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nextlevellifeblog · 5 months ago
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Mein persönlicher Biohacking-Start: Welche Erfahrungen ich gemacht habe und warum ich damit angefangen habe
Hey Leute, ich möchte euch heute als EinfĂŒhrung in den Blog eine etwas persönlichere Seite von mir zeigen – und zwar, wie ich als Langstreckenpilot und Biohacker versuche, den Herausforderungen des Lebens mit klugen Strategien und kleinen, aber feinen Optimierungen zu begegnen. Ich bin Mitte 30 und seit ĂŒber 10 Jahren als Langstreckenpilot unterwegs. Diese Jahre in der Luft haben mir nicht nur atemberaubende Ausblicke und unvergessliche Reisen beschert, sondern auch ihre ganz eigenen Schattenseiten: Schlafmangel, chronische RĂŒckenschmerzen und ein stĂ€ndiger Begleiter namens Stress.
Wer bin ich? – Der Mensch hinter dem Blog
Schon frĂŒh in meinem Leben faszinierte mich das Fliegen – die Kombination aus Technik, PrĂ€zision und Freiheit hat mich magisch angezogen. Nach dem Abschluss der Pilotenakademie fĂŒhrte mich mein Weg in die Welt der LangstreckenflĂŒge, wo ich tagtĂ€glich die Verantwortung fĂŒr Hunderttausende Passagiere trage. Doch wĂ€hrend andere den Glamour und die Abenteuer der Reise schĂ€tzen, kennt mein Alltag auch die weniger romantischen Seiten des Berufs: lange Dienstzeiten, wechselnde Zeitzonen und oft unvorhersehbare Arbeitszeiten, die meinen Körper und Geist stark beanspruchen.
Neben meinem Beruf bin ich leidenschaftlicher Jogger – das Laufen gibt mir nicht nur die nötige körperliche Ausdauer, sondern ist auch mein Weg, den Kopf freizubekommen. Wenn ich nicht gerade ĂŒber den Wolken schwebend unterwegs bin, kreiere ich in der KĂŒche kulinarische Köstlichkeiten. Essen ist fĂŒr mich nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern eine echte Leidenschaft. Das Zubereiten von Gerichten ist wie eine kleine Auszeit vom hektischen Alltag, in der ich kreativ sein und Energie tanken kann.
Trotz einer eher gesunden Grundhaltung, musste ich feststellen, dass mein Körper nach Jahren im Cockpit und durch den stĂ€ndigen Jetlag mit einigen MĂ€ngeln zu kĂ€mpfen hat. Genau hier kam Biohacking in mein Leben – als ein Ansatz, der nicht nur Symptome bekĂ€mpft, sondern versucht, das System ganzheitlich zu optimieren.
Der Auslöser: Herausforderungen im Berufsalltag
Als Langstreckenpilot ist der Körper stĂ€ndig extremen Bedingungen ausgesetzt. Mein Tag beginnt oft mit einem unruhigen Schlaf, der durch wechselnde Zeitzonen und den stĂ€ndigen Wechsel zwischen Arbeit und Erholung gestört wird. Das wirkt sich nicht nur auf meine LeistungsfĂ€higkeit aus, sondern auch auf meine Gesundheit. Chronische RĂŒckenschmerzen und allgemeine Verspannungen sind ebenfalls keine Seltenheit, und der Stress des Berufs hat mir gezeigt, dass herkömmliche AnsĂ€tze zur Entspannung und Regeneration oft nicht ausreichen.
Es war in diesen Momenten, in denen ich mir sagte: „Es muss doch mehr gehen – es muss einen Weg geben, meinem Körper und Geist etwas Gutes zu tun, auch wenn das Leben manchmal alles andere als planbar ist.“ Diese Erkenntnis war der Startschuss fĂŒr meinen persönlichen Biohacking-Experimentierkurs.
Der Einstieg ins Biohacking – Meine ersten Schritte
Was mich an Biohacking fasziniert, ist die Möglichkeit, das eigene Wohlbefinden aktiv zu verbessern, anstatt es einfach nur hinzunehmen. Es geht darum, seinen Körper besser zu verstehen, gezielt zu unterstĂŒtzen und ihm zu geben, was er braucht. FĂŒr mich begann alles mit kleinen, aber entscheidenden Anpassungen – vor allem durch den gezielten Einsatz von Supplements, die mich in verschiedenen Lebensbereichen unterstĂŒtzen.
Schlafoptimierung mit Melatonin
Guter Schlaf ist die Grundlage fĂŒr alles Weitere. Als jemand, der oft mit Jetlag und unregelmĂ€ĂŸigen Schlafzeiten kĂ€mpft, entdeckte ich Melatonin als einen wahren Gamechanger. Ich nehme es etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Zubettgehen ein – vor allem nach langen FlĂŒgen in neue Zeitzonen. Das Resultat war beeindruckend: Ich schlafe schneller ein, wache seltener in der Nacht auf und starte morgens mit einem GefĂŒhl von mehr Erholung in den Tag. Diese Verbesserung der SchlafqualitĂ€t hat meinen Alltag spĂŒrbar positiv beeinflusst und mir gezeigt, dass manchmal schon kleine VerĂ€nderungen einen großen Unterschied machen können.
Mentale Fitness und StabilitĂ€t – Die Power der richtigen Supplements
Der Beruf erfordert höchste Konzentration und einen klaren Geist – ein Moment der Unachtsamkeit ist keine Option. Deshalb habe ich mein Supplement-Regime erweitert und setze auf eine Kombination, die meine geistige Klarheit und Stimmung stabilisiert:
Lithium (in niedriger Dosierung): Klingt vielleicht ungewöhnlich, aber schon in kleinen Dosen hilft Lithium mir, Stress besser zu bewĂ€ltigen und meine Stimmung konstant zu halten. Es wirkt wie ein kleines Stabilisierungsmittel, das mir in stressigen Zeiten den nötigen RĂŒckhalt gibt.
Omega-3-FettsĂ€uren: Diese essentiellen FettsĂ€uren sind entscheidend fĂŒr die Gehirnfunktion. Ob als Fischöl oder aus pflanzlichen Quellen – Omega-3 unterstĂŒtzt nicht nur meine KonzentrationsfĂ€higkeit, sondern fördert auch die Herzgesundheit. Gerade nach langen FlĂŒgen, wenn mein Körper unter der Belastung leidet, fĂŒhle ich mich durch Omega-3 unterstĂŒtzt und geistig wacher.
Vitamin D: Besonders in den dunkleren Monaten, wenn das natĂŒrliche Licht knapp ist, spielt Vitamin D eine entscheidende Rolle. Es hilft mir, meine Stimmung zu heben und unterstĂŒtzt die kognitive Funktion. Ein fester Bestandteil meiner Routine, der mir dabei hilft, auch in stressigen Zeiten den Überblick zu behalten.
RĂŒckenprobleme in den Griff bekommen – Mit Magnesium zur Entspannung
Die langen Stunden im Cockpit hinterlassen ihre Spuren – RĂŒckenschmerzen und Muskelverspannungen sind fast unvermeidlich. Hier hat sich Magnesium als mein persönlicher Retter erwiesen. Es wirkt entspannend auf die Muskulatur, hilft dabei, Verspannungen zu lösen und baut den tĂ€glichen Stress ab. Ich integriere Magnesium oft in Form von BĂ€dern, die wie ein kleiner Wellness-Moment wirken, oder als Supplement, das ich in meine abendliche Routine einbaue. Die Wirkung ist nachhaltig: Mein Körper fĂŒhlt sich leichter an und die Regeneration nach einem harten Flug ist spĂŒrbar verbessert.
Schönheit und Pflege – Supplements fĂŒrs Ă€ußere Wohlbefinden
Neben der inneren Gesundheit ist mir auch mein Ă€ußeres Erscheinungsbild wichtig. Gerade in meinem Beruf, bei dem man oft im Rampenlicht steht, spielt das Selbstbewusstsein eine große Rolle. Daher habe ich begonnen, gezielt Supplements einzusetzen, die meine Haare und Haut unterstĂŒtzen. Silicium, Biotin und Zink gehören mittlerweile zu meiner tĂ€glichen Routine. Diese NĂ€hrstoffe fördern das Haarwachstum, stĂ€rken die Haut und geben mir das zusĂ€tzliche Selbstvertrauen, dass ich auch Ă€ußerlich frisch und vital aussehe – ein kleiner Luxus, der sich im stressigen Alltag auszahlt.
ErnÀhrung, Bewegung und der tÀgliche Ausgleich
Neben den Supplements spielt auch eine bewusste ErnĂ€hrung eine zentrale Rolle in meinem Biohacking-Konzept. Ich liebe es zu kochen – fĂŒr mich ist das Zubereiten von gesunden Mahlzeiten eine kreative Auszeit vom oft hektischen Arbeitsalltag. Trotz der unregelmĂ€ĂŸigen Essenszeiten versuche ich, immer auf frische Zutaten und ausgewogene Mahlzeiten zu setzen. Meine KĂŒche wird so zu einer Art Labor, in dem ich experimentiere und immer wieder neue, gesunde Rezepte teste.
Auch das Joggen ist ein essenzieller Bestandteil meines Lebensstils. RegelmĂ€ĂŸige LĂ€ufe helfen mir, den Kopf frei zu bekommen und den Stress des Tages abzubauen. Die frische Luft und die Bewegung wirken fast therapeutisch – sie geben mir die Energie, die ich brauche, um nach langen FlĂŒgen wieder voll durchzustarten. Es ist erstaunlich, wie sehr schon eine halbe Stunde Laufen die Stimmung heben und den Körper regenerieren kann.
Biohacking als fortlaufender Prozess – Lernen und Anpassen
Was mir am Biohacking am meisten gefĂ€llt, ist der kontinuierliche Lernprozess. Es geht nicht darum, eine perfekte Lösung zu finden, sondern stĂ€ndig zu experimentieren und herauszufinden, was fĂŒr den eigenen Körper und Geist am besten funktioniert. Ich betrachte mein Biohacking-Regime als eine dynamische Reise, bei der ich immer wieder neue AnsĂ€tze integriere und anpasse – sei es durch neue Supplements, ErnĂ€hrungsstrategien oder Trainingsmethoden.
Die Fortschritte, die ich gemacht habe, sind nicht ĂŒber Nacht gekommen, sondern das Ergebnis vieler kleiner Anpassungen und Experimente. Manchmal lĂ€uft es hervorragend, manchmal gibt es RĂŒckschlĂ€ge – aber jeder Schritt auf diesem Weg hat mir gezeigt, dass es möglich ist, sich selbst und seine Gesundheit aktiv zu verbessern, selbst wenn die UmstĂ€nde manchmal alles andere als ideal sind.
Fazit: Ein Lebensstil, der mehr ist als nur Trends
Mein Weg ins Biohacking ist weit mehr als nur ein Trend – es ist ein Lebensstil, der mir hilft, den tĂ€glichen Herausforderungen als Langstreckenpilot mit mehr Leichtigkeit zu begegnen. Von der Optimierung meines Schlafs ĂŒber mentale Klarheit bis hin zu einem gesunden Ă€ußeren Erscheinungsbild – jeder Aspekt trĂ€gt dazu bei, dass ich mich besser fĂŒhle und mehr Energie habe, um meinen anspruchsvollen Job zu meistern.
Ich möchte euch ermutigen, ebenfalls den Blick fĂŒr die kleinen, aber wirkungsvollen VerĂ€nderungen zu öffnen. Experimentiert, probiert aus und findet heraus, welche Maßnahmen euch persönlich helfen, euer volles Potenzial zu entfalten. FĂŒr mich ist Biohacking eine nie endende Reise – und ich freue mich darauf, diesen Weg weiterzugehen und euch dabei mitzunehmen.
Bleibt neugierig, bleibt engagiert und vor allem: Gebt niemals auf, das Beste aus euch herauszuholen – egal, wie turbulent der Alltag auch sein mag!
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herzerfolg · 4 months ago
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ProduktivitĂ€t #Mindfulness #Selbstoptimierung #Lifehacks #spiritualität
Veröffentlicht am 3. Januar 2025. Dein Durchbruch wartet! 🚀
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s-adenosylmethionin · 4 days ago
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Neoliberalismus heute: Die unsichtbaren KrÀfte der Gegenwart
Die treibenden KrÀfte des Neoliberalismus heute
In einem Interview mit Woman’s Own (1987) sagte Thatcher: "There is no such thing as society. There are individual men and women, and there are families." Sie meinte damit nicht wörtlich, dass es keine Gesellschaft gibt – sondern dass soziale Verantwortung nicht vom Staat oder einer „anonymen Gesellschaft“ ĂŒbernommen werden sollte, sondern vom Individuum. Hilfe, Verantwortung, Initiative: all das mĂŒsse vom Einzelnen kommen, nicht von einer als Kollektiv verstandenen Gesellschaft. 2020 behauptet The Guardian: „Neoliberalism is dead. What comes next?“ In Wahrheit aber lebt er so tief in uns weiter, dass wir ihn kaum noch sehen. Der Neoliberalismus hat seine Form gewandelt: vom ökonomischen Dogma zum kulturellen Code, vom politischen Programm zum psychischen Normalzustand. Dieser Beitrag fragt nicht nach einer RĂŒckkehr zur Planwirtschaft. Er fragt: Was treibt den Neoliberalismus heute an? Und warum wirkt er so unĂŒberwindlich? 1. FinanzmĂ€rkte als unsichtbare Gesetzgeber Die grĂ¶ĂŸten politischen Entscheidungen – ob Sozialabbau, Rentenreform oder Unternehmenssteuern – werden lĂ€ngst mit Blick auf das Wohlwollen der FinanzmĂ€rkte getroffen. Kapital reagiert in Echtzeit, entzieht sich demokratischer Kontrolle und belohnt kurzfristige Gewinne statt langfristiger Verantwortung. Regierungen, die sich dem entziehen wollen, droht Kapitalflucht. So wird ökonomische Macht zu politischer RealitĂ€t. 2. Das neoliberale Selbst: Ich-Marke statt Ich-bin Die wohl stabilste Kraft ist nicht Ă€ußerlich, sondern innerlich: Wir haben das neoliberale Paradigma verinnerlicht. Wir handeln, denken, optimieren – nicht mehr als BĂŒrger*innen, sondern als Markenmanager unseres Selbst. Was bin ich wert? Wie wirke ich? Wie kann ich performen? Das fĂŒhrt nicht nur zu Burnout und Selbsterschöpfung, sondern auch zu einem paradoxen Narzissmus: verletzlich, getrieben – und systemkonform. 3. Plattformkapitalismus als neue Infrastruktur Google, Amazon, Meta und Co. sind nicht nur Firmen, sie sind InfrastrukturmĂ€chte: Sie bestimmen, wie wir kommunizieren, konsumieren, uns darstellen. In dieser Plattform-Ökonomie: wird Arbeit prekĂ€r (Gig-Economy), wird Aufmerksamkeit zur WĂ€hrung, wird Persönlichkeit zur VerkaufsflĂ€che. Das Subjekt wird zum Profil – messbar, bewertbar, marktförmig. 4. Die Herrschaft des Messbaren „Was man nicht messen kann, existiert nicht“ – dieser Satz prĂ€gt Bildung, Medizin, Kultur, sogar Liebe. Die neoliberale RationalitĂ€t verlangt nach Daten, Kennzahlen, Rankings. Doch was dabei verloren geht, ist oft das Wesentliche: Sinn, Beziehung, Tiefe. Wir quantifizieren – und verlieren das Qualitative. Der Wahn des Messbaren Die neoliberale RationalitĂ€t hat uns glauben gemacht, dass nur existiert, was sich zĂ€hlen lĂ€sst. Statistik wird zur neuen Wahrheit, Kennzahl zur Wirklichkeit. Doch was dabei verloren geht, ist das Leben selbst: das Nicht-Messbare, das Sinnvolle, das SpĂŒrbare. Wir optimieren unsere Schritte, unsere Likes, unsere ProduktivitĂ€t – und verlieren dabei den Kontakt zu dem, was nicht in Zahlen passt: Beziehung, Tiefe, Intuition. Was frĂŒher Kompass war – Ethik, Erfahrung, Gewissen – wird ersetzt durch Algorithmen und Scorecards. So wird der Mensch zur Zahl – und die Welt zur Tabelle. 5. Die politische Alternativlosigkeit („TINA“) TINA steht fĂŒr: „There Is No Alternative“ – ein berĂŒhmtes Zitat von Margaret Thatcher, das sinnbildlich fĂŒr die politische Alternativlosigkeit des Neoliberalismus steht. Der Neoliberalismus hat seine grĂ¶ĂŸten Siege nicht durch Überzeugung errungen – sondern durch das Ausschalten von Alternativen. Auch progressive Parteien verwalten oft nur noch das Bestehende. Kritik wird kulturell „verarbeitet“, aber selten strukturell ernst genommen. Wer an der Systemfrage rĂŒhrt, gilt als naiv oder radikal. 6. Der Zerfall solidarischer Strukturen Gewerkschaften, Nachbarschaften, gemeinschaftliche Institutionen verlieren an Bindungskraft. Was bleibt, ist Vereinzelung – der perfekte NĂ€hrboden fĂŒr marktförmige IdentitĂ€tspolitik, Wettbewerb unter Gleichen und emotionale Erschöpfung. SolidaritĂ€t wird zur romantischen Erinnerung – oder zur PR-Strategie. 7. Medienkultur als VerstĂ€rker Die Popkultur hat den Neoliberalismus nicht kritisiert – sie hat ihn gefeiert. In Serien, Werbung, Influencertum wird die Selbstverwirklichung zur ultimativen Pflicht. Selbst Rebellion wird kommerzialisiert: Kritik wird Style, nicht Strukturbruch. Der Neoliberalismus hat gelernt, sich als Lifestyle zu verkleiden. 8. Krisenmanagement statt Transformation Ob Klimakrise, Pandemie oder Krieg – die Reaktion bleibt oft marktkonform: CO₂-Zertifikate statt Verhaltenswandel, Digitalisierung statt Bildungsgerechtigkeit, AufrĂŒstung statt Friedensordnung. Die Krise wird verwaltet – nicht verwandelt. Das System lebt weiter, indem es sich selbst als alternativlos darstellt. ResĂŒmee: Der Neoliberalismus lebt in uns Der Neoliberalismus ist kein Monster von außen, sondern ein Muster von innen. Er lebt in unseren Routinen, Ambitionen, Selbstbildern – und im kulturellen Code, der alles in Wettbewerb, Image und Marktwert ĂŒbersetzt. Solange das so ist, wird kein politischer Wechsel allein ausreichen. Es braucht eine kulturelle Transformation. Eine neue Idee vom Menschen. Eine neue Form der Resonanz. Vielleicht kann die Metamoderne dazu beitragen – als Haltung, die nicht zwischen Ironie und Ernst wĂ€hlen muss. Als Denkweise, die Tiefe und KomplexitĂ€t zulĂ€sst. Und als Einladung, neu zu fragen: Wie wollen wir leben – jenseits des Immer-Mehr? Die Babyboomer lebten im Aufstieg: Wirtschaftswunder, Konsumversprechen, Eigentum, Expansion. FĂŒr viele ihrer Kinder jedoch ist Verknappung RealitĂ€t – materiell wie symbolisch. Wohnen wird unbezahlbar, Arbeit prekĂ€r, Zukunft unsicher. Doch die Antwort der Nachgeborenen ist nicht nur Resignation – sondern kulturelle Neuorientierung. Die Generationen Y und Z reagieren auf das „Immer-Mehr“ der Elterngeneration mit einer paradoxen Mischung aus Erschöpfung und Eigensinn: Sie verweigern den Karriereimperativ, suchen Sinn statt Titel. Sie praktizieren Downshifting, Minimalismus, mentale Gesundheit statt Dauerstress. Sie erkennen: Das Versprechen vom „Alles-ist-möglich“ war ein Mythos – und fragen: Was ist eigentlich wesentlich? Diese Reaktion ist keine SchwĂ€che, sondern ein Signal kulturellen Wandels. In einer Welt der Daueroptimierung beginnt eine neue Sehnsucht – nach Resonanz statt Reichweite, nach Beziehungen statt Rendite, nach einem Leben, das nicht nur effizient ist, sondern echt. Vielleicht entsteht hier die Antwort auf die alte Frage: Wie wollen wir leben – jenseits des Immer-Mehr? Ihr Eduard Rappold Hinweis: Diese Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen stets qualifizierte medizinische FachkrĂ€fte. Copyright © Eduard Rappold 2025
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NUGENIS ist spezialisiert auf epigenetisch wirksame NahrungsergĂ€nzungsmittel. Was ist Epigenetik fĂŒr uns? Epigenetik ist nicht nur ein Fachgebiet – sie ist der SchlĂŒssel zu einer Medizin, die zuhört. NUGENISÂź versteht Gesundheit als dynamisches Wechselspiel zwischen deinen Genen, deinem Lebensstil und der Welt, in der du dich bewegst. Unsere Mission: Diese Sprache verstehbar und wirksam fĂŒr deine Gesundheit zu machen.   Read the full article
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qs24 · 2 months ago
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youtubeguystation · 6 months ago
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Das Geheimnis der StĂŒrme: Wie du deine grĂ¶ĂŸten Herausforderungen in Chancen verwandelst
Ein besonderes Geschenk an dich

Hast du je bemerkt, dass die einfachsten Geschichten oft die tiefsten Lebenslektionen enthalten? In diesem Video teile ich eine bewegende Geschichte von zwei Pflanzen, die dir zeigen, warum Herausforderungen uns stÀrker machen und warum WachstumDein Leben verÀndern, bevor es zu spÀt ist: Die wahre Macht der Herausforderungen. Besuche meinen Kanal und lasse dich inspirieren
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pepsschmitt · 9 months ago
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Erfolg ade? Bildung und das Paradoxon der „0%-Methode“
Buchrezension Die 0%-Methode – Ein Buch gegen den Selbstoptimierungswahn oder doch nur ein weiterer Ratgeber? In einer Welt, die von Selfcare und Achtsamkeit geprĂ€gt ist, setzt Die 0%-Methode – Mit maximalem Aufwand zu keinerlei Erfolg einen radikalen Kontrapunkt: Hier werden Prokrastination, Scheitern und MĂŒĂŸiggang zur Kunstform erklĂ€rt. Unter den Pseudonymen Astrid Scheib und Robin DĂ€utel

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meska-short · 10 months ago
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Was ist morgen deine wichtigste PrioritÀt? - Der Dienstag als Shoptag
Was ist morgen deine wichtigste PrioritĂ€t? Morgen ist Dienstag, und das bedeutet fĂŒr mich mehr als nur einen weiteren Arbeitstag im BĂŒro. Es ist Shoptag – der Tag, an dem ich die ZĂŒgel in die Hand nehme und mich voll und ganz auf den Online-Shop meines Unternehmens konzentriere. Dieser Dienstag ist fĂŒr mich wie ein ruhiger Hafen inmitten des Sturms. Kein Kundenkontakt, keine Unterbrechungen –

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fit-leben · 11 months ago
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Die besten Techniken zur Förderung von Selbstakzeptanz und Selbstliebe
Die besten Techniken zur Förderung von Selbstakzeptanz und Selbstliebe Selbstakzeptanz und Selbstliebe – zwei Begriffe, die in der heutigen Zeit wie ein frischer Wind durch die staubigen Gassen der Selbstoptimierung wehen. WĂ€hrend wir uns in der stĂ€ndigen Jagd nach dem perfekten Körper und dem idealen Lebensstil verlieren, bleibt oft das Wichtigste auf der Strecke: die Liebe zu uns selbst. Aber

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tante-litfass · 2 years ago
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"Wir dĂŒrfen Fehler machen und sind trotzdem liebenswert. [
] Wir mĂŒssen unser Versagen nicht stĂ€ndig zu etwas Gutem recyceln."
Thomas Curran (https://www.zeit.de/2023/46/thomas-curran-perfektionismus-produktivitaet-psychologie)
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dominvincible · 2 years ago
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Coaching-Erfahrungsbericht & weitere Erkenntnisse
"Einmal alles auf 100% optimieren. Einmal alles richtig machen. Das beste aus meinem Körper rausholen. Exzellenz verfolgen!" - Diese SÀtze kreisten bereits Ende letzten Sommers durch meinen Kopf, doch dort sollten sie nicht bleiben bis sie eines Tages wieder verblassen, also entschied ich mich zu Beginn dieses Jahres dazu ein Commitment mit mir selbst einzugehen und einen Coach zu buchen, welcher mir helfen sollte dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Viele wollten mir meine Entscheidung ausreden oder mich zumindest davon ĂŒberzeugen, dass ein Coach doch gar nicht notwendig sei, solange ich kein Interesse daran habe auf eine BĂŒhne zu gehen und ich selbst ja bereits seit so vielen Jahren trainiere und doch wissen wĂŒrde wie alles funktioniert.
Auf eine gewisse Weise stimmte das natĂŒrlich, doch ich dachte mir "Man kann immer etwas von anderen dazu lernen" und außerdem sind es immer noch 2 Paar Schuhe: Wissen ĂŒber eine Sache zu haben und dieses Wissen auch tagtĂ€glich 1zu1 in der Praxis anzuwenden.
NatĂŒrlich habe ich was das Training anging ĂŒber die letzten Jahre immer durchgezogen. Auch eine lĂ€ngere Schließung der Gyms wĂ€hrend der C-Pandemie hielt mich nicht davon ab, indem ich mir einfach mein eigenes Home-Gym aufbaute. Dennoch hatte ich, wenn ich mal gnadenlos ehrlich zu mir war, nie so wirklich das GefĂŒhl ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum ebenfalls die vollen 100% zu geben was meine ErnĂ€hrung anging, da ich diese hin und wieder etwas schleifen ließ bzw an manchen Tagen einfach nicht die benötigte Menge an Kalorien zu mir fĂŒhrte, welche es benötigte um weiter zunehmen zu können.
Dies sollte sich endlich Ă€ndern, also buchte ich einen Coach der mir tĂ€glich auf die Finger schaut und darĂŒber hinaus noch Sachen wie Lebensmittelauswahl, NĂ€hrstoff-Timing & co. optimiert.
Da es heutzutage Coaches wie Sand am Meer gibt, wollte ich nicht irgendeinen auswĂ€hlen, sondern jemand den ich selbst schon seit vielen Jahren verfolge und der bereits eine große Expertise auf seinem Gebiet zu verzeichnen hat. Also kam fĂŒr mich nur einer in Frage: Erdem DĂŒl. Entdeckt habe ich ihn bereits Ende 2015, als Facebook noch das Medium der damaligen Zeit war. Stets fasziniert gewesen von seinen brutalen Kraftwerten und seinem Ă€ußeren Erscheinungsbild, auch wenn ich selbst niemals das Bestreben hatte derart viel Muskelmasse besitzen zu wollen, da ich immer eher einen klassisch-Ă€sthetischen Look ala Frank Zane, Francis Benfatto, Artemus Dolgin, Jeff Seid & co. favorisierte.
Nun war es also soweit - nachdem ich auf Grund der limitierten Zahl an CoachingplĂ€tze noch einige Monate warten musste, begrĂŒĂŸte Erdem mich Anfang April per WhatsApp in seinem Team und kurz darauf erhielt ich auch schon meinen ersten Plan.
Die ersten 2-3 Wochen des Coachings stellten dabei fĂŒr mich die herausfordernste Phase dar, weil es eine komplette Umstellung von meiner gewohnten Ess-Routine bedeutete. Feste Mahlzeiten, feste Mengenvorgaben, keine Snacks mehr zwischendurch, keine zuckerhaltigen Lebensmittel, keine Ausreden ala "Ohh ich hab nichts zu essen dabei", Cardio-Einheiten morgens vor dem FrĂŒhstĂŒck, alles durchgetaktet & durchstrukturiert, wie ich es bereits von einer damaligen Ex-Freundin kannte, die aktiv Wettkampf-Bodybuilding betrieb.
So gingen die Tage ins Land und mit jedem Form-Update welches ich einmal wöchentlich machen musste, verbesserte sich meine Ausgangslage.
Die Routinen gingen irgendwann in einen Automatismus ĂŒber und ich brauchte gar nicht mehr groß ĂŒberlegen wie ich was vorbereite oder in welchen Mengen abfĂŒlle. Alles lief einfach und ich funktionierte.
Auch Cardio war bereits nach dem ersten Monat kein Problem mehr fĂŒr mich - dabei hatte ich es frĂŒher oft verteufelt. Speziell schwimmen war eine Form von Cardio, welcher ich frĂŒher Null abgewinnen konnte, da ich in der Kindheit nie wirklich gelernt hatte zu schwimmen und tiefe Schwimmbecken immer um jeden Preis mied. Nach 3 Monaten zog ich bereits meine 40-50 Bahnen, da ich schwimmen 1-2x wöchentlich mit einbaute und stetig meine Technik verbesserte.
Über die Wochen hinweg konnten mein Coach und ich noch an weiteren Stellschrauben drehen, meinen Schlaf optimieren, LebensmittelunvertrĂ€glichkeiten feststellen, meine Verdauung verbessern, mein Hautbild reiner machen, mein Stresslevel senken und generell mein Wohlbefinden steigern. Ich fĂŒhlte mich nicht nur leistungsfĂ€higer im Training, sondern allgemein im Alltag. War nicht mehr so ausgelaugt und mĂŒde wie noch die Monate zuvor, sondern eher fit und vital. Besonders morgens stand ich mit einer Lebendigkeit auf, wie ich sie vermutlich schon einige Jahre nicht mehr verspĂŒrt hatte. Das Coaching kam also auch anderen Bereichen meines Lebens zu gute und so rĂŒckte mein Fokus, welcher zuvor noch rein auf der Verbesserung meiner Optik lag immer mehr in den Hintergrund. Auch nicht mehr die Zahl auf der Waage war fĂŒr mich entscheidend, sondern vielmehr die Gesundheit generell gewann plötzlich einen höheren Stellenwert fĂŒr mich. NatĂŒrlich war das Spiegelbild, welches ich jeden Abend nach dem duschen erblickte immer wieder ein Highlight, aber dazu auch noch genauso energiegeladen zu sein, war unbezahlbar.
Festzustellen, wie gut man sich fĂŒhlen kann, wenn man es richtig angeht und genau die Dinge konsumiert die der eigene Körper benötigt ...
Festzustellen, dass man kein Extrem-Sportler werden muss, welcher zu gewissen Substanzen greift, um das beste aus sich rauszuholen, sondern es auch andere Wege gibt, seinen Körper zu optimieren ...
Festzustellen, dass reine MuskelzuwÀchse nicht das wichtigste sind, sondern nur ein Bruchteil von vielen positiven VerÀnderungen, wenn man seine ErnÀhrung und seine Routinen optimiert ...
... waren wertvolle Erkenntnisse, die ich vermutlich nicht oder erst sehr viel spĂ€ter gemacht hĂ€tte, wenn ich mich Anfang des Jahres nicht fĂŒr diesen Weg entschieden hĂ€tte.
Doch wie geht es nun weiter und was mache ich aus diesen Erkenntnissen?
Nun, wie alles im Leben hat jede Medaille 2 Seiten - so auch das verĂ€ndern der Essgewohnheiten. Zum einen erleichtert eine gewisse Struktur einem unglaublich viel im Alltag und nimmt einem Denkprozesse ab. Schließlich muss man nicht mehr ĂŒberlegen was man am Folgetag essen möchte, ob man nun genug Kalorien zu sich gefĂŒhrt hat, der Eiweißbedarf gedeckt ist oder sonstiges - man arbeitet einfach Mahlzeit fĂŒr Mahlzeit seinen Plan ab und fertig. Soweit so gut. Problematisch wird es jedoch ab dem Punkt, wo man beginnt sich einzuschrĂ€nken, weil man von seinem Plan nicht mehr abweichen kann. Ob auf Geburtstagen, auf Wochenend-Trips mit seinen Freunden oder allgemein bei Terminen die außerhalb stattfinden. "Das vorgekochte Essen muss immer am Start sein. Ausnahmen gibt es keine." Dies kann ziemlich stressend sein, da man immer das vorbereiten aller Mahlzeiten irgendwie mit in die Tagesplanung einkalkulieren muss und so die FlexibilitĂ€t und SpontanitĂ€t darunter leidet.
Ich durfte also fĂŒr mich feststellen, dass eine Planung zwar gut und wichtig ist, jedoch nicht zum Zwang ausarten sollte. Genau wie eine gewisse SpontanitĂ€t wichtig ist, jedoch auch hier nicht Überhand nehmen sollte. Ein gutes Mittelmaß ist denke ich wie immer entscheidend. Derzeit halte ich es noch 80/20 (Strukturiert/flexibel sein) und komme damit sehr gut zurecht.
Gute Gewohnheiten in seinen Alltag zu integrieren ist immer vorteilhaft, allerdings sollten diese einen nicht limitieren und man sollte immer noch in der Lage sein unter gewissen UmstÀnden auch mal von ihnen abzuweichen. Das ganze einfach nicht zu verbissen angehen.
Was durfte ich noch erkennen, in den letzten Monaten wÀhrend des Coachings?
Die Wichtigkeit eines Commitments! - Einige können sich darunter vermutlich nicht viel vorstellen, so wie auch ich mit diesem Wort in der Vergangenheit nicht viel anfangen konnte. Daher zunĂ€chst eine kleine Begriffsdefinition: Commitment bedeutet sich an das zu halten, was man sich vorgenommen hat, auch noch lange nachdem die Stimmung, welche man in dem Moment hatte, als man es sich vorgenommen hat, einen verlassen hat. Sprich, trotzdem an seinem gesagten festzuhalten, auch wenn die gute GefĂŒhlslage sich diesbezĂŒglich bereits verĂ€ndert hat.
Ich denke am besten kann man das ganze auf den Themenbereich Liebe & Partnerschaften ĂŒbertragen, speziell auf Ehen die geschlossen werden. Denn dort trifft man schließlich eines der wohl grĂ¶ĂŸten Commitments ĂŒberhaupt: "lieben und ehren bis dass der Tod uns scheidet" - ein Versprechen das heute jedoch komplett an Bedeutung verloren hat und fĂŒr den Großteil aller Menschen nicht mehr als leere WorthĂŒlsen sind, wenn man sich mal die exorbitant hohen Scheidungsraten anschaut.
Loyal zu sein und an der Seite seines Partners zu bleiben, auch wenn es sich plötzlich nicht mehr so rosig wie noch in der Limerenzphase anfĂŒhlt oder gewisse Schwierigkeiten den Alltag ĂŒberfluten - DAS bedeutet Commitment. Nicht direkt die Flinte ins Korn zu werfen und gleich nach etwas scheinbar besserem Ausschau zu halten, wenn es mal herausfordernd wird. - In unserer heutigen Gesellschaft, welche ĂŒberwiegend mit einer WegwerfmentalitĂ€t erzogen wird, also eine sehr rar gewordene Eigenschaft.
Aber auch abseits von Ehen und Beziehungen findet man immer weniger Menschen, welche noch wirklich feste Commitments in ihrem Leben haben. Schließlich macht ein Commitment auf eine gewisse Art und Weise auch unfrei, da man ja an etwas gebunden ist und wenn wir eins heutzutage nicht aufgeben wollen, dann ist es unsere Freiheit & Selbstbestimmtheit. Demzufolge ein problematischer Konflikt.
Warum erachte ich ein Commitment mit sich selbst also dennoch als wichtig?
Weil dadurch die Ausdauer und das Durchhaltevermögen gesteigert werden kann, ein Ziel auch lĂ€ngerfristig zu verfolgen und nicht nur fĂŒr den kurzen Moment, wenn man gerade mal eine motivierte Phase hat. Man bleibt einfach am Ball!
DarĂŒber hinaus verbessert das einhalten von Vereinbarungen, die man mit sich selbst getroffen hat, auch das Selbstvertrauen, da man sich selbst beweist, dass man zu gewissen Dingen tatsĂ€chlich in der Lage ist und etwas durchziehen kann, wenn man will. Dieses gesteigerte Selbstvertrauen resultiert dann allgemein auch in einem besserem SelbstwertgefĂŒhl.
Du glaubst mir nicht? Dann nimm dir noch heute eine etwas grĂ¶ĂŸere Aufgabe vor und gehe ihr solange nach, bis du sie erledigt hast - du wirst stolz sein oder zumindest dich gut fĂŒhlen, wenn du die Aufgabe gemeistert hast, das garantiere ich dir!
Das Coaching ist nun rum und meine Vereinbarung mit mir selbst habe ich bis zum letzten Tag strikt eingehalten. Jetzt wird es Zeit fĂŒr neue Ziele und ein neues Commitment ... 🔜
#ReflectionTime - stelle dir selbst mal im Stillen die folgenden Fragen:
‱ Wann war das letzte mal, dass du in irgendeinem Bereich deines Lebens "Exzellenz" verfolgt hast? (Sprich versucht hast, alles in diesem Bereich zu optimieren, was man irgendwie noch optimieren kann)
‱ Hast du schonmal Hilfe von einem Coach oder Experten in Anspruch genommen, um gezielt eine Sache in deinem Leben zu verbessern oder mehr aus dir rauszuholen? Wenn ja, welche Erfahrungen hast du dort gemacht? Wenn nein, wieso nicht?
‱ Womit kommst du besser klar: Struktur und genauen Vorgaben wie dein Tag auszusehen hat oder entscheidest du eher spontan und aus dem Bauch heraus welche TĂ€tigkeit als nĂ€chstes ansteht?
‱ Was denkst du ĂŒber feste Commitments/Verpflichtungen sich selbst (aber auch anderen) gegenĂŒber? Erachtest du diese als notwendig oder fĂŒhlst du dich durch sie eher in deiner Freiheit und SpontanitĂ€t eingeschrĂ€nkt?
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talismanisch · 2 years ago
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Hey, tumblr. Jede Woche schickst Du mir — als wenn es hier etwas zu optimieren gĂ€be — 5 VorschlĂ€ge, was ich mit meiner Zeit noch anfangen kann.
Spionage vielleicht, einmal rĂŒtteln im Leben der anderen mit einem Taschenspielertrick. Sich das eigene Herz rausreißen und dann reimplantieren. Reim, Plan, Tier, -en. Huh?
Oder auch einfach mal etwas durchziehen, Kanada sechs Monate, nach 2 Stunden schon wieder abgereist, die Kindergesichter in den eigenen TrĂ€nen gespiegelt, peripheres Sehen mit dem dritten Auge. Äugt.
Das zweite Gesicht liften: Versöhnungstheater in der geknickten Kleinfamilienbiografie. Bin ein KleinbĂŒrger jetzt, mit Fonds und Osteo-Abo. Brauchbares KalkĂŒl: Die Nase hat drei Löcher.
Damit es schließlich nicht zu sehr nach wilden Schachbrettmuster-Hunden klingt (fĂŒttere den Meme-Wolf oder den holistischen Atmer): Bis nĂ€chsten Monat, tumblr. Bleib, wie Du bist.
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blumenwieserich · 2 years ago
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Sich verbessern
Viele Menschen wollen ihr Aussehen verbessern. Sie merken im Lauf des Lebens: Das Ideal entfernt sich immer stÀrker von der RealitÀt.
Viele Menschen wollen sich moralisch verbessern. Sie merken im Lauf des Lebens: Das Ideal lĂ€uft immer vor ihnen her – manche geben auf.
Viele Menschen wollen sich geistig, vernĂŒnftig verbessern. Sie merken im Lauf des Lebens (Sokrates): Ich weiß nicht wissend, dass ich weiß, was ich weiß. Dann kommen Sterben und Tod. Und die Gnade der Auferweckung durch Gott. Glaubendes Staunen.
Ideal, Bestreben und RealitĂ€t fallen zusammen? Ideal, Bestreben und RealitĂ€t werden unwichtig? Ich weiß, dass mein Erlöser lebt (Hiob/Job).
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diemeinungsstreiterin · 11 months ago
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Prokrastination ĂŒberwinden: der achtsame Weg zu mehr ProduktivitĂ€t
Prokrastination ist ein PhĂ€nomen, das viele von uns kennen. Oft schieben wir wichtige Aufgaben vor uns her, obwohl wir genau wissen, dass wir sie erledigen mĂŒssen. Dies kann zu Stress, schlechter Leistung und Unzufriedenheit fĂŒhren. Doch was bedeutet Prokrastination eigentlich? Prokrastination bezeichnet das stĂ€ndige Aufschieben von anstehenden Aufgaben oder Verpflichtungen. Dieses PhĂ€nomen

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nickmelekian · 1 year ago
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In einer Welt, in der Perfektion oft als höchstes Ziel angestrebt wird, erinnert uns dieses Zitat daran, dass wahre ErfĂŒllung darin liegt, uns selbst so anzunehmen, wie wir sind. Allzu oft vergeuden wir wertvolle Energie damit, krampfhaft nach einer illusorischen Perfektion zu streben. Doch die Jagd nach Perfektionismus kann uns vom Wesentlichen ablenken - der Schönheit des Unvollkommenen und der Freude am Hier und Jetzt. Dieses Zitat lĂ€dt uns ein, loszulassen und uns selbst mit all unseren Macken und Einzigartigkeiten zu umarmen. Denn erst wenn wir aufhören, einer unerreichbaren Illusion hinterherzujagen, werden wir erkennen, dass wir bereits vollkommen sind, genau so wie wir sind. Es ist eine Ermutigung, den Druck der Selbstoptimierung abzulegen und stattdessen SelbstmitgefĂŒhl und Achtsamkeit zu kultivieren. Nur wenn wir uns selbst bedingungslos annehmen, können wir wahre Freiheit und Zufriedenheit finden.​​​​​​​​​​​​​​​​ #Selbstliebe #Achtsamkeit #Motivation #Inspiration #Zitat #Lebensweisheit
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justwatchmyeyes · 1 month ago
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Die Welt schreit nach Perfektion, doch flĂŒstert leise nach AuthentizitĂ€t. Wir sind gefangen in einem Kreislauf der Selbstoptimierung, getrieben von den glĂ€nzenden Fassaden sozialer Medien, die uns vorgaukeln, wie wir sein sollten. Aber was, wenn das wahre GlĂŒck nicht in der Jagd nach dem Ideal liegt, sondern im Umarmen unserer Unvollkommenheiten? Was, wenn unsere Narben, unsere Fehler, unsere Eigenheiten uns erst zu dem machen, was wir wirklich sind – einzigartig und wertvoll? Beziehungen zerbrechen oft an der Illusion, dass der Partner uns 'vervollstĂ€ndigen' muss. Wir suchen nach jemandem, der unsere Leere fĂŒllt, anstatt zu erkennen, dass diese Leere Raum fïżœïżœr Wachstum bietet. Wahre Liebe ist kein Puzzle, bei dem zwei fehlende Teile sich perfekt ergĂ€nzen, sondern ein Garten, in dem zwei Pflanzen nebeneinander wachsen und sich gegenseitig stĂŒtzen, wĂ€hrend sie ihre eigenen Wurzeln schlagen. Und dann ist da noch die Angst vor dem Scheitern, die uns lĂ€hmt und davon abhĂ€lt, unsere TrĂ€ume zu verfolgen. Wir fĂŒrchten die Ablehnung, die Kritik, das Urteil der anderen. Aber was ist schlimmer – ein Leben voller 'Was wĂ€re wenn' oder ein Leben voller 'Ich habe es versucht'? Die Gesellschaft lehrt uns, Sicherheit zu suchen, Risiken zu vermeiden, den bequemen Weg zu wĂ€hlen. Aber das Leben ist kein gerader Pfad, sondern ein verwinkeltes Labyrinth. Es ist okay, sich zu verirren, es ist okay, Fehler zu machen, es ist okay, den eigenen Weg zu gehen, auch wenn er nicht dem entspricht, was andere von uns erwarten. Also, lass uns aufhören, uns selbst zu verurteilen und anfangen, uns selbst zu lieben. Lass uns aufhören, uns mit anderen zu vergleichen und anfangen, unsere eigenen StĂ€rken zu feiern. Lass uns aufhören, Angst vor dem Scheitern zu haben und anfangen, die Möglichkeiten zu sehen, die uns das Leben bietet. Denn am Ende ist es nicht die Perfektion, die zĂ€hlt, sondern die AuthentizitĂ€t, die uns ausmacht.
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zaunwelt · 1 year ago
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Nebenrolle
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»Jeder tut so, als wĂ€re er der Hauptdarsteller«, sagte sie. »In Wahrheit spiele ich nur eine Nebenrolle.« Er schaute sie verdutzt an. Ihr EingestĂ€ndnis bewies ihre StĂ€rke, zumal das amerikanisch gefĂŒhrte Unternehmen ihre Mitarbeiter ausnahmslos auf Erfolg und GlĂŒck trimmte. Wie ĂŒberall in der Arbeitswelt herrschte ein enormer Druck zur Selbstoptimierung. Es war nahezu inakzeptabel etwas anderes zuzugeben, nicht mal sich selbst gegenĂŒber. Niemand konnte sich das leisten. Er kannte das selbst allzu gut.
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