. Nur der Abstand zwischen uns offenbarte den Unterschied zur „alten Normalität“.
Ich schöpfe also Hoffnung und frage mich, wie ich dieses High am besten in den nächsten Wochen beibehalten werde. Mein Vorsatz mich regelmäßig auf Lepschi zu begeben wurde bestärkt. Ich möchte allerdings nicht die geltenden Regeln aushobeln und werde auch weiterhin vorsichtig sein, weil ich mich weder anstecken möchte noch jemand anderem das Virus weitergeben möchte. Schließlich hab ich zwar mein Peckerl, aber es ist nur mal die erste Ladung. Mal sehen, wie es weitergeht.
0 notes
hieser · 3 years
Text
Monolog#3 - 16.04.2021
Ich war noch nie so verloren, Noch nie so gebrochen, Noch nie so kaputt, Noch nie so allein.
Will schreien und weinen, Mich von der Wüste befreien, Einfach mal wissen, Warum und wohin.
Ich weiß um mich selbst, Mein Wesen, mein Können. Weiß meine Art, Mein Wissen, mein Kern,
Und ich frage mich immer Wieder und wieder, Warum ist da niemand, Der sieht meine Seiten, Die Ecken und Kanten, Und will bleiben bei mir.
Vielleicht denk ich einfach, Ich brauch jemand andres, Der mich liebt wie ich bin,
Weil ich das nicht kann, Es irgendwie verlernt hab, Und jetzt leben lernen will.
0 notes
jiniinwonderland · 7 years
Text
Hallo ihr Lieben,
ja, ich lebe noch! Im Moment weiß ich aber ehrlich gesagt nicht, ob ich den Blog noch weiterführen soll. Ich hatte mir hiervon eigentlich erwartet, dass man sich ein wenig austauschen kann und einfach auch eine Reaktion, vielleicht ein Feedback auf seine Beiträge bekommt. Leider ist das aber ja hier meistnes nicht so :-( Da ich für mich persönlich kein Tagebuch brauche, weiß ich dann nicht ob das ganze hier Sinn macht.
Ich bring euch trotzdem mal auf den neusten Stand!
Liebe
Love, Love, Love! Es läuft immer noch alles großartig und ich bin verliebt wie am ersten Tag! In zwei Monaten sind wir dann zwei Jahre zusammen und ich muss sagen, dass ich noch nie eine Beziehung hatte, die zu diesem Zeitpunkt noch glücklich war! Ich hab alles was das angeht wohl alles richtig gemacht :-)
Hund
Schweres Thema. Leider hat sich keinerlei Besserung eingestellt. Die (wohlüberlegte) Entscheidung für ihn eine neue Familie zu suchen ist im März gefallen, die Tierschutzorganisation, von der wir ihn haben, hat uns nun endgültig im Stich gelassen und uns in einer schlechteren Situation als im März zurück gelassen (neues Gesetz, wir dürfen selbst nicht vermitteln, etc). Ein Privatvermittlungsversuch ist gescheitert und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass das auch nicht der richtige Weg für einen sehr schwierigen Hund ist. Die verschiedenen Tierschutzorganisationen mit denen ich telefoniert habe, hatten also recht und eine Vermittlung über ein Tierheim ist die einzige sinnvolle Möglichkeit. Die sind aber jetzt alle voll (im März wäre das anders gewesen).  Es muss möglichst schnell eine Lösung her, da wir in der letzten Septemberwoche für 10 Tage in Urlaub fahren (seit Sep. 2016 schon geplant). Eine Pension für einen unverträglichen Hund kostet über 400 € für den Zeitraum. Eine Kastration müssten wir auch vornehmen lassen, die kostet noch mal ca. 250 €. Die Situation ist alles in allem nicht gut im Moment.
Arbeit
Ich hab seit diesem Monat einen neuen Job bei Hofer. Es gefällt mir wirklich gut, die Kollegen sind sehr nett :-) Es gibt sehr viel Arbeit und es ist oft stressig, aber man hat auch einfach keine Zeit auf die Uhr zu sehen und der Tag vergeht schnell! Die Bezahlung ist auch wesentlich besser!  Donnerstag hab ich aber auch noch ein Vorstellungsespräch für einen Bürojob! Der wäre natürlich noch besser! Das Geld wäre ungefähr gleichgut, aber die Arbeitszeiten viel geregelter und besser mit Anwesenheitspflicht in der Uni und Freizeitplanung vereinbar! Und das beste: Nie wieder am Wochenende arbeiten :-) Drückt mir die Daumen!
Uni
Läuft im Moment auch alles gut! Durch die kürzeren Arbeitsschichten bei Hofer (nur mehr 6 Stunden pro Tag anstatt 10), fällt es mir viel leichter vor oder nach der Arbeit zu lernen und ich bin viel motivierter! Ich lerne gerade für eine Prüfung in zwei Wochen und bin schon fast durch mit den Themen! :-)
Soziale Kontakte
Ich hab ein paar Leute kennen gelernt mit denen ich mich gut verstehe und im Moment läuft das alles echt gut :-) Ich bin wieder viel aktiver und hab mehr Spaß! Das kann so weiter gehen!
Abnehmen
Das leidige Thema! Ich verfolge im Moment einen ganz anderen Ansatz als vorher und es läuft soweit erstmal gut! Was ähnliches hab ich früher schon mal probiert, bin das aber auch falsch angegangen. Jetzt hab ich mir Literatur zu dem Thema besorgt und gehe es ernsthaft an! Ich verfolge im Moment das Ziel das intuitive Essen wieder zu erlernen! Die Annahme bei diesem Konzept ist, dass der Körper sehr wohl weiß, was er braucht und wie viel er davon braucht, es aber verlernt hat durch überessen und ähnliches. Wenn man sich daran hält, was der Körper wirklich braucht, dann kommt man ganz automatisch zu seinem persönlichen Wohlfühlgewicht (was aber nicht unbedingt den Modelmaßen entsprechen muss). Dadurch, dass man seinem Körper nicht mehr Sachen verbietet, hat man auch keinen Heißhunger mehr und wählt die richtigen Lebensmittel. Ich hab damit vor ca. 2 Wochen angefangen und bisher 2kg abgenommen, ohne irgendwas zu zählen oder großartig darauf zu achten was ich esse. Ich höre da wirklich auf meinen Körper und probiere unheimlich viele Sachen aus, die ich vorher wegen der Kalorien nicht mehr gegessen hab. Gleichzeitig frage ich mich aber immer, ob ich wirklich Hunger habe oder ob ich gerade aus einer anderen Motivation essen will (zB Langeweile, Gefühle, etc) und ich achte sehr auf mein Sättigungsgefühl. Heißhunger hab ich wirklich nicht mehr und ich kann auf einmal Sachen auch nicht zuende essen (was früher ein riesen Problem war, Reste gab es nicht). Ich kann auch nur 1 oder 2 Kekse aus einer Packung essen, ohne das mir danach das Wasser im Munde zusammen läuft, weil ich mehr will. Bisher bin ich wirklich überzeugt von dem Konzept. Es wird sich dann zeigen wie es weiter läuft und ob es endlich der Weg für mich ist, der mich ans Ziel bringt :-)
Sport Sportlich läuft es gerade auch nicht ganz Rund. Die Arbeit bei Hofer ist echt anstrengend! In den 6 Stunden hab ich die gleiche Aktivität wie vorher in 10 Stunden (laut meiner Uhr) und mache meistens so um die 30.000 Schritte. Nach oder vor der Arbeit bin ich also einfach zu ko um noch was zu machen. Teilweise war es dann jetzt auch einfach zu heiß zum laufen und wir sind dann eher wandern gegangen. Ich will aber noch diese Woche wieder mit dem Laufen starten, denn ich hab mich für Oktober für einen Lauf angemeldet und im Dezember folgt dann schon der nächste!  An meinen “Muskeln” (bisher nicht vorhanden :-D ) hab ich auch immer noch nicht gearbeitet, eigentlich weiß ich aber, dass ich das besser sollte!
10 notes · View notes
love-flying-langels · 6 years
Text
Gedanken die ausgesprochen werden wollen :
Hi, zsm! Schön, dass ihr da seid! Ich hoffe euch geht es gut und ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest und entspannte Feiertage. Wie ihr merkt ist das mal ein etwas anderes Format meiner Blogeinträge. Ich hoffe es gefällt euch :) Danke schon mal im Vorraus das ihr euch Zeit nehmt es zu lesen!
Da wären wir schon beim Thema, Zeit... 2018 ist fast vorbei, ein ganzes Jahr ist fast vergangenen. Es ist unglaublich viel passiert, manches War gut, manches schlecht und bei manchem Streiten sich die Geister ob es gut oder schlecht war. Wenn ich persönlich auf das Jahr 2018 zurück blicke dann muss ich sagen es war ein schönes Jahr. Ich hab die Schule erfolgreich abgeschlossen und mein FSJ begonnen, ich fühle mich so mit der Situation wie sie gerade ist sehr wohl! Mittlerweile bin ich schon seit vier Monaten in der Einrichtung. Viele werden jetzt, und ich neige auch sehr oft dazu, sagen : Die Zeit vergeht so schnell! Aber wie ist das eigentlich mit der Zeit die so schnell vergeht? Ist das wirklich die Zeit die so schnell vergeht? Oder sind wir das , oder Viel mehr unser Denken, das es sich nicht gönnt im Moment zu leben und nicht nach dem was die Uhr sagt? Ich habe jetzt in der Weihnachtszeit sehr viel darüber Nachgedacht und bin dazu gekommen, dass wir viel zu oft , in unserem nach dem Takt der Zeit funktionierenden Verstand leben als im Moment. Wir haben verlernt einfach mal da zu sein , im hier und jetzt mit den Menschen die wir in diesem Augenblick um uns haben. Gerade an Weihnachten ist das doch eigentlich besonders wichtig, Momente zu leben und zu genießen. An Weihnachten, aber nicht nur an Weihnachten sondern im Alltag auch. Auch wenn es schwer ist. Aber wenn man im kleinen damit anfängt, wird es irgendwann ein konstanter Zustand. Alles was wir erleben, durchleben bewusst zu leben und wahrzunehmen und alles was damit zutun hat, auch die damit verbundenen Gedanken und Gefühle, denn die sind es die uns mit allem verbinden. Auch wenn beide manchmal extrem schmerzhaft sein können - sowohl Gedanken als auch Gefühle. Aber wir lernen aus ihnen, wir lernen auch aus Momenten die wir bewusst wahrgenommen haben , weil jeder Moment anders ist und kein Moment sich wiederholen lässt. Jeder Moment passiert nur einmal, wenn wir ihn nicht bewusst erleben, leben wir in einem einzigen Schnellzug von Augenblicken die aneinander gereiht sind, und weil die Zeit rennt Rennen wir mit... Ich glaube wir Rennen die ganze Zeit schon unbewusst immer mit , wir merken es gar nicht mehr wie wir durch besondere Momente durch Rennen. Entweder wir laufen rückwärts, weil wir die ganze Zeit nur in der Vergangenheit leben , oder wir können gar nicht schnell genug in die Zukunft kommen weil wir vllt einer momentanen unangenehmen Situation entfliehen wollen.
Ich sage und erzähle das alles weil ich es von mir selber kenne , ich kenne es dass ich manchmal in der Vergangenheit herumirre (gedanklich ) und gar nicht wirklich weiß was ich eigentlich will, sondern einfach nur dieses Gefühl brauche das ich in mir die Zeit zurückdrehen kann und dort sein kann , wo ich mich gerade hinsehne, mit den Menschen die ich im jetzt vermisse. Oder die aktuelle Situation stellt mich auf eine harte Probe und ich wünsche mich in meine Zukunft, obwohl ich weiß, dass das eine völlige Illusion ist, weil ich mir zu dem Zeitpunkt nicht sicher sein kann ob das was ich mir so wunderbar erträume und eifrig Plane auch so passiert. Deswegen muss ich auch bei mir Anfangen, mir einzugestehen dass ich nicht immer im Moment bewusst da bin mit meinen Gedanken und Gefühlen. Vor allem deswegen bin ich nicht bewusst da, die Gefühle ( wie Angst, Sehnsucht oder Ungewissheit aber auch Unsicherheit) ziehen uns ganz oft in Vergangenheit oder Zukunft. Wir fangen oft an die dann zu unterdrücken, zu verdrängen, gegen sie anzukämpfen weil sie uns unangenehm sind. Aber auch Gefühle wollen bewusst wahrgenommen werden, gefühlt werden! Und ich habe schon oft die Erfahrung gemacht -auch wenn es manchmal schmerzhaft War- das wenn ich Gefühle oder Gedanken bewusst wahrgenommen habe, dann konnte ich auch erkennen warum ich in dem Moment so fühle oder denke und das löst nicht nur in mir Erleichterung aus, sondern es lässt auch wieder zu das ich im Moment bin und nicht Gedanken- oder Gefühlgesteuert irgendwo in der Vergangenheit oder Zukunft herumirre!
Ich habe jetzt Viel erzählt, vllt konntet ihr etwas daraus mitnehmen oder ihr seid nachdenklich geworden und macht euch euer eigenes Bild von dem Thema.Ich möchte euch nur eins mitgeben, erlaubt euch in Momenten bewusst da zu sein und etwas aus ihnen zu lernen. Es macht so viel aus, denn manche Dinge erlebt man nur ein einziges Mal!
Wie ihr gesehen habt habe ich den Blog etwas verändert, ich hoffe es gefällt euch ♡ Lasst mal Feedback da! Freu mich auch über Kommentare unter diesem Eintrag oder schreibt mich privat an :)
Schlaft gut, meine lieben♡♡ xoxox Alice
0 notes
Text
🎄Alleinachten
17Uhr, Es regnet, Menschen mit ernsten Mienen rauschen gehetzt und ungeduldig im Licht des Schaufensters einer Drogerie aneinander vorbei. Es ist Vorweihnachtszeit. Was sonst. Vielleicht ist es der Höhepunkt der Prozente-Schlacht des Einzelhandels, das Überangebot an Süßkram mit dem man zugeschmissen wird. Vielleicht der darin enthaltenen Zucker der beginnt das zentrale Nervensystem zu zerfressen. Oder, und das ist wahrscheinlicher: Die Legion an Menschen die last Minute noch Kleinigkeiten für Familie, Freunde oder das spontan angekündigte (Schrott-)Wichteln unter kollegen auf der Weihnachtsfeier der Abteilung besorgen "müssen". Die Gesichter sprechen Bände. Wäre die Elastizität der Gesichtshaut nicht begrenzt würden einige auf ihre herabhängenden Mundwinkel treten. Während ich im Auto sitze und das Szenario beobachte, denke ich mir dass eben dieses Bild mit dem "Fest der Liebe" nach meiner Definition nicht wirklich zusammenpasst. Dabei spielt sich diese Szene weltweit ab. Jährlich. In millionenfacher Ausführung. Aber warum verbinden wir dieses Fest mit dem verschenken von Kleidung, Elektronik oder was auch immer uns die Werbung einredet? Kann man Liebe nur noch durch teuer eingekaufte Präsente vermitteln? Ich fur meinen Teil habe ein anderes Verständnis von Liebe.
Heute, knapp zwei Wochen später. Ich sitze hier und tippe diesen Eintrag. Ich gebe zu dass ich vor einem Jahr selber noch einer dieser ernsten Mienen war. 2018 geht der Kelch an mir vorbei. Wem sollte ich denn was schenken? Meine Eltern und ich haben schon vor Jahren beschlossen dass wir uns gegenseitig nichts mehr kaufen weil uns die Ideen ausgingen. Und eine Freundin hab ich nicht. In Weihnachtsstimmung bin ich so oder so nicht. Vielleicht liegt's an den Medikamenten die ich nicht nehme, vielleicht an der momentanen Situation oder vielleicht weil ich seit sieben Jahren Weihnachten nicht mehr alleine war. Hab ich das Alleinsein verlernt? Geht sowas? Rückblickend auf meine Beziehungs-Timeline war ich noch nie alleine an Heiligabend. Ich verstehe nicht was mit mir los ist. Vor zwei Wochen hab ich mir noch freudig einen Plan für mein "Alleinnachten" geschmiedet. Ich freute mich auf einen entspannten Abend mit mir und meiner Langzeitaffäre Jack Daniels. Aber im Moment schauen wir uns enttäuscht an. Je mehr ich gerade an mein Vorhaben denke, um so erbärmlicher kommt es mir vor. Dabei hab ich vor zwei Wochen sogar das Fluoxetin weggeworfen.
Meine Unfähigkeit Alleinsein zu können, beschäftigt mich. Retrospektive war ich nie lange Single. Ich denke ich bin nicht der Typ dafür. Ich denke ich gehe in einer Beziehung erst richtig auf. Dann gebe ich auch 100%. Ich brauche vermutlich einfach eine Konstante in meinem Leben. So eine zu finden ist aber nicht gerade einfach. Nur wenige erfüllen die Vorraussetzungen für den Titel einer Konstanten in meinem Leben. Nicht dass ich zu wählerisch bin. Nein, überhaupt nicht. Nur zwei bis drei Eigenschaften empfinde ich für wichtig. Auf die gehe ich jetzt aber nicht ein. Und es ist ja nicht so dass ich nicht versucht habe. Versucht, mich einer Person zu nähern, für die ich Gefühle hab. Diese Person ist über das vergangene Jahr wirklich der wichtigste Mensch in meinem Leben geworden. Und ich wünschte mir so sehr sie als Konstante. Ich habs versucht. Verdammt das habe ich! Aber das ist, sagen wir mal, exorbitant nach hinten losgegangen. Um es noch gelinde auszudrücken. Ich hab im letzten Text von Rückschlägen gesprochen, mit denen man umgehen lernen muss. Dabei muss ich mir gerade selbst eingestehen dass ich wohl am wenigsten mit ihnen ungehen kann. Selbst wenn ich jetzt daran denke wie episch ich da verkackt habe, tut es noch immernoch unheimlich weh. Also gebe ich auf. Auch wenn das nicht meine Art ist aufzugeben. Ich tue es aber um Schadensbegrenzung zu betreiben. Ich habe jetzt schon so grotesk wenig Bock auf 2019, dass es mir fast Angst macht.
Möglicherweise sollte ich erst mal zu mir selbst finden. Den Tipp haben mir inzwischen schon einige gegeben. Also dann sollte ich das doch mal tun. Auch wenn ich nicht im Geringsten weiss wo ich mit der Suche beginnen soll. Denn das kann mir keiner verraten..
0 notes
Tumblr media
3/3 💭 ... Aber in den letzten Wochen hab ich dann, aufgrund verschiedener Umstände wie krank sein und den Feiertagen, aber auch dadurch, dass ich mir Sonntage freigehalten habe, gemerkt wie befreiend es für mich ist mal nichts zu tun. Wirklich NICHTS. Sich auf die Couch zu setzen und einfach NUR nachzudenken. Ich hab verlernt einfach mal Gedanken schweifen zu lassen. Ich musste lernen mir wieder bewusst Zeit für mich zu nehmen, und Dinge die mir Spaß machen. Beim zeichnen Gedanken kreisen zu lassen, bewusst Musik zu hören, darüber nachzudenken, mich von ihr leiten zu lassen. Dazu hab ich verschiedene Termine im Monat bestimmt, die ich nur für 'Freizeit' eingeplant habe (wie zum Beispiel unser Schreibzirkel). Das klingt alles so selbstverständlich und leicht umsetzbar, das war es aber für mich nicht mehr. Und so kam die letzten Wochen auch die Kreativität wieder zurück. Ich hab nun ganz viele Ideen im Kopf, die ich umsetzen möchte. Ich muss mal gucken, wie die Zeit es mir erlaubt, weil Leben muss ich ja trotzdem noch 😁 Aber ich hab ein paar Projekte, die ich neben der ganzen Selbstständigkeit umsetzen will. Einfach nur für mich und mein Wohlbefinden. Egal, ob sie mich beruflich weiter bringen oder sie 'erfolgreich' sind. Einfach nur für mich. Ich bin gespannt was dieses Jahr so mit sich bringen wird 😊 #shadows #schatten #licht #light #abstract #abstrakt #interior #airbnb #toulouse #mannheim #shadow #lights #art #photooftheday #architecture #beautiful #shape #gedanken #thoughts #realtalk #selbstständig http://ift.tt/2D8VbN9
0 notes
on4ublog · 7 years
Text
Hold on
Lesedauer: 7min
Geduld ist eine Herausforderung - Die uns unglaublich viel beibringen kann
Manchmal kann es  mir einfach nicht schnell genug gehen. Meistens dann, wenn Warten zur Qual wird. Also eigentlich immer. Aber ich habe gelernt, dass Geduld eine Herausforderung ist, die uns, wenn wir sie anpacken, unglaublich viel beibringen kann und uns näher zu Gott bringt.
Hey du, Das mit der Geduld ist so eine Sache. Ich glaube keiner wartet gerne auf etwas. Wir sind nicht zum Geduldigsein geboren. Wir beten: "Jesus, schenke mir Geduld - aber bitte sofort!" Dabei sagt Gott in der Bibel, dass wir durch den Heiligen Geist, der in uns lebt, Geduld lernen. Aber ich kann von mir nicht behaupten, dass ich damit von Natur aus gesegnet bin. Ich bin eher wie der Mann in der folgenden Geschichte: Ein Mann schleudert seinen Koffer auf die drei Meter entfernte Fähre, springt hinterher, zieht sich mit an Bord und stöhnt erleichtert: "Gerade noch geschafft!" "Gar nicht mal so schlecht", sagt der Matrose, der ihn beobachtet hat, "aber warum haben Sie nicht einfach gewartet, bis wir angelegt haben?" Im Gegensatz zu mir und vielen Menschen hat Gott eine super Hand für Timing. Er kommt nie zu früh und er kommt nie zu spät. Gott kommt genau im richtigen Moment. In der Kirche am Sonntag klingt der Satz einleuchtend. Aber im praktischen Alltag ist er zum Haareraufen. Dabei steckt in diesen Worten so viel Wahrheit. "Gott kommt nie zu früh" heißt, dass Gott dich nicht überrumpelt. "Gott kommt nie zu spät" heißt, dass unser Glaube gefordert ist. Gott scheint Nerven aus Stahlseilen zu haben. Für mein Empfinden kommt er praktisch immer zu spät - was bedeutet, dass ich den Glauben aktivieren muss; nämlich den Glauben, dass Gott eben nicht zu spät kommt. "Zur rechten Zeit" bedeutet: Hoffnung. Hoffen, dass Gott in meiner Situation genau zum richtigen Zeitpunkt handelt. Gott möchte, dass wir ihm Raum geben zu handeln und uns in Geduld üben. Hab Geduld! Hab Geduld mit Leuten, die dich morgens um 6.00 Uhr anrufen und sagen: "Oh, warst du noch nicht wach? Ich bins schon seit einer Stunde." Hab Geduld, wenn du krank bist und eine schwere Zeit durchmachst und Leute völlig ahnungslos sind, was deine Bedürfnisse angeht. Hab Geduld, wenn sich Menschen vordrängeln oder deinen Parkplatz klauen. Hab Geduld, wenn ein Geschäft eine große Kampagne für einen Artikel durchführt und dieser dann prompt nicht auf Lager ist, wenn du hingehst. Hab Geduld mit einem Verkäufer, wenn du einen Artikel zweimal zurückgeben musst, weil er beide Male zu Hause auseinandergefallen ist. Hab Geduld, wenn du ein Paar Schuhe kaufst und mit zwei verschiedenen Größen im Karton zu Hause eintriffst. "Wer es zu eilig hat, macht Fehler." (Sprüche 19, 2). Geduld ist eine Herausforderung - die uns unglaublich viel beibringen kann. Aber wenn ich auf mein eigenes Leben und das vieler anderer schaue fällt mir auf, dass Geduld für uns heute etwas ganz anderes bedeutet, als für Gott. Wir haben Geduld verlernt. Dabei sagt Gott doch, dass er uns mit seinem Geist, der in uns lebt, auch Geduld schenkt. Ich glaube, wir sollten wieder neu auf das Warten schauen und auf Gott hören. Denn er will uns wieder beibringen, zu warten. Weil er weiß, dass genau das uns näher zu ihm bringen wird und weil sein Timing das Beste für unser Leben ist. Und das lehrt er uns in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens. Ich will dir vier Möglichkeiten aufzeigen, wie Gott uns Geduld lehrt und warum sie und so viel beibringen kann: 1. Geduldsprobe: Unterbrechungen Die kennen wir alle: Wir haben uns gerade zum Essen hingesetzt, da klingelt das Telefon. Unsere schönsten Vorhaben werden oft unterbrochen. Wenn ich in der Bibel lese erlebe ich wunderbare Momente in denen Jesus zu mir spricht. Die Stille Zeit ist für mich immer wieder ein Heiliger Moment, in dem ich Gott spüre. Deshalb ist sie mir unglaublich wichtig und wertvoll. Alles ist entspannt und inspirierend. Und als ich vor einer Woche wieder so einem Moment hatte ging plötzlich die Tür auf und mein Bruder platzte herein: "Manu, kannst du mir kurz bei Mathe helfen?" Kannst du dir diese Situation vorstellen: Gott und ich, diese Nähe, die Stille - und dann die Stimme meines Bruders. Das passt einfach nicht rein, es ist der falsche Moment. Ich musste lernen, dass es sich zwar nicht gut anfühlt, in so bewegenden Momenten unterbrochen zu werden, es aber auch kein Weltuntergang ist. Denn Gott wartet. Gott ist geduldig. Er würde sich später wieder melden, denn er hat Zeit. Den ganzen Tag. 
Kennst du das, wenn du gerade eine neue Serie begonnen hast und du mit Spannung die erste Folge anschaust? Aber dann jedes Mal die Katastrophe: Im spannendsten Moment ist die Folge zu Ende. Ich kann es nicht fassen, dass ich erst in einer Woche wissen würde, wie es weiter geht. Ich hasse es zu warten! Man lässt mich eine geschlagene Woche am Geduldsfaden hängen. Gut, eine Woche geht ja noch. Aber zum Beispiel im Kino: "Die Tribute von Panem". Nach zweieinhalb Stunden kommt "The End". Aber das konnte doch gar nicht sein. Die Geschichte war gar nicht fertig erzählt. Dann las ich weiter: "The End of Part 1". Im Internet erfuhr ich, dass der 2. Teil in einem Jahr in die Kinos kommen würde. Ich hätte schreien können. Ein Jahr! Haben die nicht mehr alle Tassen im Schrank? Ich wünschte alle Hollywood-Produzenten auf den Mond. Wie konnten sie mich ein Jahr lang auf die Folter spannen? In der Tierwelt nennt man so etwas Tierquälerei, in Hollywood heißt das "Cliffhanger" bzw. Marketing. Aber durch genau solche Unterbrechungen will Gott unsere Geduld stärken. Er will uns wachsen lassen und und uns beibringen auf ihn zu vertrauen. Da hab ich noch extrem viel Wachstumspotenzial. 2. Geduldsprobe: Unannehmlichkeiten Wie oft gibt es Situationen in unserem Leben, sei es in der Schule, in der Ausbildung, in der Familie, in Freundschaften, die uns manchmal nicht passen. Es ist mühsam und man möchte am liebsten ausweichen. Aber Gott sagt: "Lerne, trotz deiner Umstände glücklich zu sein." Lerne, mitsamt den unvollkommenen Situationen in deinem Leben glücklich zu werden. "Geduld zu haben ist besser als ein Held zu sein; und sich selbst beherrschen ist besser, als Städte zu erobern!" (Sprüche 16,32) Der Evangelist Lukas berichtet von einer Frau, der es schwerfiel, angesichts ihrer Unannehmlichkeiten nicht die Geduld zu verlieren. Jesus war im Haus von Maria und Martha zu Gast und Martha war eifrig damit beschäftigt, das Essen vorzubereiten. Sie war aufgebracht, weil Maria ihr alle Arbeit überlies und eine auf faule Socke machte. Du kannst die Schärfe in ihren Worten regelrecht hören, als sie zu Jesus sagt: "Herr, kümmert es dich nicht, dass mich meine Schwester die ganze Arbeit allein tun lässt? Sag ihr doch, dass sie mir helfen soll." (Lukas 10,40) Vielleicht geht es dir ähnlich. Vielleicht trägst du die Hauptlast und hast das Gefühl, dass man dich nur ausnutzt. Du würdest ja auch gerne bei Jesus sitzen, aber es gibt so viel zu tun und du scheinst der Einzige zu sein, der das überhaupt merkt. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber vielleicht gibt es in deinem Leben gerade auch Dinge, über die du unglücklich bist, die einfach nicht so richtig laufen. Aber Gott sagt dir: Mein geliebtes Kind. Ich weiß, was dich bedrückt. Aber habe Geduld und weiß, dass ich dich niemals im Stich lassen werde. Ich werde dich nie vergessen, denn ich habe Großes für dich geplant! 3. Geduldsprobe: Ärgernisse Die dritte Geduldsprobe sind für uns Ärgernisse - diese vielen Kleinigkeiten, die uns im Alltag stören. Verkehrsstaus, lange Warteschlangen, Anrufe, verlegte Schlüssel, kaltes Essen, verspätete S-Bahnen, Reifenpannen, besetzte Badezimmer, Rockbands im Nachbarhaus. Du kannst deine eigene Liste zusammenstellen. Gegen den überwiegenden Teil dieser Ärgernisse können wir nichts unternehmen. Also müssen wir lernen, damit umzugehen. Auch Mose hatte mit solchen Ärgernissen zu kämpfen. Er hatte das Nörgeln und die Kritik der Israeliter, während sie durch die Wüste gezogen waren jahrelang ertragen müssen, und nun haute er es satt. Anstatt, wie Gott ihm aufgetragen hatte, zu einem bestimmten Felsen zu sprechen, damit dieser Wasser hervorbrachte, schlug er in seinem Zorn gegen das Gestein. Seine Ungeduld verleitete ihn dazu, Gott ungehorsam zu sein. Infolgedessen erlaubte Gott ihm nicht das Gelobte Land zu betreten. Mose war für gewöhnlich ein geduldiger Mensch, doch wie es scheint, stoßen selbst geduldige Menschen einmal an ihre Grenzen. Und ich halte mich also für einen Pechvogel? Mose, das war ein armer Tropf. Da rastet er ein einziges Mal aus, und dann das. Wenn mir jemand leid tut, dann Mose. Wenn ich ihn irgendwann sehe werde ich ihm ein Bier spendieren. Wir alle haben mit Menschen zu tun, die uns verärgern oder dafür sorgen, dass wir uns schlecht fühlen. Deshalb müssen wir die Lektion der Auster lernen: Die Auster nimmt ein Ärgernis - ein Sandkorn - und verwandelt es in eine Perle. Wenn du lernst, auf die Dinge, die dich nerven positiv zu reagieren, wirst du auch deine Ärgernisse in Perlen verwandeln können. 4. Geduldsprobe: Untätigkeit "Sei geduldig und warte darauf, dass der Herr eingreift!" (Psalm 37,7) Die meisten von uns würden lieber alles Mögliche andere tun, als zu warten. Wer will schon freiwillig beim Arzt warten, im Supermarkt in der Schlange stehen oder auf die nächste Folge deiner Lieblingsserie warten müssen? Wusstest du, dass du sechs Monate deines Lebens damit verbringen wirst, vor einer roten Ampel zu warten? Sechs Monate! Da erklimme ich dir den Kilimandscharo, erlebe die ersten zwei Drittel des Wachstums eines Kindes im Bauch der Mama und gründe zehn Kirchen am Nordpol! Und ist dir schon aufgefallen, dass der Fahrer hinter dir vor dem Mund zu schäumen beginnt, wenn du dich nicht binnen zwei Sekunden in Bewegung setzt, nachdem die Ampel auf Grün gesprungen ist? Ist es nicht interessant, dass wir einen geduldigen Fahrer hinter uns zu schätzen wissen, nicht aber einen geduldigen vor uns? Du kannst im Leben in Situationen geraten, und nichts auf dieser Erde, weder dein Geld noch deine Muckis, noch deine Leidenschaft, können sie ändern. Nicht mal deine Gebete scheinen etwas zu  bewegen. Vielleicht leidest du an einer Krankheit, möglicherweise findest du keinen Job oder keine Lehrstelle, obwohl du schon tausend Bewerbungen verschickt hast. Du stehst da und fragst: "Gott, wie lange muss ich noch warten, bis du mir eine Tür öffnest?" Diese Momente gehören für mich zu den schlimmsten: Du stehst da und du weißt, die Tür lässt sich nicht öffnen. Auch wenn du noch so doll mit den Fäusten dranhämmerst. Doch auch hier sagt Gott dir: Hab Geduld mein Kind. Ich habe große Pläne für dich. Pläne, die kein Mensch umwerfen kann, und ich werde dir Türen öffnen, die kein Mensch schließen kann. Aber hab Geduld und vertraue auf mich. Gott öffnet Türen. Zu seiner Zeit.  Ich hätte mir nie vorstellen können, einmal das zu machen, was ich heute tue. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich jemals diesen Blog schreiben würde oder dass je mein Gesicht auf deinem Handy flimmern würde. Aber Gottes Geist macht alles möglich. Ich bin das beste Beispiel dafür. Gott hat das Timing. Es liegt in seinen Händen, wann er eine Tür öffnet. Noah musste 120 Jahre warten, ehe der angekündigte Regen einsetzte. Das ist eine lange Geduldsprobe. Abraham war 101 Jahre alt, als er seinen verheißenen Sohn bekam. Das ist eine lange Geduldsprobe. Mose wartete erst 40 Jahre in der Wüste und brachte dann noch einmal 40 Jahre damit zu, die Israeliten durch die Wüste ins Gelobte Land zu führen. Das ist eine lange Geduldsprobe. Die Menschen zur Zeit des Alten Testaments warteten sehr, sehr lange auf den verheißenen Messias... Die Bibel ist ein Buch über´s Warten Die Bibel ist ein Buch über´s Warten. Warum? Weil sich im Warten unser Glaube zeigt. Und Gott freut sich, wenn wir ihm vertrauen. Und doch fällt das Warten oft so schwer. Wenn wir es eilig haben und Gott nicht. Es ist schwer, geduldig zu sein, wenn man auf eine Gebetserhörung oder ein Wunder wartet oder darauf, dass Gott eine bestimmte Situation oder Probleme in deinem Leben verändert. Aber lass mich dir eine Geschichte aus der Bibel erzählen: Lazarus, ein guter Freund von Jesus, erkrankte schwer. Maria und Martha, seine Schwestern, von denen wir vorhin schon gehört hatten, ließen Jesus die Nachricht überbringen: "Dein Freund ist krank" (Johannes 11, 3). Der Evangelist Johannes berichtet, dass Jesus, nachdem er diese Nachricht erhalten hatte, bewusst noch zwei Tage wartete, ehe er sich nach Bethanien aufmachte, der Stadt, in der Lazarus lebte. Doch als Jesus dort eintraf, war Lazarus bereits verstorben, und sein Leichnam lag schon in der verschlossenen Grabhöhle. Es sah ganz danach aus, als sei Jesus zu spät gekommen. Doch Jesus wusste, dass das nicht der Fall war. Er ging zum Grab und rief: "Lazarus, komm heraus!" (Johannes 11, 43). Und Lazarus kam heraus - lebendig! Ich will damit sagen, dass Gott nie zu spät kommt, er kommt immer zur rechten Zeit. Er mag sich nicht an unsere Zeitvorstellungen halten (das tut er selten), aber er kommt immer rechtzeitig. Er möchte, dass wir ihm vertrauen, auf sein Handeln warten und niemals aufgeben. God´s perfekt timing "Denn was ich dir jetzt offenbare, wird nicht sofort eintreffen, sondern erst zur festgesetzten Zeit. Es wird sich ganz bestimmt erfüllen, darauf kannst du dich verlassen. Warte geduldig, selbst wenn es noch eine Weile dauert!" (Habakuk 2,3) "Alles, was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit" (Prediger 3,1).  In dem Moment, in dem du Gott um etwas bittest, setzt er den Zeitpunkt bereits fest, an dem er deine Bitte erfüllen wird. Und wenn es einen Satz gibt, des es zu wiederholen lohnt, dann ist es dieser: In dem Moment, in dem du Gott um etwas bittest, setzt er den Zeitpunkt bereits fest, an dem er deine Bitte erfüllen wird. Das heißt den Zeitpunkt von deinem Wunder, den Zeitpunkt von deinem Durchbruch, den Zeitpunkt an dem du deinen Traumprinz/prinzessin findest... hat Jesus bereits festgesetzt und der Tag wird kommen, an dem Jesus deine Bitte erfüllt. Das darfst du mir glauben! Wenn du das nicht glaubst, dann sind deine Gebete nur interessante Worte, aber nicht mehr. Ich will dich heute dazu ermutigen, darauf zu vertrauen, dass Gott deine Gebete hört und sie erhören wird! Höre nicht auf, Gott mit deinem Leben zu ehren. Bleibe ruhig, vertraue auf Gottes Zeitplan und Gott wird dir Türen öffnen, die kein Mensch schließen kann. Wenn du Großes von Gott erwartest, wenn du darauf vertraust, dass er es tun wird, dann wirst du noch viel größeres erleben! Ich will dich heute herausfordern, wenn du einen Wunsch hast, dann bitte Gott darum, dass er ihn erfüllt. Und ich will dich ermutigen, das niemals zu vergessen: In dem Moment, in dem du Gott um etwas bittest, setzt er den Zeitpunkt bereits fest, an dem er deine Bitte erfüllen wird! Gott liebt dich so sehr, dass er dich sein Kind nennt. Er will immer das Beste für dich und er will dir deine Herzenswünsche erfüllen. Du musst nur darauf vertrauen, dass er es kann und das sein Timing perfekt ist. "Geduld aber vertieft und verfestigt unseren Glauben und das wiederum gibt uns Hoffnung. Und diese Hoffnung geht nicht ins Leere" (Römer 5,4-5)
Hold on! God is in time!
Be blessed
Manuel
Bildquelle: http://ift.tt/2jZ3N2x
via Blogger http://ift.tt/2hbrr8S
0 notes
willhelmworran · 8 years
Text
Warte Willhelm, warte!
Tagebucheintrag Nummer xyfdgb.
Liebes Sammelsurium meiner wirren Gedanken, genau ein Jahr ist vergangen, seit dem letzten Geburtstag. Ich habe immer noch Angst. Angst davor ein Mobiltelefon zu benutzen, Angst davor, zurück in alte Muster zu fallen. Vieles hat sich geändert, Freunde wurden zu Fremden, Bekannte zu Teelichtern und Teelichter zum Ausdruck für ein Leben auf Sparflamme. Wohin waren all die guten Zeiten? Und was war mit mir? Sollte das alles sein? Ich hab doch keine Ahnung… Quarterlife-Crisis. Moment, nix da! Die Vergangenheit ist lediglich die Zukunft, nur, dass das Licht an ist. Mir fällt gerade ein, dass ich als Kind unsagbare Angst vor allem hatte. - Angst vor dem Tod - Angst allein zu sterben - Angst bis zum Tod allein zu sein - Angst meine Zunge nicht auf dem Herzen zu tragen - Angst niemals „Papa“ zu sein Und was ist geblieben?
Genau, die Angst davor, bis zum Tod alleine zu sein. Verdammt, welches Kind macht sich denn bitte schön darum nen Kopf? Naja, ich halt… Wenigstens dir kann ich all den Mist schreiben, wenigstens du machst dir keinen Kopf um mich, danke liebes Sammelsurium. In aller Treue Willhelm
Waaaaaaaaaas? War er denn eigentlich komplett bescheuert? Zu diesem Zeitpunkt kannte ich ihn ca. 15 Jahre, 15 Jahre in denen er mir alles hätte sagen können… Was für eine scheiß Wut ich auf ihn habe. In den letzten Monaten musste ich einiges über mich ergehen lassen, aber das? Mehr oder minder fehlen mir fast die Worte… Stetig stelle ich mir die Frage: „Was war ich ihm Wert?“. Ich denke gerade zurück, wie es zu dieser Zeit ausgesehen hat, wie er ausgesehen hat. Eine Freundin schrieb mir damals, dass er wohl seine komplette Wut verlernt hätte. Verlernt? Willhem ohne Wut? Dann bliebe ja nur noch eine Silhouette, ein Schatten seiner selbst, übrig. ich wollte es nicht glauben, also musste ich ihn fragen: (Ich erinnere mich noch an jeden Wortfetzen) „Willhelm, was ist los? Du bist nicht mehr wütend?“       „Naja, was soll ich sagen, nicht wirklich, verstehst du das?“ „Nein! Woher auch? Warum?“       „Sieh mal, Enttäuschung und Wut liegen so nah beieinander, man muss lernen sie zu trennen! Wir alle müssen lernen sie zu trennen…“ „Waaaaaaaas? Quatsch kein Blech! Von Trauer über Wut zur Enttäuschung, soll das jetzt ein Weg sein? Soll das jetzt dein Weg sein?        „Versteh mich doch,…“ „Versuch ich ja!“        „Also, verstehst du, es gibt Menschen, die können einfach nur so sein, wie sie sind. Denen fehlt, in meiner Sicht, der Weitblick und das Bild, das Bild des Großen und Ganzen. Sie scheitern daran, sich stets und ständig irgendwas zu wünschen, ohne dabei zu erkennen, dass ein Wunsch irgendwann auch mal erfüllt ist. Wir scheitern doch immer nur an uns selbst, und nicht an den Anderen, also warum sollte ich wütend sein? Ich bin enttäuscht, dass ich nicht ausreichend war, um den Wunsch zu erfüllen, zu beenden. Ich bin enttäuscht, weil ich es nicht verstehen kann und, weil ich das Ende einfach nicht sehen konnte. Andererseits bin ich noch viel enttäuschter, dass man einfach, sagen wir mal, von jeder x-beliebigen Pfeiffe, ersetzt werden kann. Sowas enttäuscht mich, aber macht mich nicht mehr wütend. Ich warte nicht mehr, ich würde es gern, aber ich warte nicht mehr!“ Dem ist nichts hinzuzufügen…
0 notes