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“Ich habe etwas komponiert für Sie, wie man es bestenfalls im Himmel hört.”
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Wie wird man seinen Schatten los? Wie sagt man seinem Schicksal nein? Wie kriecht man aus der eignen Haut? Wie kann man je ein andrer sein?
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Ich heiße Wolfgang Amadeus Mozart, geboren als Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart, aber ihr könnt mich Wolfgang nennen, oder Amadé, oder einfach nur Mozart. Darauf lege ich keinen Wert. Ich bin Musiker und Komponist seit ich denken kann. Meine Familie, bestehend aus meinem Vater Leopold und meiner Schwester Nannerl, sorgte dafür. "Wunderkind" nannten sie mich und ließen mich als 4 Jähriger vor Publikum mit verbundenen Augen auf meinem Klavier vorspielen. "Deine Noten sind zu kompliziert.” Das hörte ich schon früh von jedem Fürsten, jedem König und jedem Papst, dem ich mein inneres Genie zeigen durfte. Bis ich das Requiem für den mir immer noch unbekannten Menschen schrieb, welches mich wiederum zur "Zauberflöte" und meinem Ruhm und Glorie auf der ganzen Welt brachte. Seither fehlte mir die Tinte für meine Symphonien, und so nutzte ich mein Blut. Ich war, ich bin ausgeblutet. Meine geliebte Frau Constanze verließ mich, meine Schwester verstieß mich, mein Vater starb, ohne mir zu verzeihen. Die Menschen in Wien sagten, nach meiner letzten Oper gehörte ich ins Irrenhaus. Und doch beobachtete ich, wie sie meine Melodien in den Gassen summten.
"Wie wird man seinen Schatten los? Wie sagt man seinem Schicksal Nein? Wie kriecht man aus der eigenen Haut? Wie kann man je ein anderer sein? Wen soll man fragen, wenn man sich selber nicht versteht? Wie kann man frei sein, wenn man seinem eigenen Schatten nie entgeht? Wie jagt man sein Gewissen fort? Wie flieht man vor dem eigenen Ich? Wie kann man flüchten, wenn man sich selbst im Wege steht? Ich hab Angst. Angst, die mir den Atmen raubt, Blei auf meinen Schultern, Schweigen, das mir Fragen stellt, und keine Antwort gibt auf mein Warum. Unsichtbare Blicke, an denen ich ersticke. Der Schatten der mir folgt- ich glaub, eines Tages bringt er mich noch um."
Ich schreibe Romane, bin aber absolut anpassungsfähig. Anzutreffen bin ich meist in Wien, in Salzburg oder Mannheim, aber auch da kann ich mich anpassen. Ich bin für Geschichten jeglicher Art offen. Was die Romane angeht: Ich versuchte dabei offen, aber vor allem direkt zu sein. Ich bevorzuge Texte, in denen auch etwas passiert und nicht stundenlang die Farbe eines Blütenblatts beschrieben wird. Genaueres kann man individuell besprechen. Ich hoffe spannende Texte.
Amadé
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