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#heinrich von kleist
majestativa · 4 months
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The loveliest night had fallen, a wondrously mild, scented night, so silvery and still as only a poet could have dreamed up.
— Heinrich von Kleist, Selected Prose of Heinrich von Kleist, transl by Peter Wortsman, (2009)
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hyperions-fate · 2 months
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“Does that mean,” I said in some bewilderment, “that we must eat again of the tree of knowledge in order to return to the state of innocence?” “Of course,” he said, “but that’s the final chapter in the history of the world.”
Heinrich von Kleist, 'On the Marionette Theatre' (1810)
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lalalaugenbrot · 6 months
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Hast du Empfehlungen zu Büchern von oder über Bernd (nicht das Brot)? Ich hatte Kohlhaas als Abilektüre und ich konnte damals nicht unbedingt so viel damit anfangen, aber vielleicht ist es Zeit, dem Jungen noch mal eine Chance zu geben
*rubs hands*
aaalso eigentlich hatte ich eh vor einen kleinen Post zu machen, darüber, was denn eigentlich der Deal ist mit Bernd, da das viele, die mir seit, ich sage mal meiner Spatort-Ära folgen, gar nicht zu wissen scheinen... aber dazu unten mehr... erstmal Buchempfehlungen:
Das Erlkönigmanöver / Robert Löhr: da hat eigentlich (für die meisten und auch mich) alles angefangen – ein extrem brillianter Roman über einen Roadtrip von Goethe, Schiller, Achim von Arnim, Bettina Brentano und Alexander von Humboldt (auch ein Blorbo, bei dem es sich lohnt tiefer einzusteigen!!!) – naja und Kleist kommt eben auch vor... und mit jedem bisschen, was man mehr weiß, wird dr Roman nochmal brillianter, weil man irgendwann versteht, dass er quasi nur aus Anspielungen auf und Zitaten aus realen Ereignissen und Werken zusammengesetzt ist... nichtsdestotrotz ist das natürlich alles fiktiv!!
Kleists Briefe: ja, einfach die Briefe, die er geschrieben hat! rätselhaft, mitreißend, wunderlich, mysteriös! und bisweilen wunderschön... also es ist wirklich einfach großartig... man kann sie chronoligisch, aber auch einfach querlesen, oder man steigt irgendwo mittendrin ein... gibts natürlich z.B. von Reclam, wenn man ein Buch haben will, aber auch online, z.B. bei projekt-gutenberg.org oder kleist-digital.de (bei letzterem kann man die Original-Transkription sehen, aber wenn man die Option ganz rechts auswählt, kann man es auch in "normal" lesen)... jedenfalls, eine bessere Art Kleist kennenzulernen, gibt es nicht, würd ich sagen!
Heinrich von Kleists Lebensspuren: eine Sammlung von Zeitzeugenberichten über ihn - liebe ich auch sehr! z.B. kann man lesen, wie er (angeblich) versucht hat, Adam Müller in Dresden von der Elbbrücke zu stoßen! oder wie er mit durchgelaufenen, kaputten Stiefeln auf Partys erscheint, wie er Freunden und Bekannten anbietet, sie (aus Gefälligkeit) zu erschießen, wie er mit seinen Militärkameraden eine Band gründet... u.v.m!
Kleist in meiner Küche / Miriam Sachs: eine modern au! extrem großartig aber womöglich vergriffen und vielleicht auch eher was für Leute, die schon ein bisschen im Thema sind: Kleist sitzt im heutigen Berlin eines Tages bei der Erzählerin in der Küche... und sie gründet gezwungenermaßen eine WG mit ihm...
Kleists Werke: no-brainer natürlich. da du Michael Kohlhaas jetzt nicht so doll fandest behellige ich dich damit erst mal nicht mehr (ist aber einer meiner Favoriten, weil es alles so eskaliert... ich muss super oft an Michael Kohlhaas denken wenn ich z.B. bei vodafone in der Warteschleife hänge oder als ich einmal versucht hab ein Kombiticket fürs Filmfest zu stornieren, weil es sich nicht einlösen ließ und ich immer nur Passierschein-A38-mäßig von einem zum anderen geschickt wurde, bis ich irgendwann (anders als Kohlhaas) aufgegeben habe und für alle Tickets das doppelte gezahlt habe... jedenfalls da bekomme ich auch immer Lust mit einer Meute brandschatzend durchs Land zu ziehen und mein Recht!!!! einzufordern... aber ich schweife ab) - ich würde als Einstieg Amphitryon empfehlen, das ist eine (Verwechslungs-)Komödie, kurzweilig und enthält extrem viele berndmäßige Schimpfwörter! oder Der zerbrochene Krug! auch eine Komödie, auch extrem ikonisch!! und gibt es natürlich auch alles bei projekt-gutenberg.org oder sonstwo im Internet oder sonst günstig / gebraucht on reclam et al
Biografien... kann ich leider keine empfehlen, weil ich tatsächlich noch keine gelesen hab (nur Primärquellen sozusagen) – aber vielleicht mag das ja jemand als Kommentar oder Reblog ergänzen?
so... und was ist denn jetzt der Deal mit Bernd / Heinrich / Kleist???
Ich versuche das mal seeehr kurz zusammenzufassen:
erstmal liebe liebe liebe ich wirklich seine Werke, seine Sprache vor allem... ich kenne kaum jemanden, der Deutsch so verstanden hat, der es so spielerisch, so verschachtelt, so absurd, so bezaubernd, so verstörend, so loriot-esk, so treffend, so formvollendet zu gebrauchen weiß... sein Deutsch kann kompliziert sein und merkwürdig (seitenlange Sätze...), aber es ist trotzdem immer so leichtfüßig, so herzig, hat immer so etwas absurdes und inherent komisches... ich liebs einfach
extrem chaotische Energie, also wirklich sehr!! <3
er hat die Bildzeitung erfunden! bzw. Boulevardjournalismus!! und Aktenzeichen XY gleich dazu!! naja... vlt. nicht wirklich aber irgendwie halt auch doch (Stichwort: Berliner Abendblätter) ...plus viele seiner Werke sind stellenweise erstaunlich splatterig fürs 18./19. Jahrhundert... und seine Ideen zur Bombenwurfpost sind... ich glaub Amazon hatte sowas ähnliches mal in Planung, nur vlt. eher mit Drohnen?! jedenfalls ist er stellenweise erschütternd innovativ bzw. vorausahnend???
natürlich hat sein gesamtes Leben auch etwas sehr tragisches... er ist schon mit 15 zum Militär (Kleistsche Militär-Dynastie etc.), hat früh beide Eltern verloren, hat sich irgendwann gegen den Willen seiner Familie entschlossen Dichter zu werden und hat es aber zu Lebzeiten nie so richtig geschafft, sich zu finden bzw. zu fangen (er ist auch erst nach seinem Tod so richtig "berühmt" geworden bzw. geschätzt worden), hat immer wieder seine Meinung geändert darüber, was er denn eigentlich mit seinem Leben anfangen will und hatte darüber hinaus oder deswegen oder wie auch immer zumindest in den letzten Jahren seines Lebens ziemliche psychische Probleme und mit 34 hat er sich ja dann schließlich auch das Leben genommen... also ja... much to think about
und noch dieses zum Schluss: seine Werke und sein Leben haben sehr viel... "~gender", zumindest wenn man genauer hinschaut... er selbst hat z.B. einem seiner besten Freunde einen sehr expliziten Liebesbrief geschrieben (Brief an Pfuel, 7.1.1805; der Brief wurde übrigens erst 1902 öffentlich entdeckt und lag dann nach dem 2. WK mehrere Jahrzehnte in irgendeinem Garten vergraben???? weil er da vor Plünderern versteckt worden war...?! näheres hierzu sollte @marquisevonobst wissen) – was daraus geworden ist oder nicht, niemand weiß es, aber man kann sich natürlich so seine Gedanken machen..., und außerdem hat ihn seine (Lieblings-)Schwester Ulrike (von mir und anderen liebevoll Uli genannt) auf Reisen des öfteren "als Mann" also in Männerkleidung und aber auch so, dass sie sich als Mann ausgegeben hat, begleitet... außerdem war sie quasi auch seine Hauptinvestorin, weil sie ein bisschen besser mit ihrem Erbteil umgehen konnte als er mit seinem... We ♡ Uli!! (an sie ist auch einer seiner herzzerreißendsten Abschiedsbriefe gerichtet 😔)
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aschenblumen · 7 months
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Heinrich von Kleist, Pentesilea (escena XV). Adaptación teatral de José María Coco Ferraris.
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estomia · 8 months
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Eigentlich wäre es voll lustig gewesen hätte Gleim auch mit Heinrich von Kleist geschrieben, weil also... Er hat ja dingens undso und finde ich witzig
Also weil Ewald Christian von Kleist war so "sein Kleist" und Franz Alexander von Kleist hat er auch immer so "seinen zweyten Kleist" genannt und Heinrich hätte den Namen "mein drittet Kleist" bekommen können, und dat zeigt so nen verschleiß
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the-insect-is-awake · 14 days
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—Herman Burger, Tractatus Logico-Suicidalis
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fleurdusoir · 1 year
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Quel rêve étrange ai-je rêvé ?! – J'ai vu, étincelant d'or et d'argent, Un château de roi tout à coup s'ouvrir Et du haut de sa rampe de marbre Descendait vers moi toute la ronde Des êtres chers à mon coeur.
Heinrich von Kleist, Le Prince de Hombourg 
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eolewyn1010 · 2 months
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2 und 5 mit Goethe, Schiller und Kleist >:)
Fucking KLEIST?? Ach, na schön. Der Vorteil ist, im Vergleich kommt JoWo gut weg...
go on a six hour road trip with (no car radio, you choose who drives): Goethe fährt und ich verbringe meine Zeit damit, ihn gezielt in den Wahnsinn zu treiben, singe ihm Musicals vor, weil ja das blöde Radio in seinem Auto nicht geht, und erzähle ihm, was Newton von seiner Farbenlehre hält.
sit next to on a six hour plane flight: Kleist; wenn er mich nervt, sperre ich ihn in der Toilette ein. Aber ich glaub, abgesehen von gelegentlichem schwermütigem Seufzen kommt da nicht viel, also hab ich hoffentlich meine Ruhe.
sit across from on a six hour train journey: Schillers Primärbedürfnis auf einer Zugfahrt dürfte sein, seine langen Gliedmaßen einzusortieren; ich bin smol und nehm nicht viel Platz ein und dafür ist er wahrscheinlich schon dankbar. Ansonsten traue ich seinem sozialen Feingefühl mehr zu als dem von Goethe; er wird merken und keinen Anstoß daran nehmen, dass ich weder reden noch seiner Brillianz lauschen will. ___________________________________________
fist fight: Schwierige Entscheidung, aber Goethe. Ich glaub, er steht auf pampige Rothaarige, die keinen Respekt vor ihm haben; ihm eine reinzuhauen könnte ihn also lange genug verwirren, dass ich den Sieg davontrage.
get drunk with: Kleist. Der einzige Grund, warum er jetzt hier steht und nicht Goethe, ist, weil ich glaube, dass er durch die Depression ein minimal erträglicheres Ego hat. Wir können uns ein bisschen gegenseitig über das Leben ausheulen, ist vielleicht kathartisch. Außerdem wird er im Gegensatz zu Goethe wahrscheinlich in besoffenem Zustand eher lyrisch als naturwissenschaftlich.
share a flat with: Schiller ist der einzige aus der Runde, den ich für irgendeinen ausgedehnten Zeitraum ertragen würde, aber zum Rauchen würde ich ihn grundsätzlich aussperren; ist mir egal, ob er sich da im Winter noch die fünfte Lungenkrankheit zuzieht. Soll er halt gesund leben.
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schizografia · 3 months
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L’ultima (o la prima) lettera di Heinrich von Kleist
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majestativa · 4 months
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His words overwhelm. His stories suck you into a visceral virtual reality.
— Peter Wortsman, Selected Prose of Heinrich von Kleist, on Heinrich von Kleist, (2009)
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flowers-and-fichte · 3 months
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Kleist: I bite my ice cream.
Schiller: That's a circle of hell no one should descend to.
Schlegel: Ice cream is food and should be bitten.
Novalis: EXCUSE ME it is a SOLID LIQUID and should be consumed as a combination of drinking and biting known as licking. Thank you very much.
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hyperions-fate · 2 months
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Kleist has a vision of an age founded on empty talk rather than actions. The landscape around him is swallowed up in a sober light. And there we are, still sitting there, and acting on the basis of the catch phrases of the century before, spliting hairs and struggling against our weariness, which keeps gaining ground on us, and all the time knowing: this is not anything we could live or die for. Our blood will be shed, and no one will tell us why.
Christa Wolf, No Place on Earth (1979)
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Nachdem ich „die heilige Cäcilie“ gelesen habe, verstehe ich nun, warum Goethe eines von Kleists Werken ins Feuer geworfen hat. I mean:
„Wie viele unnötig komplizierte Nebensätze möchtest du in diesen Satz packen?“ Kleist: „Alle.“
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lalalaugenbrot · 1 month
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Amour Fou (2014), dir. Jessica Hausner
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aschenblumen · 7 months
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Por atractivos que puedan resultar el lenguaje, el ritmo, la eufonía, etc., en su función de recubrimiento del espíritu, en sí y para sí no son tales cosas –contempladas desde nuestro elevado punto de vista– sino un auténtico mal, aunque natural y necesario; y lo máximo que en relación con ellas puede lograr el arte es hacerlas desaparecer.
—Heinrich von Kleist, «Carta de un poeta a otro» en Sobre el teatro de marionetas y otros ensayos de arte y filosofía. Traducción de Jorge Riechmann.
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theoscarsproject · 2 years
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Ragtime (1981). A young black pianist becomes embroiled in the lives of an upper-class white family set among the racial tensions, infidelity, violence and other nostalgic events in early 1900s New York City.
It's impossible to argue with the fact that Miloš Forman knew how to make good cinema, but more than that, he really knew how society and culture informed a character's interior life, from their personal conflicts to their relationships to how they navigated the world around them. We saw it in One Flew Over the Cuckoo's Nest and Hair, but I think nevermoreso than here, which feels ahead of its time in its nuanced approach to white privilege and the social structures that silence people. Plus the cast is absolutely stacked, I can't believe I didn't know more about this going in. 8/10.
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