#toleranz-paradox
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aktivistaverein · 5 months ago
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Wählt Liebe in den Bundestag.
Gefühlt sind unsere Postings zu den Landtagswahlen und den Europawahlen noch nicht so lange her, da dräut schon eine verfrühte Bundestagswahl.
Ohne Wahlaufruf geht es nicht:
Liebe Menschen, egal welcher sexuellen oder romantischen Orientierung, bitte geht wählen.
Warum immer diese Wahlaufrufe?
Von Nichtwählenden wissen wir nicht, was sie wollen. Das kann als Gleichgültigkeit ausgelegt werden. Im schlimmsten Fall wird diese angenommene Gleichgültigkeit mit Toleranz verwechselt.
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Wählt Liebe
Wir bitten daher gemeinsam mit dem CSD Deutschland zur Wahl demokratischer Parteien am 23. Februar unter dem Motto "Wähl Liebe". Liebe, dieses eher diffuse Wort im Deutschen, ist nämlich nicht nur ein Gefühl, sondern kann auch eine Haltung sein: eine Entscheidung für Solidarität und Respekt. Eine Entscheidung dafür, Schwächere und Leisere mitzudenken und die Menschen in all ihrer Vielfalt zu achten.
Ein Slogan der Kampagne bringt das schön auf den Punkt: "Liebe auswählen und Wählen aus Liebe am 23. Februar 2025 bei den Bundestagswahlen."
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Eine Woche vor der Wahl finden außerdem bundesweit verschiedene Demonstrationen und Kundgebungen statt. Denn: Wir sind da, wir sind viele. Und manchmal ist es gut, sich daran zu erinnern, dass eins in diesem Kampf für Gleichberechtigung and Akzeptanz mit echten Menschen verbunden ist.
Am Samstag, den 15. Februar um 11:55 Uhr gibt es in zahlreichen Städten Aktionen. Viele sind auf der Unterseite der Kampagne aufgelistet, einige nicht, denn nicht alle Veranstaltenden gehören zum Netzwerk der CSDs in Deutschland. Ein Blick zu euren lokalen Vereinen oder Initiativen lohnt sich also.
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amaliazeichnerin · 5 months ago
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The Paradox of Tolerance, by Sir Karl Raimund Popper. (Say it louder for people in the back.)
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And in German, slightly abridged / Und auf Deutsch (leicht gekürzt):
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sammeldeineknochen · 4 months ago
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Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet und die Toleranz mit ihnen.
Karl Popper. "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde - Band I", S.361/362
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itsnothingbutluck · 8 months ago
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Das Paradox unserer Zeit ist:
Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten.
Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude.
Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.
Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus, wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft. Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.
Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns.
Wir machen größere Dinge, aber keine Besseren. Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten.
Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.
Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.
Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhauses.
Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts. Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: Sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben, statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: Das Leben zu ändern – oder den Text zu löschen.
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teabooksandsweets · 8 years ago
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Bitte geht wählen!
Wählt nicht die AfD!
...und die CDU am besten auch nicht!
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A tale about life
Ich schließe die Augen... bunte Farben, Bilder, zum Leben erweckte Emotionen, sie tanzen umher... der Moment der Ruhe, ein Augenblick des Glücks, künstlich erzwungen und unnatürlich... es kommt immer häufiger, diese Sehnsucht... Die Sehnsucht nach dem was fehlt... die Gier nach Vollkommenheit.
Zeit vergeht.. immer mehr wenn ich recht darüber nachdenke. Gebrechlich ist sie, diese Gegenwart... wie Glas.. so leicht durchschaubar und noch leichter zu zerstören. Ich denke an das was war, an das vermeintliche Glück, die Illusion die die Vergangenheit strahlen lässt, die sie in golden schimmerndes Licht rückt. Immer mit dem Verlangen nach mehr, dem Wunsch nach besserem und einer rosigen Zukunft.
Ich öffne die Augen... wieder ist es da... dieses nichts. Die Leere die sich über das das Herz zieht, wie eine Wolkenwand die die Sonne verdunkelt. Schon immer war sie da... diese Leere. Heute genau so intensiv wie damals.... nur vergaß ich es.
Ich vergaß das Leid, die Trauer vergangener Zeiten und sehne mich zurück, zurück in ein anderes Leben, ein anderes Unglück, eines schlimmer als das andere.
Zugleich plausibel und paradox scheint sie, diese Theorie.... imaginäres Glück das kein Glück zu sein scheint und eigentlich neue Trauer und Verzweiflung die mich doch bereits seit je her verfolgt. Umgeben von Veränderungen, dem Einfluss der Umwelt, der Liebe und Verachtung, Toleranz und Verurteilung zugleich. Ist die Vergangenheit auch nur eine imaginär verbesserte Gegenwart? Der Drang etwas zu verschönern, um einem Licht zu folgen? Einer Route in das Glück, der Zukunft die auf einen wartet? Und doch scheint sie Umhüllt.. bedeckt vom Schleier der Negativität, einer Art Fluch der nur darauf wartet auch die Zukunft in Unglück zu wiegen.
Einsam... weitestgehend allein mit den Emotionen die man mit niemandem teilen kann, aus Angst vor Abweisung und noch größerer Einsamkeit, verweile ich hier, in dem wissen so viel sagen zu wollen doch schweigend, bis der Tag kommt an dem die Maske fällt und die Wahrheit das Tageslicht erblickt.
And they lived happily ever after....
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juergenviamala · 8 years ago
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Das paradoxe unserer Zeit...
Das paradoxe unserer Zeit…
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Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme,…
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gegendensatz · 4 years ago
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Eine Frage der Perspektive
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„Hauptsächlich aber, das Paradox aller Kriege, jagten wir, um nicht selbst gejagt zu werden, genau so wie sie.“
Land und Meer, Mensch und Wal – völlig verschiedene Welten, die sich einen Planeten teilen. Land für die Menschen, Wasser für die Wale. Was eine friedliche Koexistenz hätte sein können, wurde zu einem erbitterten Machtkampf, als der Mensch sich auf´s Wasser wagte.
Wohl jeder hat schon einmal von  Herman Melvilles berühmtem Roman Moby Dick gehört, in dem eine Crew mutiger Seemänner sich auf eine gefährliche Jagd nach dem bösen und legendenumwobenen Wal Moby Dick begibt. Patrick Ness dreht in seinem neuen Roman Und der Ozean war unser Himmel (erschienen im Juni 2021 bei cbj) die Perspektive jetzt um: Aus Sicht des Wals Bathseba erzählt er die packende Geschichte einer Jagd auf das Monster in Menschengestalt. Ness, den viele als den Autor von Sieben Minuten nach Mitternacht kennen dürften, erzählt hier eine Geschichte, die sehr nachdenklich macht, die den Leser über seine eigenen Vorurteile reflektieren lässt und die letztlich ein Plädoyer für mehr Toleranz und Loyalität ist.
„Nennt mich Bathseba.“
Schon der erste Satz erinnert an den berühmten ersten Satz aus Moby Dick  und die Ähnlichkeiten zu Melvilles Erzählung ziehen sich dann durch das gesamte Buch fort. Bathseba ist Mitglied einer Walherde, die Jagd auf Menschen macht, genau so wie Menschen seit Urzeiten Jagd auf sie machen. Angeführt wird die Herde von der gefürchteten Kapitänin Alexandra, die einst von Toby Wick schwer verwundet wurde, jenem Teufel in Menschengestalt, der schon so viele Wale ermordet hat. Als die Wale ein treibendes Schiff attackieren, finden sie statt leichter Beute Hinweise auf jenen legendenumwobenen Toby Wick, so dass sie sich entschließen, sich an diesem  Monster endlich zu rächen. Die Wale ahnen nicht, in welch tödliche Gefahr sie sich damit begeben...
Doch egal, ob man Moby Dick nun kennt oder nicht, Ness´ Erzählung macht auf jeden Fall sehr nachdenklich. Wie die Wale Jagd auf die Menschen machen, scheint unendlich grausam und sinnlos, doch letztendlich machen Menschen mit Walen doch nichts anderes. Es ist ein uralter Kampf, der befeuert wird durch eine ganze Reihe von Vorurteilen, die beide Seiten nicht ablegen können. Erst eine hautnahe Begegnung mit einem Menschen, bringt Bathseba auf den Gedanken, dass vielleicht doch nicht alle Menschen so böse sind wie sie scheinen.
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„Denn es gibt Teufel in der Tiefe aber die schlimmsten sind die, die wir selbst erschaffen.“
Obwohl es in Und der Ozean war unser Himmel um eine erbitterte Jagd und Kämpfe geht, so ist es doch eine Erzählung des Friedens, ein Plädoyer für gegenseitigen Respekt und den Abbau von Vorurteilen. Dies trifft keinesfalls nur auf das Verhältnis von Mensch und Tier zu. Viel zu oft begegnen wir nämlich auch anderen Menschen mit vorgefassten Meinungen und Vorurteilen. Wir können so viel mehr erreichen, wenn wir einander offen begegnen. Das Buch könnte darum gar nicht aktueller sein.
Die 160-seitige Erzählung ist mit genialen Illustrationen von Rovina Cai versehen, die den Leser im wahrsten Sinne des Wortes dazu zwingen, eine neue Perspektive einzunehmen, da alle Bilder aus der Sicht eines Wales gezeichnet sind, so dass der Ozean zum Himmel und der Himmel zum Abgrund wird. Das Buch ist aufgrund der einfachen Satzstruktur und des relativ großen Schriftbildes auf jeden Fall auch für jüngere Leser geeignet. Es ist jedoch keinesfalls ausschließlich ein Kinder- oder Jugendbuch. Vielmehr  vermittelt es altersübergreifend viele Lektionen in Toleranz, Loyalität und das Ablegen von Vorurteilen.
Lest weiter unter: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Und-der-Ozean-war-unser-Himmel/Patrick-Ness/cbj-Jugendbuecher/e555011.rhd
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colorfulgermany · 5 years ago
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Thüringen: Die Grenze der Toleranz
Thüringen: Die Grenze der Toleranz
Regensburg/Ganderkesee (ots/fs) – Mit der Toleranz ist es eine paradoxe Angelegenheit. Muss eine tolerante, demokratische, offene Gesellschaft diejenigen tolerieren, die ihrerseits Intoleranz verkörpern, die Demokratie unterwandern, Ausgrenzung und Hass befördern? Muss echte Toleranz nicht auch für diejenigen gelten, die politisch auf der anderen Seite stehen als man selbst? Nein, das muss sie…
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rochusstordeur · 6 years ago
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DAS PARADOX DER TOLERANZ
DAS PARADOX DER TOLERANZ
Nr. 372
Popper schrieb sein berühmtes Buch* mit dem jetzt viel- und oft einseitig zitierten Abschnitt während des zweiten Weltkriegs. Es erschien 1945. Popper, damals noch nicht Sir, hörte in seinem inneren Ohr Goebbels im Volksempfänger** rheinisch singsangbellen und sah Coventry und Dresden ‚ausradiert‘. Unter diesem Eindruck schrieb er, dass es eine ultima ratio, ein letztes Mittel geben…
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gentle-daimon · 6 years ago
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Frage an Herrn Watzlawick:
Das Paradox zwischen Wirklichkeit und Wissenschaft, was wir als Wahrheit bezeichnen, können Sie daraus einen Schluss finden?
„Kann man aus dieser Tatsache einen Schluss finden?  Ja, ich glaube. Ich glaube, wem es gelänge, ganz konsequent, tagtäglich, jede Minute, sich dessen bewusst zu sein, dass unsere Welt, unsere Wirklichkeit von uns selbst geschaffen ist, dieser Betreffende, wäre ein ganz ungewöhnlicher Mensch.  
Erstens wäre er frei, denn er wüsste, dass er seine Wirklichkeit selbst geschaffen hat und sie auch jederzeit anders schaffen kann.
Zweitens wäre er im tiefsten ethischen Sinn verantwortlich, denn wenn ich der Architekt meiner eigenen Wirklichkeit bin, dann steht mir die bequeme Abschiebung von Schuld, an andere Menschen oder Umstände, nicht mehr offen.
Drittens wäre dieser Mensch tolerant, denn er würde den anderen zubilligen müssen, was er für sich in Anspruch nimmt, nämlich, der Schöpfer seiner eigenen Wissenschaft zu sein.
Das Problem das sich dann ergibt, erscheint und ist mir bisher vollkommen unlösbar, nämlich, was macht die Toleranz gegenüber der Intoleranz, ohne selbst intolerant zu werden?
Dafür, meine Damen und Herren, habe ich leider keine Antwort.“
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crispypizzafestival-blog · 7 years ago
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Das Paradox unserer Zeit
Das Paradox unserer Zeit
Einer der besten Texte, wie ich finde.
Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand,…
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eileenhilton-blog · 8 years ago
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FiboPower2015 - DiscoConvention oder Fachmesse?
Und schon ist es wieder vorbei. Das Wochenende an dem sämtliche Eisenliebhaber und Fitnessfreunde in eine Stadt pilgern, die sonst eher bekannt ist für sein Bier in Saftgläsern und seine Regenbogenfahnen. Die FIBO ist die wohl weltweit grösste Fachmesse im Bereich Fitness, Wellness und Gesundheit. Doch im Laufe der Zeit wird sie vom Schatten der Fitness- und Bodybuildingszene übermannt. Es scheint fast, als würde ein Grossteil der Besucher nicht einmal wissen, dass die Fibo Power nur ein kleiner Teil von dem ist was dieses Ereignis zu bieten hat!
Wahrscheinlich wurden die Aussteller der FIBO Power genau deshalb in den Eingangsbereich angesiedelt. Wem kann man es verdenken? Wie erwartet platzten die Hallen der FIBO Power aus allen Nähten.
Doch während  Stände dominierender Firmen wie AllStars oder Weider sich angenehm überschaubar zeigten, gleichten Stände wie die von GymAesthetics und Co. einer Pinguinfütterung. Ihr kennt das sicher - Der Wärter kommt mit einem Eimer voll Fischen  in das Pinguingehege und alle Pingus wackeln aufgeregt um ihn herum und sind völlig ausser sich. Hier waren es die Youtube-"Stars" der Szene die ihre Jünger um sich scharrten um ihr Ego noch weiter in die Endlosigkeit zu befördern. Bemalte Entertainer, die sich wohl auch gern mal ab und zu gegen ihre vegane Diät widersetzen, schmissen farbige Pulvertütchen in die kreischende Menge.
Die Firma IronMaxx bespielsweise, holte sich niemanden geringes als Michaela Schäfer auf die Bühne. Das D-Körbchen mit einen Nippel bedeckenden A-Körbchen kaschiert und die Haut laienhaft vergoldet, jammerte vor Langeweile. Offenbar war es selbst der Frau Schäfer zu langweilig, ganz ausschliesslich zu viel zu lauter Partymusik herum zu wackeln und bestand darauf, auch ein Paar Tütchen durch die Gegend schiessen zu dürfen. Wer hätte gedacht dass ihr das Tittenschaukeln irgendwann mal langweilig werden könnte?!
Zwischen dem goldenen Bunny von IronMaxx rechts und den GymAestheten links, suchte ich zum Teil vergeblich den Unterschied zwischen Rockstar und Groupie. Offenbar ist ein durchdachtes Marketing in der derzeitigen Entwicklung der Branche wichtiger als die Leistung eines Athleten! Vor allem an diesem Fibo-Samstag kam mir immer wieder diese eine Ausgabe in den Sinn, in dem ich meinen Frust einfach einmal Luft gemacht hatte -
Bodybuilding vs. Partypumper
Auf der Fibo Power wurde mir der Unterschied noch deutlicher gemacht. Ihr kennt sicher alle legendäre Bands wie ACDC, ZZ Top oder Guns`n`Roses..... - Naja.....Ich würde sagen die GymAestheten sind die Tokio Hotels der Rockszene.
Natürlich gibt es einen grossen Unterschied zwischen FitnessSport und dem Bodybuilding. Und selbstverständlich muss nicht gleich jeder FitnessFan zum Bodybuilding
eifern, aber dieses Pornogewackel einer Frau Schäfer hat für mich nun wirklich nichts mit Fitness zu tun! Eine FitnessMesse, die vom Partyvolk dominiert wird.
Während der Bill Kaulitz der Pumperszene für seine Brunstschreie gefeiert wird, wird die Leistung und Bodybuildern mit losen Sprüchen herunter gespielt: "Der hat ja eh gestofft!" - Sprüche wie diese sind in meinen Ohren genauso sinnvoll wie: "Klar ist der braun, er geht in`s Solarium!" ; "Er ist nur reich, weil er das Geld geerbt hat!" oder der Klassiker: "Er ist Türke, aber er ist trotzdem voooooooll nett!"
Disziplin namenhafter
Seid wann liegt es denn an uns die Prioritäten unserer Mitmenschen zu bewerten. Wenn sich Michaela Schäfer 3x im Jahr unters Messer legt, um dann für eine Firma für SportsNutrition zu posieren, erscheint das auch niemandem paradox. Während ein Veganer lauter grölt als ein ausgewachsener Hirsch in der Paarungszeit und gefeiert wird als währe er der neue Messias, standen ernst zu nehmende Athleten und Athletinnen teilweise da wie ausrangierte Wachsfiguren.
Sollte die Leistung eines Athleten wirklich durch einen so losen Spruch entwerten werden dürfen, wogegen der gefeiert wird, der sich am meisten auf die Brust klopft?
Sollten es die Idole sein die unseren Nachwuchs beflügeln, die selbst nie Idole hatten, weil sie immer dachten ein Stückchen besser zu sein als die Anderen?
Oder sind es die, die ihre Ziele fortlaufend neu stecken, um immer wieder aufs Neue über sich hinaus zu wachsen ?! Die Menschen die mit jeder Herausforderung über sich selbst hinaus wachsen und einem zeigen was alles möglich sein kann wenn man nur an sich glaubt.
Eine Art von Leidenschaft, die in der Welt eines GymAestheten keinen Platz hat. Während der Bodybuilder belächelt und in eine impotente, dumme Schublade gepresst wird, wird der GymAesthet zum Rockstar.
Ich bin es gewohnt, mit meiner Meinung auf taube Ohren zu stossen. Vor allem wenn es um die Farben meiner kleinen Welt geht - Was ich auf der FiboPower gesehen habe, kann ich nun aber doch nicht so stehen lassen. Wer, ausser jemand der diese Grenze selbst gespürt hat, kann ehrlich beurteilen was bei einem Einzelnen Möglich ist und was nicht? Ich habe Menschen kennengelernt, die ihr Ziel nie aus den Augen gelassen haben. Leute die ihr gesamtes Leben ihrer Leidenschaft widmen und Tag für Tag für ihre Überzeugung einstehen. Was für die einen Entbehrung und Verzicht darstellt, ist für den Bodybuilder der Weg zum Ziel. Zugegeben es ist ein steiniger Weg, aber zeig mir einen Radsportler, der auf der Zielgeraden nicht aus allen Löchern pfeift!
Wer nie an seine Grenzen gegangen ist, nie regungslos auf dem Boden lag während die gesamte Muskulatur Fasching feiert und die Hormone durch den Körper schiessen, wird die Faszination für diesen Sport wohl nie verstehen. Glück, Erleichterung, Stolz, Zufriedenheit, Stärke, Genugtuung....... ich könnte ewig so weiter machen und könnte doch nicht einmal annähernd das Gefühl schreiben, was intensives Krafttraining in einem Menschen auslösen kann. Vielleicht ist es ähnlich wie nach einer Geburt?! -Nur das die Frau wesentlich mehr Qualen erleiden muss, bis der kleine Hosenscheisser endlich mal seinen Weg in die
Freiheit gefunden hat. Teilweise liegen Frauen tagelang in den Wehen und dennoch vergessen sie alles um sich herum wenn das kleine Bündel Mensch dann mal da ist! Hey da fällt mir doch glatt ein, dass jetzt so einige Bikini-Athletinnen geworfen haben. Sie sollten uns ein verlässliches Fazit geben können. - Ich bin gespannt ;)
Aber zurück zur PartypumperInvasion.
Heute ist es nicht mehr die Disziplin, Masse oder gar die Symmetrie die einen Athleten einzigartig machen. Heute ist es die Definition schmaler Muskelfasern, die mit bunt wechselndem Licht angestrahlt werden. Schmale Stringer, Nippelblitzer so weit das Auge reicht und das energische Klopfen auf die angemalte Brust -Das ist es, was dich heute zum Rockstar der FiboPower macht. Schneidest du nun noch auf jedem Selfie eine Grimasse, welche evtl. Tollwut vermuten lässt, so bist du der Held vom Erdbeerfeld.
An dieser Stelle möchte ich mich wirklich neutral und unvoreingenommen äussern, doch so oft ich auch die Zeilen betippe und wieder lösche, um einen weiteren Versuch zu starten, so muss ich mir eingestehen, dass ich im fall dieser neuen Bewegung nur ein Gutes sagen kann. Hut ab an die Jenigen, die das SocialMediaMarketing verstanden haben und nun junge, naive und dadurch so beeinflussbare kleine Marionetten für sich arbeiten lassen.
Jugendslang war schon immer Jugendslang -Ich selbst vermeide es, mir Videos von früher an zu schauen auf denen ich meine Meinung kund tue. Dafür kann ich Toleranz entwickeln. Ebenso für die bellenden Pekinesen, die einen auf pflanzlich machen, lauthals bellen um die Bulldogge übertreffen zu können. Doch was ist passiert mit den Parker Lewis` der Generationen?! 20Jahre später verkauft er wahrscheinlich über eines der vielen MultiLevel-"Chancen" das Parfüm eines C-Promis oder fährt Millionen Berliner in einem Linienbus durch die Stadt. Für eine Ausbildung ist während dieser gesamten Ego-Masturbations-Schiene keinen Platz.
Selbstverständlich gehört hier ein gewisses Posing dazu und offensichtlich gibt es einen riesigen Markt für diesen lustigen Trend. Dennoch ist mir das alles etwas suspekt und hat in meinen Augen nichts mehr mit Bodybuilding zu tun.
In meinen Augen hatte die Fibo leider nicht mehr viel mit einer Fachmesse gemein, was sich die Veranstalter jedoch zum Teil selbst zuzuschreiben haben. Zwischen den Mainstream-Pumper Partypeople, und überfüllten Hallen, war kaum ein weg zu finden in die fachlich wertvolleren Hallen.
Mein Fazit in diesem Jahr:
"Nur noch als Fachbesucher am Donnerstag und Freitag- Nie wieder mit dem Partyvolk!!!!"
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korrektheiten · 8 years ago
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Feminismus und Islamismus: Begegnung der vierten Art
LePenseur:"von San Casciano Der Wunsch der Neuen Linken, sich stets mit den Schwächsten und Unterdrücktesten zu fraternisieren, treibt absonderliche, ja, geschmacklose Blüten. Einst hatte diese Solidarität den kleinen Leuten gegolten: den Lehrlingen, den Arbeitern, den Malochern, den Kohlegräbern, den (mittellosen) Studenten. Diese „alte Linke“ aus Peppones Zeiten hatte in vielerlei Hinsicht ihre Berechtigung, da Gerechtigkeit hieß: Schulbildung, medizinische Versorgung und soziale Absicherung für jene, die der Gesellschaft nützlich sind, aber selbst in Not geraten. Aus libertärer und katholischer Sicht kann man sich fragen, ob Etatismus und Sozialismus die besten Wege sind, um das Problem zu lösen; es ändert aber nichts daran, dass Analyse und Behebung der sozialen Frage historisch ihre Berechtigung hatten. Der Schritt von der klassischen Linken zur Neuen Linken vollzog sich, als plötzlich andere Formen der Unterdrückung ausgemacht wurden: gegen Frauen, gegen Andersgläubige, gegen ganze Völker. Frühformen dieses Weges sind bereits in der Französischen Revolution angelegt, damals bedingt durch das Schicksal mittelloser Witwen, der beginnenden Emanzipation der Juden oder auch der Polenfreundlichkeit.* Es sind aber vielmehr die heutigen Auswüchse dieses Gedankens, die der westlichen Gesellschaft heute zu schaffen machen. Fraternisierung mit den „Schwachen“ galt und gilt bis heute als progressiv und moralisch gut; ein nicht zu verachtendes Kernelement, was die Selbstidentifikation sozialdemokratischer bis linksextremer Gruppierungen ausmacht. Auch hier die Kernbegriffe: Solidarität und Gerechtigkeit. Ob ein Bündnis mit den „Schwachen“ wirklich „gut“ ist, wird daher nicht mehr hinterfragt: der „Starke“ (oder besser: der „stark Scheinende“) wirkt immer als Bedrohung, als Ausbeuter, als Unterdrücker. Zusammengehend mit einer Sensibilität und Sentimentalität, die dem Mechaniker Peppone oder dem Offizier Schmidt völlig fremd gewesen wäre, und sich über jede Beleidigung oder Verletzung des eigenen Wattetraums einer rosaroten Einhornwelt entsetzt zeigt, hat sich das ursprüngliche linke Ideal der Befreiung der arbeitenden Bevölkerung aus der Vormundschaft der Kapitalisten zu einem eigentümlichen Brei verwandelt. Die Ideale der zweiten linken Kategorie von Feminismus, religiöser Toleranz und Anti-Rassismus – hat ihr Feindbild im alten weißen Mann gefunden. Alles, was gegen diesen alten weißen Mann taugt, wird befördert. Es mutet dabei ironisch an, dass alle Idole, welche die Grundlagen der heutigen Linken legten – von Marx und Engels über Lenin und Sartre bis zu Adorno und Marcuse – alte weiße Männer waren, und ihr letztes Überbleibsel Habermas ebenfalls zu dieser Kategorie zählt. Ausgehend von der Logik der „Unterdrückten“ rückt der Islam in den Vordergrund. Die Zusammenhänge zwischen verschiedenen linksextremen, autonomen Organisationen und terroristischen Vereinigungen zu arabischen (Links)Nationalisten werde ich hier hoffentlich nicht aufführen müssen. Im Grunde waren fast alle Diktaturen des Nahen Ostens sozialistisch und nationalistisch ausgerichtet; die Ironie dieser Kombination soll nicht weiter ausgereizt werden als nötig (in Südamerika war es nicht viel anders). Syrien, Irak, Ägypten, auch die Türkei und vor allem: die palästinensische PLO. Der Islam spielte in der Zeit des Kalten Krieges noch keine Rolle – außer für die CIA, die radikalislamische Gruppen nutzte, um gegen das Schreckgespenst des Sozialismus vorzugehen. Trotzdem wurde der vom „Westen“ unterdrückte Muslim bald zu einer Ikone der linken Bewegungen, nicht zuletzt auch im Bezug der in diesem Lager um sich greifenden Israelkritik. Diese „Unschuldsvermutung“ gegenüber der arabisch-muslimischen Welt, die zum Konfliktpunkt von westlichen Machtinteressen wird, ist bis heute extrem wirkmächtig. Natürlich: der Angriffskrieg gegen den Irak im Jahr 2003 war ein unprovozierter Akt amerikanischen Imperialismus, der zudem unter fadenscheinigen Beweggründen geführt wurde (heute würden wir sagen: mithilfe von „FakeNews“). Es ändert aber nichts daran, dass sich die dortigen Machthaber gegenseitig das Leben schwermachen, so insbesondere Saudi-Arabien, das unverhohlene hegemoniale Ansprüche äußert (siehe Jemen) oder die zur Großmacht aufgestiegene Türkei, die Nordsyrien und Nordirak als Einflusssphäre ansieht (gegen die Kurden) oder bis heute Nordzypern besetzt hält. Die erste amerikanische Intervention in der Region rührte aus den Expansionsbestrebungen des Irak, der nach dem verlorenen Ersten Golfkrieg das kleine, ölreiche Kuweit zu annektieren trachtete. Das manichäische Schwarz-Weiß-Denken, insbesondere im extremen Lager der Neuen Linken, lässt aber keinen anderen Schluss zu, als eine Verfolgung und Verachtung von Muslimen durch den Westen – sowohl hier als auch in deren Heimatländern – zu sehen; ein Phänomen, das verschwörungstheoretisch anmutet, betrachtet man die Terrorherrschaft der Taliban in Afghanistan, das Mullah-Regime von Teheran, die Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien, oder die himmelschreienden Zustände im Sudan und anderen Ländern Nordafrikas, in denen Genitalverstümmelungen, Frauenschändungen, Christenverfolgungen und Steinzeitjustiz auf der Tagesordnung stehen. Für den Reaktionär mag das einerlei sein (schließlich interessieren ihn die Zustände außerhalb nicht), beim Linken, der von universalistischen Menschenrechten spricht, mutet es hingegen heuchlerisch an. Doch verglichen mit den schlimmen Verbrechen der alten weißen Männer (vulgo: des Westens und dessen „Geschichte“) bleibt das Bild bestehen. Schlimmer noch: wer diese Fakten benennt, gilt als Islamophober, und sollte sich der rechtsextreme Islamhasser auch noch davor ängstigen, dass ein Zuzug von Menschen aus genannten Ländern diese Zustände in unseren Breiten forcieren könnte, so ist er in den Augen der Neuen Linken zum vollendeten Nazi geworden – gleich, ob es sich um eine kommunistische Frauenrechtlerin aus dem Iran, einer türkischen Islamkritikerin oder einem ägyptischen Atheisten handelt, der in Lederhosen mit einem jüdischen Pummelchen übers Oktoberfest flaniert. Es ist dieser unbedingte Glaube an die Unschuld der Muslime, welche das möglich gemacht hat, was beim „Women’s March“ in Washington und anderswo geschehen ist: linke Frauen, die sich mit Musliminnen fraternisieren, und ein Kopftuch aufsetzen. Die Logik dahinter: wir sind beide unterdrückt, wir stehen beide zusammen – gegen den bösen alten Mann im Weißen (!) Haus, der aus seiner Islamophobie keinen Hehl macht. Ausgerechnet ein Hijab, ein Zeichen, das (alt)linken Frauenrechtlerinnen im Nahen Osten zum Verhängnis wurde! Ein Symbol, das sich progressive Frauen anderswo herunterrissen, und dafür mit Steinigung bestraft wurden. Dieses Kopftuch, dass jahrzehntelang selbst in der Türkei innerhalb öffentlicher Einrichtungen verboten war, als man dort einen strikten Laizismus praktizierte, und dessen Rückkehr unter Erdogan gleichzeitig den beginnenden Neo-Osmanismus am Bosporus kennzeichnet. Trotz allem: für die Neuen Linken bedeutet islamisch sein zugleich solidarisch sein. Das Sternenbanner der Vereinigten Staaten wird zum Kopftuch herabgewürdigt, es ist ein Sieg des Propheten über den dekadenten Westen, über die westlichen Werte, über die Vorzeigemacht des Westens. Und: es ist kein Angriff von außen, sondern von innen. Die Aktion wurde von Linda Sansour initiiert, eine Muslimin, die für die Scharia eintritt, gegen Israel wettert und Zeichen der Hamas und des Islamischen Staates anwendet. Feministinnen stimmen indes „Allahu akbar“-Rufe auf demselben Marsch an. Dass anscheinend niemand der Besserfrauen, die gegen Trump demonstrieren, auf die Idee kommt, dass sie sich als nützliche Idioten einer Ideologie andienen, die sie wertloser als ein Kamel macht, scheint nicht nur paradox, sondern wird von den Damen als „Hass“ gewertet, wenn man es erwähnt. Wer ist hier bitte postfaktisch? Man kann sich daher nicht des Eindrucks erwehren, dass große Teile der Frauenbewegung nicht nur von Islamversteherinnen und Islamsympathisantinnen unterwandert wurden, sondern anscheinend bereits einflussreiche Netzwerke Fuß gefasst haben. Solidarität und Gerechtigkeit sind „Eigenwerte“ innerhalb der Neuen Linken geworden, aber ohne Struktur, ohne Form, ohne Belang. Sie gehen so weit, dass man im Käßmann’schen Sinne Terroristen zu lieben beginnt. In masochistischer Anwandlung sororisiert man sich mit den Unterdrückern der eigenen Geschlechtsgenossen, weil ein Mann angeblich sexistische Sprüche bringt. Das Wort verletzt mehr als Peitschenhiebe oder ein paar Tüten Kies. https://twitter.com/madeleine/status/824320652278693892 Ist es da so verwunderlich, dass Madeleine Albright, Außenministerin unter Bill Clinton, beschließt, zum Islam zu konvertieren? Aus „Solidarität“? Im Gegensatz zu dieser ist Religion kein Eigenwert, denn die kann man wechseln wie man lustig ist. Religion als politisches Mittel zum Zweck! Die Konsumreligion, die den Glauben eben auch nur als ein Hemd, ein Paar Schuhe oder ein Auto begreift, das man beliebig erwirbt, konsumiert und wegwirft, hat keine Scheu, der Mode nachzurennen. Das demokratische Gewissen sagt: Islam ist gut, also hängen wir jetzt dem Islam an. Die Entwurzelung aus der eigenen kulturellen und religiösen Identität macht Albright so „frei“, hier solidarisch entscheiden zu können, dass der Christengott nun einmal Allah weicht. Albright kennt das ja schon aus dem außenpolitischen Leben. Der Antagonismus zu Russland ließ sie die Balkankriege anfeuern, um den einst jugoslawischen, nunmehr nur serbischen Verbündeten erheblich zu schwächen. Nutznießer waren dabei nicht zuletzt die muslimischen Minderheiten in Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Kosovo. Insbesondere Bosnien gilt heute als salafistisches Koordinatennetz, wo ganze Dörfer und Landstriche an die Radikalen gefallen, und zu Routenpunkten der Einschleusung islamischer Terroristen ins Herz Europas geworden sind. Dass Albright andererseits zuständig für den Irak-Boykott war, dem hunderttausende Muslime zum Opfer fielen, wird gerne vergessen; ein Vorgang, den sie dazumal verteidigte. Aber den Rächer der Unterdrückten zu spielen, gefällt ja nicht nur der politischen Prominenz. Der Einnistung und List des Islamismus fallen sie am Ende dennoch zum Opfer, wenn Frauen der Meinung sind, Islam sei eine Lifestyle-Angelegenheit wie Buddhismus, Tantra oder Starbucks-Kaffee. Der Iran und auch die Türkei sind Musterbeispiele, wie aus verwestlichten Ländern in kurzer Zeit neo-islamische Gebilde wurden. Mit dem feinen Unterschied, dass die altlinken Frauenrechtlerinnen dort genau wussten, was das Kopftuch wirklich ist. ___________________ *Wenn man sich auch bei letzterer fragen mag, ob wirklich die Liebe zur von der Karte getilgten polnischen Nation eine Rolle spielte, oder nicht doch vielmehr strategische Gründe, um die drei Hauptgegner Preußen, Russland und Österreich zu schwächen, die sich am polnischen Territorium bereichert hatten. Ähnlich verhält es sich mit dem zeitgenössischen Philhellenismus. http://dlvr.it/PJNWj6 "
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jroemeth · 8 years ago
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Das Paradoxe daran ist, schlussfolgert Buruma, dass durch den Versuch ehemaliger liberaler Parteien, Toleranz und Gleichheit zu beschützen, genau diese Werte beschädigt werden.
Die Zeit
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jureyforpresident · 8 years ago
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Rückflug in die Ferne
16. Februar 2017
Seit einer Woche bin ich mittlerweile schon wieder in den USA und ich will denen, die es interessiert, doch mal einen kleinen Überblick geben. Alles fing an mit dem Flug von Tegel. Auch der Streik an dem Tag konnte mich natürlich nicht aufhalten, zwar drei Stunden Verspätung und mein Gepäck kam erst drei Tage später, aber hey: immerhin bin ich geflogen. Das Flugzeug war übrigens so voll wie Trumps Inauguration: ich hatte eine ganze Reihe für mich, sehr entspannt. Den Flug über zauderte ich aber ein bisschen mit der Stimmung, ich konnte mich auf keine wirklich einigen. Sonst, wenn ich auf Reisen ging, überwog immer die Freude auf das neue, spannende. Auf dem Rückweg dann freute ich mich auf die vertrauten Gesichter zu Hause und den geregelten Alltag. Dieses mal aber...fühlte ich mich einfach nur leer. Etwas traurig weil ich meine frische Wg zurück lassen musste, froh weil ich die Klausuren noch etwas vor mir her schieben konnte und dann noch ungewiss beim Gedanken an meine Gastfamilie, die ich jetzt seit 3,5 Jahren nicht gesehen hatte, was soll man da auch groß erwarten/fühlen? Als ich die Fußballplätze Berlins verschwinden sah empfand ich Schicksalsschwere und als ich die kleinen Basketballcourts, blumenförmigen Softballfelder und riesigen Footballstadien Chicagos erblickte fühlte ich mich (zuerst natürlich angeekelt, ihgitt Football, ihr werft ein Ei und wagt es das Football zu nennen!!) ein wenig beeindruckt aber auch Zweifel. Nunja, Fakt ist, dass ich sonst zwei Stunden nach Abreise alles was mich mit Berlin verband emotional hinter mir gelassen hatte, dieses mal brauchte ich länger um den Balast abzuwerfen und mit dem Flugzeug “mitzufliegen”. 
Am Flughafen erwartete mich meine Gastfamilie und ich freute mich mehr als ich erwartet hatte. In den folgenden Tagen wurde ich immer wieder von Erinnerungslawinen überrollt, viel zu viele bekannte Gerüche, Geräusche, Gesichter und Orte. Wie das so ist hat sich hier alles und gar nichts geändert. Auch meine Familie ist zwar unglaublich vertraut, aber auch anders. Meine Gasteltern sind immer noch die beiden unglaublich liebenswürdigen Häupter der Familie. In den drei Jahren sind allerdings 9 (!!) neue Kinder der Familie beigetreten. Das Haus hier wimmelt nur so von den Rackern. Den Großteil der Zeit übernehmen die Großeltern hier die Erziehung, da die Eltern arbeiten und der Vorschule nicht besonders viel Vertrauen entgegen gebracht wird. Mit Tabitha, meiner jüngsten Gastschwester (22) wurde nun auch das letzte der vier Kinder verheiratet. Meine Sichtweise auf die Familie und die Staaten im Ganzen hat sich allerdings im wesentlichen verändert. 
Zum Beispiel fällt mir jetzt erst auf, wie paradox es ist, dass der Großteil der “ländlichen” Bevölkerung hier kaum draußen ist. Die Menschen leben in Autos. Ein paar Züge frischer Luft gibt es auf dem Weg vom Haus zum Auto und vom Parkplatz bis zum Restaurant. Die Straßen in der nahen Stadt Peoria (100.000 Einwohner) sind leergefegt. Es gibt keine gekennzeichneten Dörfer sondern die Häuser sind willkürlich über die Landschaft verteilt, diese ist kahl und besteht zu 95% aus Feldern. Die Autos sind alle unglaublich riesig und protzig, die Trucks hier schlucken 21 Liter, aber hey: ist halt Style! Die Oberflächlichkeit der Gespräche stört mich nicht mehr so doll, ich mache da manchmal ganz gelassen mit, kann auch entspannend sein, Smalltalk. Damals war ich ein Ritter der Gerechtigkeit, der Verfechter europäischer Werte gegen die “unfassbaren Amerikaner”. Der Waffenwahn, die Arroganz, der Patriotismus, all das wollte einfach nicht in meinen Kopf gehen, und durch meine Intoleranz habe ich mir damals einige Feinde gemacht, es war auch einfach unangebracht. Jetzt hat sich meine Toleranz wohl ein bisschen verbessert, auch wenn ich in vielen Dingen noch ziemlich anderer Meinung bin (jeder normal denkende Mensch ist das, manche Argumente hier sind einfach schlichtweg FALSCH und...okay, ich merke es selber, Toleranz). Deshalb bin ich jetzt dazu übergegangen, durch vorsichtige Verhandlungen die Position der Amerikaner zu verstehen und ihnen meine eigene zu erläutern...außer bei Trump, den zerfetze ich wo es nur geht. 
Das ist wahrscheinlich das Thema, was am interessantesten für alle ist und das mich auch die ganze Zeit begleiten wird. Also: wenn man einen Amerikaner (hier auf dem Land) auf Trump anspricht, folgen ein leicht verrückt-verzweifeltes und äußerst hysterisches Lachen, eine Beleidigung gegen Trump, meistens die gleiche Erklärung wie das passieren konnte (Hillary), ein vorsichtiger Hinweis auf die tollen Sachen die er doch bis jetzt schon gemacht hat und letztendlich die Entschuldigung, dass man ihn selber gewählt habe. Hier bin ich schon sehr gespannt auf den Unterschied zwischen der städtischen Bevölkerung und der ländlichen Bevölkerung, welche in ungefähr eine 180 Grad-Wendung sein dürfte. Hier trauen sich nur wenige ihn wirklich offen zu verteidigen, die meisten teilen aber die Einstellung, dass Trump das geringere Übel sei. Hillary war für die meisten hier das schlimmste was erdenklich gewesen wäre. Und bei einigen merkt man auch, dass sie Trumps Aussagen eigentlich ganz geil finden, sich aber der öffentlichen Verdammung von Sexismus, Rassismus und Egozentrismus bewusst sind und sich deshalb leise freuen. Das Phänomen ist uns ja in Deutschland nicht ganz unbekannt. 
Das wäre auch schon das nächste Thema, welches mich viel beschäftigt hat. In Berlin bin ich kein großer Fan von Deutschland und von Patriotismus. Sobald mich aber die Amerikaner mit ihrer Vaterlandsliebe beschießen und ich drohe im Patriotismus zu ersticken, dann bricht in mir plötzlich der Deutsche hervor und ich schmettere Lobeshymnen auf deutsche Autos, deutsche Wirtschaft, deutsche Werte, ach was weiß ich denn, auf alles auf jeden Fall, was mir in Berlin immer unglaublich unwichtig ist. Das erschreckt mich ein bisschen. Vielleicht ist das eine Trotzreaktion, vielleicht ertrage ich es manchmal einfach nicht mehr und muss den Amerikanern etwas entgegenhalten, derart ausgelebter Patriotismus war mir schon immer unheimlich. Aber das ich plötzlich Dinge verfechte die mir eigentlich nicht nah stehen, dass ich plötzlich in eine andere Rolle schlüpfe ohne es zu merken, das macht mir ziemlich zu schaffen. Vielleicht komme ich da noch dahinter, woher das wohl kommt. So, das war e erstmal für den Anfang, falls irgendjemand bestimmte Fragen hat oder so, ihr habt alle meine Emailadresse. Achso, das Lied welches ich im Blog gepostet habe, musste ich zur Hochzeit meiner Gastschwester mit meinem Gastvater singen, ich bin daher eh so gebrainwashed, dass ich kaum noch geradeaus gehen kann. Auf Bilder werde ich wohl weitestgehend verzichten, die Staaten sind genauso stereotyp wie man sie sich vorstellt, wer also zusätzliches Material will kann gerne “Hochzeit mit weißem Kleid in Kirche”, “Burger”, “riesige Trucks und SUVs”, “ewige Highways”, “sehr kahle Städte” und “beleibte Menschen” googeln, ja ich mag Vorurteile falls sich das jetzt jemand fragt. Nagut, ein paar Bilder wird es geben.
Beste Grüße über den Teich, Juri
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