"Gar nicht von sich reden ist eine sehr vornehme Heuchellei (Friederich Nietzsche)"
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Abfahrt nach Eldoret und Tschüss
Zwei wahnsinnig intensive und geile Wochen Kenia sind schon wieder Vergangenheit. Tolle Einblicke, die ich aus der Perspektive eines Sportlers mitnehmen durfte. Das Höhentraining war eine interessante Erfahrung. Die Leute sind einfach, sehr herzlich und stets höflich. Der Alltag ist weniger streng durchgetaktet, was aus Sicht eines Urlaubers nicht von Nachteil sein muss. Ein Schwellenland. Es bleibt einem selbst überlassen sich darauf einzulassen oder nicht. Die kenianische Mentalität ist wie sie ist. Die allgegenwärtige Schönheit würde sich den Menschen anders offenbaren, wenn die derben Missstände nicht wären. Das Land braucht Zeit und stabile Verhältnisse.
Die Reiseleiter haben einen sehr guten Job gemacht. Ein gelungener Spagat zwischen Sport und Sightseeing. Die landestypischen Unwägbarkeiten (viele Gerüchte bis kurz vor Schluss und niemand wusste nichts genaues) wurden mit viel Leidenschaft umschifft.


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Kerio Valley Naturschutz-Reservat (Kamnarok-See)


Am heutigen Freitagnachmittag 01.03.19 brachte uns Herbert (Reiseleiter), passionierter Diplom-Biologe, die vielfältige Tierwelt im 1.200 Meter tiefer gelegenen Kerio Valley (Teil der Ostafrikanischen Grabenverwerfung) rund um den Kamnarok-See näher. Am Vorabend wurde uns mit einem Kurzvortrag ein Vorgeschmack darauf gegeben, was einen dort erwarten könnte (Termiten-Hügel, Nashornvögel, Ibise, Büffel, Krokodile, etc.). Elefanten und Löwen ließen sich nicht blicken. In der Grabensenke lebt das Volk der Marakwet. Auch dort kehren die Errungenschaften der Neuzeit langsam aber unaufhörlich ein (Straßen, Elektrizität).









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Muzungu-Intervalltraining auf der Bahn - Teil 3 / Besuch der Kiptingo Grundschule
Heute 28.02.19 ging es um 10:30 Uhr unweit von Iten auf die Aschenbahn der Kiptingo Grundschule zum 3. und letzten Intervalltraining. Umringt von einem Akazienwald machte das selbstgebaute Rund einen sehr puristischen Eindruck. Schnell war klar, GPS sei Dank, dass eine Bahnrunde nur 350m entsprach. Die Sportanlage war leicht abschüssig. Dadurch war in einer Kurve ein Anstieg zu überwinden. Rund herum wiesen kleine Begrenzungssteine den Weg. Meine ´Muzungu -Einheit: 2x 20 Minuten und 1x 10 Minuten TempoDL an der anäroben Schwelle (158) mit 3-4 Minuten Pause.


Mittags besuchten wir die Kiptingo Grundschule. Die Lehrer hatten zusammen mit den Schulkindern eine kurze liebevolle Begrüßungsszeremonie vorbereitet. Als Dankeschön hatten wir kleine praktische Gastgeschenke mitgebracht, die das Lehrpersonal an ausgesuchte Schüler verteilten (Schuhe, T-Shirts, Schreibmaterialien). Zum Schluss stand ein Spaß-Wettlauf auf dem Programm. Das Video zeigt das hektische Gewusel zum Sportplatz hin. Die Schulkinder liefen eine Sportplatz-Runde gegen die Weißen um die Wette. Eine gelungene Aktion.



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Muzungu-Intervalltraining auf der Bahn - Teil 2
Heute 26.02.19 ging es frühmorgens (8:30 Uhr) auf die Bahn zum 2. Intervalltraining. Um die 40 kenianische Laufprofis waren auch im Stadion und zogen ihre Einheiten mit gnadenloser Härte durch. Ehrfurchterbietend, in welch einem Tempo (2:40er bis 2:55er Tempo) und mit welcher Präzision diese Leute die 400m- bis 1200m-Intervalle auf der Innenbahn runterprügelten. `Train hard and win easy´, sagt der Kenianer. Einmal gab es einen Rüffel für mich, weil ich so eine Herde zu spät von hinten hatte anrauschen gesehen. Ich ging von innen nach außen, aber da war´s bereits zu spät und ich wurde kurz aber energisch angeblafft. Meine ´Muzungu -Einheit: 3x 4.000m TempoDL unter der anäroben Schwelle (158) mit 400m Trabpause. Ich ´Muzungu´ kam mir deplatziert vor, als ich neben diesen Laufmaschinen mein Pensum abspulte. Der linke Gesäß-Muskelansatz sendet immer noch Warnsignale aus. Ich setze heute Abend aus.


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Kenianische Crosslauf-Meisterschaften in Eldoret



Am heutigen Samstag (23.02.19) haben wir uns in Eldoret die nationalen Kenianischen Crosslauf-Meisterschaften der U20-Junioren, Damen und Herren angeschaut. Das erwartet große Spektakel! Um die 30.000 Zuschauer schauten sich ´das´ Event des Jahres vor Ort an. Die Ausscheidungswettbewerbe für die Crosslauf-Weltmeisterschaften wurden vom kenianischen TV landesweit übertragen. Die komplette kenianische Polit- & Sport-Prominenz gab sich ein Stelldichein. In dieser Gegend sind die Menschen stolz auf ihre Athleten. Beeindruckend auch die sportliche Leistungsdichte. Vermutlich stärker wie bei den Olympischen Spielen, wo nur 6 Athleten je Nation zugelassen sind. Zigdutzende kenianische Weltklasseläuferinnen und -läufer liefen hier um ihre Zukunft. Den Meisten wird die große sportliche Karriere verwehrt bleiben. Sie werden nach und nach in der Versenkung verschwinden, aber Zeiten laufen die für viele europäische Spitzenathleten ein Traum bleiben werden. Bei den Herren gewann ein weniger bekannter Außenseiter (Amos Kirui). Der vermeintliche Favorit wurde nur Fünfter. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Das ganze Drumherum war ein einmaliges Erlebnis. Die am Wettbewerb teilnehmenden Regionen waren mit einem Werbestand vertreten, wo typisch regionale Produkte und Dienstleistungen präsentiert wurden. Traditionell angezogene Stammesgruppen positionierten sich vor den Pavillons ihrer jeweiligen Region und begannen nach uralten Riten zu singen und tanzen. Das hatte etwas Magisches.
Selbst die kenianische Anti-Doping Agentur (ADAK) war mit einem Info-Stand präsent. Das rief mir noch einmal den vor ein paar Jahren von einem deutschen Sportjournalisten aufgedeckten Dopingskandal um einige kenianische Langstreckenläufer und ihr Umfeld in Erinnerung, die nun im Gefängnis sitzen. Die Apotheke, wo es damals die Dopingmittel zu kaufen gab, ist in Iten ansässig. Auf der kenianischen Sportverbands-Homepage gibt es eine offizielle Liste mit allen wegen Doping gesperrten kenianischen Sportlern.
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Muzungu-Intervalltraining auf der Bahn - Teil 1


Der heutige Freitagmorgen (22.02.19) stand im Zeichen des 1. Intervalltrainings auf einer privaten Schul-Aschenbahn im benachbarten Council Of Iten Tambach (zirka 1.850m ü. N.N.). Das legendäre Kamariny Stadion, 2 km außerhalb von Iten gelegen, wird seit einiger Zeit komplett renoviert (auch wenn davon noch nicht viel zu sehen ist) und kann derzeit nicht genutzt werden. Sowohl im Kamariny – als auch im Tambach-Stadion treiben die Bauern ihre Rinder auf das verdorrte Grün zum grasen, während im weiten Rund die Staubwolken aufsteigen. Meine ´Muzungu = Weißer´-Einheit: 17x 400m im Bereich 1:34er bis 1:31er Tempo unter der anäroben Schwelle (158) mit 400m Trabpause. Der linke Gesäß-Muskelansatz sendet Warnsignale aus.

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Welcome to Iten - „Home Of The Champions“

Am 18.02.19 kamen wir nachts um 22:30 Uhr müde und abgekämpft in Iten an. Iten liegt auf einem Hochplateau (2.400 m ü. N. N.) unweit des Rift Valley. Idyllisch schmiegt sich unsere Hotelanlage (Kerio View) an die Flanke der steil abfallenden ostafrikanischen Grabenverwerfung, in dessen Mitte sich der Kamnarok-See unweit des Kerio-Flusses befindet. Von hier oben hat der Hotelgast einen atemberaubenden Ausblick auf die 1.200 Meter tiefer gelegene Senke. Majestätisch.

Häufig (1x am Tag, meistens in der Nacht) fällt hier der Strom aus, was als Fortschritt bezeichnet werden darf. Jedes Zimmer hat Internet (unfassbar langsam). Die Essensauswahl ist sehr gut. Zu den weiteren Hotelleistungen zählen ein Kraftraum (inklusive), Masseur (exklusive) und Seminarraum. Eine Auswahl an nicht- und alkoholischen Getränken (exklusive) können bis spät abends in der Panorama-Bar genossen werden. Auf dem Hotelgelände und drum herum zählen viele verschiedene Tierarten zu den ständigen Begleitern (z. B. Colubus Affen, Diadem Meerkatzen, kleine Geckos, Treiberarmeisen und die unterschiedlichsten Vogelarten wie z. B. Weber- ,Naßhornvögel oder Glanzstare, um nur einige zu nennen)



Iten bietet ideale Höhentrainingsmöglichkeiten für tausende kenianische Langstreckenläufer. Seit nun mehr über 30 Jahren nutzen zunehmend auch Nicht-Afrikaner diese Bedingungen. Überall in der Stadt sind diese, ich nenne sie einheimische ´Glücksritter´ in den einfachsten Häusern einquartiert und träumen von den großen Geldtöpfen im Westen. Survival Of The Fittest in Reinkultur. Für die Spitzenathleten werden drei Mal in der Woche (Mo., Mi und Fr. jeweils um 6 Uhr morgens) gemeinsame Lauftrainingseinheiten an zentralen Sammelpunkten angeboten. Hirschrudel mit bis zu 200 Läufern pflügen über die topografisch anspruchsvollen Seitenwege (sehr unwegsam) und verwandeln sie in staubige Pisten.

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Wir laufen 2x am Tag in getrennten Leistungsgruppen die hiesigen Laufwege ab. Die exotischen Muzungus (Weißen) werden schüchtern beäugt und bestaunt. Die Kinder haben eine ansteckend-fröhliche Art, wenn diese kleinen Zwerge neben einem herlaufen, How are you!? rufen, aufgeregt lachen und nach Süßigkeiten fragen.



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Hinfahrt von Nairobi nach Iten mit Zwischenstopp im Hells Gate Park




Montagmorgen (18.02.19) ging es nach einer unruhigen Übernachtung in Nairobi auf den langen Weg nach Iten. 13 Stunden Hinfahrt inklusive eines mehrstündigen Zwischenstopp im Hells Gate Park, wo eine Safari Sightseeing-Kombination aus Mountainbiking und Wandern im zerklüfteten Gelände auf dem Programm stand. Gesehen habe ich Warzenschweine, Gazellen, Zebras (Big5 #1), Paviane und Giraffen.

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Auf den Spuren der kenianischen Wunderläufer

Auf geht’s in den Hells Gate Nationalpark nach Iten (Kenia) in die Nähe von Eldoret, mit zirka 250.000 Einwohnern die nächst größere Stadt. Iten wirbt mit dem Slogan „Home Of The Champions“ und das trifft es auf den Punkt. Hier wohnen, leben und laufen Olympiasieger, Weltmeister, Weltrekordhalter und viele andere bekannte und unbekannte Spitzenathleten Tür an Tür unter einfachsten Verhältnissen, um ihre Träume zu verwirklichen. Unsere Reisegruppe ist 28 Leute stark. Motto: Eine Lauferlebnisreise auf den Spuren der kenianischen Wunderläufer mit täglichem Lauftrainingsangebot (2x), gelegentlichen Vorträgen (Höhentraining, Motivation), Trainingslehre (Lauf-ABC, Dehn-, Kräftigungs- und Faszienübungen) mit viel Spaß in der Gruppe.
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Down by the River: Ich nächtige seit Sa. 12.11.2016 für 5 Tage in Schanghai (Hyatt on the Bund). Beste Lage direkt am Bund-Fluss, die ihren Preis hat. Schanghai ist wahnsinnig groß. Gigantische Prestige-Wolkenkratzer, Machtbauten die das Aufstreben Chinas unterstreichen sollen. Das auf althistorisch gestaltete Einkaufsviertel (Shopping Mall) ist einen Besuch wert. Pagodige Holzhäuser mit landestypischen Verzierungen, enge, überdachte, gedungene Straßengassen, in denen sich die Menschenmassen durchzwängen. Irgend etwas, und wenn es nur Teeblätter sind, werde ich wohl noch kaufen. Vieles von dem ´Folklore-Nippens´, der hier massenweise angeboten wird, brauche ich nicht. Leider kann ich wegen dem erwähnten technischen Supergau keine Fotos machen. Die Stadt hat hält unzählige Schauwerte für einen bereit. Wenn ich wüsste, wo es hier ein Billig-Einweg-Fotoapperat für wenig Geld zu kaufen gibt, würde ich glatt in Versuchung geraten.
Abends war ich mit meinen VC-Arbeitskollgen Yimin Zhu, Hircan Hayik-Koller und Chenjing in einem Rooftop-Restaurant. Anschließend ging es mit dem Boot auf die andere Seite des Bund-Flusses. Sehr schön.
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Abschied aus Suzhou: Heute morgen (12.11.2016) habe ich ein letztes Mal im Hotel gefrühstückt. Zwei herrliche, erlebnisreiche und bisweilen anstrengende Arbeitswochen gehen vorbei. Der private Erlebnisfaktor ist nicht zu kurz gekommen. Ein wirklicher Jammer, dass sich eine Woche vorher (05.11.2016) mein Smartphone ´wie von Geisterhand´ komplett auf die Werkseinstellungen zurückversetzt hatte. Alle Applikationen und Dateien (Fotos und Videos) wurden unwiederbringlich gelöscht, als ich zurück im Hotelzimmer das Handy aufladen wollte. Ein Schelm, der böses dabei denkt. Ich wurde doch wohl nicht gehackt? Ich war an besagtem Wochenende von morgens bis abends zu Fuß in der Innenstadt von Suzhou und hatte stundenlang Fotos und Filme gemacht. Die Impressionen (u. a. im Humble Administrator´s Garden oder der urbane Alltag in einer Millionen-Metropole) leben in meinem Erinnerungen fort. Ein rundum gelungener Aufenthalt, den ich nicht vergessen werde.
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Mittagessen in einem koreanischen Restaurant: Heute (11.11.2016) wurden Dieter Tolks und ich von unserer Vertriebskollegin Shirley Zhang zum Essen in Changshu City eingeladen. Die Kollegen Caiyong und Gisela waren auch dabei. Schmackhafte Gerichte, frische exostische Produkte, nette Atmosphäre, Showtime und Cheerio!
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Days of Thunder: Heute Nachmittag ging es in der Nähe des Werks auf die Kart-Bahn. “Team-Building”-Veranstaltung nennt sich das im Wirtschaftssprech. Gefahren wurde in Viererteams. Nach der Vorrunde fuhren die drei zeitschnellsten Teams die Podestplätze aus. Mein Team war nicht dabei. Nach der Siegerehrung ging es in Fußweite in ein Restaurant. Das R&D-Center hatte allen Grund zu feiern. Umsatzrekord! Maßgeblich ausschlaggebend für den immensen Zuwachs waren Einmaleffekte und das sich positiv sich entwickelnde lokale Kundengeschäft. Packende Pistenduelle, überforderte Fahranfänger, gut gelaunte Kollegen, schmackhaftes Essen & Trinken und die einmalige Gelegenheit die Kollegen auch mal abseits der Arbeit kennenzulernen. Das Wetter spielte auch mit. Ein rundum gelungener Tag.
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Only 13 Days to go: Heute habe ich mit Helen Pan und Dingxiang eine “Nudelparty” gemacht. Dafür sind wir mit dem alten R&D-Democar aufgebaut, nach Changshu-City zu einer Brutzelbude gefahren und haben lecker Mittagspause gemacht. Shirley soll mich mit Lei Wei und Eric Kong zusammenbringen. Heute habe ich das erste Mal mit Snowy geredet. Mal schauen, welche Erkenntnisse der morgige Tag bereithält. Abends habe ich den See im Laufschritt vermessen. Eine Runde ist zirka 15 KM lang. In der Hotelbar kostet ein Bier 0,33L umgerechnet 5,60 €. Die Spinnen doch. Für Freitagabend bin ich von Yimin zum R&D-Team Building eingeladen worden. “Buildung” ist das A und O. In WeChat reden sich die Eingeladenen vorab in einem Gruppenchat die Köpfe heiß. Ich verstehe nur Bahnhof. Ich fahre morgen Gokart und trinke ein paar Biere.
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The Day after Tomorrow: Der Chinese fährt wie der letzte Henker. Per PKW, LKW, Bus oder Motorroller. Wo sich eine Verkehrslücke auftut, wird knallhart mit Getöse hinein gestoßen. Überholt wird rechts oder links, einfach überall, fast ohne Rücksicht auf Verluste. Verkehrsregeln gibt es, werden aber meistens missachtet. Es gibt einfach zu viele Menschen und Autos und zu wenig Polizisten, die die Verstöße kontrollieren könnten. Reißverschlussverfahren? Gibt es nicht. Wer einen Spurwechsel vorhat, sollte ganz vorsichtig sein. Im Recht sein und trotzdem über Haufen gefahren zu werden hilft einem im Nachhinein herzlich wenig. Kurzes mehrmaliges Hupen wird als Warnsignal eingesetzt. Der Vordermann bzw. Spurnachbar soll wissen, dass man von hinten angerauscht kommt und auf irgend einer Seite überholen möchte. Der Chinese kennt keine Nötigung im Straßenverkehr. Die Unfall-Häufigkeit muss signifikant über der von uns liegen.
In der Abteilung versuche ich gerade einen Überblick zu bekommen.
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The Day After: Nachdem mir gestern Theresia ganz rudimentär gezeigt hat, wie in Suzhou der Hase läuft, war ich heute überwiegend auf mich allein gestellt. Einiges ist mir noch nicht hundertprozentig klar, aber das wird sich schon noch aufklären. Die Arbeitskollegen sind höflich, das Durchschnittsalter der Belegschaft ziemlich jung und das Werk macht einen modernen Gesamteindruck. Das Kantinenessen schmeckt. Besonders die Suppen (Kraftbrühen mit allerlei Gestrüpp und Fleisch) und das unterschiedlich angerichtete Gemüse (mal gedünstet, mal gebraten). Es dauert noch eine Weile, bis ich die Stäbchentechnik beherrsche. Derzeit schaffe ich im gleichen Zeitraum weniger als die Hälfte der Portion im Vergleich zu den einheimischen Profis. Dadurch esse ich langsamer und weniger. Hoffentlich falle ich nicht irgendwann von den Rippen.
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