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Bogota: Der Flieger landete gut 30 Minuten verspätet in Bogota was nicht weiter verwunderlich war, mittels Taxi fand ich meine Unterkunft für die nächsten vier Tage. Bereits am nächsten Morgen traf ich mich mit Gill der Schweizerinn und anderen Besuchern aus ihrem Hostel. Das Ziel des Tages war der Hausberg "Monserrat" zu besteigen. Dieser Aufstieg war zwar kurz aber extrem Steil, dennoch wollten wir uns diesen Pfad nicht entgehen lassen. Am Gipfel genossen wir die durch die leidigen grauen Wolken reduzierte Aussicht und besuchten die Kirche sowie denn kleinen Markt. Für den Rückweg entschlossen sich einige die Seilbahn zu nehmen was nicht alle gutheissen konnten. So fand ich mich im Détachement hinunter laufen wieder. Nach dem wir alle noch gemeinsam zu Mittag assen machte ich mich auf den Rückweg zu meiner Unterkunft. Da die Hauptstadt Kolumbiens mein letztes Ziel darstellte ging ich alles etwas gemütlicher an, Schluss mit dem von A nach B gehetzte um ja alle Sehenswürdigkeiten die von irgendeinem Reiseführer empfohlen worden sind. Zudem wollte ich noch einige Einkäufe erledigen und mich mit Freunden treffen. Nach den ersten vier Nächten verliess ich mein Hotel und zog bei Oscar ein, einen alten Bekannten aus meiner Zeit in Newcastle. Den ersten Sonntag fuhr ich mit einer Kollegin in die nördlich von Bogota gelegene Stadt Zipaquira welche durch seine einzigartige Salzkathedrale bekannt ist. Die grosse Kirche befindet sich in einer Salzmine rund 200 Meter unter der Oberfläche. Wer Zeit hat und sich in Bogota aufhält der sollte sich den kurzen Ausflug gönnen. Die restlichen gut zwei Wochen habe ich in der Millionenmetropole verbracht. Empfehlenswert sind jedenfalls sämtliche Museen, den diese sind a.) sehr billig wenn sie nicht Gratis sind und b.) bieten einem die Möglichkeit sich über die Geschichte und Kunst des Landes auseinanderzusetzen. Meine Wenigkeit besuchte das Museo del Oro sowie das Museo Nacional, wovon ich besonders erstgenanntes empfehlen kann. Darüber hinaus sind die Parkanlagen ein genialer Platzt und zu entspannen, verweilen und zu Picknicken. Meine Top drei: Parque 93, Parque de los novios und Parque Simon Bolivar. Ebenfalls eine interessante Gelegenheit um sich zu unterhalten sind die unzähligen Einkaufszentren welche nicht nur zu Shopping Zwecken genutzt werden sonder welche von Restaurant über Kinos bis zu Casinos alles bieten. Meine Top drei: Centro Comercial Andino, Unicentro und La galerías. Ebenfalls sollte man sich in Bogota mit den kulinarischen Spezialitäten auseinandersetzen, dies hatte ich etwas vernachlässigt bis zu meinen letzten Tagen. Tja sei es drum, meine Tag sind gezählt und in wenigen Stunden werden ich in Zürich landen und der ganze Spass ist vorbei. Für die vergangenen 543 Tag habe ich mir die Zeit genommen um einige Fakten zu berechnen. ---------------------------------- World Trip Stats: Most Northern Point: Edmonton, Canada Most Southern Point: Puerto Madryn, Argentina Most Eastern Point: Tokio, Japan Most Western Point: Honolulu, USA Best Beer: Yungling, Pennsylvania USA Most Beautiful Beach: Anegada, British Virgin Islands Best Food: Fresh Steamed Blue Crabs, Baltimore USA Countries by Continents: Asia: 3 UAE, South Korea, Japan North America: 3 Canada, USA, Mexico Central America: 16 Cayman Islands, Cuba, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Haiti, Dominican Republic, Puerto Rico, British Virgin Islands, Antigua and Barbuda, Dominica, Barbados, Trinidad and Tobago South America: 10 Argentina, Uruguay, Chile, Guyana, Brasil, Paraguay, Bolivia, Peru, Ecuador, Colombia 🇦🇪🇰🇷🇯🇵🇨🇦🇺🇸🇰🇾🇨🇺🇲🇽🇬🇹🇸🇻🇭🇳🇳🇮🇨🇷🇵🇦🇦🇷🇺🇾🇨🇱🇭🇹🇩🇴🇵🇷🇻🇬🇦🇬🇩🇲🇧🇧🇹🇹🇬🇾🇧🇷🇵🇾🇧🇴🇵🇪🇪🇨🇨🇴 --- Highest Point: Paso de Jama (Grenzübergang Argentinien-Chile) 5100 Meter über Meer Most Expensive Beer: 12.75 US$ Madison Square Garden, New York, USA --- Most Nights by City's 1. Havana, Cuba 57 2. Baradero, Argentina 45 3. Waikiki, USA 28 Most Nights by Countries 1. USA 122 2. Argentina 73 3. Cuba 60 Längster Flug: Bogota - Madrid 8022 KM Kürzester Flug: Puerto Rico - British Virgin Islands 166 KM
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Colombia 🇨🇴: Ipiales und Pasto: Zu Fuss lief ich also über die Brücke um mir meinen Einreisestempel für Kolumbien abzuholen, dies klappte einwandfrei. Danach brachte mich irgendein Typ, es war auf jeden Fall kein lizenziertes Taxi, via Bankomat zu einem grausam schäbigen Hotel. Die Nachte kostete mich dafür nur gerade 18'000 Pesos (6.- SFr.) und dass Bett erfüllte den Zweck. Am nächsten Morgen stand ich mal wieder beizeiten auf um mir das "Santuario de Las Lajas" anzusehen. Dazu stoppte ich ein Taxi und liess mich ganz bequem zum Tal chauffieren, auch weil ich um Mittag zum Check-Out zurück im Hotel sein wollte. Am ziel angekommen mussten die letzten Meter zu Fuss absolviert werden, es ging arg bergab ehe ich einen ersten Eindruck der Sehenswürdigkeit bekam. Diese religiöse Anlage beheimatet die schönste Kirche die ich in meinem jungen Leben gesehen hatte. Die Architektur allein war bereits allererste Sahne dazu kommt die Lage in Mitten dem Tal hoch über dem Fluss und mit dem mächtigen Wasserfall im Rücken ist diese Anlage schlicht nicht zu überbieten. Für den Rückweg entschied ich die Gondelbahn zu benutzen, diese brachte mich für 10'000 Pesos (3.30 SFr.) wieder hoch zur Hauptstrasse wo ich mit dem öffentlichen Bus für 1'200 Pesos (0.40 SFr.) in das Zentrum zurückkehrte. Dort angekommen schlich ich noch etwas durch die Marktgassen ehe ich mein Gepäck ergriff und mich zum Terminal begab. Dort konnte ich um 12:00 Uhr einen Bus nach Pasto besteigen. Die Busfahrt dauerte gute zwei Stunden und am Terminal angekommen fuhr mich ein Taxi zu meiner Unterkunft. Ich hatte ziemlich genau 24 Stunden Zeit um mir die Stadt abzugucken ehe ich via Flugzeug zu meiner letzten Destination aufbrechen würde. Ich bin viel gelaufen, habe lokale Gerichte probiert und versucht die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen, welche allesamt aus Parkanlagen bestehen. Es ist eine für Standard Stadt für Südamerika und ich werde wohl nicht noch einmal hier vorbeikommen. Mein Persönliches Fazit: Ipiales absolut empfehlenswert jedoch Pasto kann man gut und gerne auslassen.
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Quito: Früh morgens steuerte der Bus in das südlich vom Zentrum befindliche Terminal zu. Dort ergriff ich mein Gepäck und suchte mir ein Taxi welches mich zu meinem Hostel chauffieren sollte. Noch am selben Tag fand der zweitletzte Spieltag der WM Qualifikation auf dem Programm, aus ecuadorianischer Sicht war die Endrunde zwar noch zu erreichen jedoch mussten zwei Siege her. Da man in Santiago allerdings nicht Punkten konnte war der Traum der WM ausgeträumt, das Team setzte gegen ein starkes Chile eine 2-1 Niederlage ab. Am Freitag hatte ich mir vieles vorgenommen und letztlich gar nichts davon gemacht, stattdessen blieb ich Rund um den Plaza Foch welches idealerweise nicht nur die Ausgangsmeile schlecht hin war sonder sich auch noch meine Unterkunft befand. So verbrachte ich den Tag mehr oder weniger von Bar zu Bar stolpernd und guckte mir tagsüber die letzten Runden der WM Qualifikation aus Übersee (Europa) an. Tags darauf holte ich meine Pläne der Vortages nach und fuhr mit dem Bus zur Talstation des Hausberg wo ich mit der Seilbahn auf den Gipfel fuhr. Die Aussicht war brillant, das Wetter nur teilweise aber dennoch gönnte ich mir zwei Bierchen und genoss die Sicht über Ecuadors Hauptstadt ehe ich mich auf den Rückweg respektive direkt auf zum Estadio Olímpico Atahualpa machte. Dort fand die Partie zwischen El Nacional und CSD Macara statt, das Ligaspiel wird mir besonders in Erinnerung bleiben, denn es war dass erste Mal gestattet ein Bier zu trinken in einem Südamerikanischen Fussballstadion. Die Partie endete 1-0 für die Lokalmatadoren war aber Niveautechnisch keine Sonderklasse. Nun brachte auch schon mein letzter Tag an, diesen nutzte ich um meine Weiterreise zu organisieren und in einem Irish Pub mein letztes Mittagessen auf ecuadorianischem Boden zu geniessen. Denn gegen den Nachmittag brachte mich ein Taxi zum Terminal wo ich mir ein Sitzplatz für den nächst besten Bus an die Grenze zu Kolumbien reservierte. Die Fahrt dauerte gute vier Stunden was soviel bedeutet wie es war finster als ich am Ziel ankam. Da entgegen zu den anderen Ländern die Busse nicht über die Grenze rollen, musste ich mich von Tulcan bis an die Grenze von einem Taxi chauffieren lassen. Dort ging es erstmals zur Migration auf ecuadorianischer Seite ehe ich zu Fuss über die Grenze lief um mir meinen Einreisestempel für Kolumbien zu sichern.
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Ecuador 🇪🇨: Portoviejo: In Guayaquil angekommen suchte ich eine Verbindung nach Portoviejo um meinen Freund Rene Vincens zu besuchen. Wir kennen uns aus gemeinsamen Tagen in der A Jugend des FC Urdorf. Nach weiteren 4 Stunden im Bus wartete mein Kollege am Terminal um mich in Empfang zu nehmen. Leider hatte ich mir den Magen bei meiner letzten Destination in Peru aber mal so richtig verdorben weshalb ich die kommenden vier Tage etwas vorsichtiger sein musste. Nachdem ich etwas Schlaf nachholen konnte sahen wir uns noch am selben Tag ein Fussballspiel der ecuadorianischen zweiten Liga an. Die Partie endete in einem gerechten aber enttäuschendem 1-1 unentschieden. Anschliessend trafen wir einige Freunde im naheliegenden Park und besuchten zudem noch eine Disco. Der nächste Tag stand im Zeichen von Strand und Meer, zunächst fuhren wir mit dem Bus nach Manta, Manta ist ein Ferienort und dementsprechend massiv touristischer als Portoviejo. Wir besuchten ein Shoppingcenter und spazierten am Strand entlang, nach einer weile setzten wir uns wiederum in den Bus aber diesmal nach Crucita. Dieses Städtchen liegt ebenfalls am Meer ist aber im Gegensatz zu Manta ein nationaler Ferienort ohne aneinandergereihte Hotelblocks. Der Ort hat seinen Charme daher legten wir uns an den Strand und nutzten die letzten Sonnenstrahlen für einen kleinen Abstecher ins Meer. Danach spazierten wir auf die Aussichtsplattform um den Sonnenuntergang zu bestaunen ehe es mit dem Bus zurück nach Portoviejo ging. Der folgende Tag verbrachten wir in Montecristi, der Ort ist vor allem wegen der Geschichte Ecuadors sprich des Präsidenten Eloy Alfaro (1842-1912) sowie denn berühmten Panamahüten bekannt, diese nennt man daher auch "Montecristi superfino". Nachdem wir zudem auch noch die Basílica der Stadt besuchten setzten wir uns in ein Restaurant, assen eine Kleinigkeit und machten uns auf den Rückweg. Der Dritte Tag verbrachten in Portoviejo selbst, zunächst besuchten wir einen der Brüder von Rene Vincens welcher im Ministerium für öffentliche Sicherheit arbeitete. Wir kamen gar in den Genuss einer Führung durch die Anlage was unfassbar spektakulär war. Diese Überwachung hätte ich mir nie erträumen lassen, jedes öffentliche Taxi und jeder Bus ist mit mindestens zwei Kameras ausgestattet, die Beamten können jederzeit den Standort ermitteln und auf jede Kamera zugreifen. Der Kontrollraum sah noch imposanter aus als in Hollywood Produktionen, leider war das Fotografieren darin strikt untersagt. Danach spazierten wir durch dass arg in Mitleidenschaft gezogene Stadtzentrum, die Gebäude wurden durch den beinahe jährlich stattfindenden Erdbeben unbewohnbar gemacht. Es lohnt sich kaum diese zu Renovieren daher werden angrenzend neue modernere Gebäude errichtet. Der letzte Tag in Portoviejo verbrachten wir im botanischen Garten als auch in mehreren Parkanlagen, ehe ich mich abends von der Familie verabschieden musste. Mein Bus brachte mich über Nacht in die Hauptstadt des Landes nach Quito.
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Trujillo und Mancora: Früh morgens kam der Bus am grossen Terminal in Trujillo an, dort suchte ich sogleich einen Anschluss Bus in Richtung Mancora was an Perus Nordküste liegt. Leider fuhr dieser Bus von einem anderen Terminal aus weshalb ich gezwungen war via Taxi dorthin zu verschieben. Glücklicherweise konnte ich dort bereits mein Gepäck aufgegeben und die Stadt erkunden, da auch meine nächste Fahrt durch die Nacht gehen wird. Dabei traf ich einen Typen der mir eine Tagestour andrehen wollte, ich lehnte dankend ab aber unterhielt mich noch mit ihm. Nach gut 20 Minuten dachte ich, es wäre wohl trotzdem die beste Möglichkeit um wärend meines Zwischenhalt hier alles Sehenswürdigkeiten zu sehen und buchte die Tour. Wir fuhren zu dem Mocha Pueblo und dessen Museum sowie zu der Chimu Hauptstadt "Chan Chan". Die eindrucksvollen Errichtungen der Moche-Kulturen waren besonders Sehenswert, wenn man bedenkt dass die Kultur zwischen 100 und 800 Jahren nach Christus aktiv war. Der Niedergang dieser Kultur ist bis heute umstritten, eine Theorie besagt, dass eine starre Ideologie zu ihrem Ende beigetragen hat. Die Moche steckten in ihre Rituale offensichtlich viel Kraft. Man opferte meist die jungen und produktiven Mitglieder der Gemeinschaft und beraubte sich dadurch vermutlich selbst der Grundlage für eine mögliche Zukunft. Die Chimu-Kultur hingegen war zwischen 1200 und 1470 aktiv ehe der letzte König Minchancaman durch den Inka-Herrscher Tupac Yupanqui besiegt wurde. Das Chimúreich wurde danach in den Inkastaat eingegliedert. Nach der Tour hatte ich gerade noch Zeit um etwas zu Essen ehe ich auch schon wieder auf den Bus musste, diesmal nach Mancora. Um 06:00 Uhr kam der Bus in der Ferienstadt an, just als der Bus das Terminal verliess realisierte ich in meiner gewohnten Gelassenheit, dass ich mein Telefon auf meinen Sitz liegen gelassen hatte. Ich meldete mein versehen dem Burschen am Terminal woraufhin dieser ein Anruf tätigte, mich nach meinem Sitzplatz fragte um mir anschliessend zu bestätigen dass mein frisch repariertes Natel gefunden wurde. Es würde mit dem Abendbus zurückgebracht werden. Ich liess mich also zu meinem Hostel chauffieren und checkte ein, anschliessend lag ich an den Strand. Denn ganzen Tag über verspürte ich eine leichte Nervosität da ich mir nicht sicher war, ob ich mein Telefon mit allen Fotos aus den letzten 17 Monaten wieder zurückbekommen sollte. Doch Gott sei Dank klappte alles wie mir versprochen wurde, ich lief gegen 18:00 Uhr zum Terminal und konnte mein Natel dort entgegen nehmen. An dieser stelle muss ich das Olturas Busunternehmen löblich erwähnen! Die kommenden drei Tage waren ein Mix aus "Sünnele Bädele Gügele" dazu war ich in dem Loki Partyhostel wo an einen ruhigen Abend nicht zu denken war. Am letzten Tag bekam ich dann (die logische Konsequenz aus 72 Stunden Party) Magenbeschwerden und Fieber. Ich fuhr also mit einem Tuc Tuc via einer Apotheke zum Busterminal, dort mussten wir über eine Stunde auf dem Bus nach Ecuador warten. Als dieser endlich eintraf setzte ich mich hin und schlief drei Stunden bis wir die Grenze erreichten. Dort wurden die üblichen Aus und Einreise Formalitäten erledigt und wir fuhren weitere 5 Stunden bis nach Guayaquil Next Stop: Portoviejo
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Huaraz:
Um 06:00 Uhr traf der Bus erwartungsgemäss in der von den Anden umgebenen Stadt ein, meine Unterkunft erreichte ich zu Fuss und konnte erstmal meine Sachen deponieren. Ich erkundete die Stadt und suchte nach einer geeigneten Tour um einen der vielen über 5000 Meter hohen Gipfel zu besteigen. Leider waren geführte Touren auf einen der 6000er aufgrund von schlechten Wetterbedingungen nicht möglich. Ich schrieb mich für einige Touren ein und hoffte dass noch weitere Personen sich dafür interessieren würden. Den Tag verbrachte ich mehrheitlich in einem bequemen Liegestuhl in der Unterkunft oder spazierend durch die Stadt, ehe der Regen einsetzte. Am nächsten Tag entschied ich mich zu einem Reitausflug entlang den mächtigen Erhebungen der Anden. Erst fuhren wir mit dem Bus eine halbe Stunde ins Tal Yunges, dort angekommen schwang ich mich auf das Ross. Kaum zu glauben aber dies war das erste Mal dass ich auf einem Pferderücken sass, da ich diese Tiere nicht besonders mag war ich dementsprechend vorsichtig. Es dauerte jedoch nicht lange bis ich in Winnetou Manier vorne weg ritt. Der Ausflug war herrlich nur gegen ende schmerzte mein Hintern erwartungsgemäss ein wenig zudem war das Bergab reiten unkontrollierbarer als Bergauf. Am Ziel angekommen respektive zurück begleitete mich der Besitzer der Pferde zu einem lokalen Restaurant wo es angeblich die besten Cuy’s zu essen gibt. Cuy sind die in Peru beliebten Riesenmeerschweine die komplett auf dem Teller serviert werden, inklusive Kopf, Augen, Zähne und Krallen. Ich war zu Beginn etwas skeptisch jedoch nach zwei bis drei Gabeln musste ich feststellen dass diese Ratenartigen Nager ausgezeichnet schmecken, im Prinzip wie Haxen. Nach mehreren Bier verabschiedete ich mich und machte mich auf in meine Unterkunft zurück. Dort bestätigte ich meinen geplanten Ausflug für den nächsten Tag, deshalb musste ich mich zu später Stunde noch um die Verpflegung kümmern. Da wir um 05:00 Uhr morgens abgeholt wurden bestand meine Verpflegung für den ganzen Tag aus sechs Schinken-Käse Brötchen mit Mayonnaise und etwas Schokolade für die schnelle Energiezufuhr. Der Bus brachte uns zum Ausgangspunkt auf (3820 Meter) der Wanderung wo gleichzeitig etwa acht vollgepackte Touristenbusse ankamen. Das Ziel war die Lagune 69 welche sich auf 4604 Meter über Meer befand und deren Zugang zwar nicht der höchsten Schwierigkeitsstufe entsprach jedoch die dünne Luft den Aufstieg deutlich erschwerte. Trotzdem wurde ich vierter und erreichte das Ziel anstelle der angegebenen drei Stunden in 1:55. Leider war das Wetter für einmal nicht auf meiner Seite, die Sicht auf den Nevado Huascarán den 6768 Meter hohen Berg war mehrheitlich versperrt. Nachdem ich ordentlich ausgeruht war traf der Grossteil unserer Gruppe ebenfalls ein. Einige wenige halbverrückte sprangen gar in das Wasser, welches gefühlt 2° kalt war, dementsprechend verweilten die Herren keine ganze Minute darin. Bald ging es dann wieder auf den Rückweg, um mit dem Bus zurück in die Stadt Huaraz zu gelangen. Der nächste Tag sollte mein letzter sein, ich spazierte morgens Richtung Stadtmitte und wollte unterwegs noch ein Foto machen von einer kleinen hübschen Kirche, da rutsche mir mein Natel aus den Händen und auch ich hatte einen zerbrochenen Bildschirm. So brachte ich mein Telefon in den Reparier service wo ich für 180 Soles (55.00 SFr.) ein neues Glas versprochen bekam. So spazierte ich wie einst in Kuba ohne Internet durch die Stadt, ein ungewohntes Gefühl da doch gerade auf Reisen dass Weltweite Netz einen grossen Nutzen darstellt. Gegen abends konnte ich mein Telefon wieder abholen, musste dabei aber noch gute 90 Minuten im Shop warten da ich mehrere Mängel beanstandete. Nachdem diese behoben wurde setzte ich mich in die Schweizer Gaststätte namens “El Tio Enrique” und bestellte mir doch tatsächlich einen Servelat! Tio Enrique heisst eigentlich Heinrich doch dass können die Peruaner nicht aussprechen daher der Wandel. Ich unterhielt mich mit dem Zürcher Oberländer ehe ich via Hostel zum Busterminal musste um meinen Bus zu erwischen. Wiedermal fuhr ich über Nacht weiter diesmal visierte ich die Stadt Trujillo an. Next Stop: Trujillo
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Lima, das graue Lima: Fast eine Stunde zu früh kam der Bus in der Hauptstadt an, es war erst gerade 05:30 Uhr morgens als mich mein Taxi in meinem Hostel ablieferte. Ich konnte bereits Zimmer beziehen und legte mich erstmal hin um schlaf nachzuholen. Anschliessend erfuhr ich von einem Fussballspiel welches in wenigen Stunden stattfinden sollte, diese Gelegenheit liess ich mir nicht entgehen und fuhr mit dem Taxi zum Estadio Monumental. Zunächst wollte man mich gar nicht erst passieren lassen, den der Einlass mit Mütze sowie einem Gürtel war untersagt. Das Ticket hatte ich aber schon und wollte mein Glück bei einem anderen Polizisten versuchten, dieser rief den Chef und ich überzeugte diesen dass ich ein einfacher Tourist ohne böse Absichten war. So konnte ich letztendlich entgegen den Vorschriften passieren und das 80'000 Zuschauer fassende Bauwerk von innen bestaunen. Zu meiner Freude gewann die Heimmannschaft Universitarios de Deporte die Partie gegen Juan Aurich mit 2-0. Aus diesem Grund herrschte stets gute Stimmung obwohl ausser in der Nordkurve kaum Leute im Stadion waren. Später war ich zurück in meinem Viertel und setzte mich in ein deutsches Café und gönnte mir eine Currywurst und kostete lokale Biere um den Tag ausklingenden zu lassen. Der nächste Tag liess ich etwas locker angehen, daher schlug es bereits Mittag ehe ich mich auf einen Spaziergang begab. Das Wetter war grau wie jeden Tag was mich nicht davon abhielt der Küste entlang zu gehen, wo sich überraschenderweise viele Surfer und Surfschulen befanden. Später suchte ich das Restaurant Tanta auf welches mir eine Freundin empfohlen hatte, dort müsse man Ceviche probieren. Das Gericht besteht aus rohem Fisch, Zwiebeln und weiteren Garnituren und ist absolut lecker! Bevor ich in meine Unterkunft zurückkehrte schlenderte ich noch durch die Strassen der Miraflores Nachbarschaft. Am Abend fand ich mich zu einem Language Exchange Event in einer Irish Bar wieder, eingeladen hatte mich ein Peruaner welchen ich Tags zuvor im deutschen Café kennengelernt hatte. Tag drei in Perus Hauptstadt nutzte ich zu einem Ausflug in das "Museo de Oro" welches mir ebenfalls Empfohlen wurde, dieses war zwar etwas teuer aber sehr imposant. Neben all dem Gold und Schmuck findet man auch viele Heeresgeschichtlich relevante Artefakte, allerlei Waffen und verschiedene Uniformen. Danach setzte ich mich in ein Kaffee und guckte mir ein Fussballspiel an, ehe ich mich auf den Rückweg machte. Abends traf ich Gladys zu einer Party in meinem Hostel, ich lernte sie Brasilien kennen und wir vereinbarten schon damals dass wir uns in Lima treffen würden. Aufgrund der langen Nacht schlief ich etwas länger und machte mich gegen Mittag auf mein Busticket für die Weiterreise zu organisieren. Danach nahm ich an einer Walking Tour durch den Stadtteil Barranco teil ehe ich mich Abends mit Jane verabredete welche ich während des Language Exchange kennenlernte. Wir spazierten durch den Park und sie zeigte mir einige lokale Snacks welche ich mit Freuden verzehrte. Nun war es bereits wieder Donnerstag welches für mich der letzte Tag in Perus Hauptstadt bedeutete, ich nahm an der Walking Tour durch Downtown teil und kehrte im Anschluss nach Miraflores zurück. Dort sah ich mich aufgrund eines immer grosser werdenden Loches in meiner Hose gezwungen Einkaufen zu gehen. Abends verbrachte ich in meinem Hostel und musste gegen 21:30 Uhr aufbrechen um meinen Nachtbus zu erwischen. Dies gelang mir und pünktlich um 22:30 Uhr fuhr der Bus los... Next Stop: Huaraz
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Nazca: Pünktlich gegen 06:00 Uhr stoppte der Bus in der Wüstenstadt und liess mich aussteigen, meine Tasche wurde mir noch nicht mal überreicht schon wurde ich von Taxi, Hostel und Tourenanbietern umzingelt. Diesmal war ich aber vorbereitet und wusste wo ich meine einzige Nacht verbringen würde, deshalb lief ich die knapp 1,5 Km zu meiner Unterkunft. Dort angekommen deponierte ich meine Sieben Sachen und erkundete die Stadt. Zurück im Hostel legte ich eine kleine Siesta ein bevor ich mich auf machte die von der UNESCO aufgenommenen Nazca Linien zu besuchen. Der Bus fuhr entlang der Panamericana für knappe 20 Minuten zum Aussichtsturm, von dort konnte ich drei Figuren erkennen. Später schlenderte ich noch etwas durch das Zentrum der Stadt ehe ich zu meinem Hostel zurückkehrte, dort staunte ich nicht schlecht als mir ein Mädchen zuwinkte und meinte sie kenne mich von irgendwo her. Nach langem hin und her wurde uns klar dass wir bereits vor gut 5 Monaten, damals noch in Bariloche im selben Hostel waren, wie klein doch die Welt ist. Am nächsten Tag spazierte ich wiederum durch den Kern der Stadt, ass zu Mittag und organisierte meine weiterreise nach Lima, später des selben Tages nahm ich an einer Tour teil welche uns in die Wüste führte. Mit dem Buggy rasten wir über die Naturstrassen bis diese zu ende waren, danach raste der Pilot unbeeindruckt über die Sanddünen. Wir besuchten Aquädukte, Pyramiden, einen Friedhof und stoppten anschliessen zum Sandboarding. Dort ereignete sich mein erster wirklicher Unfall auf meiner Reise, nichts ahnend fuhr ich in Gian Simmen Manier den Hügel herab als von oben ein Pärchen auf dem Board im schlittelstiel herunterschoss. Dummerweise fuhren diese Idioten genau dann los als ich mich unfreiwillig auf mein Hintern setzte, ungebremst donnerten die beiden in meinen Rücken. Völlig unverschuldet kontrollierte ich nach der heftigen Kollision meinen Zustand, es schien alles in Ordnung zu sein, ebenso bei dem Typen der von hinten kam. Lediglich das Mädchen konnte vor schmerzen nicht mehr sprechen, später stellte ich fest dass meine beiden Ellbogen aufgeschürft waren da ich reaktionsschnell wie eine Katze noch versuchte meinen Rücken zu schützen. Wie ich diesen heftigen Aufprall überstand wusste ich nicht genau aber Gottseidank hatte ich diesmal das Glück auf meiner Seite. Später donnerte der gute Mann wieder über die Dünen und Schotterstrassen zurück zu unserer Unterkunft wo wir noch gemeinsam einige Biere tranken ehe ich mich Richtung Busterminal verabschiedete. Meine beiden Tage in Nasca waren überraschen erlebnisreich und ich kann diese Stadt inmitten der Wüste nur Empfehlen. Next Stop: Lima
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Nazca: Pünktlich gegen 06:00 Uhr stoppte der Bus in der Wüstenstadt und liess mich aussteigen, meine Tasche wurde mir noch nicht mal überreicht schon wurde ich von Taxi, Hostel und Tourenanbietern umzingelt. Diesmal war ich aber vorbereitet und wusste wo ich meine einzige Nacht verbringen würde, deshalb lief ich die knapp 1,5 Km zu meiner Unterkunft. Dort angekommen deponierte ich meine Sieben Sachen und erkundete die Stadt. Zurück im Hostel legte ich eine kleine Siesta ein bevor ich mich auf machte die von der UNESCO aufgenommenen Nazca Linien zu besuchen. Der Bus fuhr entlang der Panamericana für knappe 20 Minuten zum Aussichtsturm, von dort konnte ich drei Figuren erkennen. Später schlenderte ich noch etwas durch das Zentrum der Stadt ehe ich zu meinem Hostel zurückkehrte, dort staunte ich nicht schlecht als mir ein Mädchen zuwinkte und meinte sie kenne mich von irgendwo her. Nach langem hin und her wurde uns klar dass wir bereits vor gut 5 Monaten, damals noch in Bariloche im selben Hostel waren, wie klein doch die Welt ist. Am nächsten Tag spazierte ich wiederum durch den Kern der Stadt, ass zu Mittag und organisierte meine weiterreise nach Lima, später des selben Tages nahm ich an einer Tour teil welche uns in die Wüste führte. Mit dem Buggy rasten wir über die Naturstrassen bis diese zu ende waren, danach raste der Pilot unbeeindruckt über die Sanddünen. Wir besuchten Aquädukte, Pyramiden, einen Friedhof und stoppten anschliessen zum Sandboarding. Dort ereignete sich mein erster wirklicher Unfall auf meiner Reise, nichts ahnend fuhr ich in Gian Simmen Manier den Hügel herab als von oben ein Pärchen auf dem Board im schlittelstiel herunterschoss. Dummerweise fuhren diese Idioten genau dann los als ich mich unfreiwillig auf mein Hintern setzte, ungebremst donnerten die beiden in meinen Rücken. Völlig unverschuldet kontrollierte ich nach der heftigen Kollision meinen Zustand, es schien alles in Ordnung zu sein, ebenso bei dem Typen der von hinten kam. Lediglich das Mädchen konnte vor schmerzen nicht mehr sprechen, später stellte ich fest dass meine beiden Ellbogen aufgeschürft waren da ich reaktionsschnell wie eine Katze noch versuchte meinen Rücken zu schützen. Wie ich diesen heftigen Aufprall überstand wusste ich nicht genau aber Gottseidank hatte ich diesmal das Glück auf meiner Seite. Später donnerte der gute Mann wieder über die Dünen und Schotterstrassen zurück zu unserer Unterkunft wo wir noch gemeinsam einige Biere tranken ehe ich mich Richtung Busterminal verabschiedete. Meine beiden Tage in Nasca waren überraschen erlebnisreich und ich kann diese Stadt inmitten der Wüste nur Empfehlen. Next Stop: Lima
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Cusco: Pünktlich um 05:00 Uhr fuhr der Bus in Cusco ein, ich holte einmal Luft und Stieg in ein Taxi welches mich zu meiner gewünschten Unterkunft chauffierte. Dort konnte ich ohne reservation bereits früh morgens mein Bett beziehen, etwas überraschen aber durchaus zufrieden legte ich mich erstmal hin. Gegen 09:90 Uhr versuchte ich den besten Deal für einen Ausflug zum Machu Picchu zu finden, im Vorfeld wurde mir die vier Tägige Jungletour empfohlen deshalb suchte ich auch dementsprechend. Als ich bei sechs verschiedenen Anbietern war beschloss ich erstmal etwas essen zu gehen, doch soweit kam es erst gar nicht denn ich traf am Plaza de Armas meine beiden Freunde aus Grossbritannien. Kaley und Ally waren auf Hochzeitsreise und berets mit mir zusammen auf der drei Tagestour von Chile nach Uyuni in Bolivien, ich freute mich riesig denn die beiden waren super nett. Obwohl die Grasshoppers im Jahre 95 die Glasgow Rangers zuhause mit 3-0 abfertigten verstand ich mich mit dem gebürtigen Schotten blendend. Wir assen zu zusammen zu Mittag und tranken ehe ich bei meiner Agentur zum Briefing antreten musste. Dementsprechend gut gelaunt erschien ich zur Infoveranstaltung und lief via einem Imbiss zurück zu meiner Unterkunft. Am nächsten Morgen wurde ich erwartungsgemäss 10 Minuten zu spät abgeholt und wir fuhren mit dem Bus los. Erster halt nach zwei Stunden war eine Raststätte wo uns die Gelegenheit für ein Frühstück geboten wurde und sich die Passagiere gegenseitig kennenlernen konnten. Eine weitere Stunde später kamen wir am Start für das Mountainbike Abenteuer an und nachdem wir die Instruktionen erhielten ging es auch gleich los. 2 Stunden lang den Berg hinunter düsen und im Gegensatz zu dem Death Road Ausflug waren die Strassen diesmal allesamt Asphaltiert. So fuhr ich ziemlich rasch vorne weg, leider begann es nach gut 30 Minuten zu regnen was mich aber weniger störte. Am ende der Route konnte ich meine komplett durchnässten Kleider wechseln und wir fuhren zum Hostel wo wir die erste Nacht verbrachten. Zunächst aber gab es das Mittagessen und nach einer kleinen Pause gingen die Waagemutigen Teilnehmer der Gruppe zum River Rafting. Selbstverständlich war ich mit auf dem Boot und nachdem wir wiederum bestens instruiert wurden ging der Wasserspass los. Es hat Richtig spass gemacht und dauerte enorm lange, gemäss Guide sollten es 12 Km gewesen sein und zwischen durch hielten wir für einen Sprung ab der Brücke (4-5 meter hoch). Am ende brachte uns der Minibus ins Hostel zurück wo wir unser Abendessen bekamen ehe die 8-Köpfige Gruppe nach einer Bar Ausschau hielt. Leider war die einzige Kneipe geschlossen, so spazierten wir allesamt zu unserer Unterkunft zurück. Am nächsten Tag gab es um 06:30 Uhr unser Frühstück ehe der Tagesmarsch begann, den dieser zweite Tag der Tour war der Wandertag. Direkt vom Hostel aus liefen wir los, sämtliche Teilnehmer mit Flip Flops oder Sandalen was dem Tourguide erst etwas Entsetzte aber nach dem Regenwetter von Vortag waren alle unsere Wanderschuhe nach wie vor Platschnass. Die erste Stunde war flach und entlang einer Naturstrass, danach montierten wir unsere Wanderschuhe denn es ging in den Dschungel. Immer wieder hielt unser Guide um uns über die Pflanzen und deren Nutzung aufzuklären. Wir liefen und liefen bis zum Monkey House, dieses befand sich mitten im Dschungel, dort wurde uns über eine Stunde hinweg einiges über das Leben und die Bräuche der Inca's erzählt sowie diverse Dinge zum probieren angeboten. Weiter ging der Trail dem Berg entlang, dem Fluss entlang bis wir letztendlich an dem Thermalbad ankamen. Ganze zwei stunden verbrachten wir in dem warmen Wasser ehe uns ein Shuttle in die Stadt Santa Teresa fuhr. Dort bezogen wir unsere Unterkunft und assen zu Abend, der nächste Fixpunkt war das Frühstück am nächsten Tag um 07:00 Uhr. Danach fuhr uns ein Bus zum Ziplining wo wir den Parcours zusammen mit anderen Gruppen absolvieren durften. Danach respektive bereits während dem unkontrollierbarem gleiten über was weiss ich wie vielen Metern, musste ich feststellen dass ich mich nicht ganz so toll amüsierte wie andere. Jedenfalls brachte uns der Bus anschliessend nach Hydroelectrica wo unser Mittagessen bereits um 10:30 Uhr auf dem Programm stand. Als die kollektive Nahrungsaufnahme abgeschlossen war, marschierten wir nach Aguas Caliente wo unsere Unterkunft für die letzte Nacht bereit stand. Nun bekamen wir gar noch etwas Zeit um uns die Stadt anzusehen, diese war mir allerdings viel zu touristisch was aber kein Wunder ist denn Aguas Calientes dient als Ausgangspunkt für die Besichtigung der berühmtesten Inkastadt der Welt: Machu Picchu. Unser Abendessen bekamen wir ebenfalls verfrüht um 18:00 Uhr denn die ganze Gruppe startete die Expedition Machu Picchu um 04:00 Uhr des nächsten Morgens. Dementsprechend früh ging ich zu Bett um meine Energien für den Aufstieg aufladen zu können. 03:30 Uhr ging der Wecker ab und wir bereiteten uns vor, durch die dunkle und kalte Landstrasse zum Einlass zu gehen. Dort warteten wir noch 20 Minuten bis um 05:00 Uhr die Tore geöffnet wurden. Die Stufen waren anstrengend aber machbar, zwischendurch musste ich mein Tenue erleichtern da der Schweiss nur so tropfte. Dementsprechend gutgelaunt kam ich als einer der ersten auf dem Berg an, dort wartete ich bis unsere Gruppe komplett war um anschliessen dem Guide für die Führung zu folgen. Diese war eher enttäuschend, verglichen mit der Maya-Stadt in Palenque (Mexico) viel eindrücklicher sind die Inka Trails welche die verschiedenen Städte miteinander verbunden hatten. Nach der Tour war es für mich an der Zeit sich von den Gruppenmitglieder zu verabschieden, wir wuchsen in den vergangenen Tagen zu einer grossen Familie zusammen, es hat viel Spass gemacht Teil dieser lustigen Gruppe zu sein. Doch ich war offensichtlich der einzige dem der Zug zurück nach Cusco zu teuer war und da der Bus nunmal fast dreimal so lange zurückfuhr und dementsprechend eher startete, war ich gut beraten etwas früher hinabzusteigen. Als ich mich auf der Strecke von Aguas Calientes nach Hydroelectrica in ein Restaurant setzte, winkten mir zwei Mädels und ruften meinen Namen. Ich hatte erst keine Ahnung wer die beiden waren, mein Hirn ratterte innert kürze auf Hochtouren bis ich mich an die beide Erinnerte. Die beiden Deutschen waren mit mir auf der zweitägigen Titikakasee Tour, ich gesellte mich dazu und wir assen gemeinsam wenn auch etwas versetzt zu Mittag. Danach liefen wir die letzten Meter zu den Bussen welche uns nach Cusco zurück bringen sollten. Die Chauffeure riefen die Namen der Passagiere auf deren Listen auf, so wurde es mir auch erklärt. Um 14:30 Uhr sollte mein Bus losfahren, ich stellte jedoch gegen 15:15 Uhr fest, dass ich auf keiner Liste zu finden war. Da die Chauffeure interessiert waren die Busse möglichst voll zu kriegen, war einer so nett und rief meine Agentur an, diese wollte ihn in kürze zurückrufen was nicht geschah. Dafür kam ein anderer Chauffeur auf mich zu und meinte ich solle mit ihm mitfahren, da er meinen Namen kannte schenkte ich ihm mein Vertrauen und stieg ein. Knappe 7 Stunden verbrachte ich in der letzten Reihe des Bus und hüpfte bei jeder Schwelle ans Dach. Als wir endlich in Cusco waren, suchte ich mein Hostel auf um mein Gepäck abzuholen und die Nacht dort zu verweilen. Am nächsten Tag, meinem letzten in Cusco schlief ich aus, duschte mal wieder anständig, kümmerte ich mich um meine dreckige Wäsche, organisierte meine Weiterreise durch Peru was mich gegen 15:30 Uhr zum Busterminal führte. Dort erkundigte ich mich nach einer Verbindung ins eher unbekannte Nazca, den bis nach Lima dauert die fahrt gute 20 Stunden und darauf hatte ich keine Lust. Ich werde also auf halber Strecke aussteigen und eine Nacht rasten ehe ich in die Hauptstadt vordringen werde... Next Stop: Nazca
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Peru 🇵🇪: Puno: Etwas nach 21:00 Uhr fuhr der Bus in das Terminal ein dort schnappte ich mir meine Tasche und marschierte Richtung Ausgang. Noch bevor ich aus dem Gebäude raus war lief ich in die Arme eine Taxi, Hotel und Tourenvermittler. Da ich keine Ahnung hatte welche Unterkunft ich wählen soll handelte ich ein Arrangement aus, den ich hätte wohl mühe gehabt um diese Uhrzeit noch einen Ausflug für den Folgetag zu organisieren. So buchte ich eine Zweitages Tour auf dem Titicaca See und der Mann brachte mich zu meinem Hostel. Am nächsten Morgen also stand ich auf, packte meinen kleinen Rucksack für zwei Tage und suchte mir Frühstück. Später wurde ich an der Lobby des Hostel abgeholt und wir fuhren zur Schiffsanlegestelle wo alle Passagiere das Wassertaxi bestiegen. Erste Station sind die gut 15 Km von Puno entfernten Treibenden Inseln, dort wurde uns vom Inselpräsidenten erklärt wie und woraus die Inseln gemacht sind, wie das Leben auf den Inseln funktioniert und viele weitere Dinge. Danach fuhren wir weiter auf die Insel Amantani wo wir den Rest des Tages sowie die Nacht verbringen würden. Die Fahrt dauerte 2,5 Stunden und die Reisegruppe war nicht ganz so aufgeschlossen wie ich mir dies erhofft hatte, immerhin konnte ich mich zwei deutschen Mädels anschliessen. Die den Abend und die Nacht verbrachten wir mit einer der uns zugewiesenen Familien auf Amanati, dort bekamen wir ebenfalls unser Mittag- und Abendessen. Der für den Nachmittag geplante Aufstieg auf den 4500 Meter über Meer gelegenen Gipfel des Inselberg fiel sprichwörtlich ins Wasser. Wir konnten uns mehr schlecht als recht noch vor dem eingesetzten Hagel schützen und zu unseren Häusern zurückkehren. Nach dem Abendessen stand ein traditionelles Fest auf dem Programm, dazu überreichte mir die ansässige Familie einen Poncho und eine aberwitzige Mütze. Am Fest wurde ordentlich getanzt und diejenigen die sich es leisten konnten tranken zudem einige Biere. Um 22:30 Uhr war der ganze Spuck vorbei und wir gingen zurück um uns ins Bett zu legen, übrigens gab es weder eine Dusche noch fliessend Wasser auf der Insel. Am nächsten Tag gab es noch Frühstück ehe wir zum Hafen gebracht wurden wo die Tour weiterging, nächster Stop war die Insel Tiqu*** . Dort wanderten wir auf den Gipfel um den Tempel de la Luna zu bestaunen. Viel ausser aufeinander gereihte Steine war jedoch nicht zu sehen, dennoch knipsten wir unsere Fotos und genossen die Aussicht sowie die Sonnenstrahlen. Auf dem Weg nach unten hielten wir in einem Restaurant um unser Mittagessen zu konsumieren ehe wir zurück zum Schiff liefen. Nun folgte der letzte Teil der Tour, nämlich die Rückkehr nach Puno welche nochmals etwa drei Stunden dauerte. Der Shuttlebus brachte alle Passagiere zu ihren Unterkünften zurück respektive einige zum Busterminal, so auch mich, denn ich wollte für den Abend ein Ticket nach Cusco organisieren. Die Busse fuhren idealerweise um 22:00 Uhr so dass mir noch Zeit blieb das Zentrum zu erkunden. Bei dieser Gelegenheit sass ich auch gleicg noch in ein Restaurant um ein frühes Abendessen zu bestellen, auf der Karte entdeckte ich dass mir mehrfach empfohlene Alpaka. So orderte ich ein gegrilltes Alpakafleisch an einer Weinsauce mit Apfelmus und Gemüse, es war in der Tat noch besser als Lama und definitiv die Erfahrung wert. Später holte ich meine Gepäckstücke bei meinem Hostel ab und lief die wenigen Meter bis zum Terminal wo ich den Bus nach Cusco bestiegen konnte. Next Stop: Cusco
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La Paz: Um 07:00 Uhr stoppte der Bus mitten auf der Strasse und liess die Passagiere aussteigen, man muss aber dazu sagen dass uns dies 15 Minuten zuvor bereits mitgeteilt wurde. Aufgrund des Nationalen Feiertag dürfen zwischen 09:00 - 18:00 Uhr keine Fahrzeuge auf den Städtischen Strassen unterwegs sein und das Terminal war nicht geöffnet. Ich lief die gut 700 Meter zu meinem Hostel und konnte dort auch bereits Einchecken was mich zwar etwas überraschte jedoch im positiven Sinne. Nach dem ich dort auch gefrühstückt hatte machte ich mich auf das Stadtzentrum zu erkunden. La Paz ist entgegen vieler Schlaumeier nicht die Hauptstadt des Landes jedoch beheimatet sie den Regierungssitz, dessen Gebäude befinden sich rund um den Plaza San Francisco. Dort vorbei spaziert steuerte ich auf die Aussichtsplattform namens "Killi killi" der Blick über eine der höchstgelegensten Städte der Welt war absolut Phänomenal. Die Gebäude reihen sich unbeeindruckt von der bergigen Gegend aneinander und bedecken die Berge bis hoch zu deren Spitzen. Um 18:00 Uhr hatte ich für das Cholitas Wrestling eingeschrieben und dementsprechend fuhr der Bus voller Touristen zur Halle wo der erste Kampf bereits im Gange war. Mann gegen Mann und Frau gegen Frau kämpften um die Gunst der Zuschauer, bis hin zum Kampf Mann gegen Frau konnte ich mich mit viel Goodwill noch für die Veranstaltung begeistern doch dies war Zuviel für mich. Darüberhinaus waren die Vorstellungen ohnehin äusserst dürftig, nach gute zwei Stunden fuhr uns der Bus wieder zum Hostel zurück. Das einzig Positive war dass ich das israelische Pärchen welches in Salta kennenlernen durfte wieder traf. Am nöchsten Morgen stand ich um 07:30 Uhr bereit für den Mountainbike Ausflug zur Camino de Yungas oder besser bekannt als Camino de la muerte (Death Road). Im Minibus wurden schnell Freundschaften geschlossen, Team Europa stellte sich aus einer Polin, einer Holländerin, einem Iren, einem Engländer und mir zusammen. Der Van brachte uns auf 4700 Meter hoch nach La Cumbre wo wir noch Frühstück bekamen um später von dort aus das irrwitzige Abenteuer zu starten. Die erste abschnitt führte uns über eine geteerte Strasse, die Kulisse war atemberaubend und die beiden Guide's hielten jeweils nach gefühlten 20 Minuten. Einerseits um die Gruppe beieinander zu halten und anderseits um bei jedem Kreuz am Strassenrand die traurigen Geschichten des Unfallhergangs zu erläutern. An einigen Orten konnte man von weitem noch die Wrackteile der verunglückten Fahrzeuge sehen, obwohl viel davon jeweils nicht mehr übrig war. Nachdem die ersten knapp 7 Km noch geteert waren folgten nun 40 Km Schotterstrasse und mehrheitlich Bergab bei dieser Kulisse, ein Traum. Die Stopps wurden nicht weniger und die Geschichten nicht minder dramatisch, schon eindrücklich wie viele Leben auf dieser Strasse ein Ende fanden. Zwischen 200-250 Menschen verunglückten jährlich bis eine neue Umfahrungsstrasse fertiggestellt wurde, die Death Road ist nur eine von gut 30 Strasse in der Region welche die Dörfer miteinander Verbindet. Heutzutage sterben im Schnitt immer noch 100 Personen pro Jahr auf diesen abgelegenen und anspruchsvollen Routen. Der Ausritt mit dem Bike war absolut genial, definitiv eines meiner Highlights, neben dem irrsinnigen Spektakel war auch vom Frühstück über den Lunch bis hin zum Abendessen in einem Hotel mit Bademöglichkeit alles in Ordnung. Da wir uns in der Gruppe wunderbar verstanden sassen wir noch etwas länger im Pool respektive am Abendessen. Der Rückweg nach La Paz dauerte nochmals drei Stunden, zum Glück konnten wir bei einem Markt kurz halten welches uns den Erwerb etlicher Biere ermöglichte. Zurück im Hostel traten wir noch am BeerPong Turnier an, zur Überraschung vieler konnte das Team Irland-Schweiz dieses allerdings nicht gewinnen. Am nächsten TG war erstamal ausschlafen angesagt, erst gegen 12:00 Uhr machte ich mich auf etwas zu Futtern und bei der Gelegenheit wollte ich noch versuchen ein Ticket für das Spiel der Fussball WM Qualifikation zwischen Bolivien und Chile. Beides gelang mir ziemlich gut, weshalb ich bis zu beginn der Partie rund um das Estadio Olympia Hernando Siles verweilte. Die Partie war durchaus mitreissend, Bolivien war klarer Aussenseiter doch bekanntlich sind Spiele in La Paz auf 4000 Meter höhe selbst für Favoriten alles andere als einen Selbstläufer. So tat sich auch der amtierende Copa Amerika Meister schwer und kam trotz zwei drei hervorragenden Möglichkeiten nicht zu einem Torerfolg, Bolivien hingegen konnte einen Handelfmeter in der zweiten Halbzeit verwerten und gewann in der logischen Schlussfolgerung die Begegnung. Nach dem Spiel kehrte ich ins Hostel zurück um auf der obersten Etage meinen Tag ausklingen zu lassen, dabei stellte ich fest dass ich nicht der einzige Zürcher war in der Unterkunft. Mit dem sympathischen Geschwisterpaar verbrachte ich meinen letzten Abend in der Metropole La Paz denn am nächsten Morgen machte ich mich auf zum Busterminal. Dort erkundigte ich mich nach Verbindungen in Richtung Peru, mein Plan war es von Puno den Titicaca See zu erkunden. Als ich fündig wurde suchte ich ein letztes Mal mein Lieblingsrestaurant auf und ass zum letzten Mal meine bolivianische Lieblingsspeise namens: "Salchipapa" was ein Mix aus den spanischen Wörtern Wurst und Kartoffeln bedeutet. Später musste ich noch meine Rechnung im Hostel begleichen und liess mich zum Terminal fahren wo ich den Bus nach Copacabana bestieg. Eine direkte Verbindung nach Puno gab es leider nicht deshalb musste ich in Copacabana umsteigen. Danach ging es an die Grenze wo einmal mehr die Aus- und Einreise Formalitäten abgehandelt wurden ehe es am See entlang nach Puno weiterging. Next Stop: Puno 🇵🇪
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Sucre: In Sucre angekommen erkundigte ich mich sogleich nach den Busverbindungen nach La Paz ehe ich mich von einem Taxi in die Unterkunft fuhren liess. Das Hostel wurde mir von den beiden Australiern empfohlen die ich auf der Besichtigung der Minen kennenlernen durfte. In der Hauptstadt angekommen Organisierte ich mein Zeitplan für die letzten Wochen meines wohl einmaligen Abenteuers, denn bereits in weniger als zwei Monaten werde ich mit dem Umzug in meine Wohnung beschäftigt sein. Am nächsten Morgen begab ich mich zum Frühstück welches mir serviert wurde, doch zu meiner Überraschung war es ordentlich und lecker. Um 11:00 Uhr hätte ich zwei Stunden Spanisch Unterricht gebucht gehabt doch offensichtlich hatte die gute Frau die Zeit doppelt verplant, so ging ich leer aus. Zu meinem Glück wimmelt es hier in Sucre nur so von Spanisch Schulen weshalb ich auf meinem Spaziergang durch das Zentrum ohne grosse Mühe eine Alternative fand, zuvor brachte ich allerdings noch meinen Wäschebeutel zur Wäscherei. So leistete ich mir gar drei Stunden und bin auch mit der Lehrerin zufrieden. Nach dem Unterricht spazierte ich durch dass hübsche Zentrum der Stadt, um im Anschluss meine Wäsche bereits wieder abzuholen. Nach dem Abendessen fand ich den Weg zurück in meine Herberge und beendete den Tag. Tags darauf bekam ich wieder meine bestellten zwei Spiegeleier mit Brot, Butter und Marmelade was mir Energie für die auf heute 10:00 Uhr vereinbarten spanisch Lektionen geben sollte. Die Pause nutzte meine Profesora um mit mir die in Sucre berühmten Salteñas zu probieren, im Prinzip handelt es sich um etwas grössere Empanadas jedoch mit einer leckeren Sauce mit eingebacken. Nachdem der Tag bereits etwas fortgeschritten war besuchte ich das "Museo del Tesoro" welches in der Tat, eines der besten Museen war das ich je besuchte. Die Führung war spitzenmässig und die Gestaltung sowie zur schau Stellung war einzigartig, ich konnte mich erheblich Belehren lassen und war stets begeistert. Im Grunde geht es darum die Bodenschätze Boliviens zu präsentieren, von den Steinen mit Mineralvorkommen bis zur Verarbeitung und Veredelung. Nebenbei wird einem noch etwas über die Geschichte und Entwicklung des Landes auf spannende Art und Weise erklärt. Abends setzte ich mich in ein Pub um die Fussball Partie zwischen Uruguay und Argentinien zu gucken und dabei mich durch verschiedene lokale Biere zu probieren. Am dritten Tag lud mich meine Lehrerin zusammen mit zwei Mädchen aus ihrer Englischklasse ein, nach den Lektionen ein traditionelles bolivianisches Gericht zu kochen. So spazierten wir via den Markt zu ihr nach Hause und bereiteten das Essen vor. Aus dem Speiseplan stand gekochte Kartoffeln mit Erdnusssauce, serviert auf Salat, Tomaten und gekochte Eier. Nachmittags verbrachte ich im Zentrum des ruhigen und doch lebhaften Ort, gönnte mir frische Fruchtsäfte und ass die für Sucre berühmten Chorizo Würste. Mein letzter Tag in Boliviens Hauptstadt war zugleich ein vollgepackter zunächst hiess es für mich Frühstücken und auschecken, anschliessend standen meine drei letzten Lektionen der Spanischen Sprache auf dem Programm. Danach deponierte ich meine Unterlagen im Hostel und machte mich auf in Richtung Estadio Olímpico Patria wo der Kriesengipfel (Fussball) zwischen Universitario de Sucre und Gubiarna stattfinden sollte. Auf meinem Weg zum Stadion stoppte ich noch kurz um mir einmal mehr ein Chorizo-Sandwich zu ergattern. Am Stadion angekommen gönnte ich mir zudem einen kleinen Liter Bier um mich auf die vermeidlich traurige Partie einzustimmen. Das Stadion fasst 30'700 Zuschauer und wurde 1992 eröffnet, leider sorgt die in aller Munde bekannte Leichtathletikbahn für reduzierte Fussballatmosphäre. Dennoch leistete ich mir die teuerste Eintrittkarte für 50 Bolivianos (7.- SFr.) damit sass ich quasi auf Höhe Mittellinie. Die Partie war eine Enttäuschung, in den ersten 30 Sekunden wurde ich Zeuge von gefühlten 12 Fehlpässen. Folge dessen geriet die Heimmannschaft auch bald 0-1 in Rückstand was allerdings noch vor der Pause mittels Freistosstor korrigiert wurde. In der Halbzeit gönnte ich mir erst einen Hamburger mit Pommes und im Anschluss Pommes mit Wurststücken und zusätzlich noch einen Becher Cola für umgerechnet 2.80 SFr. Das Spiel endete ohne weitere Highlights 1-1 doch dank der Verpflegung ging ich trotzdem gesättigt zu meinem Hostel zurück. Dort ergriff ich lediglich noch mein Gepäck und teilte mit mit einer Französin das Taxi bis zum Terminal wo ich mich nach einem Bus umsah. Dadurch dass der morgige Tag ein Nationaler Feiertag sein wird war dies etwas schwieriger, meine favorisierte Unternehmung war ausgebucht jedoch buchte ich daraufhin bei der nächstbesten meinen Trip. Next Stop: La Paz
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Potosi:
Abend etwas nach 20:00 Uhr fuhr unser Bus in das Terminal ein, wir ergriffen unser Gepäck und gemeinsam mit den Franzosen fuhr ich mit dem Taxi in ein Hostel welches die beiden Empfohlen bekamen. Anschliessend gingen wir etwas essen, viele lokale waren jedoch an Sonntagen geschlossen so dauerte es eine weile ehe wir fündig wurden. Für mein gegrilltes Poulet mit Reis und Kartoffeln inklusive eines Fruchtsaftes bezahlte ich 15 Bolivianos (2.10 SFr.). Nach beinahe vier Tagen nonstop unterwegs, waren wir alle entsprechend erschöpft und machten uns nach dem Abendessen auf in die Unterkunft zurück um uns hinzulegen. Der nächste Tag liess ich gemütlich angehen, erstmal Frühstücken und wieder unter die warme Decke, die Temperaturen in der höchstgelegenen Grossstadt der Welt erreichten in der Nacht an die minus 4 Grad Celsius. Mittags ging ich wiederum mit den beiden Franzosen auf Entdeckungstour durch die lebendige und koloniale Stadt, an vielen Kirchen und Plätzen vorbei, durch den Zentralen Markt. Später machten wir uns auf zu einem Ort mit natürlichen heissen Bäder. Mit dem lokalen Bus fuhren wir zur grösseren Haltestelle um dort den Bus zu wechseln. Eine gute halbe Stunde später berichtete uns der Chauffeur dass wir hier auszusteigen hätten um zu den hot springs zu gelangen. Wir liefen noch eine Weile ehe wir das “Ojo del Incas” erreichten. Für 3 Bolivianos (0.42 SFr.) durfte ich dort in eines der 3 Bäder springen, es kam auch nur ein Bad in Frage da die anderen Beiden nicht besonders sauber wirkten. Gute zwei Stunden sassen wir zu dritt in dem Pool und diskutierten über Gott und die Welt bis wir im Anschluss den selben Weg wieder zurück fuhren. Abends gingen wir wiederum gemeinsam zu Abendessen, ich bestellte gegrilltes Lama mit Röschti! Den dritten Tag startete ich wie gewöhnlich mit dem Frühstück und packte anschliessend meine sieben Sachen um vorzeitig auszuchecken. Um 09:00 Uhr wurde ich für die Minentour abgeholt und mit dem nötigen Equipment ausgestattet ehe der Bus uns an den Cierro Rico (reicher Berg) brachte. Dort ging es auf 4200 Meter über Meer erstmals hinein in den Stollen, wo die Luft extrem staubig und noch dünner wurde. Nebst dem beobachten der Minenarbeiter hatten wir auch die Chance 250g Nitroglyzerin hochgehen zu lassen. Nachdem alle vom dem enormen Knall kurzzeitig erstarrt waren (ausser PzSap Wm alias Sprengmeister Karrer) führten wir die Tour fort. Wer an Platzangst leidet sollte an diesem Ausflug um keinen Preis teilnehmen. Total verstaubt und verdreckt kehrten wir nach zwei Stunden aus den höhlen des Massivs wieder an die frische Luft und zurück zum Ausgangspunkt. Dort schob ich alles Material zurück und machte mich auf eine Kleinigkeit zu essen ehe ich meine Weiterreise antreten würde. Denn um 14:00 Uhr verliess ich meine Unterkunft in Richtung Busterminal.
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Bolivia 🇧🇴: Um 07:30 Uhr wurde ich in meiner Unterkunft abgeholt und weitere Gäste wurden eingesammelt ehe es Richtung Grenze zu Bolivien ging. Erstmal mussten alle Passagiere für den Ausreisestempel aussteigen um im Anschluss auf der bolivianischen Seite den Einreisestempel abzuholen. Danach fuhren wir zum ersten Stop, die Kälte wär brutal jedoch war die Landschaft wunderschön. Die weiteren Stops sind auf dem Foto #1 zu sehen. Die drei Tage waren äussert Eindrücklich jedoch litt die Berichterstattung unter den mit Terminen vollgepackten Tagen die mehrheitlich im Geländewagen stattfanden, deshalb lasse ich hier mal die Bilder sprechen. Der letzte Tag wieder etwas ausführlicher: Um 05:00 Uhr und in eisiger Kälte stand Frühstücken auf dem Programm ehe es eine halbe Stunde später mit dem Geländewagen durch die Dunkelheit auf die Saltflats ging. Dort angekommen genossen wir den Sonnenaufgang in der unendlich weit scheinenden Salzlandschaft. Als die Sonne schliesslich am Himmel stand, fuhren wir zur Isla Incuahuasi welche definitiv zu denn spektakuläreren Stationen dieser Tour zählt. Mitten in der kahlen von Mineralen bedckten Landschaft erstreckt sich diese Insel wie eine Oase in der Wüste über die Gegend. Mit riesigen Kakteen überwachsen und mit diversen kleinen Höhlen bietet einem der Spaziergang einiges an natürlicher Schönheit. Danach fuhren wir weiter auf den Salzflats um noch einige Fotos zu knipsen und stoppten später am Rally Dakar Monument. Als es weiter ging hatten bereits alle Passagiere ordentlich hunger weshalb wir nach Colchani fuhren um unser Mittagessen einzunehmen. Nun näherten wir uns langsam dem Ende dieses eindrücklichen Abenteuers, der letzte Stopp vor dem Ziel war der Eisenbahnfriedhof in Uyuni. Nach mir ein überflüssiger Stopp in dem man tonnenweise verrostete Überreste von ausgedienten Lokomotiven welche anno dazumal für den Silbertransport genutzt wurden, betrachten kann. So hielten wir danach am Sitz des Reiseunternehmens in Uyuni und verabschiedeten uns von einander, einige blieben in der Stadt andere fuhren nach La Paz weiter und ich suchte mir ein Bus nach Potosi. Die Strecke dauert ungefähr vier Stunden und ich fand einen anständigen Bus welcher um 15:00 Uhr losfuhr. Dabei traf ich ein Pärchen aus Frankreich welches ebenfalls nach Potosi fuhr... Next Stop: Potosi
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San Pedro de Atacama 🇨🇱: Der Grenzübergang befindet sich auf über 4300 und zwischenzeitlich erreichten wir gar eine höhe von über 4800 Meter über Meer, was ich an dem schwindenden Sauerstoff spürte. Der Bus stoppte unfreiwillig circa eine Stunde vor der meiner Destination, die Verwunderung unter den Passagieren war gross. Schnell erkannte ich dass an einem der Vorderräder die Bremsen überhitzten, mit Feuerlöscher und Wasser wurde das Problem angegangen. Dementsprechend erreichte ich mein Ziel leicht verspätet und suchte in der Wüste von Atacama meine Unterkunft welche mir von Gill empfohlen wurde. Dort angekommen dauerte es nicht lange da traf ich die beiden schweizerinnen, nach einer ordentlichen unterredung zog ich los um die Stadt zu Erkunden, mit den beiden verabredete ich mich für später da sie mir schliesslich nich ein Bier schwach waren. San Pedro de Atacama ist ein absolutes Touristenstädtchen, jedoch gefiel mir die charmante und durch die trockene Gegend geprägte Ortschaft ziemlich gut. Am nächsten Tag unternahm ich eine Fahrradtour ins "Valle de Luna" dort am Eingang entrichtete ich die Gebühr und schloss mich zwei deutschen Touristinnen an die ebenfalls mit dem Velo unterwegs waren. Wir stoppten and den uns empfohlen Standorten und arbeiteten uns immer weiter vor, an einem weiteren Aussichtspunkt stiess noch eine Brasilianerin zu unserer kleinen Runde hinzu. Der Ausritt in die unberührte Natur kann ich sehr empfehlen, zwar ist die Luft ziemlich dünn aber in der Ruhe liegt die Kraft. Nach der Tour traf ich mich mit der Brasilianerin auf ein frühes Abendessen ehe ich mich aufmachte meine Sachen für die drei Tagestour welche morgen in aller früh starten sollte, zu packen. Dummerweise hatte ich noch 12 Bier übrig welche ich in sozialer Manier mit den weiteren Gästen des Hostel teilte. Zudem hatte ich einen irrsinnigen Lauf beim Tischfussballspielen, zusammen mit Steven den Typ aus Newcastle schüchterten wir alle ein, bis wir nach einem Beschiss letztlich die Plätze räumen mussten. Der Skandal wird für ewig in der Luft San Pedros weilen, so eine Frechheit hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Immerhin hatte irgendjemand zwischendurch Nachschub in Sachen Bier besorgt weshalb der gesellige Anlass erst mit dem Lichterlöschen des weniger amüsierten Nachtwächters beendet wurde. Am nächsten morgen war ich um 07:00 Uhr bereit um auf die drei Tagestour nach Uyuni in Bolivia abgeholt zu werden was auch wenig später geschah. Next Stop: Bolivia 🇧🇴
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Salta 🇦🇷: Auf die Minute genau fuhren wir auf den zugewiesenen Abstellplatz des Terminals, was für Argentinien äusserst ungewöhnlich war. Gemeinsam mit den beiden Baselbieterinnen Kim und Gill machten wir uns auf den Weg ins Zentrum wo wir alle unsere Unterkünfte hatten. Meine Wahl der Unterkunft wurde durch den Holländer Sander beeinflusst, wir hatten noch in Brasilien vereinbart uns in Salta zu treffen und er konnte mir sein gewähltes Hostel empfehlen. Zunächst allerdings stand die Besteigung des Hausberg auf dem Programm, zusammen mit Kim und Gill machten wir uns auf den Weg. Es gäbe zwar eine Gondel welche bis auf den Gipfel fährt, dies war uns jedoch zu fein, so zogen wir zu Fuss los. Wie üblich genossen wir im Ziel ein kühles Bier zur Feier des Aufstiegs und wurden zeuge des minder spektakulären Sonnenuntergang. Der herrschende Wind sorgte nach der Reduktion des Tageslicht für durchaus frische Temperaturen, sodass wir zügig dann Rückweg antraten. Das Nachtleben liess ich aus und verbrachte die letzten Stunden des Tages in meinem Bett da mein Wecker auf 06:00 Uhr gerichtet war. Dementsprechend erreichte ich um 6:30 Uhr das Frühstücksbuffet und verköstigte mich ehe um Punkt 07:00 Uhr der Tourguide an der Rezeption nach mir Fragte. Gemeinsam mit den beiden Mädels hatten wir eine Tour nach Humahuaca gebucht welche überdies auch in Purmamarca stoppte wo uns Zeit für das Mittagessen zur Verfügung stand. Ich konnte nicht Widerstehen und bestellte zum ersten mal in meinem Leben Lama. Dies bereute ich keineswegs, köstlich war das Fleisch. Erst gegen 20:30 Uhr kamen wir nach Salta zurück und ich musste mich von Kim und Gill verabschieden da die zwei über Nacht nach Chile fahren werden. Meine Wenigkeit machte sich auf Geld abzuheben, Abendessen und via Dusche ins Bett denn am nächsten Tag stand bereits die nächste Tour auf dem Programm. Diesmal fuhr ich mit meinem Holländischen Freund nach Cafayate um die berühmten altitude Weine zu verkosten, zudem hielten wir auf der Strecke noch einige Male um die felsige Canyon artige Gegend zu bestaunen. Nur kurz erwähnen möchte ich das 400 Gramm Steak welches ich mir zu Mittag leistete, ein Gaumenschmaus per excellence. Nachdem wir sicher zurück im Hostel waren verabschiedete ich mich von Sander, welcher einen Bus erwischen wollte und ging erstmal in einen Supermarkt um mir Nahrung zu beschaffen. Die Tortellini mit Käse erfüllten ihre Aufgabe und ich ging erschöpft zu Bett mit der Aussicht morgen ausschlafen zu können. Dies gelang mir ganz ordentlich, erst gegen Mittag machte ich mich auf auch diese Stadt bei Tageslicht zu erkunden. Zudem versuchte ich mein Busticket für meine Weiterreise zu organisieren was mir selbstverständlich gelang. So stieg ich später des Tages in mein Bus nach Chile wobei dieser erst um 01:00 Uhr in der Früh losfuhr... Next Stop: San Pedro de Atacama 🇨🇱
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