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#neue heimat
dashalbrundezimmer · 2 years
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radisson blue // hamburg neustadt
architect: jost schramm & gert pempelfort
completion: 1973
for me, the radisson is one of the most iconic modernist buildings in hamburg. mighty but filigree, simple in its structure. and since the square in front of the station and hotel was renovated, the hotel really comes into its own.
camera: canon a-1 with canon fd 28mm
film: agfa apx
dev&scan: meinfilmlab
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wardancefm · 1 year
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Track of the Day;
Keine Heimat - Ideal, 1982
From Bi Nuu
— My Instagram —
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mapecl-stories · 1 year
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Frische Luft und Neue Wege
Marcus war schon immer ein Mensch, der fest in seiner Heimat verwurzelt war. Schon seit seiner Kindheit lebte er in einer kleinen Stadt namens Flensburg, umgeben von vertrauten Gesichtern und jeder Menge Erinnerungen. Doch mit der Zeit merkte er, dass sein Leben stagnierte. Die Tage verliefen eintönig, und die einst so vertrauten Straßen und Plätze fühlten sich mittlerweile an wie ein goldenes Gefängnis.
Eines Tages hörte er zufällig ein Lied im Radio, dessen Text ihn tief berührte. Es war, als ob der Song für ihn geschrieben worden wäre. "Ich brauch frische Luft, damit ich wieder bisschen atmen kann", wiederholte er die Zeilen immer wieder in Gedanken. Die Worte drückten genau das aus, was er fühlte. Marcus wusste, dass er eine Veränderung brauchte, um wieder lebendig zu sein.
Er beschloss, seiner Sehnsucht nachzugeben und eine Reise in das Unbekannte anzutreten. Er packte seinen Rucksack, verabschiedete sich von seinen Freunden und seiner Familie und setzte sich in den nächsten Zug gen Niedersachsen. Es war ein mutiger Schritt, doch Marcus spürte, dass er genau das tun musste.
In der neuen Stadt angekommen, fühlte sich alles zunächst fremd an. Die Menschen, die Straßen, die Sprache – alles war anders. Doch mit jedem Schritt, den er setzte, spürte er, wie die frische Luft seine Lungen füllte und neue Energie in ihn strömte. Es war eine Befreiung, endlich einmal nicht jeden Winkel zu kennen und sich nicht mehr in der Enge seiner alten Heimat gefangen zu fühlen.
Im Laufe der Zeit lernte Marcus neue Menschen kennen und knüpfte Freundschaften. Er fand einen Job und neue Hobbys, die ihn erfüllte, und lebte in einer kleinen Wohnung, die er sein Zuhause nannte. Es war nicht immer einfach, aber es fühlte sich gut an, weil er wusste, dass er auf dem richtigen Weg war.
Doch auch wenn er an manchen Tagen seine alte Heimat vermisste und Gedanken an seine Familie und Freunde hatte, bereute er seine Entscheidung nicht. Die Sehnsucht nach frischer Luft war stärker als alles andere. Er erkannte, dass Veränderung notwendig war, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.
Eines Tages begegnete Marcus einer besonderen Person namens Eva. Sie hatte eine faszinierende Ausstrahlung und war so anders als alles, was er kannte. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und begannen, viel Zeit miteinander zu verbringen. Eva brachte Marcus dazu, die Welt mit neuen Augen zu sehen und sich noch mehr für das Unbekannte zu öffnen.
Mit der Zeit entwickelte sich zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, die Marcus nie für möglich gehalten hätte. Eva war wie die frische Luft, die er gesucht hatte. Sie war sein Antrieb, sein Herzschlag, seine neue Heimat.
Die Kurzgeschichte von Marcus zeigt, dass manchmal ein mutiger Schritt in das Unbekannte notwendig ist, um sich selbst zu finden. Die Sehnsucht nach Veränderung und frischer Luft führte ihn zu neuen Erfahrungen, Freundschaften und schließlich zu der Liebe seines Lebens. Und so begann für Marcus eine aufregende Reise, die ihn an Orte führte, von denen er niemals zu träumen gewagt hatte.
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benkaden · 6 months
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"Hast Du den Kindern schon einmal etwas auf Deiner Triola vorgespielt?"
Ansichtskarte
BERLIN – neue Hochhäuser Vielen Dank, Ihr fleißigen und lustigen Maurer!
[Ansichtskarte zum Ausschneiden aus: BUMMI Kalender 1974. Reichenbach (Vogtl.): BILD UND HEIMAT ; Berlin: Verlag Junge Welt, 1973]
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luftbaendigerin · 7 months
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#luftbaendiger: born in Tibet, grew up in Switzerland, air bender and professional bender (member of: 'Rising Phoenix')
linked to: @drache-des-ostens
carrd
Der Sommer kehrt zurück. Die Sommerpause vom Leben und alltäglichen Trubel fängt wieder an das Leben von Yeshe zu bestimmen und zu formen. Von ihren Eltern verabschiedet sie sich jedes Jahr aufs Neue, egal ob sie zuhause wohnt oder nicht. Es ist ein Akt der Höflichkeit und ihrer Erziehung sich für eine lange Reise abzumelden. Und immerhin würde sie für 3 Monate zurück in ihre Heimat kehren. In den Luft-Tempel ihrer Geburt. Die Pilgerreise ist jedes Jahr aufs Neue eine abenteuerliche Reise, begegnet sie jedes Mal aufs Neue Menschen, die sie nicht kannte. Ob Bändiger oder nicht ist ihr dabei egal. Sie ist zu allen ein fröhlicher, aufgeschlossener Mensch. Eines Tages, sie ist nur noch zwei Tagen von dem Kloster des östlichen Lufttempels, trifft sie auf einen Mann namens Nikolaj. Sie weiß natürlich, wer er ist. Sein Gesicht erscheint in vielen Werbungen, berühmt und gefürchtet. Was macht er hier?
Yeshe war verwirrt über die abgelegene Begegnung mit dem Feuerbändiger. Hier oben in den Bergen traf sie gelegentlich Pilger oder Mönche, aber keine Bändiger aus anderen Nationen. Schon gar nicht Bändigern, deren Gesichter überall bekannt waren und die man nur aus der Ferne sehen konnte. Aber er wirkte selbstbewusst und genau an seinem Platz. „Yeshe?“, kam es von ihm und sie wich einen Schritt von ihm zurück. Nicht aus Angst, sondern aus der Unsicherheit heraus, woher er ihren Namen kannte. Sie war keine Profibändigerin und hielt sich gerne im Hintergrund auf, wenn es ging. Dass er ihren Namen kannte, zeigte, dass sie nicht so verborgen lebte, wie sie manchmal glaubte. So unsichtbar, wie sie es sich manchmal wünschte. „Mh-mh?“ Er lächelte leicht und strich sich die dunklen Strähnen aus der Stirn. Sie konnte verstehen, warum sich die Medien regelmäßig auf ihn stürzten und ihn filmten, wann immer sie konnten. Aber hier war er allein. Offenbar wusste er um die Heiligkeit dieses nahen Ortes. „Ich wollte dich nicht überfallen, aber ich habe von dir gehört.“ Sanfte Röte breitete sich von ihrem Hals bis zu ihren Wangen aus. Er hatte von ihr gehört? Unmöglich! Sie schüttelte kurz den Kopf, versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Aufmerksam beobachtete er sie. „Doch, das habe ich“, kommentierte er lächelnd ihr Schütteln. „Ich würde gerne mit dir über das Profibändigen sprechen. Wir brauchen jemanden, den die Leute noch nicht kennen. Mit verborgenen Talenten und Luftbändiger! Das ist ziemlich selten.“ Er setzte sein gewinnendes Lächeln auf. Yeshes Augen wurden mit jedem Wort ein wenig größer. Sie und Profibändigen? In ihren tiefsten Träumen war sie in den Arenen der Welt aufgetreten, hatte gesiegt und Preisgelder gewonnen … Sie kniff sich in den Arm. Fest. Aber sie wachte nicht auf. Sie träumte nicht! Wie konnte das sein? „Darf ich mit in den östlichen Luftbändigertempel kommen, damit wir in Ruhe reden können?“
Dass er fragte, ob er mitkommen dürfe, überraschte sie erneut. Aber sie nickte. Jeder war im Tempel willkommen, wenn er in friedlicher Absicht kam. „Ich führe dich“, flüsterte Yeshe leise.
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nomoreessays · 4 months
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Es ist Freitagmorgen. Wenn ich hier “Morgen“ sage, meine ich nicht neun oder sieben, sondern vier. Die Wecker, die ich mir sicherheitshalber auf mehreren Geräten gestellt hatte, gehen in einer Symphonie des Horrors alle auf einmal los, selbstverständlich mit jeweils verschiedenen Melodien, und ich stolpere durch mein Zimmer, um sie alle auszuschalten, bevor meine Mitbewohner mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet vor meiner Zimmertür auftauchen.
Mein Gott, wach sein tut weh. Genau zwei Stunden Schlaf hatte ich, und auch die waren nicht von der erholsamen Art. Die Details sind verschwommen, ich hab irgendwas mit einer bösen Stiefschwester geträumt, die mich durch ein - so viel weiß ich noch - sehr hübsch eingerichtetes Anwesen gejagt hat. Mir ist klar, wenn ich mich jetzt hinsetze, schlafe ich sofort wieder ein, also bleibe ich leicht schwankend mitten im Zimmer stehen und gähne und zittere abwechselnd. Ich bin wirklich kein Morgenmensch. Als ich mitten in einem Gähnen von einer Runde Schüttelfrost unterbrochen werde, beschließe ich, dass erstmal Zeit für Kaffee ist. Anderthalb Stunden später, nach einem lukullischen Frühstück (sprich allem was noch im Kühlschrank war: eine trockene Endscheibe Toast mit Erdnussbutter, die Reste der Nudelsuppe von gestern Abend, ein Madeleine), großflächigen Renovierungsarbeiten und dem Packen meines Koffers bin ich unterwegs und bedeutend besser gelaunt. Schließlich geht es heute endlich in die Heimat, zu gutem Essen, meiner Familie und dem allgemeinen Verständnis, dass gezwungen höflicher Smalltalk vor jedem einzelnen Gespräch eine Plage ist (ganz ehrlich - was soll das? Wozu?).
Meine Stimmung hält sich genau so lange, bis ich am Flughafen ankomme. Mein Flieger hat Verspätung, und zwar richtig. Ist das überhaupt möglich? Seit wann kommen denn FLIEGER zu spät? Naja, egal, ich checke sicherheitshalber mal meine Anschlussverbindungen, wird schon passen. Die Deutsche Bahn, meine alten Freunde, meine verlässlichen Lieblings-Chaoten sind ja noch jedes mal zu spät gekommen, so sicher auch heute. Nach all den verpassten Anschlussverbindungen und Sprints durch Bahnhofsgebäude, die ich ihretwegen erdulden musste, werden sie mich heute nicht im Stich lassen. Es wird schon passen.
Es passt nicht. Die Deutsche Bahn, diese Dreckspisser, diese hinterhältigen kleinen Sadisten, schicken zum ersten Mal in meinem Leben einen Zug zu früh.
Der Flug ist überstanden, das Gepäck zurückerobert, jetzt im Laufschritt zum Flughafen-Bahnhof. Ich suche nach einer Alternativverbindung, aber die App lädt irgendwie nicht… Ich versuch’s mal über den Browser, aber der lädt auch nicht, genauso wenig wie WhatsApp. Anscheinend ist das deutsche Netz beleidigt, dass ich jetzt immer im Ausland surfe und hat beschlossen, meinen Vertrag als nichtig zu betrachten. Kein Internetz für mich also. Cool cool cool, fun fun fun. Wirklich überhaupt kein Problem in dieser Situation. Etwas ratlos rufe ich meine Dirigentin an, erkläre was los ist, und bitte sie, für mich zu googeln. Sie findet eine neue Verbindung, ich schaffe es mit fünf Minuten Puffer aufs Gleis. Alles gut soweit, einen Patzer muss man der DB schon zugestehen (ist ja die DB). Die Regio kommt nicht. Es wird nichts durchgesagt. Ich stehe da also und warte, fünf Minuten, sieben, als sich die Gruppe von gestrandeten Fahrgästen einer nach dem anderen umdrehen und den Bahnhof absuchen. Ich weiß selber nicht, woher der erste Impuls dafür kam, lasse mich aber mitreißen und nehme provisorisch die Kopfhörer ab (damit ich besser sehen kann). Dahinten, quer über dem Bahnhofsgelände, auf dem allerletzten Gleis, schließen sich gerade die Türen unserer Regio.
Ich rufe schon wieder die Dirigentin an. Die Menschenmenge, die sich wie die Büffelherde aus König der Löwen durch das Bahnhofsgebäude gewälzt hat, hätte zwar Mufasa töten können, nicht aber den Fahrer der Regio zum warten bewegen. Jetzt stehen wir da. Halb keuchend, halb heulend, halb lachend (die DB hat offenbar die Macht, die Regeln des Bruchrechnens außer Kraft zu setzen) bitte ich sie um einen neuen Reiseplan. Sie lacht nur, sagt mir ich soll warten, tippt im Hintergrund. Ich meine, sie erinnere mich an Wade von Kim Possible, sie stimmt mir zu. Ich bin derweil ein Stück den Bahnsteig runtergelaufen. Eine neue Regio ist eingefahren und ich versuche, dem Ein- und Aussteigen auszuweichen. Am Bahnsteigende angekommen drehe ich mich um und betrachte das Industriegebiet ringsum. Joa. Ist halt Industriegebiet. „Warte mal“, höre ich, „da ist eine Regio, die fährt gleich von Gleis 1. Schaffst du das?“. „Von Gleis 1? Aber ich bin schon auf - oh scheiße!“. Ich hetze den Bahnsteig entlang zurück, würde gerne sprinten, aber mir wuseln die ganze Zeit Leute vor die Füße. Ich erreiche die Türen als sie schon zu sind, hämmere auf den Knopf ein, aber die Tür bleibt zu. Ich mache einen langen Schritt zurück, lege den Kopf in den Nacken und mache ein Geräusch wie ein Hirsch mit Hexenschuss. „Was ist“, fragt die Dirigentin in meinen Kopfhörern, „hast du‘s geschafft?“. Ich lache und mache mich auf den Weg zur Treppe. „Was denkst du denn?“.
Eine halbe Stunde später habe ich es dann endlich zum nächsten Bahnhof geschafft. Hier steige ich in den Alternativ-Alternativ-ICE ein - und bleibe stehen. Der Zug ist dank einer halben Million Ausfälle so voll, dass nicht mal in den Abteilen stehen noch drin ist. Ich mache es mir also auf der Treppenstufe hinter der Zugtür gemütlich und warte. Neben mir sitzt ein Mitt-Fünfziger, Typ Rocker, der einen Mops in einer Sporttasche dabei hat. Auf der anderen Seite steht ein (dem Akzent nach) Franzose, der gerade einer Mutter mit drei kleinen Kindern den Kinderwagen in den Zug wuchtet. Erstaunlich, wieviel in so einen ICE-Türraum passt. Fast schon inspirierend irgendwie. Die Türen gehen zu, aber wir stehen immer noch. SMS von der Dirigentin, ich antworte, ich sei gut in den Zug gekommen. Die Kinder sind nicht happy über die aktuelle Situation und entsprechend laut. Der Rocker setzt seine Kopfhörer auf und schließt die Augen. Aha, den Gesichtsausdruck kenne ich, der stellt sich gerade vor er sei in einem Musikvideo! Der Franzose kramt derweil in seinem Rucksack und zieht eine Papiertüte hervor. Aus der Papiertüte holt er ein Baguette. Man kann sich den Scheiß echt nicht ausdenken. Ich erkläre ihn spontan zu meinem Lieblingsmenschen. Zusätzlich zu dem Baguette zieht er jetzt ein Schraubglas hervor, in dem, wie ich riechen muss, Leberwurst ist. Er ist nicht mehr mein Lieblingsmensch. Tatsächlich spiele ich mit dem Gedanken, ihn zu fragen ob er weiß, was „erweiterter Suizid“ bedeutet. Bevor es aber so weit kommt, erschallt eine männliche Stimme über mir. „Gott?“, denke ich, aber Gott ist tot, und so ist es nur der Zugführer, der uns darauf hinweist, dass der Zug zu voll ist und wir nicht losfahren werden, bevor nicht jeder ohne Sitzplatzreservierung ausgestiegen ist. Fünf Minuten später stehe ich also wieder auf dem Bahnsteig, das Telefon am Ohr, und beobachte den Zug beim Abfahren. Die Dirigentin meldet sich. „Rate mal, was passiert ist!“, trällere ich. Wenn ich so darüber nachdenke, hört sich die Sache mit dem erweiterten Suizid doch ganz verlockend an.
Einen weiteren Anschlusszug später stehe ich auf einem anderen Bahnsteig und warte auf meine - hoffentlich, bitte bitte - letzte Regio. Eine Lautsprecherdurchsage, auf diesem typischen Deutsche Bahn-Deutsch, hallt durch das Gebäude, und ich reiße meine Kopfhörer runter, um sie ja nicht zu verpassen. Ich glaube, das Genuschel richtig dechiffriert zu haben und stelle erleichtert fest, dass diesmal ein anderer Zug zu spät kommt. Eine ältere Dame, mit Föhnfrisur und Kostüm, spricht mich an und will wissen, worum es in der Durchsage ging, sie habe es nicht verstanden. Ich erkläre es ihr, aber sie widerspricht mir und sagt, ich hätte es wohl auch nicht richtig verstanden, ich hätte ja auch Kopfhörer aufgehabt. Wir beißen keine alten Damen, wir beißen keine alten Damen, wir beißen keine- ich zwinge mir ein Lächeln ins Gesicht und erkläre ihr nochmal, was die Durchsage war. Diesmal glaubt sie mir wohl, denn sie bedankt sich und bietet mir als verbale Friedenspfeife ihre übelsten Deutsche Bahn Stories an. Ich erzähle ihr im Gegenzug von meinem Tag und sie tätschelt meinen Arm. Ja, ja, ich armes Ding.
Als die Regio einfährt, verabschieden wir uns und steigen in verschiedene Abteile ein. Die Bahn ist brechend voll, ich werde wie eine menschliche Sardine zwischen missmutigen Mitreisenden eingeklemmt. Immerhin schön warm so. Zwei Teenies beschließen, uns zu beweisen, dass das Hirn in der Pubertät tatsächlich noch nicht richtig vernetzt ist und legen ihre Koffer flach auf den Boden, um sich darauf zu setzen. Damit ist es quasi unmöglich an ihnen vorbei in den Gang zu gelangen, aber wir sind wohl alle zu sehr in erlernter Hilflosigkeit angekommen, um sie anzuschnauzen. Eigentlich hatte ich ja in jedem Fahrt-Intervall arbeiten wollen, beziehungsweise müssen, das war aber bis dato eher schwierig. Die Deadlines meiner Uni orientieren sich jedoch leider nicht an der Inkompetenz der Deutschen Bahn, und so bastel ich mir aus Koffer und Rucksack ein Stehpult und packe meinen Laptop aus. Ich ernte ungläubige Blicke, aber das ist jetzt wirklich nicht mein Problem. Mit einer Hand fixiere ich meinen persönlich Turm von Babel, mit der anderen arbeite ich mich im patentierten Ein-Finger-Tipp-System durch meinen Text. So muss sich meine Oma fühlen, wenn sie WhatsApps verschickt, inklusive Balance-Schwierigkeiten. An einer der Haltestellen steigen die Teenies aus und drei Sekt-Susannen ein. Ich wünsche mir augenblicklich die unverkabelten Mädels zurück. Die drei Frauen (in meinem Kopf taufe ich sie „die drei Moiren“, in dem Sinne dass ihr Auftauchen wie ein schlechtes Omen für mein Schicksal wirkt) sind gnadenlos laut, dreist und generell anstrengend. Voll sei es in diesem Wagon, brechend voll, und so warm. Außerdem laut, und riechen würde es auch nicht gut. Die drei können echt Sherlock Holmes das Wasser reichen, ob ihnen das alles selbst aufgefallen ist? Wenn ich eine Sektfahne hätte wie ein ganzer Junggesellinnenabschied kurz vor Sperrstunde und noch dazu ein Organ, das es mit einem Düsenjet aufnehmen könnte, würde ich ja nicht mit Steinen werfen, aber that’s just me. Vielleicht haben sie ja Spaß an metaphorischen Glasscherben. Ein paar Stationen später steigt eine Gruppe aus, die bis dahin einen Vierer ganz in der Nähe besetzt hatte. Dem Himmel sei Dank. Ich raffe meine Sachen zusammen und steuere darauf zu. So leider auch die drei Moiren, und wir preschen gesammelt vor wie beim Wagenrennen in Ben Hur. Sie erreichen dem Vierer vor mir, aber da sie nur zu dritt sind, sollte das ja eigentlich kein Problem sein. Eigentlich. Denn auf dem vierten Platz verteilen sie gerade ihr Gepäck. In einem Wagon, der so voll ist, dass man quasi mit seinen Steh-Nachbarn Körperflüssigkeiten austauscht. Ich starre sie an. Sie starren zurück. „Entschuldigung - brauchen Sie alle vier Sitze?“. Ich lasse meinen Blick vielsagend über die drei Frauen schweifen. Übersetzung: „Sagt mal hakt’s bei euch? Ihr asozialen Pisser, habt ihr Lack gesoffen?“. „Ja, brauchen wir zufällig“, sagt eine von ihnen mit einem giftversetzten Lächeln, das eher ein Zähnefletschen ist. Übersetzung: „Selbst wenn du mir vor Erschöpfung vor die Füße kippen würdest, würde ich dich maximal mit der Schuhspitze von mir wegschubsen, um mir mehr Beinfreiheit zu verschaffen, also verpiss dich gefälligst, du Mensch zweiter Klasse.“ Die Königin der Nacht ist ein Scheiß gegen mich, denn der Hölle Rache kocht nicht nur in meinem Herzen, sie frisst sich durch jede Faser meines Körpers. Ich richte mich zu voller Größe auf, setze meinen besten Todesstrahl-Blick auf und will gerade zu einem Wortschwall ansetzen, der mehr aus Schimpfwörtern als aus Inhalt besteht, als mich jemand am Arm berührt (warum machen das heute alle?). „Willst du dich hierhin setzen, ich muss eh gleich raus“, bietet mir ein Mädel an (bless her heart). Ich wiege meine Optionen ab, weiß dass ich es später bereuen werde, die Moiren nicht angeschissen zu haben, aber auch, dass ich es für den Rest der Fahrt bereuen werde, wenn ich es tue und sie mir den Schaffner auf den Hals hetzen. Ich setze mich also. „Dreißig Minuten“, bete ich mir vor, „nur noch dreißig Minuten, maximal vierzig“. Es werden fünfzig, aber immerhin komme ich an.
Endlich zuhause angekommen werde ich strahlend in Empfang genommen, die Umarmungen nehmen kein Ende. Ob ich schon Hunger hätte, wir wollten ja gleich essen gehen, das sei jetzt alles etwas knapp. Ich bitte um fünf Minuten zum frisch machen, renne ins Bad, wechsele mein Oberteil und kämme mir grob die Haare. Dann stemme die Hände aufs Waschbecken und atme einmal tief durch. Ein glucksendes Lachen steigt in mir auf und ich werfe einen Blick in den Spiegel.
An meiner Schläfe prangt ein erstes graues Haar.
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Bonus content:
Unterhaltung mit der Dirigentin
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hochseilgedanken · 3 months
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SO ALT, SO JUNG
Ich kannte dich schon, als ich dich noch nicht kannte.
Ich kannte dich nicht, doch ich wartete schon, hielt Ausschau nach dir mein Leben lang.
So alt musste ich werden, und ich wurde wieder jung, ineinander beides und durcheinander, durch dich, durch uns.
Origami der Zeiten, alles biegsam und gefaltet. Die Blume des Herzens streckt sich dem Oben zu, wo das Licht geboren wird immer neu und ohne Unterlass.
So kam der Tag, mit ihm auch du. So kamst nun du, die ich immer schon kannte, kehrtest heim in die Heimat, und so auch ich.
Wenn Traum und Hoffnung sich erfüllen, spielt das Licht mit den Herzen. Durch das Laubdach der Sorgenbäume fällt ein heller Schein, wie ein Blitz, erleuchtet die Wege, die alten, die neuen, und sammelt die Zeiten, versammelt das Leben.
Alt und Jung vermählen sich, und Neues kann beginnen.
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unfug-bilder · 2 months
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Die Brandmauer
AfD & Ex-AfD * & Die Heimat (= ex NPD) & CDU
(*) gibt es ja nicht nur in Thüringen
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Die Befreiung
Im kalten Hauch der Steppe einst geboren,
Ein Jüngling zog, die Seele tief verwundet,
Die Heimat fern, in dunklen Fluch verloren,
Von finstrer Macht sein Herz für stets gebunden.
Die Großmutter, die Hexe voller Groll,
Im Hass auf Liebe und das Glück verklärt,
Sie sprach den Fluch, ihr Zauberband ward voll,
„Du sollst nie lieben, ewig bleibst du leer!“
Und wie ein Schatten wuchs der Fluch in ihm,
Vernarbte jede Hoffnung, jede Lust,
Die alte Wunde, die der Liebes Dieb,
Gefügt ihm einst, blieb ewig schmerzend, just.
„Vertrau der Liebe nicht,“ so rief der Geist,
„Denn sie betrügt, zerschlägt des Herzens Hort,“
Verlassen und betrogen, blieb er kalt,
Der Kälte Fluch, sein ständiger Begleiter fort.
Doch eines Tages, in des Fremden Land,
Erblickt’ er sie, ein Wunder zart und rein,
Ihr Haar ein Feuer, ihre Stimme Klang,
Der süße Lieder sang, so sanft und fein.
Doch trotz des Zaubers, der in ihr erwacht,
Verharrt er still, vom Fluch der Angst geplagt,
„Nie mehr,“ so schwur er, „werd’ ich wieder fangen,
Mein Herz in Liebe, die das Leben zagt.“
Doch in der Nacht, wenn Schlaf die Sorgen bannt,
Erscheint sie ihm, im Traume mild und rein,
Ihr Lächeln sanft, ihr Klang des Herzens Bann,
Verjagt die Furcht, lässt Hoffnung wieder keim’.
Der Fluch, er zieht ihn fort, lässt ihn entflieh’n,
In Zweifel, Schmerz und Kälte bleibt er bang,
„Sie ist wie jene, die mich einst verriet,“
So spricht der Fluch, und schließt sein Herz zur Wand.
Doch Liebe ist es, die die Ketten bricht,
Die Angst vertreibt und neues Licht erhellt,
Und als er sah, wie tief sie um ihn litt,
Entschloss er sich, zu kämpfen für ihr Recht.
„Verzeih mir,“ sprach er, „ich war blind vor Angst,
Gefangen in des Fluches kalter Macht,
Doch du bist es, die Liebe neu entfacht,
Ich will mich lösen, dir die Treue schwören.“
Mit einem Kuss, so zart und rein vollbracht,
Zerbricht der Fluch, des Großmutter Gespinst,
„Du bist nun frei,“ so sprach sie und erwacht,
„Die Liebe ist es, die uns ewig bindt.“
Doch die Befreiung war noch nicht vollbracht,
In jener Nacht, die Sterne hoch und klar,
Fand er sich in der Wärme ihrer Pracht,
Und ihre Nähe wurde ihm gewahr.
Auf Samt und Seide, nah bei ihr, so weich,
Verlangten Herzen, die zuvor gezagt,
Die Seele frei, vom Fluch befreit zugleich,
Sich ein im süßen Liebesbund gewagt.
Ihr Atem, heiß, im Kuss vereint so fest,
Ihr Haar wie Feuer, flammend in der Nacht,
Ergriff ihn tief, und in des Körpers Rest
Erfuhr er, was die Liebe mächtig macht.
Ihr Seufzen, zart, durchdrang die stille Nacht,
Und seine Hand, so sanft auf ihrer Haut,
Umfasste zärtlich, was in Glut entfacht,
Im Liebesspiel, das keinem Zorn vertraut.
Und so vereint, in jener Nacht so rein,
Verflog der Fluch, die Furcht, das alte Leid,
Der Morgen dämmernd, führte sie zurück,
In eine Liebe, stark und ewig weit.
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@bunwithantlers @littledragonkana lol okay
Also dann, macht euch bereit für "Cal schreibt hunderte bis tausende Wörter über eine obskure deutsche Fantasy-Reihe die noch nicht mal sonderlich gut ist":
Die Reihe ist eine Fantasy-Trilogie von dem Author Frank Rehfeld, und besteht aus den Büchern "Zwergenfluch", "Zwergenbann" und "Zwergenblut", was. . . jetzt nicht unbedingt so viel mit dem Inhalt der eigentlichen Bücher zu tun hat. Oder besser gesagt, es geht schon um Zwerge, aber Flüche, Banne und Blut sind jetzt ehrlich gesagt nicht so relevant. Bestenfalls metaphorisch.
Die grundlegende Prämisse von der Reihe ist wie folgt: die Zwerge von einer unterirdischen Stadt sind in ihrem Verlangen, neue Adern von Bodenschätzen zu erschließen tiefer in das natürliche Höhlensystem vorgedrungen als je zuvor. Aber obwohl sie dort eine Goldader finden, dringen sie auch versehentlich in ein unterirdisches Reich vor, das zuvor versiegelt war, und entfesseln damit ein uraltes Böses™. Was in diesem Fall einfach nur böse Elben sind, die vor tausenden, wenn nicht zehntausenden Jahren dort nach einem Bürgerkrieg eingesperrt wurden. Und jetzt, da sie befreit sind, wollen sie um jeden Preis an die Oberfläche zurückkehren, und dort alles unterjochen, denn natürlich wollen sie das. Und so müssen die Zwerge einerseits ihre Heimat verteidigen, und andererseits eine Expidition ausschicken, die zu den Elben reist um um Hilfe zu bitten.
Auch wenn das soweit ziemlich standardmäßig und simpel klingt, gibt's an der Art wie das ganze präsentiert wird schon etwas, was mir durchaus gefallen hat. Zum Beispiel kommunizieren diese Dunkelelben an keinem Punkt direkt mit irgendeinem Protagonist, und sprechen höchstens durch ihre Aktionen. Alles was die Protagonisten über sie herausfinden müssen sie sich selbst erschließen, wozu auch gehört, dass sie überhaupt erst erkennen müssen dass es Dunkelelben sind, da die sich ansonsten auch immer unsichtbar machen. Generell hat die Art und Weise wie diese Dunkelelben präsentiert werden mitunter durchaus richtige Horrorelemente an sich, und sogar auch etwas von kosmischen Horror, mit verschiedenen Sachen, die die Charaktere allein schon beim Betrachten in den Wahnsinn treiben. Das war es auch was mich damals beim ersten Lesen vor Jahren an der Reihe gefesselt hat - die Tatsache, dass ich vor dem Wiederlesen mich zwar an die Handlung von dem ersten Teil einigermaßen erinnern konnte, aber nur an ein paar Punkte von dem zweiten und dritten sollte allerdings zeigen, wie gut das beibehalten wurde. Weil die Reihe letzten Endes doch immer noch eine ziemlich standardmäßige Fantasyreihe ist, verlieren diese Dunkelelben leider recht schnell an ihrem Horrorfaktor. Beziehungsweise, der Autor versucht zwar durchaus das aufrecht zu erhalten, aber allein dadurch, dass man so viel über sie herausfindet, und sie immer wieder effizient bekämpft werden, geht da der Horrorfaktor schon ziemlich verloren.
Dann gibt's da zwei weitere Punkte die ich an der Reihe durchaus interessant, aber nicht so überzeugend umgesetzt fand. Da wäre zum einen, wie die Fantasyvölker in dem Setting eingebaut sind. Durch die ganze Reihe zieht sich so die Idee, dass Völker, genau so wie individuelle Lebewesen einen Lebenszyklus haben, und unvermeidlicherweise auch aussterben. So sind die Elben bereits kurz davor alle auszusterben, die Zwerge haben ihr großes Zeitalter bereits hinter sich, und die Menschen sind zwar ein jüngeres Volk, werden aber auch irgendwann ihre Zeit haben. Das wird zwar erst im zweiten Teil explizit angesprochen, aber allein dadurch, wie die Zwerge generell dargestellt werden, merkt man es schon immer wieder. Über die Zwerge heißt es immer wieder, dass die Stadt, aus der die Protagonisten sind, wirklich die letzte Zwergenstadt ist, und alle anderen entweder verloren oder vernichtet sind. Entsprechend wird da auch darauf eingegangen, dass die Wirtschaft der Zwerge im Arsch sind, und Handelsbeziehungen zu den Menschen so ziemlich hinüber sind. Das ist der zweite Punkt, den ich durchaus interessant finde: auf die politische Situation wird durchaus detailiert eingegangen. Im ersten Teil werden die Zwerge von einem sehr inkompetenten König regiert, der die Gefahr nicht wahrnehmen will, und durch Intrigen und Machtspiele entmachtet wird, so dass eine neue Königin seinen Platz einnehmen kann. Im zweiten Teil, wo das gesamte Zwergenvolk an die Oberfläche fliehen muss, wird auch darauf eingegangen, dass das zu Spannungen mit den Menschen die in der Gegend wohnen führt, da die Zwerge ja praktisch dann auf ihrem Land leben. Ein Problem damit ist allerdings, dass der entmachtete König als mögliche politische Komplikation dargestellt wird, aber dann. . . passiert nicht viel mit. Im zweiten Teil kommt er gar nicht mehr vor, und im dritten wird zwar darauf eingegangen, dass er die allgemeine Unzufriedenheit sich zunutzen macht, um ein Gefolge um sich zu scharren, aber. . . damit passiert auch nicht wirklich was. Das führt mich noch zu einem ähnlichen Punkt: Misstrauen und Vorurteile zwischen den Völkern werden durchaus dargestellt. Zum Beispiel teilen sich die Zwerge die unterirdische Welt mit Goblins und anderen Völkern die sie als primitiv und simpel abtun, die dann aber letzten Endes einer der Gründe sind, warum sich Dinge zum Guten wenden. Aber obwohl das so ein Punkt ist, wird auf diesen Rassismus nicht wirklich eingegangen, oder es werden sich keine wirklichen Lektionen daraus gelernt.
Und dann wären da die wirklich schlechten Sachen, wo für mich zwei Sachen hervorstehen. Da wären einerseits die Charaktere, die. . . schlicht langweilig sind. Es hat halt schon seinen Grund, dass ich bis jetzt kaum die Charaktere beschrieben habe. Es muss ja jetzt nicht jede Geschichte wirklich Charakter-fokussiert sein - Handlungs-fokussierte Geschichten sind ja durchaus auch valide. Aber die Charaktere hier sind trotzdem viel zu simpel. Es gibt zwar hier und da Versuche um Charakteren Tiefgang oder Backstories zu geben, aber selbst mit denen wird kaum etwas gemacht. Ein Charakter, der die Expidition zu den Elben anfangs führt, ist ein Dieb der aus seinem Haus verstoßen wurde, und wo angedeutet wird, dass das nicht rechtens war. Aber dann findet man nie raus was seine Backstory denn jetzt wirklich war - nachdem die Expidition zu den Elben ein Erfolg war, und am Ende vom zweiten Band zurückkehrt, verschwindet er praktisch komplett, und wird nur am Rand erwähnt. Oder ein anderer Charakter, der Waldläufer, der die Zwergenexpidition letzten Endes zu den Elben führt. Er hat eine durchaus interessante Backstory, ist mit einer geflohenen Prinzessin verheiratet, und lebt mit ihr und ihren zwei Kindern in der Wildnis. Aber einer von diesen Dunkelelben, der der Expidition gefolgt ist, bringt seine Familie um, damit er herausfinden kann wo die Elben sind. Waldläufermann schwört Rache, hilft den Zwergen. . . aber er taucht im dritten Band auch kaum noch auf, und wirklich aufgelöst wird auch wieder nichts. Der zweite große Punkt, der echt nicht gut ist, wäre dann das Ende. Denn das ist. . . echt viel zu schnell umgesetzt. Die Dunkelelben werden von der Quelle ihrer Macht abgeschnitten, es gibt einen kleinen Timeskip, und dann heißt es dass sich alles jetzt zum besseren wendet, Ende. Es ist einfach null zufriedenstellend - und zum Teil gibt es da auch einen guten Grund für.
Die Geschichte ist mit dieser Trilogie immer noch nicht abgeschlossen. Im Anschluss hat der Autor noch eine zweite Trilogie hinterhergeschrieben, in der es mehr um die Elben geht. Diese zweite Trilogie habe ich mir damals allerdings nicht geholt, und erst vor ein paar Wochen dann gekauft. So wie ich den Autor einschätze, bezweifle ich, dass es durch die ein zufriedenstellendes Ende gibt, aber ich bin trotzdem immerhin vage gespannt, wo er alles noch hinführt.
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inelegantsquid · 3 months
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Osterholz-Tenever, Bremen, 1968-1977 project of the Neue Heimat. The realisation was reduced in scale from the original plan of 4,700 flats; about 2,700 were completed in blocks up to 23 storeys. Demolition of the connecting decks between some blocks, as well as parts of some of the actual blocks, were affect'd through the latter aughts. Already before completion, media was critical of the scale and appearance of the development--unsurprisingly, this, along with the high rent levels and the large dwelling sizes (up to 140sqm), made vacancies high. Although characterised as a 'crime-infested' area, the level of crime was not above the city's average in 1989. In form, the complicated blocks are typical of West German mass-housing of the 1970's; the use of staggered block sections, short access balconies, varying balcony lengths, and stepped heights are all common features of many developments.
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wladimirkaminer · 7 months
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Überall in den deutschen Städten höre ich die russische Sprache. Es sind nicht nur Geflüchtete aus der Ostukraine, die Russisch sprechen. Nein, die meisten sind meine Landsleute, die aus Russland geflüchtet sind. Berlin ist in dieser Hinsicht ein besonders begehrenswertes Ziel dieser neuen Migranten. Im vorigen Jahrhundert flüchteten viele Russen vor der Revolution nach Berlin, vor allen die Kulturschaffenden ließen sich hier nieder. Die meisten Dichter und Denker siedelten sich damals in Charlottenburg und Tiergarten ein. Viele berühmte Bücher von russischen Autoren wurden damals in Berlin geschrieben und gedruckt. In den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts wurden in Berlin mehr Bücher und Zeitschriften in russischer Sprache gedruckt als in der Sprache der hiesigen  Leserinnen und Leser. Mein Lieblingsbuch aus dieser Zeit heißt "Zoo. Briefe nicht über Liebe". Sein Autor lebte in Charlottenburg, in der Nähe des Zoos, er konnte nachts nicht schlafen, weil die Elefanten in ihrem Gehege zu laut schnarchten und nachtaktive Vögel wie verrückt schrien.
"Wir sind wie exotische Tiere in unserem Berliner Gehege, wir sitzen fest im goldenen Käfig des Auslands, aber unsere Gedanken sind in der Heimat“, schrieb er. Bald darauf gingen er und etliche andere Künstler zurück in die Sowjetunion, die meisten wurden verhaftet, ins Lager gesteckt, gefoltert und ermordet. Der Autor der "Zoo"-Geschichte hatte Glück, er überlebte Stalin und beinahe überlebte er die Sowjetunion, so steinalt wurde er. Sein Buch, das die Geschichte der damaligen Migration schildert, ist inzwischen hundert Jahre alt und was haben wir aus der Geschichte gelernt? fragen sich die Russen. Gar nichts. Die Geschichte der plötzlich  erzwungenen Auswanderung wiederholt sich. Tausende Russen mussten ihre Heimat schnell, quasi über Nacht, verlassen, weil sie dem autoritären Staat zu gefährlich waren. Sie sind vor Putins Regime, vor Repressalien und Mobilisierung geflüchtet. Neben jungen Studenten, die nicht in die Armee eingezogen werden wollten, sind es politische Aktivisten, Wissenschaftler und Künstler, vor allem meine Kollegen, die Schriftsteller. Beinahe alle russischen Bestellerautoren sind in Europa gestrandet, nicht wenige in Berlin. Was machen sie? Diese Menschen schreiben weiter Bücher, sie veröffentlichen Anthologien und produzieren Zeitschriften, andere eröffnen  Buchläden, veranstalten Lesungen und Kongresse ohne Zahl, doch Berlin bleibt für sie ein Zoo, in dem sie wie exotische Tiere in einem Käfig sitzen, ihre Gedanken sind in der Heimat. Die zwei Jahren des Krieges sind schnell vorüber gegangen, jeden Tag suchte man gute Nachrichten aus der Heimat, nach jeder kleinsten Protestaktion titelten die oppositionellen Blätter, die alle selbst längst im sicheren Ausland sitzen, Putins Regime sei am Ende. Es schien tatsächlich so: die plötzliche Faschisierung des Kremls kann sich nicht mehr lange halten, ob unter Sanktionen oder durch Sabotage  würde das Regime bald nachgeben müssen und die Migranten könnten zurück nach Hause fahren. Schließlich wissen wir aus Hollywoodfilmen, dass das Gute am Ende  immer über das Böse siegt, manchmal dauert es unerträglich lange, doch selbst der längste Film ist nach drei Stunden zu Ende.
Unser Kriegsfilm hat sich über zwei Jahre hingezogen und ein Ende ist noch immer nicht in Sicht. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Lange Zeit gehörte es zum schlechtem Ton in diesem Milieu, sich als „Migrant“ zu bezeichnen. Man hat sich „Relokant“ genannt, „Relokation“ bedeutet einen vorübergehenden Platzwechsel. Inzwischen packen immer mehr „Relokanten“ ihre Koffer aus und werden zu Migranten. Sie schauen sich um und versuchen einen Neuanfang, in ihren Gedanken bleiben sie trotzdem in der Heimat, ihr Tag beginnt mit Nachrichten aus der Heimat. Sie sind untröstlich. Letztes Jahr haben 195.500 LehrerInnen in Russland gekündigt, mehr als in zehn Jahren davor, sie werden durch neue „Erzieher“ ersetzt. Präsident Putin, der in der letzten Zeit gerne als Lehrer und Erzieher auftritt, Geschichtsunterricht oder Staatskunde zum Besten gibt, hat einen Wettbewerb für die neuen Erzieher ausgerufen unter dem Motto „Mehr sein als scheinen“. Dieser Wettbewerb soll laut Ankündigung „Breite Bevölkerungsschichten in patriotische Erziehungsmaßnahmen einbeziehen“. Die Tatsache, dass der Spruch von den nationalpolitischen Erziehungsanstalten des Dritten Reiches übernommen wurde, die im Nationalsozialismus Nachwuchskader für die SS ausbildeten, wird schlicht ausgeblendet. Die weggegangenen Relokanten, werden in der Heimat mittlerweile als Staatsfeinde gebrandmarkt, als Heimatverräter und „ausländische Agenten“ d.h. sie dürfen kein Geld mehr aus Russland beziehen, ihr Besitz wird enteignet, sie selbst werden mit einer Art Fatwa belegt, es sind Gesetzlose, zum Abschuss freigegebene, sollten sie jemals dem russischen Staat nahe kommen. Immer mehr erinnern mich die Russen an die Iraner, die ich in Deutschland kenne. Ich kenne sogar einige in Berlin, die noch vor islamischer Revolution geflüchtet sind und auch Jahre, gar jahrzehntelang mit dem Gedanken einer baldigen Rückkehr geliebäugelt hatten. Inzwischen sind sie sehr alt geworden, veranstalten trotzdem immer noch jedes Jahr ihren Kongress der „liberalen iranischen Kräfte“ im Mauerpark, grillen Würstchen und hören Musik. Von weitem sind sie leicht mit einer türkischen Hochzeitsgesellschaft zu verwechseln. Ihre Kinder kommen aus Höflichkeit zu den Kongressen mit.
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julianweyrauch · 9 months
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Frohes Neues!
Bei mir ist gleich erst 18:00, aber in Deutschland wird es dann schon 2024 sein. Wenn ich so zurück auf das Jahr gucke, sehe ich so viel Veränderung. In mir selber, in meinen Mitmenschen und einfach Orten. Das Jahr fing an in Berlin mit einer Gruppe von Menschen, die mein Leben sehr geprägt haben und ein paar von ihnen es auch immer noch tun. Über das Jahr habe ich so viele Erfahrungen gesammelt und genauso viele neue Menschen kennengelernt. Menschen, wo ich mir wünschen würde sie nie kennengelernt zu haben und Menschen, die mir in so kurzer Zeit so ans Herz gewachsen sind. Und jetzt? Jetzt endet das Jahr in einem kleinen Dorf irgendwo in NewYork State in den USA mit nochmal ganz anderen Menschen. Ist schon krass, wenn man drüber nachdenkt.
Ich trage zur Feier des Tages ein Parfüm, welches ich sehr oft im Frühsommer getragen habe. Gerüche, Lieder und Fotos können so viele Erinnerungen wecken. Ich kann keinen spezifischen Ort nennen, wenn ich das Parfüm rieche, aber es riecht nach warmen Sommernächten in der Heimat. Ich schreibe das gerade nicht in einem traurigen Sinne. Im Gegenteil! Ich grinse gerade so vor mir hin, wenn ich an das Jahr zurückdenke. Das war wahrscheinlich der beste Sommer meines Lebens.
Naja, genug in Erinnerungen geschwelgt. Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und eine schöne Feier!
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logi1974 · 10 months
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Namibia 2023/24 - Vorbericht
Herrschaften und Oukies!!!
Es geht bald wieder los. Dieses Mal in den Süden Namibias bis runter zum Fish River Canyon, natürlich auch nach Lüderitz und im weiteren Verlauf wieder zu unseren Freunden nach Swakopmund.
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Wie immer machen wir auch dieses Mal eine selbstgebastelte Rundreise mit einem Toyota Hilux 4x4 als Leihwagen - ohne Dachzelt, denn wir sind "Warmduscher" und wollen im weichen Bettchen schlafen.
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Außerdem fährt in diesem Jahr meine Mutter mit, die sich - nach dem Tod meines Vaters - von uns gewünscht hatte, dass wir ihr dieses Land, von dem wir immer erzählen, doch einmal zeigen. Diesen Wunsch erfüllen wir ihr gerne.    
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Wenn alles klappt, wie geplant, die Airline Eurowings Discover (die Airline heißt seit neuestem nur noch Discover) auch schön mitspielt und sonst nichts dazwischen kommt, sollte dem Abflug in Frankfurt nichts im Wege stehen.
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Auch wenn wir jetzt nicht die größten Fans von Eurowings Discover sind, ist diese leider die einzige verbliebene non-stopp Verbindung nach Windhoek - weltweit!
Ab dem 14.12. heißt es dann wieder:
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Die geplante Tour führt uns dieses Mal zu verschiedenen Zielen, die wir schon immer einmal besuchen oder noch einmal besuchen wollten, da sie uns so gut gefielen.
Hier unsere Stationen der diesjährigen Reise:
1. Farm Heimat (1. Besuch): gelegen nur rund 1 Stunde südöstlich des Flughafens, in der Kalahari, und damit ideal zu Beginn oder zum Ende der Reise.
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2. Lapa Lange Lodge (2. Besuch): gelegen rund 30 Kilometer süd-östlich der Stadt Mariental, ebenfalls in der Kalahari beheimatet. Sehr schönes Wasserloch und zahme Geparde (Handaufzuchten).
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3. Kalahari Game Lodge (2. Besuch): wie der Name schon suggeriert, in der Kalahari beheimatet und bekannt für das Löwen Projekt und nur 20 Kilometer vor der Grenze zu Südafrika gelegen.
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4. Canyon Roadhouse (2. Besuch): seit Jahrzehnten schon der Klassiker am Fish River Canyon. Von allen Unterkünften der Gondwana Kette, die am nächsten zum Canyon gelegene Lodge.
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5. Lüderitz (2. Besuch), Unterkunft: Zur Waterkant (1. Besuch). Von Lüderitz ausgehend wurde das Land ‘Deutsch-Südwest’ besiedelt. Die Vorfahren der Inhaberfamilie des Gästehauses gehörten zu den ersten Siedlern des Landes.
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6. At Kronenhof Lodge (1. Besuch): eine recht neue Unterkunft, gelegen in der Namib Wüste, Nahe der Ortschaft Betta, bei den Vierzinken Bergen.
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7. Sesriem (3. Besuch), Desert Camp (2. Besuch): Der „Ort“ besteht im wesentlichen aus einigen Unterkünften in der näheren und entfernteren Umgebung und ist das Eingangstor zum UNESCO Welterbe Sossusvlei.
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8. Swakopmund, Chala Kigi (8. Besuch): gelegen an der kalten Atlantikküste. Swakop wird wegen seiner Jugendstilarchitektur auch scherzhaft als das südlichste Seebad Deutschlands bezeichnet. 
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9. Erongo Gebirge (4. Besuch), Otjohotozu Gästefarm (1. Besuch): Das Gebirge ist eine Bergformation vulkanischen Ursprungs mit vielen unterschiedlichen Granitlandschaften.
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10. Etosha (3. Besuch), Okutala Lodge (1. Besuch): Mit einer Größe von über 22.000 qkm ist der Etosha Nationalpark eines der größten Naturreservate Afrikas. 
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11. Okahandja, Otjisazu Gästefarm (1. Besuch): zum Abschluss der Reise noch einmal eine Gästefarm, die ihren Ursprung in einer ehemaligen Missionsstation aus dem Jahre 1872 hat.
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Je nach Internet-Verbindung wird unser Blog dann möglichst täglich wieder über unsere Reise berichten. Traditionell ist das Internet in Namibia ja eher lahm, es wird gelegentlich sogar behauptet, dass hier noch mit Dampfmaschinen gearbeitet wird.
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Unser Reisebericht ist für alle gedacht, die einen ähnlichen Urlaub planen oder die gern wissen möchten, was man auf so einer Reise erleben kann - und natürlich für unsere Lieben daheim & in der Ferne. Wir wünsche viel Spaß beim Lesen, Mitreisen und Mitträumen. Lekker Slaap! Angie, Micha, Mama & der Hasenbär
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benkaden · 2 months
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"Wir sind vorgestern mit dem Boot nach Mirow gefahren."
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Grüße aus Priborn Kr. Röbel 1 Freibad – 2 Kirche – 3 Dorfstraße 4 Neue Arztpraxis an der Dorfstraße.
Reichenbach (Vogtl): BILD UND HEIMAT REICHENBACH (VOGTL) (A 1/B 56/88 IV-14-483 01 03 09 088)
Foto: Foto-Borstel, Teterow
1988
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rikes-lyrics · 6 months
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Dort, wo ich wie die Adlerin bin, umfasst die Zeit alle Leben, schlägt mein Herz in tausend Seelen mit einer unermesslichen Kraft.
Habe heute tumblrTV "in stream" entdeckt und freue mich über diese neue Quelle im Atelier.
Tumblr war, ist und bleibt meine lyrische Heimat, die in diesem Jahr erst wahrhaft nach außen dringt. Ich schätze die Kreativität, die hier in Ruhe wächst, und künstlerische Nähe. Danke an alle, die ihre Kunst hier teilen und Inhalten Aufmerksamkeit schenken, und besonders auch an @montagsgedicht für die wunderbare Idee poetische Menschen zusammenzuführen. Das hat mich bestärkt, dass ich hier genau richtig bin. Und ich habe einen schönen Impuls immer intensiver an dem dran zu bleiben, was ich liebe. Das Schreiben!
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