Wir wünschen uns eine transparente und bürgernahe Arbeit der kommunalen Stadtplanung, weshalb wir einen städtebaulichen Entwurf für den Gotzinger Platz der Meinung der Sendlinger widmen wollen. Dieser Blog soll dabei eine Plattform sein, auf der wir unsere (Zwischen-) Ergebnisse präsentieren und uns mit den Bewohnern austauschen können. Studentische Projektarbeit von Ruben Felberbaum und Jonathan Hoff am Lehrstuhl für Urban Design (Prof. Boucsein, TUM)
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Erste Umfrage zu den möglichen Szenarien
Was wünschen Sie sich für den Gotzinger Platz?
Basierend auf den Ergebnissen dieser Umfrage werden wir unsere Planung in die eine oder andere Richtung weiterführen. Möglich ist auch eine Kombination verschiedener Interessen auf dem Gebiet.
https://doodle.com/poll/efw47h7qn3afgya9
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Szenarien

Szenario Wohnen in den Gotzinger Höfen

Szenario Gewerbepark

Szenario Künstlerviertel

Szenario Naturschutzgebiet

Szenario Essensausgabe

Szenario Sommerbühne

Szenario Freibad

Szenario Skatepark

Szenario Golfplatz
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Szenario Gotzinger Höfe

Dieses Szenario sieht eine Nachverdichtung der offenen Strukturen auf dem Gebiet des jetzigen Parkplatzes am Gotzinger Platz vor. Die neuen Strukturen setzen die typische Blockrandbebauung der westlichen Umgebung Sendlings fort. Dabei wird das Prinzip des Innenhofes des Kontorhauses Brunthaler in ähnlicher Form weitergeführt. Die betroffenen Grundstücke werden neu aufgeteilt und über Erbpachtverträge an unterschiedliche Baugenossenschaften abgegeben. Somit wird eine homogene Prägung durch einen Bauträger verhindert und eine vielfältige Nachbarschaft geschaffen.
Der innere Bereich des Blocks wird in einem Zeitraum von 10 Jahren nachverdichtet. Die endgültige Struktur ist dabei nicht vorgegeben sondern wird andauernd von den Nutzern überformt. Wegen dieser Möglichkeit der räumlichen Aneignung durch die Bewohner und einer erhöhte Durchlässigkeit könnte diese Struktur als Verbindungsglied zwischen den alten, den ergänzten und neuen Strukturen auf dem Gebiet um die Großmarkthalle fungieren.
Zur Straße hin befinden sich im Erdgeschoss Ladengeschäfte und kleinere Gewerbeeinheiten. Jedoch können auch zum Innenhof Nutzungen wie z.B. Büros, Cafés, Kindertagesstätten oder andere gemeinnützige Einrichtungen angesiedelt werden. Diese profitieren von der lärmberuhigten, halb privat, halb öffentliche Lage und möglichen Begrünung der Höfe. Durch diese Strukturen kann Kommunikation und Kooperation zwischen den Nutzern gefördert werden. In den oberen Geschossen sind Wohnungen vorgesehen, welche durch ihre zweiseitige Ausrichtung eine ruhige und belebte Seite haben. Durch die Aufteilung des Blocks in kleinere Abschnitte können sich die Bewohner mit ihrem Hof identifizieren aber auch mit der gesamten Nachbarschaft kooperieren.
Über öffentliche Passagen und Durchgänge sind die Innenhöfe miteinander verbunden, wodurch eine Verbindung für Fußgänger und Fahrradfahrer auch über die Grenzen des Blocks hinaus geschaffen wird. Ähnlich wie bei den Hackeschen Höfen in Berlin bildet der Block ein Netzwerk aus kleineren Höfen, welche eine eigene Atmosphäre entfalten können, jedoch durch ihre Verbindungen eine größere Struktur abbilden.
Im Bereich zwischen Königsdorfer- und Thalkirchner Straße wird ein großer Innenhof gebildet. Hiervon würde die an der Königsdorfer Straße liegende Kindertagesstätte profitieren, welcher ein großzügiger Außenbereich innerhalb des Blocks zugeordnet wird.
Lageplan
Durchlässigkeit
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Angst vor Veränderung?
Wir glauben daran, dass Stadt erst durch ihre Bewohner geformt und geprägt wird. Eine repräsentative Vertretung kann dabei intransparent sein und auch entgegen der Interessen der Stadtgesellschaft entscheiden. Deshalb sollten wichtige Entscheidungen in der Kommunalplanung direkt von den Bürgern getroffen werden. Durch die erhöhte Transparenz und Legitimität des Entscheidungsprozesses wächst die Akzeptanz und das Interesse an der städtischen Entwicklung innerhalb der Stadtgesellschaft. Darum setzen wir auf unmittelbare Umfragen mit denen Sie sich direkt in unser Projekt einbringen können. Wir möchen umsetzen, was Sie sich wünschen! Unser Ziel ist es dabei möglichst viele Interessen in unserer Projektarbeit zu bündeln und einen 10-Jahresplan für den Gotzinger Platz aufzustellen. Möglich wäre daher auch eine zeitliche Entwicklung des Ortes, in welcher verschiedene Nutzungen aufeinander folgen.
Um verschiedene zukünftige Nutzungen des Gotzinger Platzes abzuwägen möchten wir mit Ihnen zusammen mehrere Szenarien entwickeln. Durch diese können wir mittel- und langfristige Vor- und Nachteile, Auswirkungen und Wechselwirkungen der Optionen erarbeiten und miteinander vergleichen.

Hier könnte stattdessen ... stehen.

Hier könnte ein Ort zum Verweilen sein.

Hier könnten öffentliche Sanitäreinrichtungen stehen..

Hier könnte eine grüne Oase entstehen.
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Weitere städtebauliche Analyse
Durchlässigkeit für Fußgänger
Grünflächen
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Städtischer Flächennutzungsplan und Besitzverhältnisse
1: Gotzinger Platz: Allgemeine Grünfläche
2: Mietshausgruppe GP 3/4/5/6: Wohnbaufläche Verein für Volkswohnungen e.G., 1926
3: St. Korbinian: Gemeindebedarfsfläche Religion Erzbistum München und Freising, 1926
4: Schulkomplex: Gemeindebedarfsfläche Erziehung Stadt München, 1907
5: Parkplatz: Sondergebiet Großmarkthalle Markthallen München (Kommunalreferat), 1959
6: Wohnbauten: Sondergebiet Großmarkthalle Private Eigentümer (?)
7: Kontorhaus Brunthaler Sondergebiet Großmarkthalle Privater Eigentümer
8: Kontorhaus 1: Sondergebiet Großmarkthalle Markthallen München (Kommunalreferat), 1928
9: Kontorhaus 2: Sondergebiet Großmarkthalle Markthallen München (Kommunalreferat), 1953
10: Gaststätte Großmarkthalle Sondergebiet Großmarkthalle Markthallen München (Kommunalreferat), 1912
11: Postgebäude Sondergebiet Großmarkthalle Markthallen München (Kommunalreferat), 1912
12: Gärtnerhalle Sondergebiet Großmarkthalle Markthallen München (Kommunalreferat), 1970
13: Sortieranlage Sondergebiet Großmarkthalle Markthallen München (Kommunalreferat), 1926
14: Fruchthof Sondergebiet Großmarkthalle Markthallen München (Kommunalreferat), 1911
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Übersicht und städtebauliche Defizite
Der Gotzinger Platz war als Mittelpunkt eines Wohnquartiers vorgesehen. Durch den Bau der Großmarkthalle 1910 entwickelte er sich jedoch zu einer Randlage. Die Neugestaltung des Großmarkthallenareals wird den Gotzinger Platz jedoch stärker ins städtische Gefüge einschließen. Dabei könnte er als Bindeglied zwischen den alten gewachsenen Strukturen und den neuen Bebauungen auf dem Gelände der Großmarkthalle dienen.
Einen wichtigen Teil der Öffnung des Areals sehen wir in der Reaktivierung der alten Thalkirchner Straße, wodurch nicht nur das Gebiet zugänglicher, sondern auch Sendling mit dem Dreimühlenviertel verbunden wäre. Beide Wohnviertel sind stark zerklüftet, durch die Gleise und das verschlossene Großmarktareal voneinander getrennt. Städtebaulich besonders defizitär sind dabei die Strukturen zwischen der Thalkirchner, der alten Thalkirchner und der Kochelseestraße. Die Baukörper geben die Prägung einer Blockrandbebauung wieder, sind jedoch teilweise von behelfsmäßiger Qualität, der Zusammenhang durch große Lücken in der Bebauung gestört. Durch die zukünftige Verlagerung des Betriebs der Großmarkthalle in den Südosten des Geländes und der damit einhergehenden flächeneffizienteren Nutzung des Geländes wird auch die Notwendigkeit von großflächigen Parkanlagen im eingezeichneten Gebiet entfallen.
Durch die Umgestaltung der Parkflächen könnte zum einen der Gotzinger Platz nach mehr als einhundert Jahren vollendet und zum anderen die Verbindung Sendlings zu der neuen Bebauung auf dem Großmarkthallenareal und dem Dreimühlenviertel geschaffen werden. Bereits 2005 war ein Neubau der Moschee des DITIMs (Türkisch Islamisches Gemeindezentrum München e.V.) an besagter Stelle vorgeschlagen und genehmigt worden. Der Neubau wurde jedoch von einem Teil der Bevölkerung abgelehnt und das Vorhaben 2010 aus finanziellen Gründen von dem DITIM abgebrochen.
Ein neuer Bebauungsplan für das Areal der Großmarkthalle einschließlich der Parkanlage am Gotzinger Platz wird zurzeit von der Stadt angefertigt. Der städtebauliche Ideenwettbewerb für die Neugestaltung der freiwerdenden Flächen steht noch aus. Die Stadt sieht „ein qualitätsvolles Stadtquartier mit einem Mix an Wohnen und Gewerbe“ vor.
Wir möchten jedoch für unsere Projektarbeit einen städtebaulichen Entwurf für den Gotzinger Platz vorlegen, der mit den Bewohnern Sendlings entsteht bzw. von ihnen kommt. Unser Wunsch ist eine transparente und bürgernahe Arbeit der kommunalen Stadtplanung, weshalb wir unsere Arbeit der Meinung der Sendlinger widmen wollen.
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