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Dort wo man noch Elfen sehen kann…. 

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Welcome to the green

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Er, der hinter den Reihen wandelt

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heimat 

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hard life

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Heimat

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Wand der Erinnerungen

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13 Reasons Why / Tote Mädchen lügen nicht

1.Mai, Feiertag in Deutschland…. ich sitze auf der Couch und schaue Tote Mädchen lügen nicht auf Netflix. Eigentlich nur eine Regenwetter-Notlösung. Aber nach der ersten Folge war es passiert. Ich musste weiterschauen. 

Nach Stunden, als der Abspann der 1.Staffel auf dem TV lief, war ich begeistert, gleichzeitig aber traurig, voller Gedanken und Emotionen. Ich hatte in den Tagen zuvor die Diskussionen verfolgt…. Verbote der Serie für Jugendliche…,andere befürworten sogar den Roman als Pflichtlektüre in Schulen. Ja was denn nun? 

Ich für meinen Teil, der vor vielen Jahren die Diagnose der Depression gestellt bekommen hat, kann diese Aufregung nicht ganz nachvollziehen. Im Gegenteil. Eine Gesellschaft welche sich so über diesen Roman oder die Verfilmung aufregt, kann und will ich nicht ernst nehmen. Dies spiegelt doch nur genau das wieder was uns der Autor zeigt. Wegschauen, nicht hinhören, im Ego-Trip durch die Welt rennen,  Scheuklappen auf und durch. 

Persönlich feier die Verfilmung. Glaubt ihr wirklich das Eure Kinder bzw Jugendlichen Schaden durch diesen Roman nehmen? Jeder Jugendliche könnte aus seinem Alltag mit Sicherheit ähnliche Dinge erzählen. “….Mein Kind? Niemals” Sicher, träumt weiter ihr Vorzeige-Erwachsenen. 

Schalte ich die täglichen Nachrichten ein, sehe ich visuell und auch gedanklich bedeutend schlimmere Dinge. Dagegen ist die viel diskutierte Gewalt in dem Film das reinste Kinderprogramm. Jugendliche, meinetwegen ab 14 Jahren, sollten diesen Roman bzw diese Verfilmung lesen oder sehen. “Oh, ab 14?” …ich höre es schon. Ja, ihr Vorzeige-Erwachsenen, lasst doch Eure 10 jährigen Kinder lieber weiter GTA spielen. (Ich spiele selbst, nur zur Info) Ihr seht als erstes eine 20 Sekunden Szene in der eine Vergewaltigung gezeigt wird und schreit laut auf.  Ihr seht aber scheinbar nicht das die Botschaft, die Dialoge der Serie das eigentlich Wichtige ist. Warum tun Jugendliche dies? Warum gibt es Mobbing,… das sollte euch schocken. Statt nur die Augen zu benutzen und eine Vergewaltigung und einen Suizid  zu sehen, was natürlich ohne Zweifel scheiße ist, öffnet mal eure Ohren und hört Euren Kindern zu. 

Das die Verfilmung bei einem depressiv veranlagten Menschen ein Tief hervorrufen kann, möchte ich nicht ausschließen. Ein Tief heißt aber nicht unbedingt das es das Ende von Allem sein muss. Ich für mein Teil hatte nach der Serie kein Tief oder keinen Schub, aber eher das Gefühl das endlich mal jemand einen überzeugenden und glaubhaften Film über dieses Thema zu Stande bekommen hat. Ich hatte das Gefühl, es verstehen Menschen doch noch was wichtig ist. Das Tief verflog schnell und überwog durch ein Gefühl von Verständnis.  

Daher von meiner Seite ein dickes Lob für den Mut und die hervorragende Umsetzung des Romans an die Schauspieler und die Produzenten. 

Rein Film-technisch ist die Serie für mich gelungen. 

Musik, Dialoge, Schauspieler, Kamera , Schnitte…. Perfekt. 

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Eine meiner liebsten Skizzen von Gustav Klimt "Portrait of a young woman"