Vielleicht gibt es schönere Zeiten; aber diese ist die unsere. Jean Paul Sartre.
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Das ist die Augsburgblume. Ein Graffito, das seit Herbst 2010 an vielen Plätzen in Augsburg zu finden ist. Mir persönlich treibt das Ding immer ein Grinsen ins Gesicht, egal, wie mies die Stimmung mal wieder zu sein scheint. Das geht wohl nicht nur mir so, sondern auch sackweise meinen Kommilitonen oder auch alten Damen, die eher dazu neigen, beim Anblick der Gartenkunst eher verschmitzt zu lächeln, als sich öffentlich darüber zu freuen. Ist ja immerhin Sachbeschädigung. Der Kollege, der das Ding zu verantworten hat, ist wohl 24 und wurde letztens übrigens™ wegen mehr als 400-facher Sachbeschädigung angeklagt, Schaden wohl über 70.000€ und der Bursche geht wohl als Wiederholungstäter in den Knast. So weit, so "normal". Faszinierend an der Sache ist für mich aber, dass das Stadtmarketing der Stadt Augsburg ernsthaft in Erwägung gezogen hat, die Augsburgblume zu vermarkten. Gut, letztendlich wurde nichts daraus, aufgrund einigen Protests durch sogenannte "gesetzestreue Bürger", weil man könne ja "solche Verschandelungen nicht auch noch fördern". Warum nicht? Das Graffito ist schließlich schon überall, also warum nicht auch in Touristenführern abdrucken? In einschlägigen Augsburger Läden lässt sich schon ein Shirt erstehen, ganz in weiß, mit der Augsburgblume vorne drauf. Ich würds mir kaufen. Der Sprayer selbst hat in einem Interview auf die Frage nach seiner Motivation dafür übrigens™ sinngemäß angegeben, dass er den Leuten den Sinn für Schönes und vor allem Friedliches wiedergeben wollte. Von mir also Daumen hoch für diese wunderbare Sache. Bei mir funktioniert das. Immer wieder.
PS: Habe mir vor einiger Zeit vorgenommen, alle Augsburgblumen, auf die ich treffe, zu fotografieren. Das ist die erste. Mülleimer am Eingang zum Hörsaalzentrum, Uni Augsburg.
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Warum tu' ich das?!
Nun ja. Man könnte sich auch fragen
Warum nicht diese zwei Gabeln nehmen, sie aufrichten in meinen Fäusten und mein Gesicht fallen lassen, um die Augen loszuwerden?
Danke an Max Frisch und selbstverständlich Walter Faber für diesen hervorragenden Satz. Ich bin 21, Student der Geschichte und Kunst- und Kulturgeschichte mit Schwerpunkt auf Europäischer Ethnologie/Volkskunde an der Uni Augsburg im (aktuell) 2. Semester. Ich bin humorlos und strebe eine Stelle im Journalismus an, am liebsten online. Das hat mit dem hier aber nix zu tun! Ich schreibe, weil es mir Spaß macht, weil ich auch gut schreibe, das aber nur, wenn ich wirklich Lust drauf hab. In erster Linie ist das, was ich hier tu' für mich und evtl. ein, zwei Freunde, die weit weg wohnen. An sich war mein Plan auch aus diesem sog.™ "all days life" zu erzählen, daher wird das wohl auch nicht jeder meiner Freunde zu lesen bekommen.
In sozialen Netzwerken bin ich durchaus aktiv, Facebook nimmt mir mit der allseits bekannten, beschissenen Datenpolitik aber irgendwie den Spaß an der Freude, daher bin ich im Moment auf der Suche nach neuen Netzwerken, dabei bin ich auf friendica gestoßen, womit ich im Moment experimentiere. Twitter ist für mich eher ein Spielzeug, bin da nicht besonders aktiv, aber folge einigen - für mich- interessanten Leuten, mit denen sich gelegentlich auch interessante Gespräche ergeben. Bin da eher mit kleineren Followerzahlen gesegnet, was mir aber Recht ist, weil ich keine Lust auf Shitstorms oder sonstige Scheiße aufgrund missliebiger Aussagen meinerseits hab.
Ansonsten bin ich recht normal, hab eine kleine Vorliebe für Fotos, was sich noch zeigen wird, genau wie ein Faible für nette Zitate und Biertrinken mit Freunden.
Bei Gelegenheit weiteres von mir für.. naja. Mich.
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