Tumgik
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"Einen Rumo zu spielen, bedeutete einerseits, das Schicksal herauszufordern und alles - wirklich alles - zu riskieren. Andererseits versprach es die Möglichkeit eines haushohen Sieges. So kam Rumo zu seinem Namen."
- Rumo & die Wunder im Dunkeln, Walter Moers
(S. 39)
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"Nun sitzen Menschen wie erstarrte Vögel in den Bäumen."
- Milch Ohne Honig, Hanna Harms
(S. 77)
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"Alles hat einen Grund, sagt man. Wie der Brunnen."
- Grund, Sylvia Wage
(S. 150)
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"Entscheidend ist, was dir zustößt - und noch entscheidender ist, was dir nicht zustößt. Was dir nie zugestoßen ist und was du deswegen nicht auf den Grund eines Brunnens werfen und über zwanzig Jahre lang füttern musst."
- Grund, Sylvia Wage
(S. 62)
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"Ein Kind wächst, wächst auf und wird erwachsen."
- Grund, Sylvia Wage
(S. 60)
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"Hoffnungslosigkeit ist einfach, da muss man nur die Wahrheit erzählen. Aber Glaubwürdigkeit ist schwer, denn dafür darf man keinesfalls die Wahrheit erzählen."
- Grund, Sylvia Wage
(S. 82)
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"Und man gewöhnt sich daran, wie gesagt, man gewöhnt sich selbst an die Hölle. Man zweifelt nicht, man wundert sich nicht, man kratzt nicht daran."
- Grund, Sylvia Wage
(S. 149)
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"Mit der Wahrheit ist es einfacher, die will niemand hören."
- Grund, Sylvia Wage
(S. 37)
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"... sich zu entschuldigen hätte bedeutet, dass es wahr gewesen wäre. Dass alles wirklich geschehen wäre."
- Grund, Sylvia Wage
(S. 112)
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"Und niemand beachtete das. Denn es war ja immer noch etwas drin in dem Eimer, man sah nie den Grund."
- Grund, Sylvia Wage
(S. 156)
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"Du wirst sagen, schönes Lied, und ich muss auch sagen, das kann man sich ohne weiteres zwei-, dreimal hintereinander anhören, das kann man sich sogar fünfmal hintereinander anhören. Aber vielleicht doch nicht ganz normal, dass man es sich zwischen fünf und Viertel nach sechs ungefähr dreißigmal hintereinander auf voller Lautstärke anhört."
- Das Ewige Leben, Wolf Haas
(S. 121)
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"'Ich habe mir Folgendes überlegt: Jedes Individuum besitzt ein Eigengesetz, eine Art kategorischen Imperativ. Man darf andere Menschen nur nach Maßgabe dieser ihnen eigenen, privaten Norm bewerten.'
'Kann es sein, dass Sie vor allem das Verhalten von Menschen, die Sie lieben, vor sich selbst rechtfertigen wollen, ohne ein moralisches Urteil über sie fällen zu müssen?'"
- Simone de Beauvoir: Ich möchte vom Leben alles, Julia Korbik
(S. 84)
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"Aber Kaffeetrinken ist auf dem Mond. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist. Es waren schon Menschen auf dem Mond. Ja, es geht mir besser. Ich schaffe es ins Nachbardorf. Aber Kaffeetrinken... Kaffeetrinken ist auf dem Mond."
- Weg, Rina Jost
(Epilog)
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"Jetzt bin ich der Fisch, denkt Gott. Außer dass der Fisch in Gottes Gang eingeklemmt war, und in der Wüste war Gott das Gegenteil von eingeklemmt."
- Ist hier das Jenseits, fragt Schwein, Noemi Somalvico (S. 85)
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"Sie zum Beispiel fahren da lang, weil sie wissen, wo Sie hin wollen. Sie sind Gefangene Ihres eigenen Wegs, könnte man sagen."
- Come Prima, Alfred
(S. 109)
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"Allerdings geht es in meinem Roman nicht um die Widerstandsbewegung. Es geht darum, wie die als individuell erlebten Erfahrungen und die univerdselle Realität zueinander stehen."
- Simone de Beauvoir: Ich möchte vom Leben alles, Julia Korbik
(S. 143)
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Wir überschätzen maßlos das Gegenwärtige, das Gefühl der Gegenwart, das, was da ist. Wie überschätzen das. Es könnte ebensogut anders sein.
- Der Mann Ohne Eigenschaften, Nicolas Mahler nach Robert Musil
(S. 148 ff.)
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