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Fun Fact
BuzzFeed published a report claiming that Tumblr was utilized as a distribution channel for Russian agents to influence American voting habits during the 2016 presidential election in Feb 2018.
Man hat mir irgendwo einen Flyer dieses Festivals in die Hand gedrückt, das durchaus interessant klang und zudem wollte ich schon immer mal The Ruins Of Beverast live sehen. Deswegen habe ich zumindest den zweiten Tag des Festivals eingeplant und meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Es fing an mit einer mich von der Bühne anschreienden Frau, wobei die Band nur in mystisches Dämmerlicht getaucht war. Ein Konzept, das sich übrigens durch das ziemlich ganze Festival gezogen hat und den postapoklytischen Black / Doom / Occult Metal somit wunderbar unterstrich. Doch zurück zu Hæresis, die dann gleich einen neuen Fan gewonnen haben. Obwohl die Performance vor Bosheit strotzte, präsentierte sich hinterher am Merch eine ganz nette, freundliche Frau. Abgefahren. Und sowas schon gegen 16 Uhr. Davor habe ich auch eine Lesung verpasst und neben vielen Ständen gab es auch eine Ausstellung von Tattookünstlern aus ganz Deutschland. Und natürlich einen Foodtruck, der auch vegan anbot. Der moderne Black Metaller ist ja vegan. Zum Glück bin ich nicht modern. Da das Festival über drei Stages ging, habe ich mir dann im Triptychon die Akustikshow von Kesys reingezogen. Ambient Folk. Schick. Jetzt brauchte ich aber wieder was auf die Fresse, also zurück zur Hauptbühne in die Sputte (Sputnikhalle). Morast machten Soundcheck. Mit den Jungs habe ich mich gleich angefreundet und Gitarrist Asche hat sich als mein Seelenpartner entpuppt. Gleiches Alter, zwei Kinder im selben Alter und Geschlecht wie meine und genauso verrückt. An den Bandbussen gesellten sich dann gleich noch die Ruins hinzu und dann wurde das Festival erst richtig krass. Morast schälten einem live langsam die Haut vom Körper, denn brachial ging es da zur Sache. Neben einer Menge Feierei im Backstage gingen wir dann zur Show von Wolvennest. Schön okkult und mit Theremin hörten wir schönen psychedelischen Doom um die nette Frontfrau Shazzula, die später auch noch die Aftershow mit uns im Hotelfoyer und einer Kneipe namens Laterne rockte. Den Abschluss machten dann die Ruins Of Beverast. Die Riesen-Discokugel in der Sputte hat uns nicht erschlagen und Gitarrist Micha, den ich noch von Secrets Of The Moon kannte, poste, was das Zeug hielt. Man musste nur in Bühnennähe stehen, um die gesamte Mystik und Atmosphäre bei den Bands komplett aufzufangen. Super Festival! So einen Spaß hatte ich schon lange nicht mehr und auch die Bierpreise waren super. Da der Ruins-Fahrer auf meine Band BlackRoy steht, hoffe ich doch, dass die Ruins dann mit meiner Mucke als Soundtrack zurückgefahren sind.
HERE COMES A NEW CHALLENGER!!!
Münster show has been added for March 16th at Sputnikhalle - Tickets on sale NOW!!!
Get tickets here —> https://protomen.com/tour
***VIP ticket links and information coming soon for all shows.
Any Given Day veröffentlichen zusammen mit Annisokay neuen Song
In einer bahnbrechenden Kollaboration haben sich die Metalcore-Behemoths Any Given Day mit der renommierten Band Annisokay um den talentierten Christoph Wieczorek zusammengetan, um eine pulsierende neue Single mit dem Titel 'H.A.T.E.' zu veröffentlichen.
Der Track verbindet die charakteristischen, harten Riffs und die unerbittliche Energie von Any Given Day mit dem dynamischen und melodiösen Stil von Annisokay und kreiert so einen einzigartigen Sound, der bei Fans beider Bands auf große Resonanz stoßen wird.
Aufbauend auf ihrem Vermächtnis werden ANY GIVEN DAY mit ihrem kommenden Album "Limiteless", das am 26. Januar 2024 über Arising Empire erscheinen wird, Grenzen überschreiten!
Getreu seinem Namen erforscht "Limiteless" Themen wie grenzenloses Potenzial und ungezügelte Kreativität. Das Album verspricht eine bahnbrechende Ergänzung ihrer Diskographie zu werden, mit Tracks, die die Grenzen des Metalcore mit innovativen Sounds und tiefgründigen Texten verschieben. Die Fans können sich auf eine Sammlung von Songs freuen, die nicht nur die unverkennbare Energie der Band widerspiegeln, sondern auch neue, unerforschte Gebiete der musikalischen Erkundung erschließen. "Limiteless" ist auf dem besten Weg, das Genre neu zu definieren und bietet eine grenzenlose Erfahrung von musikalischem Können und emotionaler Tiefe.
Die Band erklärt:
Unser neues Album "Limiteless" ist durchdrungen von einer neuen, positiven Stimmung und Energie, die wir ehrlich gesagt noch nie zuvor gespürt haben. - Es ist, als hätten wir etwas verändert, sind uns aber trotzdem treu geblieben.
Dieses Album ist ein Sprung in unbekannte Gewässer, bei dem wir das Formelhafte zugunsten eines frischen und ungebundenen Sounds hinter uns lassen. Es spiegelt den grenzenlosen Geist und das Herz wider, das wir in jede Melodie und jeden Text gesteckt haben.
"Grenzenlos" ist das perfekte Wort für dieses neue Abenteuer - es ist das, was ihr in jedem Track und jeder Zeile spüren werdet, in die wir unser Herz für dieses Album gesteckt haben. Wir können es kaum erwarten, dass ihr es hört.
Das neue Album "Limiteless" ist als CD, limitierte farbige Vinyls und eine spezielle Fan-Box, zusammen mit einzigartigen Merch-Optionen im Arising Empire Online Shop erhältlich!
Sichern Sie sich jetzt hier!
https://arisingempire.com/limitless
»Limiteless« track listing:
01. Get That Done
02. Unbreakable
03. Limitless
04. Come Whatever May
05. Apocalypse
06. Shockwave
07. Best Time
08. My Way
09. H.A.T.E. ft. Annisokay
10. Broken Guardian
11. Shadow Walker
»Limiteless Tour 2024«
Special guests: Of Virtue
01.02.24 🇩🇪 BERLIN, Lido
02.02.24 🇩🇪 HAMBURG, Gruenspan
03.02.24 🇩🇪 COLOGNE, Kantine
04.02.24 🇳🇱ARNHEM, Willemeen
06.02.24 🇧🇪 ANTWERP, Kavka
07.02.24 🇩🇪 WIESBADEN, Schlachthof
08.02.24 🇨🇭 AARAU, Kiff
09.02.24 🇩🇪 STUTTGART, Im Wizemann
14.02.24 🇦🇹 VIENNA, Simm City
15.02.24 🇦🇹 SALZBURG, Rockhouse
16.02.24 🇨🇿 PRAGUE, Storm
17.02.24 🇩🇪 MUNICH, Backstage
18.02.24 🇩🇪 NUREMBERG, Hirsch
20.02.24 🇩🇪 MÜNSTER, Sputnikhalle
21.02.24 🇩🇪 HANOVER, Musikzentrum
ANY GIVEN DAY ist eine aus Deutschland stammende Band, die den Geist des amerikanischen Traums verkörpert. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 haben sie das Publikum mit ihrem dynamischen Sound in ihren Bann gezogen. Mit ihrem Debütalbum "My Longest Way Home" aus dem Jahr 2014, das einen beachtlichen Platz 28 in den Offiziellen Deutschen Albumcharts erreichte, weckten sie erstmals großes Interesse. Mit dem 2016 veröffentlichten Album "Everlasting", das bis auf Platz 14 der Charts kletterte, setzten sie ihre Reise fort und etablierten sich als mehr als nur eine digitale Sensation. Ihre ausgedehnte Tourhistorie umfasst elektrisierende Auftritte an der Seite von bekannten Bands wie CALIBAN, BURY TOMORROW, TRIVIUM und SUICIDE SILENCE, was zu einer schnell wachsenden, leidenschaftlich ergebenen Fangemeinde führte.
Ihr Album "Overpower" erreichte einen beachtlichen Platz 19 in den deutschen Charts und zeigt, dass ANY GIVEN DAY es meisterhaft verstehen, rohe Kraft mit fesselnden Melodien und unwiderstehlichen Hooks zu verbinden. Das außergewöhnliche Talent von Sänger Dennis Diehl sticht mit seiner Fähigkeit, zwischen heftigen Shouts und klaren, kraftvollen Vocals zu pendeln, hervor und macht ihn zu einem Aushängeschild der modernen Metal-Szene. Jeder Track auf "Overpower" bietet eine Mischung aus intensiver Metal-Kraft und spannenden, erhebenden Erzählungen.
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JUSE JU Neue Single: Das bleibt alles so, wie's hier ist
Unter dem Titel Das bleibt alles so, wie's hier ist hat JUSE JU am Freitag eine neue Single veröffentlicht.
Und da prangert er den zur Zeit typischen "Mensch" an, der nichts ändert obwohl sichtbar die Welt zu Grunde geht. Unterstrichen ziemlich amüsant durch das Psycho-Andy Sample.
Im Pressetext heißt es:
„Beharrungskräfte“ – was für ein wunderbares deutsches Wort! Es beschreibt den tiefen Wunsch, am Status Quo festzuhalten.Auch wenn dieser bereits als kaputt, kontraproduktiv und wahlweise frauen-, fremden- oder umweltfeindlich entlarvt ist. Juse Ju schnappt sich für seine neue Single „Das bleibt alles so, wie’s hier ist“ den gleichlautenden Ausruf eines zutiefst empörten Reality-TV Veteranen und münzt ihn auf die gesamte Gesellschaft um. Denn Juse liebt es mit Vocal-Samples rumzuspielen. Auch das bleibt so wie’s ist.
COVER @ www.instagram.com/raedyraedy/
Übrigens spielt JUSE JU im Herbst 2023 eine Tour:
- 06.10.2023 - Flex Café @ Wien
- 13.10.2023 - Zoom @ Frankfurt am Main
- 14.10.2023 - Im Wizemann (Club) @ Stuttgart
- 15.10.2023 - Kalif Storch @ Erfurt
- 19.10.2023 - Rotunde @ Bochum
- 20.10.2023 - Kantine @ Köln
- 21.10.2023 - Kulturzentrum Lagerhaus @ Bremen
- 27.10.2023 - Conne Island @ Leipzig
- 09.11.2023 - Chemiefabrik @ Dresden
- 10.11.2023 - Hirsch @ Nürnberg
- 11.11.2023 - Backstage Halle @ München
- 17.11.2023 - Festsaal Kreuzberg @ Berlin
- 23.11.2023 - Musikzentrum @ Hannover
- 24.11.2023 - Sputnikhalle @ Münster
- 25.11.2023 - Uebel & Gefährlich @ Hamburg
Die Tickets für die JUSE JU Tour bekommt ihr bei Krasserstoff hier
Konzertankündigung: Black Sea Dahu am 06.12.2022 in Münster - Sputnikhalle
Konzertankündigung: Black Sea Dahu am 06.12.2022 in Münster – Sputnikhalle
Orchestral, stürmisch und unvorhersehbar. Black Sea Dahu’s Musik fühlt sich an wie eine leidenschaftliche, musikalische Reise, reich orchestriert, urbaner Folk-Ästhetik folgend. Wunderbare mehrstimmige Gesänge und die dunkle, warme Stimme von Sängerin Janine Cathrein untermalt von Cello, Gitarre, Bass, Keys und Schlagwerk. Musik, die berührt, Kraft gibt und authentisch sowie spürbar ist, weil…
Liste: Sieben gute Konzerte, die ich 2019 besucht habe
Februar ist nicht Dezember, aber versprochen ist versprochen: Auch 2019 soll nicht leer ausgehen, nicht unsortiert rumliegen, obwohl Brennen Muss Die Liste! weiterhin auf Eis liegt und ich einen Großteil des Jahres, bis in den Winter hinein um genau zu sein, in einem Pop-Paralleluniversum voller Masken verbracht, ergo von der Gegenwart kaum mehr als ein paar Abende draußen, neues Slipknot-Geknüppel und zugesteckte, aber steckengelassene Tipps mitgekriegt habe. Die letzten Wochen des alten Jahres habe ich folglich eingekuschelt in Streams verbracht, von auf die hohe Kante gepackten Alben genascht, die ein oder andere Rezension ausgegraben und so langsam aufgearbeitet, was hinter meinem Rücken veröffentlicht wurde. EPs (sowieso meist eher Kür als Pflicht, immer dann gern genommen, wenn sich das Jahr über was angesammelt hat) und Musikvideos (die ich jetzt selbst nur via Listen gesichtet habe, hier also nur eine Zusammenfassung von Pitchfork/Visions/Stereogum geben könnte) erspare ich uns allen, stattdessen gibt es die beiden Königinnenkategorien Album und Song, vorbereitet von den spaßig-kontingenten Konzerten des Jahres. Die lassen sich schwer nacharbeiten, was gut ist, weil die Liste so schnell beisammen war, aber auch schade, weil ich im Maskendelirium doch den ein oder anderen guten Abend verpasst habe. Schmälern soll das keinesfalls die sieben unten notierten Erlebnisse, von denen ich nun aber auch keinem eine übergeorndete Aussage über das Pop-Jahr 2019 zumuten würde. Mehr dazu an anderer Stelle.
Behemoth, 23.01.2019, Turbinenhalle Oberhausen
Black Metal, die eine Seite. Wer sich an diesem Abend in Oberhausen einfindet, möchte Metal in Großbuchstaben huldigen. Keine Experimente, sondern Größen. Die Ticketpreise verlangen ein Glaubensbekentniss, die Massen lassen sich jedoch nicht vom Pfad der Gerechten abbringen und erleben dann in der Tat die Offenbarung einer Art Dreifaltigkeit. Wolves In The Throne Room sind in dem Kontext fast noch ein bisschen zu avanciert, leiten aber angenehm nebulös ein. Der Altherren-Death von At The Gates generiert dann unerwartete Sing-Alongs, auf denen Behemoth aufbauen. Zwischen all den Displays, einschwörenden Reden, bollernden Songs, Kostümwechseln, frenetischen Reaktionen, ritualistischen Anmutungen und Fistbumps ist es schwer möglich, kritische Distanz zu wahren, über die man ... naja. Im Fall Behemoth langsam schon nochmal nachdenken könnte. Die beste Figur hat aber ohnehin Tomas Lindberg gemacht, mit hölzernem Hämmern und dem Schmiss eines verkneipten Rock-Verteidigers im besten Alter.
Turbostaat, 15.03.2019, Druckluft
Vielleicht bin ich mittlerweile bei keiner Band so in den Anfängen hängengeblieben wie bei Turbostaat. Es tut mir ja auch leid und verstehen tu ich es sowieso nicht, aber wenn, dann greife ich mittlerweile eben zur "Flamingo", nicht zu sagen wir “Stadt der Angst”. Zum 20. Geburtstag gehe ich dann auch den Weg der heftigen Nostalgie, lasse das Best-Of-Programm in Münster ausfallen und schleiche mich in den kleineren Laden, zu den Leuten, die früher vielleicht dabei waren, vielleicht auch einfach Bock auf die alten Sachen haben, eventuell aber auch einfach die Hipster's Choice präferieren. Egal auch, denn Lügen sind vorher gut, und Turbostaat mit vor allem "Flamingo" und "Schwan" dann gewohnt großartig. Doch nochmal fetziger als fünf Jahre vorher, wo ja alle Platten sauber gespielt wurden, aber auch nicht so Punk, wie ich mir das nachträglich vorstelle. Irgendwo dazwischen halt, und das ist auch gut. Mich hat es ergriffen.
Die Goldenen Zitronen, 08.05.2019, Gleis 22
Apropos Punk und Vergangenheit: Was ist eigentlich mit den Goldies? Bei "Who's Bad" wollten alle ganz laut mit den Schultern zucken, endlich mal jetzt, bei "More Than A Feeling" tat es dann meist die leise Variante. Live sind die sechs Leute auch am Ende ihrer wohl unauffälligsten Dekade ein Schreckgespenst, von dem mein Kompagnon und ich uns bereitwillig und in klitschnassen Hosen heimsuchen lassen. Ted Gaier sieht aus wie einer, der wirklich Leute verprügelt, wie mir das ein Freund mal erzählt hat, Schorsch Kamerun hingegen, als wäre aus ihm auch eine gute Figur im Inventar der Augsburger Puppenkiste geworden. Theater und Agitation, neue Stücke und alte Nummern, runtergerattert und ins Publikum gedonnert, Instrumente durchgetauscht und am Ende Gute Nacht, Toten-2/5-Hosen hinterhergucken und mit Pop-Dozenten plaudern. Ist das jetzt die Güte der Musealisierung? Das Theater als Rückzugsort, der faule Kompromiss mit dem eigenen Erbe? Nicht nur der Auftritt von Skills vorab durchschneidet dankenswerterweise die Gemütlichkeit, die es dazu gebraucht hätte, auch der Rest pulsiert und zerdenkt noch in bemerkenswertem Gleichgewicht.
Gurr, 14. Juni 2019, Maifeld Derby
Festivals sind eine unberechenbare Sache. Eigentlich konnte mir ja niemand den Auftritt der Tocos am Sonntag vermiesen, den ich so lange herbeigesehnt hatte, nicht mal, dass sie tatsächlich und ausgerechnet mit dieser die Menschen vereinenden Platte "Die Unendlichkeit" im Rücken von Faber auf den Platz des Co-Headliners verwiesen wurden. Dass dann aber ein paar Brühnasen um mich herum dringend kurz vor Schluss des neunten und vorerst irgendwie letzten Maifeld Derby Verbrüderung feiern mussten, war dann doch ganz subjektiv einfach scheiße, der Platz des Besten Derby-Auftritts also mit einem Mal vakant. Jörkk Mechenbiers passioniertes Mundaufreißen im Rahmen des gefeierten Schreng Schreng & La La Auftritts war ebenso erhebend wie die endlose Champagnerdusche des Lifecoaches Mike Skinner am Samstag, doch irgendwie konnte und wollte nichts so recht an das Esprit reichen, mit dem Gurr am Freitag einen klassischen Nichts-zu-verlieren-Auftritt absolvierten. Es rumpelte, kickte, stolperte und war gut.
Wiegedood, 14.07.2019, Sputnikcafé
Black Metal, die andere Seite. Aus VW-Busen erheben sich mit Corpsepaint beschmierte Menschen, vor der Bühne winden sich definierte Körper, im Publikum mischen sich bierselige mit misanthropischen Blicken. Alles egal, als Wiegedood die Bühne betreten und schmettern, krachen, peitschen, all das in einem Nebel, der den Hörsturz synästhetisch vorausahnen lässt. Drumherum formieren sich Freundschaften, alle einigen sich ganz spontan darauf, dass das hier jetzt die Band ist. Das Café ist sowieso brechend voll, bekehrt werden muss hier niemand, aber Dreck fressen.
The Mudd, 28.09.2019, De Pluu
Es verlangt irgendwie viel Fingerspitzengefühl, um über Abende wie diese zu schreiben, die so aus dem Nichts auftauchen, mit unmittelbarer Euphorie eindecken und durch eine Gruppe junger Menschen bestechen, die sich noch recht deutlich recken und strecken, dabei aber die richtigen Knöpfe drücken. Paternalistische Grußworte sollten mit höchster Priorität vermieden werden, alleine schon weil es die gar nicht braucht um zu berichten, wie hier Morrissey verschluckt und wieder ausgespruckt wird, wie ein pastiger Bass an den Waden drückt und der Kick manchmal einsetzt, wo man sich schon zur Ruh legen wollte. Nach einer guten Dreiviertelstunde ist der Spuk vorbei, und das ist gut, denn die jungen Menschen wollen vielleicht noch von der Hausbar dieses Jugendzentrums kosten, und man selber will diesen kompakten Eindruck gar nicht durch irgendwelche Finten und Soli und krude Zugaben verwässert kriegen.
HGich.T, 01.11.2019, Sputnikhalle
Doch, es haftete meinem dritten Besuch eines HGich.T-Konzerts vorab eine gewisse Nostalgie an, zumindest aber eine Abgeklärtheit. 2010, da war das alles so aufregend gewesen, dass mein Kompagnon und ich uns in sicherem Abstand im Gewölbe des Trierer Ex-Hauses versteckt hatten, zwei Schaulustige auf einer etwas außer Kontrolle geratenen Abifeier. Man kannte ja Geschichten dieser Auftritte, hatte Bilder gesehen, und so halb, in einer guten, erträglichen Form wurde all das auch Wahrheit. 2015 war der Drops dann schon fast gelutscht, die Leute nicht mehr ganz so jung und neugierig, ein eher studentisches Publikum in kleinem Rahmen, der das Verstecken erschwerte. Die Atmosphäre war toll klaustrophobisch, die Gruppe in kleiner Besetzung angereist, es wurde viel geschrien, ein einsamer Raver schleppte sich zwischen all den verbliebenen Schaulustigen durch. Und nun, 2019, in Münster, wer sollte auftauchen? Ein paar neugierige Studierende, mit Interesse am Spektakel, das in der alten Form sicher nicht mehr auftreten würde? Es kam alles ganz anders: Zu meiner Überraschung fand das Konzert in der Halle, nicht im Café der Sputte statt, der Laden war voll und wurde erstmal gut 150 Minuten mit Goa-EDM-Techno-Rave-Krempel geflutet. Hinterher schossen dann einige Mitglieder des Kollektivs, über das ich längst den Überblick verloren habe, und so geschah es meinem Überblick auch an diesem Abend, zwischen alten Ravern und jungen Ravern und neugierigen Rocktypen und vollkommen unbeschriebenen Blättern, denen die Slogans mit spitzer Feder aufnotiert wurden, und wir mittendrin, und plötzlich dann vorne, in einem Zerrspiegel von Moshpit, in dem Leute einfach stolpern und getragen werden und saufen und schreien, aber eben auch einfach laufen und reden und ein Kabel an den Kopf kriegen, die Deko abräumen und dann ist alles vorbei, und die umgekippten Leute auf Trips feiern vielleicht noch weiter, aber wir werden jetzt wieder wach und gehen raus und dann nach Hause, weil morgen auch noch ein Tag war.
TERROR | TO TEAM UP WITH HOTEL RADIO FOR A LIVESTREAM OF THEIR LONDON MATINEE SHOW THIS SUNDAY
WATCH TERROR LIVE FROM THE UNDERWORLD IN LONDON ON SUNDAY 3RD NOVEMBER @ 6PM GMT | 7PM CET | 11AM PDT
Los Angeles hardcore kings TERROR are due to kick off their European tour with special guests DEATH BEFORE DISHONOR, LION'S LAW, and JESUS PIECE this Friday in support of their latest album 'Total Retaliation.' Fans who cannot make any of the dates on the EU run are in for a treat, as the band have now teamed up with Hotel Radio to livestream their London matinee show at The Underworld this Sunday, November 3rd!
Tune in at 6pm GMT | 7pm CET | 11am PDT to catch the show streamed live via Facebook and YouTube at the below links:
Facebook: https://www.facebook.com/hotelradiolive/posts/2150095941761631
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=1Ixd56u8zbk
TERROR live:
01.11. D Leipzig - Conne Island
02.11. NL Eindhoven - The Sound Of Revolution
03.11. UK London - The Underworld Camden
04.11. UK Leeds - Brudenell Social Club
05.11. B Antwerp - Kavka Zappa
06.11. D Hamburg - Knust
07.11. D Berlin - SO36
08.11. D Cham - L.A.
09.11. F Paris - Hardcore Fest
10.11. CH Zurich - Plaza Klub
11.11. A Vienna - Arena
12.11. H Budapest - Dürer Kert
13.11. D Schweinfurt - Stattbahnhof
14.11. D Münster - Sputnikhalle
15.11. D Karlsruhe - Weiße Rose
16.11. D Kassel - Scream Festival
17.11. D Cologne - Gebäude 9
TERROR's globally acclaimed record, 'Total Retaliation', was released in September 2018 via Nuclear Blast (Europe) and Pure Noise (rest of the world).
'Total Retaliation' is available as a digital download as well as on CD and vinyl. Surf to: http://nuclearblast.com/terror-totalretaliation
More on 'Total Retaliation':
'In Spite Of These Times / One More Enemy' music video: https://youtu.be/Q9VbYQw9Qx4
'This World Never Wanted Me' music video: https://youtu.be/N-xClO7R57g
'Spirit Of Sacrifice' music video: https://youtu.be/WU1sznFX1e4
'Mental Demolition' music video: https://youtu.be/6zu7kXsBGlo
Münster what the fuck was that? You totally destroyed it at @malcolm_rivers release show on Saturday. Insanity. 📷by @dcfotografie #neberu #neberuofficial #malcolmrivers #release #show #live #gig #pointzero #sputnikhalle #münster #schizophrenic #fuckedup #emotional #metal #germany #insane (hier: Sputnik Café)
Angeführt von Sänger und Geiger Eddie Berg, den Gitarristen Harald Barrett & Alex Arnoldsson, Schlagzeuger Peter Hanström und Bassist Christian Höijer; geben IMMINENCE die Veröffentlichung ihres vierten Albums bekannt. »Heaven In Hiding« erscheint am 26. November 2021 via Arising Empire und enthält die drei neuesten Singles, die nacheinander als die erfolgreichsten in die Bandgeschichte eingingen.
»Heaven In Hiding« ist eine herausragende Sammlung von Songs, die mit einer ungehinderten emotionalen Manifestation an Wut und Aufrichtigkeit geschrieben wurden. Mit einem organischen Ansatz und ehrlicher Kreativität liefert die Gruppe ein Album, bei dem jeder Song in Charakter und Geschichtenerzählen hervorsticht, während sie dennoch in einem größeren Konzept verbunden sind. Das neue Album zeigt zweifellos eine musikalische und visuelle Persönlichkeit, die die Vorstellung, wie ein moderner Metal-Act heute wahrgenommen wird, sofort in Frage stellt und IMMINENCE als bereit anerkennt, den Platz als einer der Künstler an vorderster Front des Genres einzunehmen.
Nach den Veröffentlichungen der letzten Singles ‘Temptation‘, ‘Heaven In Hiding‘ und ‘Ghost‘, hat IMMINENCE nicht nur die Messlatte für das, was von einer aufstrebenden Modern Metal-Band in Bezug auf Produktionswert und filmische Vision erwartet wird höher gelegt, IMMINENCE gewann auch Anerkennung durch diese erfolgreichsten Metalcore-Veröffentlichungen in 2021. Zusammen mit Regisseur Pavel Trebukhin von TRE Films hat die Band unermüdlich daran gearbeitet, ihr visuelles Universum mit einem unvergleichlichen Detailreichtum und einzigartiger Grandiosität zu erweitern, um den Songs auf dem neuen 13-Track-Album »Heaven In Hiding« gerecht zu werden.
„Mit jedem neuen Album haben wir das letzte bis auf den Grund gerissen. Wir haben uns eine Vorstellung davon gemacht, wer wir als Band sind, und diese Idee dann durch neue kreative Neugier und Einflüsse herausgefordert. Was wir mit ‚Heaven In Hiding‘ entdeckt haben, hat sich nie mehr wie zu Hause angefühlt und nie besser verkörpert, was Imminence ist und immer sein wird.“
– Harald Barrett (Gitarre)
Aufgenommen, gemixt und gemastert wurde das neue Album in Schweden von Henrik Udd – dem preisgekrönten Produzenten, der bereits mit zahlreichen Bands wie ARCHITECTS, BRING ME THE HORIZON, AT THE GATES und nun auch IMMINENCE zusammengearbeitet hat.
Die Ankündigung ihrer exklusiven Akustik-Tour “Live In Concert Halls“ brachte der Band nicht nur Begeisterungsstürme ihrer Fans ein, sondern sicherte ihnen sogar einen Platz in den offiziellen Eventim Charts als eine der bestverkauften Tourneen in Deutschland. IMMINENCE kündigte kürzlich eine neue europäische Headline-Tour an, die im Februar und März 2022 in 19 Städten stattfinden wird. Alle Veranstaltungsorte haben ihre Kapazität stark angezogen und somit werden dies die bisher größten Headline-Shows der Band sein.
Contra Promotion präsentiert:
»IMMINENCE: Live in concert – Europe 2022«
15.02.22 DE-Leipzig, Täubchenthal
16.02.22 DE-Hamburg, Gruenspan
17.02.22 DE-Schweinfurt, Stattbahnhof
19.02.22 PL-Krakow, Kwadrat
20.02.22 CZ-Prague, MeetFactory
22.02.22 HU-Budapest, Barba Negra
24.02.22 DE-Munich, Backstage
25.02.22 DE-Stuttgart, Im Wizemann
26.02.22 IT-Milan, Legend Club
27.02.22 CH-Zurich, Exil
01.03.22 BE-Antwerp, Kavka
02.03.22 DE-Cologne, Kantine
03.03.22 UK-London, The Garage
04.03.22 FR-Paris, La Boule Noire
05.03.22 NL-Utrecht, De Helling
07.03.22 DE-Frankfurt, Batschkapp
08.03.22 DE-Berlin, Festsaal Kreuzberg
09.03.22 DE, Muenster, Sputnikhalle
10.03.22 DE-Hanover, Musikzentrum
Nach dem Release von »Turn The Light On: Deluxe Edition«, dem Album, das die Band von einem vielversprechenden Geheimtipp zu einer gestandenen Größe der Szene katapultierte, folgt »Heaven In Hiding« als viertes Studioalbum der Band, geschrieben von Sänger/Geiger Eddie Berg und Gitarrist Harald Barrett.
Mit einer Platzierung in den Top 100 der offiziellen deutschen Album-Charts, einer ausverkauften Anzahl von Album-Release-Shows und einer 100%igen Steigerung des Ticketverkaufs, sowie einer Verdoppelung der Veranstaltungskapazitäten während der letzten EU-Headlinetour, hat IMMINENCE als einer der am schnellsten wachsenden und aufregendsten Acts auf dem heutigen Markt erwiesen
IMMINENCE haben sich im Süden Schwedens gegründet und sind mit ihrem einzigartigen Sound, der sich nahtlos zwischen Metalcore und Acoustic bewegt, mittlerweile eine der vielversprechendsten Bands des Landes. Gegründet 2010, als Eddie und Harald noch Teenager waren, ist die Band bis heute organisch gewachsen und hat sich konstant eine weltweite Fanbase aufgebaut, während sie aktiv in Europa seit der Veröffentlichung ihrer Durchbruch-Single ‘The Sickness‘ (2015) touren. Die Band hat bisher drei Studioalben veröffentlicht: »I« (2014), »This Is Goodbye« (2017) und »Turn The Light On« (2019).
“FROM SWEDEN WITH LOVE”
IMMINENCE sind:
Eddie Berg | Gesang/Violine
Harald Barrett | Gitarre
Alex Arnoldsson | Gitarre
Christian Höijer | Bass
Peter Hanström | Schlagzeug
Quelle: Arising Empire
IMMINENCE kündigen neues Album an was originally published on The Art 2 Rock