Was waren ihre (also Lenz und Wieland) unhetero momente??
WAS GIBT ES FÜR ANEKDOTEN
leider muss ich zugeben dass die beiden ein crackship von mir sind und es eigentlich keine gayen anekdoten von den beiden gibt
man weiß auch generell relativ (im vergleich zu anderen) wenig wie sie miteinander interagiert haben. die beiden haben sich erstmal öffentlich hart gebeeft (das hab ich glaub ich schonmal erzählt aber ich machs nochmal weil ich nicht aufhören kann über sie zu reden <3)
lenz war stürmer und dränger und wieland war aufklärer, d.h. sie waren von vornherein schon in gegnerischen lagern. bisschen wie romeo und julia oder sk8er boy von avril lavigne. lenz konnte zwar anerkennen, dass wieland die deutsche literatur zu dem gemacht hat, was sie war, aber er war als stürmer und dränger der meinung, dass wieland jetzt alt und langweilig und seine zeit vorbei ist.
der streit hat erst so richtig angefangen als wieland alceste veröffentlicht hat (eine oper die auf antikem stoff basiert) und die stürmer und dränger sich quasi aus prinzip darüber lustig gemacht haben. in dem kontext hat goethe götter, helden und wieland geschrieben (ein drama in dem sich die figuren aus alceste und andere griechische mythenfiguren über wieland, wielands teutschen merkur und wielands alceste lustig machen), was er dann seinen freunden vorgelesen/gegeben hat. die fanden das alle super lustig und haben goethe dafür für ein genie gehalten - so auch lenz. der hat das stück so gut gefunden, dass er goethe gesagt hat "hey das musst du unbedingt veröffentlichen es ist ein geniestreich die welt muss es sehen und im endeffekt wirst du der neue literaturgott nach wieland sein". goethe hat dann bescheiden wie er war gesagt "hihi glaubst du wirklich hihi ich weiß ja nicht ob das gut ist" und lenz meinte "doch ich küsse den boden auf dem du läufst und wenn du willst schick ichs gleich einem verleger und dann wird es sofort gedruckt" und goethe meinte "hihi ok <3".
[was genau die beiden sich da hin und her geschrieben haben wissen wir nicht wirklich. das meiste haben wir von goethe, der sich rückblickend daran erinnert und das zu einer zeit in der er lenz überhaupt nicht gut gesinnt war sagen wir mal so. aber darauf kann ich bei einer anderen ask, die mir gestellt wurde, hoffentlich bald näher eingehen]
goethes drama wurde veröffentlicht, wieland liest es und rezensiert (sprich: zerstört) es in in seiner zeitschrift, halb deutschland macht sich über goethe lustig, was lenz überhaupt nicht passt, er verteidigt goethe, wieland greift ihn an und dann streiten die sich erstmal ne weile
paar jährchen später folgt lenz goethe nach weimar, der sich da schon mit wieland ausgesöhnt und befreundet. da gibts eine anekdote vom ersten treffen zwischen lenz und wieland, undzwar soll lenz gesagt haben, dass er sich wieland mit hörnern krallen und pferdefuß vorgestellt hat (weil er der teufel ist ykyk das hab ich schonmal gepostet nämlich hier)
ja langsam kommen lenz und wieland dann auch miteinander klar, sehen sich bei festen oder im park und treffen sich auch gelegentlich mal. lenz erkennt wielands genie an und nimmt sogar eine parodie auf wieland zurück, die eigentlich kurz davor war gedruckt zu werden. wieland entwickelt mal wieder seine typisch wieland'schen vatergefühle wie das halt so mit ihm und jedem dahergelaufenen kerl ist (das ist zumindest meine interpretation von wielands gefühlen. objektiv ist festzustellen dass er lenz auch gut gesinnt ist).
lenz wird das stadtleben zu viel und er zieht nach berka, alle finden das seltsam und wollen dass lenz wieder zurück nach weimar kommt inklusive wieland wie ich hier schonmal gepostet hab [actually bin ich mir so unsicher mit diesem brief ich hab den in einer semi wissenschaftlichen quelle gefunden aber ich werd nochmal recherchieren wies mit ihm steht].
lenz kommt nicht zurück nach weimar, stattdessen wird er aus sachsen weimar eisenach vertrieben und da hört auch die wieland x lenz storyline auf
***
falls die frage darauf abgezielt hat, was für gaye momente die beiden generell hatten
wieland: sieht mager aus, sorry :/ er hat einmal einen götterdialog über ganymed geschrieben (der slappt btw, er heißt juno, ich hab den link aber verloren, muss ich mal nachtragen) und gay ist und da wurde ihm vorgeworfen dass er die jugend verdirbt (hier schonmal gepostet). als leute ihm dann aber nachgemacht haben und auch gaye sachen geschrieben haben hat er die scheußlich gefunden. außerdem meinte er dass er keins seiner schriftstücke bereut außer das mit ganymed :/
lenz: typische empfindsame männerfreundschaften inklusive homoerotischer briefe. außerdem halt sein crush auf goethe. und er hat vorlesungen und essays geschrieben wo es unter anderem darum ging, dass auch bei sexualität freiheit herrschen sollte weil wenn man was unterdrückt macht es einen kaputt also sollte man auch diese triebe nicht unterdrücken (grob zusammengefasst)
26 notes
·
View notes
Namibia 2023/24 - Tag 12
FROHE WEIHNACHTEN!!!
MERRY CHRISTMAS!!!
Herrschaften und Oukies!!!
Gegen 9.15 Uhr morgens machten wir uns heute wieder auf die Räder. Miss Mogli, die feline Krankenschwester, hatte heute keinen Dienst. Den Posten übernahm dann der Hasenbär.
Auf der ersten Etappe gab es nicht besonders viel zu sehen, da diese exakt die gleiche Strecke von vorgestern, nur eben rückwärts, war.
An der Naute Kristall Kellerei, von der wir seit Jahren unsere Spirituousen beziehen, fuhren wir leider nur vorbei. Eigentlich wollten wir hier auch einen kleinen Stopp einlegen, als wir aber den Reiseveranstalter TARUK dort parken sahen, nahmen wir davon Abstand.
Unterhalb des Naute Damms, ging es wieder über die Low Bridge des Löwen Fluss. Heute blockierte kein Pferd die Durchfahrt, dafür war es jetzt ein Radfahrer, der sich dort erfrischte.
Bald sind wir zurück auf der B 4. Dort biegen wir nach Westen, in Richtung Lüderitz, ab. Endlich einmal keine Schotterpiste, sondern Asphalt - und das für die ganze restliche Strecke.
Mittagspause gab es in der kleinen Ortschaft, mit dem wenig verheißungsvollen Namen: Aus - wie aus, Schluss und vorbei.
Der kleine Ort Aus spielte einst eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Eisenbahnlinie zwischen Lüderitz und Keetmanshoop, da er über ein kostbaren Gut verfügte: Wasser.
Nachdem die Bahnlinie im Jahre 1906 fertiggestellt war, entwickelte sich Aus zu einem regen Verkehrspunkt. In der Umgebung des Ortes wurde Land an Händler, ehemalige Schutztruppler und andere Interessenten verkauft, die Farmbetriebe aufbauten.
Es öffneten Cafés, Geschäfte und ein Postamt ihre Tore im Dorf, dessen Zentrum das ebenfalls 1906 errichtete Bahnhofshotel bildete.
Als am 14. April 1908 der erste Diamant bei Grasplatz, an der Eisenbahnlinie nach Lüderitz, gefunden wurde, setzte in den küstennahen Gebieten um die Lüderitzbucht das Diamantenfieber ein.
Es wirkte sich auch auf Aus vorteilhaft aus. Die Farmer in der Umgebung belieferten Kolmannskuppe und andere Siedlungen im Diamantengebiet mit Fleisch und Milchprodukten. Die 1907 in Deutsch-Südwestafrika eingeführten Karakulschafe wurden ein wichtiges Handelsgut.
Im Jahr 1911 öffnete in Aus eine deutsche Schule ihre Tore. In Kubub gab es inzwischen eine Pferdezucht, die Arbeitstiere für die Minen sowie Rennpferde für Lüderitz züchtete.
1913, zum 25-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Wilhelm II., floriert Aus und kann es sich leisten, dieses Ereignis bei garantiertem deutsch-südwester „Kaiserwetter“ gebührend zu feiern.
An Kaisers 25. Regierungsjubiläum hätte sich hier kaum jemand träumen lassen, dass das gute Leben zwei Jahre später vorbei sein sollte.
Auch im 1. Weltkrieg spielte die Ansiedlung, die 1446 Meter über dem Meeresspiegel liegt, eine bedeutende Rolle im Kampf zwischen der deutschen Schutztruppe und der südafrikanische Armee. Es gab hier sogar eine Ersatz-Funkstelle, nachdem die Küstenfunkstelle in Lüderitz verloren war.
Heute ist Aus - mehr denn je - Durchgangsstation zum Tanken oder kurzer Rast im alt-ehrwürdigen Bahnhof Hotel. Die Tankstelle wurde im vergangenen Jahr endlich, ihrer Wichtigkeit entsprechend, ausgebaut.
Vorbei die Zeiten in denen sich alles um die 2 freistehenden Zapfsäulen knubbelte. Es gibt ein richtig modernes Gebäude. Allerdings muss man zum Bezahlen immer noch ins alte Büro und auch die Toiletten sind immer noch direkt nebenan. Gut Ding will eben Weile haben!
Wir amüsieren uns über 2 junge Ladies, die mit einem wenig fahrtüchtigen Auto - allgemein als Schrottkarre bekannt - dort steht. Die Kiste hat oben auf dem Dach 2 Reservereifen, die noch viel weniger fahrtüchtig sind.
Das Bahnhof Hotel bietet die typische Deutsch inspirierte Südwester-Küche und hausgemachte Kuchen zu moderaten Preisen. Man spricht Deutsch, Englisch und Afrikaans.
Gelegentlich trifft man schon hier auf die wilden Namib-Pferde, die sich, in Dürrejahren auf der Suche nach Futter, von der etwa 20 Km Wasserstelle von Garub entfernt, hier ohne Scheu bewegen.
Doch man sieht der Landschaft die ergiebigen jüngsten Regenfälle an. Noch nie haben wir diese Landschaft derart, von einem grünen Flaum bedeckt, gesehen.
Fährt man dann auf der B 4, von Aus in Richtung Lüderitz , staunt man über die hervorragende Teerstraße, die durch die Wüste zu der Ortschaft am Atlantik führt.
Bis dorthin ist es aber noch ein weites Stück und endlos scheint sich die Savanne vor dem Berg "Dicker Willem" vor uns auszubreiten.
Schon bald zeigen die Straßenschilder "Vorsicht Pferde" an und meinen nicht etwa Reitpferde, sondern die Wildpferde von Garub, die hier anzutreffen sind.
Wir biegen etwas 20 Kilometer hinter Aus nach Rechts ab und folgen der Piste bis zu der Wasserstelle im Nirgendwo, an der die wilden Pferde der Namib zu finden sind.
Flimmernde Hitze, sengende Sonne. Wohin das Auge schaut, türmen sich Sand, Geröll und Felsen. Kaum ein Strauch, kaum ein Baum, der Schatten spendet.
Rau, lebensfeindlich und abweisend wirkt die Landschaft am Rande der Namib. Mehr als 50 Millimeter Niederschlag pro Jahr sind hier selten und die gab es hier tatsächlich in den letzten Monaten.
Die Herkunft der Pferde konnte bisher nicht einwandfrei geklärt werden, doch stammen sie ursprünglich, so weit ist man sich einig, nicht aus diesem Landstrich am Ostrand der Namibwüste. Dafür haben sie sich jedoch im Laufe von rund 100 Jahren an die kargen Lebensbedingungen sehr gut angepasst.
Verschiedenen Untersuchungen zufolge stammen die Pferde möglicherweise von den deutschen Schutztruppen, vielleicht aber auch von der südafrikanischen Armee, die unweit von Aus bzw. Garub stationiert waren.
Demnach hatten sich die Deutschen im Ersten Weltkrieg vor den anrückenden südafrikanischen Soldaten an der Wasserstelle von Aus verschanzt. Der kaiserlichen Schutztruppe standen 10 000 Südafrikaner mit 6000 Pferden bei Garub gegenüber.
Die Deutschen Soldaten bestiegen bei Garub den Zug, der sie aus dem Kriegsgebiet fortschaffte. Ihre treuen, vierbeinigen Weggefährten konnten sie dabei, aus Platzgründen, nicht mitnehmen. So wurde abgesattelt, das kostbare Sattelzeug verladen und die Pferde sich selbst überlassen.
Offenbar wurden die Pferde in den 1920er Jahren zum ersten Mal gesichtet, so dass die Vermutung, sie seien den Wirren des 1. Weltkrieges entkommen, recht einleuchtend klingt.
Der Hobby-Historiker Walter Rusch stieß auf ein weiteres Puzzlestück, das das Bild vervollständigt: in Fotoalben von Emil Kreplin, 1909 bis 1914 Bürgermeister von Lüderitz, fand er Aufnahmen einer Pferdezucht auf Kubub südlich von Aus.
Dort ließ Kreplin Arbeitstiere für den Bergbau züchten - und Rennpferde für das aufblühende Lüderitz. Auf Fotos der Kreplin-Zucht erkennt man zudem Pferde mit Merkmalen, die sich auch 100 Jahre später noch bei den wilden Pferden finden.
Biologisch und historisch fundiert, lassen sich damit mehrere Theorien zusammenführen. Der Kern der Herde dürfte aus Pferden der Südafrikaner, der Schutztruppe und der Kreplin-Zucht bestehen.
Unter dem Schutz des Diamanten-Sperrgebietes II haben sich die verwilderten Pferde fast 100 Jahre lang isoliert entwickeln können, so dass man heute von einer eigenen Pferderasse, den "Namibs", sprechen kann.
Garant für ihr Überleben ist diese Wasserstelle. Die Tränke war einst eine Pumpstation für die Dampflokomotiven der nahe gelegenen Eisenbahnlinie Aus-Lüderitz, die noch in deutschen Kolonialtagen errichtet worden war.
Heute ist das namibische Umweltministerium dafür verantwortlich, dass das aus 120 Metern Tiefe gepumpte Wasser den Tieren zur Verfügung steht.
Wir verlassen die Pferde wieder, fahren zurück auf die B 4 und folgen dieser immer nach Westen.
Jetzt sind es nur noch 20 Kilometer bis nach Lüderitz, dann haben wir unsere heutige Etappe geschafft. Die Landschaft zeigt sich jetzt nahezu völlig vegetationslos und lebensfeindlich.
Der Himmel am Horizont sieht seltsam aus. Erst als uns der zunehmend stärker werdende Wind den Sand aus der Wüste ums Auto knallt, begreifen wir dass wir Lüderitz von dem berüchtigten Süd-Wester-Sturm heimgesucht wird.
Sand und nichts als Sand bestimmt die letzten Kilometer. 12 Kilometer vor Lüderitz passieren wir die alte Diamantenstadt Kolmannskuppe. Sie ist in dem Sandsturm kaum zu auszumachen.
Wir hoffen, dass der peitschende Sand uns weder den Lack vom Auto schmirgelt, noch die Scheiben oder Scheinwerfer zerkratzt. An unsere GoPro Kamera vorne an der Windschutzscheibe haben wir dabei gar nicht gedacht - da ist das Objektiv jetzt hin.
Hinter der nächsten Kurve sollte man schon die Kirchturmspitze der Felsenkirche von Lüderitz am Horizont erkennen. Heute sieht man nur gelben Sand in der Luft.
Um halb fünf erreichen wir Lüderitz. Das Thermometer ist von weit über 35°C auf angenehme 24°C hier in Lüderitz gefallen.
Heute sind wir froh, dass wir das Tagesziel, die Pension der Familie Hälbich, erreicht haben. Die Unterkunft trägt den typisch "afrikanischen" Namen Zur Waterkant. Was auch sonst? Schließlich sind wir hier doch an der Waterkant!
Für den heutigen Abend haben wir eine Tischreservierung in der Diaz Oyster Bar.
Der Diaz Coffee Shop, ursprünglich in der Bismarck Straße gelegen, und die alte Oyster Bar, die ehemals im Hafen beheimatet war und schon lange geschlossen ist, haben sich an neuer Wirkungsstätte zusammengetan.
Es gibt frische Austern aus der Lüderitz Bucht zu Spottpreisen. Ich bestelle gleich 12 Stück und lasse sie mir mit Käse & Schinken überbacken.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
14 notes
·
View notes