Tumgik
#menschenleer
selidor · 1 year
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usa-urlaub · 6 months
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Jetzt mit einem weiteren Mitglied der Gruppe wurde noch ein letztes Mal San Francisco erkundet, dieses Mal aber etwas im Speed Modus, immerhin mussten wir um 12 bereits auschecken.
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Da es um 6:30 Uhr los ging war aber noch Zeit für einen Spaziergang zur Golden Gate Brücke und einen anstrengend Aufstieg zur Lombard Street sowie eine Fahrt mit dem Cable Car. Zum Abschluss ein Besuch von In-N-Out Burger.
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All diese Bewegung war auch notwendig, dann danach ging es etwa 6 Stunden von San Francisco nach Los Angeles.
Hier konnte man ein ganz anderes Kalifornien sehen - hügelig, grün und vor allem: menschenleer und in verschiedenen Arten landwirtschaftlich genutzt. Dank Tempomat und wunderbar ausgebautem Highway System gestaltete sich die Fahrt allerdings überwiegend angenehm.
Kurz vor Los Angeles wurde dann zur Auflockerung noch ein Outlet aufgesucht und sich dort etwas die Beine vertreten und geshoppt.
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(026) Die drei ??? und die Silbermine
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Klappentext
Allie Jamison kann die drei ??? schon manchmal aufregen, starrköpfig und voreingenommen, wie sie ist! Oder sollte sie etwa recht haben mit ihrer Vermutung, bei Wesley Thurgood, dem neuen Nachbarn ihres Onkels, stimme etwas nicht? Eigentlich wollten die drei ??? während der Sommerferien nur Allies Onkel beim Bäumeschneiden helfen. Aber je mehr merkwürdige Dinge geschehen, desto spannender - und gefährlicher wird es auch für unsere Freunde. Ist es nicht seltsam, daß der steinreiche Thurgood ausgerechnet die alte, verlassene Silbermine gekauft hat, die berüchtigte Todesfalle? Und warum wird er gleich so zornig, als Allie versucht, das Bergwerk zu erforschen? Ahnt er vielleicht etwas von dem schaurigen Fund, den die drei ??? und Allie dort machen werden? Aber hier ist Vorsicht am Platze! Denn Thurgood ist nicht der einzige, der den drei ??? mysteriös vorkommt… Schließlich gibt es in den nahen Bergen noch manch alte Stadt, die heute völlig menschenleer ist. Und gar nicht weit davon beginnt schon die Wüste. Könnte da nicht jemand, der eine nicht ganz reine Weste hat, auf dumme Gedanken kommen?
Veröffentlichungshistorie
Buch (Random House): 024, 1976, M. V. Carey, The Mystery of Death Trap Mine Buch (Kosmos): 024, 1980, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 026, 1981
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Twin Lakes, New Mexiko
Kategorie
Diebstahl
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Allie Jamison, Nichte von Harry Osborne
Harrison "Harry" Osborne, Onkel von Allie Jamison
Wesley Thurgood, arbeitet im Immobiliengeschäft / [Kein Name], Verbrecher (😈)
Mrs. Macomber (McCumber?)
Magdalena, Haushälterin
Mr. Tait, Sheriff
Mr. Atkinson, Juwelier
Manny, Verbrecher (😈)
Gasper, Verbrecher (😈)

🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Todesfallenmiene, stillgelegte Silbermiene in Twin Lakes
Twin Lakes, ein Ort in New Mexiko wo die Silbermiene liegt
Phoenix, Stadt in Arizona
Lordsburg, Stadt in New Mexiko
Einrichtungen
Zentrale
Sägewerk
Twin Lakes Gazette, Zeitung
Juwelier Atkinson
St. Quentin, Zuchthaus in San Francisco
Sonstiges
Gilbert Morgan, Verbrecher, der tot in der Miene liegt. Seine falschen Namen fingen immer mit den Initialen G. M. an. wollte Diebesgut in der Todesfallmiene verstecken.

🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Justus: "Tante Mathilda ist es also nicht?" Peter: "Sei doch froh. Wenn Tante Mathilda dich sucht, weißt du ja, was davon zu halten ist: Ran an die Arbeit!"
*Justus betreibt Allie Bashing* Justus: "Ach, und Allie liegt immer richtig, ja?!" *Die Tür geht auf* Justus: "Hallo Allie!"
Bob: "Ob er auf einen Präriewolf geschossen hat?" Allie: "Quatsch! Mit euch kann man ja nicht reden!"
Justus: "Wir müssen wissen, wer das ist! Wir ziehen nur die Jeans und Turnschuhe an!"
Phrasenschwein
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🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
Bob: "Der Stollen ist wenigstens groß genug, das man aufrecht darin gehen kann." Peter: "Naja, du Bob. Du bist ja auch klein."
Bob: "Man Peter! Das ist meine Hose! Die passt dir sowieso nicht!"
Bob: "Der Kerl ist noch in der Scheune ... Aua!" Peter: "Verflixt!, Bob! Was ist denn?!" Bob: "Man, ich hab mir den Knöchel verstaucht! Es geht wieder."
Diversity, Political Correctness and Feminism
Allie: "Mein Onkel findet, Mädchen sollten alles lernen, was Jungen auch lernen können!"
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dichtereimer · 1 year
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Fernwehheizung
Postkarten aus aller Welt
Wie Briefmarkensammlungen
Oder Münzen von überall
Reiseberichte Blogs Urlaubsvideos
Fotoalben Videos Filme
Künden alle von der Ferne
Diaabende: Macht die noch wer?
Bilder Poster von ersehnten Städten
Sie alle befeuern die Fernwehheizung
All inklusive Kataloge gewälzt
Vier Sterne Campingplatz mit Baumhausflair auf Robinsons Insel
Weiße Strände Menschenleer auf den Spuren Hanibals
Wärmebecken Partymeile Sehenswürdigkeiten von Weltformat
Mit Diner in Vollpension auf dem Bauernhof deiner Wahl
Die Vulkane zum Greifen nah.
(C) edition Fernweh W
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fettereise · 1 year
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Entspannen in Cat Ba (31.8.-3.9.)
Am 31.8. verlassen wir Hanoi und sind ehrlich gesagt beide froh drüber. Die Stadt hat natürlich viel zu bieten, aber insbesondere die Altstadt ist laut, voll, dreckig und stickig- hier wird übrigens permanent jeglicher Abfall, besonders gerne auch Plastik, am Straßenrand verbrannt.
Ich habe über die Website 12goasia für uns Bustickets nach Cat Ba gekauft, eine Insel östlich von Hanoi und südlich der Halong-Bucht. Wir gehen zu Fuß zum Busbüro und werden dort nach etwas Warten abgeholt und zum Bus gebracht. Nachdem wir noch andere Leute eingesammelt haben und der Bus voll ist, geht's auch schon los, die Fahrt dauert nur knappe drei Stunden. Der Bus fährt auf die Fähre nach Cat Ba, die man eigentlich eher als mysteriöserweise schwimmenden Rosthaufen bezeichnen müsste. Über das Wasser auf die Insel spannt sich eine riesig hohe und sehr lange Seilbahn (wir finden später raus, dass man mit dieser tatsächlich auch anreisen kann!).
Auf der Insel angekommen schmeißt uns der Bus in der Nähe unserer Unterkunft raus. Wir haben ein homestay mitten im Grünen gebucht, wir schlafen dort in einem von mehreren kleinen Bungalows direkt in der Natur. Es gibt auch einen Pool und eine große überdachte Terrasse zum Essen. Das homestay wird von einer großen vietnamesischen Familie betrieben und befindet sich etwa 8km außerhalb von Cat Ba Stadt am Rande eines Felsmassivs.
Hier spannen wir erstmal ein paar Tage aus und machen nichts außer lange schlafen, lesen, Serien schauen, im Pool entspannen, essen. Das ganze Rumgerenne in Japan und Hanoi ohne Ruhetag war schon echt anstrengend!
Am 3.9. mieten wir uns bei unserem Gastgeber einen Roller und zwei Helme und erkunden die Insel. Wir landen zuerst bei der ehemaligen Krankenhaushöhle. Hier wurden im Vietnamkrieg Verletzte und Kranke in einem Höhlensystem versorgt und Menschen konnten vor den Bomben Schutz suchen. Am Eingang empfängt uns ein junger Vietnamese und wir kommen in den Genuss einer englischsprachigen Führung der spannenden Anlage.
Danach düsen wir weiter in den Nationalpark und schauen uns hier eine weitere Höhle an. Es ist menschenleer, weder Locals noch andere Besucher sind über weite Teile des Weges durch die Höhle zu sehen, und es gibt nichts außer ein paar nackte Lampen. Die Höhle ist weit gesteckt und an einigen Stellen muss man krabbeln oder sich durch schmale Spalten schieben. Eine echte Herausforderung für meine Klaustrophobie, und als ich gerade denke ich muss vielleicht umdrehen, sehen wir wieder Tageslicht. Das war fast ein bisschen zu spannend!
Weiter geht's im Nationalpark und ab auf den höchsten Gipfel inmitten des Dschungels. Bei dem 90minütigen Aufstieg über unzählige Stufen und Gestein bei 35 Grad und irrer Luftfeuchtigkeit kann auch die beste Funktionskleidung nicht mehr viel retten, wir schwitzen ohne Ende. Einige Passagen sind so steil, dass wir auf allen Vieren über nackten Stein klettern, teilweise schließt sich dabei direkt über unseren Köpfen der (Bambus-) Wald. Wenn das hier Deutschland wäre, denke ich, dürfte niemand ohne Helm, Klettergurt und richtiges Schuhwerk hier rauf. Tatsächlich begegnen uns viele Vietnamesen in Badelatschen, Ballerinas oder Flip Flops, und es ist mir ein Rätsel, wie die heil den Berg rauf-und runterkommen...
Oben angekommen werden wir dann für alle Mühen entschädigt, denn der Ausblick ist spektakulär. So weit das Auge reicht nur Urwald, Karsttürme, Felsmassive. Hier komme ich mir auf einmal ganz klein und unbedeutend vor und die Zeit geht irgendwie langsamer vorbei. Wir bleiben eine Weile, genießen die Ruhe, den Ausblick und die etwas frischere Brise.
Als wir wieder bei unserem Roller ankommen, sind wir beide ganz schön erschöpft und ausgehungert (fürs nächste Mal werde ich dann auch dran denken, Snacks einzupacken). Nach kurzer Google-Suche geht's ab nach Cat Ba Stadt und dort zum Inder. Das Knoblauch-Naan und Curry sind der Hit! Die anderen Abende haben wir bei uns in der Unterkunft typisch vietnamesisch viel Reis, Nudeln, frische Krabben und Gemüse gegessen, aber heute stand uns der Sinn nach was anderem.
Am 4.9. werden wir vormittags pünktlich abgeholt, denn das Abenteurerleben geht weiter - ab aufs Meer!
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Montag, 28. August 2023
Luxusprobleme
Menschenleer war heute der Grand Anse Beach! Lena und ich hatten die Qual der Wahl bei der Auswahl unserer "Strandpalme".
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badetagebuch · 1 year
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Mittwoch, 26. Juli 2023, 10 Uhr, Slippery Bay
Früher plante ich mein Leben um die wenigen Minuten im kalten Wasser herum. Wenn ich Termine machte, dann konsultierte ich vorher den Wetterbericht, die Gezeitentabelle und den Sonnenstand. Jetzt ist Baden wie ein spontaner Kurzurlaub. Ich plane gar nichts mehr. Wenn es passiert, dann nur im Vorbeigehen, kurzentschlossen, ohne Handtuch und Badehose. Ich denke nicht mehr jeden Tag über die relative Position von Erde, Sonne und Mond nach, oder über die Windrichtung, oder über die Quallenschwärme, nur um zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zu sein. Es passiert einfach so, ohne mein Zutun. Heute wollte der Hund zum ersten Mal seit Wochen freiwillig ans Meer gehen. Nach dem Gewitter gestern war das Wetter ungemein badefreundlich. Als wir zurück gehen, ist der Küstenabschnitt mit meinen Badefelsen menschenleer. Und dann passiert es. 
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statistimfilmriss · 2 years
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Über mir sind Sonnen, Monde Längst erlosch'ne Sterne Unter meinen Füßen wölbt sich Nichts als Erde. Ach, wie gerne Würde ich mein blaues Adernetz Mit Zuversicht befüllen Um mich statt in meine Haut in Deine Hoffnung einzuhüllen Unter mir sind Särge Die die Ewigkeit zerreibt Vor mir mahlt der Zukunft Uhrwerk Das die Stunden in die Enge treibt Der Himmel ist für Vögel Er war immer menschenleer - Im Angesicht der letzten Wahrheit Gibt es Gott nicht mehr You might also like Das Ist Liebe Samsas Traum K.haos-Prinz und Wind-Prinzessin Samsas Traum Viva la Vida Coldplay Neben mir ist niemand Der mich vor dem Tod beschützt Der mich führt, mich hält, mich auffängt Mich mit ruhiger Stimme stützt Mir den Ort zeigt, an den ich mich vor Dem Sterben flüchten kann - Jeden noch so hellen Morgen Steigt die Kälte weiter an Ich finde keine Hilfe Keine Worte, keinen Schrein Für den kleinsten oder größten Schritt Ich gehe ihn allein In die Einsamkeit, die Antwort - Vor ihr gibt es kein Entrinnen Meine Seele nährt am Ende Käfer, Maden, Würmer, Spinnen
Samsas Traum, Was danach kommt: Spinnen, Anleitung zum Totsein
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Heute ging es vom Hippie Campground in den Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Es geht noch freier, wilder, majestätischer und eindrucksvoller - noch dazu fast menschenleer zum Praia do Amado und drum herum. Traumhaft! Aber auch ganz schön windig:-) Nicht nur ich fand es super, auch Ilumi ist den halben Nachmittag frei am Strand rumgeflixt. Abends ging es dann ins Landesinnere und etwas mehr in die Berge. Heute stehen wir ganz privat und umgeben von toller Natur, Eukalyptus und - wer hätte es gedacht - einer Menge Mispeln. Die haben gerade Saison. Nur mit Calvados als Getränk kennt sie hier keiner. Das ist echt ein Frankfurter Ding.
Mal ganz für sich zu stehen ist auch schön. Hier bleiben wir noch etwas, glaube ich.
Und zu guter letzt gab es noch einen leckeren Burger direkt am Strand bzw. etwas oberhalb bei der Surfschule. Ilumi würde sich da auch gut als Maskottchen machen und hatte ziemlich schnell einige Fans, nachdem sie sich strategisch günstig plaziert hatte:-)
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Die Anfahrt hierher hat auf den letzten Kilometern ein bisschen an den ein oder anderen Nationalpark in Canada erinnert...
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ertraeumte · 1 year
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How to dream impossible things
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Als sie erwachte, waren die Ledergurte verschwunden und sie fühlte sich frei. nein, sie fühlte sich nicht nur so - sie war es. Elsie streckte die Glieder, in denen sie keinen Schmerz verspürte, und schwang ihre Beine vom Bett in einen festen Stand. Die Erschöpfung der letzten Tage war verschwunden, als hätte sie sie einfach abgestreift und in dem Bett zurückgelassen, von dem sie sich nun Schritt für Schritt entfernte. Als sie die Tür erreichte, rechnete sie damit, dass sie verschlossen war. Aber sie schwang lautlos auf und Elsie konnte auf den hellen Flur hinaustreten, auf dem es nach Citrusreiniger und Desinfektionsmittel roch.
Sie rechnete jeden Moment damit, dass man sie entdeckte und wieder zurück in ihr Zimmer brachte, aber der Flur war wie ausgestorben. Sie konnte sich ungehindert durch das Labyrinth, das dieses Gebäude für sie war, bewegen. Sie hatte sich den Weg zu Teo gemerkt, weil er der einzige war, der eine Relevanz für sie hatte. Das Geräusch ihrer nackten Füße auf dem Linoleumboden war das einzige, das Elsie hörte - es war beinahe schon gespenstisch still in dem großen Gebäudekomplex.
Vor der Tür zu dem Raum, in dem sie Teo bisher immer besucht hatte, hielt sie inne. Konnte es so einfach sein? Elsie hielt die Luft an, als die den Knauf der Tür drehte. Nicht verschlossen.
Behutsam drückte sie die Tür auf und rechnete schon damit, gepackt zu werden - aber nein. Der Raum war, bis auf die vielen Spielsachen und Malutensilien, menschenleer.
Fast.
In der rechten Ecke des Raumes, fast verdeckt vom Maltisch und einem großen Teddybär, saß Teo. Er blickte zu ihr auf, rührte sich aber nicht, sondern schien darauf zu warten, dass sie zu ihm kam.
Elsie eilte zu ihm, dabei fiel ihr Blick auf die zahlreichen ausgemalten Blätter, die um ihn verteilt lagen. Die meisten waren gelb, und auf allen waren einzelne kleine Punkte zu sehen, die Elsie von der Form her an Menschen erinnerten.
“Du hast es geschafft”, flüsterte Teo, als sie sich auf den Boden vor ihn setzte und ihn in eine Umarmung zog. 
“Es tut mir leid, dass es so lang gedauert hat.”
Teo schüttelte sachte den Kopf. “Du musstest es ja erst lernen.”
Elsie zog die Brauen zusammen. Lernen? Was musste sie lernen?
“Wir haben bestimmt nicht viel Zeit. Wir sollten schnell aufbrechen. Kannst du ganz leise sein, Schatz?”
Teo blickte sie aus großen Augen an, als sie sich erheben und ihn mit sich ziehen wollte.
“Mama, nein… hier findet uns doch niemand. Wir sind doch gar nicht echt.”
Elsie stockte der Atem, als seine Worte zu ihr durchdrangen. Nicht echt? Bedeutete das …
Elsie ließ den Blick schweifen. In dem Raum sah alles so aus, wie sie es in Erinnerung hatte. Aber war es nicht seltsam gewesen, dass sie einfach so hierher hatte laufen können, ohne dass sie jemand bemerkte? Und dass die Zimmer nicht abgeschlossen waren?
“Wessen Traum ist das?” flüsterte sie, obwohl sie es gar nicht musste. Hier konnte sie ja außer Teo sowieso niemand hören.
“Mama!” Teo kicherte und stupste sie an. “Das ist doch deiner!”
“Aber …” Elsie musste sich am kleinen Maltisch abstützen, weil sie plötzlich das Gefühl bekam, vollständig die Orientierung zu verlieren. Ihr Traum? Das sollte ihr Traum sein? Das war unmöglich. Oder …. war es das nicht?
Sie hatte damals von Elenore geträumt, noch bevor sie existiert hatte. Lange hatte sie gedacht, sie hätte sich das bloß eingebildet, aber inzwischen war sie sich beinahe sicher, dass es so gewesen sein musste. Und später dann, hatte sie da nicht einen Traum mit Jascha geteilt? War Teo nicht ebenso ihr Traum wie seiner?
Teo krabbelte auf sie zu und kletterte auf ihren Schoß, dann legte er seine Hand auf ihren Arm und kam ihrem Ohr ganz nah. Er flüsterte ihr etwas zu, und im ersten Moment verstand sie nicht, was er ihr sagen wollte. Aber dann … tat sie es doch.
Elsie hätte nie geglaubt, dass das, was der Junge ihr vorschlug, eine Möglichkeit war. Aber vielleicht war es die einzige, die ihr blieb, wenn sie hier herauskommen wollten.
“Ich hab dich lieb. Wir kommen hier raus, ja?” Sie strich ihm über das zerzauste Haar und drückte ihm dann einen Kuss auf die Stirn.
Teo grinste nur und nickte. “Ich weiß. Er kommt und holt uns ja.”
Elsies Herz machte einen Satz. Er?
“Meinst du …” Ihr Blick flog zu den vielen Bildern, die um sie herum verstreut lagen.
“Meinst du, Papa kommt?” Es fühlte sich seltsam an, Jascha als Papa zu bezeichnen, zumal er diesen Titel gar nicht wollte, aber Teo würde so direkt wissen, wen sie meinte.
“Ja. er kommt mit seinen Freunden. Darf ich den Hund behalten?”
Elsie blinzelte. Teos Gesicht verschwamm vor ihren Augen. Sie wollte nach ihm greifen, ihn festhalten, aber die Welt kippte und einen Wimpernschlag später war der Raum mit den vielen Spielsachen verschwunden. Stattdessen war sie zurück in ihrem Bett, gefesselt, und schrie.
“Die Wirksamkeit der Medikamente nimmt ab, ihr Körper scheint sich daran gewöhnt zu haben. Wir müssen die Medikation erhöhen.”
Dr Michailowa sprach mit einem Pfleger, den Elsie zuvor noch nicht gesehen hatte. Der nickte aber direkt und zog etwas mehr von dem Mittel in die Spritze, die anschließend in ihren Zugang gegeben wurde. Hielt man sie nun dauerhaft sediert?
Panik stieg ihr in die Kehle. Sie musste wach sein, wenn sie tun wollte, was Teo ihr vorgeschlagen hatte. Die Idee war verrückt, und Elsie wusste nicht, ob sie es überhaupt tun konnte … aber sie musste es versuchen. Wenn sie sich nicht selbst half, würde es niemand tun.
“Entschuldigung, ich hatte einen schlechten Traum.” Ihre Stimme erklang leise, weil es sie Mühe kostete, überhaupt etwas zu sagen. “Mir ist ein bisschen schlecht … ich glaubte, das kommt von dem Medikament. Bekomme ich  eine Pause davon?”
Elsie lächelte und versuchte, so demütig, wie es ihr möglich war, zu klingen. Sie wollte nicht, dass man dachte, sie sei eine Gefahr. In ihrem aktuellen Zustand war sie das wohl auch kaum. Sie war dünner, als sie es gewesen war, als der GRU sie zum ersten Mal gefangen genommen hatte. Ihre Rippen zeichneten sich deutlich ab und ihre Wangen waren eingefallen, was sie aber kaum wahrnahm, da sie sich seit Tagen in keinem Spiegel mehr betrachtet hatte. Ihr Haar war stumpf und stand ihr wirr vom Kopf, da man ihr keine Bürste gab.
Aber all das war  egal. Ihr Körper musste nicht stark sein, das musste bloß ihr Geist.
Dr Michailowa betrachtete sie eingehend, dann nickte sie knapp und der Pfleger zog die Spritze wieder zurück.
“Na schön. Dann wollen wir Sie aber mal bereit machen, es stehen weitere Untersuchungen an. Die können wir nicht hier vornehmen, da wir Sie röntgen müssen und außerdem wollen  wir Ihre Gehirnströme aufzeichnen. Essen Sie, das wird ein paar Stunden dauern. Im Anschluss findet eine weitere gynäkologische Untersuchung statt.”
Der Pfleger hatte den Raum kurz verlassen, kam nun aber mit einem Tablett zurück, auf dem eine Schüssel Haferschleim angerichtet war. Zum Dessert gab es einen Becher Apfelmus - so wie die letzten Tage auch.
Elsie rang sich ein erneutes Lächeln ab, auch wenn die Vorstellung, all diese Untersuchungen über sich ergehen lassen zu müssen, ihre innere Wut anstachelte. Aber sie musste Ruhe bewahren. Sie durfte sich nichts  anmerken lassen. Es musste so aussehen, als hätte sie sich ihrem Schicksal ergeben.
“In Ordnung. Vielen Dank.” Elsie lächelte. Es war die gleiche Sorte Lächeln, die Dr Michailowa stets auf ihren Lippen trug, wenn sie ihr Zimmer betrat. 
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travelbloglauralea · 2 years
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On the road again 🥰 Fühlt sich sehr gut an! Die erste Nacht haben wir schon kurz vor Madrid verbracht sind gut voran gekommen! Mittagessen gab es im letzten Korkwald, da wir Portugal schon kurz danach verlassen haben, wir werden es sehr vermissen und vorallem dieses grün überall 😍 die Landschaft hier in Spanien ist einfach nicht dieselbe eher Wüsten ähnlich.
Heute morgen haben wir die Reifen vom Auto nochmal nachziehen lassen und dann ging es nochmal ein ganzes Stück weiter nach Saragossa. Unsere Mittagspause heute haben wir in einem verlassenen Dorf gemacht es war echt Menschenleer aber wir haben ganz viele Adler gesehen und auch einen Wasserfall 😍 wir haben einfach Spanien schon fast voll durchquert 😳
PS: Homii und Casper Küsschen nicht vergessen 🐴❤️🥰
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greenudon · 2 years
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Winterlandschaften in der sächsischen Schweiz
Mit einer Freundin ging es für zwei Tage in die sächsische Schweiz, wo wir über Porschdorf und dem Tiefen Grund zur Brand Baude aufstiegen, um danach später über bzw. durch den Bach Polenz zu steigen. Am frühen Abend erreichten wir dann Sebnitz und bezogen unsere hübsche Ferienunterkunft in der Innenstadt. Sebnitz überraschte mit zahlreichen Lädchen und ist eine sehr gute Ausgangslage für weitere Wanderungen in die sächsische Schweiz. Am nächsten Tag nahmen wir uns eine Wanderung zum Kuhstall und zur Affensteinpromenade vor. Über Nacht war es kühler geworden und der wenige Neuschnee zeichnete ein einmaliges Winterbild in die Landschaft - speziell in den Höhen der großen Sandsteinformationen. Die Landschaft war wie eingefroren - so still, weiß und menschenleer wie wir sie noch nie erfahren hatten. Mit Erschrecken bestaunten wir die unzähligen Fichten, welche durch Borkenkäfer, Dürren und Wind abgeknickt im Wald lagen. Aber zwischen dem Totholz der gefallenen Fichten wächst bereits mit leuchtend grünen Trieben kräftiger, junger Mischwald heran. Ein neuer Urwald entsteht.
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15 für die Injury Prompts 🥺 mit Charakteren deiner Wahl ✨
Injury Dialogue Prompts
15. “Don’t play the hero all the time.” // Roxy/Peter/(Mina/Paul)
RED RAIN
Normalerweise roch Roxy nach Zigaretten und Rosen – doch heute mischte sich der unverkennbare Duft von Blut dazwischen. Die sonst vor Energie strotzende Frau wirkte in seinen starken Armen unerwartet kraftlos und gebrochen.
Ihr kupfernes Haar fiel ihr in blutverkrusteten Strähnen ins blasse Gesicht. Sie ließ sich den Schmerz nicht anmerken, verzog dabei keine Miene und kämpfte innerlich mit ihrem verletzten Stolz.
Behutsam schlang Roxy ihren Arm um Peters Nacken. Die schwarz lackierten Nägel ihrer anderen Hand krallten sich in seinen Kapuzenpullover.
Risse zierten ihre geschwollenen, pochenden Fingerknöchel, die allmählich einen violetten Schimmer entwickelten. Heiß schlug ihm ihr Atem in hechelnden Stößen entgegen. Jeder Muskel ihres Körpers schmerzte – sie glaubte, die Tritte ihrer Angreifer immer noch auf ihrer Haut zu spüren.
Dies war das erste Mal, dass er sie so sah. Roxy entwich ein heiseres Lachen; und am liebsten hätte Peter sie auf den Asphalt fallenlassen. Gekonnt ignorierte sie sein wütendes Schnauben und schmiegte ihre warme Wange, wie eine Katze, gegen seine Brust. Höhnisch flüsterte sie: „Mein Held.“
„Halt die Klappe!“, stieß Peter angesäuert aus und schüttelte so heftig den Kopf, dass ihm eine Strähne seines roten Haares in die Stirn fiel. Die Straßen waren um diese Uhrzeit menschenleer. Mit großen Schritten überquerte er sie, wechselte die Straßenseite.
Ihre nackten Beine hingen locker über seinem Arm. Auf ihrem Kleid tummelten sich staubige Abdrücke von Schuhsohlen.
Er kämpfte sich mit Roxy durch die Straßen von Seven Pines. Das Ziel ihrer Reise war zum Greifen nah. Über ihnen funkelten die Sterne am pechschwarzen Himmel, bloß sie und das Licht des Mondes erhellten diese Samstagnacht.
Ein Zupfen am Kragen seines Pullovers ließ Peter endlich zu ihr hinuntersehen. Den gesamten Fußmarsch von der Strandparty bis zum Campingplatz hatte er sie keines Blickes gewürdigt. Er ertrug den Anblick schlicht und ergreifend nicht.
Sein Mund verzog sich, als er die Platzwunde auf ihrer Stirn entdeckte. Blut floss in feinen Rinnsalen ihre Schläfe hinab. Sie presste die eingerissenen Lippen zusammen und schluckte den Schmerz hinunter.
„Wenigstens haben die nicht meine hübsche Nase getroffen“, wisperte sie schwach in den Stoff seines Pullovers hinein, zwang sich zu einem strahlenden Lächeln und enthüllte dabei ihre blutverschmierten Zähne.
„Du bist lebensmüde. Ehrlich!“, brummte Peter missmutig. Die Kraft seiner Stimme schwand schnell und heraus kam ein zitterndes Flüstern: „Irgendwann legst du dich mit den Falschen an – und – dann, dann kann ich dir nicht helfen!“
In seinen ehrlichen Augen spiegelte sich eine Mischung aus Wut und Sorge wider. Sorge um sie. Sorge, sie eines Tages zu verlieren.
„Die Kerle hätten dich – “, setzte Roxy erschöpft an, doch ihre Worte verstarben und endeten in einem schmerzvollen Zischen, das sie mit zusammengebissenen Zähnen ausstieß. Peter drückte sie versehentlich so nah an sich, dass ihre Platzwunde seine Brust streifte. Schuldbewusst zuckte der Detektiv zusammen.
„Roxy, es tu – “, begann er erschrocken, aber sie brachte ihn augenblicklich zum Schweigen, indem sie ihre kaputten Lippen gegen seine Brust drückte und ihm einen sanften Kuss auf den hellblauen Stoff hauchte. Ihr Blut hinterließ Spuren, doch das war ihm egal.
Kehlig nuschelte sie: „Is okay.“
Sie hasste es, wenn er sich sorgte. Immer wenn sie sich in Schwierigkeiten manövrierte, sah Peter sie hinterher mit diesem speziellen Gesichtsausdruck an. Seine großen, runden Augen trugen so viel Schmerz in sich, dass ihr übel wurde.
Er vertraute ihr. Er vertraute ihren Fähigkeiten, schließlich war Roxy stark. Das hatte er widerwillig während ihres Stan-Silver-Falls am eigenen Leib erfahren. Damals hatte Roxy ihn gebissen und mit Leichtigkeit in die kalten Fluten eines Swimmingpools befördert. Keine andere Frau in Rocky Beach konnte ihn so gnadenlos umnieten und das respektierte er. Peter schluckte seine Wut wie immer.
Jetzt trat Peter durch das Tor auf das Freeman-Gelände.
Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, einen Schatten am Fenster des ersten Wohnwagens entdeckt zu haben.
Kaum trat er auf den Kiesweg, flog eine der Türen quietschend auf und donnerte wuchtartig gegen die Wand des Wagens!
„Ich hab’s gewusst! Ich hab’s verfickt nochmal gewusst! Paul! Ich hab dir gesagt, dass das schiefgeht!“, rief Mina Parker wütend über ihre schmale Schulter in den Wohnwagen, bevor sie die drei Stufen hinuntersprang.
Sie hetzte auf Peter zu, der die verletzte Roxy im Arm trug. In ihren blauen Augen bildeten sich Tränen, als sie einen Blick auf ihre Freundin warf. Sanft strich sie ihr über die Wange.
Paul steckte den Kopf aus dem Wohnwagen. Sofort entwich ihm jegliche Farbe aus dem gebräunten Gesicht. Der Mann zögerte nicht – sprang ebenfalls die Stufen hinab und gesellte sich gleich zu ihnen.
Er nahm Peter die junge Frau ab und sprach unglaublich ruhig: „Keine Sorge, ich trag sie rein. Was ist mit dir? Bist du verletzt, Peter?“
„Nicht ein Kratzer! Ich hab ihn beschützt!“, rief Roxy müde und hob den rechten Arm in die Höhe, um ihren eindrucksvollen Bizeps anzuspannen.
Peter biss die Zähne aufeinander. Der Drang, sie bei den Schultern zu packen und durchzuschütteln, breitete sich in ihm aus. Leise flüsterte er: „Idiotin.“
Mina legte Peter die Hand auf die zitternde Schulter, stellte sich auf Zehenspitzen und presste ihm einen hauchzarten Kuss auf den Mundwinkel. Automatisch schlang er seinen Arm um ihre Hüfte – blitzte Roxy dabei mit lodernden Augen an.
Herrisch wirbelte sie herum und fauchte Roxy zu: „Spiel nicht immer die verfickte Heldin! Um Gottes Willen, du – fuck, Paul, bring sie einfach rein, bevor ich ihr den Kopf abreiß!“
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opjueckweltweit · 2 years
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Der Bahnhof in #Antwerpen ist eine echte Wucht. Sonntagmorgens ist er noch schöner als sonst, weil nahezu menschenleer. Lohnt sich auch für die, die mit dem Auto in der Stadt sind. #visitantwerp #bahnhofantwerpen #architecture (hier: Antwerpen-Centraal) https://www.instagram.com/p/ClBctacslJU/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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a-neverending-story · 2 years
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Gummiwürmer
Es war ein verregneter Freitag Nachmittag. Die Schule hatte ein plötzliches Ende gefunden, da für Mrs. Kingston keine Vertretung gefunden werden konnte und Cora trödelte auf dem Weg nach Hause herum, um diesen Umstand nicht erklären zu müssen.
Ihr Vater hatte Urlaub. Selten, aber es kam tatsächlich einmal vor und das junge Mädchen blieb gern freiwillig von zu Hause fort, wenn dieser Umstand einmal eintrat. Normalerweise wäre sie heute nach der Schule direkt zum Benimm-Unterricht weiter gegangen, doch auch der alte und vertrocknete Mr. Millers hatte sich seinen seltenen Urlaub genommen und befand sich nun schon die zweite von drei Wochen auf einer Kreuzfahrt in der Karibik. Inständig hoffte sie, dass eine starke Brise auf See seinen alten, knittrigen Körper erfasste und ihn wie Asche über den Wellen verteilte. Aber sie schwiff ab. Normalerweise war das ein Grund zum Feiern, sowie zum verbotenen Essen von Eiscreme. Die Anwesenheit ihres Vaters jedoch hatte ihre Laune getrübt und missmutig trat die Elfjährige in eine Pfütze. Das Wasser schwappte ihr in die Turnschuhe und doch war es ihr gleichgültig. Weiß. Sie konnte weiß nicht ausstehen. Doch ihre Mutter bestimmte darüber, was sich in ihrem Kleiderschrank befand und hin und wieder kam sie sich vor wie eine Puppe, die sich selbst anziehen sollte. Ihr Kleiderschrank sah aus, als hätte Barbie höchst persönlich hinein gekotzt. Überall Blumen und Rüschen und Kleider. Widerlich. Immerhin durfte sie mittlerweile Turnschuhe anziehen. Ein kleines Eingeständnis in der Welt aus Stiefeletten, Ballerinas und Schuhen mit hübschen kleinen Schnallen. Allein der Gedanke daran brachte Cora zum würgen. Sie war keine fünf mehr.
Doch weiter im Text.
Ein dicker, eiskalter Tropfen fiel ihr in diesem Moment an ihrem dunklen Haar vorbei in den Nacken und breitete sich rasant über ihre Wirbelsäule unterhalb der Bluse aus, die sie trug. „Ehw“, entkam es ihren Lippen und Cora versuchte irgendwie ihre Bluse an ihren Rücken zu drücken, um den Tropfen aufsaugen zu lassen. Es klappte so semi und das junge Mädchen schüttelte sich vor Ekel. Sie sah nach oben. Ein Fehler. Von der Straßenlaterne fiel ein weiterer Tropfen und landete direkt auf ihrer Stirn. „Was ein scheiß Wetter!“ Eine ältere Dame, welche gerade dabei war an Cora vorbei zu gehen, sah sie voller Entrüstung und Tadel an. Fast glaubte sie, dass sie sich etwas anhören durfte, doch auf ihren provokanten Blick hin suchte die alte Schachtel mit ihrem hässlichen Blümchenregenschirm das Weite. Cora selbst interessierte der feine Nieselregen eigentlich nicht. Sie hatte ihren Regenschirm nicht eine Sekunde aus ihrem Schulranzen geholt und hätte sie über der Bluse keinen von diesen unfassbar hässlichen Rosa Strickpullovern getragen, würde sie vermutlich frieren wie Bolle. Ihre Jacke lag nämlich genau da, wo auch ihr Regenschirm war: Im Rucksack. Vielleicht wurde sie durch den Regen ja schwer krank. Man durfte ja wohl noch hoffen!
Sich noch immer die Stirn reibend, obwohl der feine Regen sich sowieso wie ein Film auf ihre Haut gesetzt hatte, wollte sie gerade weiter gehen, als ihr ein Ton auffiel, der irgendwie nicht ganz in die Szenerie passte. Er war hoch und erinnerte an.. Da! Da war er schon wieder! Cora sah sich um. Doch bis auf die alte Frau in einigen Meter Entfernung und ihr war die Straße menschenleer. Sie schüttelte den Kopf, machte zwei Schritte und dann hörte sie es erneut. Dieses Mal jedoch deutlicher. Als würde sie sich nähern. Skepsis durchzog sie und doch setzte Cora vorsichtig einen Schritt vor den anderen, bis sie genau heraus kristallisieren konnte, was das für ein komisches fiepsen war. Es war nämlich gar kein Fiepsen, es war ein Mauzen. Hoch und verängstigt.
Ihre Schritte wurden schneller und mit zwei, drei letzten Sätzen stand Cora direkt zwischen zwei Häusern. Der Regen kam kaum hier her, obwohl auch in dieser gerade mal ein Meter breiten Gasse die Feuchtigkeit in der Luft hing. Etwas Kleines verschwand in einem der Schatten und begann wie wild zu maunzen, als würde es um Hilfe rufen. Statt zu gehen, wurde Cora jedoch nur weiter angelockt und kniete sich direkt auf einen alten Pappkarton, um unter einen von diesen riesigen Müllcontainern zu sehen. Acht Augen starrten sie erschrocken an und das Maunzen war mit einem Mal verklungen. Im Halbdunkeln konnte sie die kleinen Fellbälle sehen, die sich eng aneinander drängten und nicht einmal wagten zu Blinzeln. „Wer seid denn ihr?“ Coras Stimme war direkt um ein paar Oktaven nach oben gestiegen und sie presste sich näher auf den Pappkarton, um besser sehen zu können. „Ihr seid ja vielleicht süß“, schnurrte sie nun sanft und versuchte die kleinen Kätzchen aus ihrem Versteck zu locken, die sich jedoch eher gegenteilig verhielten und sich noch weiter unter den Container zurück zogen. „Oh nein, keine Angst, ich tu euch nichts“, versuchte sie es weiter, bis ein verärgerter Laut hinter ihr ertöne. Die Mama schien nicht begeistert davon zu sein, dass Cora so vor ihren Kindern hockte. Aber was für eine schöne Katze das war! Abgemagert und sie hätte definitiv mal ein richtiges Bad vertragen können, aber die schildpattfarbene Katze hatte ein so schönes und feines Gesicht mit hellgrünen Augen, die nun überhaupt nicht begeistert direkt in die braunen Augen von Cora starrten. Vorsichtig und langsam erhob sie sich von dem Karton und trat langsam von dem Container weg. Das Fell der Katze legte sich etwas und dennoch entging den aufmerksamen Augen der Mutter nichts. „Ich hab eine Idee“, meinte sie zu der Katze und drehte sich um, um zu gehen. Doch kurz bevor sie aus der Gasse heraus trat, drehte sie sich noch einmal um: „Lauf nicht weg!“
Coras Füße trugen sie direkt zu dem kleinen Kiosk an der Kreuzung einige Meter weiter. Hin und wieder kaufte sie sich auf dem Weg zurück hier ein paar Süßigkeiten von etwas Kleingeld, dass sie als Taschengeld erhielt. Sie wusste, dass man dort alles finden konnte und der Verkäufer kannte sie von den unzähligen Malen, die sie hier Halt gemacht und Gummischlangen gekauft hatte. Sein Name war Ernie. Ein freundlicher Mann mit dicken Backen und verschwindendem Haar. Auch heute saß Ernie in die neueste Ausgabe einer Autozeitschrift vertieft da und sah sich Oldtimer an. „Hallo Cora“, grüßte er sie bei seinem kurzen Aufblicken und auch Cora grüßte ihn mit einem breiten Lächeln. Sie hatte ihren Geldbeutel bereits auf dem Weg hier her heraus gekramt und stand nun wie immer vor dem Süßigkeitenregal, um sich und auch der Mama-Katze etwas zum Naschen zu besorgen. Doch als sie den hohen Betrag ein Regal weiter beim Katzenfutter sah, wurde ihr ganz anders. So viel hatte sie nicht.
Automatisch glitt ihr Blick zu Ernie. Doch der schien vertieft in seine Zeitschrift. Selbst, wenn sie sich nichts Süßes kaufen würde, würde das Geld doch niemals reichen. Verzweifelt sah sie wieder auf die Auswahl an Futterdosen. Dann wieder zu Ernie. Ihr kam ein Gedanke, der ihr ganz und gar nicht gefiel und ihr Herz automatisch höher Schlagen ließ. Sie konnte doch nicht… oder? Aber er war so nett! Und er brauchte das Geld. Ernie hatte selbst eine Katze. Im Sommer saß sie manchmal draußen vor dem Geschäft. Ein dicker, fauler Kater namens Emerald. Bestimmt hätte er Verständnis, wenn sie ihn fragen würde..? Nein, das kam nicht in Frage. Ernie kannte ihren Vater. Wer kannte in dieser gottlosen Stadt nicht ihren Vater? Sie schluckte und erneut glitt ihr Blick zu Ernie, während ihre Hand bereits nach einer Dose zuckte. Bei dem Geräusch von raschelndem Papier zuckte sie zusammen, doch Ernie hatte nur weiter geblättert. Ihr Herz schlug immer schneller und ihre ausgestreckte Hand zitterte, als sie eine der Dosen wahllos griff und sich so schnell zurück zog, dass sie beinahe gegen das nächste Regal gelaufen wäre. Schnell huschte sie zurück zur Auswahl an Süßigkeiten und versteckte die Dose im Bund ihrer Hose. Gerade hatte sie den Pullover wieder zurecht gezogen, da ertönte eine Stimme: „Kannst dich heute wohl nicht entscheiden, was?“ Als Cora nun erschrocken und vollkommen blass zu Ernie sah, blickte sie direkt in seine aschgrauen Augen. Er wusste es. Ganz gewiss musste er es doch wissen! Doch sein Lächeln war so freundlich und herzlich wie immer. „N-nein“, stotterte sie und biss sich auf die Unterlippe, um den Blick erneut über die Auswahl an Schokoriegeln und Gummischlangen gleiten zu lassen. „Such dir doch einfach zwei raus, das eine geht auf mich“, sprach er da und Cora rutschte das Herz in die Hose. Oh nein, das konnte sie doch nicht machen! „Schon gut, ich hab was“, erwiderte sie und griff wahllos nach einem Tütchen mit Gummiwürmern. Sie mochte die Gummiwürmer nicht mal und ging dennoch zur Kasse. „Wie..“, fing sie an, doch Ernie hielt einfach nur die Hand hin. Cora gab ihm ihren Geldbeutel. Er wusste, dass sie Probleme damit hatte zu zählen und zu lesen und sowieso mit allem, was die Schule so bot. Außer Kunst. In Kunst war sie gut. „Hier.“ Er gab ihr ihren Geldbeutel  zurück und lächelte sie sanft an. „Trag draußen lieber eine Jacke. Nicht, dass du noch krank wirst. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag, Cora.“ Cora stammelte irgendwas davon, dass er auch einen schönen Tag haben sollte und ging wieder heraus in den Niesel. Nein, Moment. Der Regen hatte wohl aufgehört und dennoch hingen kleine Nebelbänke über dem Asphalt. Cora ging zurück zu der kleinen Seitengasse. Sie fand eine kleine Schale, in welche sie das Futter tun konnte und hockte dann eine ganze Weile auf dem Karton, während die Mama-Katze erst skeptisch und dann doch von Hunger getrieben auf das angebotene Essen gierte, bevor sie es tatsächlich restlos verspeiste. Danach schüttete Cora sogar etwas von ihrer Wasserflasche in die Schüssel und auch davon trank die Katze, bevor sie sich hinsetzte und putzte. Cora beobachtete sie, nebenher die Gummiwürmer essend. Heute wollten ihr die Süßigkeiten nicht schmecken, denn auch wenn sie Gummiwürmer nicht mochte war es immer noch besser als nichts. Dennoch, sie hatte ein schlechtes Gewissen. Der arme Ernie. Er musste jetzt bestimmt verhungern!
Und dann wurde Cora auch noch für ihre Geduld belohnt. Die Katze kam auf sie zu und ließ sich von ihr hinter den Ohren kraulen.
Was für ein beschissener Scheißtag! 
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kip-supernova · 2 days
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Sind die Backrooms ein unentdeckter Kontinent?
Aus Sich der Science Fiction könnte man die Backrooms als eine Art "neuen Planeten" definieren, und wie immer in der Geschichte handelt hier der Mensch genauso wie die Entdecker von Amerika. Es ist "Neuland", das erkundet, erforscht und für wirtschaftliche und gesellschaftliche Zwecke ergründet wird. In dem Video "Backrooms - Presentation" auf dem YouTube Kanal von Kane Pixels sehen wir eine Art Werbevideo, wo die Nutzung der Backrooms (Level 0 wohlbemerkt) als Lagerräume, Büroräume und Gastgewerbe bis hin zu Wohn- und Geschäftsräume vorgestellt wird. Die Backrooms werden hier als eine Art Dschungel dargestellt, der vom Menschen umgestaltet und besiedelt wird, die "Monster" der Backrooms als wilde Tiere, die Leute in den gelben Schutzanzügen wie Astronauten und Pioniere, welche die "Neue Welt" erkunden.
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Warum sind die Backrooms so gruselig?
Das Gruselige der Backrooms - vor allem Level 0, die "gelben Wände" - liegt im Vertrauten: Wir alle kennen leere Räume in Wohnungen, die in einer Farbe tapeziert sind, einen Teppichboden haben, eventuell ein kaltes Neonlicht als Lichtquelle. Nur: Gebäude sind von Menschenhand erbaut und dienen einen bestimmten Zweck. Das Gruselige der Backrooms - vor allem von Level 0 - besteht darin, dass diese Räume endlos sind, keine Fenster und somit Hinweise auf ein "Außen" geben, und wie bereits erwähnt wie eine "Wildnis" wirken, die jedoch von irgendjemandem erbaut worden sein muss.
Das Gruselig im Vertrauten weckt in unserer Psyche Ängste, wenn das Vertraute bedrohlich wirkt, obwohl auf den ersten Blick keine Bedrohung zu erkennen ist. Orte und Räume, die normalerweise laut und voller Menschen sind wirken menschenleer und still unheimlich: Ein verlassener Flughafen, ein menschenleeres Stadion oder eine leere Wohnung. Mit solchen Motiven arbeiteten schon Künstler und Autoren zu Zeiten, wo es den Begriff "Backrooms" oder "Creepypasta" noch gar nicht gab! In "The Langoliers" schickt Stephen King die Passagiere eines Linienfluges in eine menschenleere Welt: Ein Flughafen. Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass dieser "leere Ort" die Vergangenheit ist, die wie ein altes Foto langsam verblasst. In dieser Welt ist das Bier schal, das Sandwich geschmacklos und allgemein sind Töne leiser und gedämpfter. Viele Jahre später erlebe ich mit den "Backrooms" das gleiche Gefühl: Alles wirkt vertraut und ist trotzdem unheimlich. Dieses Gefühl bekomme ich übrigens auch in einem leeren Parkhaus oder Treppenhaus.
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