Cornelius Vanderbilt II House
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Gustav Klimt & Emilie Flöge
Fotografien
Agnes Husslein-Arco, Alfred Weidinger
Prestel Verlag, München 2012, 240 pages, 24 x 28,7 cm, iSBN 978-3-7913-5254-1 Deutsche Ausgabe
euro 50,00
Die Wiener Modeschöpferin Emilie Flöge war nicht nur Gustav Klimts langjährige Geliebte, sondern auch Muse und Modell für einige seiner schönsten Gemälde. Das Paar stand im Zentrum jenes legendären Künstlerkreises, der um die Jahrhundertwende von Wien aus die Kunst in ganz Europa beeinflusste. Zu diesem Kreis gehörten auch zahlreiche Fotografen, die die rasante Entwicklung der modernen Technik nutzten und das Leben der Künstler und Bohemiens dokumentierten. Der vom Wiener Belvedere herausgegebene Band präsentiert erstmals sämtliche Fotografien von Klimt mit Flöge und zeichnet damit nicht nur ein faszinierendes Bild vom Leben dieses Paares und seiner Zeit, sondern spürt auch dem Einfluss nach, den bildende Kunst und Fotografie wechselseitig aufeinander ausübten.
Emilie Flöge was only a teenager when she met the painter Gustav Klimt, but their friendship soon evolved into a complex and loving relationship that lasted the rest of their lives. Alfred Weidinger, an acclaimed expert on Klimt and his contemporaries, has compiled an exhaustive collection of photographs relating to the artist and his designer muse. While Klimt took many of these shots, other photographers include Carl Schuster, Victor von Spitzer, Hugo Henneberg, Pauline Kruger Hamilton, Anton Josef Trcka (Antios), and unknown individuals who had access to the couple’s private lives. Presented chronologically, they offer insight into the creatively charged world that Klimt and Flöge inhabited—a world they influenced with their enormous talent and passions.
12/07/23
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Experimenteller Wohnungsbau Münster "Junge Quartiere für das Wohnen im Alter" - 1. Preis
Landeswettbewerb NRW 2006 - 1.Preis
Entwurf: Klaus E. Krauss, Berlin
mit Rolf Teloh (Berlin), Dipl.-Ing. Jan Sternel / Dipl.-Ing. Ralf Tüllmann (rheinschiene architekten, Düsseldorf)
Das nördlich der Münsteraner Altstadt gelegene Kreuzviertel ist geprägt von einer dichten gründerzeitlichen Blockrandbebauung. Den Bombenangriffen des Zweiten Weltkrieges sind, im Gegensatz zum restlichen Stadtgebiet, in diesem Viertel sehr wenige Gebäude zum Opfer gefallen. Insbesondere am westlichen Rand des Viertels sind fast vollständig erhaltene, sehr aufwändig gestaltete, Straßenzüge zu finden.
Eine der schönsten Straßen ist die Schulstraße mit ihren besonders prächtigen Fassaden der Jahrhundertwende. Der Straßenname leitet sich von einer mittlerweile von Künstlern genutzten ehemaligen Schule ab, einem prägnanten im neugotischen Stil entworfenen Ziegelbau.
Nördlich der Schule befindet sich ein ca. 1 ha großes seit Jahren brachliegendes Grundstück. Die Aufgabenstellung des Landeswettbewerbs NRW 2006 »Junge Quartiere für das Wohnen im Alter« bestand darin, ein neuartiges, generationsübergreifendes Wohnkonzept auf diesem Gelände zu entwickeln.
Zwischen einem neuen Gebäude an der Grevener Straße, welches eigens für die Künstlerateliers konzipiert ist und dem bestehenden Schulgebäude, welches im Ergeschoß zukünftig gastronomisch und in den Obergeschossen für Wohnzwecke genutzt wird, entsteht durch straßenseitige Anordnung von drei Einzelgebäuden ein neuer Block mit innerem begrünten Hof. Dieser nimmt somit die Logik der gründerzeitlichen Blockrandbebauung wieder auf. Durch Lücken zwischen den einzelnen Baukörpern wird eine gewisse Durchgängigkeit des Blockinnenraums ermöglicht. Dadurch wird die Integration dieses Bereichs in das städtische Gefüge erreicht und somit einer hermetischen Abriegelung entgegengewirkt.
Grundlage des Gebäudekonzepts ist die größtmögliche Mischung der Wohnformen innerhalb eines Baukörpers. Dies ist Voraussetzung für eine sozial gemischte Bewohnerschaft. Die Schottenbauweise ermöglicht die Anordnung von Maisonett-, Gruppen-, Atelier-, bis hin zu ganz gewöhnlichen Etagenwohnungen innerhalb eines einzigen Baukörpers.
Die Räume innerhalb der Wohnungen sind, soweit möglich, nutzungsneutral gehalten. Es gibt keine eindeutige Definition von Wohn-, Ess- und Schlafzimmern. Nutzungsneutralität gepaart mit spezifischen Qualitäten der einzelnen Räume fordern den Bewohner heraus sich mit der Wohnung auseinanderzusetzen.
Diese Form der Aneignung ist eine wichtige Voraussetzung um sich mit der Wohnung identifizieren zu können und somit Wohnen im eigentlichen Sinn erst zu ermöglichen.
Die eindeutig modernen Fassaden der Gebäude sind geprägt von großen stehenden Fensterformaten und repräsentativen Eingangsbereichen. Somit orientiert sich auch das Äußere der Gebäude an den gestalterischen Qualitäten der gründerzeitlichen Bauten, was eine harmonische Einfügung der neuen Gebäude in die bestehenden Straßenzüge des Kreuzviertels gewährleistet.
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15.7. Ruhetag (Tag 21)
Kultur-/Stadtwalk
Willem de Kooning, Reclining Figure.
Aufgrund der zu erwartenden Hitze lassen wir es nicht ruhig angehen und machen uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zur
In der Ausstellung wird alles geboten von den keltisch/römischen Ursprüngen über Fotografien und Oldtimer der Jahrhundertwende, 100 Werke der französischen Fauves (junge Wilde) und moderne Skulpturen in einem schönen Garten, in dem die Bäume gleichrangig zu Kunstwerken behandelt wurden.
Nach mehr als drei Stunden verlassen wir das Museum und gehen trotz drückender Hitze noch kurz in die Altstadt zum Einkauf und Eis essen. Auf dem Heimweg kommen wir bei Morand, einer familiengeführten Destillerie vorbei, die seit 1889 Spirituosen und Sirup produziert. Nach einer kurzen Verkostung mehrerer Sirups gehen wir nach Hause. Dort kommen wir erschöpft an, erschöpfter als an manch anderem Tag.
Mit eine kleinen Flasche Rotwein unseres als Winzer tätigen Vermieters lassen wir den Tag ausklingen.
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Ketamin gibt es schon seit über 50 Jahren. Es wurde erstmals 1962 von einem Chemieprofessor in Detroit in den USA synthetisiert, und nach der Erforschung seiner Wirkung wurde es 1970 in den USA als Narkosemittel zugelassen. Seine Wirksamkeit als Antidepressivum wurde zum ersten Mal um die Jahrhundertwende erkannt. Obwohl diese wichtige Wirkung eine Zeit lang in Vergessenheit geriet, haben spätere Studien bestätigt, dass es ein wirksames Antidepressivum ist, das bei einigen Patienten innerhalb weniger Stunden Wirkung zeigt.
Ketamin wirkt anders als die meisten Antidepressiva. Während herkömmliche Antidepressiva die Menge einer Gruppe von chemischen Stoffen, den so genannten Monoaminen, einschließlich Serotonin und Noradrenalin, erhöhen, steigert Ketamin über eine komplexe Kettenreaktion die Menge eines anderen chemischen Stoffes, des Glutamats, und verbessert die Verbindungen zwischen den Nervenzellen im Gehirn. Daher kann es bei Bedarf zusätzlich zu herkömmlichen Antidepressiva eingesetzt werden.
Derzeit ist Ketamin nicht für die Behandlung von Depressionen zugelassen, kann aber aufgrund der Belege für seine Nützlichkeit bei der Behandlung von Depressionen "off label" verschrieben werden. Die Behandlung selbst erfolgt in der Arztpraxis, man kann also nicht einfach in der Apotheke Ketamin kaufen, um sich damit selbst zu behandeln. Ketamin wird als langsame intravenöse Infusion (über 40 Minuten) ein- oder zweimal wöchentlich über einen Zeitraum von zunächst sechs bis acht Infusionen verabreicht. Danach folgt eine Überwachungsphase, in der festgestellt wird, ob die Besserung anhält oder ob weitere Behandlungen erforderlich sind, um das Wohlbefinden des Patienten aufrechtzuerhalten, der von der Behandlung profitiert hat. Die Patienten können die Behandlung dann alle zwei bis vier Wochen fortsetzen, wobei sie kontinuierlich überwacht werden.
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Als ich in Frankfurt lebte, ging ich am Wochenende oft in Museen und hörte den Menschen zu, wie sie über die Bilder sprachen. Ein kleiner Junge sagte an einem Sonntagmorgen zum Beispiel beständig zu seiner Mutter: "Es ist langweilig." Dabei ging die Familie durch eine Ausstellung, die die Faszination der französischen Künstler mit der Unterwelt von Paris um die Jahrhundertwende widerspiegelte. Die Bilder von Prostituierten und Gaunern interessierten ihn nicht. "Es ist langweilig." Die Mutter antwortete dann: "Ja, wir gehen gleich noch in den Museumsshop." "Nein, nein, ich will raus", sagte der Junge. "Nein, lass uns noch zu dem Museumsshop gehen", sagte die Mutter. "Aber wieso? Wieso müssen wir da hin?", quengelte der Junge. "Der ist neu", antwortete die Mutter."
"Neue Formel" steht auf dem Shampoo. Und auf der Zahnpasta. Und auf der Gesichtscrème und der Bodylotion und der Handcrème und der Mascara und den Chips. Ich spüre keinen Unterschied.
Gestern habe ich meine Kleider ausgemistet. Kleidung aus ungefähr fünfzehn Jahren meines Lebens. Immer wieder habe ich in dieser Zeit etwas Neues gekauft und immer wieder habe ich es behalten und immer wieder habe ich trotzdem etwas Neues gekauft und so weiter. Als ich mich durch die Haufen von Kleidung arbeitete, schämte ich mich und sah zugleich mein bisheriges Leben an meinem Augen vorbeiziehen. "Wozu braucht ein einzelner Mensch so viel Zeug?" und "Das habe ich zur Matur-Matheprüfung getragen."
Jetzt der Versuch: Nichts Neues. Wie lange dauert es, bis das langweilig wird? Und wieso?
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Corona Guest Farm greets guests with an awesome vista. Vast desert plains and unusually beautiful, barren, stone-clad veldt; mountains shimmering in the noon-day sun, their diverse colours glinting. Then there’s the Rantberg range, the extraordinarily light Witberg range and of course, the colossal table-top Gamsberg itself, showing off its mighty 2,347 metres to impressive effect. A mesmerising scene, surely as brilliant and harsh as the Namib at its best.
We have been able to trace the history of Corona as far back as the turn of last century. Two old wells, found in a riverbed, as well as old ox-wagon trails passing Rooi Huis, support the theory that one of the transport routes leading from the coast of the Namibian Hinterland went past Corona and Picadilly before “winding” up the Gamsberg Pass. The garden creates a safe haven for many various bird species, making it a “bird spotter” paradise. With all the breath-taking landscapes surrounding us, Corona is a photographer’s dream destination!
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Die Corona Guest Farm begrüßt die Gäste mit einer fantastischen Aussicht. Weite Wüstenebenen und ungewöhnlich schöne, karge, mit Steinen bedeckte Steppe; Berge, die in der Mittagssonne schimmern und deren verschiedene Farben glitzern. Dann gibt es die Rantberg Stufe, die außergewöhnlich leichte Witberg Stufe und natürlich der kolossale Tafelberg Gamsberg selbst, der seine mächtigen 2.347 Meter eindrucksvoll zur Geltung bringt. Eine faszinierende Szene, sicherlich so brillant und hart wie die Namib von ihrer besten Seite.
Man kann die Geschichte der Gästefarm bis zur Jahrhundertwende zurückverfolgen. Zwei alte Brunnen in einem Flussbett sowie alte Ochsenkarrenwege, die an Rooi Huis vorbeiführen, stützen die Theorie, dass einer der Transportwege, die von der Küste des namibischen Hinterlandes führten, an Corona und Picadilly vorbeiführte, bevor er den Gamsberg erklomm. Der Garten ist ein sicherer Hafen für viele verschiedene Vogelarten und somit ein Paradies für Vogelbeobachter. Mit all den atemberaubenden Landschaften, die uns umgeben, ist Corona das Traumziel eines Fotografen!
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Donnerstag, 18. August 2022
Der Charme des Verfalls
Es regnet. Genauer: Irischer zerstäubter Niesel aus verschiedenen Himmelsrichtungen. Also verbringen wir den Vormittag mit viel Tee und Abhängen auf hohem Niveau. Gegen 12 Uhr starten wir Richtung Bantry. Aber auf dem Weg zur Futterstelle liegen zur Freude aller erst noch eine Kirche (unspektakulär, abgesehen von der Sitzheizung und dem sehr prominent aufgehängten Desinfektionsspender) und eine kleine Ausstellung von Künstlern aus West Cork.
Wir wundern uns über so manche Preisgestaltung, denn einiges würden zumindest drei von uns vier auch hinbekommen. (Die vierte im Bunde würde die Werbetexte übernehmen). Und wie immer wählt jeder sein Lieblingsbild aus. Danach finden wir eine kleine Einkehr mit großer Pizza, Tomatensuppe, Salat, Quesadilla. Mit dem Shoppen wird es natürlich wiedermal nichts, der vielversprechende Laden entpuppt sich vor allem als Verkaufsstelle diverser Ohrringdesignerinnen. (Kurzer Exkurs: Shoppen klappt nie. In Canberra kam eine Mittelohrentzündung dazwischen, in Pula ein verstauchter Knöchel, in London die Menschenmassen und die Hitze ...) Und das restliche Bantry ist zwar nett, aber eher so an der Pubfront.
Also auf zu Bantry House and Garden. Gestern hätte es wegen des Tag des Nationalerbes halben Eintritt gegeben, wir zahlen heute die vollen 33 Euro. Richard White, zweiter Early von Bantry, hatte gegen 1850 mit dem Bau des Gebäudes begonnen. Im Inneren gibt es ein Sammelsurium von Mitbringseln diverser Reisen, mal mehr, mal weniger geschmackvoll. Fenster und Bausubstanz weisen darauf hin, dass die prachtvollen Zeiten lange zurückliegen. Die Gärten wurden zur Jahrhundertwende wohl mit EU-Geldern wieder aufgepeppt. Aber das Anwesen gehört weiter den Whites, die auf aktuellen Familienfotos zu sehen sind. Unter anderem übrigens auf der Damentoilette ...
Wir vertiefen uns lieber in den großen Atlas von 1922 oder das Puppenhaus, bevor wir das Teehaus ansteuern. Der Brownie ist so süß, dass Kilian (nach zwei Stücken) fast mit Zuckerschock vom Stuhl fällt, der Zitronenkuchen war hingegen sehr fein. Das Ambiente hat was, wie gesagt: Der Charme des Verfalls ...
Der Dschungel auf dem Weg zum ehemaligen Küchengarten ist beeinndruckender als die Gartenterrassen mit ihrer guten Sicht: eine wunderschöne grüne feuchte Hölle. Der Küchengarten hingegen ... wird laut Tafel gerade mit gemieteten Ziegen beweidet (die heute offensichlich ihren freien Tag hatten) und ist eher eine struppige Wiesen mit Ruinen von Gewächshäusern. Da muss dringend nochmal ein Fördertopf in Brüssel angezapft werden.
Noch ein Stopp am Supermarkt, dann geht es in die Ferienwohnung. Louisa und Nicole schauen nochmal zum Meer, Abendessen gibt es zuhause.
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Old Vienna
Jauresgasse
das Palais Redlich beherbergte bis 1975
die Hotelfachschule
Der um die Jahrhundertwende in Wien bedeutende Architekt Karl König plante und erbaute im Jahre 1900 für Theodor Redlich ein Privatpalais. Bald schon wohnte in dem Haus der Politiker und Heimwehrführer Ernst Rüdiger Starhemberg. Dieser verliess das Haus um 1937 und emigrierte. Später war das Palais Redlich lange Zeit Sitz der Hotelfachschule. Heute ist darin eine Abteilung der iranischen Botschaft untergebracht, welche ihr Hauptdomizil zwei Häuser weiter, im Palais Sigray-Saint-Marsan, hat.
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Ida Dehmel: Die Muse Stefan Georges und anderer Poeten
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15.1.2020
IDA DEHMEL :
Bei ihr ging ein und aus, wer als modern galt
VON CAROLIN VOGEL
Ida Dehmel (geb. Coblenz) war Kunstfreundin, Salonière und später auch Feindbild der Nationalsozialisten. Eine angemessene Würdigung ihres Werkes steht noch aus. Zeit an sie zu erinnern.
„Gibt es einen herrlicheren Lohn, als vielen Reihen von Menschen eine schöne Vorstellung zu sein?“, notierte Ida Dehmel 1906 in ihr Tagebuch. Sie war die Frau, die der damals in ganz Europa berühmte Dichter Richard Dehmel mit seinen Versen anbetete. Dehmels Bücher trugen Titel wie „Weib und Welt“ oder „Zwei Menschen“. Ida und er waren das Traumpaar der literarischen Jahrhundertwende. Mit der Vertonung von „Verklärte Nacht“ setzte Arnold Schönberg dieser über alle Konventionen erhabenen Liebe ein zeitloses Denkmal. […]
Der Weg ins Zentrum der Kunstwelt war der jungen Ida Coblenz keineswegs vorherbestimmt, als sie 1870 in Bingen am Rhein zur Welt kam. Der Vater, ein erfolgreicher jüdischer Weinhändler, erzog sie mit strenger Hand. Wie Lichtschächte sei die Kunst in ihr Leben hereingebrochen, formulierte die Tochter später. In der bürgerlichen Welt des wohlhabenden Elternhauses in der Provinz verschlang die junge Ida Bücher von Autoren wie Strindberg, Ibsen und Nietzsche, spielte leidenschaftlich Klavier und wurde zur frühen Gefährtin und ersten Liebe eines heranwachsenden Dichters: Stefan George.
Auf Wunsch ihres Vaters heiratete Ida 1895 einen Berliner Kaufmann namens Auerbach, seines Zeichens Konsul von Kolumbien. War der Ehe auch kein Glück beschieden, so entfaltete Ida Auerbach in der feudalen Wohnung am Tiergarten ihr Talent als Salonière. Nicht den arrivierten Künstlern, die man in den anderen Salons der Stadt antraf, galt ihr Interesse, sondern den jungen Wilden. Sie suchte die Komponisten neuer Lieder, die Maler neu entdeckter Welten, die Schöpfer eines neuen Sprachstils, präsentierte Namen wie Edvard Munch und Stanisław Przybyszewski.
Bald war der Rat der „Tiergartendame“ unter Künstlern geschätzt, ihre Hilfe gefragt. Neuen Kunstwerken zur Entstehung zu verhelfen wurde Idas Lebensthema.
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Gustav Klimt
Gustav Klimt · Jugendstil · Oskar Kokoschka und Egon Schiele
Das legendäre 'Wien um 1900' wird heute gern als die 'Klimt-Ära' bezeichnet. Das Dreigestirn am Wiener Kunsthimmel waren Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Egon Schiele.
Bereits als Akademiestudent künstlerisch erfolgreich, hatte Klimt schon vor der Jahrhundertwende allen akademischen Ballast abgeworfen und seinen epochalen persönlichen Stil entwickelt. Er war zum Idol des Wiener Kunstetablissements geworden.
Je mehr man sich mit Klimt befasst, desto bedeutungsvoller erscheint das Werk dieses unverwechselbaren Künstlers. Er war einzigartig sowohl als Maler als auch als Zeichner.
Während seine Gemälde intellektuell ausgewogen, sorgfältig geplant und mit größter Exaktheit ausgeführt sind, beeindrucken seine Zeichnungen durch ihr Unmittelbarkeit und Spontaneität. Sein Malstil gehört trotz aller Originalität eindeutig in die Kategorie des Jugendstils.
Gustav Klimt Vita:
Gustav Klimt wurde am 14. Juli 1862 in Baumgarten (Wien) als zweites von sieben Kindern geboren. Sein Vater, von Beruf Goldgraveur, und seine Mutter kamen aus bescheidenen Verhältnissen. Die Familie hatte oft große Mühe, mit den spärlichen Einkünften des Vaters auszukommen.
Über Klimts Kindheit ist nicht viel bekannt, außer das seine und die Begabung seiner Brüder Ernst und Georg frühzeitig erkannt wurde. Schon mit vierzehn Jahren gewann Gustav Klimt ein Stipendium für die Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie.
Ein Jahr darauf wurde Bruder Ernst in die gleiche Schule aufgenommen. Mit ihm und mit dem Studienkollegen Franz Matsch bildete Klimt schon während seiner frühen Studienzeit eine künstlerische Gruppe. Die drei wurden etwa beauftragt, bei der Ausführung von Fresken in der Haupthalle und im Treppenhaus des Kunsthistorischen Museums in Wien mitzuarbeiten.
Kurz nach Abschluss des Studiums erhielt das Trio weitere Aufträge, u.a. für die städtischen Theater in Fiume, Karlsbad und anderen Städten der Donaumonarchie. Wichtigster Auftrag wurde 1886 die Hauptaufgänge im Wiener Burgtheater mit Malereien auszustatten. Dieses Werk brachte Klimt schon in jungen Jahren die höchste Anerkennung des Kaisers Franz Joseph und das Goldene Verdienstkreuz ein.
Am 11. Januar 1918 erlitt er völlig unerwartet einen Schlaganfall und starb am 6. Februar des gleichen Jahres.
Gustav Klimt · Jugendstil · Oskar Kokoschka und Egon Schiele · Kunst
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Das kurz nach der Jahrhundertwende errichtete ehemalige Polizeipräsidium am Königstor in Kassel war einmal Gestapohauptquartier und wird jetzt (noch) als Magazin von Hessen Kassel Heritage (vulgo Landesmuseum) genutzt. https://www.hna.de/kassel/die-geschichte-hinter-dem-ehemaligen-polizeipraesidium-vom-hauptquartier-der-gestapo-zum-kunstlager-92719175.html
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Laird Hasenbär in Schottland - Tag 5 Teil 1
Lairds and Ladies!
Heute verlassen wir Falkirk und fahren in Richtung Westen in den Ort Fort William.
Unsere Unterkunft war in Ordnung und für den Preis von umgerechnet etwa 80 Euro pro Nacht kann man durchaus von preis-wert sprechen.
Das Haus, in dem sich die Appartements befinden, wurde 1900 gebaut.
Die ganze Gegend dort besteht aus Häusern, die alle um die Jahrhundertwende erbaut wurden.
Aber es gibt auch ganz andere Wohnsituationen, beispielsweise auf dem Schlossgelände des Callendar House. Dort wurden Wohnsilos errichtet, da fällt einem aber nichts mehr zu ein ...
Ich möchte da nicht tot überm Gartenzaun (den es da natürlich gar nicht gibt) hängen und frage mich, was haben die Stadtplaner da wohl genommen?
Welche Drogen da auch immer im Spiel gewesen sein mögen - ich will die auf gar keinen Fall haben.
Bevor es für uns weiter geht, haben wir dort noch extra - bei dem tollen Wetter heute - eine Runde gedreht. Aber so richtig freundlich sieht es dort auch nicht bei Sonnenschein aus.
Und ein Volk läuft da rum, da werden aber alle Klischees bedient ...
Für uns geht es zunächst durch die Trossachs. Das Wetter ist blendend und es ist wirklich heiß - man glaubt es kaum, aber ich kann es beweisen:
„Trossachs“ ist ein Wort für eine ganz besondere Gegend. Es bezieht sich auf das romantische Gebiet mit Seen, zerklüfteten Hügeln, verschlafenen Wäldern und gastfreundlichen Dörfern, das sich östlich von Loch Lomond und westlich von Stirling erstreckt. Gerne spricht man hier von „Die Highlands in Miniatur“.
Auch Sir Walter Scott hat die kleinen, wilden Täler der Gegend besucht und war so begeistert, dass er hier sein berühmtes Gedicht “Das Fräulein vom See” (The Lady of the Lake) (1810) über ein Mädchen, das hier lebte, schrieb. Es wurde ein Riesenerfolg und der erste internationale Beststeller.
Das Dampfschiff Sir Walter Scott, das Besucher seit fast einem Jahrhundert über den Loch Katrine im Nationalpark befördert, wurde nach dem Schriftsteller benannt.
Mit Wordsworth, Coleridge und zahlreichen anderen berühmten Künstlern, die diese Gegend besuchten, wurden die Trossachs zum Paradies für alle, die nach romantischer Schönheit suchten.
In der Region Argyll And Bute, wo der See liegt, ist der Loch Awe mit seinen knapp 38qkm einer der größten Seen. Sein Wasser speist praktisch das bekannte Kraftwerk Cruachan Power Station.
Nahe der Power Station liegt der Ort Loch Awe und dort das schöne Kilchurn Castle. Hier ist das nordöstliche Ende des Sees.
Kilchurn Castle erzählt von der Expansion des Campbell-Clans und dessen starke Frauen. Zwei Frauen entschieden das Schicksal dieser Burg.
Eine soll den Aufbau geleitet haben, die andere schickte die Burg ungewollt in die Bedeutungslosigkeit. Dazwischen lagen rund 200 Jahre, in der Kilchurn Castle eine wichtige Rolle bei der Ausdehnung der Campbells von Glenorchy spielte.
Margaret war laut Legende die erste. Sie lebte als eine von vier Ehefrauen des Colin Campbell, Spitzname „Cailean Dubh na Roimhe“ – der „Schwarze Colin Roms“.
Colin war Kreuzfahrer, also viel unterwegs. Darum beaufsichtigte seine Frau Margaret den Bau von Kilchurn Castle als Sitz über die Ländereien am Glen Orchy, die Colin geerbt hatte.
Besucher, die oben auf der Burg stehen, begreifen schnell, weshalb Margaret und ihr Mann Kilchurn Castle genau an diesem Platz erbauten: Nach Westen hin sieht man fast das gesamte Loch Awe entlang.
Mit 41 Kilometern immerhin der längste Süßwassersee Schottlands. Richtung Nordosten erstreckt sich Glen Strae, im Osten schließlich Glen Orchy.
Kilchurn beherrschte damit den Knotenpunkt vieler Verbindungen auf dem Weg zur Küste. Auch für die Verteidigung war der Platz bestens geeignet.
Heute steht Kilchurn Castle auf einer Landzunge, die in das Loch Awe ragt und die nur bei Hochwasser unpassierbar wird. Doch der See senkte sich erst im 19. Jahrhundert ab, als der Ablauf zum Glen Etive verbreitert wurde. Davor stand Kilchurn also auf einer Insel.
Zu Beginn war Kilchurn Castle auch ein „Towerhaus“, also ein Wohnturm – ähnlich wie heute noch Castle Stalker. Über die nächsten 200 Jahre aber wurden immer weitere Elemente angebaut. Auch Grey Colin Campbell, der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts Laird of Glenorchy war, erweiterte Kilchurn noch um Rundtürme und weitere Elemente.
Kate Ruthven, Frau von Grey Colin Campbell war entscheidend daran beteiligt, dass Kilchurn langsam in der Bedeutungslosigkeit versank. Die Familie Ruthven stammt aus Perthshire, also weit östlich von Loch Awe.
Durch sie knüpfte auch Colin rege Kontakte in den Osten und in die schottischen Lowlands hinein. Darum zog es die Familie Campbell of Glenorchy also weiter in diese Richtung. So erwarb man große Teile von Breadalbane, dem Land der MacNabs bei Loch Tay und Killin.
Dort, am östlichsten Ende des Reiches an der Spitze Loch Tays baute die Campbell of Glenorchy-Familie ihren neuen Sitz: Balloch Castle, heute Taymouth Castle. Und aus den Glenorchys wurde später das Geschlecht der Campbells of Breadalbane.
Kilchurn Castle bekam zunächst Burg-Verwalter: die MacGregors, ein benachbarter Clan. Das ging allerdings nicht lange gut. Noch während der Lebzeit von Grey Colin kam es zu einer Blutfehde zwischen beiden Clans, die Colin gewann – er richtete persönlich das Oberhaupt der MacGregors hin.
Die Nachfahren Grey Colins erhielten die Burg weiter. 1685 wurde Kilchurn sogar das einzige Mal in ihrem Dasein belagert: Innen die Campbells von Breadalbane, außen die Campbells von Argyll. Eine interne Clanfehde.
Dank der strategischen Lage war die Burg für Regierungstruppen während der Jakobitenaufstände eine gute Unterkunft. So ließ der Earl of Breadalbane das Kilchurn Castle um Baracken erweitern, was der Burg ihre heutige Form bescherte. Vergeblich versuchte der Earl jedoch das Kilchurn Castle an die Regierung zu verkaufen. Nach der Schlacht bei Culloden und dem Bau von Befestigungen wie Fort William, hatte die aber kein Interesse daran. Und so ließen die Breadalbanes Kilchurn Castle verfallen.
Derzeit kann das Castle nur von Außen ansehen. Im Burghof sollte man auf das seltsame runde Podest im Gras achten. Dabei handelt es sich um einen der Turmsockel der Burg, der durch einen Blitzeinschlag weggesprengt wurde und in den Hof gefallen ist.Ansonsten sollte man sich auch die Zeit nehmen und einmal um die Castle herumgehen, um ihre Höhe und Wehrhaftigkeit zu sehen.
Parken kann man auf einem befestigten Parkplatz nahe der Straße. Es gibt Dixi-Klos, Picknickbänke und dergleichen mehr.
Von hier aus geht es zu Fuß weiter über einen Weg, der unter der Eisenbahnbrück hindurch führt.
NICHT über die Bahnschienen gehen, das ist gefährlich und verboten! Zudem bietet die Brücke durchaus ein nettes Fotomotiv ab.
Unter der Eisenbahnbrücke treffen sich die Kanufahrer und lassen ihre Kanus zu Wasser.
Insgesamt ist sind es ungefähr ein Kilometer zu Fuß, ehe man am Eingang der Burg steht. Der Weg ist gut befestigt, aber es lohnen sich dennoch gute Schuhe, da sich nach Regen viele Pfützen bilden.
Das gesamte Gebiet ist extrem sumpfig, davon zeugen schon die Pflanzen, die dort wachsen. Besonderes Augenmerk gilt dem Boden kurz vor dem Castle. Hier befinden sich die Reste einer ehemaligen Brücke.
Der Boden ist durch eingerammte Baumstämme befestigt worden, die dem archäologisch geschultem Blick (nämlich meinem) direkt auffallen.
Die Besichtigung ist kostenlos! Der Parkplatz ebenfalls!
Wir fahren weiter in die Küstenstadt Oban. Oban ist zweifellos die wichtigste Stadt an der Westküste zwischen Fort William und Helensburgh.
Der Ort liegt in der Region Argyll und gilt als Hauptfährhafen zu den Hebriden. Die Stadt selbst ist ein sehr beliebtes Touristenziel. In den Sommermonaten ist extrem viel los, aber auch in der Nebensaison ist Oban sehr belebt.
Das liegt nicht nur an den Touristen, die in Oban selbst sind, sondern an den vielen Tagesausflüglern, die Oban als Fährhafen nutzen. Oban eignet sich vorzüglich als Startpunkt zur Erkundung der Region und der westlichen Highlands.
Die Oban Whisky Distillery befindet sich direkt im Ortskern des Ortes am Hafen. Gegründet wurde die Distillery im Jahr 1794 von den Brüdern John, James und Hugh Stevenson.
Damit ist sie sogar älter als der Ort Oban selbst, welcher sich erst später um die Distillery bzw. den Hafen herum entwickelte.
Dieser Umstand sorgte sicherlich dafür, dass sich die Brennerei nicht wesentlich verändern konnte und sie zu den kleinsten Brennereien in Schottland gehört. Die Brennerei durchlief nach ihrer Gründung einige Besitzerwechsel.
Eigentümer waren u. a. Peter Curnstie (1866), Walter Higgin (1883), Alexander Edward (1898), Dewar's (1923) und die Distillers Company (1925) welche später über die United Distillers in der heutigen Diageo aufging.
Von 1931 bis 1937 ruhte der Betrieb, ebenso von 1969 bis 1972 als man ein neues Still-Haus baute. 1989 wurde ein neues Besucherzentrum eingeweiht.
Das leicht getorfte Malz wird von den Roseisle Maltings geliefert, gelagert wird vor Ort in Bourbon- und Sherry Fässern. Abgefüllt wird in der zentralen Diageo Anlage bei Leven.
Der Gesamtausstoß an Alkohol ist nicht sehr hoch und die Produktlinie relativ übersichtlich. Hauptprodukt ist der 14-jährige Single Malt und seit 2014 gibt es einen so genannten Non Age Statement Whisky, den Little Bay.
Gerne hätten wir die Distillery besichtigt, allerdings bildete sich in kürzester Zeit eine lange Schlange, die alle eine Tour machen wollten. Hinzu kam, dass keiner eine Maske trug. Nööö, dann ohne uns.
Dafür gingen wir dann lieber in den Ort und suchten uns ein nettes Lokal mit Außensitzplätzen. Jetzt haben wir einen Sonnenbrand, aber das Essen war wirklich lecker und für 8,99 £ überraschend günstig.
Erstaunt waren wir auch, wie viele deutsche Stimmen im Ort zu hören waren.
Zuerst sprachen wir mit einer jungen Dame am Nebentisch auf Englisch, bis sich dann heraus stellte, dass sie auch Deutsche ist. Lustig!
Nach dem Lunch machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Fort William ...
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