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REHA Tag #3

Meine Nacht war trotz allen Befürchtungen relativ gut. Ich konnte wieder erwartend durchschlafen , was bei mir eigentlich selten der Fall ist. Ich freute mich eigentlich richtig auf das Frühstück aber diese Freude wurde schnell getrübt. Nach der ersten Untersuchung drückte man mir einen gelben Zettel in die Hand, mit der Aufforderung einer Ernährungsberaterin zu sprechen. Diese fing mich dann auch bei Betreten des Frühstückssales ab. Es ging um das übliche, wenig Wurst viel Sport und Obst. Mit gedrückter Stimmung habe ich denn mein Frühstück zu mir genommen und anschließend den Frühstückssaal verlassen. Ich machte mich anschließend auf dem Weg zum Wasser Automaten. Jeder Patient bekam beim Beginn seiner Reha eine Wasserflasche in die Hand gedrückt. Diese kann man hier kostenlos befüllen aus einem Wasserautomaten. Ich habe dieses Wasser des Öfteren zum Teekochen benutzt, deshalb kann ich nur jedem empfehlen sich einen Wasserkocher mitzunehmen. Kaffee lässt sich damit sehr gut zubereiten. Das normale Leitungswasser scheint hier gering geclort zu sein.Bei 3 Wochen Reha lässt sich damit eine Menge Geld sparen, wenn man nicht immer den Kaffeeautomaten plündern muss. Den Rest des Tages arbeitete ich meinen Therapieplan ab. Rückenschule und Schwimmen standen auf dem Plan. Man glaubt gar nicht, wie sich solche Anwendungen in die Länge ziehen und der Tag schnell vorübergeht. Die Suche nach Räumen für die entsprechende Anwendung, gestaltete sich für mich relativ leicht. Es gab 6 Gebäudeteile. Bei der entsprechenden Anwendung stand immer eine fünfstellige Nummer. Die erste Nummer bezeichnet den Gebäudeteil die zweite Nummer das Stockwerk die dritte Nummer Zimmernummer. Also ein sehr gutes System. Sehr überrascht war ich von der Strecke die man von Gebäudeteil zu Gebäudeteil am Ende des Tages gegangen ist. Ich war an diesem Tag extrem kaputt so dass ich mich bereits um 20 Uhr hingelegt habe.

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Tag #2

Wer glaubt das man in der Reha nur seine Anwendungen bekommt, wird schnell eines besseren belehrt. Als ich meinen Therapieplan bekam, fanden sich zahlreiche Vorträge zum Thema Rücken und Schmerzen allgemein. Letzteres war sehr interessant. Wie entsteht Schmerz, wann entwickelt sich dieser zu chronischem Schmerz, und was sind die verschiedenen Schmerzrezeptoren. Solche Art von Vorträgen sollte man unbedingt besuchen, um seinen Schmerz besser zu verstehen. Auch wenn das Thema interessant ist, haben hier die meisten Leute Probleme wach zu bleiben. Ist aber auch kein Wunder, wenn man den den Vortrag auf den späten Nachmittag legt und vorher einen Haufen Anwendungen hatte. Aber alles in allem ist mein Rehaplan für diese Woche gut durchdacht. Ich bin bis jetzt sehr zufrieden..

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Tag #1

Auch wenn die Zugfahrt sehr stressfrei war, bin ich nun doch froh endlich angekommen zu sein. Ich gebe ehrlich zu das ich die letzten drei Tage nicht wirklich geschlafen habe, wegen der Aufregung. Angekommen, ging die Anmeldung auch wirklich schnell. Wenn mann vorab seine Daten richtig übermittelt, zahlt sich das bei der Anmeldung aus. Ich bekam ein paar infozettel, den Schlüssel und durfte dann meine Sachen auf das Zimmer im 2. Stock bringen. Die Klinik ist sehr groß, und besteht aus 6 Gebäudeteilen. Jeder Teil hat einen anderen Namen, sowie eine andere Nummer. Da ich neugierig bin, und mich schon immer für organisatorische Dinge interessiert habe, viel es mir relativ leicht mit dem System klar zu kommen. Dazu aber später mehr. In meinem Gebäude befand sich im Erdgeschoß auch die ärztliche Versorgung. Also ging es los mit der ärztlichen Aufnahme. Das übliche halt, Gewicht, Blutdruck, Blutabnahme und die Krankengeschichte besprechen. Ging alles recht flott, auch wenn Corona allgegenwärtig ist. An dieser Stelle ein Lob an das Klimikpersonal, was streng auf das Tragen der Maske achtet. Bis auf die Anwendungen, herrscht hier Maskenpflicht. Nach der Untersuchung, gab es noch einige Infos bezüglich der Abläufe im Klinikbereich. Der Rest des Tage war zur freien Verfügung, logisch das man sich da erst einmal alles anschaut. So ging der erste Tag zur neige. Da ich Besitzer eines Fitnessarmband bin, werde ich am Ende der Tage immer unten die Schritte dazu schreiben. Die Laufleistung ist überwiegend in der Klinik entstanden.

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Jeannie Phan 

Do Not Disturb Sleeping

Raining King If The Jungle

Cat Lady Cats

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Die Anreise

Die Zusage für eine Reha habe ich bereits im März 20 bekommen. Corona bedingt konnte ich diese nicht antreten. Mehrere Telefonate mit der Klinik waren erfolglos. Als dann langsam wieder Patienten aufgenommen wurden, kamen zuerst die, die abbrechen mussten. So verstrichen die 6 Monate die ich Zeit hatte die Reha anzutreten. Ich musste dann bei der Rentenversicherung den Termin verlängern lassen. Vor zwei Wochen ging dann alles ganz schnell. Jemand hatte abgesagt und ich durfte die Reha eine Woche später antreten. In dem Brief der Klinik stand das keine Parkplätze zur Verfügung standen, also bin ich seit ca. 15 Jahren das erste Mal wieder Zug gefahren. Was soll ich sagen, es war super Stress frei. Ich kann es nur jedem empfehlen, zumal man seinen Koffer auch schon vorher einschicken kann. Hat sich viel verändert bei der Bahn, man kann das Ticket vom Handy aus bezahlen. Kein unnötiges Papier mehr. Bei der Ankunft am Bahnhof der Klinik, wurde ich von einem Taxi zur Klinik gebracht. Alles in allem ein super Streß freier Tag der Anreise.

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Man geht sein Leben lang arbeiten, und stellt dann fest das Verschleiß am Körper einsetzt. Bei mir sind es jetzt mittlerweile 32 Arbeitsjahre, 27 davon fahre ich Lkw. Das ständige Sitzen sowie ein und aus steigen geht auf Rücken und Knie. Mein Arzt hat mir schon vor Jahren zu einer Reha geraten, ich brauchte allerdings ein wenig um mir einzugestehen das es zu meinem besten ist. Jetzt wo ich 49 bin, habe ich mich auf das Abenteuer Reha eingelassen. Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der bei diesem Thema unsicher ist selbst eine Reha zu beantragen. Ich teile hier meine ersten Erfahrungen mit euch. Also viel Spaß beim Lesen....