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The Invincible Mind
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Persönliche Texte & Essays 📜✒️
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dominvincible · 1 year ago
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Worte vs Taten
Es ist einfach sich hinzusetzen und ein paar gut-klingende Worte in sein Handy einzutippen. Jeder kann das. Doch wer schafft es sein Verhalten auch auf einer Linie mit diesen Worten zu halten? - Erfahrungsgemäß die wenigsten.
Viel zu oft habe ich mich früher blenden lassen von schönen Worten anderer Personen. Geglaubt, dass das was eine andere Person gesagt hat, schon der Wahrheit entsprechen würde, auch wenn all ihre Taten dagegen sprachen. Geglaubt, dass das was ich sehe, nicht real sein kann, da die Person mir ja schließlich etwas anderes gesagt hat. Das Verhalten gar als eine Art "Fehlwahrnehmung" meinerseits abgetan. Meine Naivität war auf einem Höchstlevel. Eventuell gepaart mit der unbewussten Angst einer bitteren Realität ins Auge blicken zu müssen und einer möglichen (Ent-)Täuschung zu unterliegen.
Stück für Stück habe ich allerdings immer mehr erkannt, dass Worte absolut belanglos sind, wenn darauf keine Taten folgen und das Verhalten eine gänzlich andere Sprache spricht.
Wer den wahren Charakter und Wert eines Menschen erkennen will, sollte auf seine Handlungen schauen und darauf was derjenige wirklich umsetzt, statt sich an seinen schönen Worten zu orientieren. Einfach daherreden ist easy und bedarf keiner großen Anstrengung, aber seinem gesagten auch wirklich nachzukommen ist etwas woran viele scheitern.
"Ist die Person mit der ich es zu tun habe ernstzunehmend oder handelt es sich lediglich um einen weiteren Schwätzer / eine weitere Schwätzerin?" - diese Frage stelle ich mir immer zu Beginn im Umgang mit neuen Menschen oder welchen zu denen ich nach einiger Zeit wieder Kontakt habe.
Jemand der laut A sagt, aber ständig B tut, kann ich einfach nicht Ernst nehmen und vertrauen, daher distanziere ich mich mittlerweile umgehend von solchen Personen - ohne Verbitterung, aber auch ohne Erklärung, denn dafür ist mir meine übrige Lebenszeit zu knapp und schließlich würde es sowieso nichts am Ist-Zustand verändern.
Handlungen und Verhaltensweisen sagen ebenfalls mehr über jemanden aus, als die ganzen Sprüche unter seinen Insta-Posts, die moralisch gut-klingenden Floskeln die er/sie in die Öffentlichkeit raushaut oder was derjenige behauptet woran er glaubt und was er/sie für gut bzw richtig empfindet. Letztendlich zählt nur ob jemand wirklich danach handelt und lebt! Worte alleine sind wie die Hintergrundmelodie von einem Film - Klingt zwar ganz schön, aber wenn du ins Kino gehst, möchtest du schon Bewegtbilder, also sprich Handlungen sehen und dir nicht nur den Soundtrack anhören. Genauso ist es im Umgang mit anderen Menschen - Man möchte nicht nur schön-klingende Worte hören, sondern wirkliche Handlungen sehen. Bleiben diese aus, verlässt man irgendwann das Kino.
Aber ebenso wie ich mittlerweile bei anderen verstärkt darauf achte, ob Worte und Taten auf einer Linie sind, überprüfe ich in letzter Zeit auch vermehrt bei mir selbst, ob ich mich immer an meine eigenen Worte halte oder meine Taten in eine andere Richtung gehen ...
#Reflectiontime:
• Halte ich mich an gewisse Dinge, die ich mir selbst vorgenommen habe? (z.B "an dem Tag möchte ich mein Auto waschen, den Flur putzen oder zusätzlich 30min Cardio machen")
• Halte ich mich an generelle Vereinbarungen, die ich mit mir selbst getroffen habe oder breche ich diese regelmäßig? (z.B "Alkohol nur zu besonderen Anlässen")
• Handle ich gemäß meinen Werten/Überzeugungen oder weiche ich zeitweise davon ab, zugunsten eines anderen (meist kurzfristigen) Ziels?
Man muss sich einfach bewusst darüber sein, dass durch das eigene Verhalten, die Selbstachtung, das Selbstbild und insbesondere das Selbstvertrauen beeinflusst werden. Wenn du dir ständig etwas vornimmst, aber es nie machst, na wie soll sich denn so ein gesundes Selbstvertrauen aufbauen? Und wenn nichtmal du dir selbst vertrauen kannst, indem du ständig dein eigenes Wort brichst bzw. nicht danach handelst, wie sollen dann erst andere dir vertrauen können? Oder wie eine anständige Selbstachtung aufbauen, wenn du dir bspw. vornimmst dich gesund zu ernähren, aber jeden Tag aufs neue nur Mist in dich reinstopfst und damit die Gesundheit deines Körpers miss-achtest? Welches Bild bekommst du von dir selbst, wenn du komplett anders lebst, als du nach außen hin propagierst?
All diese Fragen können natürlich auch 1zu1 auf andere Menschen übertragen werden. Doch wer von anderen Ernst genommen werden möchte, muss zunächst sich selbst und seine eigenen Worte Ernst nehmen. Denn alles fängt bei einem selbst an.
Daher ...
Rede nicht, mach es!
Erkläre nicht, zeig es!
Versprich nicht, beweise es!
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dominvincible · 2 years ago
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Übersicht aller Beiträge:
👉 Account-Info - Wer bin ich und worum geht es hier? - vom 04.11.2022
👉 Jede große Reise beginnt mit dem ersten Schritt - vom 10.11.2022
👉 Abschließende Worte zum Jahr 2022 - vom 01.01.2023
👉 Die essentiellen Lehren des Lebens - vom 01.03.2023
👉 Meine Social Media Pause & die Relevanz von Zeit - vom 05.06.2023
👉 Wie funktioniert eigentlich.. VERGEBUNG? - vom 01.08.2023
👉 Was bedeutet eigentlich... ERWACHSEN SEIN? - vom 01.09.2023
👉 Mein Coaching-Erfahrungsbericht 2023 - vom 05.10.2023
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dominvincible · 2 years ago
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Coaching-Erfahrungsbericht & weitere Erkenntnisse
"Einmal alles auf 100% optimieren. Einmal alles richtig machen. Das beste aus meinem Körper rausholen. Exzellenz verfolgen!" - Diese Sätze kreisten bereits Ende letzten Sommers durch meinen Kopf, doch dort sollten sie nicht bleiben bis sie eines Tages wieder verblassen, also entschied ich mich zu Beginn dieses Jahres dazu ein Commitment mit mir selbst einzugehen und einen Coach zu buchen, welcher mir helfen sollte dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Viele wollten mir meine Entscheidung ausreden oder mich zumindest davon überzeugen, dass ein Coach doch gar nicht notwendig sei, solange ich kein Interesse daran habe auf eine Bühne zu gehen und ich selbst ja bereits seit so vielen Jahren trainiere und doch wissen würde wie alles funktioniert.
Auf eine gewisse Weise stimmte das natürlich, doch ich dachte mir "Man kann immer etwas von anderen dazu lernen" und außerdem sind es immer noch 2 Paar Schuhe: Wissen über eine Sache zu haben und dieses Wissen auch tagtäglich 1zu1 in der Praxis anzuwenden.
Natürlich habe ich was das Training anging über die letzten Jahre immer durchgezogen. Auch eine längere Schließung der Gyms während der C-Pandemie hielt mich nicht davon ab, indem ich mir einfach mein eigenes Home-Gym aufbaute. Dennoch hatte ich, wenn ich mal gnadenlos ehrlich zu mir war, nie so wirklich das Gefühl über einen längeren Zeitraum ebenfalls die vollen 100% zu geben was meine Ernährung anging, da ich diese hin und wieder etwas schleifen ließ bzw an manchen Tagen einfach nicht die benötigte Menge an Kalorien zu mir führte, welche es benötigte um weiter zunehmen zu können.
Dies sollte sich endlich ändern, also buchte ich einen Coach der mir täglich auf die Finger schaut und darüber hinaus noch Sachen wie Lebensmittelauswahl, Nährstoff-Timing & co. optimiert.
Da es heutzutage Coaches wie Sand am Meer gibt, wollte ich nicht irgendeinen auswählen, sondern jemand den ich selbst schon seit vielen Jahren verfolge und der bereits eine große Expertise auf seinem Gebiet zu verzeichnen hat. Also kam für mich nur einer in Frage: Erdem Dül. Entdeckt habe ich ihn bereits Ende 2015, als Facebook noch das Medium der damaligen Zeit war. Stets fasziniert gewesen von seinen brutalen Kraftwerten und seinem äußeren Erscheinungsbild, auch wenn ich selbst niemals das Bestreben hatte derart viel Muskelmasse besitzen zu wollen, da ich immer eher einen klassisch-ästhetischen Look ala Frank Zane, Francis Benfatto, Artemus Dolgin, Jeff Seid & co. favorisierte.
Nun war es also soweit - nachdem ich auf Grund der limitierten Zahl an Coachingplätze noch einige Monate warten musste, begrüßte Erdem mich Anfang April per WhatsApp in seinem Team und kurz darauf erhielt ich auch schon meinen ersten Plan.
Die ersten 2-3 Wochen des Coachings stellten dabei für mich die herausfordernste Phase dar, weil es eine komplette Umstellung von meiner gewohnten Ess-Routine bedeutete. Feste Mahlzeiten, feste Mengenvorgaben, keine Snacks mehr zwischendurch, keine zuckerhaltigen Lebensmittel, keine Ausreden ala "Ohh ich hab nichts zu essen dabei", Cardio-Einheiten morgens vor dem Frühstück, alles durchgetaktet & durchstrukturiert, wie ich es bereits von einer damaligen Ex-Freundin kannte, die aktiv Wettkampf-Bodybuilding betrieb.
So gingen die Tage ins Land und mit jedem Form-Update welches ich einmal wöchentlich machen musste, verbesserte sich meine Ausgangslage.
Die Routinen gingen irgendwann in einen Automatismus über und ich brauchte gar nicht mehr groß überlegen wie ich was vorbereite oder in welchen Mengen abfülle. Alles lief einfach und ich funktionierte.
Auch Cardio war bereits nach dem ersten Monat kein Problem mehr für mich - dabei hatte ich es früher oft verteufelt. Speziell schwimmen war eine Form von Cardio, welcher ich früher Null abgewinnen konnte, da ich in der Kindheit nie wirklich gelernt hatte zu schwimmen und tiefe Schwimmbecken immer um jeden Preis mied. Nach 3 Monaten zog ich bereits meine 40-50 Bahnen, da ich schwimmen 1-2x wöchentlich mit einbaute und stetig meine Technik verbesserte.
Über die Wochen hinweg konnten mein Coach und ich noch an weiteren Stellschrauben drehen, meinen Schlaf optimieren, Lebensmittelunverträglichkeiten feststellen, meine Verdauung verbessern, mein Hautbild reiner machen, mein Stresslevel senken und generell mein Wohlbefinden steigern. Ich fühlte mich nicht nur leistungsfähiger im Training, sondern allgemein im Alltag. War nicht mehr so ausgelaugt und müde wie noch die Monate zuvor, sondern eher fit und vital. Besonders morgens stand ich mit einer Lebendigkeit auf, wie ich sie vermutlich schon einige Jahre nicht mehr verspürt hatte. Das Coaching kam also auch anderen Bereichen meines Lebens zu gute und so rückte mein Fokus, welcher zuvor noch rein auf der Verbesserung meiner Optik lag immer mehr in den Hintergrund. Auch nicht mehr die Zahl auf der Waage war für mich entscheidend, sondern vielmehr die Gesundheit generell gewann plötzlich einen höheren Stellenwert für mich. Natürlich war das Spiegelbild, welches ich jeden Abend nach dem duschen erblickte immer wieder ein Highlight, aber dazu auch noch genauso energiegeladen zu sein, war unbezahlbar.
Festzustellen, wie gut man sich fühlen kann, wenn man es richtig angeht und genau die Dinge konsumiert die der eigene Körper benötigt ...
Festzustellen, dass man kein Extrem-Sportler werden muss, welcher zu gewissen Substanzen greift, um das beste aus sich rauszuholen, sondern es auch andere Wege gibt, seinen Körper zu optimieren ...
Festzustellen, dass reine Muskelzuwächse nicht das wichtigste sind, sondern nur ein Bruchteil von vielen positiven Veränderungen, wenn man seine Ernährung und seine Routinen optimiert ...
... waren wertvolle Erkenntnisse, die ich vermutlich nicht oder erst sehr viel später gemacht hätte, wenn ich mich Anfang des Jahres nicht für diesen Weg entschieden hätte.
Doch wie geht es nun weiter und was mache ich aus diesen Erkenntnissen?
Nun, wie alles im Leben hat jede Medaille 2 Seiten - so auch das verändern der Essgewohnheiten. Zum einen erleichtert eine gewisse Struktur einem unglaublich viel im Alltag und nimmt einem Denkprozesse ab. Schließlich muss man nicht mehr überlegen was man am Folgetag essen möchte, ob man nun genug Kalorien zu sich geführt hat, der Eiweißbedarf gedeckt ist oder sonstiges - man arbeitet einfach Mahlzeit für Mahlzeit seinen Plan ab und fertig. Soweit so gut. Problematisch wird es jedoch ab dem Punkt, wo man beginnt sich einzuschränken, weil man von seinem Plan nicht mehr abweichen kann. Ob auf Geburtstagen, auf Wochenend-Trips mit seinen Freunden oder allgemein bei Terminen die außerhalb stattfinden. "Das vorgekochte Essen muss immer am Start sein. Ausnahmen gibt es keine." Dies kann ziemlich stressend sein, da man immer das vorbereiten aller Mahlzeiten irgendwie mit in die Tagesplanung einkalkulieren muss und so die Flexibilität und Spontanität darunter leidet.
Ich durfte also für mich feststellen, dass eine Planung zwar gut und wichtig ist, jedoch nicht zum Zwang ausarten sollte. Genau wie eine gewisse Spontanität wichtig ist, jedoch auch hier nicht Überhand nehmen sollte. Ein gutes Mittelmaß ist denke ich wie immer entscheidend. Derzeit halte ich es noch 80/20 (Strukturiert/flexibel sein) und komme damit sehr gut zurecht.
Gute Gewohnheiten in seinen Alltag zu integrieren ist immer vorteilhaft, allerdings sollten diese einen nicht limitieren und man sollte immer noch in der Lage sein unter gewissen Umständen auch mal von ihnen abzuweichen. Das ganze einfach nicht zu verbissen angehen.
Was durfte ich noch erkennen, in den letzten Monaten während des Coachings?
Die Wichtigkeit eines Commitments! - Einige können sich darunter vermutlich nicht viel vorstellen, so wie auch ich mit diesem Wort in der Vergangenheit nicht viel anfangen konnte. Daher zunächst eine kleine Begriffsdefinition: Commitment bedeutet sich an das zu halten, was man sich vorgenommen hat, auch noch lange nachdem die Stimmung, welche man in dem Moment hatte, als man es sich vorgenommen hat, einen verlassen hat. Sprich, trotzdem an seinem gesagten festzuhalten, auch wenn die gute Gefühlslage sich diesbezüglich bereits verändert hat.
Ich denke am besten kann man das ganze auf den Themenbereich Liebe & Partnerschaften übertragen, speziell auf Ehen die geschlossen werden. Denn dort trifft man schließlich eines der wohl größten Commitments überhaupt: "lieben und ehren bis dass der Tod uns scheidet" - ein Versprechen das heute jedoch komplett an Bedeutung verloren hat und für den Großteil aller Menschen nicht mehr als leere Worthülsen sind, wenn man sich mal die exorbitant hohen Scheidungsraten anschaut.
Loyal zu sein und an der Seite seines Partners zu bleiben, auch wenn es sich plötzlich nicht mehr so rosig wie noch in der Limerenzphase anfühlt oder gewisse Schwierigkeiten den Alltag überfluten - DAS bedeutet Commitment. Nicht direkt die Flinte ins Korn zu werfen und gleich nach etwas scheinbar besserem Ausschau zu halten, wenn es mal herausfordernd wird. - In unserer heutigen Gesellschaft, welche überwiegend mit einer Wegwerfmentalität erzogen wird, also eine sehr rar gewordene Eigenschaft.
Aber auch abseits von Ehen und Beziehungen findet man immer weniger Menschen, welche noch wirklich feste Commitments in ihrem Leben haben. Schließlich macht ein Commitment auf eine gewisse Art und Weise auch unfrei, da man ja an etwas gebunden ist und wenn wir eins heutzutage nicht aufgeben wollen, dann ist es unsere Freiheit & Selbstbestimmtheit. Demzufolge ein problematischer Konflikt.
Warum erachte ich ein Commitment mit sich selbst also dennoch als wichtig?
Weil dadurch die Ausdauer und das Durchhaltevermögen gesteigert werden kann, ein Ziel auch längerfristig zu verfolgen und nicht nur für den kurzen Moment, wenn man gerade mal eine motivierte Phase hat. Man bleibt einfach am Ball!
Darüber hinaus verbessert das einhalten von Vereinbarungen, die man mit sich selbst getroffen hat, auch das Selbstvertrauen, da man sich selbst beweist, dass man zu gewissen Dingen tatsächlich in der Lage ist und etwas durchziehen kann, wenn man will. Dieses gesteigerte Selbstvertrauen resultiert dann allgemein auch in einem besserem Selbstwertgefühl.
Du glaubst mir nicht? Dann nimm dir noch heute eine etwas größere Aufgabe vor und gehe ihr solange nach, bis du sie erledigt hast - du wirst stolz sein oder zumindest dich gut fühlen, wenn du die Aufgabe gemeistert hast, das garantiere ich dir!
Das Coaching ist nun rum und meine Vereinbarung mit mir selbst habe ich bis zum letzten Tag strikt eingehalten. Jetzt wird es Zeit für neue Ziele und ein neues Commitment ... 🔜
#ReflectionTime - stelle dir selbst mal im Stillen die folgenden Fragen:
• Wann war das letzte mal, dass du in irgendeinem Bereich deines Lebens "Exzellenz" verfolgt hast? (Sprich versucht hast, alles in diesem Bereich zu optimieren, was man irgendwie noch optimieren kann)
• Hast du schonmal Hilfe von einem Coach oder Experten in Anspruch genommen, um gezielt eine Sache in deinem Leben zu verbessern oder mehr aus dir rauszuholen? Wenn ja, welche Erfahrungen hast du dort gemacht? Wenn nein, wieso nicht?
• Womit kommst du besser klar: Struktur und genauen Vorgaben wie dein Tag auszusehen hat oder entscheidest du eher spontan und aus dem Bauch heraus welche Tätigkeit als nächstes ansteht?
• Was denkst du über feste Commitments/Verpflichtungen sich selbst (aber auch anderen) gegenüber? Erachtest du diese als notwendig oder fühlst du dich durch sie eher in deiner Freiheit und Spontanität eingeschränkt?
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dominvincible · 2 years ago
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Was bedeutet eigentlich.. ERWACHSEN SEIN?
Diese Frage habe ich mir neulich bei meinem Sonntags-Spaziergang gestellt, als ich einen Ort aus alten Zeiten besucht und über meine Charakterentwicklung der letzten Jahre reflektiert habe.
Speziell an den Tagen um meinen 30.Geburtstag rum kamen viele Gedanken diesbezüglich auf, da ich in jungen Jahren oft davon ausging, dass eine 30jährige Person auch automatisch erwachsen sei. Zumindest assoziierte ich mit dieser Zahl eine allgemeine Reife & hatte stets Respekt vor Menschen welche diese (in meinen damaligen Augen) "große Zahl" bereits erreichten.
Über die letzten Jahre zweifelte ich jedoch immer mehr daran, dass lediglich eine Zahl das "erwachsen sein" eines Menschen definiert, da ich im Laufe der Zeit auf viele ältere Personen treffen durfte, welche Denk- und Verhaltensweisen zeigten, die auf mich den Anschein machten, als seien sie mit Anfang 20 im Kopf stehengeblieben.
So fragte ich mich irgendwann, ob es überhaupt so etwas wie einen speziellen Punkt gibt, ab dem man sagen kann "Okay, die Person ist jetzt erwachsen" oder ob es sich hierbei nicht viel mehr um einen Prozess handelt ...
Beim rückblicken auf viele meiner eigenen Denk- und Verhaltensweisen aus den letzten 5-10 Jahren, durfte ich mit großer Erleichterung feststellen, dass diese heute zum Glück kein Bestandteil meiner Persönlichkeit mehr sind.
"Was habe ich mir damals nur dabei gedacht, als ich dieses oder jenes getan habe?" war eine Frage, die wohl etliche male in meinem Kopf auftauchte.
Dass ich mich nicht nur äußerlich stark über die letzten Jahre verändert hatte, hörte ich ja bereits oft von Freunden, Familienangehörigen oder Personen aus meiner Vergangenheit, die ich nach einiger Zeit wiedertraf. Aber dass es mittlerweile solche Ausmaße angenommen hatte, wurde mir hier selber das erste mal so richtig bewusst, indem ich feststellte, wie ich heute einfach über vieles denke und fühle.
Welche Eigenschaften machen nun also einen Erwachsenen aus?
Ich denke, dass jeder ein "erwachsen sein" etwas anders definiert, zumal es ja auch immer auf den Kontext und die jeweilige Situation ankommt, in der man sich gerade befindet.
Meiner heutigen Ansicht nach ist es jedenfalls höchst erwachsen, wenn man in der Lage ist sich selbst Fehler einzugestehen, statt weiter darauf zu beharren, dass man ja immer alles richtig gemacht hat und die Schuld lediglich bei anderen liegt. Mit dem Finger auf sich zu zeigen, statt nach außen. Verantwortung zu übernehmen, für das was man getan, aber auch für das was man eben nicht getan und unterlassen hat. Falls man Scheiße gebaut hat, diese nicht klein zu reden oder sich in miesen Ausreden zu flüchten, sondern dafür geradezustehen. Verantwortung ist ein großer Begriff, den unreife Personen nicht gerne hören wollen und dabei schnell zusammenzucken. Jedoch ein (aus meiner Sicht) so extrem wichtiger Bestandteil des Erwachsenseins.
Desweiteren erachte ich es als äußerst reif & erwachsen, wenn jemand konstruktive Kritik, die man ihm gegenüber geäußert hat, nicht persönlich nimmt oder gar als Angriff gegen sich wertet, sondern diese Kritik erst einmal annimmt und nüchtern bewertet. Nicht gleich emotionsgeladen auf etwas zu reagieren oder gar hysterisch versuchen kritisierende Aussagen zu bekämpfen, sondern erst einmal als Möglichkeit zu innerem Wachstum zu betrachten, ist etwas, das meiner Beobachtung nach leider nur relativ wenige Menschen beherschen. Jedoch unterscheidet dies für mich einen Erwachsenen von einem Kind, welches sich schnell mal von seinen Emotionen hinreißen lässt, wenn ihm etwas nicht passt und welches noch nicht in der Lage ist seine Emotionen zu kontrollieren, geschweige denn umgehend wieder in den Griff zu bekommen.
Womit wir auch indirekt schon beim nächsten Punkt wären: Unangenehmen und unschönen Wahrheiten ins Auge blicken, statt zu verleugnen oder weiter an Illusionen, Fantasiegebilden und romantischen Mythen festzuhalten. Sehe ich speziell im Kontext Beziehungen & Partnerschaften sehr häufig. Dort werden sich immer und immer wieder Dinge eingeredet, die von Massenmedien, Pop-Kultur, Literatur, Hollywood & co propagiert werden, aber fernab jedweder Logik & Rationalität sind. Menschen die quasi immer wieder den eigenen Onkel unter'm Weihnachtsmann-Kostüm erkennen, aber sich weiterhin nicht eingestehen möchten, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, weil sich diese gedankliche Vorstellung an ihn eben so gut anfühlt. Menschen die generell einfach der Realität nicht ins Auge blicken wollen und ständig versuchen ihre Glaubenssätze zu verteidigen, statt mal zu hinterfragen. Eine sehr bockige Eigenschaft, die mich ebenfalls eher an Kinder erinnert und wenig mit erwachsen sein am Hut hat.
In allererster Linie bedeutet Erwachsen zu sein für mich aber den Blickwinkel einzunehmen, dass wir uns alle auf der gleichen Reise befinden... Was meine ich damit? - Nun, wenn man es mal genau betrachtet, wollen wir uns doch alle letztendlich gut fühlen, glücklich sein und ein möglichst sorgen- & leidfreies Leben - oder etwa nicht?
Doch niemand von uns ist perfekt und wir alle machen Fehler. So wird es früher oder später unweigerlich dazu kommen, dass wir Dinge tun oder sagen, welche jemand anderen enttäuschen oder gar verletzen, obwohl dies nicht unsere Intention war und wir eigentlich doch nur dafür sorgen wollten selbst ein Stückchen zufriedener & leidfreier als zuvor zu sein. Manchmal gelingt uns dies gut, manchmal eher weniger gut und manchmal sogar so schlecht, dass andere wie bereits erwähnt negativ dort involviert sind.
Im Laufe der letzten Jahre durfte ich einige Menschen kennenlernen, die leider überaus nachtragend waren im Bezug auf das Fehlverhalten anderer Personen.
Menschen, die einfach keinen Umgang damit finden konnten, dass man ihnen mal Unrecht angetan oder sie schlecht behandelt hat.
Menschen, die immer wieder alte Geschichten auspackten, welche schon viele Jahre her waren und längst der Vergangenheit angehörten.
Menschen, die gedanklich eine Angelegenheit schlicht nicht loslassen konnten und viel altes Gepäck in ihrem emotionalen Rucksack mit sich durch den Alltag schleppten.
In meinem letzten Beitrag ging es bereits um das Thema Vergebung, daher möchte ich an dieser Stelle nicht mehr all-zu weit ausholen und erneut erklären, wozu nachtragendes Verhalten führt und wem es am meisten schadet.
Natürlich sei ergänzend vielleicht noch zu erwähnen, dass auch ich nicht vergesse, wenn mir jemand etwas schlechtes angetan oder mich unwürdig behandelt hat. Allerdings bringt es nichts einem Menschen ewig vorzuhalten, was er oder sie falsch gemacht hat, denn rückwirkend kann es sowieso nicht mehr geändert werden kann.
"An negativen Emotionen wie Groll festzuhalten ist als würdest du ein glühendes Stück Kohle in der Hand halten, mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Der einzige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst." - Buddha
Erwachsen sein bedeutet demzufolge also für mich, gewisse Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive zu beleuchten - wie etwa der, dass die Person welche einem Leid zugefügt hat, dies vielleicht nicht unbedingt willentlich getan hat und sich zum jeweiligen Zeitpunkt vielleicht auch nicht besser zu helfen wusste.
Paradoxerweise bedeutet es aber eben auch, zusätzlich die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass diese Person eventuell auf eine Art & Weise gehandelt hat, wie er oder sie es in diesem Moment für gut & richtig erachtet hat.
Ständig nachtragend, hasserfüllt oder gar rachsüchtig zu sein, sind für mich keine Merkmale einer erwachsenen und gereiften Person, sondern eher eines verletzten & trotzigen Kleinkindes.
Wenn man plant "es jemandem heimzuzahlen", hat man nichts verstanden - scheißegal wie alt man ist - und sollte nochmal Nachhilfe nehmen in der Schule des Lebens!
"Vergib jenen, die einen Fehler begangen haben, weil sie in ihrer persönlichen Entwicklung vielleicht noch nicht so weit sind wie du und daher gewisse Dinge noch anders sehen. Wünsche ihnen, dass auch sie recht bald zu jener Erkenntnis erwachen, welche du bereits heute besitzt."
Eine weitere durchaus wichtige Eigenschaft die für mich das "erwachsen sein" ausmacht ist die Fähigkeit zunehmend eine gute Balance im eigenen Leben hinzubekommen. Sich nicht mehr in Extremen zu verlieren. Was genau meine ich damit? - Nun, da dieses Thema sehr umfangreich ist, werde ich irgendwann in der Zukunft mal einen ausführlichen Artikel darüber verfassen.
Grob gesagt meine ich jedoch, dass ein Erwachsener in der Lage dazu ist in den wichtigen Bereichen seines Lebens Gas zu geben, zielstrebig und diszipliniert zu sein, sich weiterzubilden, neue Fähigkeiten zu erlernen & generell was aus sich zu machen, aber auch zu erkennen, wann es mal angebracht ist, sich eine Auszeit zu nehmen - bspw. in eine Therme zu fahren, auf die Gartenliege oder an einen Strand zu knallen.
Nicht nur durchzupowern und somit irgendwann einen Burnout zu erleiden, aber eben auch nicht nur zu faulenzen und unproduktiv zu sein.
Eine gute Balance bedeutet für mich, in der Lage zu sein Sachverhalte mit einer gewissen Ernsthaftigkeit zu betrachten, aber auch zu wissen, in welchen Momenten es mal okay ist das innere Kind wieder rauszulassen und albern zu sein. Nicht auf Krampf immer seriös sein zu wollen, sich aber auch nicht dauerhaft wie ein Clown zu benehmen.
Natürlich gibt noch viele weitere wichtige Eigenschaften, jedoch haben diese 5 oben genannten sich in den letzten Monaten/Jahren für mich als die essentiellsten und bedeutendsten herauskristalliert, da sie sich eben stark von den Denk- und Verhaltensweisen eines Kindes oder Jugendlichen abgrenzen.
#ReflectionTime - 3 Fragen, die du dir im Bezug auf diesen Beitrag selbst stellen darfst:
• Wie definierst du für dich eigentlich "Erwachsen sein"?
• In welchen der von mir genannten Punkte erkennst du dich wieder und wo siehst du persönlich noch Optimierungspotential?
• Welche Eigenschaften findest du so relevant, dass du sie noch hinzufügen würdest und wieso?
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dominvincible · 2 years ago
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Wie funktioniert eigentlich... VERGEBUNG?
Vor ein paar Wochen wurde ich mit einer Thematik konfrontiert, über welche ich mir bis Dato nie sonderlich große Gedanken gemacht hatte.
An meinem 30.Geburtstag meldete sich nach langer Zeit eine Person bei mir, zu welcher ich vor einigen Jahren immer eine extrem gute mentale Connection hatte, der Kontakt aufgrund von plötzlichen Meinungsverschiedenheiten bzw. Wertekonflikten aber leider in die Brüche ging.
So schaute ich Abends auf mein Handy und sah, dass mir eine nicht-eingespeicherte Nummer zum Geburtstag gratulierte. Das besondere an dieser Nachricht war, dass sie nicht nur ein einfaches "hey alles gute" beinhaltete, sondern die Person zudem ausführlich darlegte, warum ihr der Kontakt mit mir fehlte & sich aufrichtig für ihr damaliges Fehlverhalten entschuldigte.
Dies empfand ich als Anlass die Nachricht nicht zu ignorieren oder gleich wieder zu löschen, wie ich es sonst tuhen würde, wenn nach langer Zeit von einer Person aus meiner Vergangenheit eine Nachricht in Form eines Einzeilers kommt. Also machte ich mir Gedanken darüber ...
"Wenn ein Mensch schon den Mut und die Stärke besitzt, mit so einer aussagekräftigen Nachricht wieder einen Schritt auf mich zuzugehen, hat er zumindest eine Antwort verdient" dachte ich mir.
Daraufhin fragte ich mich was genau eigentlich Vergebung bedeutet und ab wann man einer Person überhaupt vergeben kann.
"Wieso sollte ich jemandem vergeben, der mich falsch behandelt oder mir Unrecht getan hat?" - wäre vermutlich eine meiner früheren Denkweisen gewesen - "... damit würde ich sein Fehlverhalten ja legitimieren und ihm Absolution für diese Ungerechtigkeit oder gar Respektlosigkeit erteilen."
Nunja, so mag es sich vielleicht im ersten Moment anfühlen, doch was man eigentlich tut, wenn man jemandem vergibt ist, dass man sich selbst befreit aus der ständigen mentalen Beschäftigung mit dieser Angelegenheit und von negativen Emotionen wie Wut, Zorn oder Traurigkeit löst, welche man vielleicht manchmal noch gewissermaßen verspürt, wenn man über das Fehlverhalten der anderen Person nachdenkt.
Man legt einfach den emotionalen Ballast ab, welcher durch den Konflikt entstanden ist, indem man die Person nicht länger für ihre Handlungen verurteilt und sich sagt "Okay, das Verhalten war vielleicht damals nicht cool, aber ich lege es dieser Person nun nicht weiter negativ aus" - was nicht bedeutet, dass man diese Handlung dann plötzlich gutheißt oder vergisst was passiert ist, sondern einfach nur, dass man aufhört anzuhaften an der Vergangenheit, um selbst wieder frei zu werden.
Dafür müssen wir im Grunde genommen sogar nicht mal mit der anderen Person in Kontakt treten.
"Vergebung ist etwas sehr persönliches, da wir, um wieder frei atmen zu können, in erster Linie den Staub aus unserer eigenen Lunge pusten müssen und nicht aus der Lunge desjenigen der den Staub aufgewirbelt hat."
Doch auch wenn es ein Prozess ist, der zunächst nur in uns stattfindet, gibt es manchmal Personen, welche wieder aktiv in Kontakt mit uns treten möchten.
Damit diese Möglichkeit entstehen kann, müssen sie natürlich auch in der Lage sein deutlich um Verzeihung zu bitten.
Denn erst wenn jemand die Courage besitzt sich für sein vergangenes Verhalten aufrichtig und frei aus eigenen Stücken zu entschuldigen, statt so zu tun als wäre nichts gewesen, zeugt es von wahrer Ernsthaftigkeit.
Erst wenn jemand um Verzeihung gebeten hat, kann Verzeihung wahrlich gewährt werden.
Erst wenn jemand an einer Türe geklopft oder geklingelt hat, macht es Sinn hinzugehen und diese zu öffnen.
Doch auch hier wieder: Nur weil man eine Tür öffnet, bedeutet es nicht gleich, dass man die Person welche davorsteht ungeprüft ins eigene Haus lässt. Ob bei alten Personen aus der Vergangenheit oder neuen Personen aus der Gegenwart, gilt immer zuerst herauszufinden wie sie ticken und wie vertrauenswürdig sie sind, denn man möchte ja schließlich nicht, dass sie "das komplette Haus verwüsten" und reines Chaos anrichten.
Vergebung bedeutet nicht, dass man sagt "Hey alles wieder super, lass uns weiter machen wie bisher", sondern nur, dass man erkennt, dass die andere Person sich scheinbar ihrer Unzulänglichkeiten und Fehltritte bewusst geworden ist und daran gearbeitet hat bzw aktiv daran arbeitet und man nicht länger auf diesen Dingen herumreitet.
Man auch mal Fünfe gerade sein lassen kann, weil man weiß, dass man selbst nicht perfekt und fehlerfrei ist.
Vergebung bedeutet ja irgendwo auch nachzuvollziehen, warum jemand zu einem gewissen Zeitpunkt auf die Art und Weise gehandelt hat, wie er oder sie es eben getan hat. Zu verstehen, was eine Person zu gewissen Worten oder Taten verleitet hat.
Meiner Meinung nach gelingt Vergebung um ein vielfaches besser, wenn wir das Bedürfnis der Person im jeweiligen Moment des Konfliktes verstehen und uns vielleicht auch gewissermaßen in ihre Lage versetzen können.
Ablehnung, Widerstand und Konflikte beruhen meiner Erfahrung nach immer auf Unverständnis oder der Unwilligkeit die andere Seite verstehen zu wollen.
Wenn wir etwas nicht verstehen, kann es schnell passieren, dass wir verurteilen, uns dagegen auflehnen & sogar hasserfüllte Gedanken entwickeln, die uns nicht weiter bringen und lediglich selbst schädigen.
Es ist einfach zu verurteilen. Es ist schwer hingegen in die Tiefe zu blicken und dahinterliegende Sehnsüchte & Wünsche einer anderen Person zu erkennen. Verständnis erfordert Mitgefühl, Geduld und den Gauben daran, dass gute Seelen sich manchmal für unkluge Methoden entscheiden, um mit den Herausforderungen des alltäglichen Lebens umzugehen.
Warum ich mittlerweile besser in der Lage dazu bin Menschen zu vergeben als früher?
Vermutlich weil ich keine Lust mehr habe mich verbittert durch die Welt zu schleppen und mir meine eigene Laune zu ruinieren.
Vermutlich weil Menschen mittlerweile relativ schnell an Bedeutung für mich verlieren, wenn sie sich mir gegenüber auf eine Art verhalten, die für mich inakzeptabel ist bzw ich als respektlos bezeichnen würde und es dann nunmal an ihnen liegt, ob diese Bedeutung für sie wieder entsteht oder nicht.
Ich trage niemandem lange etwas nach, da ich erkannt habe, dass in meinem Leben zu wenig Platz für sowas ist. Dementsprechend muss ich mir auch keine großen Gedanken darüber machen ob ich einer Person verzeihen kann oder nicht. Es geschieht einfach automatisch. Für mich und meinen inneren Frieden. Oder wenn eine andere Person möchte und um Verzeihung bittet, eben auch für sie.
#ReflectionTime:
Wie sieht es da bei dir aus?
• Gibt es eine Person die dich in der Vergangenheit nicht gut behandelt hat und der du vergeben möchtest, bisher aber zu verhärtet warst, um ihre Entschuldigung anzunehmen?
• Oder hast DU etwa eine andere Person in der Vergangenheit nicht korrekt behandelt und möchtest es gerne wieder gerade biegen, weil dir der Kontakt mit dieser Person wichtig war?
Dann warte nicht länger und teile es ihr mit. Schließlich weißt du nie, ob du morgen noch die Möglichkeit dazu haben wirst...
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dominvincible · 2 years ago
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dominvincible · 2 years ago
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Meine Social Media Pause & die Relevanz von Zeit
Ein halbes Jahr lang hatte ich mich bis dato von allen sozialen Medien distanziert, um die ständige Ablenkung welche aus diesen Apps hervorgeht zu minimieren und meine Zeit effektiver für andere Lebensbereiche nutzen zu können.
Dafür hatte ich auch einige meiner Accounts deaktiviert, um nicht erneut in Versuchung zu gelangen dennoch die ein oder andere App mal zu nutzen.
Und dadurch, dass ich mir selbst die Möglichkeit genommen habe meine kostbare Zeit in wahllosem konsumieren von Inhalten zu ertränken, konnte ich mich endlich einigen Aufgaben widmen, welche ich zuvor monatelang nur aufgeschoben hatte und meine Produktivität im Alltag auf ein Ausmaß steigern, welches ich zuvor nicht für möglich gehalten habe.
Desweiteren ist mir ist in dieser Zeit mal bewusst geworden, dass wenn man bspw. durch Instagram scrollt sich letztendlich doch auch immer nur das Leben von anderen Menschen anschaut, statt in dieser Zeit SEIN EIGENES Leben zu leben und so zu kreieren wie man es selbst gerne haben würde.
Nichts spricht dagegen hier und dort mal zu schauen was Personen aus dem eigenen Freundeskreis so posten, aber jede weitere Stunde welche man auf dieser Plattform verbringt und Inhalte anderer Nutzer konsumiert, verliert man 60 Minuten in denen man aktiv sein eigenes Leben gestalten und verbessern könnte.
Meiner Beobachtung nach beschweren sich oft gerade die Leute, die die Hälfte des Tages mit konsumieren von random TikTok-Videos oder Instagram-Bildern verbringen, dass sie noch nicht dort angekommen sind wo sie gerne wären im Leben und nicht genug Zeit haben um den Aufgaben nachzugehen die dafür nötig wären, dabei setzen sie nur ihre Prioritäten falsch und beschäftigen sich mit Dingen die für ihr übergeordnetes Lebensziel absolut irrelevant und nutzlos sind.
„Es ist nicht zu wenig Zeit die wir haben, es ist zu viel Zeit die wir falsch nutzen.“ – Seneca
Einer der vermutlich größten Gründe, warum wir unsere Zeit oft falsch nutzen und nicht vorwärts kommen ist, dass wir zu zu vielen Dingen "ja" sagen, zu denen wir eigentlich "nein" sagen müssten. Doch bewusst "nein" sagen zu können, ist meiner Meinung nach eine Fähigkeit die man nicht in die Wiege gelegt bekommt, sondern man erst erlernen muss, indem man sich zum einen mehr in Achtsamkeit für das eigene Handeln übt und zum anderen seinen eigenen Wert bewusst macht, womit auch der Wert seiner zur Verfügung stehenden Lebenszeit verbunden ist.
Da ich kurz vor meinem 30ten Geburtstag stehe und rückblickend viel zu viel Zeit mit falschen Tätigkeiten verschwendet habe, mache ich mir zunehmend Gedanken darüber wie ich meine Zeit in Zukunft sinnvoller verteilen kann, denn wenn man es mal genauer betrachtet ist es doch unsere wertvollste und knappste Ressource überhaupt. Geld welches wir an falscher Stelle ausgegeben oder investiert haben, können wir über die Zeit wiedererlangen. Zeit welche wir falsch investiert haben, können wir hingegen nicht durch Geld oder andere Mittel wiedererlangen.
Trotzdem interessieren wir uns meist mehr dafür wie wir unser Geld am besten anlegen. Ob sich dieser oder jener Kauf lohnen würde. Machen uns Sorgen darüber ob unser Geld in den nächsten Jahren an Wert verliert und passen auf, dass es nicht gestohlen wird. Niemals würden wir unseren Geldbeutel unbeaufsichtigt auf einem Tisch in der Öffentlichkeit liegen lassen, einer fremden Gruppe von Menschen unsere Bankkarte und PIN überlassen oder jemandem Geld schenken den wir nicht mögen. Wieso gehen wir dann mit unserer Zeit manchmal anders um? Weil sie uns schon von Anfang an zur Verfügung steht? Und wieso werden wir uns erst im höheren Alter über dessen Wert bewusst? Weil die Jahre gefühlt schneller vergehen und wir merken, dass unsere verbleibende Lebenszeit immer weniger wird?
Unser Smartphone ist unser täglicher Begleiter. Ursprünglich als lebenserleichterndes Hilfsmittel angedacht, hat es heute jedoch auf viele einen versklavenden Effekt, denn wir leben in einem Zeitalter des Informationsüberflusses und wenn man nicht bewusst entscheidet welche Informationen man konsumieren will, entscheidet der Algorithmus für dich was du konsumieren sollst und fesselt dich förmlich an den Bildschirm.
„We are prisoners of our own devices - that’s why they are called "cellphones" “
Diejenigen, denen die großen Plattformen gehören, wissen genau wie unser menschliches Gehirn funktioniert, auf welche Reize es am besten reagiert und wie man uns dazu bringt möglichst lange auf einer App zu bleiben. (Wenn dich interessiert mit welchen Mechanismen da genau gearbeitet wird, empfehle ich dir die Netflix-Doku „The Social Dilemma“ zu schauen)
Doch nicht nur die großen Tech-Unternehmen interessieren sich für unsere Aufmerksamkeit, auch Fernsehanstalten, Radiosender, Nachrichten- und Presseagenturen sowie viele weitere. Jeder möchte ein Stück deiner Zeit in Anspruch nehmen. Und jeder möchte dir das Gefühl geben, dass seine Informationen wichtig für dein Leben sind. Darum müssen wir umso bewusster filtern, welche Informationen uns weiterbringen, wir also wirklich benötigen und welche wir hingegen getrost ausblenden und ignorieren können, da sie keinerlei Mehrwert für uns haben.
Wer auch immer du bist der das gerade hier liest, ich habe ein paar Fragen, die du dir selbst einmal stellen solltest..
• Wie viel Zeit verbringe ich täglich auf Instagram & co.?
• Das Leben von wie vielen Personen verfolge ich regelmäßig? Und inwiefern profitiere ich von dem Content dieser Personen?
• Mit welcher bewussten Absicht habe ich zuletzt eine Social-Media-App geöffnet? Und ist es bei dieser Absicht geblieben oder habe ich mich plötzlich beim sinnlosen rumscrollen erwischt, um den nächsten Dopaminrausch zu erleben und mich kurzzeitig gut zu fühlen?
• Wie viele wirklich wichtige und für mein Leben relevante Informationen konnte ich bei meiner letzten Nutzung von Insta, Facebook, TikTok & co. mitnehmen?
Mir persönlich hilft es immer mich während des konsumierens von irgendwelchen Inhalten zu fragen:
• "Sind diese Informationen für meine momentane Lebenssituation relevant oder werde ich diese Informationen zumindest in nächster Zeit irgendwann benötigen?"
Wenn die Antwort auf beide Fragen nein lautet, dann erst mal Beiseite damit, ansonsten wäre es nur Ablenkung von deinen eigentlichen Aufgaben und somit wie ein unnötiges Gewicht am Bein, welches lediglich das weiterkommen erschwert.
• "Werde ich diese Information jemals benötigen?"
Kommt darauf ebenfalls ein klares "nein! ", wäre es sogar reine Zeitschwendung sich damit weiter zu befassen.
Doch auch abgesehen von Social Media stelle dir mal folgende 3 Fragen..
• Welchen Themen, Situationen oder Menschen möchte ich meine Aufmerksamkeit (also meine Zeit) schenken und welche sind es eher weniger wert?
• Was ist für mich so gewinnbringend, dass es sich lohnt meine wertvollste Ressource dagegen einzutauschen?
• Welche Dinge und Aktivitäten verleihen meinem Leben wirklich nachhaltig einen Mehrwert und fühlen sich nicht nur im Moment gut an?
Wenn du dir diese Fragen explizit beantworten kannst, wird es dir hoffentlich in Zukunft etwas leichter fallen deine Zeit sinnvoller zu nutzen und nicht mehr so viel Aufmerksamkeit den unwichtigen Dingen zu widmen.
Falls du dennoch Schwierigkeiten damit haben solltest deine Aktivität auf den sozialen Netzwerken zu reduzieren, empfehle ich ebenfalls mal eine mehrmonatige Pause von Instagram & co.
"Mehrere Monate?" fragst du dich? - "Mir fällt es doch schon schwer mal ein paar Tage ohne Social Media auszukommen, weil ich das Gefühl habe etwas verpassen zu können."
Glaub mir, so ging es mir auch am Anfang. Aber je weiter man davon Abstand gewinnt, desto mehr realisiert man, dass dem nicht so ist - dass man absolut nichts verpasst & das eigene Leben trotzdem weiter geht, ja sich sogar noch viel befreiter anfühlt und an mehr Fülle dazugewinnt.
Ich werde versuchen die Apps nun gezielter nutzen und sobald ich merken sollte, dass mein Nutzungsverhalten wieder negativ abdriftet und meine Produktivität beginnt darunter zu leiden, werde ich es erneut für eine gewisse Zeit deaktivieren.
#SocialMediaAuszeit #Informationsdiät #Instagram #Facebook #Zeit #Produktivität #Prioritäten #AblenkungenVermeiden #LifeImprovement #ChasingExcellence #DomInvincible
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dominvincible · 2 years ago
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Die essentiellen Lehren des Lebens
In der ersten Phase unseres Lebens sitzen wir in der Schule des Staates, um in diversen Fächern Sachen zu lernen, die uns später mehr oder weniger behilflich sein können, damit wir in diesem System funktionieren und Leistung erbringen.
Das Konzept des lernens fängt irgendwann an uns zu nerven, sodass wir froh sind, wenn wir die Schule endlich hinter uns lassen können.
Was viele jedoch nicht verstehen und auch ich erst vor einigen Monaten verstanden habe ist, dass wir unsere gesamte Lebenszeit in der größten Schule überhaupt sitzen - nämlich der unseres eigenen Lebens!
Und dass JEDES Ereignis und JEDER Mensch dem wir auf unserem Lebensweg begegnen unser Lehrer ist, welcher uns wichtige Lektionen mit auf unseren weiteren Lebensweg geben möchte, indem er unsere Aufmerksamkeit auf gewisse Aspekte lenkt, die es anzuschauen gilt.
Viele Menschen erkennen diese Lektionen jedoch nicht, da sie lediglich auf die Erschwernisse schauen, die diese Ereignisse oder Personen mit sich bringen bzw mit sich gebracht haben.
Natürlich ist es (wenn man in einer schwierigen Lebenssituation steckt) nicht so einfach seinen Fokus sofort von den Erschwernissen abzuwenden, doch solange man es tut und seine Wahrnehmung diesbezüglich nicht ändert, also beginnt das einem wiederfahrene als Geschenk zu betrachten, wird man stets in einem inneren Widerstand gefangen bleiben, woraus unweigerlich persönliches Leiden entsteht.
"Keine Lektion wird nützlich sein, wenn man sie nicht als solches erkennt und den Wert der ihr innewohnt."
Wie in meinem letzten Beitrag über den Jahresrückblick geschrieben, beschweren sich viele Menschen immer über ein beschissenes Jahr, statt die Lehren dieses Jahres zu erkennen und in ihr Leben zu integrieren, damit das kommende Jahr "besser" oder zumindest weniger beschissen als das bisherige für sie verläuft. Es wird meist genauso weiter gemacht wie bisher, in der naiven Hoffnung, dass im kommenden Jahr plötzlich alles anders wird.
"Das Leben gibt einem solange die gleiche Aufgabe, bis man sie gelöst hat"
Ein Satz den ich bereits früher oft gelesen und zwar kognitiv aufgefasst habe, aber bis zu einem bestimmten Punkt in meinem Leben nie komplett in seiner ganzen Tiefe verstehen konnte.
Nun, im Grunde genommen ist unser Leben vergleichbar mit einem Videospiel: Dort kommt man erst weiter, wenn man gewisse Challenges gemeistert hat. Scheiterst du, wirst du an den letzten "Checkpoint" zurückgesetzt und musst die Herausforderung erneut wiederholen - so lange, bis du einen Weg gefunden hast sie zu lösen und dadurch ins nächste Level kommst.
In unserem Leben begegnen wir ebenfalls diesen Herausforderungen.
Deine Beziehungen scheitern z.B immer wieder daran, dass dein Gegenüber dir plötzlich keinen Respekt mehr entgegen bringt? Dein Konto ist ständig im Minus, weil du deine Ausgaben nicht gut kalkulierst? In Jobs fliegst du meistens wieder raus, weil du in Konflikte mit Arbeitskollegen verwickelt bist?
Was auch immer es sein mag - Das alles sind Herausforderungen, in denen du genau hinschauen solltest. Sie alle beinhalten eine Botschaft. Das Leben möchte dir sozusagen etwas mitteilen. Die Frage ist nur ob du die Botschaften sehen und dazulernen möchtest - oder ob du jedes mal erneut in die Opferrolle fallen und mit deinem Finger auf andere zeigen möchtest.
Solange du die Lehren in deinem Leben nicht erkennst, wirst du den selben Situationen und Problemen immer und immer wieder begegnen.
Du wirst bspw. neue Partner haben, aber immer sich wiederholende Muster in deinen Beziehungen erkennen und es wird auch immer wieder an den gleichen Punkten scheitern.
Du wirst neue Chefs haben, aber immer wieder für vergleichbare Angelegenheiten ins Büro gerufen.
Einen neuen Freundeskreis, aber immer wieder auf ähnliche Konflikte in diesem stoßen.
Ganz egal in welchem Lebensbereich, wenn du versuchst ein Problem auszublenden oder zu verdrängen, wird es nicht verschwinden - Es wird dich so lange verfolgen, bis du es endlich angehst!
Ich kenne viele Menschen die immer wieder auf die gleichen Herausforderungen im Leben stoßen, auf die gleiche Weise damit versuchen umzugehen und die gleichen Resultate bekommen wie auch zuvor schon. Dann entsteht meist Frust, sie beschweren sich und nutzen eine der vielen Verdrängungsmethoden wie Alkohol trinken, exzessiv Party machen oder Sport treiben, haufenweise Serien konsumieren, Rauchen, Drogen, Sex usw. - alles was sie halt temporär gut fühlen lässt, betäubt und das eigentliche Problem kurzzeitig ausblendet.
Um nachhaltig Fortschritte in seinem Leben zu erzielen und über sich hinauswachsen zu können, gilt es jedoch die Ursache für seine Probleme ausfindig zu machen, statt dauerhaft die Augen davor zu verschließen.
"Die Definition von Wahnsinn ist es, immer wieder dieselben Dinge zu tun, in der Hoffnung andere Ergebnisse zu erhalten." - Albert Einstein
Das Leben lehrt uns. Immer. Zu jeder Zeit. Und die Qualität deines Lebens hängt davon ab, ob du "den Lehrern" zuhörst und die Lehren annimmst oder ob du ständig "den Unterricht verpennst" und einfach weiter sturr handelst wie bisher.
Auf diesem Blog möchte ich mich an eine Wiedergabe dessen rantasten, was ich in der Schule des Lebens bisher lernen durfte. Denn durch unzählige Gespräche mit diversen Personen aus meiner Vergangenheit und Gegenwart hat sich deutlich abgezeichnet, welche Herausforderungen in ihrem Leben meist vorherschend sind und zu welchem Leid sie führen, darüber hinaus habe ich aber auch meine eigenen Challenges erkannt und den daraus resultierenden Schmerz verstanden, die Parallelen von den Problemen anderer zu meinen eigenen gesehen und denke, dass die Erkenntnisse welche ich bisher erlangen durfte für einige ganz wertvoll sein könnten. Um welche Erkenntnisse & Lehren es sich speziell handelt wirst du in meinen kommenden Beiträgen erfahren...
Zum Abschluss habe ich noch 2 Fragen für dich zur eigenen Selbstreflektion:
• Was hat dich das Leben in letzter Zeit gelehrt bzw welche wichtigen Erkenntnisse durftest du in den vergangenen 12 Monaten machen?
• Welche Probleme bestehen aktuell in deinem Leben und welche wichtigen Botschaften könnten dahinter stecken, die dich in deiner persönlichen Entwicklung vorranbringen möchten? Also was könnte die Essenz deiner momentanen Herausforderungen sein und möchte "der Lehrer dir derzeit mitteilen"?
#LebenLehrt #SchuleDesLebens #Lernprozesse #Lektionen #Erfahrungen
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dominvincible · 3 years ago
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Persönliche Worte zum Abschluss des Jahres 2022
Es ist der 31.12.2022 - Die letzte von 365 Seiten im Buch 2022 darf geschrieben werden.
Mit großer Vorfreude auf diesen Tag springe ich morgens aus dem Bett, frühstücke ausgiebig, räume nochmal gründlich meine Wohnung auf, erledige die letzten wichtigen Aufgaben und begebe mich an meinen Jahresrückblick. Dabei notiere ich mir 12 essentielle Fragen zur Selbstreflektion, mit welchen ich mich um Mitternacht intensiv auseinandersetzen werde, um 2022 bestmöglich hinter mir lassen zu können und optimal vorbereitet zu sein für das neue Jahr und somit auch 365 komplett leere Seiten.
Nun gönne ich mir noch ein saftiges Steak zum Abendessen, bevor ich mich in mein Auto setze, um zu dem Spot zu fahren, wo ich den Jahresübergang für mich zelebrieren werde.
Es soll der höchste Punkt im ganzen Umkreis sein - ein Aussichtsturm, mit weitläufigem Blick auf das oberbergische Land. Schon der Aufstieg bei Nacht ist phenomenal und begeistert mich.
Zigtausende kleine Lichter, hinter jedem von ihnen verbirgt sich mindestens ein Mensch mit seiner ganz eigenen Geschichte und hat das Jahr ganz anders wahrgenommen & erlebt.
Nach knapp 5min Aufstieg mit Gepäck endlich oben angekommen. Ich war bereits bei Tageslicht an einem windigen Sonnentag im Juni hier, aber nun ein halbes Jahr später bei Nacht hat der Panoramablick nochmal eine viel intensivere Wirkung auf mich.
Ich setze mich in meinen Campingstuhl und gieße mir Whiskey in mein Glas. Alles perfekt. Nun kann 2023 kommen.
Nach dem reflektieren meiner zuvor überlegten Fragen komme ich zum Entschluss: Wenn ich 2022 mit nur einem einzigen Wort beschreiben müsste, wäre "Dankbar" wohl das passendste.
An wahrscheinlich keinem Silvesterabend war ich rückblickend so dankbar für die Erfahrungen des vergangenen Jahres wie an diesem.
Dankbar für die kleinen Momente in denen ich pure Glückseeligkeit und inneren Frieden verspürte. In denen ich mir mit meinen Freunden auf diversen Festivals die Seele aus dem Leib tanzte oder mit meiner ehemaligen Freundin den Sommer genoss und viele coole Dinge erlebte. Dankbar für die Augenblicke in denen sich einfach alles richtig anfühlte, ich ganz unbeschwert durch den Alltag ging und Abends mit einem breiten Grinsen im Gesicht einschlafen konnte.
Aber auch dankbar für die dunklen Tage, in denen ich mein Lächeln für eine Weile verlor, mir etliche Tränen der Verzweiflung auf Grund neuer Herausforderungen beschert wurden und ich mich antriebslos durch den Alltag schleppte.
Dankbar für Menschen die Teil-Auslöser meiner Zufriedenheit waren, aber auch dankbar für Menschen die Teil-Auslöser meiner Unzufriedenheit waren. 
Menschen welche dieses Jahr maßgeblich für mich positiver gestalteten, genauso wie Menschen welche dieses Jahr schwieriger und herausfordernder für mich gestalteten, mir damit aber letztendlich zu größerem Wachstum verhalfen.
Ich bin dankbar für Menschen die komplett neu (oder nach langer Zeit wieder) in mein Leben getreten sind, aber auch dankbar für jene welche sich dazu entschieden haben es zu verlassen.
Ich bin dankbar für all die neuen Orte die ich entdecken durfte, für all die neuen kulinarischen Erfahrungen, all die musikalischen Stücke, die mich in diesem Jahr begleiteten, all das neue Wissen welche ich generieren und anwenden durfte - grundsätzlich alles was in irgendeiner Weise mein Leben in 2022 bereichert hat.
Aber besonders dankbar bin ich mir selbst, dass ich mich in schwierigen Momenten nicht aufgegeben habe, sondern durch den Glauben an mich und meine Fähigkeiten zu neuer innerer Stärke finden konnte.
Ich durfte viele wertvolle Erkenntnisse machen und einige Erkenntnisse welche ich bereits in den Jahren zuvor gemacht hatte, konnten sich weiter verfestigen und vertiefen.
Um welche es sich dabei im Detail genau handelt, darum wird es in meinen kommenden Beiträgen gehen, welche bereits in Planung sind.
Es werden Themen wie der Umgang mit Fehlentscheidungen, Reue, Rache, Schuld, Vergebung, Verantwortung, Akzeptanz, Liebe, Hoffnung, Erwartungen, Selbstliebe, Selbstachtung & co. angerissen. Also ein breites Themenspektrum, bei dem bestimmt der ein oder andere Leser etwas für sich an neuen Sichtweisen rausziehen und mitnehmen kann.
Abschließend noch eine Frage an dich:
Hast du dir gestern zum Übergang ins neue Jahr die richtigen Fragen gestellt und die letzten 12 Monate mal etwas Revue passieren lassen?
Oder hast du dich lediglich besoffen, im Versuch "das Jahr so schnell wie möglich zu vergessen"?
Viel zu oft höre ich an Silvester "Bin froh dass dieses beschissene Jahr endlich rum ist und jetzt ein neues beginnt".
So als wäre die Jahreszahl Schuld an der Qualität der Erlebnisse und nicht die Art des Umgangs mit diesen.
Viele Menschen erkennen leider nicht, dass sie zum Großteil selbst verantwortlich sind für die Resultate in ihrem Leben und schwierige Ereignisse lediglich Chancen sind, um zukünftig resistenter dagegen zu werden.
Dass dieses "beschissene Jahr" ihnen an gewissen Stellen lediglich Botschaften mitteilen und sie dazu aufwecken wollte anders zu handeln als bisher und aus gewissen Fehlern zu lernen.
Versuche mal die Worte "Ich hatte ein scheiß Jahr" auszutauschen gegen die Worte "Ich hatte ein lehrreiches charakterentwickelndes Jahr" und schau was sich verändert.
Hänge dich nicht an Problemen und Widrigkeiten auf, sondern erkenne, dass sie der notwendige Schlüssel für einen Prozess sind, in welchem du dazulernen, persönlich wachsen und besser werden kannst.
Begegne 2023 mit einem anderen Mindset und du wirst in 365 Tagen vielleicht auf dein erlebtes Jahr zurückblicken und dabei ebenfalls ein Gefühl von extremer Dankbarkeit verspüren können.
#Jahresrückblick #2022 #Selbstreflektion #Gedanken #Lektionen #Erkenntnisse #Dankbarkeit #DomInvincible
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dominvincible · 3 years ago
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Jede große Reise beginnt mit dem ersten Schritt ...
Nun, da bin ich also, auf meinem eigenen Blog.
Nach jahrelangem grübeln wie ich denn am besten durchstarte mit einer Seite auf der ich meine eigenen Gedanken über die verschiedensten Themen frei ausdrücken und entfalten kann und diese Seite möglichst perfekt gestalte, habe ich nun einfach angefangen.
Nicht mehr länger überlegt "in welcher Reihenfolge mache ich dieses und jenes", keine Gedanken mehr daran verschwendet wie man es am klügsten angeht oder direkt zu Beginn das Optimum rausholen kann, sondern einfach die App installiert und gestartet.
Was mich dazu bewegt hat?
Nun das wüsste ich selbst gerne. Nach einer Trennung die ich kürzlich durchmachen durfte, hat sich gefühlt ein Schalter in mir umgelegt, wodurch ich begonnen habe einfach mal komplett in meinem Leben aufzuräumen und "Inventur zu betreiben".
In mir kamen Fragen auf wie: Wenn schon ein so wichtiger Teil meines Lebens plötzlich wegfällt, was darf dann noch alles wegfallen? Was hat wirklich noch bedeutende Relevanz und welche Dinge darf ich aus meinem Leben rausschmeißen? Was benötige ich wirklich? Welche Personen tun mir noch gut und bringen mich weiter? Welche Dinge habe ich bisher immer vor mir hergeschoben, für die es längst Zeit wäre sie mal anzugehen? Was kann ich positiv für mich beeinflussen? Wo liegt mein Wirkungsbereich?
Ich habe meine komplette Wohnung umgestaltet und angefangen handwerkliche Tätigkeiten zu erlernen, für die ich sonst immer andere Personen um Hilfe gebeten habe. Internen Glaubenssätzen wie "Sowas liegt dir nicht, sowas kannst du nicht" schenkte ich kein Gehör mehr, sondern versuchte mich vom Gegenteil zu überzeugen, dass ich es eben doch kann. Ich fand neues Selbstvertrauen und konnte mich mental auf eine ganz neue Ebene begeben.
Ich begann damit Ziele nicht mehr nur aufzuschreiben und dann aufzuschieben, sondern sie jeden Tag so gut zu verfolgen wie es für mich möglich war. Denn ich erkannte, dass je weiter und länger man etwas aufschiebt, desto schwerer fällt es einem anzufangen, weil die Last immer größer wird. Und umso gestresster fühlt man sich folglich, weil im Hinterkopf immer noch unerledigte Sachen sind.
Ich mein, wer kennt es denn nicht - Man nimmt sich etwas vor und überlegt erst mal wie man es am besten angeht. Schließlich möchte man ja das beste aus einer Situation rausholen und wer lässt sich schon gerne nachsagen, dass man unüberlegt gehandelt hat?
Man macht sich Gedanken, schmiedet Pläne, geht einzelne Prozesse innerhalb eines Projektes vorab gedanklich durch - doch nach ein paar Stunden sitzt man da und ist immer noch kein Stück weiter, weil man nicht einfach mal angefangen hat und die Dinge umgesetzt hat.
Die meisten Pläne scheitern schlicht aus der Angst den ersten Schritt zu gehen und unperfekt zu starten. Aus der Ungewissheit was passieren könnte wenn man dieses oder jenes tut.
In einigen Lebenslagen macht es natürlich durchaus Sinn vorher seinen Verstand zu benutzen, doch zu viel über etwas rumzugrübeln kann einen nunmal auch lähmen ins handeln zu kommen und Dinge einfach anzugehen.
Manchmal muss man einfach anfangen, ohne sich im Vorfeld zig Pläne gedanklich zurecht zu legen und diese alle bis ins letzte Detail perfektionieren zu wollen.
Manchmal muss man einfach losgehen, ohne zu wissen wo der Weg einen hinführen wird.
Denn jeder Weg ebnet sich im gehen und aus den Fehltritten die wir auf diesem Weg machen können wir nur dazulernen, um sie in Zukunft möglichst zu vermeiden und den Weg noch ein bisschen besser zu meistern.
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dominvincible · 3 years ago
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Allgemeine Account-Information
Auf diesem Blog findest du persönliche Texte & Essays eines Mannes, der sich über etliche Jahre von Irrtümern, Selbsttäuschung und realitätsfernem Wunschdenken zunehmend Orientierung in dieser recht komplexen Welt verschafft hat und dank diverser Fehlentscheidungen, Miserfolge und Rückschläge wertvolle Erfahrungen & Erkenntnisse sammeln durfte, welche er hier in unregelmäßigen Abständen an interessierte Leser weitergeben möchte, die ihr Leben voranbringen und intrinsisch auf persönlicher Ebene wachsen wollen.
Alle Inhalte unterliegen lediglich MEINER subjektiven Betrachtungsweise (zum jeweiligen Zeitpunkt des verfassens) und möchten nicht für sich die Behauptung erheben die objektive Wirklichkeit abzubilden - daher sollten meine Beiträge nicht als "absolute und endgültige Wahrheit" angesehen werden, sondern eher als mögliche Reflektionsgrundlage und Anregung dienen, um die eigene Denk- und Lebensweise im Bezug auf gewisse Themen genauer zu beleuchten bzw zu hinterfragen und in eine positivere Richtung zu lenken.
Denn letztendlich befinden wir uns alle hier auf der gleichen Reise - hin zu Glück & Erfüllung und weg von Leid & Schmerz.
Und die Intention dieses Blogs ist es, andere Menschen mit dem freien Ausdruck meiner bisherigen "Learnings" auf dieser Reise so gut es geht zu unterstützen.
Bei speziellen Fragen nutze gerne die Frage-Funktion unterhalb des Banners.
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