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nichts bleibt wie es war.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich momentan so viel um mich verändert. Nachdem ich mich im letzten Jahr verändert habe, scheint wohl nun mein Umfeld dran zu sein. Ich weiß nicht genau, ob mir das so gefällt. Es ist noch sehr ungewohnt, dass sich das Leben tatsächlich so stetig verändert. In der Schule war das anders. Jahrelang der gleiche Trott, die gleichen Menschen, der gleiche Ort. Und jetzt verändert sich so viel auf einmal. Der Großteil meiner Freunde in der neuen Stadt haben mittlerweile entweder das Studienfach gewechselt, sind weggezogen oder haben das Studium komplett abgebrochen. Ich betrachte das von meiner Position aus und frage mich warum. Nicht warum sie dies tun, weil ich vor einem Jahr noch an dem gleichen Punkt war. Ich frage mich, warum unsere Generation so unzufrieden zu sein scheint. Ich wusste zwar, dass 80% der Studenten nicht bei ihrem ersten Studienfach bleiben, aber das ganze nun in Realität anhand meiner Freunde zu sehen, ist irgendwie beängstigend. Ich mag Beständigkeit. Vielleicht ist das der Grund, warum ich über den Zweifel hinweggegangen bin und einfach weiter gemacht habe. Ich würde nicht sagen, dass das eine bessere Methode ist. Vielleicht werde ich mich so darüber ärgern, dass ich mir nicht einfach etwas gesucht habe, wo der Weg leichter wäre. Aber trotzdem bin ich momentan ein kleinwenig stolz, dass ich mir angewöhnt habe, Dinge durchzuziehen. Wenn es dann in den nächsten zwei Semestern nicht besser wird, kann ich mir immer noch etwas anderes suchen. Aber bis dahin bin ich zuversichtlich, dass ich es schon irgendwie schaffen werde. Trotzdem stelle ich mir die Frage, warum der Anteil der Studienabbrecher so enorm hoch ist und wie man dem entgegen wirken kann. Ich bin mir unschlüssig, ob es überhaupt eine Lösung ist. Vielleicht gibt unsere Generation zu schnell auf, vielleicht werden wir aber auch einfach zu schlecht auf das Leben vorbereitet, vielleicht ist es einfach schon immer so gewesen, nur dass es heutzutage viel mehr auffällt. Ich bin mir nicht sicher.
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Authentisch sein l
Heute würde ich gerne ein bisschen darüber schreiben, was Authentizität für mich bedeutet, wie ich mich momentan mit ihr beschäftige und warum es gerade in unserer Zeit so wichtig ist authentisch zu sein.
Ich bin um ehrlich zu sein in letzter Zeit mit meiner Authentizität am strugglen. Ich glaube das kam als ich immer mehr die Depression und damit auch mein altes Ich, beziehungsweise eine Schutzhülle, die ich angelegt hatte, fallen ließ. Ich habe in dem letzten Jahr sehr viel über mich gelernt und ich würde sogar behaupten, dass ich mich zum ersten Mal wirklich mit mir selbst auseinander gesetzt habe. Dabei sind mir Tag für Tag Dinge aufgefallen, als würde ich einen Fremden kennenlernen. Und wie bei einem Fremden, dem man zunächst ein unbeflecktes Urteil gegenüber hegt, habe ich die Dinge so angenommen wie sie sind. Besonders aufgefallen ist mir in den letzten Wochen meine Interaktion mit anderen Menschen, vor allem Freunden. Früher habe ich nicht viel darüber nachgedacht, was es für mich für Auswirkungen hat wie ich mit anderen umgehe. Dass sich Leute dadurch automatisch ein Bild von dir machen und dich verhaltenstechnisch in eine Schublade stecken. Während der Therapie wurde mir oft gesagt, dass ich für mich einstehen und emotional abgrenzen soll. Das habe ich leider sehr, sehr selten gemacht und mir wird erst jetzt im Nachhinein bewusst, dass es super ungesund war und so klischeehaft es auch klingen mag, einfach dazu diente, dass mich so viele Leute wie möglich mochten. Dabei war mir egal, ob ich diese selber mochte oder ihre Einstellung schätzte oder sie für einen guten Menschen hielt. Ich wollte einfach so wenig Gegenwind wie möglich kriegen. Ich glaube, das liegt zum einen daran, dass ich ein Mensch bin, der nicht besonders gut mit Kritik umgehen kann. Damit meine ich nicht, dass ich alles was man mir an den Kopf wirft abstreite. Ich weiß einfach nicht genau wie ich damit umgehen soll, wenn jemand mir gegenüber eine Abneigung hegt. Jedenfalls habe ich dieses Verhalten nach und nach abgelegt, mir fiel auf, dass ich die ganze Zeit eine eigene Meinung habe und die genauso gut wie alle anderen vertreten konnte, wenn ich nur wollte. Meine Therapeutin hat mir damals geraten einfach auszuprobieren. Was kann ich den Leuten sagen, wann fühlen sie sich gekränkt, was sollte ich lieber für mich behalten? Und genau das macht mir momentan Schwierigkeiten. Zum einen liegt es glaub ich an meiner stressigen Situation (Klausurenphase juhu), zum anderen habe ich aber manchmal das Gefühl, dass ich zu engstirnig geworden bin. Ich will nicht so werden, dass nur noch meine Meinung zählt und die unbedingt durchgesetzt werden sollte. Oder dass ich zynisch werde. Ich habe manchmal das Gefühl, ich kann nicht mehr so emphatisch auf andere eingehen, weil ich so mit mir selbst beschäftigt bin. Und dann fange ich an zu strugglen. Sollte ich wieder mehr auf die anderen achten, wieviel sollte ich wirklich von mir preisgeben. Ich will nicht alle meine Gedanken teilen, weil manche irgendwie fies sind, aber irgendwie reichts mir auch manchmal. Eine Freundin von mir und ich mussten dieses Semester gemeinsam eine Klausur nachschreiben. Ich war sehr oft in der Vorlesung, und habe mich gut vorbereitet. Sie war kein einziges Mal anwesend, ihr Lernen kann ich jedoch nicht beurteilen. Vorgestern haben wir die Ergebnisse bekommen. Ich bin durchgefallen, sie hat bestanden. Und alles was ich denken konnte, war: Ich freu mich für sie, dass sie es nicht noch einmal machen muss. Aber ich gönne es ihr nicht. Und dann etwas ganz fieses: Weil sie nicht so hart dafür gearbeitet habe wie ich. Sooo, zum einen kann ich gar nicht beurteilen wie hart sie gearbeitet hat. Zum anderen fühl ich mich so schlecht deswegen. Wann bin ich zu jemandem geworden, der anderen Menschen etwas nicht gönnt? und wie gehe ich jetzt mit diesem Gefühl um? Da wären wir beim Thema authentisch sein. Ich möchte ungern jemandem was vorspielen, aber gleichzeitig auch nicht direkt jeden Gedanken freilegen. Vielleicht ist ein Mittelweg gut. Ich werde es wohl oder übel ausprobieren müssen.
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4 Wochen
Vier Wochen ist es her, seit ich das letzte Mal gepostet habe. So viel hat sich Gott sei Dank nicht geändert. Mir geht es nach wie vor sehr sehr gut. Dadurch dass ich die Dosis meines Medikaments halbiert habe, habe ich sehr darauf geachtet was sich eventuell verändert. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich keine akuten und plötzlichen Veränderungen gespürt habe. Im Laufe der Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass ich wieder etwas länger zum Einschlafen brauche, wieder intensiver träume und insgesamt fühle. Ich will nicht sagen, dass meine Empfindungen etwas dumpfer waren, als ich das Medikament noch vollständig genommen habe, aber ich merke, wie meine sehr sensible Seite wieder zurück kommt und ich mich mit ihr anfreunde. Jetzt habe ich zeit für sie und muss nicht mit ihr und den negativen Gedanken gleichzeitig klar kommen. Außerdem versuche ich die starken Empfindungen nicht nur für andere zu nutzen sondern auch mehr für mich. Das konnte ich vorher nicht nicht, aber jetzt weiß ich ungefähr, wann ich mich wie behandeln muss, damit es mir gut geht. Ich habe eine Me-Time eingeführt, die meistens Donnerstags morgens (wie heute) oder Sonntags ist. Ich liebe es hierbei ruhige Dinge zu tun, barfuß in meinem Zimmer rumzulaufen und zu tanzen, zu lesen, meine absolute Lieblingsplaylist auf Spotify (,,Zuhause’’) zu hören, mein Bullet Journal zu gestalten, für meine anstehenden Reisen zu recherchieren, einen Blogeintrag verfassen, Bilder zu bearbeiten, mein Zimmer umzudekorieren oder einfach ein paar entspannte Videos auf YouTube zu schauen. Wichtig ist mir hierbei, dass ich mein Handy erstmal ignoriere und es zweitrangig ist.
Ich merke außerdem, dass ich Momente viel mehr wertschätze. Dass ich es liebe, manchmal einfach nur still zu stehen, mir einen Ausblick oder ein Gefühl, das ich in der Situation empfinde, genau einzuprägen und quasi innerlich eine Momentaufnahme mache. Zum Beispiel als ich vor ein paar Wochen mit meinen Freunden abends die Weinberge hochgewandert bin und die Stadt beleuchtet unter uns lag und es einfach so schön still war. Nur unsere leisen Gespräche hat man gehört. Oder als ich gestern auf dem Gepäckträger einer Freundin durch die leere Stadt gefahren bin, der Wind uns um die Ohren gepfiffen ist und einfach alles möglich war. Das hört sich vielleicht absolut kitschig an, aber so war es einfach. Und so empfinde ich dann auch. Wertvolle Momente die in Erinnerung bleiben.
In solchen Momenten denke ich, dass die Hochsensibilität so viele Vorteile für mich hat. Ich liebe es mittlerweile Dinge genau wahrnehmen zu können. Die rauen Stachelchen an Erdbeeren beim Waschen zu fühlen, die Sonne auf dem Gesicht, oder den Rasen am Flussufer unter den Füßen. Empfindungen die einfach irgendwie so normal aber doch so einzigartig sind.
Mittlerweile liebe ich sogar irgendwie die Uni. Anfangs habe ich es dort so gehasst. Aber jetzt ist alles anders. Die Dinge, die ich lerne, interessieren mich so. Ich liebe es die Dozenten mit Fragen zu löchern, weil es mich einfach interessiert und sie so viel wissen und auf die Fragen so so gute Antworten kennen. Das ist einfach eine Bereicherung. Besonders mag ich momentan ein Fach, dass ich in Psychologie habe. Wir besprechen Auffälligkeiten und wie man damit als Lehrer umgeht. Ein paar Mal waren die Themen schon unangenehm für mich. Wie zum Beispiel einmal Hochbegabung. Bisher am intensivsten war jedoch die gestrige Sitzung, in der wir über Suizidalverhalten und Suizid gesprochen haben. Dadurch dass es sich um ein Seminar handelt, sind wir nur ca 30 Leute, von denen immer die gleichen 15 auch wirklich kommen. Wir können uns so gut austauschen und diskutieren, was mir total viel Spaß macht. Das Thema Suizid war für uns alle jedoch ein sehr harter Brocken, was man an der Allgemeinstimmung gemerkt hat. in zwei Wochen nehmen wir ,,Affektive Störungen und Depressionen’’ durch, da habe ich auch irgendwie Respekt vor aber trotzdem bin ich gespannt was wir dazu lernen.
Jetzt muss ich mich allerdings für die Uni fertig machen :)
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meilenstein
hallo zusammen
ich habe gerade das Gefühl, dass ein Meilenstein gesetzt wurde, denn ich komme gerade zurück vom Arzt. Ich setze mein Medikament ab. Ich habe mich einfach seit einer Weile nicht mehr besonders wohl damit gefühlt, und auch ein paar Nebenwirkungen bekommen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich es nicht mehr brauche. Jetzt wird das Ganze erstmal 8 Wochen ausgeschlichen und dann kann ich aufhören es zu nehmen. Das fühlt sich gerade einfach sehr, sehr gut an. Ich hoffe einfach, dass es mir damit gut ergehen wird, aber ich denke schon. Ich will mir nicht zu sehr selbst auf die Schulter klopfen, aber ich bin ziemlich stolz auf mich, wie und was sich für mich entwickelt hat. Das hätte ich nie gedacht, weshalb ich in den letzten Monaten so viel Glück wie noch nie empfunden habe. Es fühlt sich einfach so gut an am Leben zu sein und ich habe so unendlich viel dazu gelernt, das kann ich alles gar nicht in Worte fassen, wenn ich ehrlich bin. Ich hoffe, das bleibt alles so, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich echt das Gefühl, dass ich stärker und dem mehr gewachsen bin. Ein gutes Gefühl. Ich probier mich momentan an mehreren Sachen aus. An Meditation, einem veganen Tag pro Woche, einer Morgenroutine, die mir sehr sehr hilft gut in den Tag zu starten und vielem mehr. Ich habe gelernt mehr für mich einzustehen, trete auch mal in Konflikte, die sich aber schnell lösen weil ich lieber meine Fehler zugebe, als am Ende gar nichts zu tun, wenn mich etwas stört. Ich glaube das war gerade nicht wirklich verständlich, aber vielleicht weiß ja der ein oder andere was ich meine. Ich habe gelernt, dass ich hier sein kann wer auch immer ich sein will und dass die wahren Freunde immer zu einem stehen. Ich färb mir meine Haare mit blonden Strähnchen? ,,Sieht gut aus!’’ Ich will mir ein Piercing stechen lassen ,,Cool, das würd dir echt stehen!’’ , sie lassen mich einfach machen und ich kann sein wer ich bin oder wer ich sein will. Aber sie sagen mir auch, wenn ich mal ausstecke. ,,Jetzt hör auf so albern zu sein!’’ oder ,,Du bist einfach nicht witzig!’’. Aber gerade das finde ich so gut, denn ich weiß, sie sagen mir ihre ehrliche Meinung, egal in welcher Situation. Gerade sitze ich bei geöffnetem Fenster in meinem Wohnheimzimmer und höre die Vögel draußen zwitschern. Die Sonne scheint auf den Boden, erwärmt ihn, bestrahlt meine leider sehr verwelkten Blumen und das Leben ist gut haha. Nachher fahr ich heim, mit einer Freundin von hier, die bei mir in der Nähe wohnt. Ehrlich gesagt, freu ich mich nicht wirklich auf Zuhause. Es ist doch immer wieder eine Umstellung..
Aber ja, das war mal ein kleines, unkompliziertes Update von meinem super spannendem Leben :D
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hello again
Hallo zusammen,
ich glaube, es ist etwa her, dass ich einen Text hier geschrieben habe. Ein paar Monate sind es jedenfalls bestimmt. Ich habe mal wieder das Gefühl, dass ich ein bisschen schreiben muss. Aber bis vor ein paar Monaten habe ich nur geschrieben um negatives zu verarbeiten und zu ordnen. Das hat sich geändert. Ich habe mich geändert. Vielleicht habe ich aber auch einfach den Menschen zugelassen, der ich eigentlich bin. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so wirklich wo ich anfangen soll. Vielleicht dabei, dass sich momentan so viel positives tut. Dass ich das Gefühl habe, atmen und mich an den kleinsten Dingen erfreuen zu können. Und das erstreckt sich nicht nur über einen kleinen Moment. Dieses Gefühl hat sich über Monate hinweg entwickelt und hat jetzt einen VIP-Platz in meinem Herzen gefunden. Vorhin war ich im Bad. Ich habe darüber nachgedacht, dass manchmal alles so verwirrend ist. Dass ich immer etwas brauche, um mich nach einem Wochenende in der Heimat wieder an mein Leben als Studentin zu gewöhnen. Dass ich erst einmal verwirrt bin, weil ich im Kopf noch irgendwie bei meiner Familie bin. ABER ich habe dazu gelernt. Ich habe gelernt, dass das nunmal ich bin. Super sensibel zwar, aber dass ich das auch einfach mal hinnehmen kann, anstatt dagegen anzukämpfen. Denn ich weiß, dass das Gefühl mittlerweile spätestens am nächsten Tag verflogen sein wird. Ich liebe mein Leben. Das tue ich wirklich. Wenn ich an den Dezember letzten Jahres zurück denke, weiß ich, dass ich stark bin und dass ich alles schaffen kann, wenn ich das hier geschafft habe. Aber ich kriege auch einen Knoten im Magen, weil mir bewusst wird wie schlecht es mir wirklich ging, und wie ich mich in diesen Wochen bzw. Monaten gefühlt habe. Und ich werde wütend. Wütend, weil ich gerne appellieren und anderen helfen würde. Depressionen und psychische Krankheiten werden in unserer Gesellschaft immer noch totgeschwiegen und im schlimmsten Fall noch verhöhnt. Dabei ist es genau das, was es schlimmer macht. Man hat das Gefühl, man wird mit seinen Problemen nicht gesehen und nicht angenommen; dass es etwas schlimmes ist. Dabei ist es so, dass Depressionen in Deutschland die dritthäufigste Volkskrankheit ist. Manchmal denke ich darüber nach, dass ich gerne irgendwie meine Geschichte erzählen würde. Aber ich glaube, dieser Gedanke muss erst noch ein bisschen ausreifen.
Jedenfalls habe ich für mich Gleichgewicht gefunden. Ich bin so glücklich wie noch zuvor, würde ich sogar sagen. Bei einer Familienfeier am Wochenende wurde ich darauf angesprochen, ob ich mich verliebt hätte oder woher sonst mein Augenstrahlen käme. Da wurde mir bewusst, ich hatte mich tatsächlich verliebt. So kitschig es sich auch anhören mag: Ich hab mich in mich selbst verliebt. Stück für Stück hab ich mich wieder zurück erobert. Mir neue Eigenschaften angeeignet, alte vertieft, meine Persönlichkeit mehr hervorgebracht, noch intensiver über das menschliche Dasein nachgedacht und vor allem hab ich angefangen mich selbst so anzunehmen wie ich bin. Auch wenn einem das jeder (von Therapeut bis Möchtegern-Youtuber) predigt, ich habe ich gemerkt, dass man diese 0815 nur aus eigener Kraft umsetzen kann. Ich habe aufgehört über mein Aussehen zu jammern. ,,Meine Eckzähne sind zu dominant, ich möchte wieder eine Spange tragen und ein Bleeching!’’ ,,Wiese nehme ich nicht ab, obwohl ich mich so gesund ernähre?’’ ,,Wiese habe ich einen leichten Silberblick?’’ ,,Meine Oberschenkel sind zu dick!’’, das alles sind Sachen, die mir vorher immer im Kopf rumspukten. Ich mache mir immer noch über so etwas Gedanken, aber aus einem anderen Blickwinkel. Das mit den Zähnen habe ich allerdings aufgegeben, das mit dem Silberblick auch. Ich habe angefangen, auch vor anderen, zu sagen, dass das nunmal ich bin und dass ich nur meine Zeit verschwende indem ich mich darüber ärger. Ich könnte stundenlang über das Thema philosophieren, aber jetzt ist erst einmal Uni angesagt!
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Inspiration
Hallo ihr da draußen,
mir ist vorhin etwas klar geworden. Ich habe noch nie einen Blog so lange geführt wie diesen hier. Vielleicht liegt es daran, dass ich hier Immer nur schreibe, wenn ich wirklich Lust darauf habe und mir eine gute Idee zu einem Beitrag gekommen ist. Denn irgendwie erfassen mich diese Geistesblitze manchmal einfach so und in diesen Momenten möchte ich meine Gedanken am liebsten in die Welt hinaus schreien. Gerade denke ich, dass vermutlich niemand meiner Bekannten auf die Idee kommen würden, dass ich diejenige die bin, die diese Posts verfasst. Aber naja, ist auf jeden Fall besser so. Jedenfalls ist heute Weltfrauentag und den ganzen Tag schon mache ich mir darüber Gedanken. Ich habe Semesterferien und unendlich viel Zeit, die ich leider ab und an etwas vergeude. Zum Beispiel heute morgen, als ich vier Stunden lang sinnierend auf unserem Sofa lag und ,,Vampire Diaries’’ geschaut habe. Obwohl ich nicht wirklich hingeguckt habe, sondern mir viel mehr Gedanken über Feminismus und starke Frauen, die ich kenne und schätze, gemacht habe. Ich bewundere Frauen wie Malala oder Frida Kahlo, oder Emma Watson. Starke Frauen, die sich für andere Frauen einsetzen und zu den Menschen in verschiedenen Weisen sprechen. Ich will mehr über solche Frauen erfahren, denn meiner Meinung nach können sie die Welt verändern, aber ich habe einfach noch zu wenig recherchiert. Über Malala habe ich ein Buch, dass ich aber nicht ganz gelesen habe. Das werde ich glaube ich in den Ferien noch ändern. Ich finde, dass es vor allem in der heutigen Zeit wichtig ist, Frauen zuzuhören und sie zu unterstützen. Meine Mutter fragt immer rhetorisch:,,Aber eine Frau hat noch nie einen Krieg angefangen, richtig?’’ Richtig. In Island gibt es seit einigen Jahrzehnten für Männer und Frauen des gleichen Berufes auch den gleichen Gehalt. Damals haben die Frauen sich vereint gewehrt, alle Arbeit stehen und liegen gelassen und damit so wirkungsvoll protestiert, dass ihre Belange gehört wurden. Die armen Männer waren schlichtweg überfordert. Nicht nur, dass viele Arbeitskräfte fehlten, die Kinder hatten auf einmal keine Betreuung mehr und mussten mit ihren Vätern zur Arbeit. Ich schreibe das nicht, weil ich finde, dass Frauen über den Mann gestellt werden müssen und viele werden vielleicht auch sagen, dass diese Einstellung völlig übertrieben und unnötig ist. Aber anscheinend ist sie doch nötig, denn so wie es aussieht, ist die Gleichberechtigung der Geschlechter noch nicht überall angekommen.
Also ist Feminismus einer der Dinge, mit deinen ich mich in meinen Ferien auseinander setzen möchte. Das andere ist auf jeden Fall die Konzentration auf Dinge, die mir Spaß machen und auch das Erlernen von neuen Dingen. Ich habe mich für Handlettering entschieden und nach einem Französischkurs habe ich mich auch schon umgeschaut, denn im Sommer geht es mit zwei Freundinnen ins wunderschöne Paris. Auch habe ich darüber nachgedacht, diesen Blog etwas öffentlicher zu gestalten und alles zu vereinen, was und worüber ich gerne schreiben würde. Seien es Dinge, die mich beschäftigen, über die ich Artikel schreibe, oder Fotografie. In diesem Fall würde ich jedoch die privaten Posts über mein heftiges letztes Jahr verbergen, was auch irgendwie schade wäre.
ich hoffe, ihr habt alle einen schönen Tag und an all die Mädchen und Frauen da draußen;: Das ist unser Tag!
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don’t stress, do your best
Hey,
im Moment bin ich im absoluten Lernstress, und könnte mich mal wieder dafür ohrfeigen, dass ich jetzt mal wieder schön prokrastinierend einen Blogeintrag verfasse anstatt zu lernen, aber irgendwie brauche ich das glaube ich gerade. Mein Kopf fühlt sich an, als wär die eine Gehirnhälfte am schlafen, und die anderen würde am liebsten nur schreiben, Reisen planen, endlich ein Bulletjournal entwerfen und fotografieren. Also endlich wieder mehr Dinge tun, die ich gerne tue. Seit Wochen lerne ich und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nichts bringt und ich mich auf der Stelle bewege. Ein ziemlich frustrierendes Gefühl um ehrlich zu sein, aber das werden die meisten ja wohl kennen. Ich sitze gerade in einem der Gemeinschaftsräume meines Studentenwohnheims und höre einfach ein bisschen entspannte Musik. Ich glaube mein Hauptproblem ist, dass ich in der Klausurenphase innerlich einfach total verkrampfe und mich dann gar nicht richtig konzentrieren kann. Eigentlich sollten noch zwei andere Mädchen bei mir sein, aber die eine hat sich zum schlafen hingelegt, die andere ist arbeiten, kommt aber gleich wieder und dann wird weiter gelernt. Ich glaube ich bestelle mir nachher einfach eine Pizza .. :D
Den Titel dieses Eintrags versuche ich einfach als mein Motto in mein Gehirn zu brennen.
Liebe Grüße
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Kleines Lebenszeichen
Vielleicht mögt ihr euch ja diese wunderschöne Playlist anhören, die schon etwas länger eine meiner Liebsten ist:
https://open.spotify.com/user/spotify/playlist/37i9dQZF1DX1htCFhfVtyK
Hey ihr Lieben,
Irgendwie war mir gerade danach, mal wieder einen Post zu verfassen. Meine Gedanken aufzuschreiben, euch ein kleines Update zu geben. Ich habe gerade meinen letzten Eintrag lesen und musste ein wenig schlucken, denn ich weiß noch genau, in was für einer Verfassung ich war und an welchem Platz ich saß als ich ihn schrieb. Ich war über die Weihnachtsferien in meiner Heimat, mir fiel alles unglaublich schwer.
Jetzt. Ja wie ist es jetzt? Gut würde ich sagen. Wirklich. So gut, dass ich überlege, den Klinikaufenthalt nicht in Anspruch zu nehmen, denn es ist das passiert, was ich anscheinend manchmal echt gut kann: Mich selbst rausboxen. Zwar mit ganz ganz viel Hilfe, und seit Kurzem auch mit medizinischer aber das ist völlig in Ordnung. Das ist ein Teil des Prozesses. Ich bin jetzt vier Wochen wieder in meiner Studienstadt, ohne ein einziges Mal daheim gewesen zu sein. Woran das liegt? Tja, ich würde sagen, mich hat der Kampfgeist und mein Ehrgeiz gepackt. Das zum einen. Zum anderen wurden mir Tag für Tag die Augen geöffnet, wie wunderschön es hier ist. Ich werde noch zwei Wochen hier bleiben, dann sind schon Semesterferien und meine Eltern holen mich und ein paar Sachen hier ab. Und dann habe ich das erste Semester geschafft. Ich fasse es nicht, ehrlich Leute, ich glaube das einfach nicht. UND ich werde das zweite Semester antreten und schauen wo mich das Leben hinträgt. Mir ist in den letzten vier Wochen so unglaublich viel klar geworden. Vieles über mich selbst. Zum einen: Ich HABE einen Fortschritt durch die Therapie gemacht und ich BIN stark, ich vergesse das leider nur manchmal selbst. Zweitens: Ich mag es zu lernen. Mir hat ein Zahlenwert mal gesagt, dass ich schlau bin. Nun traue ich Zahlen nicht besonders, konnte dem eigentlich nicht wirklich glauben, aber vor allem im Studium merke ich wie mir viele Sachen leichter fallen, wenn ich mich erst einmal konzentriere und an mich selbst glaube. Drittens: Jeder redet hinter dem Rücken der anderen, und das tue ich auch. Ich nehme mich selbst da nicht aus, denn das wäre völlig falsch. Es ist nur unsere eigene Aufgabe wie wir darauf reagieren. Ich habe mir mal die Regel aufgestellt, nur das hinter dem Rücken anderer zu sagen, was ich ihnen auch ins Gesicht sagen würde. Letzte Woche kam es zu einem Streit mit meinen Freunden aus dem Wohnheim, weil wir zu dritt essen waren und eine vierte nicht gefragt haben, die völlig sauer war. Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich so standhaft an meiner Einstellung festgehalten habe. Ich finde, dass jeder mit jedem wann und wo er will etwas unternehmen kann. Wir sind immerhin nicht mehr im Kindergarten. Weil die andere jedoch so sauer war, habe ich mit ihr darüber geredet. Was sie mir da an den Kopf geworfen hat, hat mich einfach nur sprachlos gemacht. So dass ich jetzt sehr enttäuscht bin. Sie sagt, ich würde mich in der Gruppe machttechnisch über sie stellen wollen und ich deswegen nur mit den beiden anderen Essen gegangen bin. Sie hat mir vorgeworfen, dass ich das mache, weil sie selbst in der Gruppe so dominant und laut ist und ich hingegen immer der ruhigere Vertreter. Und dass ich sie aus der Gruppe drängen möchte. Ich war schlichtweg baff, konnte sie nur angucken und habe dann ruhig aber auch deutlich sauer gesagt, wie sie so etwas von mir denken könnte. Besonders geschockt hat mich das Ganze weil sie diejenige war, mit der ich in meinen schlimmsten Phasen alles geteilt habe. Auch als ich so weit war zu sagen, dass ich abbrechen werde. Damals hat sie zu mir gesagt, dass ich verstehen müsse, dass sie sich jetzt von mir distanzieren und nicht mehr so viel Zeit mit mir verbringen wird. Da war ich schon sehr traurig, konnte es allerdings etwas verstehen. Dann kamen wir alle aus den Ferien wieder und es war klar, dass ich bleibe. Ich hatte es nicht über mich bringen können, den Mietvertrag zu kündigen. Ich fragte tatsächlich täglich, ob wir etwas unternehmen wollen, sei es ein Filmabend oder Kochen oder Essen gehen. Sie hatte immer verneint, was mich sehr traurig gemacht hat. Versteht ihr, warum ich dann so geschockt war über ihre Reaktionen, dass ich mit den beiden anderen essen war? Das war jedenfalls ein Punkt an dem ich nicht aufgab. Ich wollte nicht klein beigeben und ihr Recht geben, weil ich ihre Einstellung einfach nicht teilte. Im Nachhinein bin ich stolz auf mich, dass ich das geschafft habe und wir den Konflikt dann irgendwann auch zu viert klären konnten. In dieser Phase wurde viel hinter dem Rücken geredet und ich habe mich zum ersten mal damit auseinander gesetzt wie ich am besten damit umgehe, ohne immer den Schwanz einzuziehen und mich durchzuboxen. Das war Punkt drei. Viertens: Mentale Gesundheit ist für mich genauso wichtig wie körperliche. Da ich so sensibel auf alles mögliche reagiere, reagiert mein Körper mit. Deswegen war ich viel krank in den November und Dezemberwochen. Deswegen habe ich am Anfang so enorm an Gewicht verloren. Und deswegen ist es umso wichtiger, sich um seine mentale Gesundheit zu kümmern. Zumindest für mich. Besonders zu schaffen hat mir meine Lunge gemacht. Ich hatte pausenlos das Gefühl nicht richtig Atmen zu können. Ein Lungenfunktionstest hat dann gezeigt, dass meine Lunge hervorragend funktioniert und mein Hausarzt hier, der gleichzeitig Therapeut ist, hat betont, dass es psychosomatisch war. In letzter Zeit habe ich das Gefühl nicht mehr. Fünftens: Es ist okay sich medizinische Unterstützung zu holen. Ich nehme seit zwei Wochen Opipramol. Ob es ein richtig Antidepressivum ist oder nicht, ist mir eigentlich egal. Es soll Ängste lösen und zu Ruhe verhelfen, und das tut es sehr gut. Versteht mich nicht falsch, es geht mir momentan nicht nur gut, weil ich Tabletten schlucke. Es ging mir schon deutlich besser, als sie mir verschrieben worden. Ich war mir schon nicht wirklich sicher, ob ich sie einnehmen soll, habe es dann als unterstützend angesehen und man kann Opipramol bedenkenlos wieder absetzen. Und das habe ich auch vor, einfach für das Gefühl. Es geht mir auch gut, weil ich mich an die Situation gewöhnt habe, mir meine eigenen Mantra und Strategien für die neue Situation entwickelt habe und viel zufriedener mit der Situation bin und offener auf diese zu gehe. Wenn ich jedoch zurück denke, an den Tag an den meiner Eltern endgültig gefahren und mich in einer fremden Stadt ,,zurückgelassen’’ haben und daran wie ich mir da und in den Wochen danach gefühlt habe, bin ich umso stolzer auf mich, weil es so ein großer Unterschied zu heute ist und ich mich so entwickelt habe. Ich will nicht, dass das arrogant klingt, es ist nur mein Gefühl. Bevor jemand einwendet, dass es auch Tiefs geben wird: Ja, die wird es geben. Und die gab es auch in den letzten Wochen. Zum Beispiel als ich den Streit hatte. Oder als ich Anfang der Woche mein Portmonee im Supermarkt verloren habe, und als ich es an der Information abgeholt habe, die 100€, die meine Mutter mir so lieb per Post zum Lebensmittellkaufen geschickt hat, weg waren. Und ich vorher wegen der blöden Grippe beim Arzt war, mir ohne Geld aber keine Medizin kaufen konnte und währenddessen geschwitzt habe wie ein Schwein. Da hätte ich fast das erste Mal seit drei Wochen wieder geweint. Aber ich habe meinen typischen ,,Wieso passiert immer mir so etwas?’’- Gedanken mit einem ,,Sowas passiert jedem Mal, und immerhin sind noch alle deine Papiere drinnen’’- Gedanken entkräftet und meiner Mutter das Ganze gebeichtet, die zu mir Gott sei Dank meinte, ich soll mir keine Gedanken machen und froh, sein dass noch alle meine Karten und der Personalausweis sowie die Versichertenkarte da sind. Und so meine lieben ziehe ich mich immer wieder irgendwie raus. Denn noch etwas ist mir klar geworden: Sechstens: Ich bin nicht psychisch krank. Das sind Phasen, die meine Therapeutin diagnostiziert hat. Und ja ich habe depressive Verstimmungen aber KEINE Depressionen. UND: Ich befinde mich in einem Prozess, den wahrscheinlich den wenigsten so bewusst durchmachen wie ich, was aber völlig in Ordnung ist. Und es IST ein Prozess. ,,Glücklich’’ oder ,,gesund’’ wird man nicht in einer Woche, man wird es auch nicht ab dem Moment ab dem es besser wird. Der Prozess ist schon mittendrin, wenn du denkst, du bist ganz unten angekommen. Ich kann euch nicht sagen, wann es bei mir besser wurde. Ich würde sagen, dass unterstützt meine These. Ich habe irgendwann gemerkt, wie mich der Kampfgeist gepackt hat. Vor allem als ich gemerkt habe, dass mich ärgerlicherweise ein paar Freunde, denen ich davon erzählt habe, nur noch darauf reduziert haben. Dass ich nicht auch einfach mal so einen schlechten Tag haben konnte, ohne dass ich direkt wieder in der depressiven Phase bin, musste ich denen dann erst einmal klar machen. Siebtens: Jeder schleppt sein Päckchen. Das von manchem ist kleiner, als das der anderen. Eine neugewonnene Freundin hier im Wohnheim, hat mit sieben ihre Mutter an Brustkrebs verloren, ihren Vater kennt sie nicht, weshalb sie ein paar Jahre erst bei ihrer Tante und dann bei ihrer Oma gelebt habt, bis sie schließlich in ein Internat kam, in welchem sie komplett aufgeblüht ist und ein sehr gutes Abi gemacht hat, wovon alle ihre Verwandten sehr erstaunt waren. Achtens: Such dir deinen eigenen Weg.
Fühlt euch gedrückt xx
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hey
Lang, lang ist’s her und viel ist passiert, seitdem ich das letzte Mal einen Post auf Tumblr verfasst habe. Weil ich für einen Studienplatz in meiner Heimatstadt nicht angenommen wurde, bin ich vor fast drei Monaten umgezogen. In ein fremdes Bundesland und eine fast unbekannte Stadt. Nachdem ich meine Therapie so erfolgreich beendet hatte, hab ich echt gedacht, dass könnte ein guter Neuanfang sein und ich wäre bereit dafür. Irgendwie ist das Gegenteil der Fall. Ich bin überfordert, unglücklich und alles fühlt sich falsch an. Meine Mutter hat heute zu mir gesagt:,,Ich weiß gar nicht, wann das bei dir angefangen hat mit den Selbstzweifeln.’’ Denn, obwohl es mir die letzten zwei Jahre schon nicht gut ging, konnte ich immer etwas vorweisen. Eine gewisse Stärke, dass ich das schon irgendwie hinkriegen würde. Ich war zwar nie richtig zufrieden mit mir, aber immerhin gab es Momente in denen ich mich mochte. Die sind immer weniger geworden. Bis jetzt, wo ich gar nicht mehr weiß wohin mit mir. Trotz meiner Probleme hatte ich in der Schulzeit immer einen Plan für mein Leben nach der Schule. Er änderte sich immer mal wieder, aber ich hatte immer einen Plan. Und jetzt, jetzt stehe ich auf einmal ohne Plan da, werde das Studium höchstwahrscheinlich schmeißen und in eine psychosomatische Klinik gehen und dann irgendwie meine Pläne, ,,Goals’’ und ja in gewisser Weise auch mein Glück wieder suchen. Ich will euch gar nicht damit nerven, warum und wie schlecht es mir in der neuen Stadt ging und geht. Fakt ist, dass es oberflächlich gesehen wahrscheinlich nicht hätte besser kommen können: Ich habe ein super schönes Studentenwohnheim gefunden, sowie tolle Freunde und die Uni ist wunderschön mit dem besten Mensa-Essen der Welt. Also warum? Warum kann ich nicht einfach damit glücklich sein?! Liegt es am Studiengang? An der Entfernung (definitiv)? Oder einfach daran, dass die blöde depressive Verstimmung mal wieder Hallo sagt und mich einen Schritt zurück taumeln lässt. Ich habe keine Ahnung und langsam verlässt mich die Kraft darüber nachdenken. Vor zwei Tagen bin ich Abends nach einem der Krisengesprächen mit meinen Eltern, die mittlerweile zur Tagesordnung gehören, einfach rausgegangen. Es war fast elf Uhr nachts, aber ich musste einfach raus. Meine Mutter hat noch versucht mich zu überreden, unseren Hund mitzunehmen aber ich wollte alleine sein und damit meine ich KOMPLETT ALLEINE. Wenn die Gedanken in meinem Kopf einen Marathon laufen und währenddessen noch Rugby gegeneinander spielen, kann ich keinen dieser Gedanken klar fassen, ohne dass er von einem anderen Gedanken gecatcht wird. Ich bin gerade mächtig stolz auf diese Metapher. Oder ist es eine Personifikation? whatever. Gestern habe ich zu meiner Mutter gesagt, dass ich nicht mehr kann und dass ich nicht mehr will. Ich will nicht mit 19 diese blöde Entscheidung treffen, ob ich dort abbreche oder nicht und ich will nicht ständig traurig sein. Ich will wieder Freude haben und mich sicher fühlen und vor allem will ich wieder ,,Goals’’ haben. Ich habe mich zu einem gezwungen. Im Sommer 2018 werde ich Urlaub in Paris machen. Ich werde daraufhin sparen und bis dato alle möglichen Reiseführer, Blogs und Internetseiten durchforsten. ich brauche ein Aufgabe die mich ausfüllt und die mir vor Augen führt, dass die Anstrengung es wert ist, weil es für etwas ist , was mich glücklich macht. In meinem Studium ist das nicht so. Verdammt, ich glaub ich will nicht mal mehr Lehrerin werden. In mir streiten sich da zwei Seiten. Die eine will ausbrechen, kreativ sein, Risiken eingehen und die andere sehnt sich einfach nach Sicherheit und stures Lernen. Die zweite Seite hat gewonnen als es um die Entscheidung ging, ob ich die Ausbildung zur Fotografin mache oder ein Studium beginne. ich habe mich damals falsch entschieden und jetzt Angst davor, es noch einmal zu tun. Scheiße, das ist alles so kompliziert und blöde. Ich kann an nichts anderes mehr denken, in drei Tagen ist Kündigungsfrist im Studentenwohnheim und ich bin kein bisschen weiter gekommen mit meiner Entscheidung, außer vielen vielen Tränen, schlaflosen Nächten und Selbstzweifel auf dem höchsten Niveau. Und hey, edler Prinz in Fußballschuhen und mit Büchern unterm Arm, wenns dich gibt, melde dich, ich könnte dich jetzt wirklich mal gebrauchen. ich habe immer gesagt, ich schaff das schon alleine. Ich brauch kein Hilfe. Ich glaube, dieses Mal brauche ich Hilfe. Wenn es dich nicht gibt, dann zieh ich mich mit Hilfe der Klinik mal wieder selbst aus der Scheiße. Vielleicht ist das meine Lebensaufgabe. Gott sei dank habe ich meine beste Freundin, die zwar gerade am anderen Ende der Welt ist, die mir aber momentan näher steht als jeder andere Mensch in meinem physischen Umfeld. Ich wünschte sie wäre hier, und andererseits wünsche ich ihr eine tolle Zeit und dass ich gesund und glücklich bin wenn sie Wieder kommt, damit wir ganz viel zusammen reisen, unternehmen und quatschen können. In letzter zeit denke ich immer wieder darüber nach, ein Buch zu schreiben, Ich hätte so Spaß daran, aber mir fehlt einfach eine gute Story. Früher war es andersrum, ich hatte eine Menge Ideen für Geschichten, aber nie genug Geduld um sie alle in guter Form aufs Papier zu bringen. Wer weiß vielleicht fällt mir ja in nächster Zeit etwas gutes ein.
Ich hoffe es geht euch allen gut, und ihr seid gesund & glücklich. Das sind die zwei wichtigsten Dinge im Leben.
Fühlt euch gedrückt.
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Guten Morgen
Hey Leute, Ich habe eine Schlafstörung. Ich finde es komisch dass man nicht genau sagen kann warum es mir oft so schlecht geht; es spielen ganz viele Aspekte zusammen. Also die Schlafstörung "diagnostiziert" wurde (schon am Anfang der Therapie) hat mich das verwundert aber irgendwie auch nicht. Ich hatte immer Probleme mit dem Einschlafen, war oft Gefangenen im sogenannten "Gedankenkarussel", träumte überdurchschnittlich schlecht und intensiv und vor allem hatte ich nur einen leichten Schlaf. Oft war ich morgens so müde dass ich nicht lebensfähig war, dann schwänzte ich die Schule und schlief den Tag durch. Wenn ich zur Schule ging, legte ich mich direkt danach wieder hin, was allerdings die meisten in meiner Stufe taten. Ich bekam Tabletten gegen die Schlafstörung und allgemein welche die mich auf pflanzenbasis ruhiger stimmen würden. Das hat tatsächlich etwas gebracht, bis ich aufgehört habe diese Tabletten zu nehmen. Als das alles wieder zurück kam fing ich wieder damit an sie zu nehmen aber es hat sich noch nicht wieder eingerenkt. Letzte Nacht war mal wiede besonders schlimm. Ich habe gestern alte Fotos durchgeguckt und mich gefragt dann das alles anfing. Dass ich mich so schlecht fühle meine ich. In den Sitzungen sag ich dass es die zehnte Klasse war und ich glaube dem ist auch so. Dort hatte ich fast achtzig Fehlstunden, weil ich mich geweigert habe zur Schule zu gehen. Nach der behüteten Zeit in den Klassen ging es in die Kursenorientierte Oberstufe. Ich wurde von allen meinen Freundinnen getrennt, hatte mit einigen höchstens einen Kurs zusammen, dafür viele mit den Proleten der Stufe, die in dem Jahr zwar alle sitzen geblieben sind aber bis dahin wars nicht so toll. Die meisten meiner Freundinnen waren in einem Grundkurs, lernten neue nette Leute kennen. Ich hatte zudem eine ganz schöne Pechsträhne in dem Jahr. Ich war die einzige in der Stufe in deren Stundenplan eine Dopplung war, was bedeutete dass die Lehrer mitten im Schuljahr meinen Stundenplan geändert hätten, was wiederrum wieder neue Kurse bedeutet hätte dabei hatte ich mich gerade an alles einigermaßen gewöhnt. Ich schrieb schlechte Noten, sehr schlechte Noten. Ich wusste dass ich alles andere als dumm war aber ich wollte nicht als Streberin gelten. Das ist ein Problem bei mir, während mein Bruder die Hochbegabtheit positiv für sich nutzt war sie für mich immer irgendwie hinderlich. In der Grundschule wurden wir noch mit ein paar anderen gefördert, ich ging zu einem Institut an der Uni, wo man erst mit einem IQ von über 120 angenommen wird (was ich irgendwie diskriminierend finde) und besuchte dort zwei Kurse. Das war ne tolle Zeit, ich genoss die Zeit unter Nerds. Ohne Witz. Ich hatte das Gefühl dass jeder sein Spektrum hatte und wir doch irgendwie zusammen gehörten. Ich erinner mich an zwei Kinder aus meinem Schreibkurs ganz besonders. Der Junge war viel älter als ich, hatte schon einen Bart und eine tiefe Stimme sowie einen dicken Bauch und kannte sich super gut mit Technik aus. Das Mädchen war klein, und dünn und flink. Sie ging auf eine Mädchenschule und erzählte immer davon wie sie mit ihren Hausaufgaben auf dem Mädchenklo dealte. Die Dozenten waren super nette Menschen die uns in unseren Ideen unterstützten und viel mit uns unternahmen. Man hatte aus den Kursräumen immer einen tollen Ausblick auf die Ruhr Uni. Ich vermissendes irgendwie. Es war eine tolle Konstante, ein "sicherer Ort" mit orangenfarbenen Wänden und coolen Smartboards. Darauf durfte ich immer malen. Im Schreibkurs traute ich mich meine Geschichten vorzulesen und niemand wurde für irgendetwas ausgelacht. Ich erinner mich außerdem daran wie wir Essays schreiben sollten über berühmte Persönlichkeiten und ich Ghandi wählte. Wenn ich jetzt an mich als zehnjähriges Mädchen denke dass vor einem Bildschirm sitzt und ein Essay schreibt muss ich lachen. Jedenfalls war es eine tolle Zeit, die Sekretärin war besonders nett. Meine Mutter war vor einiger Zeit mit meinem Bruder noch einmal dort und die Sekretärin hat sich tatsächlich nach mit erkundigt und gesagt wie toll alle meine Geschichten damals fanden! Dass war so lieb und ich hab mich einfach darüber gefreut. Der ganze Spaß ist leider sehr sehr teuer . Also sollte ich mich irgendwann auf einen Kurs beschränken und später dann gar nicht mehr hingehen. Das fand ich schade denn auf der weiterführenden Schule gab es solche Angebote wie an meiner Grundschule und der Uni leider nicht. Naja wie ich von meiner Schlafstörung auf das Institut gekommen bin weiß ich auch nicht mehr. Was ich weiß ist dass ich wohl sehr gut verbergen kann. Vielleicht nicht meine oberflächlichen Gefühle, denn ich kann überhaupt nicht lügen, aber meine inneren Gefühle und was in mit vor geht. Ich habe bisher nur zwei Freundinnen von der ganzen Therapie-Geschichte erzählt und beide male waren sie sehr überrascht. Mir ist aufgefallen wie intensiv ich hier über mich schreibe. Mich als Person und was mir passiert ist. Und in mir schleicht sich das Gefühl ein egoistisch zu sein. Andererseits denke ich mir, wenn nicht hier wo dann darüber schreiben und das alles loswerden wo so schnell niemand das lesen kann. Naja jetzt ist aber auch mal gut. Have a nice life. Peace.
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Be with someone who will take care of you. Not materialistically, but takes care of ur soul, ur well being, ur heart & everything that’s you
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waldliebe
Hey Leute,
heute mal wieder auf Deutsch. Ich war gerade mit meinem Hund im Wad spazieren. Es war wunderschön. Der Weg dorthin war stressig. Ich musste an einer großen Straße entlang laufen, die stark befahren und sehr laut ist. In solchen Momenten muss ich innere Ruhe bewahren, denn ich neige dazu flüchten zu wollen und auf einer großen Straße ist das eher suboptimal. Ich bin dann schnell in eine Einbuchtung gegangen, wo ich einmal durchatmen konnte. Bei Konzerten brauche ich das auch oft. Einfach kurz Raum für mich. Ob das jetzt Kleptomanie oder einfach die Hochsensibilität ist, keine Ahnung. Ist mir auch egal.
Jedenfalls war ich erleichtert und enttäuscht zugleich als ich am Wald ankam. Hier war es ja immer noch so laut. Also leinte ich meinen Hund ab, und ging tiefer in den Wald hinein, abseits von den Wegen zu einem alten Baumstumpf, den ich anfasste und das Moos unter meinen Fingern spürte. Ab und zu blitze das Sonnenlicht durch die Baumkronen und ließ alles magisch aussehen. Aber das war mir nicht genug. Ich ging zurück auf den Weg und wenig später wieder ins Dickicht, bis ich auf eine Lichtung stieß, die etwas höher lag und ab einem bestimmten Punkt abfiel. Der Anstieg war ein wenig anstrengend, aber ich motivierte mich selbst mit dem Gedanken, dass ich junge, starke und gesunde Beine habe und sie dazu da sind mich Berge hinaufzutragen. Oben anekommen fühlte ich mich grenzenlos. Ich weiß nicht...Vielleicht kennt ihr das Buch ,,Das also ist mein Leben’’ beziehungsweise den Film ,,Vielleicht lieber morgen’’. Es ist seit kurzem mein Lieblingsbuch. Es handelt von Charlie, der sich grenzenlos fühlt.
Es war einer dieser Momente, die man am liebsten umarmen will. Ich war für mich. Endlich mal alleine und doch auch irgendwie nicht einsam. Die Vögel zwitscherten und ich kletterte auf einen umgestürzten Baumstamm nach dem andern. Die Sonne beschien die Lichtung an einigen Stellen mehr, an anderen weniger. Weil mir vom Anstieg warm geworden war, zog ich mein Sweatshirt aus und hob nur noch im Top die Arme. Ich verdrängte den Gedanken, dass jemand kommen und mich für Irre halten könnten und genoss den Moment. Ich hatte das Gefühl, die Seele des Waldes würde sich durch meine Arme in meinen Körper schleichen. Ein unbeschreiblicher Moment.
ich habe den Verdacht, dass dieses neue Gefühl, dass ich seit ein paar Tagen habe, mit den Büchern zusammenhängt, die ich mir gekauft habe. Bis jetzt gefällt mir das von Tara Stiles am besten, es heißt ,,Dein Yoga, dein Leben’’, aber es geht umso viel mehr. Klar, es handelt von Yoga, Meditation und Ernährung, aber auch davon wie die Regeln der Gesellschaft das Individuum unterdrücken und wie die moderne Lebensmittelindustrie uns abhängig und übergewichtig werden lässt. Es gefällt mir wirklich gut. Aber auch hier (wie bei vielen anderen Büchern die ich lese) glaube ich dass man da irgendwie einen Zugang zu braucht. Jemand der den nicht hat, wird denken was das denn für eine seltsame ,,Psycho-Scheiße’’ ist, und ich kanns ihm nicht verübeln. Eher mich freuen. Ist doch schön, wenn sich jemand um so etwas keine Gedanken machen muss!
So, ich glaube für heute reicht es erst einmal.
Have a nice life. Peace.
PS: ich habe beschlossen, meine Texte nicht korrektur zu lesen. Ih werde weder auf Klein-und Großschreibung achten noch auf Satzstrukturen. Da habe ich einfach keine Lust drauf. ich will einfach nur schreiben.
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good day?
Hey guys,
So, here I am again. Writing in english, enjoying tumblr like I never did before. Today was a good day. I had a very cute breakfast with an earl-grey, which I drank in honor of my best friend Nele, who is in Australia at this moment. I started the day with a great feeling, cleaned up my room plus decorated it and a fresh shower. I read a little bit in my new book ,,Dein Yoga, dein Leben’’, which is very inspiring and cute. I hope, this good ,,part’’ is staying, I don’t want to be sad.
I’m working hard. I’m trying to understand me, being in balance with my body and a better human. It’s not that easy, but let’s be honest: Nothing is easy.
I started watching a new series on Netflix which is called ,,Atypical’’. I really like it and I’m going to watch it again after having finished this text.
I hope you all had a good day.
Have a nice life. Peace.
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