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Leben ist gerade sehr stressig

Der Gleitwirbel macht faxen und der Privatdoktorchirurg hat gesagt, dass ich, sollte ich schwanger werden wollen, die OP im besten Fall vor einer Schwangerschaft machen sollte, da er es als wahrscheinlich sieht dass es sonst zur Lehmung meines Fußes kommen kann. Fuck.

Das macht mir alles eine scheiss Angst und auf einmal hab ich Panik ob ich nicht doch bitte Kinder bekommen möchte? Das kann ich eigentlich gerade gar nicht gebrauchen

Eine OP würde einen langen Ausfall beruflich bedeuten. Außerdem eine große Einbuße was Gehalt angeht. Krankengeld ist echt nicht so viel. Und eigentlich würde ich gerne irgendwann ein Haus und einen Hund haben? Aaaaaah

Aber gestern beim Joggen habe ich meinen rechten großen Zeh nicht mehr gespürt.

Blöde Kack Wirbelsäule.

Bitte kann das einfach jemand für mich entscheiden? Was wenn die OP verkackt wird und ich dauerhaft Schmerzpatientin werde?

Aber die letzte Periode hat mir nochmal so richtig gezeigt was ich ertragen muss. Der Schmerz knallt schon ordentlich rein. Uff.

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Ich habe mich in einem neuen Fitnessstudio angemeldet und bin so NERVÖS.

Ich schiebe das erste Mal dorthin gehen nun schon 1 1/2 Wochen vor mir her I am STRESSED.

Ich muss meine ganze Routine neu aufbauen, lernen wo welche Geräte sind und dann gibt's dort nichtmal comfort trainer (ok tbh weiß ich ja nichtmal was für Trainer es dort gibt).

Seit wann bin ich so ängstlich was neue Situationen angeht? Ah ja Moment ich schwebe ja auch gerade noch für meinen Joborts- und Gruppenwechsel in der Luft NAJA.

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Weinend im Bett sitzen weil die Instagram reels mir einen Zusammenschnitt von jemandem in die Timeline gespült hat der suizidal war, jetzt ist sein Leben aber "sweet like cinnamon".

Sein Leben wird nie süß wie Zimt sein.

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Ach Jan 

Ich merke gerade, wie ich immer wieder versuche zu fliehen, vor diesem Text, den ich noch nicht einmal begonnen habe zu schreiben 

Mir wurde der Tipp gegeben, Erinnerungen an dich aufzuschreiben, solange sie noch frisch sind. Die Idee finde ich sehr schön, aber es tut auch weh an dich zu Denken. 

Heute im Fitnessstudio musste ich wieder an dich denken. Und direkt danach im Supermarkt. Sehr Klischeemäßig, weil im Radio ein Typ davon gesungen hat, dass er seinem Vater sagt, dass er selbst auch Vater wird. Dann musste ich daran denken, dass du das niemals machen wirst. Wolltest du das nicht? Du hattest doch so viele Pläne. So viele unerfüllte Pläne. 

Jetzt, danach, denke ich oft, was alles hätten Zeichen sein können. Deine so vielen Pläne? Jede Minute des Tages verplant. Jeden Kennen, aber niemand kennt dich so richtig? Ich vermisse dein Geschnacke. Ich würde mich so so gerne noch einmal darüber aufregen, dass du Halbwarheiten als gottgegebenen Fakt ausgibst. Ich möchte nicht die älteste Cousine sein. Ich möchte die Karte der Erwartung, wer wohl Nachkommen bekommt wieder an dich abgeben. 

Wenn du wenigstens versucht hättest zu erklären, was bei dir abging. Aber wir haben keine Abschiedsworte bekommen. Keine Ahnung ob es das besser gemacht hätte. Ob ich irgendeine Erklärung hätte gelten lassen. Dein Abgang war Assi. Das hätte nicht Not getan. Zu sehen wie unsere Familie nach Strohhalmen der Erklärung greift tat so weh. Aber da war nichts. Keine Erklärung. Außer Depressionen. Absolute Wichserkrankheit. 

Wie kann es sein, dass jemand wie du davon überzeugt war, nicht zu fehlen? So viele Menschen haben um dich geweint. Alleine unsere absurd große Familie. All die Freunde, die ich immer ein bisschen blöd fand (Ja na gut vielleicht auch echt doll blöd). 

Jetzt ist der Freund nach Haus gekommen, ich habe viel Kerzen angemacht und bin auf andere Gedanken gekommen. Aber das war ein nettes Gespräch. Vielleicht mache ich das ja nochmal. 

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Unsere Freundschaft ist seit Jahren vorbei und ich fühle mich noch immer unvollständig.

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“I’m funny because of my trauma” you overshare and make people uncomfortable. You aren’t funny.

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Oma ist todkrank.

Seit Montag ist sie im Krankenhaus, es steht schlecht um sie. Ihre Organe versagen, ihr Herz war im Dezember noch bei 50%, vor zwei Tagen war es bei 10%. Auch die Nieren arbeiten nicht mehr richtig. Gestern Abend hat Papa mit ihr telefoniert und es war furchtbar. Sie war eine Furie, hat Selbstmorddrohungen ausgesprochen und gesagt sie würde Fenster einschlagen wenn wir sie nicht sofort abholen. Außerdem hat sie vehement behauptet, sie wäre gar nicht im Krankenhaus. Das lässt mich überlegen, ob ich sie überhaupt im Krankenhaus besuchen will.

Heute kam ein Anruf von Papas Cousine, ihre Werte hätten sich verbessert und sie wäre auch ganz anders gewesen als am Vortag. Vielleicht sollte ich sie doch besuchen? Eine scheiße schwere Entscheidung.

Was mich gerade sehr beschäftigt ist mein Arbeitsverhältnis. So sehr, dass ich gestresst war, dass Omas Werte besser sind. Ich bin mir dessen bewusst, dass das total krank ist (lol). Trotzdem fühle ich diesen unangenehmen Knoten im Bauch, dass ich überreagiere. Überreagiert habe. Ich hätte ja arbeiten können. Klar wäre das unangenehm gewesen aber irgendwann muss ich ja sowieso wieder zu Arbeit (ach Guck an, Papa ist also auch in meinem Kopf). Und was wenn es wieder ein Wochenende gibt, an dem es schlecht aussieht. Gehe ich dann wieder nicht zur Arbeit?

Es kann doch nicht sein das ich mir wünsche, dass es mit meiner Oma zuende geht, nur damit ich nicht umsonst meine Kolleginnen mit zusätzlichen Stunden belastet habe what the fuck. For allem weil die alle sehr viel Verständnis hatten und komplett hinter mir standen. Nur meine Chefin, die nachbohren musste, wann ich das denn alles auffangen würde und deren Dienste übernehme, hat mir von Arbeitgeber Seite aus ein schlechtes Gefühl gegeben. "Ach wenn sie übermorgen für dich arbeitet, denkst du du kannst morgen ihre Schicht übernehmen? Oder was schätzt du wann deine Oma so abnippelt? Ach kannst du nicht einschätzen? Hm. Das ist ja jetzt blöd für die Kollegin die extra deine Schicht am Samstag übernimmt." So hat sich das angefühlt.

Eventuell wünsche ich mir aber auch so, dass Oma dieses Wochenende stirbt. Nachdem wir Abschied nehmen konnten. Und es gibt mehrere Gründe, manche machen mir ein schlechtes Gewissen. Andere finde ich sehr legitim. So zum Beispiel, dass sie sich quält. Ihr Körper gibt auf und sie sagt schon eine ganze Weile immer Mal wieder suizidale Dinge. Das sie sowieso nicht mehr leben möchte. Das sie überflüssig ist. Das sie nurnoch eine Belastung für uns darstellt und deswegen sterben möchte. Diese Qual, vor allem auch mental, ist real da. Die habe ich bis eben nicht so sehr gesehen, aber sie ist sehr real da. Und sie hat sie oft geäußert. Dann natürlich noch ihre körperliche Qual. Dann der Fakt, dass wir nicht allzu lange eine 24/7 Pflege für sie bezahlen könnten. Dann der Fakt, dass diese 24/7 Pflege im besten Fall Ausbeutung und im eigentlichen Fall moderne Sklaverei ist. Dann der Fakt, dass wir uns alle von ihr verabschieden im Wissen, dass es irgendwie auch Zeit war für sie zu gehen. Und diese Situation nicht nochmal durchleben müssen. Ihr Ableben an diesem Wochenende würde meiner Familie ein verlängertes Leiden ersparen. (Boah das zu schreiben ist so hart. Aber es ist wahr.)

Mein schlechtes Gewissen darüber, an einem Wochenende Schichten weg zu tauschen die mir sowieso nicht in den Kram gepasst haben ist ok, aber nicht begründet. Nur weil etwas schönes daraus resultiert (Zeit mit den Berlinern) bedeutet nicht, dass ich die Situation meiner Oma ausnutze. Beim Tippen denke ich mir so, wie dumm ich eigentlich bin, aber das war halt mein Gedankengang. Ja. Naja. Stressig.

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I am still grieving the friendship we had.

When I tell my boyfriend he is understanding and proposes different friends as my new best friend.

He doesn't really get it.

How could he?

Our friendship wasn't good. It wasn't normal, it was over the top and at times very toxic, even if we had sworn that it was perfect. So of course no other friendship will fullfil the standard I have for the BESTfriend.

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Liege auf meiner Sportmatte und heule.

Hab (Mal wieder) die fettigsten Haare der Welt und seit Ewigkeiten keinen Sport mehr gemacht. Hab nach Feierabend die ganze Zeit am Handy gehangen und eigentlich nur auf ne Nachricht von ihm gewartet. Hasse es so abhängig zu sein von seiner Aufmerksamkeit. Bin mir dessen bewusst dass ich gerade nur so auf ihn fixiert bin wegen toxischen Beziehungen und großen Lebensveränderungen, ändert aber leider nix an meinen Gefühlen lol.

Hätte echt gerne n Therapieplatz. Blöd nur, dass man sich darum kümmern müsste haha

Großer Schritt: habe einen Termin für die Einführung ins Fitnessstudio in der Nähe. Immerhin. :)

(will irgendwie auch nicht immer zwanghaft alles positiv sehen, ich lass diesen Post jetzt einfach auf nem mittelschlechtem Vibe enden)

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I do be missing having a best friend

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Mein Körper

Aktuell hat mein Körper das höchste Gewicht jemals.  Ich möchte etwas dagegen tun.  Ich möchte etwas dagegen tun, aus den richtigen Gründen. Ich möchte Sport machen, um stark zu sein. Um gesund zu sein. Um Fit zu sein. Damit ich so wenig Rückenschmerzen wie möglich habe. Um meine Psyche auszulasten. Gesund Essen, um meinem Körper etwas gutes zu tun.  Aber aktuell ist der Wunsch nach weniger Gewicht nicht da, aus diesen richtigen Gründen. Sondern auch, damit mein Körper “dünn” ist, um des dünn sein willens. Damit ich “schön” bin. Um in dieses Bild zu passen, dass ich vom idealen Menschen habe. Sportlich, das “richtige” Essen, schlank. 

Ich wäre gerne weniger, um des weniger sein willens. 

Ich wäre gerne weniger weniger, würde meinen Körper so gerne so annehmen wie er ist. Und gleichzeitig weg kommen von dem Essen ohne Hunger, wieder den Spaß an Bewegung finden, sich Zeit für sich selbst nehmen. 

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"Who made you feel like you're not an actual person, unless you are fixing someone elses mess?"

how to get away with murder

Das ist way too relevant

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ich bin einsam

Menschen in einer neuen Stadt finden ist schwierig, vor allem wenn man nur mit Minderjährigen zusammenarbeitet

Es ist so schwierig sozial zu sein und ich kann mich ja auch nicht an die einzige Kollegin in meinem Alter ketten. 

Wochenenden sind einsam 

Es suckt das alle meine Freunde auch ein Leben haben und mich nicht immer einfach besuchen können uff 

Erwachsen sein ist nicht so gut manchmal 

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ey Vergangenheitsich, du hast dein Studium bestanden. 

Sogar verdammt gut.  Eine 1,3 in der Bachelorarbeit und eine 2,3 insgesamt. 

Du hast es gerockt. 

2.März 15:03 die psycho Ergebnisse sind da und ich habe relativ knapp mit 4,0 bestanden. 4,0 dafür, dass ich über einen monat gelernt habe und mich sogar das ganze Semester dafür angestrengt habe. Das wirft natürlich die Frage auf, ob ich fürs studieren überhaupt geeignet bin. So ein Ergebnis zieht ganzschön runter, auch wenn eigentlich klar war, dass es nichts dolles wird, ist 4,0 halt schon echt scheisse.

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Auszug

Auf der Autofahrt von Vtown zurück ist mir in den Sinn gekommen, dass es ja schön sein könnte, sich die ganzen gefühle die ich habe nochmal runterzuschreiben. 

Ich habe heute den Schlüssel für mein Zuhause abgegeben. Der Umzug nach zwei Jahren war emotional nur in der Hinsicht belastend, dass sehr viel auf einmal passierte. Der bedeutete aber niemals einen Lebensabschnittswechsel. 

Das war diesmal anders. 

Auch der Umzug aus Boston wieder her war ganz anders. Dort hatte ich ein Jahr verbracht. In Vtown 3 Jahre. Ich fühle mich dort so wohl, die Straßen sind mir vertraut und ich wohne mit zwei sehr guten Freundinnen zusammen. Wohnte. Oh gott. Seit heute wohnte. Ich bin super emotional.  Gestern war ich noch happy am Feiern, hab mich gefreut das Flix mit den Leuten klarkam und wir einen guten Abend hatten. 

Heute ohne Kater aufzuwachen und dann so geil bei Wolke frühstücken zu gehen war auch schön. 

Das erste mal hat es mich gecatcht als ich die Lichterkette abgehängt habe. Das war mein liebstes Dekoelement in meinem Zimmer und hat es erst so richtig zu MEINEM gemacht. Jetzt ist es nicht mehr meins. Ich war während des Umzugs irgendwie zu nix zu gebrauchen. Eigentlich hab ich die ganze Zeit was gemacht, habe mich aber gefühlt als würde ich in einer Blase in meinem Zimmer stehen und alle um mich rum sind in einer Timelapse und räumen alles total schnell auf. Flix war ein total toller support heute. Er hat die richtigen Sachen gesagt und mich gut aufgefangen. Das war wichtig. 

Die Rückfahrt alleine im neuen Auto war hart. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich ausgerechnet beim Berg hochfahren in Tränen ausbreche, dass das der Moment ist, in welchem ich wirklich realisiere: Scheiße, du machst das vermutlich nie wieder als Einwohnerin. Ich hab das zwei Jahre lang echt gehasst. :D Sehr ironisch, dass das ein Auslöser war. 

Himmelblau von den Ärzten lief während der Fahrt. Ich dachte erst, dass das ein super Song zum heulen wäre, aber der war wirklich sehr tröstlich.  Verdammt, ich hab den Rest meines Lebens vor mir. Und ja, es wird gut für mich ausgehen. 

Von so einem großen Teil meines Lebens Abschied zu nehmen ist schwer.  Der neue Lebensabschnitt ist aber sehr spannend und ich will ans Meer. Ich will mehr. Meer. 

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Ich bin mittlerweile schon ziemlich lange dabei, das Bewerben vor mir her zu schieben. Ich hatte noch nie so Probleme, mit etwas anzufangen. 

Gründe dafür sind mir eigentlich schon klar. Ein großer neuer Lebensabschnitt, der viel Wandel mit sich bringt.  Teilweise fühlt es sich an wie das endgültige Zurücklassen von großen Freundschaften, die nun nicht mehr sind. Es fühlt sich an wie ins Erwachsenenleben geworfen werden, obwohl ich gerade im Elternhaus bin und mit dem Kauf eines Autos so sagenhaft überfordert bin. Diese vielen kleinen Schritte führen mich kilometerweit weg von dem, was ich kenne. 

Das macht mir eine scheiß Angst. 

Ich glaube, dass ich ziemlich gut in meinem Beruf sein kann. Meine Fähigkeit zu reflektieren wird mich erfolgreich machen in dem, was ich tue. Das Selbstbewusstsein den Job anzugehen fehlt mir nicht. 

Es fühlt sich komisch an einen Job ausführen zu wollen, den mein Partner nicht völlig unterstützt. Unterstützt ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber den er nicht versteht. Wie kann er auch. Er sieht sich selbst als nicht kaputt an, ich glaube auch nicht das er verstehen kann, dass Menschen krank im Kopf sein können. Nicht so richtig, weil er es nie erlebt hat. Auch wenn er mich kennt. Ich verstehe nicht so richtig, wie er nicht verstehen kann.

Ich selbst bin im Zwiespalt zwischen verstehen wieso ich es nicht schaffe, Bewerbungen zu schreiben (oder sogar den Vorschritt, Orte raussuchen, bei denen ich mich bewerben könnte) und nicht verstehen, was mit mir los ist. 

Es geht seit Monaten so und so kann es nicht weitergehen.  Ich möchte nicht, dass es so weiter geht. 

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Gestern bin ich zurück in die Heimat gefahren. Im Zug wurde eine Durchsage gemacht, dass die Strecke aber dem nächsten Halt, Gott sei Dank meiner Station, nicht befahrbar ist, da ein Notfalleinsatz war. 

Sofort hat mein Gehirn angefangen zu rasen. 

Auch wenn wir seit Wochen keinen Kontakt mehr hatten, habe ich überlegt ihr zu schreiben. Was wenn sie es war? Was wenn es sie nicht mehr gibt?

Ich habe stattdessen ihrer (anderen?) besten Freundin geschrieben und die meinte, dass sie die letzten Wochen ebenfalls keinen Kontakt zu ihr hatte. Das war ein Schlag in den Magen. N erzählte dann aber sehr schnell, dass ihr auf eine Nachricht geantwortet wurde. 

Ni hätte von uns geträumt, das wir sie wieder kontaktieren. 

Ich vermisse sie so sehr, ich vermisse unsere Freundschaft. Aber so wie es war, damit kann ich nicht umgehen. Ich fühle mich so schlecht beim Gedanken daran, sie mit allem alleine zu lassen. 

Alleine das Info Video darüber, was BPD auslösen kann zu gucken, fiel mir so unfassbar schwer. 

Ich weiß nicht was das beste für MICH ist.