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#hauptresidenz
logi1974 · 1 year
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Südengland 2023 - Tag 10 Teil 1
Ladies and Gentlemen!
Heute müssen wir uns ein bisschen beeilen, den wir wollen rechtzeitig zur Öffnung der Ticketschalter am Windsor Castle sein, denn heute findet dort die berühmte Wachablösung statt.
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Schloss Windsor liegt 40 km von London entfernt und war der bevorzugte Wochenendwohnsitz von Queen Elizabeth. Unter allen königlichen Besitztümern war Windsor Castle bei weitem das Lieblingsschloss von Queen Elizabeth II.
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Das Wort “Windsor” stammt aus dem altenglischen Windlesoren, was so viel wie „Winde am Flussufer“ bedeutet.
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Man konnte mit einem Blick auf den Fahnenmast über dem berühmten Runden Turm leicht feststellen, ob die Queen im Windsor Castle war. Der Union Jack wurde herabgelassen und durch die königliche Standarte ersetzt, die dort blieb, bis die Königin das Schloss verließ.
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Genau wie in der Hauptresidenz der Monarchen, dem Buckingham Palace, findet auch auf Schloss Windsor eine Wachablösung statt. Das Schloss ist mit einer Fläche von 5,2 Hektar die größte bewohnte Festung der Welt.  
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Die Wachablösung ist eine der ältesten und bekanntesten Zeremonien, welche auf Henry den VII. zurückgeht. Also bereits eine über 700-jährige Tradition aufzuweisen hat. Das "Changing of the Guard" ist keine rein zeremonielle Veranstaltung.
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Traditionell wird die Königsfamilie von bestens ausgebildeten Soldaten bewacht, welche bereits auf militärische Kampferfahrung zurückgreifen können. Die Guards sind in der Regel Infanterie Soldaten, die in ihrer Paradeuniform den Palast bewachen.  
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Die Wachen tragen plüschiges Schwarz auf dem Haupt. Sie gehören zum Klischee-Bild Großbritanniens wie Big Ben oder die roten Telefonzellen. 
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Diese klassische Mütze ist 46 Zentimeter hoch und wiegt rund sieben Kilo. Nur wenige ausgewählte Regimente dürfen sie tragen. Üblicherweise kommt dafür das Fell weiblicher kanadischer Braunbären zum Einsatz. 
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"Im Kampf trug die Bärenfellmütze zur Größe des Soldaten bei, der sie trug - und damit zur Einschüchterung", heißt es. Die Wachen sind extrem stolz darauf, ihre Bärenfellmützen und damit ein "ikonisches Symbol Großbritanniens" tragen zu dürfen.  
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Die diensthabenden Soldaten – genannt "The Old Guard" – werden beim Wachwechsel durch "The New Guard" ersetzt. Dies bedeutet, dass eine neue Gruppe von Soldaten die Verantwortung für die Bewachung des Palastes übernimmt. Dies geschieht dienstags, donnerstags, samstags und am Sonntag um 11:00 Uhr.  
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Die Soldaten, die die Wache in Windsor Castle wechseln, sind Teil der fünf Infanterieregimenter der Household Division und der beiden Regimenter von Kavallerie der Household Cavalry.  
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Zum Klang der Blaskapelle verlassen die Soldaten der Neuen Garde die Victoria-Kaserne (Victoria Barracks) zu Fuß. 
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Sie marschieren in Trittfrequenz entlang der Sheet Street und der High Street - bis zur Kreuzung mit der Statue der Königin Victoria - bevor sie das Schloss durch das Henry VIII Gate betreten.
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Die Größe der Wachmannschaft ist davon abhängig, ob der König in Windsor weilt. Wenn "The Royal Standard", den Dachgiebel ziert, ist der König anwesend und die Truppenstärke der Guards entsprechend größer. 
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Die Ablösung wird durch die Klänge einer Gardekapelle begleitet, die neben traditionellen militärischen Märschen auch Songs beliebter Shows des West End und sogar bekannte Pop-Songs spielt.
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Am Ende der Zeremonie verlässt die alte Garde Windsor Castle (Windsor Castle), um sich den Victoria Barracks anzuschließen. Das ganze Spektakel dauert ungefähr 45 Minuten.  
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Wer hier einen guten Platz ergattern möchte, sollte sich frühzeitig einen Platz sichern. Entweder an der Straße oder im Lower Ward von Schloss Windsor. 
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Um in das Schloss zu kommen sind aufwändige Sicherheitskontrollen zu überstehen, die denen an einem Flughafen in nichts nachstehen. 
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Heute waren tausende Menschen unterwegs, um das Spektakel zu erleben und alle standen geduldig in der Schlange.
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Die Straßen waren bereits am frühen Morgen überall abgesperrt, sowie auch die Bürgersteige, wo die Guarde entlang marschieren würde.
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Und natürlich waren auch die Souvenirverkäufer bestens auf den Ansturm von Touristen vorbereitet. ...
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tberg-de · 2 years
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Residenzstadt Neustrelitz in der Mecklenburgischen Seenplatte
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Für naturverbundene und auch für kulturinteressierte Gäste ist die frühere Residenzstadt Neustrelitz ein lohnendes Reiseziel. Rad-, Wander- und Wasserwege verbinden die Stadt direkt mit dem Nationalpark Müritz und der Feldberger Seenlandschaft.
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Residenzstadt Neustrelitz in der Mecklenburgischen Seenplatte Als ich Neustrelitz besuchte, fing diese ganze Sache mit Corona erst an. Es war das erste Wochenende, an welchem Corona offiziell in Deutschland grassierte. Lies hier dazu meine Gedanken aus dem März 2020  In Norditalien waren bereits die ersten drei Todesopfer zu beklagen. Viele mehr sollten es noch werden. Tage später waren wir im ersten LockDown.  Gemeinsam mit einem Fotofreund hatte ich bereits Monate vorher eine Fototour in der Landesirrenanstalt Domjüch geplant. Natürlich gingen mir da auch Gedanken über Corona durch den Kopf. Während der Fahrt schickte uns das Universum aber einen Regenbogen an den Himmel und ab da konnte nichts mehr schiefgehen. Großherzog Adolf Friedrich III. von Mecklenburg-Strelitz liess 1733 die Stadt Neustrelitz erbauen. Der Stadtgrundriss als spätbarocke Planstadt erinnert an eine italienische Idealstadt. Einmalig in Europa ist die sternförmige Stadtanlage mit dem grossen quadratischen Marktplatz. Viele Sehenswürdigkeiten dieser Kleinstadt erzählen noch heute von höfischem Repräsentieren und vom Bürgerstolz. Eines der eindrucksvollsten Bauwerke ist die reichverzierte Schlosskirche am Rande des Schlossgartens. Im prächtigen Schlosspark selbst verzaubert uns Gartenkunst aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Eine Gedächtnishalle im Park erinnert an Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz, der späteren preussischen Königen Luise. Wir kommen am späten Nachmittag in Neustrelitz an. Ich mag diese kleinen und übersichtlichen "Provinzstädte". Vielleicht deshalb, weil ich in solchen kleinen Städten bisher einen Grossteil meines Lebens verbracht habe. Vielfältige Stadtkultur und regionale Gastlichkeit kann ich für meine Begriffe besser hier erleben als in den grossen hektischen Cities wie Hamburg, Berlin oder München.
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Am Zierker See, in unmittelbare Nähe zum Stadthafen beziehen wir unsere Zimmer im Hotel "Alter Kornspeicher". Im vom Baumeister Friedrich-Wilhelm Buttel im Jahr 1856 errichteten Kammerspeicher erfahren wir eine freundliche Aufnahme. Laut einem Faltblatt aus der Tourismusinformation kann man die frühere Residenzstadt in einer knapp dreistündigen Rundkurs kennenlernen. Ok, drei Stunden bleiben uns nicht, da es draussen bereits dunkel wird, es im Februar noch ziemlich kühl ist und wir am anderen Morgen noch zur Domjüch wollen. Aber für einen kurzen fotografischen Rundgang sollte es allemal reichen.
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Ein kurzer Stadtrundgang Erste Station ist für uns der Schlossgarten. 1729-1731 wurde die vom Schloss zum Hebetempel führende barocke Mittelachse angelegt. Im 19. Jahrhundert wurde ein Teil des Gartens unter der Leitung von Peter Josef Lenné im Stil eines englischen Landschaftsparkes umgestaltet. Das war damals en vogue! Unter den sehenswerten Bauten finden wir u.a. die Gedächtnishalle für Königin Luise von Preussen, die im Jahr 1891 erbaut wurde. Weiter geht es hinauf zum Schlossberg. 1726 - 1731 gelten als die Baujahre des Schlosses. Mit der Gründung der Residenzstadt Neustrelitz im Jahr 1733 war es die Hauptresidenz der hiesigen Herzöge bis zum Ende der Monarchie 1918. Der Strelitzer Landtag entwarf und verabschiedete hier die erste demokratische Verfassung eines deutschen Bundesstaates. 1945 brannte das Schloss aus und die verbleibende Ruine wurde 1950 komplett abgetragen. Heute wird der Schlossberg als Festspielort genutzt. Im Oktober 2019 einigte man sich mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern auf einen Wiederaufbau des Schlosses und des Schlossparkensembles.
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Aufgrund der kurzen Wege gelangen wir nach wenigen Gehminuten zum Marktplatz. Von diesem einem Hektar grossen quadratischen Platz führen sternförmig acht Straßen in alle Himmelsrichtungen. Damit gilt dieser Platz als europaweit einmalig! Auf dem mit Eschen bepflanzten Rondell befindet sich ein Wasserspiel mit 36 Fontänen. Am Markt finden wir die Stadtkirche aus dem Jahr 1778. Der Turm im toskanischem Stil ist 45 Meter hoch und ebenfalls ein Bauwerk von Buttel. Der scheint in Neustrelitz ganz schon begehrt gewesen zu sein, der Baumeister Buttel! Leider können wir wegen der geschlossenen Kirche den eindrucksvollen Rundblick von der Aussichtsplattform nicht geniessen. Auf dem Rückweg zu unserem Hotel kommen wir am Kreisel an der Seestraße vorbei. Schon als wir zum ersten Mal bei der Ankunft hier vorbeifuhren, ist mir die dortige Skulptur aufgefallen. Erst dachte ich, dass es sich hierbei um einen stilisierten Kranich handelt. Im Hinterkopf hatte ich immer noch die Geschichten vom Nationalpark, von der Seenplatte und überhaupt hatten wir bei der Anreise vor den Toren von Neustrelitz bereits Unmengen an Kranichvögeln gesehen.
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In Wirklichkeit handelt es sich hier um eine Strelitzienskulptur aus Edelstahl des Metallgestalters René Winter. Die Strelitzie ist die Stadtblume von Neustrelitz. Diese afrikanische Pflanze erhielt ihren Namen nach Strelitz, der Heimat der britischen Königin Sophie Charlotte (1744 - 1818), welche hier in Mecklenburg geboren wurde. In der Orangerie von Neustrelitz blühte 1822 eine Strelitzie zum ersten Mal auf deutschem Boden. Und es gibt noch viele weitere sehenswerte Orte hier, die ich nicht erwähnt habe. Aber langsam ist die Nacht hereingebrochen und wir finden noch zum Abschluss des Tages eine geöffnete Kneipe für ein Abschlussbier. Wir lassen den Tag ausklingen und bereiten uns auf den nächsten Tag vor. Doch davon möchte ich in einem neuen Beitrag berichten. Fotogalerie aus Neustrelitz Read the full article
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blog-aventin-de · 2 years
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Agra
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Agra ⋆ Stadt mit historischer Festung in Indien
Agra ⋆ Stadt mit historischer Festung in Indien
Agra ist eine Stadt mit historischer Festung in Indien. Die Burg war Hauptresidenz der Kaiser in der Mogul-Dynastie. Das Agra Fort, auch als Rotes Fort bekannt, gilt als UNESCO-Weltkulturerbe. Es liegt zirka 2,5 km nordwestlich vom Taj Mahal, und ist ebenfalls architekturgeschichtlich von großer Bedeutung. Der Mogulkaiser Akbar erkannte damals die Bedeutung der zentralen Lage von Agra und machte es 1558 zu seiner Hauptstadt. Sein Historiker Abul Fazl berichtete, dass die Burg ursprünglich eine Backsteinfestung war, die als »Badalgarh« bekannt war, und sich in einem zerstörten Zustand befand. Akbar ließ es mit rotem Sandstein aus dem Barauli-Gebiet Dhaulpur-Distrikt in Rajasthan wieder aufbauen. Architekten legten das Fundament und es wurde mit Ziegeln im inneren Kern und Sandstein an den Außenflächen erneuert. Rund 4.000 Baumeister arbeiteten acht Jahre lang täglich daran und vollendeten es schließlich im Jahr 1573. Erst während der Regierungszeit von Akbars Enkel Shah Jahan nahm die Stätte erst ihren heutigen Zustand an. Shah Jahan baute ja auch das schöne Taj Mahal in Erinnerung an seine geliebte Frau Mumtaz Mahal. Im Gegensatz zu seinem Großvater bevorzugte Shah Jahan jedoch Gebäude aus weißem Marmor. Er zerstörte deshalb einige der früheren Gebäude innerhalb der Festung, um seinen eigenen Baustil zu verwirklichen. Am Ende seines Lebens wurde Shah Jahan von seinem Sohn Aurangzeb in der Festung abgesetzt und festgehalten. Es wird gemunkelt, dass Shah Jahan im Muasamman Burj starb, einem Turm mit einem Marmorbalkon mit Blick auf das Taj Mahal. Im frühen 18. Jahrhundert wurde das Fort vom Maratha-Reich überfallen und erobert. Danach wechselte es viele Male den Besitzer zwischen den Marathas und ihren Feinden. Schließlich eroberte Mahadji Shinde das Fort. 1803 wurde die Festung während des Zweiten Anglo-Maratha-Krieges von den Marathas dann an die Briten verloren. Das Fort war auch Schauplatz der großen Schlacht während der indischen Rebellion von 1857, die das Ende der Herrschaft der British East India Company in Indien verursachte und zu einem Jahrhundert der direkten Herrschaft Großbritanniens über Indien führte. Agra ⋆ Stadt mit historischer Festung in Indien Read the full article
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Unmittelbar am #rheinufer des Wiesbadener Stadtteils #biebrich liegt das #biebricherschloss, eines der bedeutendsten #barockschlösser entlang des Rheins. Das Biebricher #schloss, das 1701 als #gartenhäuschen konzipiert und bis 1703 zu einem Wohnschlösschen ausgebaut wurde und schließlich den #fürsten und Herzögen von #nassau bis in das Jahr 1841 als #hauptresidenz diente, wird heute von der Hessischen #landesregierung zu Repräsentationszwecken genutzt und ist zudem #schauplatz zahlreicher #tagungen und #feierlichkeiten www.frankfurt-limousines.de (hier: Schlosspark Biebrich) https://www.instagram.com/p/CevTVxMNYT2/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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mariannepeiper · 5 years
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Fabergé Ei aus dem Jahr 1901. Beim Öffnen zeigt das Ei eine Miniatur-Nachbildung des Gattschina Palastes bei Sankt Petersburg, dem Hauptresidenz des Kaisers Alexander III. Alexandrowitsch von Rußland und nach dessen Tod Residenz seiner Witwe, der ex-Kaiserin Maria Fjodorowna, gebürtig Prinzessin Dagmar von Dänemark.
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leonfenstermacher · 4 years
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Was tun, bevor Sie das Haus Ihres Gastgebers verlassen?
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Ihr Aufenthalt geht zu Ende, Sie packen Ihre Koffer voller Erinnerungen und Sie sind am gehen, aber Sie fragen sich: Wie verlassen Sie das Haus Ihres Gastgebers? Was tun?
Keine Panik! Hier sind einige Tipps, wie Sie das Haus in einwandfreiem Zustand hinterlassen können! Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Haustausch nicht nur eine Vermietung ist. Manchmal und sogar sehr oft wohnen Sie in der Hauptresidenz Ihres Gastgebers. Jeder Gast muss daher das Haus seines Gastgebers mit Respekt behandeln, so wie er nach einem Austausch sein eigenes Haus finden möchte. Eine der goldenen Regeln für den Haustausch ist es, sich um das Haus Ihres Gastgebers zu kümmern, als wäre es Ihr eigenes. Indem sie Ihnen ihr Haus überlassen, vertrauen sie Ihnen. Als Gast ist es daher wichtig, alles zu tun, um ihnen für ihre Gastfreundschaft zu danken, indem sie sich um ihre vierbeinigen Freunde kümmern oder ihre Pflanzen gießen. Machen Sie es genauso, indem Sie das Haus in dem Zustand verlassen, in dem Sie es gefunden haben, oder besser!
Einige Reinigungserinnerungen:
Ich räume jedes Zimmer auf und putze es wie bei meiner Ankunft: Besen, Mopp usw.
Ich habe die gebrauchten Laken und Handtücher in die Waschmaschine gestellt
Ich mache das Bett wieder mit einem Paar sauberer Laken
Ich entleere meine Mülleimer
Ich entleere den Kühlschrank (es sei denn, ich möchte Lebensmittel hinterlassen, die aufbewahrt werden können)
Ich danke meinem Gastgeber mit einem kleinen Geschenk (weitere Informationen in diesem Artikel)
Vor jedem Austausch müssen Sie und Ihr Gastgeber sich auf die Haushaltsfrage einigen: Wer kümmert sich darum?Meistens ist es der Gast, der dafür verantwortlich ist, das Haus so zu verlassen, wie er es gefunden hat. Daher ist er für die Ausführung der verschiedenen Hausarbeiten verantwortlich, die mit dem Gastgeber erledigt werden. Beispielsweise kann der Gastgeber eine Liste von Aktionen erstellen, die ausgeführt werden müssen, um den Gast zu führen.
Manchmal setzen einige Mitglieder Hauspersonal ein, um nach dem Gast zu kommen und das Haus zu putzen. Für den Fall, dass der Gastgeber einen Reinigungsservice mieten möchte, indem er die an seinen Gast gezahlten Gebühren berechnet, muss dieser informiert werden, BEVOR der Austausch finalisiert wird. Der Antrag auf Reinigungskosten muss in der Beschreibung des Hauses des Gastgebers angegeben werden, und das Thema muss während des Gesprächs vor dem Austausch besprochen werden.
Sie werden verstehen, dass es wichtig ist, diese Frage vor dem Austausch zu beantworten, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.
Vergessen Sie vor allem nicht, das Beste aus dieser Erfahrung zu machen, indem Sie in die lokale Kultur eintauchen, sich ausruhen, neue Orte besuchen und den Urlaub gestalten, den Sie brauchen!
Wenn Sie den Gastgeber nach Ablauf des Aufenthalts nicht sehen, vergessen Sie nicht, ihm eine kurze Nachricht zu senden, um ihn darüber zu informieren, dass alles unter Kontrolle ist, dass Sie weg sind und dass die Schlüssel sicher am geplanten Ort hinterlassen worden sind.
Ab geht’s! Sobald Sie einen Geschmack für den Haustausch haben, können Sie nicht aufhören!
Ich suche einen Austausch from RSSMix.com Mix ID 9631842 https://de.homeexchange.com/de/blog/anleitung-gast-verlassen-haus/
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Hans-Adam II. (voller Name: Johannes Adam Ferdinand Alois Josef Maria Marco d’Aviano Pius Fürst von und zu Liechtenstein, Herzog von Troppau und Jägerndorf, Graf zu Rietberg, Regierer des Hauses von und zu Liechtenstein; * 14. Februar 1945 in Zürich, Schweiz) ist Fürst und Staatsoberhaupt Liechtensteins sowie Chef des Fürstenhauses Liechtenstein.
Die Regierungsgeschäfte nimmt seit 2004 jedoch sein Sohn Alois wahr.
Das Haus Liechtenstein zählt zu den ältesten Adelsfamilien Europas. Um 1136 wird mit Hugo von Liechtenstein erstmals ein Träger dieses Namens erwähnt. Das Haus zählt über hundert Mitglieder, von denen nur ein Teil im Fürstentum Liechtenstein lebt.
Burg Liechtenstein in Niederösterreich, südlich von Wien, namensgebender Stammsitz der Familie.
Schloss Feldsberg, Tschechien, bis 1938 Hauptresidenz der Fürsten, 1946 enteignet
Schloss Eisgrub, Tschechien, 1946 enteignet
Stadtpalais Liechtenstein in Wien, 1. Bezirk
Schloss Wilfersdorf, Landsitz des Fürsten in Niederösterreich
Schloss Vaduz, Fürstentum Liechtenstein, seit 1938 offizielle Residenz der Fürsten
Der Name Liechtenstein stammt vermutlich von der Burg Liechtenstein in Maria Enzersdorf südlich von Wien. In der Umgebung dieser Stammburg und an der Nordostgrenze Niederösterreichs hatten die frühen Liechtensteiner Grundbesitz.
Im Herzogtum Österreich war es dem böhmischen Königssohn und späteren König Ottokar II. Přemysl, der eine Babenbergerin geheiratet hatte, nach dem 1246 erfolgten Aussterben der Babenberger im Mannesstamm gelungen, vorübergehend die Macht zu übernehmen. Die historisch belegbare Ahnenreihe der österreichischen Adelsfamilie Liechtenstein beginnt mit Heinrich I. von Liechtenstein († 1265), der 1249 die Herrschaft Nikolsburg in Südmähren von Ottokar II., den er politisch unterstützte, als freies Eigentum geschenkt erhielt.
Die Schenkung war für die Geschichte der Liechtensteiner von grosser Bedeutung, weil die Familie hierdurch neben ihren Besitzungen in Österreich namhaften Besitz im Gebiet der böhmischen Länder erhielt, die erst 1526 an die Habsburger gelangten.
Heinrichs I. Sohn Heinrich II. stellte sich allerdings, als der deutsche König Rudolf von Habsburg die Legitimität von Ottokars II. Herrschaft in Österreich bestritt, auf die Seite des Habsburgers, der 1278 in der Schlacht auf dem Marchfeld zwischen Dürnkrut und Jedenspeigen siegreich blieb. In der Folge waren die Liechtensteiner bis 1918 zumeist treue Verbündete der Habsburger und wurden für ihre Loyalität entsprechend belohnt.
Um die Wende des 16. zum 17. Jahrhundert waren es die drei Brüder Karl, Maximilian und Gundakar, die eine neue Periode der Familiengeschichte einleiteten. Adel und Bevölkerung in Österreich, Ungarn und Böhmen waren in der Reformationszeit des 16. Jahrhunderts überwiegend zum Protestantismus übergegangen; die drei Brüder konvertierten jedoch zum rechten Zeitpunkt vor Ausbruch des Dreissigjährigen Krieges zurück zum katholischen Glauben, den die Habsburger immer bewahrt hatten, die bis 1806 fast durchgehend den römisch-deutschen Kaiser stellten.
Karl erhielt 1606 von Kaiser Rudolf II. den großen Pfalzgrafenbrief, 1608 die erbliche Fürstenwürde. 1613 verlieh ihm Kaiser Matthias den Titel Herzog von Troppau und Jägerndorf, den seither jeder regierende Fürst trägt. Durch das Eingreifen von Karl und Maximilian, zum Feldmarschall berufen, konnte Kaiser Ferdinand II. 1620 den entscheidenden Sieg über die böhmischen Rebellen erringen. Maximilian und Gundakar wurden daher 1623 von ihm ebenfalls in den erblichen Reichsfürstenstand erhoben.
Den drei Brüdern gelang es, den liechtensteinischen Besitz um ein Mehrfaches zu vergrössern, insbesondere seit Karl 1622 Statthalter und Vizekönig von Böhmen wurde; als solchen legitimierte der Kaiser ihn, zur Begleichung der Kreditschulden, die er bei dem Fürsten hatte, sogenannte Rebellengüter zu annektieren, also Ländereien der seit Ausbruch des Ständeaufstands von 1618 geflüchteten (zumeist protestantischen) adeligen Grundbesitzer, die der Statthalter namens des Kaisers enteignete und zu günstigsten Preisen an sich selbst verkaufte, was seinen Landbesitz enorm vergrösserte. 1606 schlossen die drei Brüder einen neuen Familienvertrag, mit dem der gemeinsame Besitz in einen Fideikommiss eingebracht wurde. Der jeweils Erstgeborene der ältesten Linie hatte nun Anrecht auf die erblichen Titel, vertrat als Oberhaupt des Hauses das Geschlecht nach aussen und verwaltete das ihm nicht mehr persönlich gehörende Familienvermögen, aus dem das Leben aller Familienmitglieder finanziert wurde.
Die Bestimmungen dieses Vertrags sowie weitere Bestimmungen wurden 1993 im neuen Liechtensteinischen Hausgesetz (nach heutigem juristischen Verständnis ein Familienvertrag, der bei einer regierenden Dynastie auch staatsrechtliche Wirkungen haben kann) zusammengefasst, das die Grundlage für das im Fürstentum Liechtenstein gültige Thronfolgerecht bildet.
Die Fürstenfamilie hatte neben Feldsberg auch in diesem benachbarten Eisgrub eine Residenz und verband die beiden Schlösser durch eine meist schnurgerade Allee.
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berlin4transfusion · 6 years
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GESCHICHTE
Der Name Berlin leitet sich vermutlich von dem slawischen Begriff br’lo bzw. berlo mit den Bedeutungen ‚Sumpf, Morast, feuchte Stelle‘oder ‚trockene Stelle in einem Feuchtgebiet‘ sowie dem in slawischen Ortsnamen häufigen Suffix -in ab. Dafür spricht vor allem, dass der Name in Urkunden immer wieder mit Artikel auftaucht („der Berlin“).
Der Stadtname ist weder auf den angeblichen Gründer der Stadt, Albrecht den Bären, noch auf das Berliner Wappentier zurückzuführen. Hierbei handelt es sich um ein redendes Wappen, mit dem versucht wird, den Stadtnamen in deutscher Interpretation bildlich darzustellen. Das Wappentier leitet sich demnach vom Stadtnamen ab, nicht umgekehrt
Mittelalter
Die auf der Spreeinsel gelegene Stadt Cölln wurde 1237 erstmals urkundlich erwähnt. 1244 folgte dann die Erwähnung (Alt-)Berlins, das am nordöstlichen Ufer der Spree liegt. Neuere archäologische Funde belegen, dass es bereits in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts vorstädtische Siedlungen beiderseits der Spree gegeben hat. 1280 fand der erste nachweisbare märkische Landtag in Berlin statt. Dies deutet auf eine frühe Spitzenstellung, wie sie auch aus dem Landbuch Karls IV. (1375) erkennbar wird, als Berlin mit Stendal, Prenzlau und Frankfurt/Oder als die Städte mit dem höchsten Steueraufkommen nachgewiesen werden. Die beiden Städte bekamen 1307 ein gemeinsames Rathaus.
Berlin teilte das Schicksal Brandenburgs unter den Askaniern (1157–1320), Wittelsbachern (1323–1373) und Luxemburgern (1373–1415). Im Jahr 1257 zählte der Markgraf von Brandenburg zum ersten Mal zum einzig zur Königswahl berechtigten Wahlkollegium. Die genauen Regeln wurden 1356 mit der Goldenen Bulle festgelegt; seitdem galt Brandenburg als Kurfürstentum. Nachdem der deutsche König Sigismund von Luxemburg 1415 Friedrich I. von Hohenzollern mit der Mark Brandenburg belehnt hatte, regierte diese Familie bis 1918 in Berlin als Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg und ab 1701 auch als Könige in bzw. von Preußen.
Im Jahr 1448 revoltierten Einwohner von Berlin im „Berliner Unwillen“ gegen den Schlossneubau des Kurfürsten Friedrich II. („Eisenzahn“). Dieser Protest war jedoch nicht von Erfolg gekrönt, und die Stadt büßte viele ihrer mittlerweile ersessenen politischen und ökonomischen Freiheiten ein. Kurfürst Johann Cicero erklärte 1486 Berlin zur Hauptresidenzstadt des brandenburgischen Kurfürstentums.
Bereits seit 1280 gab es Handelsbeziehungen zur Hanse, insbesondere zu Hamburg. Ab dem 14. Jahrhundert war Berlin Mitglied der Hanse. 1518 trat Berlin formal aus der Hanse aus bzw. wurde von ihr ausgeschlossen.
Die Reformation wurde 1539 unter Kurfürst Joachim II. in Berlin und Cölln eingeführt, ohne dass es zu großen Auseinandersetzungen kam.
Der Dreißigjährige Krieg zwischen 1618 und 1648 hatte für Berlin verheerende Folgen: Ein Drittel der Häuser wurde beschädigt, die Bevölkerungszahl halbierte sich. Friedrich Wilhelm, bekannt als der Große Kurfürst, übernahm 1640 die Regierungsgeschäfte von seinem Vater. Er begann eine Politik der Immigration und der religiösen Toleranz. Vom darauf folgenden Jahr an kam es zur Gründung der Vorstädte Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt.
Im Jahr 1671 wurde 50 jüdischen Familien aus Österreich ein Zuhause in Berlin gegeben. Mit dem Edikt von Potsdam 1685 lud Friedrich Wilhelm die französischen Hugenotten nach Brandenburg ein. Über 15.000 Franzosen kamen, von denen sich 6.000 in Berlin niederließen. Um 1700 waren 20 Prozent der Berliner Einwohner Franzosen, und ihr kultureller Einfluss war groß. Viele Einwanderer kamen außerdem aus Böhmen, Polen und Salzburg.
Preußisches Königreich
Berlin erlangte 1701 durch die Krönung Friedrichs I. zum König in Preußen die Stellung der preußischen Hauptstadt, was durch das Edikt zur Bildung der Königlichen Residenz Berlin durch Zusammenlegung der Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt am 17. Januar 1709 amtlich wurde. Bald darauf entstanden neue Vorstädte, die Berlin vergrößerten.
Das Berliner Schloss, seit 1702 die Hauptresidenz der preußischen Könige und ab 1871 der Deutschen Kaiser.
Nach der Niederlage Preußens 1806 gegen die Armeen Napoleons verließ der König Berlin Richtung Königsberg. Behörden und wohlhabende Familien zogen aus Berlin fort. Französische Truppen besetzten die Stadt von 1806 bis 1808. Unter dem Reformer Freiherr vom und zum Stein wurde am 19. November 1808 die neue Berliner Städteordnung beschlossen und in einem Festakt am 6. Juli 1809 in der Nikolaikirche proklamiert, was zur ersten frei gewählten Stadtverordnetenversammlung führte. An die Spitze der neuen Verwaltung wurde ein Oberbürgermeister gewählt. Die Vereidigung der neuen Stadtverwaltung, Magistrat genannt, erfolgte am 8. Juli des Jahres im Berliner Rathaus.
Bei den Reformen der Schulen und wissenschaftlichen Einrichtungen spielte die von Wilhelm von Humboldt vorgeschlagene Bildung einer Berliner Universität eine bedeutende Rolle. Die neue Universität (1810) entwickelte sich rasch zum geistigen Mittelpunkt von Berlin und wurde bald weithin berühmt.
Weitere Reformen wie die Einführung einer Gewerbesteuer, das Gewerbe-Polizeigesetz (mit der Abschaffung der Zunftordnung), unter Staatskanzler Karl August von Hardenberg verabschiedet, die bürgerliche Gleichstellung der Juden und die Erneuerung des Heereswesens führten zu einem neuen Wachstumsschub in Berlin. Vor allem legten sie die Grundlage für die spätere Industrieentwicklung in der Stadt. Der König kehrte Ende 1809 nach Berlin zurück.
In den folgenden Jahrzehnten bis um 1850 siedelten sich außerhalb der Stadtmauern neue Fabriken an, in denen die Zuwanderer als Arbeiter oder Tagelöhner Beschäftigung fanden. Dadurch verdoppelte sich die Zahl der Einwohner durch Zuzug aus den östlichen Landesteilen. Bedeutende Unternehmen wie Borsig, Siemens oder die AEG entstanden und führten dazu, dass Berlin bald als Industriestadt galt. Damit einher ging auch der politische Aufstieg der Berliner Arbeiterbewegung, die sich zu einer der stärksten der Welt entwickelte.
Im Ergebnis der Märzrevolution machte der König zahlreiche Zugeständnisse. Ende 1848 wurde ein neuer Magistrat gewählt. Nach einer kurzen Pause wurde im März 1850 eine neue Stadtverfassung und Gemeindeordnung beschlossen, wonach die Presse- und Versammlungsfreiheit wieder aufgehoben, ein neues Dreiklassen-Wahlrecht eingeführt und die Befugnisse der Stadtverordneten stark eingeschränkt wurden. Die Rechte des Polizeipräsidenten Hinckeldey wurden dagegen gestärkt. In seiner Amtszeit bis 1856 sorgte er für den Aufbau der städtischen Infrastruktur (vor allem Stadtreinigung, Wasserwerke, Wasserleitungen, Errichtung von Bade- und Waschanlagen).
Im Jahr 1861 wurden Moabit und der Wedding sowie die Tempelhofer, Schöneberger, Spandauer und weitere Vorstädte eingemeindet. Den Ausbau der Stadt regelte ab 1862 der Hobrecht-Plan. Der Fluchtlinienplan orientierte sich mit großzügigen Straßenzügen und Plätzen an der Umgestaltung von Paris durch Baron Haussmann. Die Blockbebauung mit einer Traufhöhe von 22 Metern prägt viele Berliner Stadtviertel. Durch den rasanten Bevölkerungsanstieg, Bauspekulation und Armut kam es zu prekären Wohnverhältnissen in den Mietskasernen der entstehenden Arbeiterwohnquartiere mit ihren für Berlin typischen mehrfach gestaffelten, engen Hinterhöfen.
Deutsches Kaiserreich
Mit der Einigung zum kleindeutschen Nationalstaat durch den preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck, die am 18. Januar 1871 vollzogen wurde, kam Berlin auch in die Stellung der Hauptstadt des deutschen Nationalstaats, zunächst mit dessen staatsrechtlicher Bezeichnung Deutsches Reich (bis 1945).
Mit Gründung des Kaiserreichs lässt sich der Beginn der Gründerzeit, in dessen Folge Deutschland zur Weltmacht und Berlin zur Weltstadt aufstieg, für Deutschland sehr genau auf das Jahr 1871 datieren. Im mehr als vier Jahrzehnte währenden Frieden, der im August 1914 mit Beginn des Ersten Weltkriegs endete, wurde Berlin im Jahr 1877 zunächst Millionenstadt und überstieg die Zweimillionen-Einwohner-Grenze erstmals im Jahr 1905.
Nach seiner Abdankung 1918 in Spa kehrte Kaiser Wilhelm II. nicht mehr nach Berlin zurück.
Weimarer Republik und Nationalsozialismus
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde am 9. November 1918 in Berlin die Republik ausgerufen. In den Monaten nach der Novemberrevolution kam es mehrfach zu teils blutigen Auseinandersetzungen zwischen der Regierung und ihren Freikorps sowie revolutionären Arbeitern. Anfang 1919 erschütterte der Spartakusaufstand die Stadt, zwei Monate später ein Generalstreik. 1920 kam es zum Blutbad vor dem Reichstag und später zum Kapp-Putsch.
Im gleichen Jahr folgte mit dem Groß-Berlin-Gesetz eine umfassende Eingemeindung mehrerer umliegender Städte und Landgemeinden sowie zahlreicher Gutsbezirke. Berlin hatte damit rund vier Millionen Einwohner und war in den 1920er-Jahren die größte Stadt Kontinentaleuropas und die nach London und New York drittgrößte Stadt der Welt.
Die Stadt erlebte in den 1920er Jahren eine Blütezeit der Kunst, Kultur, Wissenschaft und Technik. Diese Zeit wurde später als die „Goldenen Zwanziger“ bezeichnet. Berlin war auch aufgrund der weit ausgedehnten Stadtfläche, die größte Industriestadt Europas.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Jahr 1933 gewann Berlin als Hauptstadt des zentralistischen Dritten Reichs an politischer Bedeutung. Adolf Hitler und Generalbauinspektor Albert Speer entwickelten architektonische Konzepte für den Umbau der Stadt zur „Welthauptstadt Germania“, die jedoch nie verwirklicht wurden.
Das NS-Regime zerstörte Berlins jüdische Gemeinde, die vor 1933 rund 160.000 Mitglieder zählte. Nach den Novemberpogromen von 1938 wurden tausende Berliner Juden ins nahe gelegene KZ Sachsenhausen deportiert. Rund 50.000 der noch in Berlin wohnhaften 66.000 Juden wurden von 1941 an in Ghettos und Arbeitslager nach Litzmannstadt, Minsk, Kaunas, Riga, Piaski oder Theresienstadt deportiert. Viele starben dort unter den widrigen Lebensbedingungen, andere wurden von dort während des Holocausts in Vernichtungslager verschleppt und ermordet. Ab 1942 fuhren Deportationszüge nach Auschwitz.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Berlin erstmals im Herbst 1940 von britischen Bombern angegriffen. Die Luftangriffe steigerten sich massiv ab 1943, wobei große Teile Berlins zerstört wurden. Die Schlacht um Berlin 1945 führte zu weiteren Zerstörungen. Fast die Hälfte aller Gebäude war zerstört, nur ein Viertel aller Wohnungen war unbeschädigt geblieben. Von 226 Brücken standen nur noch 98.
Geteilte Stadt
Nach der Einnahme der Stadt durch die Rote Armee und der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 wurde Berlin gemäß den Londoner Protokollen – der Gliederung ganz Deutschlands in Besatzungszonen entsprechend – in vier Sektoren aufgeteilt, nämlich die Sektoren der Vereinigten Staaten von Amerika, des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, Frankreichs und der Sowjetunion: amerikanischer, britischer, französischer und sowjetischer Sektor. Weder in der Konferenz von Jalta noch im Potsdamer Abkommen war eine förmliche Teilung in Westsektoren und Ostsektor (West-Berlin und Ost-Berlin) vorgesehen. Diese Gruppierung ergab sich 1945/46 durch das Zusammengehörigkeitsgefühl der West-Alliierten einerseits und das Gefühl der Mehrzahl der Berliner andererseits, die die West-Alliierten als Befreier „von den Russen“ empfanden.
Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland schuf schon am 19. Mai 1945 einen Magistrat für Berlin. Er bestand aus einem parteilosen Oberbürgermeister, vier Stellvertretern und 16 Stadträten. Für Groß-Berlin blieb allerdings eine Gesamtverantwortung aller vier Siegermächte bestehen. Die zunehmenden politischen Differenzen zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion führten nach einer Währungsreform in den West-Sektoren 1948/1949 zu einer wirtschaftlichen Blockade West-Berlins, die die Westalliierten mit der „Berliner Luftbrücke“ überwanden.
Bornholmer Straße im westlichen Teil Berlins, 1989. Nach dem Fall der Mauer bereitet ein Spalier den Besuchern aus der DDR einen Empfang.
Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Westen Deutschlands und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Osten Deutschlands im Jahr 1949 verfestigte sich der Kalte Krieg auch in Berlin. Während die Bundesrepublik ihren Regierungssitz in Bonn hatte, was zunächst als Provisorium gedacht war, proklamierte die DDR Berlin als Hauptstadt. Der Ost-West-Konflikt gipfelte in der Berlin-Krise und führte zum Bau der Berliner Mauer durch die DDR am 13. August 1961.
West-Berlin war seit 1949 de facto ein Land der Bundesrepublik Deutschland – allerdings mit rechtlicher Sonderstellung – und Ost-Berlin de facto ein Teil der DDR. Berlins Osten und Westen waren ab 1961 völlig voneinander getrennt. Der Übergang war nur an bestimmten Kontrollpunkten möglich, allerdings nicht mehr für die Bewohner der DDR und Ost-Berlins und bis 1972 nur in Ausnahmefällen für Bewohner West-Berlins, jene die nicht nur im Besitz des Berliner Personalausweises waren.
Im Jahr 1971 wurde das Viermächteabkommen über Berlin unterzeichnet und trat 1972 in Kraft. Während die Sowjetunion den Viermächte-Status nur auf West-Berlin bezog, unterstrichen die Westmächte 1975 in einer Note an die Vereinten Nationen ihre Auffassung vom Viermächte-Status über Gesamt-Berlin. Die Problematik des umstrittenen Status Berlins wird auch als Berlin-Frage bezeichnet.
Wiedervereinte Stadt
In der DDR kam es 1989 zur politischen Wende, die Mauer wurde am 9. November geöffnet. Am 3. Oktober 1990 wurden die beiden deutschen Staaten als Bundesrepublik Deutschland wiedervereinigt und Berlin per Einigungsvertrag deutsche Hauptstadt.
Am 20. Juni 1991 beschloss der Bundestag mit dem Hauptstadtbeschluss nach kontroverser öffentlicher Diskussion, dass die Stadt Sitz der deutschen Bundesregierung und des Bundestages sein solle. 1994 wurde das Schloss Bellevue auf Initiative Richard von Weizsäckers zum ersten Amtssitz des Bundespräsidenten. In der Folgezeit wurde das Bundespräsidialamt in unmittelbarer Nähe errichtet.
Im Jahr 1999 nahmen Regierung und Parlament ihre Arbeit in Berlin auf. 2001 wurde das neue Bundeskanzleramt eingeweiht und von Bundeskanzler Gerhard Schröder bezogen. Die überwiegende Zahl der Auslandsvertretungen in Deutschland verlegten in den folgenden Jahren ihren Sitz nach Berlin.
Zum 1. Januar 2001 wurde die Zahl der Berlin untergliedernden Bezirke durch deren Neugliederung von 23 auf 12 reduziert, um eine effizientere Verwaltung und Planung zu ermöglichen.
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Sonnenuntergang 🌅 am Schloss-Hartenfels Torgau 🥂🍾 ___________________________ Guten Morgen Welt 🌍 💨🍃 • Good Morning World 🌍 💨🍃 • Schloss Hartenfels ist ein prachtvolles Renaissanceschloss in der Stadt Torgau im Freistaat Sachsen. • Als sich das sächsische Herrschergeschlecht der Wettiner 1485 bei der Leipziger Teilung in zwei Linien aufspaltete, fiel die bisherige Hauptresidenz, die Albrechtsburg in Meißen, in den Besitz der albertinischen Linie der Wettiner. Kurfürst Friedrich III. und seine Nachfolger ließen später in Torgau das Schloss Hartenfels zur neuen Hauptresidenz der ernestinischen Linie ausbauen. Der Schlossbau wurde im 15. Jahrhundert von Konrad Pflüger, einem Schüler Arnolds von Westfalen begonnen und im 16. Jahrhundert von Konrad Krebs fortgeführt. Es handelt sich um das größte vollständig erhaltene Schloss der Frührenaissance Deutschlands. Auf der Hofseite des sogenannten Johann-Friedrich-Flügels oder Ostflügels befindet sich der repräsentativ gestaltete Wendelstein, eine fast 20 Meter hohe freitragende steinerne Wendeltreppe. Nach Dehio ist diese Hofseite von 1533 bis 1535 eine der architektonischen „Hauptleistungen der Frührenaissance in Deutschland.“ Der Wendelstein (Brüstungen und Pilaster) ist von Dresdner Bildhauern aus Elbsandstein angefertigt. Konstruktives Vorbild dieser architektonischen Neuinterpretation war der Wendelstein an der spätgotischen Albrechtsburg in Meißen. • ___________________________ #elbe #ig_deutschland #travelleipzig #elbbrücken #frühling #igers_leipzig #sachsen #schlosshartenfels #germany #schloss #leipzigcity #torgau #lieblingsleipzig #sunset #meinleipziglobichmir #ig_germany #sonnenuntergang #spieglung #leipziglove #travel #leipzigartig #leipzigram #elbfähre #ig_leipzig #sommer #meinleipzig #summer #leipziger #meindeutschland (hier: Schloss Hartenfels)
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mariannepeiper · 5 years
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Der Gattschina Palast bei Sankt Petersburg, der Hauptresidenz des Kaisers Alexander III. Alexandrowitsch von Rußland und dessen Gemahlin, Kaiserin Maria Feodorowna, gebürtig Prinzessin Dagmar von Dänemark. Hier verbrachte der Zarejewitsch Nikolai Alexandrowitsch seine Jugend.
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