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Mit meiner Freundin Biene Go und unseren Männer haben wir im Oktober 2018 eine wunderschöne Zeit im Rheingau verbracht. Das Bild zeigt, wie wir beide fröhlich mit unseren Müttern telefonieren. Gut, dass man niemals weiß, was genau die Zukunft bringt, denn nur 3 Monate später, nahm das Schicksal seinen Lauf und schlug einige Wochen später am selben Tag gleich zweimal unbarmherzig zu.... Der Frühling kommt und ich lasse mich nicht unterkriegen! Frühlingserwachen, warum nicht auch bei mir? Meine geliebte Ma hätte es so gewollt! Morgen vor einem Jahr, am 5. April, begann die Katastrophe mit den folgenschweren Komplikationen beim Einsetzen ihrer neuen Herzklappe...... Bald kommen wieder neue Beiträge und der Blog wird aufgearbeitet. Versprochen! 😘 www.elabloggt.com www.michaelaschmidt.de #schreibenheilt #michaelaschmidt #bloggerin #krebsbloggerin #blogautorin #elabloggt #elasblog #chemo #mama #schicksalsschlag #schicksal #komplikation #herz #herzklappe #unglück #schreibenheilt #book #books #bookstagram #author #autorin #buch #autorenleben #buchtipp #frühlingserwachen #schreibenmachtglücklich #schriftsteller #carpediem #picoftheday #pic #frühling (hier: Rüdesheim am Rhein) https://www.instagram.com/p/B-kbsM0nVpr/?igshid=wn3por911jjz
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3. Chemo-Zyklus und seine bekannten Folgen
25.02.2020

Am Faschingsdienstag, wenn die Schnapsleichen elendig in ihren Betten liegen, liege ich in der Uniklinik und lasse mir meinen persönlichen Cocktail einflößen.
Wie es mir dabei ergeht und ob man einen Fehler auch gleich zweimal machen kann, erfährst Du im neuen Blogbeitrag!
Sofern Du magst…..
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2. Chemo-Zyklus, die Kathastrophe und die Tage danach...
2. Chemo-Zyklus, die Kathastrophe und die Tage danach…

Ich habe in letzter Zeit nicht sehr viel von mir hören lassen. Das hat seine Gründe. Ich fühle mich sehr schlapp und das Tippen ist anstrengend geworden. Ich kämpfe um meinen Appetit, das Gewicht geht rapide nach unten. Wunschgewicht kann man es nicht mehr nennen.
Manchmal wollte ich aber einfach abschalten. Nicht mehr auf diesen Tag zurückblicken.
Jeder fragt, wie es mit dem Essen klappe und…
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Der Notarzt kommt....!
Der Notarzt kommt….!
23.01.2020

Manchmal geht man nichts aus dem Wege…
Manchmal ist es vielleicht auch notwendig, auf Andere zu hören, sofern es erforderlich ist.
Einige Wochen nach der ersten Chemo (10.01.2020) war ich so geschwächt, dass ich Hilfe brauchte, auch wenn ich es mir zu diesem Zeitpunkt partout nicht eingestehen wollte.
Manchmal bin ich eben stur!
Tja und manchmal tue ich mir damit nichts Gutes!
Viele…
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Tag des ersten Chemo-Zykluses
Es ist ja wie es ist und irgendwann ist halt auch immer der Anfang…
Nachdem die letzten Versuche mit Studie hin oder her nicht weitergeholfen haben, sind wir nun direkt zur Chemo übergegangen.
Der alt bekannte “kleine grüne Kobolt” Beutel mit neuem, sehr aggressivem Inhalt ist wieder da. Und ich wünsche mit, dass er den Scheißkerl und seine Kumpanen vom Hof jagen wird.
Dass einen eine…
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Neuer CT Termin und Verabschiedung von der Studie mit Osimertinib…aus ist der Traum Zerplatze Träume gehören zum Leben dazu. Es kann nicht immer alles klappen! Es wäre halt zu schön gewesen.
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06.01.2020 Die erforderliche Biopsie meiner Lympknoten hätte ich natürlich anstatt am Hals, viel lieber unter der Achsel durchführen lassen, doch hierfür sind die Gynäkologen der Uniklinik zuständig und freundlicherweise hat die HNO-Fachabteilung uns eher einen Termin vergeben. Und da hier nämlich Zeit nicht gerade Geld, dafür aber Lebenschance bedeutet, habe ich -wenn auch widerwillig- zugegriffen! Also geht es am 6.1.2020 ab zum nächsten Termin in die HNO - Abteilung. [ 83 more words ] http://flaschenpost.news.blog/2020/01/13/erforderliche-biopsie-beim-hno-der-uniklinik-in-essen/ Mehr dazu in meiner Bio #michaelaschmidt #schreibenheilt #krebsbloggerin #blogautorin #elabloggt #elasblog #studie #therapie #biopsie #begegnungen #anregungen #lebensglueck #blogbell #Blogbeitrag #talisman #medaillon #gluecksbringer #beschützer #gott #welt #kugel (hier: Universitätsklinikum Essen) https://www.instagram.com/p/B7Q7d5zI8yL/?igshid=1ut4su0od1ko1
#michaelaschmidt#schreibenheilt#krebsbloggerin#blogautorin#elabloggt#elasblog#studie#therapie#biopsie#begegnungen#anregungen#lebensglueck#blogbell#blogbeitrag#talisman#medaillon#gluecksbringer#beschützer#gott#welt#kugel
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Erforderliche Biopsie beim HNO der Uniklinik in Essen
Erforderliche Biopsie beim HNO der Uniklinik in Essen

06.01.2020
Die erforderliche Biopsie meiner Lympknoten hätte ich natürlich anstatt am Hals, viel lieber unter der Achsel durchführen lassen, doch hierfür sind die Gynäkologen der Uniklinik zuständig und freundlicherweise hat die HNO-Fachabteilung uns eher einen Termin vergeben. Und da hier nämlich Zeit nicht gerade Geld, dafür aber Lebenschance bedeutet, habe ich -wenn auch widerwillig-…
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Lange, sehr lange habe ich darauf warten müssen, vermutlich sogar viel zu lange, aber jetzt halte ich ihn endlich in meinen Händen, den neuen Ordnungshüter namens Osimertinib von Tagrisso. Es ist der 23.12.2019, einen Tag vor Weihnachten. Soll das mein Weihnachtsgeschenk sein? Nein, so sehe ich das nicht, denn aufgrund der traurigen Ereignisse fällt das Weihnachtsfest für uns komplett aus. Einige mögen sagen, schade, gerade dann sollte man doch dankbar sein und in geradezu weihnachtliche Stimmung umschwenken. Nun, mag sein, aber wir sind nicht “Einige” und was “Andere” sagen ist deren Ansicht. Und die geht bekanntlich mit der unsrigen weit auseinander. Wir sind weder in Weihnachtsstimmung, noch können diese um uns herum ertragen. Daher sieht man in unserem Wohnzimmer keinen geschmückten Weihnachtsbaum und auch sonst kein Weihnachtsgedöns herumstehen. Es fühlt sich einfach nicht richtig an! Das gleiche gilt auch für Silvester. Die Knallerei ist uns seit Jahren ein Dorn im Auge. Warum Menschen sinnlos die Umwelt verschmutzen und dafür eine Menge Geld ausgeben, welches sie dann gerne an gutem und gesundem Essen wieder einsparen, ist uns seit jeher schleierhaft. Das Leid der Tiere, welches an Silvester durch die Knallerei ausgelöst wird, ist nicht von der Hand zu weisen und trotzdem verzichtet der Mensch nicht auf diesen Krempel. Ich kann das nicht verstehen! Warum nur machen sie das, obwohl sie doch um das Ausmaß dessen wissen? Wir jedenfalls sind noch vor Mitternacht im Bett, Rolladen runter. Wenn Du weiterlesen möchtest, folge dem Link in meiner Bio #michaelaschmidt #schreibenheilt #krebsbloggerin #blogautorin #elabloggt #elasblog #studie #therapie #osimertinib #tagrisso #books #bookstagram #author #autorin #buch #autorenleben #buchtipp #krebs #blogger #lungenkarzinom #nichtraucher #Glück #glücklich #seele #positivesdenken #meditation (hier: UniKlinikum Essen) https://www.instagram.com/p/B63T-gjos6W/?igshid=runmm0miqgll
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Der neue Ordnungshüter zieht endlich ein
Der neue Ordnungshüter zieht endlich ein

Darf ich vorstellen?
Das ist er, der neue Ordnungshüter Osimertinib von Tagrisso!
Super, endlich werdet Ihr sagen.
Jaaaa, auch das war meine erste Reaktion, diese Euphorie hat sich aber inzwischen ziemlich abgekühlt, vergleichbar mit unserem aktuellen Winterwetter. Brrrrr!
Im neuen Blogbeitrag erfährst Du, was bisher geschah.
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Nach 188 Tagen und Einnahmen verabschiedete ich mich nun von Afatinib/GIOTRIF. Wir hatten sehr gute Zeiten und dafür bin ich sehr dankbar. Heute mache ich einen Tag Chemopause. Mit Opiaten sei Dank leider aber keine Medikamentenpause. Meine Lebensqualität ist durch die permanente Verzögerung des neuen Therapiebeginns stark rückläufig! Ich bitte Euch herzlich von liebgemeinten Festtags- sowie Durchhalte- und Kraftwünschen in den kommenden Tagen Abstand zu nehmen. Herzlichen Dank. Alles Liebe für Euch, Ela 🌺🍀❤ #michaelaschmidt #schreibenheilt #krebsbloggerin #blogautorin #elabloggt #elasblog #studie #chemo #chemopause #schreiben #author #book #books #bookstagram #buchtipp #buchseite #tellmystory #story #cancer #cancermemes #titel #afatinib #giotrif #tagrisso #osimertinib #hoffnung (hier: NRW) https://www.instagram.com/p/B6X1cb_oqOn/?igshid=11cb4qpsflqpc
#michaelaschmidt#schreibenheilt#krebsbloggerin#blogautorin#elabloggt#elasblog#studie#chemo#chemopause#schreiben#author#book#books#bookstagram#buchtipp#buchseite#tellmystory#story#cancer#cancermemes#titel#afatinib#giotrif#tagrisso#osimertinib#hoffnung
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Warum man die Ursache lieber mit Opiaten unterdrückt, anstatt sofort das geeignete neue Therapiepräparat zur Verfügung zu stellen, ist im Grunde genommen kein Geheimnis. Der Mensch ist gierig und profitgeil und solage es ihm nicht an den eigenen Kragen geht, hat er durchaus einen langen Atem. Ein Mensch mit Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium hat dafür kein Verständnis, denn ihm kann der Atem ganz schnell ausgehen und ihn interessieren darum auch in dieser Situation nicht mehr derartige Oberflächlichkeiten wie Geld, Studienprotokoll und Bürokratengedöns. Der Krebs ansich hält sich nicht an Termine, wann bzw. ob eine Studiennummer vergeben ist. Er wächst permanent und unkontrolliert weiter, ob mit oder ohne Genehmigung der Pharmaindustrie. Welchen absurden Spielchen des Lebens ich mich nach dem PET CT am vergangenen Montag beugen musste, erfährst Du in dem neuen Blogbeitrag. (Link in Bio) Ebenso, warum die Begegnung mit einem besonderen Menschen einem Kranken viel mehr bedeutet als Reichtum und alle materiellen Dinge dieser Welt. (hier: UniKlinikum Essen) https://www.instagram.com/p/B6VndNMIXzr/?igshid=iv4qpabxyphv
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Unterlassene Hilfeleistung durch Hinhaltetaktik der Pharmaindustrie
Unterlassene Hilfeleistung durch Hinhaltetaktik der Pharmaindustrie

Warum man die Ursache lieber mit Opiaten unterdrückt, anstatt sofort das geeignete neue Therapiepräparat zur Verfügung zu stellen, ist im Grunde genommen kein Geheimnis. Der Mensch ist gierig und profitgeil und solage es ihm nicht an den eigenen Kragen geht, hat er durchaus einen langen Atem.
Ein Mensch mit Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium hat dafür kein Verständnis, denn ihm kann der…
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Kurzes Update Bitte lies hier, was sich gerade Neues ereignet hat....
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Es geht weiter.... Endlich ist es soweit, der Tag vor dem ich mich fürchte ist angebrochen. Wie ich diesen Tag erlebt habe und warum ich ähnliches Niemandem wünsche, weshalb sogar Ärzte machtlos sind und wie es weitergeht, erfährst Du im neun Blogbeitrag, sofern Du magst. https://flaschenpost.news.blog/2019/12/17/gestern-in-der-uniklinik-zum-pet-ct/ #michaelaschmidt #schreibenheilt #krebsbloggerin #blogautorin #elabloggt #elasblog #krebsblog #krebs #cancermemes #cancer #gesundheit #gesundheitssystem #armesdeutschland #deutschesgesundheitssystem (hier: NRW) https://www.instagram.com/p/B6L6biOoOxv/?igshid=5jwih52pvis5
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Mittlerweile fühle ich mich gefangen wie ein Fisch im Goldfischglas. Ich schreie stumm vor mich hin. Schaue durch das Glas hindurch und sehe die Welt da draußen durch eine gebogene Glasscheibe. Nachts finde ich keine Ruhe und tigere wie ein scheues, gehetztes wildes Tier im Dunkeln durchs Haus. Ich schleiche wie ein Panter in seinem Käfig an seinen Gitterstäben entlang. 8 Nächte ohne Schlaf machen etwas mit einem. Mehr aus diesem Beitrag erfährst Du HIER http://flaschenpost.news.blog/2019/12/13/gefangen-wie-ein-fisch-im-goldfischglas/ Oder Link in Bio #michaelaschmidt #schreibenheilt #krebsbloggerin #blogautorin #elabloggt #elasblog #fisch #goldfischglas #blog #blogofinsta #blogger #chemo #tablettentherapie (hier: NRW) https://www.instagram.com/p/B6BX52hIZQL/?igshid=1r953t50ppdqa
#michaelaschmidt#schreibenheilt#krebsbloggerin#blogautorin#elabloggt#elasblog#fisch#goldfischglas#blog#blogofinsta#blogger#chemo#tablettentherapie
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Erfahrungsbericht
Diagnose:
metastasierter Lungenkrebs NSCLC mit EGFR Mutation
Stadium IVb
(Nichtraucher)
49 Jahre lang war ich kerngesund. Ich stand auf der Sonnenseite des Lebens. Habe eine tolle Familie und einen Traumjob.
Anfang März 2019 fühlte ich mich schlapp und musste mein Büro ab und an auf die Couch verlegen.
Ich dachte an eine verschleppte Grippe. Es dauerte einen Monat, bis ich meinen Hausarzt aufsuchte.
Meine Ma ging Anfang April 2019 fröhlich und voller Zuversicht ins Krankenhaus, weil sie ihrer neuen Herzklappe, die dringend notwendig war (blaue Finger, Atemnot bei kleinster Anstrengung, Durchblutungsstörungen) entgegensehnte.
Sie war seit jeher ein Stehaufmännchen, die jedes Schicksal (Nierenkrebs, Entfernung einer Niere, Schlaganfall, Zähneziehen (alle) für OP neue Herzklappe) mit fröhlicher Leichtigkeit in Kauf nahm.
Am gleichen Tag des 5. Aprils 2019 und zur gleichen Stunde, an dem ich meinen Hausarzt konsultierte, befand sich meine Ma, zu der wir, ich als Einzelkind, mein Mann und meine Tochter ein extrem inniges Verhältnis haben, auf dem Weg in den OP.
Nachmittags, ich war aufgrund einer diagnostizierten verschleppten Grippe mit Antibiotika und meinem ersten Krankenschein von unserem Hausarzt längst zurück, hatte ich noch immer keinerlei Informationen von Seiten meiner Ma. Das versetzte mich in Unruhe. Ich erfuhr später, dass es beim Eingriff Komplikationen gab, die erste Herzklappe nicht schloss, sie viel Blut verlor und sie 7 Minuten lang „weg“ war. Sie wurde reanimiert. Wir sind direkt ins Krankenhaus gefahren. Die zweite Herzklappe, die eingesetzt wurde, funktionierte. Aber sie musste noch einmal, diesmal am offenen Herzen operiert werden. Wieder Warten bis zum späten Abend. Und auch diese OP hat sie den Umständen entsprechend gut überstanden.
Jeden Tag verbrachten Micha und ich bei meiner Ma auf der Intensivstation. Meine eigene Schwäche ignorierte ich dabei. Diese kam erst abends zum Vorschein.
Mitte der darauf folgenden Woche, am 10. April 2019 musste ich wieder zu meinem Hausarzt, um die Blutwerte bestimmen zu lassen. Dabei ist aufgefallen, dass mein HB-Wert bereits bei 5,8 g/dl lag (12-16 g/dl lautet der Normalwert bei Frauen, ab 3 g/dl wird es lebensbedrohlich). Er bestellte mich sogleich noch am späten Abend, als wir von der Intensivstation zurück waren, er uns 6 Nachrichten auf dem heimischen AB hinterlassen und ich ihn dann endlich zurückgerufen hatte, in seine Praxis und hat mich direkt ins nächste hiesige Krankenhaus eingewiesen, um abklären zu lassen, wohin denn mein Blut wohl entschwunden sei.
In meiner jetzigen Situation hatte ich allerdings überhaupt kein Verständnis dafür, dass man mich gleich stationär aufnahm und man sich wunderte, wie ich es schaffte, mit einem solch niedrigen HB-Wert noch so stramm auf den Beinen stehen zu können.
Bei der Aufnahme wurde routinemäßig die Lunge geröntgt. Ich wurde auf meine Station gebracht und da es schon spät war, schlief ich mit dem Gedanken ein, morgen das Krankenhaus auf jeden Fall wieder zu verlassen.
Doch gleich am nächsten Tag konfrontierte man mich mit einem kreisrunden Schatten auf meiner Lunge. Als Nichtraucher und stets gesunder Mensch, stellte mich das vor die Frage, ob es sich hierbei tatsächlich um meine Lunge handle. Im weiteren Verlauf wurde ein CT erstellt, bei dem weitere bösartige Ergebnisse in Magen und Darm zum Vorschein kamen.
Micha ist von Krankenhaus zu Krankenhaus gependelt und musste selbst krankgeschrieben werden. Nervlich war das alles gar nicht auszuhalten. Meiner Ma durfte er von meinem Krankheitsstatus nichts berichten, diese Information hätte sie umgebracht. Mir durfte er nicht berichten, dass meine Mama erneut operiert werden musste. Und am Tag meiner vorläufigen Entlassung (16. April 2019) habe ich am Vormittag von den Ärzten lapidar erfahren, dass ich definitiv Krebs habe, doch man konnte sich nicht einigen, wo der Herd, dh. der Ausgangstumor lag, um ihn zu benennen.
Am gleichen Nachmittag musste Micha mir sagen, dass es meine geliebte Mama nicht schaffen wird. Sie starb zwei Tage später in der Früh auf der Intensivstation.
Zwei Schicksalsschläge an einem Tag und plötzlich ist alles anders….
Ich erlebte den besagten 16. April 2019 als sei ich Akteur in einem falschen Film. In einem Film, in dem ich niemals die Hauptfigur hätte sein wollen.
Schon seit meiner Aufnahme und mit jeder weiteren Untersuchung sah ich den herablassenden mitleidsvollen Blick des jungen Oberarztes durch seine runde Brille hindurch, und den seines Companions. “Ja Frau Schmidt, das sieht aber gar nicht gut aus….” und “Frau Schmidt, wollen wir Ihren Mann denn da wohl mit einweihen?” Es war der Blick, der Dir sagt: “Noch so jung und so voller Krebs, da ist nichts mehr zu machen! Bei der Fülle an Baustellen können wir uns gar nicht entscheiden, wo da der Primärtumor überhaupt sitzt. Es tut uns wirklich unendlich leid, aber wir können nichts mehr für Sie tun. Tja, c´est la vie.”
Empathie haben die beiden auf jeden Fall nicht mit Löffeln gefressen und auch nicht die Ärztin beim CT mit spanischer Herkunft, die mir teils in ihrer Landessprache und teils in meiner, gestikullierend am allerersten Tag früh am Morgen zu sagen versuchte, dass das, was ich da vor mir sehe, meine Lunge sei und der kreisrunde Schatten, der sich präsentierte wie in einem Werbebildchen der Pharmaidustrie, bitteschön auch dazu gehörte. Und dass ich doch wohl, wenn ich, erst 50, Kind und Mann habe, einem CT unbedingt zustimmen werde.
Gefühlvoller kann man einem Menschen, der mit der Materie Krankheit nie mehr als eine Erkältung hat wegstecken müssen und mit Schlimmerem immer nur am Rande und ohne, dass es ihn selbst betraf, konfrontiert wurde, nicht vermitteln, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist.
Viel schlimmer traf mich die unausweichliche Wahrheit, die ich auch sogleich als solche erkannte, als mein Mann mir am frühen Abend des gleichen Tages schonend beibringen musste, dass meine geliebte Ma es nicht schaffen wird. Dass sie die Folgen der Komplikationen bei Ihrer Op nicht überleben wird. Das traf mich wie ein Pfeil mitten ins Herz. Es war und ist für mich das Allerschlimmste, viel schlimmer als meine eigene Diagnose, die ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht begriffen habe.
Und noch heute komme ich nicht umhin, mich zu fragen: “Wieviel kann ein Mensch ertragen?”
(Nähere Infos auf www.michaelaschmidt.de)
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