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amrei-in-kapstadt · 4 years
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Das Ende
Sonntag vor zwei Wochen kam die Nachricht, dass wir auf Grund der Corona Pandemie erstmal für einen Monat nicht mehr in die Kindergärten gehen dürfen. Am Montag Nachmittag wurde uns dann mitgeteilt, dass das Bundesministerium zur dringenden Abreise rät, woraufhin zwei Wochen mit vielen Höhen und Tiefen folgten. Wir haben immer wieder unterschiedliche Informationen bekommen, es hieß entweder, dass wir uns einen Flug selber buchen sollten, dass das Reisebüro, welches auch unseren Hinflug gebucht hatte, sich um die Flüge kümmert oder dass wir auf die Rückholflüge von Condor warten sollen. Langsam sind dann immer mehr von den insgesamt 28 Freiwilligen meiner Einsatzstelle abgereist. Ich hätte eigentlich einen Flug am 23. März über Dubai gehabt, der wurde aber einen Tag vorher abgesagt. Also bin ich noch etwas länger geblieben. Mich hat die ganze Situation nicht all zu sehr gestresst, da sowohl die Freunde der Erziehungskunst, als auch die Mitarbeiter vom Centre for Creative Education immer für uns erreichbar waren und die Situation, im Gegensatz zu Deutschland, mit erst relativ wenig Erkrankten, in Südafrika noch ziemlich entspannt war. Wir konnten diese letzten zwei Wochen noch mal richtig genießen und noch mal richtig viele Ausflüge machen. Dass einzige was sehr schade war, ist dass wir nicht noch mal in unsere Kindergärten durften, wir konnten uns also alle weder von den Mitarbeitern noch von den Kindern dort verabschieden. 
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Letzte Woche wurde dann beschlossen, dass es ab dem 26. März um 00:00 auch in ganz Südafrika einen Lockdown geben wird, welcher auch den Flughafen betreffen wird. Also mussten wir, die letzten acht von meiner Dienststelle, so schnell wie nur möglich abreisen. Wir haben dann einen Flug für den 26. März um zwei Uhr nach Amsterdam bekommen. Dass hat auch alles geklappt und ich bin dann von Amsterdam mit zwei anderen mit dem Zug nach Stuttgart gefahren, dabei gab es auch keine Probleme. Tja und jetzt bin ich wieder hier und muss schauen was ich mache. Ich werde erstmal versuchen ob ich im Umkreis von Stuttgart eine Einsatzstelle bekommen werde bei der ich meinen Freiwilligendienst weiterführen kann. Ich glaube es ist sehr unwahrscheinlich dass ich wieder zurück gehen werde und meinen Freiwilligendienst in Kapstadt fortsetzten kann. Die Frage, ob mir der Freiwilligendienst anerkannt wird ist noch nicht geklärt, da ich ja nur 5,5 Monate da war und ein Freiwilligendienst eigentlich erst ab sechs Monaten anerkannt wir.
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Ich will mich auf jeden Fall bei euch allen noch mal ganz arg bedanken, dafür dass ihr mich dieses halbe Jahr begleitet und unterstützt hab. Und was natürlich am wichtigsten ist bei allen die dazu beigetragen haben, dass dieses halbe Jahr überhaupt möglich war!!! Vielen, vielen Dank! Auch wenn es jetzt kürzer war als gedacht hat es sich für mich gelohnt. Danke!
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Das Ende der Garden Route
Über Weihnachten haben wir uns dann mit drei anderen Freiwilligen in Port Elizabeth getroffen. Port Elizabeth war der östlichste Punkt auf unserer Tour. Es war ziemlich komisch, weil es ja ziemlich warm bei uns war und wir dadurch alle gar nicht dass Gefühl von Weihnachten hatten. Dann war es leider auch noch so dass mir an Weihnachten mein Handy entwendet wurde... aber wir haben echt das beste aus dem Abend noch gemacht. Dadurch dass ich dann länger kein Handy hatte fehlen mir natürlich auch die Bilder von der Zeit.
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Von Port Elizabeth sind wir dann weiter nach Oudtshoorn gefahren, wo wir noch zwei Nächte gewesen sind. Dort haben wir eine Straußenfarmen besucht und waren in den Cango Caves. Die letzte Nacht auf unsere kleinen Reise haben wir in Swellendam, einen kleinen aber sehr schönen Städtchen verbracht. Ja und dann ging’s auch schon wieder heim nach Lotus (das Haus in dem unsere Wohnung ist.)
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Tsitsikamma Natinal Park
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Den nächsten Tag haben wir dann komplett im Tsitsikamma National Park verbracht. Hier gab es unglaublich schöne Wanderwege auch wieder zu Wasserfällen und einer Höhle. Beim Tsitsikamma National Park ist auch die höchste Brücke der Welt von der man bungee jumping machen kann, was ich mich aber nicht getraut hab😅
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Wilderness National Park
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Auf unserem Weg haben noch in Wilderness gestoppt. Dort konnte man eine Kanu Tour durch den Nationalpark machen. Dabei hat man an einer Stelle am Ufer Halt gemacht und von dort aus ist man an Bergen entlang zu unglaublich schönen Wasserfällen gewandert, wo man sich ausruhen und baden konnte. Die nächste Nacht haben wir dann in einer Backpcker Unterkunft in Knysna verbracht.
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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George
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Umso weiter wir gefahren sind, umso grüner und waldiger wurde die Landschaft
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Mossel Bay
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Auf dem Weg nach Mossel Bay haben wir einen kurzen Halt in Heidelberg gemacht. Als wir weiter gefahren sind, sind wir immer näher an eine gelbe Wolke gefahren. Irgendwann waren wir dan mitten in dem Rauch von einem Buschbrand.
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Gansbaai
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Hermanus
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Garden Route
Wir haben ja jetzt Ferien bis zum 13. Januar und ich bin mit zwei anderen aus meiner Wg unterwegs auf der Garden Route. Die Garden Route ist eine sehr bekannte Teil in der Provinz Westcap und erstreckt sich an der Südküste von Südafrika. Es gibt unterschiedliche Ansichten mit welcher Stadt die Garden Route beginnt und mit welcher sie endet, wir haben uns entschieden von Kapstadt aus bis nach Port Elizabeth zu fahren und wieder zurück. Wir machen aber natürlich in vielen Städten und Dörfern halt, so dass wir insgesamt 12 Tage unterwegs sind. Ich werde, je nachdem wie es das Internet hier zu lässt, versuchen zu den unterschiedlichen Stops Bilder hoch zu laden und euch so ein bisschen mit zu nehmen.
Wir habe uns einen Mietwagen geholt für die Zeit und im voraus Airbnb's oder Backpacker Unterkünfte gebucht. Ansonsten schauen wir meistens sehr spontan was alles bei unserem nächsten Halt auf uns zu kommt.
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Noch zur Graduation
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Das war zum Beispiel der Tanz den wir mit den Kindern geübt haben.
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Graduation
Letztes Wochenende war die Graduation Feier von den fünf und sechs jährigen in meinem Kindergarten. Diese Feier gibt es in fast allen Kindergärten hier, es wird gefeiert, dass die Kinder den Kindergarten beenden und jetzt eingeschult werden.
Wir haben schon mehrere Wochen im voraus alles vorbereitet, also die Kleider von den Kindern wurden genäht, wie haben Lieder und Tänze mit ihnen einstudiert, mit ihnen geübt sich auf Englisch vorzustellen..... Wir haben auch deshalb so früh angefangen, weil im Dezember fast keine Kinder mehr im Kindergarten waren ( so ca 15 waren in unserem nur noch), weil die Schulferien schon angefangen haben und dann die Kinder bei der älteren Geschwistern zu Hause bleiben, weil die Eltern dadurch Geld sparen, weil sie ja kein Kosten für den Kindergarten mehr haben.
So und dann haben wir uns am Samstag um 10 vor dem Kindergarten getroffen und es war ein unglaubliches Fest, damit hab ich echt nicht gerechnet.
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Die Kinder waren alle sehr schön angezogen und die Mädchen waren teilweise so stark geschminkt und hatten ganz andere Frisuren, dass ich manche nicht sofort wieder erkannt habe. Insgesamt hatten bei uns 80 Kinder Graduation, also waren insgesamt über 500 Menschen da. Wir sind dann mit einer Art Blasorchester durchs Township gezogen, bis zu der Halle in der die Graduation statt gefunden hat.
Es war eine so unglaublich tolle Stimmung, dass kann man sich gar nicht vorstellen. Die Menschen kamen alle aus ihren Häusern raus und haben mit uns gefeiert, dass diese Kinder jetzt in die Schule kommen.
In der Halle ging es dann sechs Stunden weiter. Was alles genau dort passiert ist kann ich nicht ganz sagen, da eigentlich alles auf IsiXhosa gesprochen wurde, aber es wurde auf jeden Fall viel gesungen, getanzt und gebetet. Die Kinder haben Tänze, Gedichte und Lieder aufgeführt. Und sich teilweise auf Englisch vorgestellt und gesagt was sie später mal werden wollen. Viele wollen Ärzte, Lehrer, Krankenschwester oder Piloten werden. Was ich allerdings nicht ganz verstanden habe ist, dass die meisten Kinder Soldaten werden wollen, aber dass frag ich nach den Ferien noch mal nach, wie sie darauf kommen.
Was auch unglaublich toll war, war dass die Stimmung über die sechs Stunden in dem heißen, stickigen Saal nie schlecht wurde, es wurde echt durch gefeiert, obwohl auch irgendwann der Strom ausgefallen ist. Ach ja Stromausfälle sind hier gerade ziemlich alltäglich. Ich hab mich nicht genau darüber informiert warum, aber es wird einfach immer wieder in unterschiedlichen Vierteln der Strom abgestellt. Teilweise war es so dass wir drei mal in 24 Stunden für jeweils 2,5 Stunden keinen Strom hatten. Und ohne Strom geht halt einfach vieles gar nicht mehr 😐. Aber wir haben jetzt raus gefunden, dass man im Internet nachschauen kann wann in welchem Viertel von Kapstadt der Strom abgestellt wird und jetzt können wir uns wenigstens danach richten.
So aber weiter zur Graduation. Was auch noch ein bisschen unangenehm für mich war, war dass wir sozusagen einen besonderen Platz bekommen haben auf der Bühne, mit Snacks und Getränke und wir später auch noch unglaublich leckeres Essen bekommen haben, während die Eltern und Geschwister von den Kindern auf der anderen Seite vom Saal saßen und nichts bekommen haben über die sechs Stunden.
Dann haben die Kinder diese typischen Hüte und Gewänder angezogen, die die Jugendlichen in Amerika ( zumindest in den Filmen die ich gesehen haben 😅) bei ihrem Schulabschluss immer tragen, angezogen. Ich hab die Hüte mal gegoogelt, ich meine sie heißen Doktorhüte, bin mir aber nicht ganz sicher. Die Kinder haben dann alle eine Art Urkunde überreicht bekommen dass sie den Kindergarten beendet haben und danach war die Feier auch zu Ende.
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Hier sieht man noch mich mit ein paar andere Erzieher aus meinem Kindergarten. Warum wir alle Gelb tragen? Weil dass der Dresscode war. Sie haben die Farbe immer Mastard genannt. Und ja ich hab nie ganz verstanden welchen Gelbton sie meinen und hab ihn eindeutig verfehlt 😂
Es ist einfach so unglaublich toll, dass ich diese Feier miterleben durfte und ich bin so über glücklich darüber. Diese Stimmung die dort über sechs Stunden war kann man einfach nicht widerspiegeln. Ich werde aber noch ein paar Videos hoch laden, allerdings getrennt von diesem Eintrag, weil man pro Eintrag nur ein Video hochladen kann....
Ich hab jetzt Ferien für einen Monat und morgen früh geht es los auf die Garden Route mit zwei anderen aus meiner Wg, darauf freu ich mich auch schon unglaublich.
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Mein Kindergarten
So jetzt erzähl ich mal ein bisschen über meinen Kindergarten und wie ein typischer Tag hier aussieht.
Der Kindergarten in dem ich bin heißt Masakhe Educare und ist ein relativ großer und moderner Kindergarten, mit über 100 Kindern. Er besteht aus zwei Teilen die ca 2 Minuten auseinander liegen. Es ist ein sehr bunter und schöner Ort.
Jeden Morgen unter der Woche treffen wir uns am CCE ( Center for Creative Education) und teilen uns auf zwei Busse auf. Um 07:10 Uhr ist dann Abfahrt. Wir fahren dann von Kindergarten zu Kindergarten und setzen einen Freiwilligen nach dem anderen ab.
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So sieht unser Bus aus. Diese Busse die hier auch Mini Taxis heißen, sieht man hier überall. Uns wurde allerdings davon abgeraten mit ihnen zu fahren, da sie sehr durch die Gegend rasen.
Um ca 8 Uhr bin ich dann an meinen Kindergarten. Ich bin zusammen mit einer anderen Freiwilligen in Masakhe 2, allerdings sind wir in unterschiedlichen Gruppen. In meiner Gruppe sind 44 Kinder im Alter von 4-5. Eigentlich sind es zwei Gruppen, aber sie verbringen über die Hälfte der Zeit gemeinsam, da sie im selben Alter sind und die Räume nur durch einen ein Meter hohen Holz Zaun getrennt sind. Meine Aufgaben sind relativ unterschiedlich, die Gruppe hat zwar einen gleichbleibenden Tagesablauf, aber es ist dich von Tag zu Tag anders je nach dem wie viele andere Kindergärtnerinnen da sind und was so ansteht. Wenn wir vollzählig sind wären außer mir noch 4 andere Kindergärtnerinnen da, allerdings ist die eine nur zwei Tage die Woche da und eine andere fehlt auch relativ oft, so dass es auch viele Tage gibt wo wir nur zu zweit sind. Alltägliche Aufgaben sind Essen verteilen, Abwaschen, Obst einsammeln, schneiden und verteilen, auf und abbauen der Spielsachen und Tische, die Kinder beim zum Klo gehen begleiten, den Morgrnkreis zu begleiten und eine Stunde auf Englisch zu unterrichten bei der die Kinder zählen lernen und die Farben und solche Dinge und bei der es immer ein Thema gibt, über dass man mit den Kindern redet, wie zum Beispiel: wilde Tiere oder das Leben im Meer... Jetzt gerade steht die Graduation der 5 Jährigen vor der Türe, also ist es auch meine Aufgabe mit ihnen einen Tanz oder ein Lied zu üben, was sie dann vorführen werden. Natürlich wird auch viel gebastelt und gemalt.
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Mittlerweile hab ich mich gut eingelebt in dem Kindergarten. Die Erzieherinnen und Kinder haben es mir aber auch echt leicht gemacht, weil sie alle unglaublich lieb und liebevoll sind. Allerdings muss ich sagen dass ich in den ersten Tagen es ganz und gar nicht leicht fande, da ich nicht wusste, wie ich genau mit den Kindern umgehen soll, weil ich nichts falsch machen wollte. Es war auch ganz neu, dass eigentlich keins der Kinder schüchtern ist, sondern alle sich auf dich stürzen und hoch genommen werden wollen. Dazu kam, dass ich es am Anfang mir selber schwer gemacht habe, dadurch dass ich eine kleine Distanz zu den Kindern aufgebaut habe, weil man bei vielen direkt sieht, dass sie irgendwelche Hautkrankheiten haben oder sie den Mund auf machen und man sehr viele Löcher oder schwarze Zähne zählen kann und mich dass am Anfang einerseits total überrascht und geschockt hat und andererseits unglaublich beschäftigt hat und zum nachdenken gebracht hat. Aber wie gesagt mittlerweile habe ich mich echt gut eingefunden und ich freu mich grade jeden Tag darauf in den Kindergarten zu kommen
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So sieht es aus wenn die Kinder diese kleine Unterrichtseinheit haben.
Die Kinder sprechen bei mir nur sehr wenig Englisch, alle nur so viel wie sie eben im Kindergarten gelernt haben, aber auch mit dem verständigen klappt es von Tag zu Tag besser. Man lernt dann zum Beispiel einfach wenn sie kommen und zwei mal einen Klicklaut von sich geben, dass sie aufs Klo wollen oder man lernt schnell die einfachen Vokabeln wie Wasser, ich will auch....
Dann zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr werde ich wieder abgeholt und fahre dann noch mal ca eine Stunde zurück zum CCE.
So ich hoffe man hat jetzt einen kleinen Einblick in meinen normalen Tag unter der Woche bekommen.
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Irgendwie ganz anders, aber auch gleich....
So jetzt bin ich ja schon sechs Tage da und ich muss sagen die Zeit ging unglaublich schnell vorbei, es fühlt sich irgendwie so an als wäre nichts passiert, dabei ist eigentlich schon unglaublich viel passiert. Ich hab auch das Gefühl, dass das was ich bis jetzt so erlebt habe nicht wirklich spannend zu erzählen ist, denn wenn ich genau drüber nachdenke sind es absolut alltägliche Sachen die wir bis jetzt gemacht haben, wie uns darum zu kümmern ein Auto zu haben, einkaufen zu gehen, uns einzurichten, die anderen die ankamen zu empfangen oder auch mal in ihren WG‘s zu besuchen, aber dadurch das die Situation eine ganz andere und neue ist, ist es für mich schon spannend. Wenn man zum Beispiel Abends nach Hause fährt und man schaut, dass das Auto während der Fahrt auf jeden Fall abgeschlossen ist, man die Fenster leicht aufmacht damit man sie nicht so leicht einschlagen kann und einem gesagt wurde dass man aufpassen muss, weil teilweise Menschen über den Freeway rennen, um schnell nach Hause zu kommen, dann ist das schon ein ganz anderes Gefühl mit dem man da im Auto sitzt. Man hat nicht Angst, aber man muss einfach immer aufmerksam sein und es dauert bis man sich an dieses Gefühl gewöhnt hat. Insgesamt fühl ich mich aber bis jetzt vor allem so als wäre ich im Urlaub so für ein paar Wochen.
Bis jetzt war ich noch nicht in meinem Kindergarten, da werde ich erst am Mittwoch hingehen, weil wir erst mal etwas Zeit bekommen haben um uns einzuleben, aber im Center wurde ich schon mit offenen Armen empfangen. Ich hatte auch schon die erste Craft Stunde, in der ich angefangen habe eine Robbe zu nähen und heute meine erste isiXhosa Stunde. Also dass nähen macht echt Spaß, aber ich muss sagen ich bin nach der Stunde isiXhosa echt gespannt inwieweit ich diese Sprache lernen kann. Eine ganz neue Sprache zu lernen ist schon schwer, aber unterschiedliche Schnalzlaute in Wörtern zu haben und dabei noch irgendwas verständliches von sich zu geben ist noch mal was ganz anderes. Aber ich hab die Hoffnung, dass wenn ich die Sprache dann täglich im Kindergarten höre, ich dass vielleicht irgendwann auf die Reihe bekomme.
Was unglaublich schön hier ist, ist die Landschaft. Wenn man am Meer sitzt und hinter sich ein Teil der Stadt hat und dann diese unglaublich schön Berge noch dazwischen sieht ist das einfach nur toll. Ich freu mich schon unglaublich die unterschiedlichsten Orte hier zu erkunden, aber jetzt auch erst mal morgen auf der Fahrt die wir durch die Townships machen die Kindergärten zu sehen und dann am Mittwoch endlich richtig anzufangen.
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Kurzes Update....
Hallo ihr Lieben, eigentlich wäre ja gestern mein Flug nach Kapstadt gegangen, leider kam mein Visum nach neun Wochen warten (obwohl es nur acht Wochen dauern sollte) nicht rechtzeitig und ich musste meinen Flug am Freitag umbuchen. Tja, dann hab ich am nächsten Tag in den Briefkasten geschaut und hab mich doppelt geärgert, denn da lag dann das Visum. Naja, auf jeden Fall fängt mein Freiwilligendienst jetzt erst einen Monat später als geplant an. Mein Flug geht jetzt am 08. Oktober und ich hoffe einfach dass sich mir dann nichts in die Quere stellt.
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Das Bild ist schon mal ein kleiner Einblick, den eine Mitfreiwillige geschickt hat, die schon dort ist.
Alles Liebe, Amrei 
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Liebe Familie, Freunde und Bekannte...
Ich freue mich euch erzählen zu können, dass ich Anfang September diesen Jahres für zwölf Monate nach Kapstadt reisen werde. Grund dafür ist meine Teilnahme an einem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst. Eine meiner ersten Aufgaben als Freiwillige ist der Aufbau eines Spenderkreises, der mich in meinem Vorhaben unterstützt.
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Die Trägerorganisation
Mein freiwilliges soziales Jahr mache ich über die Organisation “Freunde der Erziehungskunst - Rudolf Steiners e.V.” Dies ist eine gemeinnütziger Verein, welcher weltweit Initiativen eines freien Bildungswesens, die auf der Grundlage der Waldorfpädagogik arbeiten, fördert. In Zusammenarbeit mit ausländischen, sozialen Einrichtungen ermöglicht diese deutsche Organisation jungen Menschen interkulturelle Erfahrungen zu sammeln, soziale Verantwortung zu übernehmen und sich sehr aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft zu beteiligen. Der Freiwilligendienst ist somit ein interkulturelles Angebot bei dem beide Seiten voneinander lernen können.
Meine Einsatzstelle und Tätigkeiten
Meine Freiwilligenarbeit werde ich in einem Kindergarten des “Centre for Creative Education” absolvieren. Das Center for Creative Education ist eine unabhängige, gemeinnützige Einrichtung mit Sitz in Kapstadt, die den Zweck hat, Kinder zu fördern, die keinen Zugang zu staatlichen Bildungsinstituten haben. In den Townships von Kapstadt kooperiert das Center mit mehreren privaten Kindergärten, sowie mit einer freien Schule zusammen. Hier wird den Kindern ein sicherer Ort geboten, wo sie spielen, lernen und unbeschwert Kind sein können. Der Kindergarten, in dem ich mithelfen werde, wird von geschulten Frauen geführt, die selber in dem Township aufgewachsen sind. Da die Kindergruppen sehr groß sind, brauchen die Erzieher jede helfende Hand. Meine Meine Aufgaben werden unter anderem die pädagogische Begleitung der Kinder (Spielen, Basteln, Musizieren) und das Herstellen von Spielzeug sein. Vielleicht kann ich auch meine Englischkenntnisse einbringen, denn die meisten Kindergartenkinder sprechen nur ihre Muttersprache Xhosa und nicht die offizielle Landessprache Englisch.
Warum ein FSJ? Warum in Kapstadt?
Mein Wunsch war es schon sehr lange einmal nach Südafrika zu reisen, da man viel hört über die Lebenssituation der Menschen dort, die ganz anders ist als unsere, über ihre Kultur und die Situation im Land. Ich glaube, dass man ein Land am besten kennen lernt, wenn man sich dort in den Alltag der Menschen einbringt und ihn mit lebt. Ein freiwilliges soziales Jahr bietet dies. Außerdem profitieren beide Seiten bei solch einem Austausch voneinander. Ich kann hoffentlich meine bis jetzt erlernten Fähigkeiten dort einbringen und somit diesen Kindergarten und die Kinder dort unterstützen. Allerdings werde ich auch die Möglichkeit haben sehr viel zu lernen über andere Menschen, aber auch über mich und somit viele Erfahrungen sammeln können. Ich glaube, dass es in unserer globalisierten Welt enorm wichtig ist sich mit anderen Gesellschaften auszutauschen und diese kennen zu lernen, um einen differenzierten Blick auf die verschiedenen Lebenssituationen in der Welt zu bekommen. Mein Wunsch ist es, Kindern aus einem sozial benachteiligten Milieu positive Lern- und Beziehungserfahrungen zu ermöglichen. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass die Kinder ihre eigenen Stärken kennen lernen und an sich selbst glauben.
Warum eure Hilfe so wichtig ist...
Mein freiwilliges soziales Jahr wird zum Hauptteil vom “weltwärts” Programm gefördert, welches ein Förderprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Einwicklung (BMZ) ist. Bis zu 75% der Kosten werden durch das BMZ getragen. Die restlichen 25% werden von einer Solidargemeinschaft, also Unterstützern die ich suche, finanziert. So, und jetzt kommt ihr ins Spiel und ich frage euch ob ihr mich bzw. mein freiwilliges soziales Jahr unterstützen möchtet. Ich würde mich unglaublich freuen, wenn ihr mir und den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners helft, genügend Spenden zu sammeln, damit dieses Projekt genügend finanzielle Mittel hat, um viele junge Menschen aus aller Welt zusammenzubringen. Mein Richtwert an Spenden liegt bei 3.600€.
Bitte unterstützt meinen Einsatz im Centre for Creative Education mit eurer Spende. Gerne könnt ihr hierfür einen offiziellen Spendennachweis erhalten. Damit ihr einen Einblick in meine Arbeit bekommt, werde ich meine Erfahrungen und Eindrücke in diesem Blog festhalten, in dem ihr mich jederzeit besuchen könnt. Auf diese Weise werdet ihr auch ein Teil meines Projekts!
Ich freue mich über jede Spende :) Vielen, vielen Dank!
Alles Liebe, Amrei
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