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CoGrow
Kann der Gedanke eines „Landlebens“ von Bauern, alten Menschen und Isolation entkoppelt werden?
Wir sind der Frage auf den Grund gegangen und haben die gegenwertigen Arbeits- und Lebenskonzepte in Frage gestellt, um eine zeitgemäße Lösung für Menschen unterschiedlichster Altersklassen und Bedürfnisse zu finden.
Unser Konzept umfasst ein Netzwerk an Coworking-Spaces in Brandenburg und Berlin, das den kulturellen und intellektuellen Austausch von Stadt und Land fördert, zur Verkehrsvermeidung beiträgt und als Wegbereiter das zukünftige Leben und Arbeiten im digitalen Zeitalter auf dem Land ermöglicht.
Wichtig ist uns dabei, sowohl sämtliche Interessengruppen aus der Stadt abzudecken, als auch regional fest verankert zu sein und Pendler aus der Umgebung anzulocken, indem man vergünstigte Pakete anbietet und Kooperationen mit dessen Arbeitgebern eingeht.
Die Freiheit und Flexibilität unserer Coworking-Spaces lassen jedem die Möglichkeit, seine Bedingungen und Zeitfenster selbst zu setzen. Denn nur, wenn so viele unterschiedliche Menschen wie möglich an diesem Konzept teilhaben, kann ein echter und fruchtbarer Austausch stattfinden.
Team: Paulina Grebenstein, Nina Pertritschenko
Projekt: Da sein. Daseinsvorsorge und Mobilität im ländlichen Raum
Betreuung: Prof. Nils Krüger, Prof. Dr. Jörg Petruschat, Julia Hunold, Anna Runge
Kunsthochschule Berlin Weißensee
Sommersemester 2017
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In Control
In unserem Projekt geht es um die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Wie teile ich dem autonomen Fahrzeug meine Intentionen möglichst direkt mit und in welcher Form bekomme ich Feedback zurück?
Dadurch, dass das aktive Überwachen der äußeren Geschehnisse obsolet wird, ist es wichtig, andere Wege der Vermittlung eines Sicherheits-, Macht- und/oder Komfortgefühls zu finden, indem z.B. akustische und haptische Signale ihren Einsatz als Informationskanäle im Innenraum finden. Kontrolle ist hierbei das entscheidende Stichwort: wird sie mir zusammen mit den Unannehmlichkeiten des aktiven Autofahrens genommen oder bleibe ich der Maschine übergeordnet und lasse sie für mich ausführen?
Mit der sinnlichen Kontrolle entfällt auch die manuelle Steuerung der Fahrt. Unser Konzept dreht sich daher vorrangig um einen Hebel, der die Geschwindigkeit und spontane Änderungen der Route reguliert. Je nachdem, wie energisch und wie weit nach vorne dieser Hebel gedrückt wird, weiß das Fahrzeug, ob es langsam oder schnell loszufahren hat und wann der Zielort anzusteuern ist, während das Fahrzeug über leichte, partielle Volumenveränderungen im Sitz und räumlich situierte Signale mir unterbewusst vermittelt, ob gleich eine starke Beschleunigung bevorsteht, scharfe Kurven links oder rechts angesteuert werden oder eine Bremsung bevorsteht, sodass zu keinem Moment das Gefühl entsteht, der Technik ausgeliefert zu sein.
Wir sehen unser Konzept primär in der Privatnutzung von Fahrzeugen, um so dem Insassen das kompromissloseste Fahrerlebnis zu gewähren. Durch die instinktive Mikrosteuerungen sitzt die Fahrerin buchstäblich am längeren Hebel, bleibt der ist der Technik klar übergeordnet und nimmt bei Entscheidungsfragen die höchste Position ein.
Team: Jacob Sasse, Nina Petritschenko
Projekt: Dynamic Space
Betreuung: Prof. Carola Zwick
Projektpartner:
Daimler-Forschungsabteilung Fab Lab Berlin / Wolf Jeschonnek eLAB / Felix Groll
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Mathilda
„Mathilda“ ist eine Küchenwaage, die einen flüssigen Backvorgang ermöglicht, indem sie, mit Hilfe einer App, den Benutzer Schritt für Schritt durch den Bewegungsablauf manövriert.
Beim häuslichen Zubereiten von süßen Nachspeisen existiert die digitale Ebene unabhängig von der analogen. Das Smartphone dient als erstaunlich un-smarter Rezeptbuch- Ersatz und trägt schwerlich zur Erleichterung oder Steigerung des Vergnügens beim Backen bei. Dass die Informationsquelle, die die nötigen Anweisungen bereitstellt, ausschließlich visuell zu empfangen ist, halte ich für unangemessen, da so der Fokus am Prozess permanent gestört wird. Das separate Wiegen und Messen von Zutaten in herkömmlicher Form hält zusätzlich da- von ab, dass eine ießende Choreographie entstehen kann, die sich Kopf und Hand mühelos einprägen kann.
Projekt: Im Netz der Dinge
Betreuung: Prof. Carola Zwick, Felix Groll
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Tappetino
Eine flexible und aus unendlich oft kombinierbaren Modulen bestehende Matte, die sich so falten lässt, wie sich ihr Kind es gerade wünscht und benötigt.
Problemstellung - Ein Möbelstück entwickeln, das die Kinder einer Montessorischule beim Lernen unterstützen soll.
Das Ziel des Projektes war es, ein Möbelstück für eine Montessori-Schule zu entwickeln und damit den Kindern das Lernen und Arbeiten im Klassenzimmer zu erleichtern. Die Besonderheit war dabei, dass Montessori-Schülern freigestellt ist, ob sie während des Unterrichts sitzen, liegen, stehen oder sich frei im Raum bewegen wollen. Sie entscheiden eigenständig, welchen Arbeitsplatz sie für welche Aufgabe wählen.
So war es naheliegend, dass unser erster Schritt ein persönliches Treffen mit den Schülern darstellte, um die Kinder in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, mit ihnen zu reden, um letztendlich herauszufinden, wo der Bedarf an neuen Möbeln liegt.

Hospitation - Während des ersten Besuchs ist uns ein Aspekt ganz besonders im Gedächnis geblieben: Die Tatsache, dass die Kinder keine gute Möglichkeit haben auf dem Boden zu arbeiten, weil dieser sowohl hart als auch kalt ist. Als wir die Schüler baten, uns Zeichnungen von ihren Wunscharbeitsplätzen anzufertigen, kamen vermehrt verstellbare Liegen auf, auf denen sie lesen oder lernen könnten. Dadurch wurde uns schnell bewusst, dass wir es uns zur Aufgabe machen möchten, ein Möbelstück zu entwickeln, das das Arbeiten am Boden ermöglicht, eine Landschaft, die verstellbar ist und die die Kinder ihren Bedürfnissen individuell anpassen können.
Unser Prototyp - Die Basis stellen unterschiedlich große, abgerundete Dreiecke aus HDF da. Kleine Dreiecke werden mit dünnem, große mit dickem Schaum beschichtet und daraufhin von einer Seite jeweils mit mehrschichtigem, weichem, schwarzem Stoff bepolstert. Alle Dreiecke werden getrennt auf einem dünnen blauen Stoff befestigt, der zum Abschluss auf der Rückseite mit schwarzem Bügelstoff stabilisiert wird. Letztendlich werden an allen Anschlussseiten Reißverschlüsse angebracht, die die Mattenbestandteile flexibel untereinander kombinierbar machen.
Team: Hannah Neubauer, Nicole Dietz, Nina Petritschenko
Betreuung: Prof. Susanne Schwarz-Raacke

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“Blow Up”
Luft ist allgegenwärtig und doch nicht greifbar. Sie als Design-Element zu nutzen, war Ziel des Projektes “Blow Up”. Luft ist äusserst vielseitig: sie kann tragen, dichten, puffern, bewegen, zerstören oder stabilisieren. Aspekte dieser unsichtbaren Fähigkeiten werden in den Entwurfsprojekten sichtbar gemacht und genutzt. Durch Aufblasen von Membranen oder Stoffen entstehen leichte Konstruktionen, die in Farbe, Textur und Form variieren. Das Projekt untersucht, wie sich Materialien durch Kombination, Manipulation , Musterung und Konfektionierung mit Luftdruck gestalten lassen. Am Ende der Versuche standen reale Objekte, die bestimmte Funktionen im Kontext des Gartenfestes zum Rundgang übernahmen.
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Was ist Raum? Wie nehmen wir ihn wahr, wie empfinden wir ihn? Für gewöhnlich übernimmt unser visuelles Organ den Großteil der Arbeit. Wir gliedern Räume durch Wände, Vorhänge, Raumtrenner und ähnlich feste Elemente. Aber was passiert, wenn ein weiterer Faktor ins Spiel gebracht wird, den man weder anfassen, noch sehen kann?
Die Rede ist von Luft. Gewissermaßen paradox, eine Komponente zu verwenden, die nicht tatsächlich zu greifen ist. Und dennoch ist sie zu so viel mehr fähig, als man es auf den ersten Blick erahnen mag. Sie kann Druck ausüben, kühlen, durchdringen, wärmen, transportieren, überwältigen, Luft kann schwach und kann stark sein. In meinem Projekt widme ich mich der Untersuchung, wie sich Luft auf einen Raum auswirken oder sogar neue Räume mit Luft kreiert werden können. Diesem Anspruch bin ich gefolgt und habe Versuche mit Erzeugern von Luft durchgeführt, die allesamt unterschiedliche Eigenschaften mit sich bringen. Seien es Kompressoren, Ventilatoren oder diverse Gebläse, jedes Gerät besitzt seine eigene Qualität. Mein Bestreben war es, durch dessen gezielte Verwendung, Räume zu gestalten.
In meinem vorerst letzten Film möchte ich visualisieren, wie ein solcher Raum aussehen kann. Die Person im Bild bewegt sich auf den ersten Blick in einer undefinierten Sphäre, einer grünen Fläche unter freiem Himmel. Und dennoch, erkennt man, dass sich durch die Bewegung der Protagonistin ein unsichtbarer Raum aufzeichnet - vier, in gleichen Abständen sich befindende Luftsäulen, die einen klar definierten Sektor zeichnen, den man nur sehen und fühlen kann, indem man ihm zu nahe kommt. Der Zuschauer muss sich so den Raum nach und nach erschließen, zusammensetzen, wie ein Puzzle. Wie kann man Raum schaffen, ohne feste Materialien zu verwenden? Wie kann man ihn wahrnehmen ohne ihn zu sehen? Diese Fragen haben mich dazu verleitet, meine Überlegungen in filmischer Form festzuhalten. Gewiss, ist die Reichweite der Thematik noch lange nicht ausgeschöpft, aber ich habe darin für mich einen interessanten Weg gefunden, den ich gerne über das Semester hinaus vertiefen würde.
Betreuung: Prof. Christiane Sauer, LB Ursula Wagner, Marco Canevacci (plastique fantastique / Berlin)
Sommersemester 2015, BA/MA Textil- und Flächendesign
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