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 Gelitin
- österreichische Künstlergruppe, bestehend aus den vier Künstlern Ali Janka, Tobias Urban, Florian Reither und Wolfgang Gantner
- Gelitin wurde 1993 unter dem Namen Gelatine gegrĂĽndet, seit 2005 agiert die Gruppe unter dem Namen Gelitin
- erster gemeinsamer Auftritt 1993: Inszenierung eines nächtlichen Boxkampfes, der zu Breakbeat-Musik ausgetragen wurde
- neben Aktionskunst ĂĽberwiegend Installationen
- Zusammenspiel mit dem Publikum als wichtiger Bestandteil ihrer Werke
- Einsatz ihrer Körper und teilweise auch der Körper des Publikums ist ein zentraler Aspekt
- Sinn fĂĽr lebendigen Humor und der bewussten GrenzĂĽberschreitung sozialer Konventionen und moralischer Wertvorstellungen
- international erfolgreich
- Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen und Festivals
„Vorm – Fellows - Attitude“ 2018



„Suck and Blow“ 1998

„Weltwunder“ 2000



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Gedanken zu Jeff Wall
https://www.youtube.com/watch?time_continue=131&v=6bFbH4u4rxM&feature=emb_logo
″I think one of the main things about pictures is just the joy of looking, of seeing and that’s what, you know, artists are always saying - it’s about seeing.“ (0:32-0:40)
„I see my images as drawn from nature, from my own experience, from the way things really look.“ (-1:00-1:06)
„I think what pictures do is, they don’t tell a story, they can’t and they don’t. And I think that when a picture pleases you then you write a story about it.“ (1:26 -1:40)
 - Jeff Wall (kanadischer Kunsthistoriker und Künstler) gilt als der Begründer der konzeptuellen Fotokunst
- Präsentation der Fotografien hauptsächlich in Leuchtkästen
--> Grund: Transparenz, Erschaffung von einer Form der Fotografie, die dauerhaft ist, nicht unstabil wie Farbfotografien es zu dieser Zeit noch waren (1978 „The destroyed room“, erstes Werk im Leuchtkasten), neue Wege mit der Fotografie gehen
- Fotografie nicht zur Dokumentation einer vergangenen Situation
- Inszenierung von fĂĽr ihn faszinierenden Alltagssituationen, Inszenierung von Wirklichkeit
- keine direkte Fotografie von Situationen, sondern Rekonstruktion nach einer Phase des Nachdenkens ĂĽber sie
-Fotografien vereinen Film, Malerei (Inspiration und Verarbeitung durch bekannte Werke der Malerei) und Fotografie
- Nutzung von Bildbearbeitungsprogrammen
 https://www.youtube.com/watch?v=L_gAQNuDUOo
„You know the most beautiful artistry is hidden. But it’s no secret. […] It’s a condition.“ (3:13-3:22)
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Facetune Tutorial – Fotomanipulation (Selfie Übung) Ein Kommentar
Ich persönlich habe grundsätzlich meine Probleme mit derartigen Apps beziehungsweise Programmen, und verwende sie auch nicht.
Und zwar finde ich es bedenklich, was für eine Art von Schönheitsideal durch sie und ihre gesellschaftliche Normierung vermittelt wird:
Ein „schöner Mensch“ beziehungsweise ein gelungenes Portrait von ihm, so wird vermittelt, weist keinerlei Hautunreinheiten, keine Rötungen, keine zu große Nase oder zu kleine Augen auf.
Schön ist nur, wer über ebenmäßige Gesichtszüge verfügt, antiken Statuen gleiche Proportionen aufweist und kein Fältchen zeigt.
Insbesondere aus pädagogischer Sicht finde ich ein derartig vermitteltes Schönheitsideal schwierig: junge Menschen betrachten tagtäglich bearbeitete Bilder ihrer Idole und Vorbilder auf sozialen Netzwerken wie Instagram oder facebook und vergleichen sich mit diesen, wodurch man wohl oder übel zu dem Schluss kommen muss, dass man selbst weniger makellos, weniger „perfekt“ zu sein scheint.
Selbstverständlich ist es in meinen Augen kein Problem, wenn auch völlig unnötig, sollte eine Person sich selbst einen Pickel aus dem Gesicht retuschieren.
Aber sind es nicht genau die kleinen Unregelmäßigkeiten, die das menschliche Gesicht zu etwas Besonderem machen? Die Lachfältchen, die etwas zu große Nase, die runden Backen?
Das gesellschaftlich vermittelte Bild von Schönheit gilt es jeden Tag zu hinterfragen, sich diesem auch zu widersetzen und sich selbst mit allen vermeintlichen Unvollkommenheiten zu akzeptieren.
Spannend finde ich auch, was Anna am Ende des Videos sagt: dass das ursprüngliche, natürliche Bild plötzlich als das weniger normale erscheint, man durch die Bearbeitung also quasi den Bezug zur Realität verliert. Das bearbeitete Gesicht ist etwas, was man schon hunderte von Malen in der virtuellen Welt gesehen hat, eines von vielen, das sämtliche individuellen Züge verloren und sich einem gesellschaftlich weitestgehend akzeptierten Schönheitsideal unterworfen hat.
Mut zur Individualität, Mut zu „Makeln“ und Besonderheiten, Mut, sich von gesellschaftlichen Zwängen loszusagen und diese zu verwerfen! Schönheit liegt schließlich immer im Auge des Betrachters …
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