A random collection of quotes I like. All other stuff here. Header image: "Old book bindings" by Tom Murphy VII - Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.
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Ostap Bender lag in der warmen, übelriechnedne Hausmeisterwohnung und bedachte eine vielleicht noch mögliche Variante seines künftigen Lebens. Er konnte Heiratsschwindler werden und ruhig von Stadt zu Stadt fahren, mit einem neuen Koffer. In ihm die Wertsachen verlassener Ehefrauen. Diese Variante aber hatte ihre Nachteile. Die Karriere eines Heiratsschwindlers ohne einen entzückenden grau gestreiften Anzug zu beginnen, war eine aussichtslose Sache.
Zwölf Stühle (Twelve Chairs) by Ilya Ilf and Yevgeni Petrov
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Schweig, und tanze. Alle müssen herbei! hier schließt euch an! Ich trag' die Last des Glückes, und ich tanze vor euch her. Wer glücklich Ist wie wir, dem ziemt nur eins: schweigen und tanzen!
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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O Herr, sie melden's nicht mit Worten bloss, nein, Zeichen, an denen auch kein Zweifel möglich ist
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Ihr Gesicht hat sie von ihren Taten. (...) Der ist selig, der tuen darf! Die Tat ist wie ein Bette, auf dem die Seele ausruht, wie ein Bett von Balsam, drauf die Seele ruhen kann, die eine Wunde ist, ein Brand, ein Eiter und eine Flamme!
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Ich glaube, ich war schön: wenn ich die Lampe ausblies vor meinem Spiegel, fühlte ich mit keuschem Schauder, wie mein nackter Leib vor Unberührtheit durch die schwüle Nacht wie etwas Göttliches hinleuchtete. Ich fühlte, wie der dünne Strahl des Monds in seiner weißen Nacktheit badete so wie in einem Weiher, und mein Haar war solches Haar, vor dem die Männer zittern, dies Haar, versträhnt, beschmutzt, erniedrigt, dieses! Verstehst du's, Bruder! diese süßen Schauder hab' ich dem Vater opfern müssen.
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Orest ist nun einmal gestorben, und das alles mußte kommen, so wie es kam. Er freute sich zu sehr an seinem Leben, und die Götter droben vertragen nicht den allzuhellen Laut der Lust, ein allzu starkes Flügelschlagen vor Abend widert sie, sie greifen schnell nach einem Pfeil und nageln das Geschöpf an seines dunklen Schicksals finstern Baum, der ihm im Stillen irgendwo schon längst gewachsen war. So mußte er denn sterben.
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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die tiefsten geheimsten Klüfte deiner Seele
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Niemand kann's wissen: denn es ist nicht wahr.
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Die Galle träufelt dir bitter auf das Herz, verendend willst du dich auf ein Wort besinnen, irgend eines noch von dir geben, nur ein Wort, anstatt der blut'gen Träne, die dem Tier sogar im Sterben nicht versagt ist : da steh' ich vor dir, imd nun liest du mit starrem Aug' das ungeheure Wort, das mir in mein Gesicht geschrieben ist: denn mein Gesicht ist aus des Vaters und aus deinen Zügen gemischt, und da hab' ich mit meinem stummen Dastehn dein letztes Wort zunicht' gemacht,
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Nur ein halbtoller Gott, das Lachen, taumelt zur Tür herein
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Du möchtest schreien, doch die Luft erwürgt den ungebornen Schrei und läßt ihn lautlos zu Boden fallen,
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Träume sind etwas, das man los wird. Wer dran leidet und nicht das Mittel findet, sich zu heilen, ist nur ein Narr. Ich finde mir heraus, wer bluten muß, damit ich wieder schlafe.
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Wir und Taten! Was das für Worte sind.
Elektra by Hugo von Hofmannsthal
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Where there is mystery, it is generally supposed that there must also be evil
A Fragment by Lord Byron
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a sense of security, a feeling that a truce was established between the present hour and the irresistible, disastrous future, imparted to me a kind of calm forgetfulness, of which the human mind is by its structure peculiarly susceptible.
Frankenstein by Mary Shelley
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“(...) hasten then, my dear friend, to return, that I may again feel myself somewhat at home, which I cannot do in your absence.”
Frankenstein by Mary Shelley
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But he found that a traveller’s life is one that includes much pain amidst its enjoyments. His feelings are forever on the stretch; and when he begins to sink into repose, he finds himself obliged to quit that on which he rests in pleasure for something new, which again engages his attention, and which also he forsakes for other novelties.
Frankenstein by Mary Shelley
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