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A piece of chalk
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by A Kalender 
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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Der Baum, der den Rahmen sprengt
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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Weil sie nur auf der Durchreise ist, überlegt sie, wie die nächsten Tage aussehen. Das Versprechen ist die gewandte Schönheit, zu erkennen das Wort. Ich weiß, wie schwierig es ist, denn ich bin dein Beobachter, ich bin dein Begleiter, in einem Moment bist du die Eule im Gnadenflug, wie ein Mantel sich auf das Kind legend, ein ruhiger Ton, angegeben durch das Erscheinen der Frau, die korrigierte. Der Garten im Hinterkopf, der nicht verschwand. Die Leidenschaft, die jetzt Leidenschaft war. Körper, der jetzt Körper war. Gedanken, die reflektiert waren. Ruhe, die Ruhe war. Weil sie über stürme sich senkte, weil sie Stürme sah. Alter! Alter, weil es jetzt Lebenszeit war, Alter. Eine Frau, die nie jung gewesen war. Mit einem Mal öffnete sie die Federtasche legte den Stift hinein ein hölzenes klappern, vorsichtig schloss sie die Federtasche wieder. Schneller als sie eigentlich war, nahm sie Tasche und als ob das Buch darin verschwand, schoben die Beine den Tisch nach hinten, schneller als der Fels hätte sein dürfen, steht sie auf und schräger als sie eigentlich war, bog sie um die Ecke und verschwand ohne den Stuhl zurechtzurücken, wie es ihre Art gewesen war.
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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Da sein
Was bedeutet es, da zu sein? Und wer ist dort?
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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Love notes
Meine Empfindung schlägt manchmal aus wie ein Messgerät. In diesen Situationen sagen Vernunft, die anerzogene Souveränität und Rationalität, dass sie keine Existenzberechtigung habe. In der Flucht vor dem Gefühl verliere ich den Bezug zur Realität, nicht durch meine Empfindung. Ab sofort möchte ich ihr ein besonderes Recht einräumen.
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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Bergson vor'm Kino
Heute habe ich in dem Band Unterhandlungen von Gilles Deleuze gelesen. Dabei gefiel mir bereits der Titel, ich stelle mir das freie Lesen in der Bibliothek als eine Unterhandlung vor. Eine Handlung vor dem Ereignis, bevor also etwas geschieht. Wie eine Werkstatt aus Handlungen und Netzen. Lesen kann auch angeln sein. Angebissen hat der Fisch an einigen Stellen, die ich nun kurz zitieren und erläutern möchte. „Wir sagen nicht, dass der Revolutionär Schizo ist. Wir sagen, dass es einen Schizo-Prozess gibt, einen Decodierung- und Deterretorialisierungsprozess, den allein die revolutionäre Aktivität davon abhält, in die Erzeugung von Schizophrenie abzugleiten. Das Problem, das wir angehen, ist der enge Zusammenhang zwischen Kapitlismus und...”
Deleuze sagt, was sie angriffen, sei keine Ideologie, „sondern die Psycholoanalyse selbst“. Er fügt hinzu, die Psychoanalyse sei etwas Großartiges, das „von Anfang an schiefläuft“. „Das ist nicht widersprüchlich: wunderbare Blüten, und doch ist es von Anfang an vermodert. Idealismus der Psychoanalyse nennen wir ein ganzes System von Zurechtstutzungen, von Reduktionen (…).“
Das Unbewusste wird reduziert, das Unterbewusstsein wird reduziert, „Theaterszene, Ödipus, Hamlet“, sagt Deleuze, und Familienbesetzungen, nach denen der Mensch analysiert werde. Er erklärt Ödipus als einen Repressionsapparat „für die Wunschmaschinen“, „keineswegs die Bildung des Unbewussten selbst.“ Er spricht weiter von unendlicher Schuld, Dummheiten als Folge.
Die Bedeutung wird in den Wunsch eingeführt, und umgekehrt der Wunsch in die Bedeutung. Die Zeichnung einer Achse, die unendlich verläuft.
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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Anfang und Ende
20/09/2017
„I researched on how the artistic process is related to the act of burrowing, that kind of process “in which no Verendlichung’ had taken place” (Hermann Broch). It turns out that the mole’s tunnelsystem formulates a search space like a labyrinth. The key factor behind this system is Ariadne’s red thread implying that there is a beginning and an end.“1
Disciplinary society is a term used by Michel Foucault to express modern transformations in the 19th century and the birth of disciplinary institutions such as „prisons2, hospitals, asylums, schools and army barracks.“3 Disciplinary society is designed as classification system in space and time. It is about addressing and scheduling space and a temporal structure on the other hand. The disciplinary society generates milieus, in which individuals can grow. Their life is moved from ritual beginning to ritual beginning, thinking of entering school, entering the army, entering university. These thresholds are represented distinctively in a disciplinary society. Routines and careers are integrated into its form, as well as resistance is integrated. It is a coherent formation, in which beginning and end are predictable. Ariadne's red thread as the implication of beginning and end, as a fabricate of a disciplinary society in Foucault terms, may be that ritual string.
1Thesis, The Mole, Introduction, 2015
2Black Iron Prison, Valis, PKD
3Michel Foucault Foundation, concepts
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alyonakalender-blog · 8 years ago
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Slave of mimesis II
I made jokes about making board games out of such places, with the visitors, the employees, security services, money, punishment, irrationality. Little toy cars, prisons, surveillance, hide and seek, criminal, the criminal concealed as a visitor. This was part of what I saw. See. First the gods are everywhere, then they are brought into temples built for them, then they are chased away. And the temples and the houses are not different anymore. „Time is a child at play, playing draughts; a child's is the kingdom.“ „Here (…) 'Time' is a name for God, with an etymological suggestion of his eternity. The infinitely old divinity is a child playing a board game as he oves the cosmic pieces in combat according to rule“ p. 280
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