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Der Freischütz – befreites Musiktheater
Im Oktober 2020 entstand die kühne Idee, die als „erste deutsche Nationaloper“ in die Geschichte eingegangene, auf einer Gruselgeschichte von August Apel basierende und von Carl Maria von Weber vertonte Oper „Der Freischütz“ in einer experimentellen Inszenierung nicht nur von aller Jägerromantik und Volkstümelei zu befreien, sondern auch aus dem Korsett des klassischen Veranstaltungsrahmens zu lösen und auf diese Weise die darin enthaltenen zeitlosen Aspekte hervorzuheben. Das Künstler*innenkollektiv accomplices – Verein zur Erkundung multimedialer Ausdrucksformen hat dieses ambitionierte Vorhaben nun mit einem außergewöhnlichen Ensemble, bestehend aus einer Mezzosopranistin, einer Klarinettistin, einer Klangkünstlerin und einem Klaviervirtuosen, in Kooperation mit demTheater am Lend realisiert und eine couragierte Neuinterpretation vorgenommen.
Eingängige Melodien und bildgewaltige Musik, dunkle Romantik und eine Geschichte über gesellschaftliche Zwänge und deren Konsequenzen – die originalen musikalischen, wie auch dramaturgischen Inhalte werden mit einer erfrischend unbekümmerten und kompositorisch zeitgemäßen Herangehensweise in Juxtaposition gebracht und ermöglichen so dem Publikum einen neuen und unverstellten Blick auf dieses musikdramatische Werk.
Premiere am 19. Februar 2022 um 20:00 Uhr im Theater am Lend, Graz, gefolgt von zwei weiteren Vorstellungen am 24. und 26. Februar 2022 um jeweils 20:00 Uhr
Tickets: https://tinyurl.com/freischuetztickets
Mitwirkende:
Kristina Gorke (Mezzosopran)
Stipe Bilic (Klavier)
Elisabeth Kelvin (Klarinette, Bassklarinette)
Lino Leum (Elektroakustik, Klangdesign)
Stefan Kompacher (Arrangement)
Milica Vujadinovic (Komposition)
Bernd Gutmannsbauer (Konzept, Dramaturgie)
Markus Boxler (Konzept, Inszenierung)
Lisa Raschhofer (Lichttechnik, Ton)
Clara Frühwirth (graphische Gestaltung)
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VIDEO ART IS DISTANT
(English version below)
Ein Experiment, das Szenarien der Pandemie mittels Film überdenkt, sich Wahrnehmungsgewohnheiten zu Nutze macht, um künstlerisch zu intervenieren und zur Reflexion einzuladen.
Videokunstprogramm von accomplices – Verein zur Erkundung multimedialer Ausdrucksformen
Distanz zu halten bestimmte unsere Leben während der Corona-Pandemie und brachte die Notwendigkeit der persönlichen Adaption mit sich. Es ist wichtig, Distanzen einzuschätzen, diese einzuhalten und gewisse Gegenstände wenn möglich nicht zu berühren. Durch die veränderten Umstände werden andere Sinneseindrücke empfangen und neue Dispositive der Wahrnehmung geschaffen, die sich in Folge auf die eigenen Wahrnehmungsgewohnheiten und Praktiken auswirken.
Video Art Is Distant nimmt dies zum Ausgangspunkt für eine partizipative künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema. Regionale und internationale Videokünstler:innen schaffeneine Chronik der Bewegtbildkunst-Praktiken während der Pandemie. Ihre Werke werden im öffentlichen Raum projiziert, oder als wandernde Displays im öffentlichen Raum installiert, temporär digital präsentiert zund in Online-Gesprächen diskutiert und reflektiert.
9.9.‒18.9. WWW. Wandering and Window Watching Visuelle Intervention in Schaufenstern: Wunderkammer Glacisstraße 19, 8010 Graz
11.9.‒10.10. Online-Präsentation auf YouTube https://www.youtube.com/user/schoeroeribus
18.9. STAT (Staring at a Wall) (engl.: „stat“, von lat.: „statim“, zu deutsch: sofort, unverzüglich) Open-Air-Screening
19.9. Künstler:innengespräch
Konzept: Jos Diegel, Kristina Gorke und Bernd Gutmannsbauer
Kurator: Jos Diegel Kuratorische Assistenz: Kristina Gorke und Bernd Gutmannsbauer
Produktionsleitung: Kristina Gorke und Bernd Gutmannsbauer
Produktionsassistenz: Jos Diegel
Moderation der Künstler:innengespräche: Jos Diegel, Kristina Gorke und Bernd Gutmannsbauer
In Kooperation mit Kulturzentrum bei den Minoriten, Street Cinema Graz und Wunderkammer Graz (Hans Gamperl)
Parallelprogramm steirischer herbst'21
unterstützt von


VIDEO ART IS DISTANT
Video Arts Program by accomplices – Association for the Exploration of Expression in Multimedia Parallel Program steirischer herbst’21
The obligation to keep one’s distance determines our lives during the COVID-19 pandemic. Hence, we need to adapt in very personal ways. Estimating and keeping distances as well as avoiding certain objects or each other have become very important. Under this new directive, our sensual perceptions are also changing and this, in turn, alters our perceptual routines and practices in everyday lives as well as in artistic endeavors.
Video Art Is Distant takes our current state as a starting point for a participative and artful examination of this development, for which local and international video artists create a chronicle of moving image-based art practices during the pandemic. The works are projected in public space, presented on screens in several locations in Graz, shown on online platforms, and discussed and reflected on in artist talks open for public participation.
9.9.‒18.9. WWW. Wandering and Window Watching Visual intervention in shop windows: Wunderkammer Glacisstraße 19, 8010 Graz
11.9.‒10.10. Online presentation on YouTube https://www.youtube.com/user/schoeroeribus
18.9. STAT (Staring at a Wall) Open air screening
19.9. Artist talk
Concept: Jos Diegel, Kristina Gorke, and Bernd Gutmannsbauer
Curator: Jos Diegel Curatorial assistants: Kristina Gorke and Bernd Gutmannsbauer
Producers: Kristina Gorke and Bernd Gutmannsbauer
Production assistant: Jos Diegel
Artist talk moderators: Jos Diegel, Kristina Gorke, and Bernd Gutmannsbauer
In cooperation with Kulturzentrum bei den Minoriten, Street Cinema Graz and Wunderkammer Graz (Hans Gamperl)
supportetd by


Portraits by Nicolas Carbenay, 2017
Foto "Dazu könnte man viel mehr sagen" by Jos Diegel, 2019
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Preparing for G.o.D. in Linz June 29th 2019
http://www.gfk-ooe.at/event/god-garden-of-disturbia/
Time to Face the Change – Ode an den Erdling
Beim Konzert auf der von Christoph Wiesmayr entwickelten und gebauten Bühne durchlaufen der kroatische Pianist Stipe Bilić und die österreichische Mezzosopranistin Kristina Gorke Stadien des Mensch Seins und stellen sich, gemeinsam mit dem Publikum, der Realität der stetigen Veränderung. Der Erdling findet sich auf dem Planeten unter verschiedensten Lebensformen und geht seinen Weg. Die Auseinandersetzung mit der Natur und den menschlichen Gefühlsregungen prägen ihn. Im Konzert anläßlich von Garden of Disturbia vergegenwärtigen sich Bilić und Gorke eben jene Reflexionen mit Hilfe von Liedern Franz Schuberts und Johanens Brahms (u.a.) und Texten Friedrich Hölderlins.
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Preparing for Atempause von und mit la Gorke im Josef-Huber-Park Graz 1.Juni 2019 3 p. m. #lagorkeatempause #lagorke #commediadelarteurbana #parkwaldentertainmentbylagorke #parkwaldunterhaltungbyaccomplicesentertainment
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Preparing for Atempause von und mit la Gorke im Josef-Huber-Park Graz 1.Juni 2019 3 p. m. #lagorkeatempause #lagorke #commediadelarteurbana #parkwaldentertainmentbylagorke #parkwaldunterhaltungbyaccomplicesentertainment

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Preparing for Atempause von und mit la Gorke im Josef-Huber-Park Graz 1.Juni 2019 3 p. m. #lagorkeatempause #lagorke #commediadelarteurbana #parkwaldentertainmentbylagorke #parkwaldunterhaltungbyaccomplicesentertainment

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Mit der ausgebildeten Opernsängerin und Performerin Kristina Gorke wird der Park erkundet. Die Künstlerin performt im Josef-Huber-Park aus Werken ihrer Traummänner (Johannes Brahms, Franz Schubert, Jamie Foxx u.a.), nachvollziehbare Beispiele dafür, welch Kraft Im Atem liegt. Aber diese Tools, der Atem und der menschliche Körper, sind eben nicht Opernsänger*innen oder Sportler*innen vorbehalten. Wir alle atmen. Ständig. Mit jedem Atemzug wird jede Zelle des Körpers Leben ermöglicht. Der Atem ist Voraussetzung für unser Sein und damit Wirken. Der Sängerin Kristina Gorke a.k.a. La Gorke (abgeschlossenes Konzertfachstudium klassischen Gesanges, laufendes Studium Human Expression and Performance Studies, sich auf transdisziplinäre Weise mit Möglichkeiten menschlichen Ausdrucks und dem Realisieren derer auseinandersetzt) ist aufgefallen, dass das, was die Basis des (klassischen) Gesanges ausmacht für alle Menschen von unbestreitbarer Relevanz ist, nämlich Körperbewusstsein, Atmung, Stimmgebrauch. Bei der performativen Intervention am ersten Juni Wochenende 2019 im Rahmen der Commedia dell`arte urbana agiert sie (neben musikalischen Interventionen) als Expeditionsleiterin beim gemeinsamen ungezwungenen Erforschen der jedem Menschen zur Verfügung stehenden Potentiale von Atem, Körper und Stimme.
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Gemeinsam vergegenwärtigen wir uns unsere Potentiale. Wir erinnern uns daran, was uns die Sauerstoffzufuhr ermöglicht: 1) die Natur um uns und der Prozess der Photosynthese 2) das Vorhandensein unseres Körpers, der Lunge, des Atemkreislaufs; Das Bewusstsein darüber führt uns zum praktischen Teil: Wie können wir unsere Atmung vertiefen, damit unsere Konzentration schärfen und ein bisschen frischer und fröhlicher in den Sommer gehen?
Herauszufinden am ersten Juniwochenende im Josef-Huber-Park von und mit Kristina Gorke Kristina Gorke kommt am 9.2.1990 in der Steiermark auf die Welt, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbringt. Im Alter von 16 Jahren führt sie eine identitätsstiftende Reise nach Panama, wo sie ihre tiefe Verbindung zur Musik ihrer geographischen Vorfahren (Mozart, Schubert etc.) entdeckt und sich folglich dem intensiven Studium derer Vermächtnis widmet. Noch während ihres Studiums der bildenden Künste (Meisterschule für Malerei, Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz), beginnt sie ihre Gesangsausbildung bei dem Musikerehepaar Gerhard und Annemarie Zeller an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Erlangung des Master of Arts im Fach Gesang) wo sie sich konsequent mit den Dimensionen des Werks Josef Matthias Hauers (1883-1959) und Hans Floreys (1931-2013) bzw. dessen Farbpartituren (Gemälde und Skulptur) auseinandersetzt und Publikationen dazu verfasst. Um ihre Bildung um maßgebliche Dimensionen im Bereich zeitgenössischer Ausdrucksformen und performativer Praktiken zu erweitern kreiert sie ein interuniversitäres multidisziplinäres Curriculum für das Masterstudium Human Expression and Performance Studies, zu dem 2019 die Masterarbeit „accomplices – Erläuterungen zu den multimedialen Reflexionen des Künstler*innenkollektivs“, Initiativen intermedialen lokalen Intervenierens und zeitgenössische Künstler*innen und deren Oeuvre vorstellend, entsteht. Mit dem Künstlerinnenduo fruehwirth/gorke (gemeinsam mit Clara Frühwirth) widmet sie sich seit 2016 der lokalen Revitalisierung analoger Strategien und performt regelmäßig klassisches Repertoire für junges Publikum (schubert for the people, traummänner mozart/schubert/bach by fruehwirth/gorke and accomplices etc.). 2018 gründet Kristina Gorke den Kunstverein accomplices – Verein zur Erkundung multimedialer Ausdrucksformen, im dem sie als Obfrau agiert, eigene Inszenierungen kreiert und realisiert und darin als Sängerin Werke verschiedenster Epochen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich macht. Kristina Gorke lebt und arbeitet in Graz.
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Als Finale treten Kristina Gorke und Alberto Mastracci auf die Bühne und interpretieren mit Stipe Bilić Nummer eins aus Johannes Brahms` op. 91, Zwei Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Pianoforte. Der Abend wird in Sehnsucht Ruhe zu finden (in Worte gefasst von Friedrich Rückert) zum Ausklingen gebracht.
„In gold'nen Abendschein getauchet,
Wie feierlich die Wälder stehn!
In leise Stimmen der Vöglein hauchet
Des Abendwindes leises Weh'n.
Was lispeln die Winde, die Vögelein?
Sie lispeln die Welt in Schlummer ein.
Ihr Wünsche, die ihr stets euch reget
Im Herzen sonder Rast und Ruh!
Du Sehnen, das die Brust beweget,
Wann ruhest du, wann schlummerst du?
Beim Lispeln der Winde, der Vögelein,
Ihr sehnenden Wünsche, wann schlaft ihr ein?
Ach, wenn nicht mehr in gold'ne Fernen
Mein Geist auf Traumgefieder eilt,
Nicht mehr an ewig fernen Sternen
Mit sehnendem Blick mein Auge weilt;
Dann lispeln die Winde, die Vögelein
Mit meinem Sehnen mein Leben ein.“
Während der mehrere Minuten dauernden Komposition Johannes Brahms` werden zwei Fotoarbeiten Tobias Kestels gezeigt. Die Arbeiten muten abstrakt an. Im ersten Foto brechen helle Flecken ein bräunliches Oval, dessen Ränder über dem Bildrand fortgesetzt würden. Leicht nach rechts versetzt nimmt die rundliche Form auf hellem Hintergrund beinahe die ganze Bildfläche ein. Im zweiten Bild ist für aufmerksame Betrachter*innen ein Bildausschnitt aus der ersten Komposition zu erkennen. Bogenhaft teilen sich im oberen Bildviertel ein dunkler oberer Rand und ein heller unterer Teil, der von dunkleren Linien unregelmäßig durchlaufen wird. Im helleren Kolorit lassen sich zahlreiche Farbtöne erahnen. Tatsächlich handelt es sich bei den beiden visuellen Komposition um Dokumentation der chemischen Prozesse in Grüntee, die Kestel bermerkte, deren Ästhetik erkannte und mittels Fotografie festhielt. In den beiden Naturstudien bannt der Künstler mit seiner Kamera die Lichtspiegelung auf Tee. In der Reflexion des Lichtes auf der Oberfläche der Flüssigkeit sind alle Farben des Spektrums zu erahnen.
Das von den drei Musiker*innen interpretierte Brahms Lied beginnt mit einer Schilderung des Einflusses von Sonnenlicht. Die lyrische Schilderung beschreibt abwechselnd Bildern aus der Natur und des menschlichen Seelenlebens. Kestels Studien zeigen Naturkräfte (chemische Reaktion einer Flüssigkeit, Reflexion des Lichts) als Mikrokosmos in menschlicher Kulturausübung, der Teekonsumation. Die Inhalte der musikalischen, als auch der visuellen Kompositionen verbergen sich als tiefer liegende Dimensionen unter der sich wohl augenblicklich erschließenden ästhetischen Dimension.
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Während das mystische Narrativ von Schumanns Auf einer Burg erklingt, erscheinen auf der Leinwand hinter der Erzählerin Wesen auf einer Wiese, eine auf Foto gebannte Inszenierung Stefanie Wilflings In weiße Gewänder gekleidet laufen vier Mädchen und ein Junge in spielerischer Manier im Kreis und verheißen die Hochzeitsgesellschaft der melancholischen Braut, die im interpretierten Lied besungen wird.
Wilfling setzt hier ihre Faszination mit dem Kindlichen und der damit verbundenen Unschuld und Reinheit um. Fünf Kinder aus ihrem Bekanntenkreis sind in weite, weiße Gewänder, die Wilflings Mutter auf dem Flohmarkt erstanden hatte (teilweise Brautkleider) gekleidet in der unteren Bildhälfte in Bewegung. Sorglos widmen sie sich mit jugendlicher Energie dem Spiel. Einer rennt dem anderen im Kreise auf einer Wiese hinterher. Im Hintergrund sind Bäume zu erkennen, die nach rechts hin leicht schräg abfallend eine in der Distanz zu erahnende Hügelkette zu großen Teilen verdecken. Wilfling wählt einen Sepia Ton. Die Künstlerin findet in schwarz-weißen und sepiafarbenen Fotografien den Bezug zur Visualität vergangener Epochen. Als besonders einflussreich im Prozess der Entwicklung ihrer Bildsprache nennt Stefanie Wilfling den 1957 in Australien unter der Regie von Peter Weir entstandenen Film Picnic at Hanging Rock. Visuelle Eindrücke vergangener Zeiten prägen die Künstlerin, die in der Gegenwart Tendenzen von übermächtigem allgegenwärtigen Materialismus und Reizüberflutung wahrnimmt. Diese erscheinen ihr in der Vergangenheit weniger ausgeprägt, was einen Grund für ihre Affinität für das Gewesene ausmacht.[1]
[1] aus dem Interview mit Stefanie Wilfling am 15.1.2019 (geführt von Kristina Gorke)
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Linda Thornton – Soundtransferexperimente vom Analogen ins Digitale und vice versa
Zahlreiche Kooperationen von fruehwirth/gorke mit der österreichisch-amerikanischen Künstlerin Linda Thornton konnten seit der Begegnung im September 2017 bei der Schmiede Hallein realisiert werden. Thornton verfolgt ihr Experimentieren mit Klängen einerseits als Soloartist Identified Sound, andererseits in der Band ADHS. Bei der Schmiede 2016 arbeiten die Künstlerinnenduos fruehwirth/gorke und Linda Thornton und Lena Kauer, Gründerinnen von ADHS, nebeneinander in kleinen an den Hof angrenzenden Räumen der alten Saline Hallein. Beim gemeinsamen Mittagessen kommen sie ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass Gorkes und Thorntons Mutter in der oststeirischen Kleinstadt Fehring befreundet waren und ihre Kinder miteinander spielten. Thornton und Gorke begegnen sich also seit mehr als zwanzig Jahren in Hallein wieder. Gemäß ihrer künstlerischen Arbeitsmethode nutzt Thornton die zehn Tage in Hallein, um Sounds zu sammeln und zu verarbeiten. So begibt sie sich auch mit ihrem Aufnahmegerät in fruehwirth/gorkes Übungskämmerlein, um Violin- und Stimmklänge zu dokumentieren. Von fruehwirth/gorke nur am Rande wahrgenommen entsteht in der intensiven Arbeitsphase von ADHS in den folgenden Tagen ein Song, bei dem die Violin- und die Stimmaufnahme von fruehwirth/gorke auf ein MIDI Gerät transferiert werden und somit in beliebiger Tonhöhe von ADHS reproduziert werden können. Im nächsten Arbeitsschritt entsteht von ADHS der Uptempo Song Opera, der beim ersten Konzert der Band bei der Schmiede Werkschau am 23. September 2016 uraufgeführt wird. In Folge kommt es immer wieder zu Liveinterventionen von fruehwirth/gorke, die sich mit ADHS während Opera auf die Bühne begeben und Kadenzen live performen. Erstmals erfolgt dies beim Queerograd Festival im Volkshaus Graz am 3. November 2017, zu Silvester 2017 im Werk Wien, am 9. Mai 2018 beim Lendwirbel Graz und am 23. Juni 2018 in der Arena Wien.
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Performative Interventionen und deren Dokumentation mittels Fotografie
Es enstehen (u.a.) drei Fotoserien, Little Red Riding Hood, die Barbara Gruber den Keller des Archives des steirischen herbstes im Palais Attems erkundend, von Gabriel Schiantarelli abgelichtet, zeigt, Bonnie and Clyde, das Komplizenpaar Kristina Gorke und Gabriel Schiantarelli in roter Kostümierung in eben jenen Gewölben ihr Unwesen treibend von Barbara Gruber inszeniert und fotografiert und The Queen of Nutrition`s Grace, Barbara Grubers und Gabriel Schiantarellis Kochaktion unter Einbezug der Gruppe von Kommilitonen, dokumentiert von Kristina Gorke. Als Gesamtes können die drei Fotoserien als Geständnis des Künstler`innenkollektivs interpretiert werden. Es ist sich der reichen Geschichte künstlerischer Interventionen in der Steiermark bewusst und wagt sich dem mächtigen Erbe doch mit einem scheinbaren Leichtsinn gegenüberzustellen.
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Digitale Veröffentlichung mittels Social Media
Im Rahmen der Dokumentation der Unterfangen der nun als accomplices entertainment Agierenden kommt es ebenfalls zur Kreation von Social Media Kanälen, die bis zum heutigen Tage dem Künstler*innenkollektiv als Ausdrucksplattformen dienen. Sowohl eine Instagram-, als auch eine Tumblrpage entstehen, www.instagram.com/accomplicesentertainment und accomplicesentertainment.tumblr.com. Darin wird mit der Norm der Selbstrepärsentation gespielt und ein Fokus auf die Kreation einer eigenen Bildsprache und ein Ausnutzen der kontemporären, höchst populären Möglichkeiten von Bildbearbeitung (Instagram) gelegt. Besonders Instagram erlaubt ein Experimentieren mit Kolorit und Bildausschnitt und wird so vom Künstler*innenkollektiv als Medium zur Modifikation bzw. Reinterpretation visueller Kompositionen verwendet.
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