websnips
websnips
websnips
6 posts
Don't wanna be here? Send us removal request.
websnips · 3 years ago
Text
Fluglotse werden: 100.000 Euro Einstiegsgehalt – mit einer Ausbildung
Berufseinstieg als Fluglotsin
»Ich habe im vergangenen Jahr 126.000 Euro verdient – mit einer Ausbildung«
Olivia Rubelt verdient mit 22 Jahren genug Geld, um Immobilien zu kaufen –ist aber für Hunderte Menschenleben verantwortlich. Was braucht man, um in diesem Umfeld zu bestehen?
Aufgezeichnet von Sebastian Maas
05.05.2022, 06.07 Uhr
Tumblr media
Olivia Rubelt in ihrer Ausbildung 
Der Start ins Arbeitsleben ist aufregend, anstrengend – und oft ganz anders als geplant. In der Serie »Mein erstes Jahr im Job« erzählen Berufseinsteiger:innen, wie sie diese Zeit erlebt haben. Diesmal: Olivia Rubelt, 22, Fluglotsin in Langen bei Frankfurt am Main.
Mein erstes Jahr im Job  Alle bisherigen Folgen von »Mein erstes Jahr im Job« finden Sie auf unserer Serienseite. Sie haben Ihren Berufseinstieg selbst gerade hinter sich und möchten uns davon erzählen? Dann schreiben Sie uns an [email protected].
»In der Schule dachte ich, der nächste Schritt wäre auf jeden Fall die Uni – schließlich hatte ich einen Schnitt von 1,2. Rund ums Abi fing ich aber an zu zweifeln. Ich hatte schon Zusagen von mehreren Unis, unter anderem für Jura und Finanzmathematik. Aber ich haderte damit, ob ich wirklich die nächsten Jahre im Hörsaal verbringen wollte. Ich hatte Angst, in der Masse unterzugehen.
Also googelte ich nach außergewöhnlichen Ausbildungsberufen. Die DFS Deutsche Flugsicherung wurde mir weit oben angezeigt. Ohne groß nachzudenken, bewarb ich mich online für die Ausbildung zur Fluglotsin. Mein Papa dachte, ich würde damit später mit leuchtenden Kellen auf dem Rollfeld herumlaufen. Heute weiß er: Als Fluglotsin arbeite ich gar nicht zwingend am Flughafen, sondern auch in den über Deutschland verteilten Kontrollzentralen. Von dort koordiniere ich per Funk mit den Flugzeugen, wer wo entlang fliegen darf, und warne die Pilot:innen vor Gefahren.
Monatelanges Auswahlverfahren
In der Bewerbungsphase musste ich viele Tests bestehen, etwa zum Reaktionsvermögen und meiner Multitasking-Fähigkeit. Einmal hörten wir eine Stunde lang über Kopfhörer gesprochene Buchstaben, gleichzeitig blinkte vor uns eine Lampe. Wenn sie zweimal kurz blinkte oder ein Laut auf ›e‹ endete, etwa bei ›B‹ und ›G‹, mussten wir einen Knopf drücken. Der Bewerber neben mir ist eingeschlafen – ich glaube, der hat’s nicht geschafft. Zuletzt gab es noch einen medizinischen Check und psychologische Gespräche.
Erst als ich zwei Monate später meinen Ausbildungsvertrag bekam, wusste ich, in welchem Fachbereich ich später eingesetzt werden würde. Fluglots:innen werden speziell für einen Luftraum und die Arbeit im Kontrollzentrum oder Flughafen-Tower ausgebildet. Man kann zwar eine Präferenz angeben, doch die DFS entscheidet je nach Bedarf.
Mehr zum Thema Und was machst du? Der Job-Podcast: 100.000 Euro Einstiegsgehalt – und für Tausende Menschenleben verantwortlich Ein Podcast von Florian Gontek
Grob kann man sagen: Die Lots:innen im Tower kümmern sich um Starts und Landungen an ihrem Flughafen, wer für den oberen Luftraum zuständig ist, kommuniziert vor allem mit Flugzeugen auf Reiseflughöhe. Ich bekam einen Ausbildungsplatz für den unteren Luftraum, also alles, was dazwischen fliegt. Wir haben etwa Fallschirmsprünge oder Flugschulen auf unserer Höhe, auch die Luftwaffe fliegt Übungsmissionen in unserem Bereich.
Auch den Arbeitsort kann man sich nicht aussuchen. Ich wäre eigentlich gern in NRW bei meiner Familie geblieben, bekam aber eine Zusage für Hessen. Später kann ich auch nicht einfach wechseln, denn die Ausbildung ist auf einen bestimmten Ort und dessen Luftraum ausgelegt.
Ausbildung auf unbestimmte Zeit
15 Monate war ich durchgehend an der Akademie der DFS, dort lernte ich die Theorie, von Luftfahrt-Englisch bis zur Physik von Wolkenbildung. Außerdem hatte ich mehrere Flugstunden im Simulator, um auch die andere Seite kennenzulernen. Danach geht man ins On-the-job-Training, kurz OJT. Wir Trainees hatten ein Team von etwa zehn Mentor:innen, von denen uns immer jemand direkt ausgebildet hat. Das ist wichtig, weil wir nach nur wenigen Wochen Simulation direkt im Live-Flugbetrieb arbeiten. Da zittern einem erst mal die Knie. Im Studium wäre ich auf mich selbst angewiesen gewesen, hier wurde ich 1:1 betreut.
Ein vorgeschriebenes Ende der Ausbildungszeit gibt es nicht – die Entscheidung liegt bei den Mentor:innen. Man kann zwölf Monate oder dreieinhalb Jahre im OJT sein. Zusammen mit der Zeit in der Akademie kann die Ausbildung also bis zu fünf Jahren dauern. Im OJT erhält man aber schon eine Ausbildungsvergütung um die 4000 Euro brutto pro Monat.
Mehr zum Thema
Als junge Frau auf der Walz: »Jeder Tag ist ein neues Abenteuer« Aufgezeichnet von Sebastian Maas
Berufseinstieg als Trainee: »Versicherung, das klingt für viele nach Papierkram und alten Männern« Aufgezeichnet von Anne Baum
Berufseinstieg als Produktdesigner: »Ich muss mich immer fragen: Braucht das wirklich jemand?« Aufgezeichnet von Tanya Falenczyk
Seit dem Ende meiner Ausbildung im Mai 2021 bin ich für einen Sektor zwischen Münster und dem Siegerland verantwortlich – obwohl ich in Hessen arbeite, habe ich zufällig meinen Heimat-Luftraum über NRW im Blick. Alle Flieger, die im unteren Luftraum fliegen, funken auf meiner Frequenz. Das heißt, ich bin dafür verantwortlich, dass sich ihre Bahnen nicht kreuzen und sie rechtzeitig vor Gefahren gewarnt werden. Wir arbeiten immer in Zweierteams, beide sehen dasselbe Bild. Eine Person funkt mit den Fliegern, die andere mit den umliegenden Sektoren.
»Einen Teil des Einkommens investiere ich in Immobilien, außerdem reise ich viel, mein Freund lebt gerade in Barcelona.«
Da der Luftraum Tag und Nacht überwacht werden muss, arbeiten Fluglots:innen im Schichtdienst, jede Schicht dauert normalerweise acht Stunden. Weil wir wachsam sein müssen, sollen wir mindestens alle zwei Stunden Pause machen. In der Zeit übernehmen dann andere Kolleg:innen. Außerdem gibt es bei uns längere Off-Turns: Nach drei bis fünf Tagen Schicht haben wir meist drei bis vier Tage frei.
Fehler darf ich keine machen. Ich versuche daher, nicht daran zu denken, dass zu jedem Zeitpunkt Hunderte Menschenleben von meiner Aufmerksamkeit abhängen. Es gibt immer Situationen, die einem im Gedächtnis bleiben, bei mir etwa kürzlich ein Flieger mit defekter Hydraulik. Aber ich versuche, die Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen und mich nach Feierabend abzulenken.
Finanziell unabhängig im Berufseinstieg
Mehr zum Thema Rekordgehälter in Großkanzleien: Wieso verdienen Berufsanfänger bei Ihnen 175.000 Euro im Jahr, Herr Linde? Ein Interview von Verena Töpper
Abhängig vom Einsatzort kann man von 100.000 Euro Einstiegsgehalt ausgehen. Das Einkommen hängt auch von den Schichtzuschlägen ab. Ich habe im vergangenen Jahr etwa 126.000 Euro verdient – mit einer Ausbildung!
Einen Teil des Einkommens investiere ich in Immobilien, außerdem reise ich viel. Mein Freund lebt gerade in Barcelona, an meinen freien Tagen besuche ich ihn und wir gehen Tapas essen. Viele denken nach dem Abi, dass ein Studium der einzige Weg zu einem guten und abgesicherten Leben sei. Ich habe gelernt, dass das nicht stimmt.
Neben der Arbeit habe ich mich nun trotzdem für Jura eingeschrieben – einfach zum Spaß. Druck, schnell fertig werden zu müssen, brauche ich mir nun ja keinen zu machen.
Wie wird man Fluglots:in?
Fluglots:innen werden von der Deutschen Flugsicherung (DFS) seit Jahren gesucht . Das liegt auch daran, dass das Auswahlverfahren  als sehr anspruchsvoll gilt. Neben den mathematischen Fertigkeiten und dem räumlichen Vorstellungsvermögen wird etwa geprüft, ob man körperlich belastbar und stressresistent ist. Lange Zeit war Fluglots:in ein reiner Ausbildungsberuf. Seit einigen Jahren gibt es nun auch die Möglichkeit, einen Bachelor in »Air Traffic Management « zu absolvieren. Das duale Studium besteht aus Theorie- und Praxisphasen. Neben Luftfahrtrecht und BWL lernen die Studierenden zum Beispiel, wie eine Flugroute geplant oder ein Flugzeug korrekt beladen wird. Auch die Ausbildung  beginnt mit Theorieunterricht. Zwölf bis 15 Monate lang erarbeiten sich die angehenden Fluglots:innen Inhalte wie Navigation oder Wetterkunde, danach wird mit dem »training on the job« begonnen. Begleitet von einer Ausbilderin oder einem Ausbilder betreuen die Anwärter:innen dann ihren eigenen Luftraum. Zum Ende der Ausbildung verdienen  sie bereits etwa 50.000 Euro brutto im Jahr. Auch Berufsanfänger:innen bekommen ein sehr gutes Gehalt , nach Angaben der DFS rund 100.000 Euro im Jahr. Tendenz im weiteren Berufsleben: steigend.
Sie haben Ihren Berufseinstieg selbst gerade hinter sich und möchten uns davon erzählen? Dann schreiben Sie uns an [email protected].
0 notes
websnips · 7 years ago
Text
Unpopuläre Meinung: »Du bist ein Idiot, wenn du heiratest«
Originalversion auf Englisch
Nadia Bokody
Juli 2018
Wenn Sie ein gebildeter Erwachsener sind, der sich bereitwillig für eine lebenslange Vereinigung entschieden hat, sind Sie, Sir, ein Narr.
Die Ehe ist was für Idioten.
Ich sage das als jemand, der verheiratet und geschieden war, bevor er 30 wurde. Also ja, ruf mich an, wenn du willst.
Persönliche Meinungen beiseite, die Erforschung menschlicher Beziehungen zeigt überwältigend, dass wir, so sehr wir es auch versuchen mögen, einfach nicht dafür geschaffen sind, ein Leben lang bei einer Person zu bleiben. Und ich werde noch einen Schritt weiter gehen, indem ich sage, was viele von uns in Betracht gezogen haben, aber aus Angst vor dem Urteilsvermögen vermieden haben: Es ist nicht natürlich, immer wieder Sex mit derselben Person zu haben.
Studien zeigen, dass über ein Drittel der Ehen von Untreue betroffen sind, und jeder fünfte von uns betrügt unsere derzeitigen Partner, wie buchstäblich RICHTIG JETZT.
Es liegt nicht daran, dass wir kalte, gefühllose Wesen sind, die nicht lieben können - umgekehrt haben die Menschen die Fähigkeit, unglaublich sinnvolle, komplexe Verbindungen miteinander herzustellen - es ist einfach so, dass die Treue, zumindest nicht die Art, die Jahrzehnte andauert, nicht in unserer DNA ist.
Ich sage das nicht, um Betrug zu entschuldigen. Es gibt keinen größeren Verrat, als einen geliebten Menschen zu täuschen - das ist etwas, dessen ich mich in der Vergangenheit persönlich schuldig gemacht habe und dessen ich mich immer noch damit abfinde, mir selbst zu vergeben -, aber auf die unglaublich verrückten Chancen hinzuweisen, es ein Leben lang mit jemandem zu schaffen, der von Untreue unversehrt ist. Es gibt buchstäblich eine größere Chance, dass du bei einem Flugzeugabsturz stirbst, als wenn es dir gelingt, es zu deinem Sterbebett zu schaffen, ohne dass mindestens ein Partner im Laufe deines Lebens mit dir herumgespielt hat. Also warum um alles in der Welt würdest du es tun?!
Die Institution der Ehe stimmt nicht einmal mit unseren modernen Werten überein. Wir geben Zehntausende von Dollars aus (einige von uns - *schlucken* - mehr), um einem Haufen Familie, Freunden und Leuten, die wir kaum kennen, aber die Tante Sharon darauf bestanden hat, dass wir uns von einem anderen Menschen besitzen lassen werden? Haben Sie jemals wirklich gesessen und den traditionellen Ehegelübden zugehört? Ein Priester, wahrscheinlich von einer Kirche, die Sie kaum besuchen, sagt Ihnen, nach ihm zu wiederholen: "Ich, ___, nehme dich, ___, um mein Ehemann/Frau zu sein, zu haben und zu halten, von diesem Tag an".
Lies das noch mal. "HABEN und halten". Die Idee, dass jeder von uns in der Lage sein sollte, eine andere Person zu besitzen, ist archaischer Unsinn. Es ist, wo Ideen wie ein Mann in der Lage, ständigen Zugang zu seiner Partnerin für Sex haben, oder entscheiden, was sie tragen darf, wenn sie das Haus verlässt, kommen aus.
Tumblr media
Die Treue ist einfach nicht in unserer DNA
Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass, als diese Gelübde zum ersten Mal in die Praxis kamen, die durchschnittliche Lebenserwartung von Erwachsenen 30 Jahre betrug. Jetzt sind es 70. Das sind mehr als zwei Leben! Wenn es damals ein erträgliches Opfer war, wenn eine andere Person für ein Jahrzehnt ihr Eigentum an dir gepfählt hat, dann ist das mehr als das Dreifache, was jetzt nur noch guter altmodischer Masochismus ist.
Eine in den Archives of Sexual Behaviour veröffentlichte Studie ergab, dass, während die meisten Paare im Laufe des ersten Jahres ihrer Beziehung einen Anstieg der sexuellen Zufriedenheit meldeten, diese Bewertung stetig abnahm, je länger sie zusammen waren, ebenso wie die Häufigkeit des Geschlechts. Und die im Journal of Sex Research veröffentlichte Forschung bestätigte die sexuelle Vielfalt als führenden Motivator für 74 Prozent der untreuen Partner. Lesen Sie: Sex mit derselben Person über einen längeren Zeitraum ist wirklich harte Arbeit. Es ist, warum, wenn Sie Google "Ways to put the spark back in my sex life" (und als jemand, der seit fast einem Jahrzehnt verheiratet ist, vertrauen Sie mir, ich habe) werden Sie mit über 15 Millionen Ergebnisse getroffen werden. Und wenn das nicht genug ist, um Ihre instinktiven menschlichen Triebe zu bekämpfen, um mit jemand neuem zu gehen und Unzucht zu treiben, ist der Multi-Milliarden-Dollar-Markt für libido-boosting Produkte hier, um Ihnen zu helfen, wieder von Ihrem Partner erregt zu werden. Sie haben Pillen und Cremes, und Sexspielzeug, und Genital-Pumpe Gadgets, die aussehen, als gehören sie in einen Horrorfilm, für die.
Aber mach dir darüber keine Sorgen, du hast eine Hochzeit zu planen! Das bedeutet, dass du deine ganze Energie auf die wichtigen Dinge konzentrieren kannst, wie Servietten und Mittelstücke und wo deine kämpfenden Cousins sitzen sollten. Es wird genügend Zeit bleiben, um die Realität später einfließen zu lassen, dass keine Menge an Tassen oder schwimmenden Kerzen die Tatsache ausgleichen kann, dass man in 20 Jahren, wenn sich die Ressentiments und die hasserfüllten Schwiegereltern eingelebt haben, immer noch "den Funken" am Leben erhalten wird.
Sexualpsychiaterin erklärt Mia Freedman genau, warum es ist, dass glückliche Menschen betrügen, auf No Filter.
Es gibt gerade eine grelle Ausgabe, welche die Hochzeitsindustrie wirklich hofft, dass Sie übersehen; Hochzeiten sind die äußerste Antithese der Sprünge, die wir in Richtung zur Geschlechtergleichheit in der letzten Dekade gebildet haben. Eine Frau kleidet sich in Weiß, um ihre Reinheit für ihren neuen zukünftigen Besitzer zu symbolisieren, wird von ihrem Vater "verschenkt" (denn schließlich sollen Väter die Körperautonomie ihrer Töchter "besitzen") und dann, nachdem sie ihr Leben buchstäblich verpfändet haben, von einem anderen Mann (einem Priester) erzählt, dass ihr neuer Besitzer sie küssen darf.
Halten Sie an und denken Sie darüber nach, wie ungesund das klingt.
Warte, aber was ist mit der Steuer? Die Ehe ist gut für die, zumindest....richtig? Sicher, solange es Ihnen nichts ausmacht, Ihre gesamte finanzielle Stabilität für jemand anderen aufs Spiel zu setzen, der statistisch gesehen eine 33-prozentige Chance hat, Sie zu bescheißen. Stellen Sie sich das so vor: Würden Sie einen Lottoschein kaufen, wenn es nichts Wichtiges zu gewinnen gäbe, wenn Sie gewonnen hätten, aber wenn der Verlust dieses Lottos den Verlust Ihres Vermögens bedeuten würde? Nein. Und du würdest wahrscheinlich jemanden, der es getan hat, als Narr ansehen.
Und doch zeigt die Statistik, dass die Hälfte von uns sowieso würfelt und sich scheiden lässt. Was die Frage aufwirft - warum tun wir das?
Ich kann dich schon auf der Leinwand schreien hören: FÜR DIE LIEBE, DU HERZLOSE HARPYIE! WAS IST LOS MIT DIR? HAST DU KEINE SEELE?! (Mmm....vielleicht. Aber das ist für einen anderen Blog.) Hauptsächlich aber bin ich nur eine logisch orientierte Person, und trotz meines Wunsches, jeden Sandra Bullock-Film, den ich je gesehen habe, auszuleben, zeigt die Realität die Wahrscheinlichkeit an, dass mein Keanu Reeves genau wie jeder Sandra Bullock-Film ist, den ich je gesehen habe: Fantasy.
Es ist nicht so, dass ich nicht in der Lage wäre, die wahre Liebe zu schätzen oder die wenigen zu akzeptieren, die die Matrix geschlagen zu haben scheinen und tatsächlich lebenslange Monogamie erreicht haben. Meine eigenen Großeltern sind seit über 60 Jahren verheiratet und ich kann mir kein glücklicheres Paar vorstellen, und für diejenigen von euch, die sich fragen, ja, ich habe einen Freund und wir sind super verliebt, danke.
Aber die Zeiten haben sich geändert, seit meine Großeltern als kaum postjugendliche Unzertrennliche und wiederholte Gelübde vor ihren Familien standen, die es für sie sozial inakzeptabel machten, sich zu trennen. Es ist keine Schande, heute von einer zerbrochenen Beziehung wegzugehen. Ich weiß das, denn als ich meiner Mutter ängstlich gestand, dass meine eigene Ehe über Monate nach der Trennung von meinem Mann und mir war, war ihre Reaktion keine Enttäuschung. Es war eine Erleichterung.
Tumblr media
"Es ist nicht so, dass ich unfähig wäre, die wahre Liebe zu schätzen." Bild über Instagram.
"Du bist noch jung. Es hat keinen Sinn, noch Jahrzehnte in einer Situation zu bleiben, wenn es dich unglücklich macht, nur weil du dich verpflichtet hast", sagte sie und bot mir eine Nacht nach der Arbeit ein Tuch über Wein an.
Ihre Worte waren voller Ironie. Ich sah, wie sie jahrzehntelang unerträgliches Elend in einer giftigen Beziehung mit einem misshandelnden Mann ertrug, bevor sie schließlich wegging. Sie war erzogen worden, zu glauben, dass die Ehe heilig sei, nie aufgelöst zu werden, und etwas, wovor nur die Schwachen und Egoisten wegliefen, wenn es hart wurde. Es erschien mir immer wie eine kranke Strafe, als ich sah, wie ihr die besten Jahre von unserem missbrauchenden Vater gestohlen wurden, weil sie ihm ein Versprechen gegeben und ein Stück Papier unterschrieben hatte.
Als Kind verbrachte ich viele Nächte im Bett und betete still, dass meine Mutter mich mit der Nachricht wecken würde, dass sie und mein Vater sich scheiden ließen, und ich konnte beginnen zu erfahren, wer sie unter dem Schleier der Depression war, den sein Missbrauch über sie warf. Und mein Gefühl ist nicht einzigartig. Die Arbeit des Entwicklungspsychologen Mavis Hetherington, der 2.500 Kindern folgte, um ihre psychische Gesundheit nach der Scheidung ihrer Eltern aufzuzeichnen, fand heraus, dass überwältigende 80 Prozent der Kinder nicht negativ betroffen waren, während wir aus der Forschung wissen, dass Kinder, die in Häusern mit einem negativen Beziehungsmodell aufwachsen, dazu neigen, sich später im Leben mit psychischer Gesundheit und Beziehungsfragen zu beschäftigen.
Wenn man all das bedenkt, ist es nicht verwunderlich, dass wir neue Beziehungsmodelle als Gesellschaft, wie Polyamorie, offene Ehe und - Gott bewahre - langfristiges Singledom aus freien Stücken angenommen haben. Neue Untersuchungen bestätigen, dass jeder fünfte von uns in einer offen nicht-monogamen Beziehung war und 42 Prozent von uns ledig bleiben (absichtlich!).
Und doch, scheint es, dass unsere hartnäckige Verordnung zu den Idealen Sandra Bullock rom-coms gebildet werden von hält Verbindung im Geschäft. Während die Ehe seit ihrem Heutag in den 60er Jahren, als fast 75 Prozent der Erwachsenen über 18 Jahre den Knoten geknüpft hatten, zweifellos an Popularität verliert, sagen 48 Prozent von uns immer noch "I do".
Also, wenn du einer von ihnen bist, viel Glück. Du wirst es brauchen!
Kommentar: Wie stehen Sie zur Ehe?
Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf SheSaid, einer feministischen News+Kultur-Website.
Überprüfen Sie diese in Verbindung stehenden Geschichten:
Meinen Mann zu verlassen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Wenn Sie unter 25 sind, ist es kein Geschäft für Sie zu heiraten. Warum Monogamie eigentlich nicht natürlich ist. Überhaupt nicht.
0 notes
websnips · 7 years ago
Text
Fetisch Eigenheim
Michaela Schießl
Lebensträume
Ein Haus zu kaufen statt zu mieten mehrt das Vermögen. Das klingt logisch. In Wahrheit aber vernichtet die eigene Immobilie Geld, Zeit und sogar Ehen.
Freitag, 27. Juli 2018 · 6 Minuten Lesedauer
Neubausiedlung in Magdeburg: Industriespielsachen für das betreute Abenteuer
Tumblr media
Kaum etwas beschäftigt die Deutschen derzeit so sehr wie die Frage nach bezahlbarem Wohnraum. Der SPIEGEL widmet dem Thema deshalb eine Sommerserie: Wir fragen, wie die Wohnungsnot die Gesellschaft verändert, wie gute Wohnungsbaupolitik aussehen sollte und wer die entscheidenden Akteure sind.
Hallo Bardo«, rufen zwei Angestellte im Hagebau-Baumarkt in Ratzeburg und gestikulieren wild, um den Hund eines Kunden zu sich zu locken. Der Golden Retriever trottet ihnen mit wedelndem Schwanz entgegen. Er kennt die beiden, bei seinem letzten Besuch wollten sie ihm schon ein Lätzchen mit Logo anziehen, dem süßen Hagebau-Hund.
Der dauernd da ist. Weil sein Herrchen dauernd da ist. Hier oder gleich nebenan im Baustoffzentrum. Dort muss Herrchen nicht mal mehr bar zahlen, die Rechnungen für die italienischen Badfliesen, die Naturpflastersteine oder die extrabreiten Eichendielen werden ihm als treuem Kunden zusammen mit der Ware per Sattelschlepper frei Haus geliefert.
Tausende Euro lässt der Hundebesitzer regelmäßig in den örtlichen Baumärkten, Einrichtungsgeschäften und Gartencentern, und ein Ende ist nicht in Sicht. Denn vor vier Jahren, nach mehr als 30 Jahren als Mieter, hat er endlich getan, wovon die meisten Deutschen träumen: Er hat ein Eigenheim gekauft.
Es wurde höchste Zeit. Mit Mitte fünfzig war er als Serienmieter fast schon verhaltensauffällig. »Was ist bloß los mit dir?«, fragten seine Freunde. Gutverdiener, Frau, zwei Kinder, warum fristete er sein Leben in einer Hamburger Mietwohnung im zweiten Stock? Selbst seine gute Freundin, die jahrzehntelang als Überzeugungstäterin in der Berliner Mieterberatung gearbeitet hatte, hatte sich unlängst in ein altersgerechtes Neubauprojekt in Kreuzberg eingekauft.
»Bau lieber eigenes Vermögen auf, statt den Vermieter reich zu machen«, beschworen ihn die einen. »Denk nur, wie schön es die Kinder haben in einem eigenen Garten«, gurrten die anderen.
Die meisten Experten rieten: In der bestehenden Niedrigzinsphase sei der Hauskauf als Geldanlage alternativlos. Außer in einigen wenigen Großstädten sei der Kauf überall billiger als das Mieten – teilweise erheblich. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft rechnete vor, dass in fast allen Kreisen und Städten der Erwerb der eigenen vier Wände um durchschnittlich ein Drittel günstiger sei.
Akribisch werden in diesen Berechnungen alle nur erdenklichen Kostenfaktoren berücksichtigt: Zinslast, Tilgung, Ausgaben für Makler und Notare, Grundsteuern, Renovierungskosten, Rücklagen, Anrainergebühren, der Teufel weiß, was noch. Nur das wirklich Entscheidende wird komplett ignoriert: der menschliche Faktor.
Der teuerste von allen.
Denn der Traum vom Eigenheim endet nicht mit dem Erwerb desselben. Er fängt damit an. Egal, ob neu gebaut oder ein gebrauchtes Haus gekauft wird: Die stolzen Besitzer beginnen sofort damit, das Gebilde aus Stein und Ziegel zu einem individuellen Zuhause zu formen. Und sie hören nicht wieder damit auf. Nie wieder. Koste es, was es wolle.
Es scheint ein Urinstinkt zu sein, das Nest in ein Rama-Familienidyll zu verwandeln. Ob arm oder reich, ob Gartenzwerg oder Schwimmteich mit Gegenstromanlage: Der Drang zur anhaltenden Heimverschönerung scheint klassenübergreifend in die DNA eingraviert.
Das Eigenheim wird zum Fetisch des Konsumkults, und das geht so: Die Türklinken funktionieren einwandfrei, aber schön sind sie nicht, und wer da schon alles hingefasst hat! Lass uns die aus vernickeltem Messing kaufen. Und dazu passende Lichtschalter. Natürlich ist der Holzboden völlig okay, Schatz. Aber schon ein bisschen hell, findest du nicht? Stell dir dieses Zimmer mit dunklen Dielen vor. Ein Boden in Ebenholz, wie geschaffen für das tolle Regal, das uns neulich so gefallen hat. Am besten, wir machen einen Durchbruch, ein paar bodentiefe Fenster, und schon wirkt alles großzügiger. Klar fehlt uns dann ein Zimmer, doch im Speicher ist noch Ausbaureserve! Daneben kommt die Bibliothek zum Entschleunigen und in den Keller ein Fitnessraum zum Gasgeben.
Unaufhaltsam schleichen sich Kosten ein, mit denen man bei der Kaufentscheidung nicht gerechnet hat. Bei Bau oder der Renovierung fallen derart große Summen an, dass dem Bauherrn leicht jedes Maß abhandenkommt. Auf einmal erscheinen ihm 1000 Euro für einen Schweizer Marken-Sonnenschirm als einmaliges Schnäppchen. Schließlich kann man das Aluteil in jeder Stellung fixieren und die Gartenliege optimal beschatten.
Schade nur, dass man als Besitzer die Liege nur vom Ansehen kennt. Denn wer einen Garten hat, hat ausgelegen. Die gepflegte Außenanlage, die jeder Gast so sehr bewundert, betrachtet der Besitzer wie durch eine Röntgenbrille: Er sieht das Unkraut wie Haarbüschel aus den Pflasterfugen wuchern. Der Rasen muss gemäht werden, davor unbedingt die Hundehaufen entfernen! Die Laube braucht einen Schutzanstrich. Die Hecke einen Schnitt. Die Dachrinne muss vom Schmodder befreit werden. Und so weiter.
Nicht zu vergessen die Herausforderungen der Natur. Die Goldfische im frisch angelegten Teich werden von Nachbars Kater gemeuchelt. Ein Nylonnetz stoppt den Killer – aber verdirbt die Aussicht. Da hilft nur die Maßanfertigung einer aus Kupferdraht geklöppelten Teichhaube. Dazu ein paar Seerosen, als Fischversteck.
Arbeit lauert überall im Garten, aber an Entspannung ist ohnehin nicht zu denken. Wegen des Kinderlärms. Die lieben Kleinen kreischen auf der Hüpfburg, quieken im aufblasbaren Swimmingpool und fallen greinend vom Fertigbaumhaus. Und zwar in jedem Garten in der gesamten Straße. Selbst der winzigste Grünbereich des mickrigsten Reihenhauses ist vollgestellt mit industriell hergestellten Spielsachen für das betreute Abenteuer.
»Eigentümer fühlen sich wohler, sind zufriedener und gesünder als Mieter«, das hätten Forscher weltweit festgestellt, berichtet die Zeitschrift »Das Haus«. Sie hätten mehr Platz, könnten ihr Reich individuell gestalten und Aktivitäten wie etwa Gartenarbeit wählen, die Stress abbauen.
Dass die Käufer simultan auch ihr Geld abbauen, steht da nicht. Das ist eben der Preis des erhofften Glücks.
Es stimmt ja: Ein Eigenheim ist Zuflucht, ist Heimat, ist heiliger Tempel der Kleinfamilie, ist Hort der Selbstentfaltung.
Aber eine gute Vermögensanlage ist es nicht, eher eine lebenslange Verbindlichkeit. Anders als Geldanlagen wie Aktien oder Wertpapiere verursacht ein Haus ständig Kosten, statt regelmäßig Gewinn abzuwerfen. Selbst eine vermietete Immobilie bezahlt sich in der Regel nicht selbst, wie oft behauptet. Die Mieteinnahmen werden häufig von Kosten für Instandhaltung, Leerstand und Verwaltung aufgefressen. Bleibt der mögliche Spekulationsgewinn, die Wette auf steigende Preise.
Doch selbst wenn die Immobilienpreise steigen: Der Bewohner eines Eigenheims müsste seine Scholle verlassen, um den Wert zu realisieren. Das tun viele nur in der Not, aber in der Not verkaufen wiederum alle – bei fallenden Preisen.
Eine Immobilie ist immer ein Risikoinvestment. Ein Rohrbruch, und schon steigen Renovierungs- und Instandhaltungskosten. Umweltanforderungen können jederzeit verschärft, also verteuert werden, die Grundsteuer kann angehoben werden, die Stadt irgendwelche neuen Gebühren erfinden. Beschließt die Gemeinde den Bau eines Gehwegs, werden die Anrainer zur Kasse gebeten. Auch die Finanzierung kann ins Wanken geraten. Steigen die Zinsen, wird ein Anschlusskredit schwierig.
Nicht einmal das alte »Lage, Lage, Lage« ist in Stein gemeißelt, wie man am Schicksal eines ehemaligen Vorstandschefs der Heidelberger Druckmaschinen sehen kann. Dessen Villa im badischen Walldorf wurde nach und nach von Bürogebäuden und Parkhäusern des schnell wachsenden Softwarekonzerns SAP umstellt.
Andere kämpfen mit Kitas oder Kneipe im Nebenhaus oder gegen prollige Nachbarn. Selbst auf dem Land lauern Gefahren. Stellt der Bauer ein Windrad auf seinen Acker oder, schlimmer noch, eine Biogasanlage, wird das idyllische Gutshaus über Nacht zur Problemimmobilie.
Ein echter Vorteil des Eigenheims ist es, angesichts der mickerigen Renten im Alter keine Miete zahlen zu müssen. Doch oft sind die Häuser nach dem Auszug der Kinder viel zu groß und die Nebenkosten zu hoch. Wer zu lange mit dem Umzug in eine kleinere Einheit zögert, muss möglicherweise zu einem schlechten Zeitpunkt verkaufen.
Das Gleiche gilt, wenn sich eine Familie trennt. Bei einer Scheidung muss das Eigenheim meist zügig versilbert werden. Wenn es schlecht läuft, unter Preis: 2017 wurden in Deutschland 3600 Häuser von Erbengemeinschaften und Ehepaaren zwangsversteigert. In vielen Fällen können sich geschiedene Partner nicht mehr friedlich einigen, ob und, wenn ja, wie sie ihren zum Alb mutierten Traum wieder loswerden.
Skurrilerweise sind es nicht selten die so heiß ersehnten Eigenheime, die Ehen zerrütten.
Fast immer führt der Kauf zu Geldnot. Zuerst wird der Trip nach Malle gestrichen, dann am Ausgehen gespart, denn wozu haben wir die schöne Terrasse gebaut? Die Gereiztheit steigt. Oft müssen beide Partner arbeiten gehen, um die finanzielle Belastung überhaupt zu stemmen. Verliert einer den Job, wird es schnell ungemütlich. Arbeiten beide, werden die Kinderbetreuung und der Haushalt stressig.
Viele Paare unterschätzen diese Belastungen. Zudem müssen sie ständig große und kleine Entscheidungen treffen und Kompromisse finden. Ein saftiger Streit über die Flamingo-Tapete oder einen hässlichen, aber bequemen TV-Sessel kann Uneinigkeiten offenbaren, die bislang versteckt geblieben waren. Wird einem Partner klar, dass er unmöglich mit einem Menschen zusammenleben kann, der acht Dekokissen auf den Bettdeckenüberwurf drapiert, kann die Hauseinrichtung zum Trennungsgrund werden.
Auch die Qualität der Beziehung leidet. Ging man früher am Wochenende gemeinsam surfen, werkelt der Wellenreiterheld von einst nun ungeschickt und griesgrämig im Garten, in verdreckten Arbeitsklamotten mit Beulenknien statt im engen Neoprenanzug. Die äußerliche Verwahrlosung, gepaart mit der körperlichen Erschöpfung, weicht das einst so knisternde Sexleben auf. Der Frust wächst und mit ihm die Sehnsucht nach einer verantwortlichen Hausverwaltung, wie es sie früher gab, als man noch Mieter war und das Leben federleicht.
Der Kauf eines Eigenheims sollte also wohl bedacht sein. Es ist ein Klumpenrisiko. Alles Geld und Herzblut fließt dort hinein, ohne Garantie, dass es sich jemals auszahlt. Nur die Hälfte aller Deutschen gehen das Risiko ein, die Zahl der Ersterwerber sank 2016 auf unter 600 000 Haushalte. Mancher Anleger weicht mittlerweile lieber auf mobile Märkte aus, in dem das Geld beweglich bleibt.
Bleibt den Häuslebauern ein Trost: Sie besitzen einen Gebrauchswert zum Anfassen. Beim nächsten Börsencrash, wenn sich die Aktienjongleure unter den Brücken mit den wertlosen Papieren ihres Immobilienfonds zudecken, haben sie zumindest ein Dach über dem Kopf.                              
1 note · View note
websnips · 7 years ago
Text
How Often Should You Cut Your Hair? I Asked A Pro & My Hair Has Never Looked Better
Though I may be a makeup maven, I'm pretty oblivious when it comes to hair. In fact, I haven't even had a hair cut in over a year and my ends definitely looked busted because of it. If you've ever wondered how often should you cut your hair, then you're not alone my pretties. I turned to my good friend and hairstylist, Nikki Breres Avanzino, to answer this question once and for all so we can finally say goodbye to split ends and damaged-looking hair.
The last hair cut I had was over a year ago in upstate New York during a sensible weekend trip to visit my family. Throughout my appointment, the stylist kept mentioning how thin my hair was (I'm already aware) without offering tips on how to make it look better (except for parting it to the other side, which I will never, ever do). When she was done cutting my hair, I got up from the chair and began to toward the cash register to pay when I saw my reflection in the mirror. My hair was totally lopsided. It wasn't just a little asymmetrical either — one side was a full two inches shorter than the other.
I nicely showed the stylist to ask if she would fix it. She took the front two pieces of my hair, measured them together, and told me I was wrong. It was only when I brought all my hair forward in front of my shoulders that she immediately acknowledged the tremendous difference.
Thanks to this experience (and many, many more like it), I've been too scared to have my hair trimmed since. TBH, the result has not been pretty.
Tumblr media
My hair strands began to split like crazy, leaving my ends looking thin, crispy, and frizzy AF.
Tumblr media
For weeks, I've been noticing just how unmanageable my hair has been thanks to my split ends. No matter how many conditioning treatments I used, or how much I styled it, my ends would start the frizz into a brittle cloud of dead hair by the end of each day. So when my good friend and fellow artist of glamour, Nikki Avanzino, offered to trim my ends, I had to accept.
When I arrived at the Kieran McKenna Salon in NYC, Avanzino greeted me with the warmest hug and biggest smile. I sat in her chair and we began the consultation.
Avanzino asked what I wanted from my appointment and I simply said I wanted my hair to look less broken and sad. She said there are two main courses of action one may take to get rid of split ends: you can cut off all the hair that has truly split (which might resort in a slightly shorter cut), or you can dust (dust? with a rag?) your ends every few weeks when you come in for a blow dry, so it's not so drastic. For me, Avanzino suggested we do something in the middle of a dusting and a trim.
She said we basically should get rid of the last wave in my hair, which I totally agreed with. As soon as she made the first cut, the results were astounding.
While my hair was dry, Avanzino cut off the ends and revealed much healthier hair. Avanzino explained that once hair begins to split, it will continued to split all the way up the strand (resulting in thin, brittle looking hair) if you let it. Once you notice your ends split, that's when you should make a sensible trip to your fave hairstylist.
Avanzino also noticed that I had more breakage on my right side. She said that it might be the result of sleeping on that side (quite possible), or that it might be because curling the right side of my hair is more awkward for me since I'm a righty (also quite possible). She suggested I sleep in Princess Leia buns held up by small butterfly-type clips (rather than elastics) on a silk pillowcase to prevent additional breakage. She also suggested I take caution when using hot tools. If you touch your hair (carefully) while it's wrapped on the curler and it's hot, then it's properly cooked and good to go. If you leave it on for longer, it might result in breakage.
After she cut the ends, Avanzino then dusted my hair. Dusting is when you trim up the shaft of the hair to remove all the split ends that aren't just at the very bottom of the hair. Avanzino twirled a section of my hair and a bunch of tiny split ends popped out. She trimmed them and, all of a sudden, my hair looked significantly less frizzy overall. Avanzino just warns that you should make sure your stylist doesn't get too dusting happy to the point where he or she accidentally thins out your hair.
According to expert Avanzino, you should trim your hair every 10-12 weeks to maintain its health (unless you have a short, stylized cut like a bob that requires more maintenance). If you just want to get rid of split ends, ask your stylist for a trim. A cut is when you go for a totally new style. A trim is simply when you trim the ends to maintain the style. A good hairstylist should know the difference, and that difference should be reflected in the price.
Tumblr media
Before I left, Avanzino washed, dried, and styled my hair to make sure everything was in tip top shape. Seriously, my hair bounced more than its ever bounced before as I walked through Central Park on my way home.
Slicing off your split ends every 10-12 weeks will give your hair life. Don't wait a year (like I did) until every strand is crying out for help. Just find an amazing and kind hairstylist (like Avanzino) that will trim your hair (not cut it), so you can maintain the gorgeousness of your style.
0 notes
websnips · 7 years ago
Text
Liebe mich nicht so, wie ich bin
Wer liebt, muss den Partner so nehmen, wie er ist? Auf gar keinen Fall, sagt dieser Experte
Single-Coach Christian Thiel sagt: Anpassung ist der Sargnagel jeder Beziehung, Veränderung muss sein – also Schluss mit: „Ich bin halt so!“
Fit for Fun, Mittwoch, 11. April 2018 · 5 Minuten Lesedauer Text Monika Dittombee
Starker Start: Am Anfang einer Beziehung ist alles super – dann kommt irgendwann der Alltag in die Quere
Am Anfang war dieser Traum, begleitet von Herzklopfen und übergroßen, albernen Glücksgefühlen: Dieser Mensch und ich, wir sind füreinander bestimmt, wir gehören für immer zusammen, wir verstehen uns blind, teilen sogar die Zahnbürste, und niemals könnten wir uns streiten – und falls doch, dann wäre die Versöhnung filmreif und würde uns nur enger zusammenschweißen. Es ist der Traum aller Verliebten, die auf einer Welle der süßen Leichtigkeit dahinsurfen, mit Dauergrinsen im Gesicht und voller Vorfreude auf die glücklichen Zeiten, die da noch kommen.
Da kann man nur sagen: Genieße diesen Ausnahmezustand, koste ihn aus, nimm alles mit, sei ruhig albern, übermütig und neben der Spur – denn du ahnst es womöglich ganz hinten in der letzten Ecke des noch verbliebenen Verstands: Bleibt vielleicht alles gar nicht so.
Streit! Phase zwei einer Beziehung: es ist nicht mehr alles rosarot toll
Wenn ein Pärchen zum Paar wird, also die erste Phase der Verliebtheit überstanden hat und auch mal einen Abend zu Hause mit Lieferservice zu schätzen weiß, setzen interessante Effekte ein, oft leise und schleichend: Immer häufiger dreht sie seine Musik leiser. Findet seine Zuspätkommerei nicht mehr lässig, sondern ärgerlich. Stolpert über sein Mountainbike im Flur. Er wiederum hat keine Lust mehr, ihren Kaffeebecher abzuräumen, weil sie es immer „vergisst“. Ihre Telefonate findet er grundsätzlich zu lang, und ihr lautes Radio-Mitsingen weckt Juckreiz bei ihm.
Und auch wenn beide beteuern, sich innig zu lieben, scheuen sie jetzt auch die Auseinandersetzung. Denn: Wer liebt, muss den Partner doch so nehmen, wie er ist. Oder etwa nicht?
„Der Vorsatz, den Partner nicht zu verändern, übersteht kaum jemals die ersten zwölf Monate, die spannende Zeit der Verliebtheit. Nur in diese Zeit passt er wirklich hinein“, sagt Single-Coach Christian Thiel. „Danach muss man für seine Bedürfnisse eintreten. Wer es nicht tut, handelt fahrlässig, denn ein Hinnehmen aller störenden Eigenarten führt nicht zu mehr Zweisamkeit, sondern zur Entfremdung.“ Das Buch von Thiel trägt passenderweise den Titel: „Liebe ist, den Partner nicht so zu nehmen, wie er ist“ (Südwest, 14,99 Euro).
Eintreten für seine Bedürfnisse – klingt natürlich erst mal total gut, theoretisch. Aber könnte der Partner nicht praktischerweise ganz von allein meine Bedürfnisse erkennen? „Ein romantischer Irrglaube“, sagt Thiel. Die Vorstellung, dass eine große Liebe alles aushält, dass man sich einander „blind“ versteht, weil man füreinander geschaffen sei? Ein schönes Hollywood-Klischee, auf das vor allem Jüngere reinfallen: „Junge Paare bringen oft ein ganz hohes Maß an Anpassung mit, das ist der Sargnagel einer Beziehung. Das reale Partnerschaftsleben setzt erst so ab dreißig ein, mit einer gemeinsamen Wohnung, Kindern, Karriere.“ Spätestens dann muss man sich mit Realitäten und Unterschieden auseinandersetzen.
Die Verliebtheit suggeriert ein Wir. Tatsächlich gibt es in einer Beziehung aber drei Personen, das Ich, das Du und die Beziehung, findet Thiel, der die Beziehung als „eigenständiges, zartes Wesen“ ansieht, um das man sich kümmern soll. Zu dieser Pflege gehört ganz unbedingt, dass man auf Dauer nicht die eigene Persönlichkeit verstellen darf, da man sich sonst selbst verleugnet.
Etwa indem man Dinge hinnimmt oder Verletzungen runterschluckt. Nörgeln und Schimpfen sind nutzlos, wer meckert, verliert. Denn: Der andere reagiert keineswegs auf den verdeckten Wunsch, sondern auf die Unhöflichkeit des Schimpfens und auf die Emotion. „Vorwürfe bedeuten immer, dass ich nicht die Verantwortung für meine Gefühle übernehme. Vorwürfe implizieren: Ich bin unzufrieden, und du bist schuld daran“, sagt Thiel. Die Folge: Der Partner schaltet auf Durchzug oder Gegenangriff, eine Negativspirale setzt sich in Gang, in der sich beide schlechter fühlen. Auch das berühmte Beziehungsgespräch, vor dem sich nicht wenige fürchten, eignet sich nicht, um Änderungen zu erreichen. „Das liegt am hohen negativen Potenzial: Es provoziert entweder den Widerstand oder den Rückzug.“
Doch wie setzt man seine Bedürfnisse auf gesunde Art durch? Der Lösungsansatz lässt sich als „freundliche Dressur“ umschreiben. Den Charakter eines Menschen kann man nur schwer ändern, sein Verhalten dagegen schon.
Wir reagieren alle viel mehr auf positive Motivation als auf Bestrafung, etwa in Form von Drohungen oder Sanktionen. Thiel: „Sympathie plus klare Ansage plus positive Bestärkung.“ Keine Kritik, keine Negativität. Wir wollen ja keinen Gegner bekämpfen, sondern das gemeinsame Wir stärken.
Die Strategie, den Vorwurf als Wunsch umzuformulieren und freundlich rüber zubringen, hilft da. Beispielsweise so: „Ich wünsche mir, dass wir mehr gemeinsame Biketouren unternehmen“ anstelle von „Beweg dich doch mal vom Sofa“.
Oder: „Ich wünsche mir, dass du nicht am Handy spielst, wenn wir gemeinsam essen“ statt „Leg endlich das verdammte Ding weg“. Fällt schwer? Nur eine Sache der Übung. Die positive Ansprache ist uns in allen Bereichen enorm wichtig: gegenüber Kollegen, Freunden, Kindern – auch Hunde erzieht man freundlich-aufmunternd. Warum nicht in der Beziehung? Man sollte allerdings in guter Stimmung sein, um Wünsche auszusprechen. In Frustsituationen bekommt die Kommunikation zu schnell den unerwünschten nöligen Charakter. Weitere wirksame Säulen der Veränderung: positive Worte und positive Taten. Also: Freude ruhig ausdrücken, öfter mal Danke sagen. Anerkennung und Wertschätzung schenken, ruhig auch über Kleinigkeiten. Manchmal muss man nur genau hinschauen, um liebevolle Gesten des Partners wahrzunehmen. Logischerweise folgt daraus die Taktik der Belohnung. Er bringt dir morgens den Kaffee ans Bett? Ruhig überschäumend loben oder küssen, dann wird er es wieder tun.
5 Goldene Regeln für den Alltag
Den Partner so zu lassen, wie er ist, hilft nicht – tu was Positives!
1. Hadere nicht mit dem Partner. Überlege, welche Vorstellung du von Liebe hast und woher das kommt.
2. Formuliere Wünsche konkret. „Mehr Zeit“ ist zu schwammig. Lieber: „Zwei Abende pro Woche nur für uns.“
3. Starte mit kleinen Dingen, die sich rasch klären lassen. Das moti­viert zu weiteren Taten.
4. Stärkt einander den Rücken. Dafür seid ihr ein Paar.
5. Denke jeden Tag bewusst positiv an den Partner. Konzentriere dich auf seine Vorzüge.
Manipulation: so nicht!
Meide Beziehungsgespräche
Meistens geht es nur um den Austausch von Vorwürfen. Viel wichtiger: das tägliche Gespräch. Paare, die sich täglich 20 Minuten unterhalten, wie es ihnen geht, sind glücklicher!
Keine Kritik
Man hat eine Beziehung, weil man Anerkennung und Respekt wünscht. Kritik fordert Widerspruch und führt zum Kampf um die Frage: Wer hat recht?
Vermeide Wutausbrüche
Kocht die Wut hoch, lass sie nie am Partner aus. Verlasse den Raum, treibe Sport oder tritt gegen eine Hauswand. Hinterher kannst du sagen: „ich war so wütend, weil …“
Faire Manipulation: so geht’s!
Klare Ansagen
Was stört dich, was fehlt dir, was wünschst du dir? Konzentriere dich klar auf das, was du erreichen willst. Formuliere dies als Wunsch oder Bitte. Niemand befolgt gern Befehle, aber jeder erfüllt gern einen Wunsch.
Sympathie
Menschen sind nur zur Veränderung bereit, wenn sie sich geliebt fühlen. Also sorge für positive Gedanken, Worte und Taten.
Belohnung
Die positive Bestärkung ist die Königsdisziplin der Partnerschaft. Spare nicht an Anerkennung und Lob für den anderen.
0 notes
websnips · 7 years ago
Text
GAINING POWER AT WORK WHEN YOU HAVE NONE
4 Minuten Lesedauer
GAINING POWER AT WORK WHEN YOU HAVE NONE
Networking, building skills in new areas and cultivating charisma are all keys to success
By Sue Shellenbarger
Tumblr media
MANY YOUNG EMPLOYEES are frustrated when their first jobs land them in powerless positions at the bottom of the organization chart after years of leadership roles in school, leading some to jump ship far sooner than employers would like. How do you gain power when you have none?
More employers are opening new paths to leadership by encouraging employees to develop spheres of influence that have nothing to do with the org chart.
Such informal power is increasingly important— and valued—in today’s flatter organizations, where more jobs confer responsibility for teammates’ performance without the authority to give orders or dish out rewards or punishment, says corporate trainer Dana Brownlee, of Atlanta. Specific behaviors can predict informal power, and many of them can be learned, she says. Networking across departments, building expertise in new areas and cultivating charisma are all ways to gain power, and make you a go-to person for colleagues.
People who build strong networks ask lots of questions of colleagues, show respect for co-workers’ roles and accomplishments, and look for openings to help with projects that excite them, according to a 2017 study of 20 employers and 160 managers cowritten by Robert Cross, a professor of global leadership at Babson College in Massachusetts. “These people create enthusiasm in the networks around them,” making colleagues more likely to offer them new opportunities, says Dr. Cross, who heads a 70-employer consortium studying collaboration. “I call them energizers.”
Tumblr media
Many people wrongly assume boasting about past accomplishments will make colleagues on a new job want to work with them. In fact, talking about your past record is “almost a death knell for credibility” because it fosters mistrust, suggesting you care more about promoting yourself than getting in sync with your new colleagues and their needs, the study says.
B.J. Shannon is “an extreme example” of the ability to build a strong internal network, says his former boss, David Niu. Mr. Shannon, who headed customer relations for the past four years at Tinypulse, a Seattle employee-engagement company, forged warm, enthusiastic relationships with co-workers in all parts of the company, says Mr. Niu, Tinypulse’s founder and chief executive.
Mr. Shannon says he tries to “spread positivity” by showing genuine interest in others. He made a point of praising colleagues’ good work, sending at least five “cheers” a week on the company’s internal-messaging system, and tried to help others reach their goals, says Mr. Shannon, who recently moved up to a senior-management job at a larger company. Prem Kumar, director of product at Tinypulse, says Mr. Shannon took a genuine interest in him from his first day on the job in 2016, and helped him learn new skills as he advanced from product manager to a more senior role.
Helping out your co-workers isn’t customarily seen as a path to power. But it can motivate others to embrace you as a role model—a valuable kind of informal power, based on social-science research, Ms. Brownlee says.
Increasingly, employers value this kind of influence, too. Employees with strong internal networks tend to be high performers, according to a 2016 study in the Harvard Business Review.
More companies are training employees to network, presenting it as a skill used by successful coworkers. Workday, a cloud-software company in Pleasanton, Calif., is piloting a one-day workshop where new hires learn how to build purposeful internal networks.
Booz Allen Hamilton Holding Corp., a McLean, Va.-based government contractor, encourages new hires to meet with colleagues recommended by their supervisors and explore ways to work together, says David Sylvester, director, global learning and development. Limeade, a Bellevue, Wash., employee-engagement company, encourages employees to start “affinity groups” based on common interests such as golf or cycling, says chief executive Henry Albrecht. He believes employees who initiate such groups tend to be among those with the highest potential, he says.
Another route to informal power is to acquire needed expertise in an emerging area, such as helping others use the latest presentation software, Ms. Brownlee says.
Jay Bower, president of Crossbow Group, a Westport, Conn., marketing-services firm, advises new hires to actively seek out such opportunities. “Look for the thing nobody knows how to do or wants to do, jump in with both feet and do whatever it takes to solve the problem,” he says.
Soon after Mr. Bower took an entry-level job years ago as a marketing analyst at a retailing company, he got wind of a pressing, unmet need. The chief executive wanted an analysis of new data from an unexpectedly popular new customer- discount program. But the company lacked the staff to do it.
Mr. Bower asked the company’s head of information systems, Ron Gayda, to teach him a few of the analytical skills he’d need to do the analysis. Mr. Gayda, now a retired IT executive in Stamford, Conn., says he agreed because Mr. Bower seemed capable and hardworking, and he didn’t have enough staff in his department to do the work.
Working long hours to squeeze in the work among other duties, Mr. Bower finished the analysis, taking pains to give all the credit to his boss and Mr. Gayda, to avoid sparking resentment. The CEO was delighted, promoting Mr. Bower three times in his remaining 3½ years with the company.
Contrary to popular belief, charisma also is a quality that can be learned, says Ora Shtull, a New York City executive coach. “It means showing up as the best version of ourselves for the people around us,” and making a consistent effort to show authentic interest in others, she says.
Loan Mansy, a Philadelphiabased chemical engineer and client of Ms. Shtull, began her career as a production supervisor thinking she had to prove herself by asserting her views. “Everything was about me and what I thought,” she says. As she gained experience and worked with Ms. Shtull, Ms. Mansy learned it’s more important to focus on others, ask questions, listen closely and show warmth and empathy, she says.
She has since been promoted to a series of increasingly challenging jobs, to become an area president of a waste-management company.
0 notes