#blaue Trauben
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Traubenernte im Schrebergarten in Zuerich Höngg. Süsse, feine blaue, privat angebaute Trauben von einem Schrebergarten unterhalb vom Waidberg beim Restaurant und Aussichtspunkt Waid.
#Zuerich Waid#Traubenernte#blaue Trauben#Weintrauben#Schrebergarten#Höngg#Trauben Zuerich waid#aussichtspunkt waid#Garten#Schrebergarten in Zuerich
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Südengland / Cornwall 2024 - Tag 9
Ladies and Gentlemen!
Nur 15 Fahrminuten von unserer Unterkunft entfernt liegt das Adgestone Vineyard.

Ein 10 Hektar großes, sanft nach Süden abfallendes Weingut, dessen Hänge ursprünglich schon vor rund 2000 Jahren von den Römern mit Reben bepflanzt wurden. Derzeit sind neun Hektar mit Trauben bepflanzt und ein Hektar ungenutzt.
Es handelt sich tatsächlich um das älteste kontinuierlich betriebene Weingut in Großbritannien, gegründet 1968. Produziert werden bis zu 30.000 Flaschen englischer und Country-Weine pro Jahr.
Neben einer guten Auswahl an konventionelleren Weinen wird in Adgestone ein blauer Schaumwein aus Trauben hergestellt, die tatsächlich auch vor Ort angebaut werden.

Something Blue ist eine leicht sprudelnde Cuvée, die nach der Methode Traditionelle hergestellt wird. Es ist der einzige blaue Sparkling Wine, der in Großbritannien hergestellt wird.
Er wird nach der traditionellen Champagnermethode hergestellt und ruht vor der Freigabe zwei Jahre auf der Hefe, um seine Geschmackskomplexität zu steigern. Die natürliche blau-türkisfarbene Farbe des Cuvee ist besonders beliebt bei Hochzeiten, daher auch der Name. In vielerlei Hinsicht ist er wie traditionellere Schaumweine … nur eben in Blau.
Blauer Wein wird im Allgemeinen aus einer Mischung roter und weißer Trauben hergestellt, denen Anthocyane – ein Pigment aus roten Traubenschalen – zusammen mit dem organischen, pflanzlichen Lebensmittelfarbstoff Indigotime zugesetzt werden. Die genaue Methode ist ein streng gehütetes Geheimnis.

Der Schöpfer, der ehemalige Ingenieur Russ Broughton, arbeitete ursprünglich in der Robotik bei Ford, bevor er in die Containerhafenindustrie in Southampton und London Gateway wechselte. Zusammen mit der Unternehmensanwältin Philippa Jane kaufte er Adgestone Vineyard.
Weder Broughton noch Jane hatten zuvor Erfahrung in der Weinindustrie. Während eines Urlaubs entdeckte er eine Anzeige in der Lokalzeitung: “Vineyard For Sale”.
Adgestone Winery war einst ein prestigeträchtiges Weingut und gewann 1970 die Gore Brown Trophy für englischen Wein.
Die ursprünglichen Seyval Blanc Reben aus dem Jahr 1968 sind bis heute erhalten – sie werden liebevoll als „Old Ladies“ bezeichnet und sie sind die ältesten kommerziellen Reben im Vereinigten Königreich.
Seit dem Kauf des Unternehmens im Jahr 2013 hat Broughton über 6.000 Reben gepflanzt, davon 3.000 im ersten Jahr, zusammen mit 600 Pfählen und 20 km Spalier.
Er hat die Produktion von 3.000 Flaschen auf über 25.000 erhöht. Daneben wurde das Geschäft auf die Landwein- und Likörproduktion ausgeweitet.
Für 12 £ gibt es einen Audioguide, der die Besucher durch die Weinberge führt. Für 15 £ lässt sich auch ein 30-minütiger animierter und informativer Wein-Chat (inklusive Verkostung) buchen, der die Entwicklung der englischen Weinindustrie von den Römern bis heute, die verschiedenen angebauten Sorten und auch detailliertes Weinbauwissen, behandelt. Beides im Paket kostet 22 £.
Die Tische waren nur mäßig voll. Zugegebenermaßen kamen wir erst nach dem Mittagsansturm um 14:30 Uhr an. Die Tiere des Hauses (verschiedene exotische Hühnerrassen & Hunde) wuselten zwischen den Tischen herum und hofften darauf, dass zufällig etwas herunter fällt.
Die Hühner waren ausgesprochen zahm und ließen sich streicheln. Sehr amüsierten wir uns darüber, als sie sich über die Wasserschalen der Hunde hermachten.

Als ob sie kein Wasser oben in ihrem Gehege hätten - aber woanders schmeckt es eben immer viel besser. Das war bei uns, als wir Kinder waren, auch nicht anders.

Der Service war zügig. Überaus flott wurde unsere große, gemischte kalte Platte, natürlich begleitet von einem Glas “Something Blue”, serviert.

Ganz günstig ist dieser Spaß natürlich nicht. 27 £ für die kalte Platte für zwei Personen und ein Glas “Something Blue” kostet schlappe 9,50 £ - für die ganze Flasche werden respektable 46 £ (im Shop 41,95 £) aufgerufen.
Adgestones charakteristische Geschmacksnote, der die Essensplatten begleitet, ist das auf Chili basierende „Arson Fire“, und der Nameszug erscheint auch auf der Rückseite der T-Shirts des Personals: mit Flammen, die aus ihrem Hintern aufsteigen. Englischer Humor eben!

Die Audiotour, das Gartenlokal und mit dem angenehme Sitzbereich im Freien machen das Adgestone zu einem interessanten und angenehmen Weingut.
Natürlich nehmen wir hier auch dieses Mal eine Kiste des Verkaufsschlagers “Something Blue” aus dem Shop mit.

Wer hat schon englischen Schaumwein zu Hause - und noch dazu blauen Schaumwein? Ich kenne Keinen!
Good Night
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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LEERE WEINE Sonettenkranz
I
Woher kommt die Leere, die ich spüre? Liebling… Hast du sie mir eingenäht? Iss ein wenig von der gelben Farbe: Sie wird helfen, wenn der Mond erwacht.
Dies ist nur die erste Ouvertüre. Vorhang auf, wenn sie vorübergeht. Alles, was ich darzustellen habe, hab ich aus dem Zwecklosen gemacht.
Alle meine Enden zittern seiden. Immer runder wird der heiße Mond. Deine Träume scheinen den Idyllen
meiner eignen gleich zu sein, es sei denn dass in meinem Kopf ein Spiegel wohnt. … können diese Weine mich nicht füllen?
II
Können diese Weine mich nicht füllen? Schluck um Schluck – so geht der Tag vorbei. Ich hab einen neuen Freund gefunden. Er hat seinen Namen nicht genannt.
Aber das ist gut: Denn was wir fühlen, kennt kein Wort; und in der Raserei geht den Märchen keiner auf den Grund, denn Märchen sind mit Kinderspiel verwandt.
Aber ich bin sicher: Nur die Bäche weißer Trauben lügen mich nicht an. Alles kommt zurück: In Intervallen,
ohne Trübnis; ohne Seelenschwäche, wenn ich mich vor dieser retten kann. Alles, was geflogen ist, wird fallen.
III
Alles, was geflogen ist, wird fallen. Alles, was ich schreibe, lacht mich aus. Mit der blauen Nacht ist mir englitten das, woraus ich Reimgirlanden band.
Folgenschwere Wirklichkeit: Uns allen reicht nach dem Elysium kein Haus. Ich ließ meinen Geist zurück: Inmitten deiner ungewohnt vertrauten Hand.
Und was nun? Wie soll ich wiederfinden, was mich in der Träumerei verließ? Wird der Schleier jemals angehoben?
Will ich diesen Hunger überwinden? Moor, das mir dem Meer zusammenstieß … Dreh die Welten um – wir landen oben.
IV
Dreh die Welten um – wir landen oben. Dreh zu mir, Geliebter, dein Gesicht. Heute willst du ihr die Frage stellen, und ich will der Stern sein, der dich führt.
Alle meine falschen Garderoben leg ich ab vor dir. Ich kann dich nicht hinters Licht führn. Keine leeren Stellen habe ich vor dir. Dein Blick berührt
mehr als tausend Hände es vermögen. Und die Hände … Gott! Nun frag sie schon. Spinnentier, Verfolger: Ich verschnüre
Schicksale in mir wie Bücherbögen. Doch aus meinem Herzen klingt dein Ton, wenn ich mich im Kern zusammenführe.
V
Wenn ich mich im Kern zusammenführe, bricht der Tag wie altes, trocknes Holz, und erweckt mein Feuer: Aus den Nüstern kommt es, und ertränkt die blaue Welt.
Dann ist alles Feuer. Ich erküre mich zum Gott und werde groß und stolz. Und ich höre meine Lippen flüstern: Das hab ich alleine angestellt.
Und der Himmel brennt und läuft in Strömen, will ins Meer, aber das Meer ist Brand, dem die roten Brandungs-Wellen brüllen:
Halt die Luft an! – Und den wunderschönen Engeln brennt das Federkleid. Dem Land fahren alle Splitter aus den Hüllen.
VI
Fahren: alle Splitter aus den Hüllen, alle Schiffe aus den Häfen, die niemals wiederkommen sollen, alle Sonnen über den gewölbten Äther,
alle Ängste, die sich nicht erfüllen, jede ungeborne Melodie, alle Kinder, alle Worte – alle werden fahren, früher oder später.
Doch noch laufen sie entlang der Grenzen zwischen dem was kommt und dem was bleibt, auf der Jagd nach ihren Todesfallen.
Und ihr Durst ist groß. Die Augen glänzen. Rechte Hand fühlt vor, die linke schreibt. Atme nicht. Der Himmel schmeckt metallen.
VII
Atme nicht. Der Himmel schmeckt metallen. Gelb-orange der Wind. Die Wolken – rot, aufgehäuft und ohne klare Grenze. Dieser Abend bleibt dir lang im Kopf.
Deiner Seele langgezogne Hallen kühlen ab. In Häusern bricht man Brot, Frauenlippen flechten Märchenkränze, während sie entflechten ihren Zopf.
Und dazwischen, im Gebälk der Räume sitzen große Wesen, starr und still, Augen zu, die Köpfe angehoben, –
für die enge Welt zu weite Träume. Wir sind das, was keiner tragen will. Wir sind, was die Umgekommnen woben.
VIII
Wir sind, was die Umgekommnen woben, als sie fielen in das Spinnennetz, das sich unter ihnen ausgebreitet und genährt hat. Wir sind ihre Brut,
Ernte ihrer schwarzen Bodenproben. Schau nur auf die Schwielen. Unterschätz nicht das Wurzelwunder, das dich leitet. Was soll das bedeuten: „Es ist gut.“?
Gut, dass du genesen bist; und besser, dass du nicht verloren hast, woran du erkrankt bist. Weder Raum noch Uhren
können das vermessen. Nur Gewässer wissen, dass die Zahl nicht retten kann. Finde in den Worten gute Spuren.
IX
Finde in den Worten gute Spuren. Frag sie nach dem Alter. Namenslos ist in mancher Höhe auch ein Name. Leg dich in den Wind und halt ihn fest.
Alles schloss sich auf, als wir erfuhren, dass wir auf dem Großen, Goldnen Floß Richtung Sonne fahren. Unsre Arme waren braun und stark: Das Schicksal lässt
keine Fehler zu. Die Ufer trieben still vorbei. Die Klänge schälten sich aus der alten Haut. Die Welten-Breiten
kannten ihre Längen. Und wir schrieben mit den Fingern in den Küstenstrich: „Spring nicht über Wurzeln, die sich weiten.“
X
Spring nicht über Wurzeln, die sich weiten. Vorwärtsfallen ist noch kein Beweis dafür, dass du fliegen kannst. Uns wachsen Flügel nur im jungen Alter, und
wer bis dahin seine Fertigkeiten nicht im Griff hat, wird dem Riss im Eis nicht entfliehen können. Auch den Lachsen nützt das Schwimmen nichts: Sie ruft der Grund.
Dich aber ruft Abgrund. Dich ruft Ursprung, Ahnung, dass im Herzen jener Welt, die dich aushält, tausend Welten enden.
Gib dem Pendel einen letzten Umschwung, und schau zu, wie alles vorwärts fällt … Wende nicht nach Mittag. Trau den Händen.
XI
Wende nicht nach Mittag. Trau den Händen, aber nicht der Glut der Fingerspitzen. Alle Menschenkinder möchten spielen. Alle Menschenkinder brauchen Schlaf.
Alle sie verstecken in den Wänden filzstifttief die Kindheit. Sie besitzen nur die eine. Wie die Würfel fielen, weiß man nur im Nachhinein. Ich traf
keine ohne Angst und ohne Wunde. Alle Menschenkinder haben einst Angst gehabt, als die davon erfuhren,
wie die Welt sich dreht zur Geisterstunde. Denk an diese Wahrheit, wenn du weinst, und vergiss nicht: alle Kreaturen …
XII
Und vergiss nicht: Alle Kreaturen tragen es. Uns allen liegt im Blut Feuer, das die Haut verbrennt und Angst macht. … Manche aber haben keine Angst.
Manche fürchten nichts. Ihre Konturen zeigen sich bei Ebbe. Kommt die Flut, wissen sie, dass dies allein sie ganz macht. Innen sind sie es. Aber dem Glanz
außen fehlt ein ganzes Stück. Sie suchen lang danach, bis sie begreifen, dass sie perfekt sind. Ihre scharfen Saiten
klingen sanft für die, die sie versuchen einzufangen. Und doch stehn sie blass, weinen voller Furcht vor Jahreszeiten.
XIII
Weinen voller Furcht … Vor Jahreszeiten gibt es kein Entkommen. Alles fällt vorwärts, doch erinnre dich: Kein Fliegen. Nur der Mond bleibt treu an seinem Platz.
Stimmen, die uns unwillkürlich weihten, sind verklungen. Nur der Ursturm hält ihre Namen, die zerbrochen liegen. Schau nicht in den Kern des Zifferblatts:
Seine Mitte ist nicht deine Mitte. Seine Dauer ist dir viel zu kurz. Hast du, Niemand, je gelernt, zu enden?
Fragst auch du dich manchmal: „Welche Schritte spült das Meer nicht fort? Wann ist mein Sturz? Woher kommt der Tau auf meinen Lenden?“
XIV
Woher kommt der Tau auf meinen Lenden? Gott! Wie bin ich klein vor deinem Nichts, und wie bin ich stumm vor deinem Alles. Gib mir Kraft, dass ich mich halten kann.
Besser an den Winden als den Wänden zu verenden, und des Nie-Gedichts Sinn zu kennen als des Immer-Falles, der aus reiner Dunkelheit begann.
Meine Hülle wird zu meiner Hölle: Tausend Fragen flammen in mir auf. Doch es ist die letzte Ouvertüre, –
blind wie eine leere Augenhöhle, nimmt mein tauber Körper seinen Lauf. Woher kommt die Leere, die ich spüre?
XV
Woher kommt die Leere, die ich spüre? Können diese Weine mich nicht füllen? Alles, was geflogen ist, wird fallen. Dreh die Welten um – wir landen oben.
Wenn ich mich im Kern zusammenführe, fahren alle Splitter aus den Hüllen. Atme nicht. Der Himmel schmeckt metallen. Wir sind, was die Umgekommnen woben.
Finde in den Worten gute Spuren. Spring nicht über Wurzeln, die sich weiten. Wende nicht nach Mittag. Trau den Händen,
und vergiss nicht: Alle Kreaturen weinen voller Furcht vor Jahreszeiten. Woher kommt der Tau auf meinen Lenden?
#sonettenkranz#sonett#trochäus#wasvonhieranreimhat#sicheresdickichtbetretend#handflut#vollmund#zeitverzehrt
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Ja okay, die Limousine tanzt etwas aus der Reihe. Nach einem schnellen Mittagessen besuchen wir die “Blaue Moschee”, die mit ihrer - Überraschung - blauen Kuppel zu begeistern vermag.


Dass wir nach all dem muslimisch bedingten Leid, das wir soeben erfahren mussten, nun eine Moschee besuchen, ist im Nachhinein betrachtet vielleicht etwas geschmacklos. Zwar liegt der Genozid bereits 110 Jahre zurück, doch die Lage ist noch immer angespannt. Schliesslich hat Armenien nicht nur Menschenleben, sondern auch den Grossteil seines Landes an den Nachbarn verloren. Zudem erkennt die Türkei den Völkermord bis heute nicht an, wohl aus Angst vor Konsequenzen. Kein Wunder also, sind die direkten Landesgrenzen zwischen Armenien und der Türkei noch heute gesperrt!
Per Zufall sind Marianna und ich vorher an einem Second Hand Geschäft vorbei gelaufen. Genauso wie ich, kauft auch sie nur noch gebrauchte Kleidung. Nichts wie rein also! Was Rollf gar nicht freuen dürfte, stimmt mich zufrieden: Erneut finde ich super Kleidung, die mich hoffentlich lange begleiten wird. Die Strassen füllen sich währenddessen mit Erdbeerständen, soweit das Auge reicht. Irgendwie bin ich da aber misstrauisch, Düngemittel und so.

Fürs Abendessen habe ich einen Tisch im Restaurant Gata Tavern reserviert. Hier wartet eine typisch armenische Spezialität auf mich! Ich war bereits gestern hier, wurde aber viel zu rasch wieder weggeschickt. Der Grund: Die Zubereitung dieses Klassikers dauert fünf bis sechs Stunden, ich muss ihn also vorreservieren. Zudem sei es viel zu viel für mich alleine, denn “Ghapama” ist ein Familiengericht!
Nun, Familie kann ich auf die Schnelle zwar keine herzaubern… aber Marianna und Bader sind heute Abend hier!
Zu unserer Überraschung gibt es im Lokal auch eine Liveband, die traditionell armenische Musik zu ihrem Besten gibt. Echt speziell, muss man mögen! Wenn ich so in die Gesichter der Band blicke, bekomme ich sogar fast den Eindruck, sie mögen ihre eigene Musik nicht…

Tatsächlich macht die Band aber richtig Stimmung, im Saal wird fleissig getanzt und mitgeklatscht. Mein Highlight ist ohne Zweifel der Flöten-Mensch. Bei allem Respekt vor seiner Leistung, aber irgendwie erinnert mich das an einen Frosch. Nein?


Übrigens habe ich Aisha gefragt, was für eine Flöte das ist. Hierfür habe ich ihr einfach mein Foto gezeigt und innert Sekunden eine Antwort erhalten:

Hey, die Getränke kommen! Während die anderen beiden vorerst auf Alkohol verzichten, verkoste ich etwas absolut verrücktes: Granatapfelwein! Also ohne Trauben, nur aus Granatapfel! Schmeckt richtig gut, aber Alkohol kann man da beim besten Willen nicht rausschmecken.
Und dann wird es still im gut gefüllten Saal. Der Kellner bittet die Band, ihre Show zu unterbrechen. Wir sollen bereit sein, meint der Kellner zu Bader. Was passiert jetzt?
Kaum zu glauben: Es gibt einen eigenen Song für dieses Gericht! Unsere Augen sind voll auf den Eingang gerichtet (haha, gericht-et), als der gebackene Kürbis zu unserem Tisch getragen und direkt aufgeschnitten wird.
Gefüllt ist er mit Reis, orientalischen Gewürzen, Zimt, Baumnüssen und reichlich getrockneten Früchten! Ein absoluter Traum, muss man gegessen haben! Tatsächlich mögen wir auch zu dritt nicht alles, doch Marianna ist froh um das Mittagessen für morgen.
Kostenpunkt: 12’000 armenische Dram, also rund 24 Euro für zwei Kilogramm.
Während Bader bereits wieder verabredet ist, ziehen ich und Marianna weiter in die “Beatles Bar”. Ich frage mich doch zurecht: Eine Beatles Bar in Armenien? Warum hier? Schliesslich waren die Beatles zu Lebzeiten nie in Armenien.
Nun, wie ich bereits in Sofia gelernt habe: Westliche Musik war in der Sowjetunion streng untersagt, natürlich auch die Beatles. So wurden sie heimlich gehört, Platten auf dem Schwarzmarkt gekauft. Ist es nicht einfach genial, dass die Armenier das jetzt nachholen möchten? Irgendwie ist es auch ein kleiner Seitenhieb nach Russland, finde ich absolut Weltklasse!

Nach einem lokalen Apple Cider und einem armenischen Kräuterschnaps verabschieden wir uns nicht nur aus der Beatles Bar, sondern auch voneinander. Es war mir eine Freude!
Und trotzdem passiert nun - vielleicht 20 Meter vor meinem Hostel - noch genau das, wovor ich mich schon den ganzen Tag über gefürchtet habe: Ein Auto fährt rücksichtslos durch die Pfütze und… Pflatsch! Egal, irgendwie find’ ichs lustig. Und vielleicht ist es auch ein Zeichen dafür, dass ich die langen Hosen ab morgen wieder im Schrank… äh, im Rollf lassen darf! ☀️
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BLAUDEKA ist keine gute Wahl

BLAUDEKA ist keine gute Wahl · Bunte Vielfalt · Satire
Gelbe Bananen, rote Tomaten, grüner Salat, violette Trauben, orange Möhren, pinke Drachenfrucht … In der Obst- und Gemüseabteilung herrscht bunte Vielfalt. Oder etwa doch nicht? Wer genau hinsieht, sieht eine Farbe nicht: Blau. Und das ist kein Zufall. Denn blaue Lebensmittel sind ein Warnhinweis der Natur, der uns sagt: »Achtung! Ich könnte unverträglich sein!« Die Evolution hat uns gelehrt: Blau ist keine gute Wahl. Und wo wir schon beim Wählen sind: Nicht nur bei Obst und Gemüse ist Blau der natürliche Feind gesunder Vielfalt! Die Blauen sind nämlich schon heute die größte Bedrohung einer vielfältigen Gesellschaft. In Zukunft wird es wohl keine Blaubeeren, blaue Trauben, Pflaumen, Zwetschgen und Blaukraut mehr geben! Darum steht auch BLAUDEKA künftig nicht mehr zur Wahl! BLAUDEKA ist keine gute Wahl · Bunte Vielfalt · Satire Read the full article
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Trauben-Chutney
Trauben-Chutney Zutaten für zwei 250 ml Gläser: 250 g blaue kernlose Weintrauben 250 g grüne kernlose Weintrauben 200 ml Weisswein 50 ml Sherry-Essig 150 g Zucker 25 g Ingwer 2 Zwiebeln 5 Gewürznelken 2 Zimtstangen 5 Pimentkörner Zubereitung: Die Weintrauben mit kaltem Wasser abbrausen. In einem Sieb abtropfen lassen und mit Küchenpapier sorgfältig trockentupfen. Die Trauben schälen.…
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#blaue kernlose Weintrauben#Gewürznelken#grüne kernlose Weintrauben#Ingwer#Pimentkörner#Sherry-Essig#Weisswein#Zimtstangen#Zucker#Zwiebeln
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emueaB-ehoh-mk5,1-neseiR-ielognoM-reemdnartsdnaS-ayalamiH-avaL-anihC-nedimaryP-ehcippeT-ednegeilf
Kühnheide Erzgebirge historischer Steig - Obst-Karawanserei - Teich von Antarktis über Kühnheide nach Arktis seit tausenden Jahren. Riesen-und Menschen sind dort schon Marathon gelaufen und Riesenschritte Dreisprung. Umgerechnt bei heute 18 Meter Dreisprung, auf einen 30 Meter Riesen sind das 270 Meter mit einem Dreisprung.
Riesenbäume in California 1,5 km hoch, 3 km Wurzelbereich Riesenbäume auf Kurilen Sachalin
Pyramiden Japan Kurilen Pyramiden Russland Kurilen Pyramiden Russland Ural Pyramiden unter Lava Himalaya
Russland Jahrtausende alte Bäume ausgerottet und nur noch Neuwuchs vorhanden. Agypten Holzungen Rottungen in aller Welt Südamerika Muttlamerika Nordamerika nur noch Jahrhundertealte Bäume. Die Jahrtausendalten Bäume sind alle ausgerottet. Australien ausgerottet bis zum get no more. Paar Eukalyptus. Afrika ausgerottet bis zum letzten. Paar Jahrtausendalte Bäume noch. China paar Harthölzer. Jahrhundertealte. Die Jahrtausendealten alle ausgerottet. Europa alles nur noch Neuwuchs. Um Muttlmeer herum Jahrtausendealte Olivenbäume. Kreta 4500 lat Olive. Italy 3500 lat. garten Eden Gethsmane.
Überall auf der welt haben Riesen Steine geschleppt und getürmt, mit Geheimen Veschlüssen. Californien sehe ich keine Steinanlagen. Nur 1,5 km Riesenbäume Ruinen. Und Risse in der Erde, Grand-Canyon. Riesen haben Kilometertiefe Erdlöcher gebuddelt und Steingewölbe Gänge gelegt.
Fliegende Teppiche gab es einmal. Fata Morganas haben den Welthimmel erleuchtet und Bilder gesendet um die Erde am Himmel und über der Erde.
Antarktis (Nordkappe) ist 6 Monate 24 Stunden hell erleuchtet , dann die Arktis (Südkappe) Da sind die Menschen jedes halbe Jahr hin- und her gewandert und hatten immer 24 Stunden täglich Sonnenschein.
Und das Erdmagnetfeld hat geleuchtet in allen Farben und Helligkeiten. Ohne technische Geräte!!! Nur mit dem Kopf!!!
Außerdem waren Antarktis und Arktis Äquator Tropen Regenwald warm und Fauna und Tiere in ungezählten Arten und Obstsorten ungezählte. Da haben alle Obst gegessen, sogar die Tiere, brauchten keine kranken toten Menschen und kranke tote Tiere wegräumen bzw. wegfressen, damit es wieder sauber wird. Sondern konnten z.B.: saftigste aromatischste Sultaninen besser noch Korinten essen.
Ich habe auf meinem Balkon Sultaninen (sehr aromatische saftige) nur die Reste Haut und Kerne ausgespuckt, in Pflanzengefäße. Da sind von überall her die Fliegen Insekten Ameisen (die Hauswände hochgekrabbelt) Käfer Goldkäfer Schmetterlinge Vögel gekommen und haben tagelang noch daran rumgegessen, Blaue glänzende Fliegen und grüne glänzende Fliegen rote - gelbe - schwarze -gesprenkelte - gestrichelte 100'te Insekten-Designs, alle Farbsorten und Hummeln Bienen Wespen und Hornissen, sogar in meine Wohnung, die haben Musiksoumnd beim surren. Daher weiß ich das Tiere das alles am liebsten essen. Und nicht was der Mensch denen andichtet und aufzwingt. Und in der Garage sind die verschiedensten Ameisen-arten gekommen von weit her. Irgendwo langeschlängelt. Da habe ich ein Terrarium und brauche mich um nichts daran kümmern und tausende Tiersorten kann ich beobachten. Man kann die Tiere locken mit Sultaninen Korinten. Z.B.. Die Trauben und der Fuchs. und Melonenreste. Da war alles voll mit Insekten. Das macht Spaß.
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Der Blaue Bernburger in meinem Garten in Bernburg mußte heute geerntet werden,sonst habe ich nur noch Rosinen. www.gourmetkater.de #gourmetkater #ernte #weinlese #wein #dürre #gardening #obst #herbst #trockenheit #trauben #naturimgarten #gartenfreude #bernburg #salzlandkreis
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Summbienenfarm
Summbienenfarm
Mit viel Gesumme im Geschäft! Imker Ben und Honigkennerin Chloe sind hier, um der Farm ihre Imkerzucht näherzubringen. Lass uns ihnen dabei helfen, aromatische und köstliche Honigvarianten zu züchten, indem du ein wunderschönes Bienenhaus baust.
Dieses Feature wird auf Stufe 12 freigeschaltet. Eine Pop-up-Einladung wird auftauchen und dich zum Summbienenfarm-Event einladen. Wenn du das Event nicht sehen kannst, musst du das Spiel möglicherweise zum Schließen zwingen oder dein Gerät neu starten, um das neue Update zu sehen.
Tippe auf das Bienenhaus , um dich sofort um die Bienen zu kümmern! Dieser temporäre Bereich verbessert sich mit jeder Phase, während du im Event voranschreitest.
Das Summbienenfarm-Event findet vom 19. bis zum 30. Juli 2023 statt. Das Event besteht aus 6 Phasen. Jede Phase wartet mit eigenen Belohnungen auf dich. Du hast 12 Tage Zeit, um das Event abzuschließen und dir Honig-Summsi für 30 Tage als Belohnung zu sichern.
Sammle seltene Eventgegenstände und fertige limitierte Rezepte, um jede Phase des Events abzuschließen. Schließe die Phase ab, um aufregende Belohnungen zu gewinnen.
Überraschungskiste: Honig-Korb
Jedes Mal, wenn du die Gegenstände gefertigt hast, wirst du mit einer Überraschungskiste belohnt. Tippe zum Einsammeln auf den Honig-Korb.
Saisonpass: Honigwaben-Pass
Kaufe den Honigwaben-Pass , um in den Genuss dieser exklusiven Belohnungen zu kommen:
Bienenbrise-Motiv für die Dauer des Events.
2x Phasenbelohnungen.
Verbesserte Farmarbeiterin als Belohnung: Bienen-Summsi
Flügelschub
Du kannst doppelte Eventgegenstände verdienen, indem du den Flügelschub verwendest! Sobald er aktiviert wurde, bleibt er 1 Stunde lang aktiv.
Hinweis: Es kann immer nur ein Schub gleichzeitig genutzt werden.
Temporärer interessanter Ort: Bienenstockwerkstatt
Die Bienenstockwerkstatt ist ein temporärer Bereich, an dem du die Eventgegenstände erhältst, die für jedes Rezept benötigt werden.
Temporäre Farmarbeiter: Honigkennerin Chloe und Imker Ben
Du kannst Honigkennerin Chloe und/oder Imker Ben als Farmarbeiter erwerben. Sie werden dir während des Events helfen. Sie erhöhen deine Chancen auf seltene Gegenstände!
Hinweis: Imker Ben und Honigkennerin Chloe sind temporäre Farmarbeiter und verlassen deine Farm nach Abschluss des Events wieder.
Neue Gegenstände und wo du sie findest:
Phase 1:
Marshmallows – Bienenstockwerkstatt Honigpulver – Wiese, Teich, Mine, Steg, Mühle und ausgezeichnete Tiere
Phase 2:
Kokosnussmilch – Wiese, Teich, Mine, Steg, Mühle und ausgezeichnete Tiere
Blumenhonig – Bienenstockwerkstatt
Phase 3:
Fruchtgummi-Orangen – Bienenstockwerkstatt
Zitrushonig – Wiese, Teich, Mine, Steg, Mühle und ausgezeichnete Tiere
Phase 4:
Blaue Trauben – Wiese, Teich, Mine, Steg, Mühle und ausgezeichnete Tiere
Süßkartoffeln – Bienenstockwerkstatt
Phase 5:
Gefrorene Schokokiesel – Wiese, Teich, Mine, Steg, Mühle und ausgezeichnete Tiere
Honigwürfel – Bienenstockwerkstatt
Phase 6:
Stahlfolie – Wiese, Teich, Mine, Steg, Mühle und ausgezeichnete Tiere
Glühbirnen – Bienenstockwerkstatt
Belohnungen:
Phase 1: 8-mal Sofortsaat und 5 Paar goldene Handschuhe
Phase 2: 3 Nägel und 8-mal Sofortsaat
Phase 3: 2 Schlösser und 5 Paar goldene Handschuhe
Phase 4: 2 Nägel, 2 Schlösser und 5 Paar goldene Handschuhe
Phase 5: 10 Schlüssel und eine Schachtel voller Tickets (3 Bronze, 2 Silber und 1 Gold)
Phase 6: Belohnungsfarmarbeiter Honig-Summsi für 30 Tage
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PULSAR
Guten Tag!Es war mir ein Vergnügen die Wochengeschichte aus meiner Feder jeden Freitag in Eure Gruppe zu posten. Ich hoffe es hat euch allen einige Minuten des Versinkens in meine Schreibwelt geschenkt. Ab Ende Oktober fehlen mir, da an einem anderen Schreibprojekt tätig, die nötige Zeit zum posten, jedoch glücklicherweise nicht zum Verfassen der Wochengeschichten. Wer weiter Lust auf diese jeweils neu kreierten Wochengeschichten hat, kann diese mit einer Anmeldung zur regelmässigen Zustellung aufs Mail hier weiter kostenlos und werbefrei beziehen! https://www.francois-loeb.com/kurzgeschichten-kostenlos-lesen/geschichten-erhalten
Heute jedoch noch die pulsierende Wochengeschichte aus meiner Feder!
Pulsar
$Ich traf ihn erstmals im Wald beim Suchen nach Steinpilzen. Meiner Leidenschaft. Ich kenne geheime Orte, an denen diese sich versteckt vor Menschenaugen verbreiten. Nicht dass jetzt Hoffnung aufkeimt, dass ich diese verrate. Nicht einmal auf meinem Totenbett. Es sei denn meiner ältesten Tochter, der ich dann dasselbe Versprechen abringen werde. Denn Steinpilze sind mir heilig. Beinahe wie anderen Lebewesen Quellwasser, Kleeblätter, Reliquien, Mandelsüss oder Eisenkraut. In den meinen finde ich die Kraft des Steins und die Form des Pilzes, wie auch immer diese zu deuten sind. Jedenfalls traf ich ihn erstmals an dieser meiner heiligen Stätte. Im Frühjahr. Indem noch kein Steinpilz das Licht der Sonne erblicken mag. Er lugte hinter einem Busch hervor. Einem Haselbusch, wenn ich mich richtig erinnere. Doch Erinnerungen sind oft ungenau und von der eigenen Fantasie mit Flügeln ausgestattet. Ich grüsste höflich. Voller Angst, mein Geheimnis sei nun entheimlicht worden, die Zukunft meiner Steinpilzstätte aufgeflogen, auf immer entflogen. Sein Gesicht beeindruckte mich. Liess Angst in mir aufkommen. Ein wallender weisser Bart umrankte sein mageres Gesicht. Er trug auf dem Kopf eine Art römischen Siegeskranz aus grünen Blättern. Am Körper rankte wilder Wein. Selbst blaue Trauben konnte ich erkennen. Absonderlich im Frühjahr. Doch der Anblick war ohne Grussantwort nach Sekunden entschwunden, sodass ich diesen meiner blühenden Fantasie zu schrieb. Die Erscheinung tief im Gedankenabfallkorb meines Hauptes verstaute. Nicht mehr daran erinnert werden wollte. Denn um meinen Geisteszustand zu bangen, nein, danach gierte ich keineswegs.Jetzt am 23. Oktober, die Blätter färben sich bereits rot leuchtend als ob sie Feuer gefangen hätten. Ich bin mit meinem Pilzkorb und dem scharfen Messer unterwegs, halte Steinpilzernte. Vor wenigen Augenblicken, ich erschrak so heftig, dass mein Herz nur noch jeden dritten Schlag hämmerte und dabei tief in meine Pluderhosen fiel, stand die Erscheinung urplötzlich in voller Höhe neben mir. Viel grösser als ich sah er auf mich herab, ich kam mir wie ein Zwerg vor. Er schlug mir seine Pranke auf die Schulter, fragte mich mit krächzender Stimme, als sei er ein Baumschrat, weshalb ich ihn an diesem nebligen Vormittag nicht grüsse, jedoch mit einem Messer in seiner Heimat unterwegs sei. Vor Schrecken versagten meine Stimmbänder, die Worte formten sich zwar in meinem Hirn, blieben mir jedoch im Hals stecken, drohten in Einzelbuchstaben sich auflösend, mich zu ersticken. Mich der Käferfinten erinnernd stelle ich mich leblos, hoffend, dass der Schrat dann von mir ablassen werde. Mit Zehntelsaugenblicken werfe ich nach aussen nicht sichtbar, so hoffe ich jedenfalls um mich, beobachte den Riesen in seinem Tun. Er hat einen Kescher in der rechten Hand, oder ist es ein Schmetterlingsfangnetz, ich kann es nicht genau bestimmen. Hebt dieses gegen Himmel. Dessen Stiel wächst über die Baumwipfel hinaus höher dem Firmament zu. Kann das Netz nicht mehr erkennen, höre ein Sausen und Brausen, eine unendliche Helligkeit erfüllt die Netzhaut meiner beiden Augen. Dann lautes Zischen und der Schrat greift ins Fangnetz, zieht einen glühend roten Gegenstand aus ihm, der eine Hitze verbreitet, wie ich solche noch nie wahrgenommen habe. Brummt vor sich hin: „Hey ein Pulsar! Und da denken wir das Einzige, was in den unendlichen Universen pulsiert, sei unser Puls!“ Da fühle ich wie meiner am Erlöschen ist.Was ist nur mit mir los? Erinnere mich an das kleine Pilzstückchen das ich kurz zuvor mit Genuss roh genoss.Halluzinogen? Mein erster Gedanke als ich inmitten meiner Steinpilzstätte, flach am Boden liegend, erwache. War doch erst früher Morgen und jetzt prangt ein herbstlich strahlender Nachtsternenhimmel erfüllt mit pulsierenden Pulsaren über mir ... Und als Bonus ein weiterer DREISATZROMAN aus meiner Feder: S T E R N E N M E E R Die Unendlichkeit des SternenmeersDie unvergänglichen Weiten des UniversumsDer unendlich zahllosen Universen. Die beweisen die eigene EndlichkeitIn aller Eindringlichkeit. Doch ich lebeBin ein endliches Geschöpf Wie auch die Unendlichkeit Sich ausdehnt, zusammenziehtAtmetWie ich in meiner unendlichen Endlichkeit. HerzlichstFrançois Loeb
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Liebe ist das tiefe Blau
Am 14. Oktober, dem Blauen Valentinstag ( Weintag ), nippen Liebende an Trauben und Wein, um den poetischen Herbst zu feiern. Langfristig verliebte Liebende werden blaue Rosen halten, um ihre tiefe Liebe auszudrücken.
Blau ist die Farbe des Meeres und die Farbe des Himmels, die den Menschen ein weites und ausladendes Gefühl vermittelt, so wie ein Vertrauter/Liebhaber, dem man alles anvertrauen kann, er wird Sie herzlich ermutigen und Ihnen Vertrauen schenken.
LEKOCH-Ozean, mit dem tiefsten Blau, dem geheimnisvollsten Blau, dem aristokratischsten internationalen Kleinblau und dem visuell auffallenden Weiß. Als Geschenk muss es für Sie am Valentinstag etwas Besonderes sein.
LEKOCH nutzt den Ozean, mit tiefem bis satten Blau, um jedem Liebespaar die tiefe Liebe zu wünschen.
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Bocksäure


Bocksäure - Gustav Meyrink
Bocksäure ⋆ Gustav Meyrink ⋆ Fantastik Story
Bocksäure ⋆ Gustav Meyrink ⋆ Malaga ist wunderschön. Aber heiß. Die Sonne prasselt den ganzen Tag auf die steilen Hügel und reift den Wein, der auf natürlichen Terrassen wächst. In der Ferne auf blauem, stillem Meer die weißen Segel, sie ziehen wie Möwen. Die dicken Mönche dort oben im Kloster Alkazaba sind stolz geworden und reich — vom Guindre, den nur Herzöge trinken. Wer kennt nicht den Guindre vom Kloster Alkazaba?! So feurig, so süß, so schwer; man spricht von ihm in ganz Spanien. Doch nur die Erlesenen des Landes gießen ihn in schimmernden Gläsern; ist er doch kostbar gleich trinkbarem Gold. Weiß steht das Kloster in den nachtblauen Schatten, hoch über der Stadt von blendenden Strahlen beschienen. Vor Jahren waren die Brüder noch so arm, dass sie betteln gingen und die Malagueños segneten, die ihnen spärliche Almosen gaben: Milch, Gemüse, Eier. Dann kam der neue Abt Padre Cesáreo Ocáriz, der milde, und brachte das irdische Glück. Zufrieden und rund wie eine Kugel, verbreitete er frohen Sinn, wohin er auch ging. Die schlanken Mädchen aus den Dörfern strömten zu ihm, wenn er die Beichte abnahm. Wie sie ihn liebten! Hatte er doch für die heißesten Küsse so milde Buße. Balsa war gestorben, der Weinbauer, und hatte sein kleines Gut, das an den Klostergarten stieß, den Fratres verschrieben, weil ihm der Trost des guten Abtes die letzten Stunden gar so leicht gemacht. Padre Ocáriz segnete des Toten Vermächtnis. Er schlug die Heilige Schrift auf und wies den Mönchen das Gleichnis vom Weinberg. Und die Brüder gruben und gruben, dass die Schollen schwarz glänzten in dem glühenden Sonnenlicht und die Eseltreiber auf den staubigen Wegen verwundert stehen blieben. Ja, damals ging es noch, da waren die Fratres noch mager und jung, und ihre emsigen Hände achteten nicht der schmerzenden Schwielen. Im Schatten saß der Abt in seinem alten Lehnstuhl und warf Brotkrumen den hellen Tauben zu, die in den Klosterhof geflogen kamen. Sein rundes, rotes Gesicht glänzte zufrieden und nickte ermunternd, wenn einer der Fleißigen innehielt und sich den Schweiß von der Stirne wischte. Zuweilen klatschte er auch drohend in die fleischigen Hände, hatte sich irgendein spanischer Lausbub zu nahe an die Gartenhecke gewagt. Und war die Vesperglocke verklungen, und wehte die Abendbrise ihren kühlen milden Segen her vom Meere, saß er oft noch lange unter dem Maulbeerbaum und sah hinaus auf die spielenden Wellen da unten in der Bucht. Wie die sinkenden Strahlen der Sonne an die flimmernden Kämme sich schmiegen, sich ihnen vermischen zu leuchtendem Schaum -- da wird es so friedvoll, und die dunkelnden Täler warten und schweigen. Dann ließ er sich wohl auch den alten Manuel kommen, den Gärtner des Kaufherrn Otero, der die Geheimnisse des Weinbaues kannte wie kein zweiter im Land, und hörte ihm zu. Und die Blätter des Maulbeerbaums rauschten besorgt, als wollten sie die leisen Worte verwehen, dass sie kein Unberufener hörte. Kopfschüttelnd vernahm da der gute Abt, dass man verwitterte Lederstücke, je schmutziger desto besser, in den gärenden Most tun müsse, um das Aroma zu erhöhen, und sah dem Alten forschend in das gefurchte Gesicht, ob er auch die Wahrheit spräche. Wurde es dunkel und war die Sonne hinter den grünen Hügeln versunken, so sagte er einfach: „Gehe nun heim, mein Sohn, ich danke dir. Siehe, da fliegen schon die Schwalben des Teufels.“ Damit meinte er die Fledermäuse, die er nicht leiden konnte. „Und der Segen der Jungfrau sei auf deinen Wegen.“ Dann kam die blaue schweigende Nacht mit ihren tausend freundlichen Augen, und Funken glommen im schlummernden Hafen. Schwer hingen die Trauben an den Stöcken, jahraus, jahrein. Wie der junge stürmische Wein im Keller tobte, als müsse er fort aus dem Dunkel, hinaus ins Freie, wo er geboren! Es waren bloß wenige Fässer, und die Mönche murrten, dass die Früchte der harten Arbeit so spärlich seien. Padre Cesáreo Ocáriz sagte kein Wort, schmunzelte nur listig, wenn die Botenfrau kam und die Briefe der Kaufherren brachte, — blaue, rote, grüne, — mit Wappen und krauser Schrift aus allen Gegenden Spaniens. Als aber ein Sendschreiben eintraf vom Hof, mit dem Siegel des Königs, da blieb es kein Geheimnis mehr: der Klosterwein von Alkazaba war die Perle von Malaga geworden. Wie den Purpur des Altertums — kostbar — wog man ihn mit Gold auf, und sein Duft wurde gepriesen in Lied und Sang. Herrscher tranken ihn und hohe Frauen — und küssten die Tropfen vom Rand des Bechers. Der Reichtum zog ins Kloster, und wie der Keller sich leerte vom Wein, füllten sich die Schreine mit prunkenden Schätzen. Die herrliche Kapelle entstand an Stelle der alten, und eine mächtige silberne Glocke „del Espiritu Santo“ sang das Lob des Herrn, dass es in heiliger Weihe über den Tälern klang. Die Fratres sahen freundlich, wurden dick und rund und saßen gemächlich auf den steinernen Bänken. Mit dem Graben war es schon lange nichts mehr. Doch die Trauben wuchsen nach wie vor — ganz wie von selbst. Und das war den Mönchen recht. Sie aßen und tranken; nur einmal im Jahre zogen sie — wie zum Fest — mit ihrem Abt in den Keller, wenn der Most gärte, und sahen blinzelnd zu, wie er in jedes Fass einen halben alten Stiefel warf. Das war das ganze Geheimnis, wie sie meinten, und sie freuten sich mit dem frommen Alten, der für diesen feierlichen Moment immer seine eigenen Schuhe sorgfältig aufhob und sie selber zerschnitt. Der greise Manuel hatte ihnen wohl oft erklärt, dass es eigentlich ein Wunder sei, dass das Leder allein die Ursache der so besonderen Güte des Weins nicht sein könne. Leder lege doch jeder dritte Weinbauer in Malaga in seinen Most, während er gäre. Es müsse also wohl nur der segensreiche Boden des Erbstückes sein. Aber was kümmerte all das die Brüder: die Sonne schien, die Trauben wuchsen, und der Hoflieferant aus Madrid kam pünktlich Jahr für Jahr, holte die Fässer und brachte das Geld. An einem klaren Herbsttag war Padre Ocáriz in seinem Sessel unter dem Maulbeerbaum eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Im Tal unten läuten die Glocken. Jetzt ruht er draußen im Acker Gottes. Ein grünes, schlichtes, kühles Erdenbett! Neben den toten Äbten schläft er nun. Und die maurische Ruine auf dem Gipfel des Hügels wirft ihren stillen, ehrwürdigen Schatten auf sein Grab. Viele kleine dunkelblaue Blumen und eine schmale Steintafel: „Requiescat in pace.“ Der Kardinal von Saragossa hat einen jungen Abt geschickt - Padre Ribas Sobri. Ein sehr gelehrter Mann von tiefem Wissen — erzogen in den Schulen der Fratres vom Herzen Jesu. Mit festem stechenden Blick — hager und willensstark. Vorbei sind die Zeiten süßen Nichtstuns — die Knechte entlassen —, und ächzend bücken sich wieder die feisten Mönche bei der Weinlese. Tief in die Nacht müssen sie auf den Knien liegen und beten, beten. Im Kloster herrscht die strenge Observanz: bleiernes Schweigen. Gesenkten Hauptes, aufrecht stehend, mit gefalteten Händen üben murmelnd die Fratres die „Anmutungen“: Non est sanitas in carne mea a facie irae tuae: non est pax ossibus meis a facie peccatorum meorum. Auf dem Hof wächst das Gras zwischen den Steinen, und die weißen Tauben sind fortgeflogen. Aus kahlen Zellen dringt die gramvolle „Betrachtung der Strafen“: Unusquisque carnem brachii sui vorabit. Wenn der kalte Morgen schimmert, siehst du die dunkeln Gestalten zur Kapelle ziehen, und summende Stimmen beten bei flackerndem Kerzenschein das Salve Regina. Die Weinlese ist vorüber. Streng befolgt Don Pedro Ribas Sobri die Rezepte seines toten Vorgängers: seine eigenen Schuhe wirft er in die offenen Fässer, genau wie jener. Es hallt in dem gewölbten Keller, wie der süße Wein gärt und kämpft. Der König wird zufrieden sein mit dem Guindre. Die schönen Mädchen kommen nicht mehr und beichten nicht mehr. Sie fürchten sich. Schwer lastet die Scheu — wortlos wie der mürrische Winter, der seine harten Hände auf die toten Fluren legt. Und der Frühling zieht vorüber und der tanzende junge Sommer — — und locken umsonst. Verdrossen laden die Maultiertreiber um halben Lohn die schweren Fässer in die Leiterkarren. Don Pedro Ribas liest und zieht finster die Stirn: „der ehrwürdige Vater muss sich wohl geirrt und anderen Wein geschickt haben. Das sei doch nicht der alte Guindre — gewöhnlicher 'Dulce del Color', wie jede andere Sorte aus Malaga auch,“ schreibt man aus der Hauptstadt. Täglich kommen die Sendungen zurück. Volle Fässer. Aus Lissabon, aus Madrid, aus Saragossa. Der Abt kostet und kostet und vergleicht. Kein Zweifel — es fehlt der fremdartige würzige Duft. Man holt den greisen Manuel — der prüft und zuckt traurig die Achseln. Ja, ja, der gute, alte Don Cesáreo, der hatte eine glückliche Hand; mehr Segen als der junge Padre. Doch das darf man nicht laut sagen; die Mönche raunen es leise einander zu. Don Pedro sitzt Nacht um Nacht in seiner Zelle bei seltsamen Retorten, und der Kerzenschein wirft den Schatten seines scharf geschnittenen Profils an die kalkweiße Wand. Seine langen mageren Finger hantieren an funkelnden Gläsern mit hässlichen, dünnen Hälsen. Abenteuerliche Werkzeuge und Kolben stehen umher. Ein spanischer Alchimist! Vergessen die Observanz — die ermatteten armen Mönche schlafen tief und fest. Das tut nicht gut! Mit weißen Pulvern und den gelben beißenden Wässern Luzifers findest du nicht, was die schweigsame Natur in verschlossene Bücher schrieb mit heimlichem Finger. Die Herzöge werden ihn wohl nie mehr trinken, den herrlichen, duftenden Guindre! Wieder stehen die Fässer in Reih und Glied mit gärendem Most gefüllt. In jedem Gebinde ein anderer zerschnittener Stiefel — der von dem dicken Bruder Theodosio — dort einer selbst vom alten Manuel. Vom toten Abt noch einer dort im Fass links in der Ecke. Und wieder kommt das andere Jahr, man kostet und prüft: gut ist der Wein, aber Guindre ist es nicht; ein Fass nur birgt solchen. Das in der Ecke mit dem Schuh des alten Abtes. Das schickt dem König! Pedro Ribas Sobri ist ein willensstarker Mann, der nicht aufhört zu suchen, zu prüfen, zu vergleichen. Er sagt, jetzt endlich kenne er das Geheimnis. Die Mönche schweigen und zweifeln. Sie fragen nicht und tun blind, was ihr Abt befiehlt, sie kennen seine eiserne Strenge. Manuel schüttelte den Kopf. Die Knechte sind wieder in Diensten des Klosters, graben und wenden die schwarzen Schollen und schneiden den Weinstock, dass die Fratres keinen Finger rühren sollen, wieder feist und rund werden, wie ehedem. So will es der Abt. Wenn die glühenden Strahlen der Sonne unbarmherzig den Klosterhof von Alkazaban sengen, dass der Maulbeerbaum lechzend die Zweige hängt, stehen die braunen Mädchen in den farbigen Mantillas an der Hecke und recken den Hals und kichern. In langer Reihe müssen die armen Mönche auf hölzernen Bänken liegen — schwitzend — mit schweren wollenen Kutten in der quälenden Glut — die dicken Füße in hohe Stiefel gesteckt und mit breitem Band aus Gummistoff umflochten. Denn Pedro Ribas Sobri hat sich gelobt, den Guindre wieder zu finden; er ist ein willensstarker Mann, der nicht aufhört zu suchen, zu prüfen, zu vergleichen. Ich aber sage, es ist alles umsonst, wenn der Wein auch besser wird: dem alten Abt tut es doch keiner mehr gleich. Bocksäure ⋆ Gustav Meyrink ⋆ Fantastik Story Read the full article
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Käsesalat mit Früchten
Käsesalat mit Früchten Zutaten für 4 Portionen: 1 Apfel 1 reife Birne 2 Orangen 100 g blaue Trauben 100 g weisse Trauben 20 g Walnusskerne 20 g Cashewkerne 200 g Brie 150 g Rahmaufstrich 2-3 Essl. Milch 1 Teel. Zucker ½ Teel. Curry 1 Messerspitze Zimt Zubereitung: Apfel und Birne abbrausen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in feine Spalten teilen. Diese noch einmal quer…
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#Apfel#Birne#blaue Trauben#Brie#Cashewkerne#Curry#Milch#Orangen#Rahmaufstrich#Walnusskerne#weisse Trauben#Zimt#Zucker
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Ein strahlendes Blau
Das einzige, das sich nicht geändert hatte, war das Wetter.
Dieses strahlende Blau wollte den Morgen verzaubern, so klar und frisch mit ein paar zerfusselten blütenweißen Wolkenfetzchen, die sachte Richtung Osten trieben.
Er atmete tief ein und aus und wieder ein und starrte nach oben in das blaue Himmels-Viereck des Lichthofes, so als wäre es das letzte Mal.
Er hatte sich angewöhnt, Augenblicke wie diesen zu genießen. Das Blau war einfach umwerfend schön, dieses immer wiederkehrendes Ereignis, das es so auch in der Vergangenheit gegeben hatte. Eine Einschränkung gab es allerdings: Flugzeuge waren jetzt nicht mehr zu sehen.
„Papa!“ Ein schwaches Stimmchen riß ihn zurück aus diesem blauen Traum und er eilte ins Zimmer. „Papa, mir ist kalt!“
Er eilte zum Gitterbettchen und zog die schmuddelige Decke über den schmalen, ausgemergelten Körper des Kindes. „Ist gut, Johann. Ich hol dir gleich etwas Wasser.“ Dann strich er dem Jungen über die spärlichen Haare, die den Kopf bedeckten, drückte ihm ein Plüschtier an die Wange und wand sich ab, damit der Sohn seine Tränen nicht sehen konnte.
Wo sollte er Wasser herbekommen?
Vor vier Monaten gab es alles noch in Hülle und Fülle. Die Supermärkte waren voll mit frischem Obst, Gemüse, Brot und allem, was der Mensch so braucht.
Vor vier Monaten hatte er eine Frau und zwei gesunde Söhne gehabt und noch alle Zähne im Mund. Vor vier Monaten war Frieden gewesen und mit unerschütterlicher Sicherheit hatte er alles geglaubt, was in den Zeitungen gestanden hatte.
Er war zur Arbeit gefahren mit seinem schicken, neuen Wagen. Seine Frau Maria hatte eine Halbtags-Tätigkeit angenommen, die Kinder gingen zum Kindergarten und sie freuten sich auf den Sommerurlaub, den sie am Meer verbringen wollten.
Vor vier Monaten traf er auch das alte Ehepaar im Haus, das immer so nett mit den Kindern sprach.
Er erinnerte sich noch genau an dieses merkwürdige Zusammentreffen. Sie hatten sich anders als sonst verhalten, wirkten aufgekratzt und hektisch und zudem war der Fahrstuhl voll mit Kartons, Tüten, Einkaufskörben und Getränkekästen.
Ob sie eine Party ausrichten, wollte er wissen, aber sie lächelten wissend und rieten ihm, auch ordentlich einkaufen zu gehen, möglichst schnell und möglichst viel. Und das Geld solle er von der Bank holen, den Wagen volltanken und ein paar Kanister extra füllen.
Er sah die beiden Alten verständnislos an. „Soll’n Weltuntergang kommen? Das versprechen diese Verschwörungstheoretiker schon seit Jahren!“
Dann schmunzelte er in sich hinein, als er sich verabschiedete und holte seine Kinder aus dem Kindergarten.
Am Abend, als die beiden Kleinen im Bett lagen, sprach er mit Maria über die Begegnung mit den Nachbarn. Sie schüttelte den Kopf, so dass ihre langen Locken umherflogen und lachte gemeinsam mit ihm. „Schrullige Leute, die Beiden!“ rief sie.
Sie waren deshalb auch irgendwie nicht verwundert, als es spät noch klingelte und der Mann um Einlaß bat.
„Ich sag’s nicht gern“, fing er an „aber die Zeiten werden sich ändern. Ich weiß nicht, wann... kann bald sein, oder in einem Jahr. Kauft, solange ihr könnt, noch Lebensmittel, auch solche, die länger haltbar sind. Denkt an Medikamente, etwas gegen Fieber, Schmerzen und Entzündungen sollte auch dabei sein. Ihr habt doch Kinder! An sie müsst ihr denken, besonders an sie! Lest aufmerksam die Börsennachrichten und in den Zeitungen zwischen den Zeilen.“
Dann reichte ihm der alte Mann noch zwei Tafeln Schokolade für die Kinder und fuhr mit dem Fahrstuhl wieder in die oberste Etage.
Er beobachtete, dass die beiden Alten jeden Tag schwer bepackt vom Einkauf kamen.
Und dann, schon eine Woche später, war alles anders.
Übers Wochenende hatte es DEN größten Börsencrash aller Zeiten gegeben, für ihn und Millionen anderer Menschen völlig überraschend.
Vor den Banken standen Trauben aufgebrachter Leute, die ihre Ersparnisse abzuholen wollten, aber die Türen blieben geschlossen. „Morgen, ja morgen können wir wieder Geld holen,“ sagte er und zwinkerte Maria zu.
Während die Banken auch in den darauffolgenden Tagen geschlossen blieben, war die Stadt zu einem Hexenkessel geworden. Alles geriet plötzlich aus den Fugen. Es war, als hätte einer den ersten einer Reihe Domino-Steine angestoßen.
Zuerst brach das Telefonnetz zusammen. Weder Internet noch das mobile Netzt funktionierten. Fernsehen und Rundfunk sendeten nur noch sporadische und schreckliche Nachrichten.
Nachdem nur wenige Tage später die erste Supermärkte vom hungrigen Mob gestürmt wurden, war die Stadt schnell leergeplündert. Der Müll türmte sich auf Straßen, Gehwegen und in den sonst so gepflegten Parks.
Der Kindergarten blieb geschlossen und Maria, die nur etwas zum Essen besorgen wollte kam eines Nachmittags nicht nach Hause. Er wartete unruhig und besorgt bis die beiden Kleinen eingeschlafen waren und wollte bei der Polizei nachfragen.
Er kam nicht mal in die Nähe der Wache, denn vor dem Gebäude prügelten Menschen scheinbar wahllos aufeinander ein.
„Ich suche meine Frau, lassen sie mich bitte durch!“ rief er und versuchte, sich zwischen den Schlägern hindurch zu schieben.
Der Knüppel traf ihn unerwartet und mitten ins Gesicht. Er fühlte, wie sein Unterkiefer brach und er verlor gnädig das Bewusstsein. Durch weitere Tritte und Schläge wachte er Stunden später wieder auf und spuckte ein Gemisch aus Blut und Zähnen aus. Keiner hatte sich um ihn gekümmert!
Verletzt und gedemütigt wankte er nach Hause. In der Morgendämmerung erreichte er die Wohnung. Seine beiden Söhne fragten nach der Mama und nach Frühstück und er begann, hemmungslos zu weinen. Johann und Max weinten mit ihm.
Als er keine Tränen mehr hatten, wusch er sein Gesicht. Er sah schrecklich aus. Ein Schneidezahn und einige Backenzähne fehlten ihm, der Kiefer schmerzte fürchterlich und sein Gesicht war blaugrün.
Am selben Tag fiel der Strom aus. Er fand eine Taschenlampe und musste laufen, um in den Keller zu kommen. Dort vermutete er noch einige Gläser selbstgekochter Konfitüre, die seine Eltern bei ihren Besuchen regelmäßig mitgebracht hatten. Diese wären jetzt ein wahrer Segen!
Im Keller begegnete er dem alten Mann. Dieser drückte ihm nur stumm die Hand und sagte, dass er ihm eine Schmerztablette bringen würde, aber erst nach Mitternacht, wenn es stiller im Haus würde.
Er wurde sofort munter, als er das leise Klopfen hörte, denn er hatte sich gleich hinter die Wohnungstür auf eine Decke gelegt. Die beiden Alten standen mit einer Kerze in der Hand vor ihm. Er bat sie herein und schloß rasch die Tür hinter ihnen.
„Sie haben keine Vorräte,“ stellte die Frau resigniert fest. „Und sie haben Schmerzen.“ Er zuckte müde mit den Schultern. Seine Verzweiflung wurde noch größer, als sie nach Maria fragten.
„Es sind tausende Menschen vermisst. Viele sind bei Straßenkämpfen gestorben. Ich habe ein Funkgerät, das mit Batterien funktioniert. Offizielle Nachrichten gibt es kaum noch. Aber ich hörte, dass es nahezu weltweit so ist wie hier. Nicht funktioniert mehr. Die gesamte Infrastruktur ist zusammengebrochen. Kein Schiffs-Verkehr, keine Flüge und selbst die Bahn fährt nicht. Die Vertreter der Regierungen sind entweder vom Mob hingerichtet worden oder entkommen. Selbsternannte Führer umgeben sich mit Gleichgesinnten und ziehen raubend und mordend durch die Städte.“
Max wimmerte.
Die Frau fraget: „Darf ich?“ Und ging ohne eine Antwort abzuwarten ins Kinderzimmer. „Er hat Fieber und überall rote Pusteln, hoffentlich keinen Scharlach“, sagte sie.
Eine halbe Nacht versuchten sie, das Fieber mit Wadenwickeln in den Griff zu bekommen. Paracetamol half für’s erste, aber es trat dennoch keine Besserung ein. „Bis zum Krankenhaus werden sie es nicht schaffen und wer weiß, ob da überhaupt noch jemand ist. Die Notromaggregate funktionieren nur begrenzte Zeit,“ sagte der Alte.
Die Nachbarn brachten in den nächsten Tagen Bohnensuppe in Dosen, Tee, Kerzen, Streichhölzer und Kekse für die Kinder.
Max wachte nach fünf Tagen und Nächten nicht mehr auf.
Alle weinten: Er und Johann und die beiden Alten.
„Ich hätte ihn ins Krankenhaus bringen sollen!“ schrie er verzweifelt. „Sie haben mich davon abgehalten Sie sind schuld an seinem Tod! Gehen sie, verlassen sie meine Wohnung! Raus, verschwinden sie endlich!“
Still, wie sie gekommen waren, verschwanden die Nachbarn.
Er packte Max’ leichten Körper in ein Laken und trug ihn in der darauffolgenden Nacht über die Straße in den kleinen Park. Weiter wollte er sich vom Haus und dem schlafenden Johann nicht entfernen.
Er vergrub sein Kind, das nicht mal drei Jahre alt geworden war neben einem Baum.
Als einige Tage später kein Wasser mehr aus der Leitung kam, kannte seine Verzweiflung keine Grenzen mehr. Johann lag nur noch kraftlos und apathisch in seinem Bett. Woher sollte er Wasser bekommen?
„Ich komme gleich wieder. Sei lieb,“ sagte er zu seinem Kind, nahm den Baseballschläger, den er vor dem Haus gefunden hatte und der seitdem griffbereit neben der Wohnungstür stand.
„Es geht nicht anders, es muß sein,“ murmelte er vor sich hin, als er in die oberste Etage stieg. Der Baseballschläger wurde mit jeder Stufe schwerer in seiner Hand.
Es roch muffig im Hausflur. Als er an der Tür klopfen wollte, gab sie leicht nach und ging nach innen auf.
Alles wirkte sauber und aufgeräumt. „Jemand da?“ Fragte er leise.
Er warf einen Blick in die Küche und sah die Reste eines Abendessens auf schönem weißen Porzellan, eine leere Weinflasche und einen heruntergebrannten Kerzenstummel in einem grazilen Leuchter.
Auch im Wohnzimmer war keiner. Er fasste den Baseballschläger noch fester, als er die Schlafzimmertür öffnete.
Im Bett lag das alte Ehepaar, aneinandergeschmiegt und - tot.
Auf den Nachtschränkchen fand er neben den Weingläsern die leeren Tablettenschachteln und der Baseballschläger entglitt seiner Hand. Zitternd und mit tränenlosen Augen las er den Zettel, den die beiden Nachbarn für ihn geschrieben hatten.
Er solle sie hinuntertragen und dann in ihre Wohnung mit dem Kind kommen. Dort solle er dann die Tür verbarrikadieren und ausharren. Drei, vier Monate würden er gut mit Johann überleben können und zu zweit wären sie dort im obersten Stock dann auch dem Himmelblau auch ein kleines Stück näher.
Das einzige, das sich nicht geändert hatte, war das Wetter.
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