#zweifleritis
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Mimi Zweifler would do numbers here
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"Wir erfreuen uns zu wenig an den guten Dingen und ärgern uns zu ausgiebig über die schlechten." - Jotgeorgius; Deutscher Grübler und Zweifler
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Ich bin der König der Zweifler
Ich bin der Zweifelking
Ich hab' so oft gezweifelt
Dass ich fast daran verzweifelt bin
Fatoni - König der Zweifler
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Haushalt Rosé-Dunham ~ No Store, no CC
Beschreibung:
Maxine Rosé und Julia Dunham sind ein lesbisches Paar, das im idyllischen Flamingo Trailer ein einfaches, aber erfülltes Leben führt. Trotz ihres bescheidenen Zuhauses sind sie zufrieden, denn für sie zählt nur ihre Liebe zueinander. Die Lieblingsfarbe der beiden ist Rosa, und sie haben beschlossen, so viel wie möglich davon in ihrem Zuhause zu streichen, um es nach ihrem Geschmack zu gestalten. Maxine und Julia unterstützen sich gegenseitig in allem und ihre Beziehung läuft harmonisch. Sie träumen davon, bald Hochzeitsglocken läuten zu hören und offiziell den Bund fürs Leben einzugehen.
Version CAS:
Startgeld: 18.500 § Download (.package): Sim File Share, Dropbox Download (.Sims3Pack): Sim File Share, Dropbox, Exchange
Version PA: ❗Wird hinzugefügt wenn Insel fertig❗
Startgeld: Wohnhaft: Download (.package): Download (.Sims3Pack): Download mit Haus (.package). Download mit Haus (.Sims3Pack):
Julia Dunham
Eigenschaften:
Geschlecht: weiblich (w) (Übernatürliche) Art: gewöhnlich Alter: Junge Erwachsene (YA) Merkmale: Genie, Künstlerisch, Partylöwe, Wasserscheu, Zweifler am Übernatürlichen Lebenswunsch: Forensikspezialistin: DNA-Profilerin Lieblingssachen: Fruchpastete, Latin, Rosa Sternzeichen: Jungfrau
Was ich mir so bei ihr gedacht habe:
Karriere: Strafverfolgung - Forensiker - Mitglied der Spurensicherung (Stufe 7) Fähigkeiten: Logik 7, Malen 8, Schreiben 4, Gitarre 3
Beschreibung:
Julia Dunham wurde in der geschäftigen Metropole San Myshuno geboren und wuchs als Tochter eines angesehenen Polizisten auf. Schon in jungen Jahren zeigte sie ein erstaunliches Talent für Kriminalistik und eine Leidenschaft für die Künste. Als Genie mit einem Hang zur Kreativität faszinierten sie sowohl die Logik hinter den Verbrechen als auch die Möglichkeit, diese in kunstvoller Weise zu lösen. Trotz ihres Partygeistes und ihrer geselligen Natur war sie jedoch stets wasserscheu und fand Ruhe und Inspiration in den Straßen der Stadt. Als sie für ihre herausragenden Fähigkeiten als Polizistin auf die Insel versetzt wurde, fand sie nicht nur neue Herausforderungen, sondern auch die Möglichkeit, ihr Hobby weiter zu entwickeln. Ihr Lebensziel, Level 10 der Kriminaltechnik-Karriere zu erreichen, treibt sie dazu an, sich in jedem Aspekt ihrer Arbeit zu verbessern und das Verbrechen auf der Insel zu bekämpfen.
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Maxine Rosé
Eigenschaften:
Geschlecht: weiblich (w) (Übernatürliche) Art: gewöhnlich Alter: Erwachsene (A) Merkmale: Athletisch, Genie, Hitzkopf, Leichter Schlaf, Zweifler am Übernatürlichen Lebenswunsch: Perfekter Geist, perfekter Körper Lieblingssachen: Ratatouille, Dark-Wave, Rosa Sternzeichen: Steinbock
Was ich mir so bei ihr gedacht habe:
Karriere: Profisport - Stammspieler (Stufe 6) Fähigkeiten: Logik 6, Athletik 4, Schreiben 2, Charisma 3
Beschreibung:
Maxine Rosé wurde auf der malerischen Insel Paradise Archipelago geboren, als Tochter eines ehrgeizigen Wissenschaftlers und einer talentierten Sportlerin. Schon früh zeigte sie Interesse an Logikrätseln und sportlichen Herausforderungen. Als Hitzkopf mit einem leichten Schlaf fand sie oft in der Ruhe der Nacht ihre kreativsten Lösungen für knifflige Probleme. Ihr Zweifel am Übernatürlichen ließ sie stets rational denken, während sie sich gleichzeitig in die Welt der Wissenschaft vertiefte. Ihr Lebensziel, die Perfektionierung ihrer Logik- und Athletikfähigkeiten, trieb sie dazu an, unermüdlich zu trainieren und zu studieren, um die Spitze in beiden Bereichen zu erreichen.
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Download (.Sims3Pack): Sim File Share, Dropbox, Exchange
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Ordner mit allen Dateien von Paradise Archipelago: Sim File Share, Dropbox
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Zweiflers: Holocaust & jüdischer Alltag
Im Schatten der Shoah Die Zweiflers erzählen den Alltag einer jüdischen Familie in Frankfurt ohne Fokus auf Holocaust und Antisemitismus. Da beides dennoch ständig unüberseh- und hörbar mitschwingt, ist der Sechsteiler ein tragikomisches Meisterwerk, zu bestaunen in der ARD-Mediathek. Von Jan Freitag Die Vorhaut ist alles andere als ein passendes Thema fürs gesellige Beisammensein. Obwohl fast…

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Dune: Part Two (O-Ton)...
...steht, um das Beste an diesem Film gleich zu Beginn gebührend zu würdigen, seinem Vorgänger in Sachen visueller Brillanz in nichts nach, fast im Gegenteil: war schon Denis Villeneuves erster Teil ein Fest für die Augen, aber eher eines, welches mehr bewundert als emotional aufgesogen werden konnte, wird hier nicht nur die Haptik der verschiedenen Welten spürbarer, sondern auch ihre Atmosphäre, ihre Bedrohlichkeit, ihre subtextuelle Bedeutung für die Geschichte. Das Meisterstück bleibt dabei die Welt der Harkonnen, eine ebenso roh wie steril, technologisch überlegen wie barbarisch anmutende Hölle, die beklemmend und faszinierend, abstoßend und auf morbide Art anziehend wirkt. Es hilft freilich auch, dass in Part Two das Erzähltempo vom Fleck weg deutlich mehr Saft hat, was dazu führt, dass hier unterm Strich der deutlich süffigere, unterhaltsamere Film bei rumkommt. Es gibt so gut wie keine Längen in diesem überlangen Werk, dafür viel zu Sehen, Erleben und Staunen. Ereignisse überschlagen sich, der Plot schreitet so unaufhaltsam voran, wie sich die riesigen Sandwürmer durch die Wüste wühlen. Und das hat Folgen, die nicht nur erfreulich sind.
"Dune: Part Two" erzählt eine Geschichte von religiösem Fanatismus, der sich mühelos in das politische Pendant verwandeln kann, von imperialistischen Allmachtsphantasien, die alle überkommen, die nicht begreifen, dass es kein richtiges Leben im Falschen gibt, von dem Missbrauchen von Kultur für Kriegs-, Unterdrückungs- und Vernichtungsagendas. Das sind immens schwere Themen, mit denen man erst einmal erfolgreich jonglieren muss. So versiert, nicht selten virtuos Villeneuve im Inszenieren seiner diversen Actionsequenzen ist, so groß sein Gespür für Bilder gewachsen zu sein scheint, die eben nicht nur episch, sondern auch dräuend aufgeladen wirken, so selten kommt das, was er hier auf der rein inhaltlichen Ebene serviert, arg weit über holzhämmerische und grobschlächtige Schilderungen stark an der Grenze zur Zweidimensionalität hinaus. Mit Ausnahme von Timothée Chalamets Paul Atreidis, der zumindest noch so etwas wie einen halbwegs vielschichtigen, nachvollziehbaren Bogen vom Zweifler zum Despoten vollziehen darf, verkommen alle anderen Figuren zu reinen Sinnbildstatements ohne nennenswertes Innenleben. Javier Bardem ist nicht mehr Stilgar, sondern ein Gesicht mit der konstant darüber prangenden Überschrift "man kann Religion auch übertreiben", Josh Brolin fehlt ein Namensschild, auf dem "Gurney Radikalmilitarismus Halleck" geschrieben steht, Zendaya bekommt die spielerisch undankbarste Aufgabe, das besorgte Gewissen des Filmes darzustellen, welches fassungslos das Abgleiten ihrer Kultur in den faschistoiden Wahn betrachtet und sonst absolut gar nichts mehr zu tun hat und Rebecca Ferguson bleibt bis auf ein paar wenige Ausnahmen, in denen so etwas wie Charakterfleisch durchscheint, durchgehend die kulturelle Aneignung im Dienste der durchtriebenen Sache. Austin Butler zieht sich mit Abstand am Besten aus der Affäre, holt aus all seinen Szenen mit großer Lust am Drüber so viele absurde Vignetten aus seinem Schema F-Schurken heraus, dass es tatsächlich eine reine Freude ist.
Vielleicht erscheint meine Kritik an dieser Stelle unfair. "Star Wars" zum Beispiel ist auch voll von politischem Kommentar - und nein, gebührend respektierte YouTube und Twitter-Dödel, nicht erst, seit Disney alles ach so woke machte - und ich würde nie auf die Idee kommen, seinen latent plumpen Umgang mit großen Themen zu bemängeln. George Lucas hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er einen SciFi-Film als Verarbeitung des Vietnamkriegs machen wollte, und wer das weiß, kann es in der Originaltrilogie nicht übersehen - von der Riefenstahlschen Faschoästhetik des Imperiums ganz zu Schweigen. In der Umsetzung bleibt dann nicht viel, was über ein klassisches "Gut gegen Böse" hinausgeht. Der entscheidend große Unterschied dabei: Die Episoden IV-VI sind randvoll bevölkert mit Figuren, die Herzen gewinnen, die mich von ihrem ersten bis zu ihrem letzten Auftritt berührten und um sie bangen ließen. So sehr ich Villeneuves ersten "Dune" mochte, so unnahbar und fern blieben mir seine Charaktere. Das hat natürlich auch Methode, immerhin geht es um eine Upper Class, die einer anderen Upper Class den Krieg erklärt. Es erschwert nur in diesem zweiten Teil deutlich die Bereitschaft, irgendwas an dieser Tragödie wirklich tragisch zu finden. So wenig ich mich langweilte, so begeistert ich über viele inszenatorische Einfälle und die bomfazionöse Optik und den grenzgenialen Sound war, so insgesamt Wurscht war mir, was mit den Personen, die diese Welt und Geschichte bevölkern, geschehen würde.
Das ist aber am Ende alles Jammern auf wüstensturmhohem Niveau. "Dune: Part Two" ist ein aufregendes, von der ersten bis zur letzten Minute packendes Erlebnis, ein wuchtiges, wummerndes Stück Kino, welches natürlich auf der größtmöglichen Leinwand gesehen werden sollte. Dass es für mich aufgrund von mangelnder Figurentiefe nicht zum Meisterwerk reicht, tut meiner grundsätzlichen Begeisterung für diesen Trip keinen wirklichen Abbruch.
D.C.L.
#filmkritik#kritik#d.c.l.#spielfilm#chronicles of d.c.l.#drama#scifi#action#dune part two#denis villeneuve#timothée chalamet#zendaya#rebecca ferguson#javier bardem#florence pugh#christopher walken#austin butler#lea seydoux#josh brolin
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✨„Herzen im Kosmos – Das Buch der bedingungslosen Liebe“✨
Ein Portal zur Quelle deines Seins – wo Lesen zur Heilung wird. Ein wunderschönes, bebildertes Buch.
Stell dir vor:
Du hältst keinen Ratgeber, sondern einen Schlüssel aus Licht. Er öffnet das Tor zu deinem Herzen, entzündet vergessene Sternenbilder in deiner Seele und erinnert dich: Du bist der Kosmos, der sich selbst liebt.
Warum dieses Buch?
🌌 Für alle, die spüren: „Es muss mehr geben als Stress und Oberflächlichkeit.“
Hier ist es – ein Werk, das deine Sehnsucht nach Tiefe stillt und dich lehrt, nicht mit dem Verstand zu lesen, sondern mit der Seele zu empfangen.
Was dich erwartet:
🔮 18 Herztore zur Ewigkeit in dir Von der „Umarmung des inneren Kindes“ bis zur „Verkörperung göttlicher Frequenzen“ – jede Seite führt dich aus der Illusion der Trennung in die strahlende Wahrheit.
💎 Praxis, die unter die Haut geht:„Herzgegenwart“-Meditationen, die deine DNA zum Leuchten bringen Poetische Rituale (wie den „Tanz der Lebensfreude“ unter Mondlicht) Wissenschaftlich belegt: Wie dein Herzschlag das Erdmagnetfeld beeinflusst
🌠 Du bist Pionier der neuen Erde – jede verkörperte Liebe webt am kollektiven Herzfeld der Menschheit.
Stimmen, die berühren: „Seit der ersten Seite spüre ich: Dieses Buch war schon immer in mir. Es hat mich nur daran erinnert, wie man nach Hause atmet.“ – Mira, Yogalehrerin
Für wen?Lichtarbeiter, deren Mission die Revolution der Zärtlichkeit ist Zweifler, bereit, ihre Göttlichkeit zu umarmen Alle, die bereit sind: ✨ Nicht zu suchen – sondern gefunden zu werden ✨ Nicht zu kämpfen – sondern in Liebe zu strahlen
Mehr als ein Buch – ein Ereignis:
Mit jedem Kauf fließt 1€ an „Herzenschulen“, wo Kinder ihre Herzenssprache lernen.
🛑 WARNUNG: Dieses Werk verändert unwiderruflich. Bereit, deine Rolle als „Liebe in Menschengestalt“ zu leben?
Die Welt sehnt sich nach deinem echten Herzen. Hier beginnt die Revolution.
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18.4. erste Grinberg Sitzung
ich probier das aus. Ich war dort und der Praktiker und ich haben etwas geredet, besonders darüber was ich gerne anders hätte oder lernen würde. Ich mag lernen zu sagen, wenn mir etwas nicht passt oder etwas mich verletzt oder wütend macht, anstatt, dass ich es mit mir herumtrage und es auf lange Sicht meine Beziehungen kaputt macht. Es kam dann dazu, dass ich von Gesprächen erzählte, wo es um den Missbrauch ging und meine Mutter und mein Bruder mir klar sagten, dass sie das nicht glauben. Der Praktiker hat dann nachgefragt und gemeint, dass er es nicht weiß und mir nicht sagen kann, ob ich missbrauch wurde. Ich hab ihn auch nicht danach gefragt, ich weiß es ja. Er meinte, dass es natürlich sein kann dass die "Erinnerungen" nicht wirkliche Erinnerungen sind.
Ich dachte mir währenddessen okay, wie auch immer, ich glaub er ist trotzdem ein guter Mensch und kann die Methode gut praktizieren, also lass ich mich darauf ein. ich wusste aber auch schon, dass mich das noch länger begleiten wird. Jetzt, fast 2 Tage später denk ich immer noch daran und es ärgert mich. Es ärgert mich, dass Menschen meinen sie müssten jetzt eine Meinung dazu haben, ob sies glauben oder nicht. Es reicht doch wenn ich eine Meinung habe und ich finde es schon schwierig genug mir selbst zu glauben. ich habe auch ur viele Momente des Zweifel, der aber nicht so ganz da ist. Aber es ist wie ein Anteil in mir der das einfach nicht glauben will und daneben sind ganz viele Anteile in mir die einfach davon wissen. Und wenn jemand von außen den Zweifler Teil füttert, dann ärgert mich das, weil für mich ist es auch nicht einfach und trotzdem machts es nicht besser wenn ichs verleugne und mich dafür entscheide das nicht zu glauben.
Es war dann eh okay, er hat einige Male voll schnell wilde Sachen bei meinem Körper gemacht. Eh harmlos so an den Armen oder Beinen, aber trotzdem bringt mich das in einen OMG wo bin ich und was passiert hier gerade?!?! Zustand. Aber das hab ich ihm am Ende gesagt, dass es für mich voll org ist, wenn er so plötzlich was Schnelles irgendwo macht
Ich habe heute damit gehadert ob ich nochmal zu ihm gehen soll. Ich habe ein Paket genommen und schon für 3 Sitzungen bezahlt. Ich werde sicher zur nächsten gehen und vielleicht sage ich ihm das dann, damit er nicht mehr so reagiert, wenn er wieder jemanden hat, der in der gleichen Situation ist wie ich.
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Vielleicht sind wir Denker, vielleicht sind wir Zweifler.
Vielleicht sind wir Kämpfer, vielleicht sind wir weiter.
Gehn wir zu weit oder nicht weit genug?
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Hat jemand Die Zweiflers gesehen?
Ich versuchte, die Serie in Deutsch zu sehen :)
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Bewusstes Verzweifeln
Mein Herz ist ein schwebender Engel, bewusstlos, ertrunken in meiner Sehnsucht und Suche und Warterei und allem anderen, das ich mit dir verbinde. Das Wissen, das Nichtwissen. Akzeptanz und Verschwinden. Ich bin hier. Du bist dort. Zumindest nicht, wo ich bin. Käfige, Vögel, der Geist der Problemlöser. Ich bin Zweifler. Ein Ort, eine Erinnerung. Worte schreien, Worte sterben mit schwindender Luft. Ich bin glücklich in meiner Verzweiflung.

#Youtube#gedicht#danke an DeepL#Eintausend Blumen#verlorene liebe#selbstbewusstsein#heilung#die eine#unvergleichlich#wahre liebe
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"Man kann planen was man will, am Ende weiß man nicht, was das Leben mit einem vorhat". - Jotgeorgius; Deutscher Skeptiker und Zweifler
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Moses und Aron, staged by Romeo Castellucci as ‘a clash between the ideals of abstraction and the messy real world.’ Photograph: Bernd Uhlig
Vollendetes Scheitern in unvollendeter Form
Dutzende von Inszenierungen hat Arnold Schönbergs «Moses und Aron» seit der szenischen Uraufführung 1957 in Zürich erlebt. Dabei war es Schönberg selbst, der die Oper noch zwei Jahre vor seinem Tod 1951 für unaufführbar befunden hatte. Heute weiss man mehr: Das Werk hat sich durchgesetzt - trotz oder gerade wegen seiner fragmentarischen Gestalt.
02.06.2007, 02.04 Uhr
«Max Aruns, Moses und Aron wollen Sie in einer Person sein!» Er will. Und scheitert. Dabei meint es Aruns nur gut: In Afrika möchte der Politiker, Philosoph und ehemalige Journalist ein Neupalästina errichten. Doch was man allzu verbissen anpackt, geht in der Regel schief. Verrat macht sich breit, schon droht das Ende, Aruns wird erschlagen - so stellt es das Sprechdrama «Der biblische Weg» von Arnold Schönberg dar.
1926/27 ist es entstanden, die Handlung verweist auf die spätere Oper «Moses und Aron» (Schönberg wollte die unheilvollen dreizehn Buchstaben vermeiden, deshalb nicht Aaron). Denn vom Scheitern könnte auch Schönbergs Moses ein Lied singen, wenn er nur sänge. Schönberg lässt ihn jedoch sprechen, obwohl er nicht gut sprechen kann. Seine Zunge sei nämlich ungelenk, heisst es im Libretto. Dabei hat Moses vom Allmächtigen den Auftrag erhalten, das Volk Israel von Ägypten ins Gelobte Land zu führen. Weil sein Bruder Aron flüssiger redet, soll dieser fortan Mund für Moses' göttliche Gedanken sein - so möchte es zumindest die Stimme Gottes, die aus dem brennenden Dornbusch zu Moses spricht. Doch geht das in Schönbergs Oper eben schief.
Tragisch ist das, und irgendwie auch komisch. Denn der eine denkt zu viel und spricht wenig, der andere hingegen spricht zu viel und denkt wenig. So steht der Konflikt zwischen Moses' Gedanken (Sprechrolle) und Arons bildreichem Wort (Gesangsrolle) im Mittelpunkt von Schönbergs Ideendrama. Dass die Oper selbst nicht vollendet werden konnte, hat etwas Ironisches: Seit 1923 beschäftigte sich Schönberg mit dem Stoff, 1930/32 entstanden die ersten zwei Akte, vom dritten konnte Schönberg nur den Text abschliessen.
Ein lyrischer Tenor ist Aron, etwas überschwänglich vielleicht und geschwätzig. Während Moses nicht weiss, wie er dem auserwählten Volk vermitteln soll, dass es auserwählt ist, sprudeln bei Aron die Bilder. Genau hier liegt jedoch die Crux, denn: Da gibt es das Bilderverbot in den Zehn Geboten. Doch: «Bilder deines Gedankens - sie sind Er, wie alles, was aus Ihm hervorgeht», so Aron zu Moses. Da ist etwas dran, ist es doch Gott selbst, der das Geschwisterpaar mit sichtbaren Wundern vor das Volk treten lässt, um es von seiner Mission zu überzeugen.
Als Wolken- und Feuersäule wird der Allmächtige den Auserwählten den Weg ins Gelobte Land weisen, auch die Gesetzestafeln sind Abbilder. Alles erscheint also wie ein Missverständnis, ein unfassbarer Widerspruch, bis das Kalb golden glänzt. Fasziniert und ehrfurchtsvoll, doch zunehmend berauscht starrt das Volk auf das Götzenbild. Vierzig Tage wartet es nun schon auf Moses, den Berg der Offenbarung hat er bestiegen, Unruhe breitet sich aus. Deshalb hat Aron das Goldene Kalb giessen lassen: «Verehrt euch selbst in diesem Sinnbild!», fordert er die Menge auf.
KANTATE, ORATORIUM, OPER?
Was nun folgt, ist eine wahre Sex- und Gewaltorgie: Unter wüst-derben Rhythmen lassen sich Jungfrauen abschlachten, andere werden vergewaltigt oder begehen Selbstmord, Zweifler werden umgebracht. Dieses infernalische Treiben ist der theatralische Höhepunkt einer Oper, die bis dahin nicht immer zu wissen scheint, ob sie überhaupt eine ist - «hier ist mein Stück wohl auch am meisten Oper», bemerkt Schönberg selbst in einem Brief. Tatsächlich wusste Schönberg zunächst nicht so recht, was aus dem Projekt werden sollte. Anfangs schwebte ihm eine Kantate vor («Moses am brennenden Dornbusch»), dann ein Oratorium, schliesslich setzte sich die Oper durch. Auf dem Weg dahin kam das Doppelporträt von Moses und Aron in Gestalt von Max Aruns aus dem «Biblischen Weg» dazwischen: Das Schauspiel stellt Schönbergs erste umfassende, abgeschlossene Auseinandersetzung mit jüdischer Kultur und Politik dar. Das kam nicht von ungefähr, denn im Juni 1921 zeigte sich dem 1898 zum protestantischen Glauben konvertierten Juden im österreichischen Mattsee die Fratze der Judenfeindlichkeit.
IMMANENT POLITISCHES
Mit seiner Familie und einigen Schülern verbrachte Schönberg damals die Sommerferien dort, als er von der Gemeindeverwaltung aufgefordert wurde, seine Zugehörigkeit zum christlichen Glauben nachzuweisen; jüdische Bürger seien unerwünscht und hätten Mattsee zu verlassen, hiess es unter Missachtung der damaligen Bundesgesetze. Schönberg reiste ab. Wegen antisemitischer Einstellungen und Äusserungen trennte sich Schönberg 1923 zudem von seinem einstigen Weggefährten Wassily Kandinsky.
Der weitere Verlauf der Geschichte ist bekannt. Im braunen Teil Europas galt Schönberg als «entartet». So kommt in «Moses und Aron» auch immanent Politisches zum Ausdruck: Ähnlich wie Marc Chagall in der Malerei hielt Schönberg das jüdische kulturelle Gedächtnis zu einer Zeit wach, als nahezu ganz Europa im antijüdischen Sumpf versank. Dass Chagall 1933 in Paris Schönbergs Wiedereintritt in die jüdische Glaubensgemeinschaft bezeugen wird, spricht für sich.
Zugleich ging es jedoch Schönberg mit «Moses und Aron» auch um ein generelles Befragen von Denkmodellen und Bekenntnissen. Wer genau hinhört, wird schwerlich die kritische Distanz zu Moses überhören. Mag sein, dass Arons Geschwätzigkeit häufig mit melodiösem Überschwang und schnatterndem Holz karikiert wird; wenn jedoch Moses unerbittlich auf dem «Denkgesetz» beharrt, droht es gern im Blech. Dann steht jener steinerne und unnahbare Übermensch vor einem, den Michelangelo um 1515 aus dem Marmor schlug.
«Er ist gar nicht menschlich», stellt denn auch Schönberg am 15. März 1933 in einem Brief an den Schriftsteller Walter Eidlitz fest. Dass stattdessen jeder Gedanke Freiheit braucht, hat Schönberg gerade in «Moses und Aron» selbst erkannt. Zwar geht die Musik auf eine einzige Zwölftonreihe zurück, doch bleibt viel Luft für klangliche Inspirationen. Hochvirtuos werden Sprechen und Singen ineinander verwoben, der Raum wird integriert, einzelne Klangfetzen huschen und rascheln durch die Partitur.
Nach dem orgiastischen Tanz ums Goldene Kalb ist alles anders. Moses stellt Aron zur Rede, muss aber erkennen, dass ihm die Worte und - noch schlimmer - die Argumente fehlen. Seine Position ist geschwächt, so endet der zweite Akt. Im unvollendeten dritten Aufzug hingegen wendet sich, etwas hoppla hopp, das Blatt. In Fesseln wird Aron in die Szene geschleift, die Krieger möchten ihn töten, Moses lässt ihn frei. Doch im Gegensatz zur alttestamentlichen Vorlage fällt Aron tot um. Für Moses ist das kein Sieg, sondern nur ein verlängertes Scheitern.
Denn wie soll es für ihn und die göttliche Mission weitergehen? Wie soll der Prophet das auserwählte Volk ins Gelobte Land führen, wenn er sich und Gottes Gedanken nicht artikulieren kann? Nach Schönbergs Oper braucht Moses den Mund seines Bruders Aron, ohne ihn verpufft die Mission. Und wahrlich, vor dem Hintergrund der vorigen zwei Akte können die letzten Worte wenig überzeugen: «Aber in der Wüste seid ihr unüberwindlich und werdet das Ziel erreichen», so Moses, «vereinigt mit Gott.»
AUFFÜHRUNGEN EINES FRAGMENTS
Schönberg liess offen, in welcher Form das Fragment aufgeführt werden soll. Francesco Siciliani, dem damaligen Leiter des Maggio Musicale Fiorentino, der «Moses und Aron» in diesem Rahmen uraufführen wollte (was nicht realisiert wurde), bot er am 27. November 1950 an: «1. Nur die beiden ersten Akte aufzuführen, den dritten aber a) wegzulassen oder b) nur gesprochen darzustellen. 2. Nur die Szene ‹Tanz um das goldene Kalb› oder 3. den ganzen zweiten Akt aufzuführen.»
So leitete Hermann Scherchen am 2. Juli 1951 bei den Darmstädter Ferienkursen die konzertante Weltpremiere des «Tanzes um das goldene Kalb». Das Notenmaterial ist erstmals im Ars- Viva-Verlag erschienen, der von Scherchen in Zürich gegründet worden war. Scherchen war es auch, der die komplette Dirigierpartitur erstellte. Hierzu wurde das Original in den USA auf Mikrofilm abgelichtet und nach Deutschland geschickt. Am 12. März 1954 fand in Hamburg die konzertante und am 6. Juni 1957 in Zürich die szenische Uraufführung der Oper statt.
WIE ENDEN?
Bei beiden Aufführungen stand Hans Rosbaud am Pult (in Hamburg sollte ursprünglich Hans Schmidt-Isserstedt dirigieren), Ende war jeweils nach dem zweiten Akt. Die Premiere mit drittem Aufzug leitete hingegen Scherchen 1959 an der Städtischen Oper Berlin, allerdings wurde der Text mit Musik aus dem 1. Akt begleitet. Von Pierre Boulez stammt wiederum der Vorschlag, Schönbergs «Begleitmusik zu einer Lichtspielszene» von 1930 zu verwenden. In der Düsseldorfer Inszenierung von 1968 wurde das «Genesis Prelude» von 1945 herangezogen.
Indessen zeigt die zitierte Äusserung von Schönberg, dass er selbst den Schwerpunkt seiner Oper auf die ersten zwei Akte legte. Tatsächlich erscheint das Ende des zweiten Aufzugs im Unvollendeten vollendet, noch dazu zählt es zu den vollkommensten und aufrichtigsten Momenten, die jemals komponiert wurden.
Der Musikwissenschafter Dr. Marco Frei lebt in München. Zuletzt erschien von ihm bei Pfau in Saarbrücken: «Chaos statt Musik. Dmitri Schostakowitsch, die Prawda-Kampagne von 1936 bis 1938 und der Sozialistische Realismus».
Vollendetes Scheitern in unvollendeter Form | NZZ
Moses und Aron on the Paris stage: from the director who brought us shit, a bull
Director Romeo Castellucci loves to shock. So how did he approach a new production of Schoenberg’s challenging and complex opera for Paris’s Opera Bastille?
Jason Farago
Wed 21 Oct 2015 19.34
He has staged Julius Caesar with a helium-huffing Brutus, dumped 20 tons of ground bones on dancers during The Rite of Spring, and staged the onset of senility with diapers full of worryingly authentic excrement. So how would Italian director Romeo Castellucci – held up by his admirers as one of Europe’s leading stage artists, and by others as a merchant of shock – face up to one of the most intangible works in the operatic canon: the 12-tone puzzle of Moses und Aron, Arnold Schoenberg’s sceptical and unfinished last major work?
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Castellucci’s fraught, cerebral Moses und Aron had its premiere on 20 October at the Opéra National de Paris. The Schoenberg opera is the first new production under Paris opera’s incoming artistic director, Stéphane Lissner – who chose this most challenging of operas as a statement of intent.
In an interview with Télérama, Lissner said that Moses und Aron “seemed more pertinent than The Barber of Seville … The attack on Charlie Hebdo has tragically raised the question of representations of God, and of communicating and transmitting ideas. And in an era, too, of so many refugees.” His initial choice of director was the great Patrice Chéreau, who died in 2013. Castellucci stepped in, and he presents this difficult but rewarding opera not as a story of oppression and faith (the Egyptians are entirely absent), but as a clash between the ideals of abstraction and the – very – messy real world.

View image in fullscreenMoses und Aron. Photograph: Bernd Uhlig
By Act II, when Moses is away on Mount Sinai, the Israelites have grown restless. They have escaped their Egyptian masters, but they long for a God more tangible than Moses’s formless deity. In Schoenberg’s libretto, Aron offers the people a sculpture of a golden calf to worship, and the Israelites rejoice: “Gods, images before our eyes! / Gods, masters of our senses!”

View image in fullscreenMoses und Aron. Photograph: Bernd Uhlig
The pure world of Moses’s vision grew sloppier and wetter as the opera reached its climax, as the white-clad chorus, now on an all-black stage, dumped tankers of black ink on one another or swam in a pool of pigment. Aron himself got soaked in the stuff, looking like one of those oil-caked birds you see after a particularly bad oil spill. Dancers writhed in inky pools, dragging one another through the pigment or flailing by the side of the orchestra pit. (At the curtain call, four of the dancers took their bows from wheelchairs: they and several other company members are disabled.) Oh, and did I mention the mountain climbers scaling the stage flats, and dangling precariously from way atop the Bastille stage?

View image in fullscreenMoses und Aron. Photograph: Bernd Uhlig
Moses und Aron lives or dies by its chorus, and the singers of the Chœur de l’Opéra National de Paris coasted along Schoenberg’s thorny dodecaphonic lines, oscillating between belted melody and rasping Sprechgesang. They, under the direction of direction of chorus-master José Luis Basso, merited the loudest ovations of the night. Thomas Johannes Mayer was a convincing and gruff Moses, while in the arguably more difficult role of Aron, the British tenor John Graham-Hall proved himself not only a lithe and cunning singer but a brave actor as well, singing the later passages while tangled in metres of ink-slicked audio tape. Philippe Jordan, in the pit, led the Paris orchestra expertly, if cautiously, through the challenging score.
As for Castellucci, he was greeted by more cheers than boos when he and his team took their bows. His high-minded and ambivalently visual Moses und Aron owes as much to art history as to theatre: the hazy fields of Act I recalled Mark Rothko’s stained tableaux, while the golden calf on display owes a debt to the vitrines of early Damien Hirst. One could hope for more of what the Germans call Personenregie – that is, directing of individual singers, who could at times be static amid the chaos of dancers and chorus. But Castellucci, with his bull and his ink, has managed somehow to make indelible images out of an opera in which images are the greatest evil of all.
Moses und Aron on the Paris stage: from the director who brought us shit, a bull | Opera | The Guardian
übersetzt:
Moses und Aron auf der Pariser Bühne: Vom Regisseur, der uns Scheiße gebracht hat, einem Stier
Dieser Artikel ist älter als 9 Jahre
Regisseur Romeo Castellucci liebt es, zu schockieren. Wie ging er also an eine Neuproduktion von Schönbergs anspruchsvoller und komplexer Oper für die Pariser Opera Bastille heran?
Jason FaragoMi 21 Okt 2015 19.34
HEr hat Julius Cäsar mit einem heliumschnaufenden Brutus inszeniert, während Le Sacre du printemps 20 Tonnen gemahlene Knochen auf Tänzer geworfen und den Beginn der Senilität mit Windeln voller beunruhigend authentischer Exkremente inszeniert. Wie also würde sich der italienische Regisseur Romeo Castellucci – von seinen Bewunderern als einer der führenden Bühnenkünstler Europas, von anderen als Händler des Schocks gefeiert – einem der ungreifbarsten Werke des Opernkanons stellen: dem 12-Ton-Puzzle von Moses und Aron, Arnold Schönbergs skeptischem und unvollendetem letzten großen Werk?
Castelluccis angespannter, verkopfter Moses und Aron hatte am 20. Oktober an der Opéra National de Paris Premiere. Die Schönberg-Oper ist die erste Neuproduktion unter dem neuen künstlerischen Leiter der Pariser Oper, Stéphane Lissner, der diese anspruchsvollste aller Opern als Absichtserklärung wählte.
In einem Interview mit Télérama sagte Lissner, dass Moses und Aron "relevanter schienen als Der Barbier von Sevilla ... Der Anschlag auf Charlie Hebdo hat auf tragische Weise die Frage nach Gottesdarstellungen, nach der Vermittlung und Weitergabe von Ideen aufgeworfen. Und das in einer Zeit von so vielen Flüchtlingen." Seine erste Wahl als Regisseur fiel auf den großen Patrice Chéreau, der 2013 verstarb. Castellucci trat ins Spiel und präsentiert diese schwierige, aber lohnende Oper nicht als eine Geschichte von Unterdrückung und Glauben (die Ägypter sind völlig abwesend), sondern als einen Zusammenprall zwischen den Idealen der Abstraktion und der – sehr – chaotischen realen Welt.
Im zweiten Akt, als Mose auf dem Berg Sinai ist, sind die Israeliten unruhig geworden. Sie sind ihren ägyptischen Herren entkommen, aber sie sehnen sich nach einem Gott, der greifbarer ist als die formlose Gottheit des Moses. In Schönbergs Libretto bietet Aron dem Volk die Skulptur eines goldenen Kalbes zur Anbetung an, und die Israeliten jubeln: "Götter, Bilder vor unseren Augen! / Götter, Meister unserer Sinne!"
Die reine Welt von Moses' Vision wurde immer schlampiger und feuchter, als die Oper ihren Höhepunkt erreichte, als der weiß gekleidete Chor, der nun auf einer ganz schwarzen Bühne stand, sich gegenseitig mit Panzern mit schwarzer Tinte überschüttete oder in einer Pigmentpfütze schwamm. Aron selbst wurde von dem Zeug durchnässt und sah aus wie einer dieser ölverkrusteten Vögel, die man nach einer besonders schlimmen Ölpest sieht. Tänzer wanden sich in tintenfarbenen Tümpeln, schleiften sich gegenseitig durch das Pigment oder schlugen am Rand des Orchestergrabens um sich. (Beim Vorhang verbeugten sich vier der Tänzerinnen und Tänzer aus dem Rollstuhl: Sie und einige andere Mitglieder der Kompanie sind behindert.) Oh, und habe ich schon die Bergsteiger erwähnt, die die Ebenen der Etappen erklimmen und gefährlich von der Spitze der Bastille-Bühne baumeln?
Moses und Aron lebt oder stirbt durch seinen Chor, und die Sängerinnen und Sänger der Chœur de l'Opéra National de Paris glitten entlang Schönbergs dorniger dodekaphonischer Linien, oszillierend zwischen gegurteter Melodie und krächzendem Sprechgesang. Sie unter der Leitung des Chorleiters José Luis Basso verdienten sich die lautesten Ovationen des Abends. Thomas Johannes Mayer war ein überzeugender und ruppiger Moses, während sich der britische Tenor John Graham-Hall in der wohl schwierigeren Rolle des Aron nicht nur als geschmeidiger und gerissener Sänger, sondern auch als mutiger Schauspieler erwies und die späteren Passagen in meterlangen tintenverschmierten Tonbändern sang. Philippe Jordan führte das Pariser Orchester am Orchestergraben gekonnt, wenn auch vorsichtig, durch die anspruchsvolle Partitur.
Castellucci wurde mehr mit Jubel als mit Buhrufen begrüßt, als er und sein Team sich verbeugten. Sein hochmütiges und ambivalent visuelles Moses und Aron verdankt der Kunstgeschichte ebenso viel wie dem Theater: Die verschwommenen Felder des ersten Aktes erinnerten an Mark Rothkos fleckige Tableaus, während das ausgestellte goldene Kalb den Vitrinen des frühen Damien Hirst zu verdanken ist. Man könnte sich mehr von dem erhoffen, was die Deutschen Personenregie nennen – also die Leitung einzelner Sänger, die inmitten des Chaos von Tänzern und Chor manchmal statisch sein konnten. Aber Castellucci hat es mit seinem Stier und seiner Tinte irgendwie geschafft, aus einer Oper, in der Bilder das größte Übel von allen sind, unauslöschliche Bilder zu machen.
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