Tumgik
#unschuld
mapecl-stories · 3 months
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Die Zerschlagung des Komplotts: Ein Kampf um Gerechtigkeit
Kapitel 1
Joseph erwachte an diesem trüben Morgen mit einem unguten Gefühl, als hätte das Schicksal bereits auf ihn gewartet. Die schweren Augenlider öffneten sich langsam, während er den Kloß in seinem Magen spürte, der sich mit jeder Sekunde vergrößerte. Die Vorahnung von Unheil schlich sich wie ein eisiger Schauer über seine Haut, als er sich schlaftrunken aus den Laken schälte. Ein Blick aus dem Fenster bestätigte sein mulmiges Gefühl – ein grauer Himmel hing bedrohlich über der Stadt Neumüser in Schleswig-Holstein.
Das Knarren der Dielen im Flur, normalerweise kaum wahrgenommen, klang heute bedrohlich. Jedes Geräusch schien lauter, schärfer zu sein. Joseph wagte kaum zu atmen, als er einen Blick auf die Uhr warf und bemerkte, dass er viel zu spät dran war. Der Anzug, den er normalerweise mit Stolz trug, fühlte sich plötzlich wie eine Rüstung an, die ihm keinen Schutz mehr bot.
Unbehaglich schlurfte er in sein Büro, um sich für einen weiteren stressigen Tag vorzubereiten. Der Morgenkaffee, üblicherweise ein belebender Start in den Tag, schien heute nur ein trüber Begleiter zu sein. Jeder Schluck fühlte sich an wie ein bitterer Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte.
In diesem Moment hallten laute Klopfgeräusche durch das Haus, als ob jemand an die Tore seines Schicksals hämmerte. Verwundert öffnete er die Tür, nur um von zwei uniformierten Polizisten mit ernsten Mienen empfangen zu werden. Ihr Auftreten ließ Joseph erstarren, als ob die Zeit für einen Moment stehen blieb. Ein kalter Schweiß brach auf seiner Stirn aus, als er versuchte, das Tempo seines Herzschlags zu kontrollieren, der nun wild in seiner Brust pochte.
"Wie bitte? Was geschieht hier?" stammelte er, seine Stimme klang dünn und brüchig, während er versuchte, die plötzliche Bedrohung zu begreifen.
Die Worte der Polizisten fielen auf ihn wie ein schwerer Hammer, der nicht nur seine Ohren traf, sondern sich tief in sein Innerstes bohrte. Anklagen wegen Betrugs und Unterschlagung – Worte, die wie düstere Schatten über seinem bisherigen Leben schwebten. Josephs Verstand konnte kaum fassen, was er da hörte. Inmitten seiner Verwirrung durchsuchten die Polizisten sein Haus, als würden sie nach gestohlenen Schätzen suchen, dabei hinterließen sie Chaos und Zerstörung.
Die Welt, die er mit harter Arbeit und Entschlossenheit aufgebaut hatte, zerbröckelte vor seinen Augen. Schuldgefühle und Panik überwältigten ihn, als man ihn, von Handschellen gefesselt, aus seinem Haus führte. Seine Nachbarn, einst freundliche Gesichter, starrten nun aus Fenstern wie Zeugen eines spektakulären Dramas, und er konnte ihre neugierigen Blicke förmlich auf seiner Haut spüren.
Der kurze Gang von der Haustür zum Polizeiauto fühlte sich an wie ein langer Gang der Verurteilung. Josephs Lebensweg schien in diesem Augenblick eine unerwartete Abzweigung genommen zu haben, von der es kein Zurück mehr gab. Die Kälte der Handschellen auf seiner Haut und der metallische Geschmack der Ungewissheit begleiteten ihn auf diesem düsteren Weg. Und so begann der Albtraum eines Bankers, der von den Wellen des Schicksals hinweggefegt wurde, unsanft und unwiderruflich.
Ein vager Hinweis auf Josephs Vergangenheit schlich sich in seine Gedanken, als er sich fragte, ob dieses Chaos eine längst vergessene Schuld wiederspiegelte oder ob er nur ein Spielball in einem Drama war, das schon vor langer Zeit begonnen hatte.
Kapitel 2
Josephs Blick schweifte zu einem vergilbten Foto, das er in einem schmalen Spalt seiner Zellentür versteckt hatte. Es zeigte ihn glücklich mit seiner Familie, eine Erinnerung an Zeiten, in denen sein Lächeln noch echt war. Seine Frau, eine Frau von großer Stärke und Wärme, und die beiden Kinder, die ihn mit strahlenden Augen anschauten – ein Kontrast zu den grauen Mauern, die sein jetziges Dasein umschlossen.
Die Gedanken an seine Familie quälten Joseph Tag und Nacht. Er hatte sie im Stich gelassen, nicht nur physisch, sondern auch emotional. Der Wunsch, für sie stark zu sein, trieb ihn an, aber jetzt schien dieser Wille in den eisernen Gitterstäben zu zerbrechen. Der Schmerz der Trennung von seiner Familie fraß an seiner Seele, und die Ungewissheit über ihre Situation lastete wie ein bleierner Mantel auf seinen Schultern.
Die Anwesenheit anderer Insassen brachte eine neue Dimension der Gefahr mit sich. Einige, gezeichnet von Jahren hinter Gittern, betrachteten ihn mit argwöhnischem Misstrauen. Der enge Raum, den er mit einem Mitinsassen teilte, war eine Brutstätte für Konflikte. Die allgegenwärtige Bedrohung einer Konfrontation ließ Joseph auf seiner Hut sein, während er versuchte, sich in diesem Mikrokosmos der Gefahr zu behaupten.
Die täglichen Auseinandersetzungen, das Raunen dunkler Drohungen, ließen Josephs Nerven bis zum Zerreißen gespannt. Der Schlaf wurde zu einem instabilen Rückzugsort, wo Albträume von Verrat und Gewalt ihm keine Erholung gönnten. Jeder Tag brachte neue Herausforderungen und das ständige Ringen um Selbstbehauptung.
Die Anwälte, die ihn besuchten, hatten nur begrenzte Möglichkeiten, seine Unschuld zu beweisen. Der Berg der Anklagepunkte schien sich mit jedem Treffen zu vergrößern. Joseph fühlte sich in einem undurchdringlichen Netz aus Beweisen gefangen, ein Netz, das ihn immer tiefer in den Strudel des Verderbens zog.
Der Speisesaal wurde zum Schauplatz von Intrigen und verborgenen Allianzen. Jeder Bissen schien mit dem Geschmack der Bitterkeit beladen zu sein, während Joseph versuchte, sich vor den neugierigen Blicken und den unterschwelligen Bedrohungen der Mitgefangenen zu schützen.
Nächte verstrichen in einem endlosen Rhythmus aus Stille und Dunkelheit. Josephs Verzweiflung fand keinen Ausweg, und die Zellengitter schienen ihm in den unruhigen Träumen den Weg in die Freiheit zu versperren. Seine Gedanken schweiften zu den vergangenen Zeiten, als sein Leben noch einen klaren Sinn hatte. Doch jetzt, gefangen im Strudel der Anklagen und der Bedrohungen hinter den Gefängnismauern, war er nur noch ein Schatten seiner selbst, verloren in den düsteren Winkeln seiner Vergangenheit.
Kapitel 3
Sophie, Josephs Frau, konnte die Ungerechtigkeit nicht tatenlos hinnehmen. In ihrem Herzen wuchs eine Entschlossenheit, die Dunkelheit zu durchbrechen und Josephs Unschuld zu beweisen. Tag für Tag kämpfte sie mit der bürokratischen Kälte des Rechtssystems, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Ihr Wohnzimmer war mit Akten und Unterlagen übersät. Die Worte von Josephs Anwälten hatten einen Funken Hoffnung entfacht, aber Sophie wollte mehr. Sie wollte die Beweise durchkämmen, jedes Detail überprüfen und eine Spur finden, die zu einer Wende in Josephs Schicksal führen könnte.
In einem Dialog mit Josephs Anwalt, Herrn Sörensen, suchte sie nach Antworten. "Herr Sörensen, es muss doch irgendetwas geben, das wir übersehen haben. Mein Mann ist unschuldig, das weiß ich. Wir müssen tiefer graben, mehr Informationen finden!"
Herr Sörensen seufzte und legte seine Brille ab. "Sophie, wir tun unser Bestes. Die Beweislage ist allerdings sehr belastend. Wir brauchen konkrete Hinweise oder neue Fakten, um vor Gericht eine wirkungsvolle Verteidigung aufzubauen."
Sophie konnte nicht einfach aufgeben. Mit einem festen Blick sagte sie: "Ich werde selbst ermitteln. Ich werde alles tun, um die Wahrheit herauszufinden. Mein Mann darf nicht für etwas bestraft werden, das er nicht getan hat."
Die Ermittlungen begannen im Stillen. Sophie durchforstete Akten, sprach mit Zeugen und wagte sich in die düsteren Viertel der Stadt, auf der Suche nach möglichen Hinweisen. Die Tage wurden zu einem verzweifelten Tanz zwischen Hoffnung und Furcht.
In einem vertraulichen Gespräch mit einem ehemaligen Kollegen von Joseph erfuhr Sophie von Unregelmäßigkeiten innerhalb der Bank. "Joseph hat nie etwas Illegales getan. Die Vorwürfe sind absurd. Aber es gibt Gerüchte über interne Machenschaften. Ich kann nicht genau sagen, was vorgeht, aber es gibt Schatten, die auf gewisse Praktiken innerhalb der Bank hinweisen."
Diese Information eröffnete neue Wege für Sophie. Ihr Weg führte sie zu den Menschen, die Joseph am besten kannten. In Gesprächen mit Kollegen und Geschäftspartnern enthüllten sich Intrigen und Machtkämpfe, die im Schatten des Bankgeschäfts verborgen lagen.
In einer düsteren Bar traf Sophie auf einen Informanten, der ihr weitere Details lieferte. "Joseph war zu integer für diesen Sumpf von Korruption. Aber da draußen gibt es Leute, die ihre Finger im Spiel haben. Wenn Sie das aufdecken können, haben Sie vielleicht eine Chance, seinen Namen reinzuwaschen."
Die Nachtluft trug eine Mischung aus Spannung und Hoffnung, als Sophie sich auf den Weg zurück machte. Ihr Herz pochte vor Aufregung und Angst. Die Wahrheit schien greifbar, aber der Weg war noch weit, und die Gefahr, die sie durchschritt, war nicht zu unterschätzen. In ihrem Streben nach Gerechtigkeit ahnte Sophie nicht, dass sie dabei war, die Fäden eines gefährlichen Spiels zu entwirren.
Kapitel 4
Der Gerichtssaal war erfüllt von einer gespannten Atmosphäre, als der Prozess gegen Joseph begann. Die Anklagepunkte lasteten schwer auf seinen Schultern, während er im Angeklagtenstand saß, das Bewusstsein für jede verdächtige Blicke im Raum. Sophies Augen, voller Entschlossenheit und Sorge, suchten nach einem Funken Gerechtigkeit.
Sophie stand als Zeugin vor Gericht. Der Raum wurde still, als sie schwor, die Wahrheit zu sagen. "Euer Ehren, mein Mann ist unschuldig. Er ist das Opfer eines perfiden Komplotts, das von seinem eigenen Bruder und dem Bankchef orchestriert wurde."
Der Richter runzelte die Stirn. "Frau Miller, das sind schwerwiegende Anschuldigungen. Bitte erläutern Sie sich."
Sophie begann, die dunklen Machenschaften zu enthüllen. "Euer Ehren, mein Schwager Davit und der Bankchef haben sich verschworen, um Joseph zu Fall zu bringen. Sie haben illegale Geschäfte abgewickelt und versucht, die Schuld auf meinen Mann zu schieben, um ihre Spuren zu verwischen."
Ein Raunen ging durch den Gerichtssaal. Der Anwalt der Verteidigung protestierte, aber Sophie fuhr fort, ihre Beweise vorzulegen. "Hier sind Bankunterlagen, Zeugenaussagen und Informationen von Insidern, die das bestätigen. Mein Mann hat nie gegen das Gesetz verstoßen. Das alles war ein perfides Spiel, um ihn zu ruinieren."
Die Verhandlung nahm eine Wendung, als Sophies Anwalt, Herr Sörensen, das Wort ergriff. "Euer Ehren, wir beantragen die Wiederaufnahme des Falls und die Überprüfung der vorgelegten Beweise. Joseph Miller ist unschuldig, und die wahren Täter müssen zur Verantwortung gezogen werden."
Die folgenden Tage waren geprägt von intensiven Untersuchungen und neuen Anhörungen. Die Beweise, die Sophie zusammengetragen hatte, wurden akribisch überprüft. Zeugen, darunter ehemalige Kollegen von Joseph, bestätigten die Hinterhältigkeit von Davit und dem Bankchef.
In einem dramatischen Moment trat Davit in den Zeugenstand. Sein Gesichtsausdruck war von Unbehagen gezeichnet, als er mit den Vorwürfen konfrontiert wurde. "Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen. Das sind haltlose Anschuldigungen", verteidigte er sich.
Sophie, fest entschlossen, die Wahrheit zu enthüllen, konfrontierte ihn mit den Beweisen. "Hier sind die Bankunterlagen, die Ihre illegalen Transaktionen zeigen. Sie haben meinen Mann absichtlich in die Falle gelockt. Das Spiel ist vorbei, Davit."
Die Gerichtsentscheidung fiel nach tagelangen Diskussionen und Überprüfungen. Der Richter verkündete das Urteil: Joseph Miller wurde freigesprochen, und Davit, zusammen mit dem Bankchef, wurde wegen Betrugs zu fünf Jahren Haft verurteilt.
Sophie und Joseph umarmten sich in Tränen der Erleichterung. Die Wahrheit hatte gesiegt, und die Unschuld war wiederhergestellt. Der Gerichtssaal, der einst von der Dunkelheit der Anklagepunkte erfüllt war, erlebte nun das Licht der Gerechtigkeit, das durch Sophies Entschlossenheit ans Licht gekommen war.
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apebook · 4 months
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negativ-narzissmus · 5 months
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Jahrzehntelang immer nur sinnlos PROVOZIEREN und ziellos SCHOCKIEREN wollen, nur um in dieser UNbewußten, berauschten asozialen Gesellschaft zu schnödem Geld und zweifelhaftem Ruhm zu gelangen, ...nichts als Gewaltverherrlichung, sexuelle Volksverhetzung, sexuelle Flächenbrandstiftung, Anstachelung, Aufwiegelung, Anheizung, Aufpeitschung, Anschürung & Scharfmacherei !!! ...und NUN, wo selbst der Ruch möglicher gezielter Betäubungen zum Zwecke von Serien-Vergewaltigung im Raum steht, nun wollt Ihr plötzlich KNEIFFEN, Ihr jämmerlichen, erbärmlichen, elenden Feiglinge ???
IHR wolltet die Spießigkeit der Durchschnittsbürger aufzeigen und lächerlich machen ??? PAH !!! Ihr seid SELBST eine ekelhafte Parodie auf Sexismus-Spießertum, Wohnzimmerfaschismus, Stubenmilitarismus & Macho-Selbstgefälligkeit !!! Eure durchsichtige Ausrede, Ihr würdet "insgeheime Sozialkritik" üben, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden noch halbwegs denkenden Menschen !
Nun steht also gefälligst dazu, was Ihr für Arschlöcher seid, und immer sein WOLLTET !!! KEIN Wort mehr von wegen "bösen Zungen glaubt man nicht" !!! KEIN Wort mehr über ein angebliches, vorgeschütztes "lyrisches Ich" !!! Feige sein gilt jetzt nicht mehr !!! Dazu ist es endgültig ZU spät !!! Ihr habt es nun verkackt !!!
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filmabend · 8 months
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High Crimes – Im Netz der Lügen – Film Stream HD (2002)
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Originaltitel: High Crimes
Im Netz der Lügen ist ein Kriminalfilm
In High Crimes – Im Netz der Lügen muss Claire mit ansehen, wie ihr Mann für lange zurückliegende Kriegsverbrechen angeklagt wird.
Inhalt von High Crimes – Im Netz der Lügen
Die erfolgreiche Anwältin Claire Heller Kubik ist mit Tom Kubik verheiratet und wünscht sich ein gemeinsames Kind. Da wird Tom, für Claire unerwartet, plötzlich verhaftet. Er soll als Soldat unter dem Namen Ronald Chapman im Jahr 1988 in Salvador 9 Zivilisten getötet haben. Tom behauptet, er sei unschuldig.
Er habe an einer Operation teilgenommen, die einen Terroristen verfolgt habe. Er gibt an, dass Hernandez, ein Mitglied seines Platoons, in einem Wutanfall einige Zivilisten des Dorfes getötet habe. Da er nicht an der anschließenden Vertuschung mitwirken wollte, habe man ihm die Tat angehängt, deshalb habe er untertauchen müssen...
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videoreligion · 10 months
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That’s it for this week’s #FrancoFriday ! See ya!
Wicked Women (1978)
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fusdbcom · 1 month
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Die Unschuld
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closetrot · 3 months
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sharingartnow · 1 year
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Onschuld kan een hel zijn (1993), Berlinde de Bruyckere by michael Via Flickr: Innocence can be hell / L’innocence peut être l’enfer / Unschuld kann eine Hölle sein
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polkadotmotmot · 8 days
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Fritz Bornstück - Kleiner Betonknacker (Unschuld vom Lande), 2022 - Oil on canvas
#up
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thepictureofjune · 1 month
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Nolin Color Theory Pt. 2
“Ich starre jetzt nur noch die Wand an, machst du mit?” (1047):
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Handelt es sich hierbei wieder um dieselbe Farbpalette?? Die Farben, die wir in Noahs Pulli finden, finden wir in anderer Intensität und Helligkeit auch in Colins, wobei der größte Teil in Colins Pulli der kleinste in Noahs ist. Colins Pulli ist dominiert von einem blassen pinken Ton, welcher in seiner Intensität für ein Gefühl von Beruhigung steht. In Sachen Symbolik steht pink vor allem für Liebe und Romantik, aber auch Unschuld. Also wird Colin eventuell in seinen Gefühlen vor allem mit der ersten Liebe konfrontiert, die ihm einen Ort zur Beruhigung und Entspannung bietet. 
Im Beginn der nächsten Episode (1048) sehen wir dieselben Pullis noch einmal, was uns eventuell sagt, dass die beiden immer noch mit denselben Gefühlen vom vorherigen Tag geprägt sind. 
Der Kuss (1049): 
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Hier wird es sehr offensichtlich, denn Colin küsst Noah, der ihn nicht zurück küsst und was tragen sie dabei? 
Noah ist zurück in seinem schwarzen Pulli vom Anfang, zurück in seiner Mysterie und Trostlosigkeit, darüber, dass sein Film nicht funktioniert hat. 
Colin andererseits trägt rot, aka die Farbe der starken Emotionen, die Farbe der großen Liebe. Und auch die Farbe, welche in ihrer Emotion vor allem Aufmerksamkeit erregen will. Colin will von Noah gesehen werden und das wahrscheinlich nicht nur, um ihn irgendwie erfolgreich von seiner Traurigkeit abzulenken, sondern auch, weil er sich endlich eingestanden hat, dass er verliebt ist und denkt, dass dies erwidert wird.
Wir sind also relativ schnell von unschuldiger erster Liebe, verborgen hinter anderen Emotionen, zu wirklich starken Gefühlen gekommen, bei denen es nichts bringt, sie noch weiter drinnen zu halten. 
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Nach dem Kuss ziehen sich beide jeweils eine schwarze Jacke/Mantel über, was irgendwo auch darauf schließen lässt, dass sie nun beide von derselben Misere gepackt sind und unter den selben runterziehenden Emotionen leiden.  
Noah im Wald, Tarnung vor dem Selbst (1050): 
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Nach dem Kuss und dem Gespräch mit Chung sehen wir Noah alleine im Wald in blau und grün. Da er die Kinotickets aus seiner Jacke holt, ist es sehr eindeutig, dass er an Colin denkt. 
Wir sehen wieder das Traurige des blauen und dieses mal in einem eher verblassenen Ton, welcher nicht sonderlich intensiv ist oder groß heraussticht. Eventuell fühlt sich Noah neben traurig nämlich einfach nur leer und verlassen. 
Der grüne Trenchcoat, welcher ziemlich stimmig mit den Farben des Waldes und des Baumes ist, lässt eventuell darauf schließen, dass Noah sich verstecken will bzw etwas hat, wovor er sich verstecken sollte. Er versteckt seine Leere vor sich selber und auch das er die Tickets aus der Jacke geholt hatte könnte eventuell darauf hindeuten, dass er das Gefühl hat die ganze Sache mit Colin zu verstecken. 
Colins Tränen und das Ende des Films (1050): 
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Am Ende derselben Episode sehen wir Colin alleine im Dunkeln in einem Outfit, das vor allem hauptsächlich schwarz ist. Doch die Farbe, die wohl am meisten heraussticht, ist das sehr dunkle blau um seinen Kragen. Also basically Colin, welcher abends weinend an eine Filmklappe klammert und dabei von Traurigkeit erstickt wird. 
(adding to that: Colin, der die geschlossene Filmklappe umklammert und dabei weint, weil er so langsam begreift, dass seine schöne Zeit und seine Hoffnung vorbei ist)
“Ich will das alles nicht” - “Was Limo trinken?” (1052):
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Es ist die letzte Szene der Staffel, im Hintergrund gibt es einen Party voller farbiger Lichter und wir finden Colin und Noah in wiedermals dunklen Klamotten vor. Also fast wieder wie am Anfang, denn auch hier kommt das Problem des Missverständnisses vor. Während Noah denkt, dass alles wieder gut sei, muss ihn Colin des Gegenteils aufklären. 
Die beiden werden beleuchtet von einem bläulichen Licht und hinter ihnen sehen wir einen kleinen Teil des gelben hellen Lichts, was eventuell die verpassten Chancen und die vergangene Hoffnung, sowie auch die Freundschaft der beiden darstellen könnte.
 
Wir enden also so, wie wir begonnen haben; mit Missverständnissen und Distanz. Nur dieses Mal verstecken sie sich hinter diesen positiven Momente der Freundschaft und des Friedens.
very interested to see what i can make up out of s27, stay tuned
— june. 🪐
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honigimohr · 9 months
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Das echte Liebesleid nistet sich an der Basis unserer Existenz ein, erwischt uns unerbittlich an unserem schwächsten Punkt, greift von da auf alles andere über und verteilt sich unaufhaltsam über unseren ganzen Körper und unser ganzes Leben. Wenn wir unglücklich verliebt sind, dienen unsere sämtlichen Leiden und Sorgen, vom Tod des Vaters bis hin zum banalsten Missgeschick, wie zum Beispiel einem verlegten Schlüssel, als neuerlicher Auslöser für den Urschmerz, der stets bereit ist, wieder anzuschwellen. Wessen Leben durch die Liebe auf den Kopf gestellt wird, so wie meines, der meint immer, zusammen mit dem Liebesleid würden auch alle anderen Sorgen ein Ende finden, und so rührt er unwillkürlich immer wieder an der Wunde in sich drinnen.
Das Museum der Unschuld, Orhan Pamuk
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apebook · 4 months
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denolicina · 5 months
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Das Leben ist ein Tanz zwischen der Unschuld unserer Kindheit, dem Feuer unserer Jugend und der Weisheit unseres gegenwärtigen Ichs.
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filmabend · 8 months
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Nur tote Zeugen schweigen – Film Stream (1962)
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Originaltitel: Ipnosi
Nur tote Zeugen schweigen ist ein Kriminalfilm und ein Klassiker
In Nur tote Zeugen schweigen wird Georg von Cramer, ein Hypnotiseur, ermordet. Unter Verdacht gerät der Blumenbote Chris Kronberger.
Inhalt von Nur tote Zeugen schweigen
Chris Kronberger ist ein junger, dynamischer Boxer mit einem Nebenjob als Blumenzusteller. Abend für Abend überstellt er Magda, der Geliebten und Bühnenpartnerin Georg von Cramers, eines bekannten Magiers und Bauchredners, einen Strauß Rosen. Als Cramer gerade mit seinem Auftritt im Varieté beschäftigt ist, findet Chris dessen Garderobe leer vor.
Er sieht ein Bündel Geldscheine und will sie gerade stehlen, als er von dem zurückkehrenden Cramer dabei überrascht wird. Für Chris, der jetzt in Panik gerät, ist es ein Leichtes, den Bauchredner niederzuschlagen. Anschließend flieht Chris. Cramers Assistent Erik Stein nutzt die Gunst der Sekunde, als er seinen Boss bewusstlos am Boden liegen sieht, und bringt seine seit geraumer Zeit gehegte Mordabsicht zu Ende...
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videoreligion · 10 months
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Happy #FrancoFriday !
Wicked Women (1978)
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mistofstars · 1 year
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Wisst ihr warum ich weiß, dass Adam Leo liebt und von ihm geliebt werden will?
Er will von Leo gekannt und verstanden werden.
Drei Momente:
1. In dhdw greift er nach Leo, nachdem er ihn gezwungen hatte, dass Roland fast vom Lehrer ermordet wird. Adam scheint sich selbst erst da bewusst zu werden, was für ein dunkle Seite von sich er zutage gebracht hat - die Leo nun auch erkannt hat und ihn ansieht, als würde er ihn nicht mehr erkennen. Adam greift nach Leos Arm und sagt verzweifelt, dass es ihm leid tut - denn eigentlich ist er doch ganz anders, und das muss Leo doch sehen? Und warum möchte man, dass jemand nicht so übel von einem denkt? Naaa?
2. In dhds ihr Treffen am See - Adam rastet aus, weil er seine Unschuld beweisen muss und wird das einzige Mal in allen Teilen Leo gegenüber laut ("checkst du das"?), woraufhin Leo provokant fragt "Was, Adam? Was, hm?" - und dann Adams Gesicht. Wie er sich mühselig zusammenreißt und Leo wieder so verzweifelt ansieht - denn es kann doch nicht sein, dass sein bester Freund tatsächlich denkt, Adam wäre schuld an Rolands Tod. Wieder: Er will, dass Leo ihn sieht, wie er ist.
3. Das hier tut ein bisschen weh: in Kde streiten sich die zwei Herren ja im Krankenhaus. Als Adam schon im Flur von Leo weggeht (er flüchtet hier quasi vor einer weiteren Konfrontation, schaut mal die Panik in seine Zügen), treibt Leo den Konflikt auf die Spitze und bringt vorwurfsvoll hervor "Wow, wo steckst du da wieder drin?" - Adams Gesicht sagt hier alles, als er sich zu Leo wieder umdreht. Absoluter Schmerz wegen dieser Anschuldigung in seinen Zügen. Er kann nicht glauben, dass Leo ihm so etwas vorwirft - das Geld mag er zwar versteckt haben, aber das heißt doch noch lange nicht usw... Und weil das hier Adam so weh getan hat, schießt er kurz darauf zurück ("deiner Welt vielleicht") . Denn Leo, sein Leo, sollte ihn doch besser kennen.
Wie heißt es so schön?
To love is to know somebody.
To be loved is to be known.
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