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Wie gefählich ist Nordkorea
Nordkorea ist die letzte Bastion des Kommunismus und die einzige, die in dieser politischen Konstellation über Atomwaffen verfügt. Immer wieder wird über Atomtest aus diesem kleinen Land berichtet, und der Machthaber droht den Großmächten mit seiner atomaren macht.
Doch wie gefährlich ist Nordkorea wirklich? Nordkorea ist ein isolierter Staat, der unter den Wirtschaftssanktionen der westlichen Welt sehr leidet. Besonders die Bevölkerung, muss diese politischen Auseinandersetzungen ausbaden. Außerdem kommt es immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Nachbarn im Süden. Diese Scharmützel mit Südkorea sollten auf jeden Fall auf diplomatischer Ebene beigelegt werden, denn je mehr sie sich ausweiten oder zuspitzen, desto größer ist die Gefahr, dass die nordkoreanische Führung auch atomare Waffen einsetzen könnte. Generell ist das Risiko, dass Nordkorea seine Atomwaffen wirklich einsetzt nicht größer als bei anderen Supermächten. Doch sollten die westliche Staaten es vermeiden, immer größeren Druck auf das kleine Land aufzubauen. Denn Druck erzeugt Gegendruck und wer sich in die Enge getrieben fühlt ist zu Dingen bereit, die sonst nicht möglich wären. Der Westen sollte Nordkorea hier eher ein wenig entgegen kommen, als immer wieder darüber nachzudenken welche Sanktionen noch möglich wären. Auf diesem Gebiet ist eigentlich schon alles ausgereizt und die Leidtragenden sind die Menschen in Nordkorea. Je schlechter es ihnen geht, desto mehr Druck bekommt die kommunistische Regierung. Sie steht dann von beiden Seiten unter Druck, von den westlichen Mächten und ihre eigene Bevölkerung, die auch nur bis zu einem gewissen Punkt ruhig gestellt werden kann. Die USA und Südkorea sollten gemeinsam in der UN einen Weg finden, endlich einmal auf diplomatischen Weg die Probleme zu diskutieren. Bisher hat es keine Bemühungen seitens der USA gegeben, auch nur ansatzweise Gespräche auf unterste Ebene zu führen. Ohne den großen Nachbarn China, der das kleine Land inoffiziell immer wieder ein wenig wirtschaftlich unterstützt, wären die Spannungen mit Sicherheit schon viel größer, und die Gefahr eines atomaren Handels der kommunistischen Führung von Nordkorea wahrscheinlicher.
Was kann gegen die Unsicherheit getan werden?
Um die atomaren Gefahren, die von Nordkorea ausgehen in den Griff zu bekommen, müssen die Staaten der westlichen Welt Nordkorea bei wirtschaftlichen Sanktionen entgegenkommen und im Gegenzug Kontrollen der nordkoreanischen Atomindustrie zu erreichen. Nur auf diplomatischen Weg können Fortschritte gemacht werden, die die Sicherheit auf der Welt verbessern. Nordkorea ist gefährlich, keine Frage, doch der Rest der Welt kann viel dazu beitragen, die angespannte Lage nicht eskalieren zu lassen.
from http://www.edwardthall.com/2017/09/20/wie-gefahlich-ist-nordkorea/
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Rassismus in den USA
Rassismus hat in den USA eine lange Tradition und ist auch heute noch nicht verschwunden. Rassisten sind davon überzeugt, dass es minderwertige und höherwertige Rassen gibt und dass sie zur höherwertigen Klasse gehören. Wer über eine bestimmte Hautfarbe verfügt, beweist dadurch seine Überlegenheit in vielen Belangen. Am weitesten verbreitet ist in den USA der Rassismus gegen Afroamerikaner.
1865 wurde die Sklaverei in den USA offiziell abgeschafft, ab 1868 galten Afroamerikaner vor dem Gesetz als gleichberechtigte Bürger. De facto wurden die Rechte der afroamerikanischen Mitbürger – vor allem durch die Implementierung der Black Codes – jedoch weiterhin eingeschränkt. Afroamerikaner wurden im Alltag ausgegrenzt und im Berufsleben unterdrückt. Die Jim-Crow-Gesetze sorgten noch bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts für die strikte Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen. In dieser Zeit bekämpfte der Ku-Klux-Klan die schwarze Minderheit mittels Stimmungsmache und gezielt eingesetzter Gewalt.
Dank der Bürgerrechtsbewegung in den 1950ern und 1960ern wurden diskriminierende Rassengesetze nach und nach aufgehoben. Der Prediger Martin Luther King jr. war einer der charismatischsten und einflussreichsten Anführer der Bewegung. Er setze auf die Methode des friedlichen Widerstands und des zivilen Ungehorsams. Sie erwies sich als sehr wirkungsvoll. Luther King jr. gelang es, die Massen zu mobilisieren und auch weiße Amerikaner für die Bewegung zu gewinnen. Ihren größten Erfolg stellte die Aufhebung der Rassentrennung durch ein neues Bürgerrechtsgesetz (Civil Rights Act) im Jahr 1964 dar.
Andere Gruppierungen wie die Nation of Islam bzw. die Black Muslims und die Black Panther Party gingen zum gewaltsamen Widerstand über. Unter diesen Gruppierungen verbreitete sich die Überzeugung von einer Überlegenheit der schwarzen Rasse. Demnach handelt es sich bei Rassismus um keine einseitige Angelegenheit. Auch wenn entscheidende Schritte zur Verbesserung ihrer Lage gemacht wurden, kann auch heute noch nicht davon gesprochen werden, dass Afroamerikaner umfassende Gleichberechtigung erlangt haben. Weiße Amerikaner haben nach wie vor bessere Chancen in Form eines leichteren Zugangs zur Bildung und zu gut bezahlten Arbeitsstellen.
In den letzten Jahrzehnten kam es in den USA wiederholt zu Rassenunruhen. Auslöser für die Unruhen 1980 in Miami und 1992 in Los Angeles waren jeweils Freisprüche für Polizisten, die sich des Vergehens der Misshandlung von Afroamerikanern schuldig gemacht haben. 2014 eskalierten in der Kleinstadt Ferguson Konflikte zwischen der schwarzen Bevölkerung und der Polizei, als der Afroamerikaner Michael Brown von einem Polizisten erschossen wurde. Im Mai 2015 kam es zu schweren Unruhen, nachdem bekannt geworden war, dass der Afroamerikaner Freddie Gray den Verletzungen erlegen ist, die er im Zuge seiner Verhaftung erlitten hat.
from http://www.edwardthall.com/2017/08/14/rassismus-in-den-usa/
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Politischer Aufstieg der Populisten
Politiker die sich selbst nicht als Politiker sehen, welche nicht in der Ich sondern Wir- Form sprechen. Wahlversprechen die, die Welt verändern sollen. Wir leben im Zeitalter des Populismus, wie der Name schon sagt geht es diesen Leuten darum zu Populisieren, daher ist auch ihrer Erfolg in Ländern mit einer stark gespaltenen Gesellschaft der Größte, den sie nutzen diese gespaltenheit und nutzen diese für ihren Vorteil, den nach eigener Aussage sind sie die jenigen die das Volk wieder einen wollen. Trotzdem ist der Populismus keine Erfindung der letzten 3 jahre, zum Beispiel hat Italien zum Beispiel schon in den 1990ern ein Populistisches Staatsoberhaupt gewählt. In den letzten 3 jahren haben dann gerade Rechtspopulisten einen Aufschwung erfahren ob Großbritannien, Polen, Ungarn, Tschechien, Österreich oder auch die USA in all diesen Ländern wurden die letzten Wahlen von Populisten gewonnen, was dabei jedoch auffällt ist das die Politische gegenseite ebenfalls immer recht hohe Wahlergebnisse hat, die verliere dieser Wahlen scheinen daher wohl die etablierten Mitte- Parteien zu sein. Aber woher kommt dieser Aufwind? Auf diese Frage gibt es wohl ebenso viele Antwortmöglichkeiten wie es populistische Politiker gibt, aber um es zusammen zu fassen, wir leben in einer sehr fortschrittlichen Zeit in der viele Menschen Angst haben, da dinge die wir heute als Tatsachen kennen, morgen schon in Frage gestellt und übermorgen als unwahr zählen. Dieselbe Unsicherheit herrscht bei vielen auch auf dem Job Markt, das Outsourcing Prinzip wie beispielsweise in den USA, macht den Menschen Angst ihren Job zu verlieren. Und an all diessen Punkten setzen Populisten mit ihrer Politik an, stellen sich dabei auf die Seite des Volkes und scheinbar gegen den Staat. Sie argumentieren auf einer Emotionalen ebene und sagen dabei scheinbar das was jeder denkt. Und das alles ist das einfache Erfolgsprinzip hinter populistischen Politikern und Parteien, egal ob AFD oder Trump, sie gehen so vor.
from http://www.edwardthall.com/2017/07/12/politischer-aufstieg-der-populisten/
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Der Trump is coming
New York Times Person of the Year
Wie hätte es auch anders sein sollen. Donald Trump wurde von der New York Times zur Person des Jahres gewählt. Dabei hat er die USA noch keinen einzigen Tag als Präsident regiert. Donald Trump hat lediglich den wohl dreckigsten Wahlkampf der US-Amerikanischen Geschichte gewonnen. Dabei setzte er sich gegen eine der unbeliebtesten Politikerinnen der USA durch, gegen Hillary Clinton.
Der Wahlkampf
Auf den Weg ins Weiße Haus, gab es eine regelrechte Schlammschlacht. Zuerst in den eigenen Reihen der Republikaner und dann gegen Hillary Clinton, die Kandidatin der Demokraten. Diese wollte er so schnell wie möglich wegen Geheimnisverrat ins Gefängnis bringen. Bei seinen unzähligen Wahlkampfreden, wetterte Donald Trump gegen alles uns jeden. Mexikaner und Moslems bekamen es dabei am meisten ab. Teilweise ließ er Moslems sogar der Halle verweisen. Des öfteren kam es zu Handgreiflichkeiten bei seinen Wahlveranstaltungen. Das ganze Land spaltete sich.
Donald Trump der Rassist
Rassismus ist die Ansicht, dass Menschen einer bestimmten Rasse weniger wert sind als andere, und dass ihre politische und soziale Unterdrückung deshalb gerechtfertigt ist. Wenn man diese Erklärung zu Grunde legt und Donald Trumps Wahlkampfreden betrachtet, ist er ein Rassist erster Klasse. Schließlich will er sich ausschließlich um die USA kümmern. Illegale Mexikaner sollen entfernt werden und eine große Grenzmauer soll errichtet werden. Muslime sollen nicht mehr so einfach Staatsbürger werden.
Präsident Trump
Fast schon direkt nach seinem Wahlsieg ruderte Donald Trump zurück. Wahlkampf sei Wahlkampf und Regieren wäre etwas ganz anderes. Kritik und Enttäuschung schlug im aus der halben Welt entgegen. Viele seiner Thesen aus dem Wahlkampf hört man seither nicht mehr. Für viele ist und bleibt Donald Trump ein großes Rätsel. Ob seine rassistischen Äußerungen nur ein Mittel waren um Präsident zu werden, oder ob er diese wirklich versucht umzusetzen, wird erste die Zukunft zeigen. Die USA ist eine Demokratie und keine Diktatur, auch unter Donald Trump nicht.
from http://www.edwardthall.com/2017/06/07/der-trump-is-coming/
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The War on Terror
“Der Krieg gegen den Terror” ist ein Begriff, der aus dem US-Amerikanischen kommt und im Original “The War On Terror” lautet. Besonders der ehemalige Präsident der USA, George W. Bush, gebrauchte dieses Schlagwort. Es wurde benutzt um alles, was gegen den internationalen Terrorismus nach den Anschlägen des 11. September 2001 unternommen wurde, zusammen zu fassen. Im Jahr 2009 gab Hillary Clinton, die zu dem Zeitpunkt die Außenministerin der USA war, bekannt, dass man den Begriff unter der Regierung Obamas nicht mehr benutzen werden. Stattdessen verwendet man seit der Regierung Barack Obamas nun “beharrliche Anstrengungen gegen Netzwerke von Extremisten (die Amerika bedrohen)”. Mehr als 1 Million Menschen wurden im Krieg gegen den Terror bis jetzt getötet.
Aktionen Im Kampf gegen den Terrorismus gab es bereits eine Vielzahl an Aktionen der US-Regierung. Im Oktober 2001 wurde durch den damaligen US-Präsidenten George W. Bush eine Liste mit den 22 meist gesuchten Terroristen veröffentlicht. Im gleichen Monat begann die Operation Enduring Freedom in Afghanistan und am Horn von Afrika. Die Operation beinhaltet hauptsächlich, Terroristen gefangen zu nehmen und vor Gericht zu bringen, sowie Einrichtungen von Terroristen auszuschalten. Ebenfalls im gleichen Monat wird der Patriot Act verabschiedet und zum Gesetz. Es beinhaltet unter anderem, dass der Geheimdienst CIA nun auch im Inland operieren darf und Hausdurchsuchungen nun auch ohne das Wissen der Betroffenen durchgeführt werden dürfen. Auch der am 20. März 2003 begonnene Irak-Krieg gehört zu diesen Maßnahmen.
Kritik am Krieg gegen den Terrorismus Vor allem der Patriot Act steht in de Kritik, da viele Grundrechte nun eingeschränkt sind. Außerdem kritisiert wird, dass kein Ende abzusehen ist, denn der Terror ist kein klar definierter Feind, wie zum Beispiel ein Land. Es handelt sich hier ausschließlich um eine Methode, um seine Ziele durchzusetzen. Des Weiteren werden die illegalen Foltermethoden wie zum Beispiel Waterboarding aufs Schärfste in Frage gestellt.
from http://www.edwardthall.com/2017/05/10/the-war-on-terror/
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Der Aufstieg Wladimir Putins
Wladimir Putin wird 1952 in St. Petersburg geboren. Beide Eltern sind Fabrikarbeiter. Schon in seiner Jugend erwacht in ihm der Wunsch, später den Beruf des Agenten auszuüben. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften arbeitet er in den Jahren 1975 bis 1990 beim Komitee für Staatsicherheit (KGB). Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit verbringt er ab Mitte der 1980er einige Jahre in Dresden. In seiner Zeit beim KGB erreicht er den Rang eines Oberstleutnants.
Ab 1990 ist er wieder zurück in Russland. Anatoli Sobtschak, der ehemalige Professor von Putin und nunmehrige Bürgermeister von St. Petersburg, ernennt ihn 1991 zu seinem Berater. 1994 wird Putin das Amt des Vizebürgermeisters übertragen. Später wechselt er in die russische Regierung. Im Kabinett von Präsident Boris Jelzin übt er verschiedene höhere Ämter aus. Unter Jelzin geht es mit seiner Karriere steil bergauf. 1998 übernimmt er die Leitung des FSB, bei dem es sich um die Nachfolgeorganisation des KGB handelt. Im August 1999 wird er Ministerpräsident. Ende desselben Jahres tritt Jelzin überraschend zurück und erklärt Putin zu jenem Mann, der die Amtsgeschäfte weiterführen soll. Im März des darauf folgenden Jahres wird Putin zum Präsidenten Russland gewählt.
In den Jahren 2000 bis 2008 übt Putin das Amt des Staatspräsidenten aus. In dieser Zeit versucht er, den Einfluss der Oligarchen und der Medien auf den Kreml zu reduzieren. Er unterstützt die USA nach den Anschlägen auf die Twin Towers bei ihrem „Krieg gegen den Terror“. Im Jahr 2004 erfolgt die Wiederwahl Putins. Er erhält mehr als 70% der Stimmen. Vor allem in der zweiten Amtszeit gelingt es ihm, seine innenpolitische Macht auszubauen und die Befugnisse des Staatspräsidenten nachhaltig auszuweiten. Er ist auch darum bemüht, den außenpolitischen Einfluss Russlands zu vergrößern. In der Amtszeit von Präsident Dimitri Medwedew bekleidet er das Amt des Ministerpräsidenten. Putin wartet auf die Möglichkeit, wieder Präsident zu werden und sorgt unter anderem dafür, dass die Amtszeit des Präsidenten von vier auf sechs Jahre angehoben wird.
2012 wird Putin erneut zum Staatspräsidenten gewählt. In den folgenden Jahren setzt er alles daran, Russland wieder zur gefürchteten Weltmacht zu machen. Dank der von ihm kontrollierten Medien inszeniert er sich als starker Mann, der es mit dem Westen aufnehmen kann. Kritiker werden zunehmend verfolgt, die Möglichkeiten zur demokratischen Mitbestimmung werden abgebaut. Putin und seine Berater verfeinern die Methoden der hybriden Kriegsführung. 2015 interveniert Russland an der Seite von Präsident Assad in Syrien.
from http://www.edwardthall.com/2017/04/12/der-aufstieg-wladimir-putins/
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Der Aufstieg Recep Erdoğans
Recep Tayyip Erdoğan ist seit 28. August 2014 amtierender Präsident der Türkei und eine der schillerndsten Figuren der internationalen Politik.
Kindheit und schulischer Werdegang
Geboren wurde er am 26. Februar 1954 in Istanbul. Unter bescheidenen Verhältnissen wuchs er mit vier Geschwistern auf. Nach der Grundschule besuchte er ein religiös ausgerichtetes Fachgymnasium und danach die İstanbul İktisadi ve Ticari İlimler Akademisi, wo er 1981 promovierte. Der Abschluss und die Echtheit des Diploms werden jedoch angezweifelt. Kennzeichnend für Erdoğan ist seine tiefe Religiosität und aufgrund seines sozialen Umfeldes lernte er sehr früh, sich auch mit der Faust durchzusetzen.
Die politische Karriere
In den siebzigern Jahren trat Erdoğan in die Nationale Heils-Partei ein, bei der er eine bescheidene Karriere machte. 1984 rückte er allerdings in den Vorstand der Wohlfahrtspartei, der Nachfolgepartei, auf. 1994 wurde er Oberbürgermeister von Istanbul. Nach dem Verbot der Wohlfahrtspartei trat Erdoğan in die Tugendpartei ein. Im April 1998 wurde er vom Staatssicherheitsgericht wegen Missbrauch der Grundrechte und -freiheiten zu zehn Monaten Haft verurteilt. Gleichzeitig erhielt er ein lebenslanges Politikverbot. Die Haftstrafe trat Erdoğan 1999 an und er wurde bereits nach vier Monaten im Juli 1999 aus der Haft entlassen. Als die Tugendpartei 2001 ebenfalls verboten wurde, gründete Erdoğan die Gerechtigkeits- und Aufschwungpartei (AKP). 2002 errang die AKP einen überwältigenden Wahlsieg und Erdoğan wurde am 12. März 2003 Ministerpräsident. Ebenso gewann die AKP die Parlamentswahlen 2007 und 2011. Im Jahr 2013 ließ Erdoğan Bürgerproteste gewaltsam niederschlagen und im Dezember des selben Jahres geriet Erdoğans Regierung in einen Korruptionsskandal, in den auch Erdoğan selbst verstrickt gewesen sein soll, behaupten seine Kritiker. Seit 29. August 2014 ist er Staatspräsident der Türkei. Am 15. Juli 2016 kam es zu einem erfolglosen Putschversuch des Militärs.
Erdoğans Politik
Anfänglich weitete Erdoğans Regierung ab 2002 die Demokratie und die Meinungsfreiheit in der Türkei aus. Die Todesstrafe wurde 2004 abgeschafft. Dies änderte sich ab 2011 drastisch: Das Internet wurde zensiert, das Abtreibungsrecht verschärft und die Pressefreiheit enorm eingeschränkt, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Auch die Todesstrafe ist wieder auf dem Tisch und Erdoğan strebt offensichtlich die Umwandlung des bisherigen demokratischen Systems der Türkei in ein Präsidialsystem an.
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Atommacht Pakistan
Die Entwicklung Pakistans hin zur Atommacht hängt eng mit den zum Teil mit Waffen ausgetragenen Konflikten zusammen, die es gegenüber seines Erzrivalen und -feindes Indien ausgefochten hat. Diese begannen bereits kurz nach der Unabhängigkeit des indischen Subkontinents vom britischen Kolonialismus. Diese führten 1947 zur Gründung des mehrheitlich muslimischen Staates Pakistan. In den nachfolgenden Jahren verließen über vier Millionen Muslime das indische Staatsgebiet, während in umgekehrter Richtung bis zu sieben Millionen Hindus und Sikhs Pakistan verließen. Unabhängige Stellen schätzen die Opferzahlen, die durch Flucht und Gewaltexzesse in dieser Zeit umkamen, auf bis zu 750.000 Personen. Bis 1971 bestand das Staatsgebiet Pakistans aus einem Ost- und einem Westteil. Ab 1971 erkämpfte sich der Ostteil, die frühere britisch-indische Provinz Bengalen, seine Unabhängigkeit und nennt sich seitdem Bangladesch. Der verbliebene Westteil rief sich bereits 1956 zur ersten weltweiten Islamischen Republik aus.
Die bewaffneten Konflikte mit Indien
Seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1947 führte Pakistan mit Indien drei Kriege. In zwei von den dreien ging es um die bis heute umstrittene Provinz Kaschmir, die beide Seiten gleichermaßen für sich beanspruchen. Weder der erste Indisch-Pakistanischen Krieg von 1947 bis 1949 noch der zweite Indisch-Pakistanische Krieg im Jahr 1965 änderten daran irgendetwas nennenswertes. Der dritte bewaffnete Konflikt wurde im Zusammenhang mit der Unabhängigkeit Bangladeschs 1971 (Bangladesch-Krieg) ausgetragen. Aber nach wie vor prägt der ungelöste Kaschmir-Konflikt das Verhältnis der beiden Staaten zueinander. Eine Volksabstimmung, wie sie die Vereinten Nationen in der Vergangenheit vorgeschlagen hat, wird sowohl von Indien als auch von Pakistan abgelehnt. Noch in den 2000er Jahren gab es in der Grenzregion der Provinz einige bewaffnete Scharmützel mit mehreren hundert Toten, die aber regional beschränkt blieben.
Das Atomprogramm Pakistans
Das Atomprogramm Pakistans begann bereits 1972. Das ursprüngliche Ziel, schon im Jahr 1976 über Atomwaffen zu verfügen, konnte nicht erreicht werden. Der Erzrivale Indien konnte hingegen dieses Ziel bereits 1974 verwirklichen. Der erste pakistanische Atomtest fand 1998 statt. Die 1999 eingerichteten Nuklearstreitkräfte unterstehen dem Präsidenten. Das gegenwärtige Atomwaffenpotenzial Pakistans wird auf 150 Sprengköpfe geschätzt, allerdings ist diese Zahl nur eine inoffizielle Annahme. Auch die reale Anzahl der Mittel- und Langstreckenraketen ist unklar. Im August 2005 erprobte Pakistan erfolgreich den ersten Einsatz eines Marschflugkörpers. Die pakistanische Militärdoktrin beinhaltet auch die Möglichkeit eines Erstschlages. Weder Indien noch Pakistan haben bis heute den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet.
Die gegenwärtige politische Situation von Pakistan
Die islamische Republik Pakistan gilt heute von allen bestehenden Atommächten aus gesehen, als der politisch gefährlichste und instabilste Kandidat. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte sind alle einstmals bestehenden demokratischen Strukturen völlig verlorenen gegangen. Durch den bewaffneten Konflikt des nördlichen Nachbarstaates Afghanistan, sind einige Teile Pakistans unter die Kontrolle von radikalislamistischen Milizen wie den Taliban geraten. Immer wieder kommt es hier zu blutigen Auseinandersetzungen mit der pakistanischen Armee. Aber der Umstand wird noch weiter kompliziert, in dem weite Teile des pakistanischen Geheimdienstes (ISI) im Verdacht stehen, gemeinsame Sache mit Al-Qaida und den Taliban zu machen. Diese politische Instabilität und Illoyalität birgt die Gefahr einer unkontrollierten Weitergabe von nuklearen Material an islamistischen Terrorgruppen.
from http://www.edwardthall.com/2017/02/06/atommacht-pakistan/
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Multimediale Lerneinrichtungen
Der rasche Fortschritt in der Entfaltung von Lerntechnologien und die deswegen wachsende hohe Quantität an lehrhaften Möglichkeiten zur Übermittlung mediengestützten Lehrmaterials stellen hohe Erwartungen an das multimediale Equipment der Unterrichtsräume.
Die Klassenräume werden von digitalen Whiteboards erobert. Die Dokumentenkamera, der Beamer und der Drucker stehen neben mobilen Endgeräten für die Steuerung von PC-Präsentationen bereit. Eine große Formation an didaktischen Möglichkeiten sind umsetzbar. Jedoch hinkt die dafür vorgesehene Ausstattung oftmals hinterher. Manche Adaptierung sind nicht ausreichen, um eine Verbesserung der Situation herbeizuführen.
Unterrichtsräume benötigen eine permanente Anpassung hinsichtlich der Technik und bei der Planung muss eine einfache und preiswerte Realisierung einer späteren Adaptierung Rücksicht finden.
Unterschiedliche Beamer für multimediale Lerneinrichtungen
Ein Projektor für Präsentationen benötigt in Lerneinrichtungen eine hohe Mobilität, die erforderlichen Anschlüsse und die Helligkeit des Gerätes ist sehr wichtig. Diese Projektoren werden für Präsentationen in den meisten Fällen in hellen Räumen benutzt und für diesen Einsatz ist eine spezielle Lumen Stärke erforderlich.
Auch Mini-Beamer ähneln im technischen Equipment den Präsentationsbeamern. Mini-Beamer werden auch als Pocket- oder Pico-Beamer bezeichnet. Sie sind wegen ihrer kleinen und handlichen Größe beliebt, weil durch das Handy oder Smartphone, Präsentationen in Form von Bilder oder Videos an die Wand projiziert werden kann. Sehr große Preisdifferenzen gibt es hinsichtlich Equipment und Technik.
Unterschiedliche Technologien
Zur Zeit setzen einige große Hersteller auf die DLP-Technik wegen ihrer sehr hohen Qualität des Bildes und des Kontrastes. Standard bei den meisten Geräten ist LCD. Sehr neu ist die 3LCD-Technolgie und wird momentan nur kaum in Projektoren integriert. Bei der LED-Technologie wird das Licht von zwei roten und blauen LED-Ermittern gebildet.
Alte Overhead-Projektoren durch die Dokumentenkamera ersetzen Eindrucksvolle und atemberaubende Präsentationen werden in multimedialen Lerneinrichtungen die Zuhörer in der Schule begeistern und aktiv in den Vortrag oder in den Unterricht einschließen. Mit diesem modernen Gerät können in Zukunft die alten Overhead-Projektoren ausgetauscht werden und dadurch entfällt das lästige Schreiben auf Folien und es wird Platz geschafft für Visualizer mit multifunktionalen und intelligenten Funktionen. Diese Kamera schont nicht nur die Umwelt, sondern spart Energie und ist auch mobil verwendbar.
Visualizer wie sie genannt werden, veranschaulichen sofort Sachverhalte und gesprochene Inhalte. Dadurch stehen sie einem breiten Publikum offen. Präsentationen und Vorträge können sich trotz eines interessanten Themas lange hinziehen, wenn der hohe inhaltliche Stoff durch die Optik Schwachstellen aufweist. Visualizer scannen Objekte und Dokumente und sind für die Übertragung des Bildes über einen Projektor auf die Projektionsfläche zuständig.
Den richtigen Drucker eruieren
Je nach Druckmenge stehen Tintenstrahldrucker, Laser, Multifunktionsdrucker oder ein Fotodrucker zur Selektion. Während der Tintenstrahldrucker einzelne Tropfen Tinte auf dem Blatt zerstreut, arbeitet der Laserdrucker auf fotoelektrische Weise. Der Multifunktionsdrucker offeriert noch andere zahlreiche Möglichkeiten. Ein vielseitig funktionales Gerät ist empfehlenswert. die Kaufentscheidung erleichternd stehen Ratgeber zum Multifunktionsdrucker Test bzw. Vergleich im Internet zur Verfügung. Neben dem Ausdruck von Bildern und Dokumenten wird er zum Kopieren und Scannen genutzt. Dieser Printer ist auch als Tintenstrahl- oder Laser-Modell erhältlich. Für zahlreiche Fotos ist ein Fotodrucker empfehlenswert. Die Qualität ähnelt einem Fotolabor und der Druck ist unverzüglich umsetzbar. Zahlreiche Fotodrucker besitzen eine WLAN-Schnittstelle und sie ohne Probleme unterwegs einsetzbar. Für den Druck zahlreicher Aufkleber sollte einem Label- oder Etikettendrucker den Vorzug gegeben werden.
from http://www.edwardthall.com/2017/01/22/multimediale-lerneinrichtungen/
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Atommacht Indien
Indien ist inzwischen die zweitgrößte Militärmacht nach den USA. Die Nation verfügt über eine Berufstruppe die sich auf Heer, Luftwaffe und Marine verteilt und führte 1974 den ersten Atomtest durch. Bemerkenswert ist dabei: Indien hat weder den Nichtverbreitungsvertrag für Atomwaffen unterzeichnet, noch ist das Land dem Teststoppabkommen beigetreten.
Der Weg zur Atommacht
Die militärische Aufrüstung begann am 25. Februar 1988, als Indien seine erste Boden-Boden-Rakete „Prithvi“ präsentierte, ein Kurzstreckensystem mit einer Reichweite von 250 Kilometer. Die Kritik der Weltöffentlichkeit war groß, doch schon im Mai 1989 wurde das Mittelstreckensystem „Agni I“ erfolgreich getestet. 1999 veröffentlichte Indien seine Militärdoktrin. Darin versichert das Land, Atomwaffen nicht zuerst einzusetzen und auch keine Atomwaffen gegen Gegner einzusetzen, die selber nicht über nukleare Waffen verfügen. 2003 wurde die Doktrin verändert und nun sieht es so aus, dass sich Indien einen Nuklearangriff auf Nationen mit chemischen oder biologischen Waffen vorbehält. Auch bekennt sich die Nation zur nuklearen Abrüstung auf der Basis strikter Gegenseitigkeit. Im Klartext heißt das, dass andere Atommächte auf ihre Kernwaffen verzichten müssen, bevor Indien abrüstet. 2006 vereinbarten Indien und die USA die Grundzüge für ein Abkommen in dem die USA Indien als Atommacht anerkannten. Zudem erhielt Indien uneingeschränkten Zugang zur Nukleartechnologie der USA. Im Gegenzug erlaubte Indien den Zugang zu seinen Einrichtungen durch Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Ratifiziert wurde der Vertrag am 03. Oktober 2008.
Das militärische Potenzial
Indien verfügt über Trägersysteme zu Land, zu Wasser und in der Luft. Allerdings liegt der Schwerpunkt auf Raketen. Die Raketentechnik wurde in Indien in den letzten Jahren erheblich voran gebracht und verbessert. Am 19. April 2012 stellte Indien die „Agni V“ vor, ein Mittelstreckensystem mit einer Reichweite von 5.000 Kilometer und einer Traglast von 1.500 Kilogramm. Seit letztem Jahr verfügt Indien über das Langstreckensystem „Surya“. Die Reichweite dieser Rakete beträgt 12.000 Kilometer, die Traglast ist bis dato unbekannt.
from http://www.edwardthall.com/2017/01/04/atommacht-indien/
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