Autismus aus der Sicht eines Autisten. Ein Blog für Betroffene und Interessierte, die einen tieferen Einblick in die Welt des Autismus erlangen möchten.
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ABA ist Missbrauch
ABA - "Applied Behavior Analysis" - also auf den ersten Blick eine Art Verhaltenstherapie - klingt, so lange man sich nicht eingehender mit der Methodik und der dahinter liegenden Denkweise auseinandergesetzt hat, erst einmal sehr harmlos, ja sogar wie eine Chance. Dass man mit dieser naiven Einschätzung nicht weiter fehlen könnte, darauf möchte ich in diesem Beitrag näher eingehen.
Gründe für oder gegen eine Therapieform können oft schon an der grundlegenden Haltung der Personen, die diese entwickelt haben, abgeleitet werden. Betrachten wir die Hintergründe, stellen wir fest, dass sich ABA aus der sog. Konversionstherapie - also der "Heilung von Homosexualität" heraus entwickelt hat.
https://www.inter-mundos.de/beitrag/aba-ist-missbrauch.html
#Autismus#Asperger-Syndrom#FrühkindlicherAutismus#ABA#noABA#Missbrauch#VerständnisDurchAufklärung#InterMundos
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📣📣📣 Bitte teilen und mitmachen! Danke ❤️
Liebe Leserinnen und Leser,
wir möchten euch mit diesem Beitrag auf einen Sachverhalt hinweisen, gegen den wir im Namen derer, die sich von unserer Position vertreten fühlen, widersprechen wollen.
Der Bundesverband Autismus Deutschland e.V. sieht sich als Vertreter der Interessen von Autisten und Angehörigen.
In seinem Newsletter 08/2020 verlinkt der Bundesverband Autismus Deutschland e.V. auf die Website einer Person, die ganz klar der ABA-Lobby zuzurechnen ist. Die Ambition dieser Website ist es, ABA als Therapieform für Autisten zu propagieren.
Seit Jahren protestieren Autistinnen, Autisten, Angehörige und Fachkräfte weltweit gegen ABA. Sogar innerhalb des Bundesverbandes haben Regionalverbände offen Stellung gegen diese Therapieform bezogen.
Als Autisten, die sich in der Aufklärung und in der Selbstvertretung engagieren, möchten wir uns klar gegen ABA und artverwandte Ansätze positionieren und davon distanzieren. Ein Bundesverband, der offensiv ABA bewirbt, handelt unserer Meinung nach nicht im Interesse des Teils der Autistinnen und Autisten und Angehörigen, die diese Therapieform ablehnen.
Wir Ihr uns bei diesem uns wichtigen Anliegen unterstützen könnt, erfahrt Ihr unter folgendem Link, den Ihr gerne auch über eure Kanäle verteilen dürft. Dort findet Ihr auch einen Verweis, über den Ihr mehr über ABA und die Gründe erfahren könnt, warum wir diese Form der "Therapie" ablehnen.
https://www.inter-mundos.de/beitrag/bundesverband-autismus-deutschland-macht-werbung-fuer-aba-nicht-mit-uns.html
Danke!
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#ABA #noABA #Autismus #ASS #ASD #PECS #VerständnisDurchAufklärung #Selbstbestimmung #Inklusion #Menschenrechte #Menschenwürde #UNBRK
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📨📨📨 Aus meinem heutigen Newsletter zum Thema "Studienanfragen" 📨📨📨
Liebe Leserinnen und Leser,
mich hat eine Studienanfrage erreicht, die ich gerne mit euch teilen möchte. Durchgeführt wird die Studie von der University of Cambridge und soll erforschen, wie der Zugang für Autisten zum Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsystem, sowie zum Arbeitsleben und Therapiemöglichkeiten gestaltet ist.
Aktuell ist die Studie leider nur in Englisch verfügbar, es sind wohl aber Übersetzungen in weitere Sprachen (u.a. Deutsch) in Arbeit.
👩��� Forschungsteam
Dr Joyce Man, Dr Rosie Holt, Dr Amber Ruigrok, Dr Carrie Allison, Dr James Cusack, Aurélie Baranger, Kathryn Gibbs, sowie Professor Simon Baron-Cohen
❓ Zweck der Studie (Originaltext in Englisch)
This study aims to compare global access to and experiences of a range of services for autistic people and their family carers. These include (but are not limited to) health and mental health services, social care, educational, employment and therapy services. The majority of the survey covers experiences of general service access in the last 2 years. Given the current circumstances, we have included some questions about COVID-19 related services which appear at the end of the survey.
👥 Teilnahmevoraussetzungen
An der Studie können alle Autisten oder pflegende Angehörige teilnehmen. Das Mindestalter zur Teilnahme beträgt 16 Jahre.
Alle weiteren Informationen und die Möglichkeit zur Teilnahme findet Ihr unter nachfolgendem Link. Dort ist es auch möglich (am Ende der Seite), sich für die Übersetzung eintragen zu lassen. Laut den Angaben dort werdet ihr dann informiert, sobald diese verfügbar ist.
https://cambridge.eu.qualtrics.com/jfe/form/SV_8p1GcMpaSLjo0fP
Selbstverständlich dürft Ihr die Informationen zur Studie auch gerne teilen.
Herzliche Grüße
Thomas Schneider
❓❓❓ Wenn ihr die Informationen über neue Studienanfragen ebenfalls direkt erhalten wollt, könnt ihr euch gerne zu meinem Newsletter anmelden. Unter folgendem Link findet ihr alle wichtigen Informationen dazu:
https://www.inter-mundos.de/newsletter.html
Selbstverständlich könnt ihr mir auch Studienanfragen zum Thema Autismus weiterleiten.
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Der diesjährige Welt-Autismus-Tag steht ganz im Zeichen der Corona-Krise und ist in seiner Geschichte wohl der erste, der in seinem Ablauf am ehesten einem "Autismus-Tag" entspricht.
In dieser Zeit ist es nämlich völlig in Ordnung, lieber für sich zu bleiben und größere Ansammlungen von Menschen zu meiden. Auch haben obligatorische Begrüßungsriten ihre vormals scheinbar ach so wichtige Bedeutung verloren. Plötzlich gehört es sogar zum guten Umgang, auf Händeschütteln und Umarmungen gänzlich zu verzichten. Warum war dies zuvor eigentlich ein solches Drama, wenn dies jemand nicht mochte?
Ich würde mir wünschen, dass ein Teil des Geistes aus dieser Zeit auch nach der Corona-Krise in unserer Gesellschaft weiterleben würde. Damit möchte ich nicht sagen, dass alle von nun an auf Begrüßungsriten verzichten und jeder alleine seiner Wege gehen soll. Nein, keinesfalls. Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass es schlichtweg auch "danach" in Ordnung sein soll, wenn jemand auf Händeschütteln oder Umarmungen verzichten möchte und dieser jemand nicht etwa als unhöflich abgestempelt wird. Im Grunde also, dass es in Ordnung ist, seinen Alltag und seinen zwischenmenschliches Umgang so zu gestalten, wie es wichtig für den Einzelnen ist und nicht, wie es gesellschaftliche Konventionen für ihn vorsehen würden.
Eines wird in dieser Zeit nämlich sehr deutlich - eben solche Gepflogenheiten sind nicht in Stein gemeißelt und können sich auch sehr schnell ändern, wenn nur genügend Menschen an einem Strang ziehen. Was also hält uns auf, endlich damit anzufangen? Denn Eines muss uns allen klar sein - viele dieser vermeintlich notwendigen Konventionen sind nicht ansatzweise so wichtig, wie es uns von klein auf eingebläut wurde.
In diesem Sinne, bleibt zuhause und vor Allem, bleibt gesund!
P. S. allen Empfehlungen zu mehr physischen Abstand zum Trotz, möchte ich darauf hinweisen, dass damit nicht gemeint ist, auch jeglichen Anstand oder jegliches Gefühl des Miteinanders zu verlieren. Viren werden nicht durch Lächeln übertragen und ein freundlicher Gruß, wenn man sich bei einem Spaziergang begegnet, schadet ebenfalls niemandem - im Gegenteil. Gerade diese scheinbaren Kleinigkeiten schaffen eine Verbindung, die in dieser Zeit der Distanz so unglaublich wichtig ist. Mir ist zum Beispiel vor Kurzem jemand beim Spazierengehen entgegengekommen - mit festem Blick gen Boden gerichtet, ohne jegliche Regung oder Beachtung. Diese Entfremdung hat mich schwer schockiert.
Bleibt's also menschlich und schenkt's den Anderen ein Lächeln - ich bin sicher, ihr bekommt auch eines zurück.
#Autismus #WeltAutismusTag #WeltautismusTag2020 #VerständnisDurchAufklärung #InterMundos #ASS #ASD #Autism

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📢📢📢 Offizieller Kurzbericht zur bayerischen Autismus-Strategie
In meinem eigenen Nachbericht zur Fachtagung der Hanns-Seidel-Stiftung hatte ich bereits den offiziellen Kurzbericht der Hochschule München angekündigt - nun, nur wenige Tage später ist es endlich so weit.
Neben der Beschreibung des Ablaufs finden Sie dort auch alle Präsentationen und Videoaufzeichnungen der Vorträge, was eine tolle Sache ist, wie ich finde.
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#AutismusStrategieBayern #Partizipation #Autismus #HSS #HochschuleMünchen #StMAS #Ehrenamt #Inklusion
https://www.sw.hm.edu/projekte_und_forschung/forschung/aktuelle_forschungsprojekte/autismus_strategie_bayern/fachtagunghss.de.html
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Der diesjährige Fachtag der Hanns-Seidel-Stiftung zum Thema Autismus fand am 19. November statt. Mit über 350 Teilnehmern war dieser nicht nur lange vor Anmeldeschluss ausgebucht, sondern stellte auch wieder einmal die größte Fachtagung der Hanns-Seidel-Stiftung in diesem Jahr dar.
Das Thema des Fachtages war heuer völlig der bayerischen Autismus-Strategie gewidmet. Alle Teilnehmer waren eingeladen, ihre persönlichen Anliegen und Ansichten als weitere Impulse in die weitere Strategieentwicklung einfließen zu lassen.
Umso gespannter waren daher alle Beteiligten, wie die Öffentlichkeit auf unsere bisher erarbeiteten Empfehlungen reagieren würde.
Aus diesem Grunde freut es mich außerordentlich, dass derart viel Interesse an unserer Arbeit gezeigt wurde und die Gespräche und Diskussionen durchweg konstruktiv verliefen.
👉🏻👉🏻👉🏻 https://inter-mundos.de/beitrag/fachtag-der-hanns-seidel-stiftung-ein-rueckblick.html
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#Autismus #HSS #AutismusStrategieBayern #Partizipation #HannsSeidelStiftung #StMAS #Ehrenamt

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Meine Beiträge als gebundene Ausgabe
https://inter-mundos.de/beitrag/meine-beitraege-als-gebundene-ausgabe.html
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Hubert Aiwanger - Söder ist kein Autist - ein offener Brief
Es passiert leider immer häufiger, dass der Begriff "Autist" in diffamierender Weise Verwendung findet - gerade im politischen Kontext konnte dies in der letzten Zeit immer häufiger beobachtet werden (wie bereits an dieser Stelle berichtet). Erst vor Kurzem kam es zu einer weiteren unbedachten, negativ konnotierten Verwendung dieses Begriffs. Diesmal von niemand Geringerem, als dem neuen Koalitionspartner der CSU, Freie Wähler Chef und stellvertretender Ministerpräsident von Bayern, Hubert Aiwanger. In einem Interview mit dem Landshuter Wochenblatt attestierte dieser nämlich anerkennend, "Markus Söder ist kein Autist". Grundsätzlich hat Herr Aiwanger mit seiner Aussage vermutlich auch recht, da Herr Söder tatsächlich kein Autist ist. Zumindest möchte ich mir nicht anmaßen, das Gegenteil zu behaupten. Allerdings ist seine Begründung, warum unser Ministerpräsident kein Autist sei, alles andere als schmeichelhaft für uns Autisten. Denn diese führt er wie folgt auf: "Ich habe einen guten Draht zu Markus Söder gefunden und möchte meinen Einfluss ausnutzen. Er ist sehr zugänglich für gute Ideen. Markus Söder ist kein Autist, sondern geht auch auf gute Vorschläge ein und hört auf andere. Als sein Stellvertreter habe ich einen engen Kontakt zu ihm." Um dem Missstand zu begegnen, "Autist" in herabwürdigender Art und Weise zu verwenden, haben wir (Silke Wanninger-Bachem, Werner Kelnhofer und meine Wenigkeit) uns entschlossen, Herrn Aiwanger in Form eines offenen Briefes um eine Stellungnahme zu bitten. https://inter-mundos.de/beitrag/hubert-aiwanger-soeder-ist-kein-autist-ein-offener-brief.html
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Bundesteilhabegesetz nicht mit Autismus vereinbar
https://inter-mundos.de/beitrag/bundesteilhabegesetz-nicht-mit-autismus-vereinbar.html
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Das Freundschafts-Paradoxon
Freundschaften sind wichtig. Diese Tatsache gilt nicht nur für neurotypische Menschen, sondern auch für Autisten. In diesem essentiellen Bedürfnis unterscheiden sich die Menschen nicht - alle streben stets danach, Teil einer größeren Gruppe zu sein - irgendwo dazuzugehören - nicht alleine zu sein. Der Grund ist ganz einfach: wir hätten als Spezies nicht überlebt, wären wir uns nicht schon früh der Schutzwirkung bewusst geworden, die eine starke Gemeinschaft nun einmal bietet. Dieses Verhalten ist tief in uns verwurzelt und wie unseren Erbanlagen, können wir auch diesem Umstand nicht entfliehen. Was uns hingegen aber durchaus von nicht autistischen Menschen unterscheidet ist die Intensität und die Frequenz, in der wir Sozialkontakt halten können. Wie sich dieser Unterschied verhält und welche Aspekte das Aufrechterhalten von Freundschaften noch beeinflussen, möchte ich in diesem Beitrag näher erläutern. https://inter-mundos.de/beitrag/das-freundschafts-paradoxon.html
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Partizipation bei der Erarbeitung der Autismus-Strategie
Die geplante bayerische Autismus-Strategie ist bei Autisten in aller Munde - auch weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Viele blicken neugierig, aber teils auch argwöhnisch nach Bayern und fragen sich berechtigterweise, ob bei deren Erarbeitung auch wirklich alles im Sinne der Autisten geschieht. Schließlich geht es um unsere Zukunft und die Hoffnung, dass sich langfristig unsere Lebensqualität signifikant verbessern wird. Eine Ausrichtung der Strategie an die nicht-autistische Gesellschaft und wie es diese leichter mit Autisten haben könnte, wäre schließlich mehr als kontraproduktiv. Es wäre fatal - für jeden einzelnen von uns. Zudem darf die Strategie nicht nur einen bestimmten Teil des Spektrums im Fokus haben. Sie muss hingegen flexibel genug sein, um das komplette Spektrum abdecken zu können. Dies alles ist insbesondere wichtig, da die bayerische Autismus-Strategie durchaus auch Vorbildcharakter für eine bundesdeutsche Autismus-Strategie haben könnte. https://inter-mundos.de/beitrag/partizipation-bei-der-erarbeitung-der-autismus-strategie.html
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Ich will doch nur nett sein …
Ich schweige, wenn es nichts zu sagen gibt. Es wäre doch unhöflich, einfach Schwachsinn zu labern und so die Zeit der anderen zu stehlen. Aber diese denken, ich sei arrogant und mein Schweigen bedeute, dass ich mich für etwas Besseres halte.
Also rede ich und rede … Es wäre doch unhöflich, die Konversation einfach abzubrechen. Aber die anderen denken, ich sei eine unsensible Nervensäge, die sich nur selbst darstellen will.
Man hat mir beigebracht, dass Augenkontakt wichtig ist. Also halte ich Kontakt, auch wenn mir der Schweiß auf der Stirn steht. Ich starre. Das wird als Aggression aufgefasst.
Ich sehe also woanders hin. An die Decke, aus dem Fenster. So kann ich dem Gespräch auch besser folgen. Mein Gegenüber denkt, dass er mir am Arsch vorbeigeht und ich desinteressiert bin.
Ich bin nett, frage wie es geht und halte einen Small Talk am Laufen. Es strengt mich an, aber ich lächle. Auf einmal der Satz: „Willst Du mich anbaggern?“ Ich gucke verwirrt. „Hä?“ Ich wollte doch nur nett sein.
Lächle ich hingegen NICHT im richtigen Moment, bin ich entweder dumm oder arrogant oder beides.
Nach Jahrzehnten sage ich nun: Ich bin nun mal, wie ich bin. Basta! Ich verzichte darauf, es anderen recht machen zu wollen. Ich bin kein Zirkusbär! Wenn ich nicht lächle, dann soll es halt nicht sein. Wenn ich nicht schaue, dann heißt das nicht, dass es mich nicht interessiert. Ich denke nur intensiv nach. Das muss sein. Wenn ich nicht frage: „Wie geht es Dir?“ dann interessiert es mich halt nicht und ich sehe auch nicht ein, so tun zu müssen.
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Autismusdiagnose im Schatten der Kompensation
Die Diagnostik bei Autisten wird zwar generell immer besser, die Dunkelziffer an Autisten mit negativer Autismusdiagnose - gerade bei weiblichen Autisten - ist aber dennoch weiterhin sehr hoch. Ein Grund dafür ist eine zu gut funktionierende Kompensationsfähigkeit, die auch während den Diagnosesitzungen unbewusst greift und die Diagnose dadurch "kompensiert" wird. Ein weiterer Grund ist ein völlig veraltetes Bild über Autismus, welches leider bei vielen Diagnosestellen noch immer vorherrscht und eine Diagnose aufgrund weicher, also im Grunde irrelevanter Kriterien scheitern lässt. https://inter-mundos.de/beitrag/autismusdiagnose-im-schatten-der-kompensation.html
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Was Autisten brauchen? Nicht viel. Liebe, Verständnis und Rückhalt reichen für's Erste. Wir brauchen nicht viel - davon aber eine Menge.
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