Don't wanna be here? Send us removal request.
Text
"Everything you want is on the other side of fear" - 15 Wochen später...
…sitze ich zum letzten mal am Strand und stelle mir die Frage: was jetzt? Hat die Reise etwas verändert? habe ich mich persönlich verändert? Bin ich jetzt ein neuer Mensch? was kann ich aus dieser Zeit mitnehmen? Was habe ich gelernt, gesehen, erlebt, erfahren? Vier wundervolle Länder und deren Kulturen, zwei wundervolle Weggefährten aus der Heimatzeitung , und unzählige, wundervolle Fremde, Reisebegleiter und Inspirationen - all das prägte meine letzten drei einhalb Monate so ungemein, dass die Zeit sicher viele Aspekte in meinem Denken und Handeln durchgerüttelt hat. So viel Spiritualität, die meinen Weg durchkreuzt und zu etwas Magischem gemacht hat. Ein Meditationscamp, viel Yoga, Schweigezeiten, Fasten, Alkoholverzicht, all diese Dinge haben meine Reise zu einer Art Selbstfindungstrip werden lassen.
Ob die amerikanisch-kanadische Reisegruppe aus Thailand, die Zweier-Mädels-Gespanne in Laos und Kambodscha, oder die vielen multi-kulti Gruppen in Südvietnam - jeder dieser Menschen hat mich so inspiriert, motiviert, geprägt und mitgerissen, dass vor allem diese neuen Bekanntschaften einen großen Teil der Reiseerinnerungen und tollsten Momente ausmachen. Gelacht, gelernt, gereist, gewartet, gegrübelt, geruht, geliebt, gebräunt, gedacht, geflucht, geyogat - die Wochen waren erfüllt von den tollsten Tätigkeiten. Natürlich darf die unvorstellbar schöne Landschaft nicht vergessen werden: traumhafte Sandstrände, türkisblaues Meer, giftgrüne Reisfelder, tropische Regenwälder, kühle Bergregionen, Kletterfelsen und Flussdeltas. Ich durfte die tollsten Speisen und Früchte jeder Region probieren, den besten Kaffee und die frischesten Fruchtshakes trinken und die faszinierenden Menschen und deren Traditionen kennenlernen.
Ich habe aber auch andere, problematische Seiten der Länder kennengelernt: Umweltverschmutzung, Plastikverschwendung, Müllentsorgungsprobleme, verdreckte Gewässer und Städte. Ich habe Armut gesehen, Kinder die mit 10 und 12 den ganzen Tag im Restaurant der Eltern arbeiten müssen, die am Strand oder vor Tempeln im Grundschulalter betteln müssen anstatt Lesen und Schreiben zu lernen. Ich habe verkrüppelte und behinderte Menschen auf den Straßen betteln sehen, die bis heute mit den schrecklichen Folgen von Krieg und Zerstörung leben müssen. Doch vor allem habe ich unendliche Gastfreundschaft, Freundlichkeit, Hilfe und Unterstützung erfahren. Ob die Männer in Siem Reap, die zu meiner Rettung gerannt kamen als meine Fahrradkette heruntergesprungen war, der Amerikaner in Sihanoukville der mich mit zu seinem Dorf und den Kindern nahm und mir das wahre “local life” gezeigt hat, oder die vietnamesische Familie in Mui Ne, die mich so süß aufgenommen hat - es waren unzählige Kleinigkeiten während der Reise, die so spontan und zufällig passierten, dass man all das Glück nie hätte planen können. Diese Kleinigkeiten sind es, die mir vor Freude Tränen in die Augen treiben, wenn ich an die letzten 15 Wochen zurück denke. Ich bin so dankbar, das alles erlebt, und nur Gutes auf meinen Wegen erfahren zu haben. Es klingt super kitschig und abgedroschen, aber ich glaube ich war noch nie so glücklich und vollkommen zufrieden mit mir, meinem Leben und all dem, was jetzt vor mir liegt. Durch die Reise bin ich so voller innerer Ruhe und Frieden, dass ich mich jetzt auf Zuhause freuen kann und hoffe, diese innere Glückseligkeit mir noch lange im deutschen Alltag bewahren zu können… ich glaube es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass diese 15 Wochen einige der intensivsten, inspirierendsten und schönsten Wochen meines Lebens waren. Und das nur, weil ich mich oft getraut hab, auf die andere Seite der Angst zu schauen.
0 notes
Photo










Mein kleines Paradies, der Frieden auf Erden, durfte meine allerletzte Station sein. Die letzten 9 Tage meiner 15 Wochen hieß es nur: Pool, Strand, Essen, Yoga, Muscheln sammeln, Schmuck machen, Tiere knuddeln. Wieder mal nur durch einen Zufall entdeckte ich ein kleines Familiengästehaus direkt am Strand, als ich mit dem Fahrrad durch die Straßen gedüst bin, ohne Ziel und Plan. Und siehe da, auf einmal nahm ich eine kleine Straße hinter einem Markt, und schwupps, war ich da. Slacklines, Hängematten, ein Hund mit Muschelhalsband, und ich war sofort verliebt. Dort kommen jede Saison mehrere Kitesurfer jeden Alters immer wieder, für mehrere Monate, um zu surfen und die Ruhe und Gastfreundlichkeit der Familie zu genießen. So nahm mich das deutsch-chinesische Pärchen unter ihre Fittiche, zeigte mir ihr Lieblingsrestaurant und vermittelte mir mein Busticket zurück, samt kostenloser Probe selbstgemachten Kokusnussöls. Mui Ne war für mich wirklich das Paradies, sowohl die ersten Tage im Backpacker Hostel mit Leuten aus Finnland, Dänemark, Holland, der Schweiz und New York, als auch die Ruhe im kleinen Familienhaus. Da war das Abschiednehmen doch wieder sehr viel schwerer geworden...
0 notes
Photo










Hoi An - eine verregnete Stadt voller Shoppingverlockungen. Abermals ging es mit dem Sleepingbus stundenlang in den Norden, um im strömenden Regen früh um 8 in der Stadt rausgeschmissen zu werden. Der erste richtige Einsatz für mein Regencape! Doch erstaunlich wie schnell sich dieses nass-kalte Wetter auf all unsere Gemüter geschlagen hat. Unser nicht so tolles Hotelzimmer hatte die Angewohnheit, alles in sich Befindliche in muffig-klamme, schimmlige Sachen zu verwandeln - unsere durchweichten Schuhe waren als erstes dran, Schimmel anzuhäufen. So vertrieben wir uns am 31.12. die Zeit mit shoppen, zu Schneiderein zu gehen, uns maßgeschneiderte Sachen anfertigen zu lassen zu unglaublich günstigen Preisen. Mein maßgeschneiderter Jumpsuit kostete mich 15€, ein Kleid 12€! Die Schneiderei mit der liebenswürdigen Besitzerin wurde unser neuer Lieblingsort in Hoi An, in dem wir täglich Stunden mit Anproben, Stoffvergleichen und Maßnehmen verbrachten. Unser Silvesterabend war eine lustige multi-kulti Runde in einem benachbarten Hostel, die von Bar zu Bar zog und schlussendlich in der Altstadt am Fluss das neue Jahr einläutete. Eigentlich hatte ich mir mein Silvester ruhiger, irgendwo am Strand vorgestellt, das hätte besser zu meiner Reise und meiner momentanen Einstellung gepasst als in einem lauten Club mit betrunkenen Backpackern zu feiern. Leider schlug der Regen so auf meine Stimmung, dass ich Hoi An nicht wirklich genießen konnte. Wir zogen am 1.01. in ein neues Hotel mit Pool, und saßen gemütlich mit Gitarre und Gesang in unserer Runde. Nach einem durchnässten Ausflug zu Scooter zu nahegelegenen, heiligen Bergen mit Tempelanlagen, den Marble Mountains, bei dem wir in so einen Regenguss kamen dass selbst mit Mopedfahren keinen Spaß mehr gemacht hat, beschloss ich nach 2 Nächten weiterzuziehen, um meine letzten Tage am Strand unter Palmen zu verbringen - auf der Suche nach einem entspannten, warmen Ende meiner Reise.
0 notes
Photo

Mein Motto während der Reise: bitte gib mir Kaffee für die Dinge die ich ändern kann, und Yoga für die Dinge die ich nicht beeinflussen kann. Hat gut geklappt, mein Kaffee-Yoga-Alltag!
0 notes
Photo










Erneut ging es mit dem Bus weiter, fünf Stunden durch Berge, Nebel, Regen, Kaffeefelder und Wasserfällen. Stets nah und möglichst schnell am Abgrund entlang. Wieder einmal tausend Tode im Bus bei dem Fahrstil gestorben! Angekommen in Nha Trang bezogen wir unser Zimmer und entschieden uns, diesen Zwischenstop auf dem Weg nach Hoi An sehr ruhig angehen zu lassen. Alle rieten uns davon ab, in der Stadt zu verweilen. Sie seit von russischen Touristen übernommen und zum Ballermann von Vietnam umfunktioniert wurden. Also blieben die anderen 3 im Hostel und gaben sich garnicht erst die Mühe, die Stadt zu erkunden, während ich einen der interessantesten Tage in Vietnam hatte. Ich wanderte am Strand entlang, wo ich inmitten eines Sturms und hohen Wellen einen Mann beobachte, der andauernd Zeilen in den Sand schrieb, und weiter nach oben zog, sobald eine Welle sein gesamtes Tun in einer Sekunde verwischte. Ich lief mit wunderbarer Musik im Ohr den gesamten Stadtstrand hinauf, gefesselt von der rauen See und den Sturmwolken im Kontrast zu den Hochhäusern der unzähligen Hotelresorts. Schachspielende Männer und Bingospielende Frauen begegneten mir auf dem Weg ebenso wie freilaufende Kühe auf menschenleeren Straßen. Ich trank Kaffee mit einem Vietnamesen in seinem Garten, wo er mir von seiner Flucht zu Boot nach Amerika Ende der 70er erzählte, als er vor dem Übergreifen des kommunistischen Nordens floh. Ich nahm wieder einmal den lokalen Bus für weniger als 50Cent, um dem Massentourismus der Stadt zu entfliehen. Und es stellte dich heraus, dass jede Stadt ihre Schönheiten hat - man muss nur bereit sein, sie zu suchen.
1 note
·
View note
Video
tumblr
Das ganz normale Verkehrschaos in Vietnam: scooter, Autos, Busse, Hupen, und auf magische Weise löst sich das Abgaskneul von selbst auf...
0 notes
Photo










Dalat - ein Traum in den Bergen, umgeben vom Duft der angrenzenden Pinienwälder. Auch wenn ich bei 13 Grad weder Jeans noch eine Jacke mit hatte und dadurch recht durchgefroren war, habe ich diese Stadt unheimlich genossen. Es hat sich alles ein bisschen wie daheim angefühlt: dicke Bettdecken, Nadel- und Laubbäume ohne Konusnusspalmen, und viel Tee und Kaffee zum Aufwärmen. Dalat ist das Kaffee-, Gemüse- und Blumenanbaugebiet #1 in Vietnam - mein Rucksack ist daher prall gefüllt mit lecker Kaffee, freut euch schon mal, ihr Daheimgebliebenen! Glenn und ich haben die Stadt zu Fuß am ersten Tag erkundet, leckeres Streetfood gegessen ohne wieder mal zu wissen, was es ist, und einen tollen, magischen Moment in einem Tempel erlebt: wir saßen schweigend nebeneinander und genossen die spirituelle Ruhe, als plötzlich der junge Mönch auf Blechbehältnissen begann zu trommeln und zu chanten. In diesem Moment durchströmte ein Windhauch den Tempel, und meine Haare sträubten sich vor Schönheit dieses überwältigenden Moments. Abends gab es jeden Tag leckeres, lokales Family Dinner im Hostel, samt sehr sehr starken Reisschnaps, zum Aufwärmen. Wir saßen im Hostel, spielten Gitarre und sangen, und hatten die tollsten Unterhaltungen unter uns Deutschen, Kanadiern, Südafrikanern, Neuseeländern, Australiern, Holländern und einer Mongolin - meine erste Begegnung mit dieser faszinierenden Kultur. Der 2. Tag war erfüllt von Mopedfahren, Kaffee trinken, bunte Tempel bestaunen, den See erkunden und den Geruch der Pinienwälder einatmen. Wir waren eine süße Gruppe, hatten leckeres Mittag am See, und genossen das Herumdüsen auf Scootern. So reisten wir zu 4. weiter, Mimmi-Rose aus Australien, Glenn aus Kanada, Jill aus den USA und ich, wieder mal als einzige Nicht-Muttersprachlerin. Mittlerweile begann ich wieder in Englisch zu denken und zu träumen. Die Reise diente also doch zur Bildung und Ref-Vorbereitung :)
0 notes
Photo










Ho Chi Minh City, ehemals Saigon: das Bangkok von Vietnam. Hier fürchtet man um sein Leben jedes mal, wenn man eine Straße überqueren muss. Grüne Ampel für Fußgänger? Hat nichts zu sagen! Hier kommen Mopeds von überall, zu jeder Zeit - selbst auf dem FUSSWEG wird man von hinten angehupt und muss abenteuerlich zur Seite springen, um nicht vom Scooter überfahren zu werden. Hier ziehen dich Taxifahrer mit manipulierten Taximetern ab und fahren ahnungslose Touristen einmal um den Block, um ihnen dann 1.000.000 Dong (ca 100€) abzuknüpfen - so geschehen bei Glenn, meinem guten aber verpeilten kanadischen Freund, der nach dem Nachtbus von Kambodscha aus ahnungslos auf der Straße unseres Hostels rausgelassen wurde, ins nächste Taxi stieg, und dabei die ganze Zeit nur einige Meter vom Hostel entfernt stand... Die teuerste Lektion in Sachen "traue keinem Taxifahrer in HCMC". Ansonsten waren die Weihnachtstage in der Metropole zum einem geprägt von nächtlichen Sit-ins auf unserer Dachterrasse, samt Gitarren- und Singeinlagen (ja, ich singe endlich wieder, und das auch vor Leuten, Glenn sei dank), zum anderen von vielen Geschichtsstunden. Einen Tag bin ich mit einem amerikanischen Backpacker, Casey aus Minnesota, aus Abenteuerfahrt zu entfernt gelegenen Tunnelanlagen gefahren. Es benötigte zwei verschiedene Local Busse und über zwei einhalb Stunden schwitziges Busfahren, um an den nicht-touristischen Cu Chi Tunneln 50km außerhalb der Stadt anzukommen - für umgerechnet 50 Cent. Dort bekamen wir einen vietnamesischen Tourguide, der uns voller Stolz alle Tunnelanlagen zeigte, die für die Bevölkerung bereits seit des Unabhängigkeitskampfes von Frankreich in den 40er Jahren gebaut und als Flucht- und Versteckmöglichkeit benutzt wurden. Über 10.000 Menschen konnten da Unterschlupf finden, schlafen, verarztet werden und aus dem Hinterhalt gegen die Amerikaner in den 60/70er Jahren kämpfen. Wir durften uns durch 10 bis 30m lange, enge und von Fledermäusen bewohnte Tunnel zwängen - dabei waren sie bereits für Touristen vergrößert wurden. Wirklich sehr spannend Geschichte selbst zu entdecken und erleben, und zu sehen wie auch heute noch die Vietnamesen unglaublich stolz sind, durch ihre Guerillataktik und geschickte Fallentechnik gegen die überlegene Weltmacht USA gesiegt zu haben. Es ist unvorstellbar, wie da im Dschungel gekämpft wurde, und wie verzweifelt Amerika versucht hat, mithilfe von Napalm- oder "Agent Orange"-Angriffen die Bevölkerung im Süden zum Aufgeben zu bringen. Komplette Wälder wurden ausgebrannt, um den Vorteil des dichten Dschungels zum Verstecken zu mindern. Der Besuch des Kriegsmuseums (zu Weihnachten) lieferte dann den emotionalen Höhepunkt der Geschichtseinheit: auf 3 Etagen werden Bilder von Kriegsjournalisten oder Überlebenden/Zeitzeugen ausgestellt, die die grausamen Kriegsverbrechen der Amerikaner aufzeigen. Natürlich muss man hier kritisch mit dem Gezeigten umgehen, da die vietnamesische "Kriegspropaganda" ein deutliches, teilweise übersteigertes Feindbild zeichnet. Doch wer soll es ihnen übelnehmen bei den Grausamkeiten die ihnen widerfahren sind. Bilder von Toten, Hingerichteten, Misshandelten - größtenteils Zivilisten - zeigen die Wut und die Verzweiflung angesichts des Verlierens, mit dem die Amerikaner wüteten und alles zerstörten. Bilder von Verkrüppelten und Behinderten zeigen die Spätfolgen des Krieges, vor allem des Agent Orange Gemischs, das zum Niederrohden der Wälder benutzt wurde und noch bis zur 4. Generation Gendefekte und Behinderungen der schlimmsten Art auslöst. Vor Übelkeit und Tränen konnte ich mir die meisten Bilder nur von Weitem anschauen und war überrascht, mit welcher Sensationslust einige Touristen die Bilder bestaunten und fotografierten. Wahrscheinlich geht jeder Mensch anders mit emotionaler Überforderung und dieser Geschichtsdarstellung um. Wer sich einige Bilder mal anschauen mag, das "LIFE"Magazin hat damals in Amerika Bilder der Fotografen vor Ort veröffentlicht, die einen authentischen Eindruck vor Ort zeigen. Viele dieser Fotografen sind selbst im Krieg durch Landminen oder Helikopterabstürze gestorben, denen ein Teil der Austellung gewidmet war.
0 notes
Photo










Der (Versuch vom) Kommunismus ist allgegenwärtig in den Straßen Südvietnams: Plakate zu fotografieren war eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, auch wenn ich leider nicht versteh was drauf steht :) doch die meisten zeigen Ho Chi Minh, den Mann der Vietnam 1946 in die Unabhängigkeit von der Kolonialherrschaft Frankreichs geführt hat. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl überall Hammer und Sichel auf den Straßen, auf Flaggen, Plakaten, Gebäuden zu sehen - so stell ich mir die DDR-Propaganda damals vor... (Opa, du kannst mich gern berichtigen.) Gerade nach dem Amerikanischen Vietnamkrieg Ende der 1970er musste im Süden Vietnams wohl viel kommunistische Überzeugungskraft geleistet werden, da der Norden den Süden unter seine kommunistische Herrschaft stellte. Ein regelrechter Personenkult um den Anführer, Ho Chi Minh, ist überall zu spüren- seien es Monumente, Plakate oder eben die Umbenennung Saigons in Ho Chi Minh City.. Meine nächste Station.
0 notes
Photo










Das Mekong-Delta in ein paar Bildern: rumrollern, die giftgrünen Reisfelder bewundern, frisches Obst und Gemüse vom Markt kaufen, Kriegsdenkmäler fotografieren, tollen Kaffee an der Straße trinken, das Moped stilecht schmücken, abgelegene und versteckte Straßen befahren und verlassene Orte bestaunen, das vietnamesische Leben auf dem Land bestaunen... Die erste Woche im Süden Vietnams war wohl die am authentischsten, um die Kultur fernab vom Massentourismus kennenzulernen, um richtiges lokales Essen für sehr wenig Geld zu probieren, um nicht als wandelnder Geldschein sondern als interessante Abwechslung und Bereicherung wahrgenommen zu werden. Mir fällt es immer mehr auf wie schade es ist, das lokale Traditionen und Kultur dem Tourismus in vielen Städten weicht, und das alltägliche Leben dem westlichen Stil angepasst wird. Dabei bereist man doch gerade deswegen ferne Länder, um deren Kultur kennen und schätzen zu lernen, und nicht im Resort mit Burgern und Pommes das westliche Leben nachzuahmen. Ich bin sehr froh, so lang im Mekongdelta verweilt zu haben und das "richtige" vietnamesische Leben erleben zu dürfen.
15 notes
·
View notes
Video
tumblr
Ein einsamer "Marktschreier" mit einem Boot voller Wassermelonen, auf einem Mekong-Nebenarm in Can Tho, Vietnam.
1 note
·
View note
Photo









Finally! Ich habe endlich die Zeit gefunden, um meine Erlebnisse in Vietnam in Ruhe festzuhalten. Die letzten Wochen seit ich Kambodscha verlassen habe waren wieder gefüllt mit Herumreisen, tolle Leute treffen, spannende Sachen erleben - alles außer Zeit und Ruhe zum Schreiben finden :) Also ging es nach über 10 Tagen Strand Chillimilli mit dem Bus am 17.12. zur Vietnamesischen Grenze, wobei ich auf halber Strecke beim Buswechsel fast in Kep vergessen und nur bemerkt wurde, weil ich meiner Zuckersucht nicht widerstehen konnte und ein Eis kaufen musste… Ich kam dennoch in Hatien an, meiner ersten Station in Vietnam, und erfuhr gleich einen riesen Kulturschock: Blonde Touristen sind hier eher Mangelware, deswegen fiel auch die Reaktion dementsprechend aus. Von überall her wurde mir zugewunken, hallo entgegengerufen, mit dem Finger auf mich gezeigt, gestarrt.. Es war lustig, aber auch irgendwie verwirrend. So ist es also, sich wirklich fremd, als Minderheit, zu fühlen. Irgendwie waren in den anderen Ländern immer so viele Backpacker unterwegs, dass man nie der einzige Tourist war. So startete also meine Reise durch Vietnam, die anders werden würde als alle drei Länder zuvor. Meine erste Station war das Mekongdelta, eine riesige Fläche von unzähligen Nebenarmen des Mekongs, der hier nach China, Laos, Thailand und Kambodscha ins Meer mündet. Interessant, da es auch meine letzte Station der Reise war, ich dem Mekong also durch Laos über Thailand und Kambodscha nach Vietnam gefolgt bin. In Can Tho, einer Millionenstadt am Mekong, habe ich mehrere Tage halt gemacht um in Ruhe mich an die komplett andere Kultur zu gewöhnen. Nirgends wird Englisch gesprochen, keine Speisekarte ist auf Englisch, und das Essen ist ganz anders als in Thailand oder Kambodscha. Mithilfe meiner Muschelarmbänder habe ich auch auf jeder Busfahrt neue Bekanntschaften mit Einheimischen geschlossen - und meine Kollektion ausprobieren können (s. Bild). Natürlich habe ich auch Armbänder verschenkt, an 2 junge Männer und ein Pärchen, die jetzt meine Muschelarmbänder in Vietnam zur Schau tragen. Besonders für die Region sind die schwimmenden Märkte, die wir besucht haben. Alles wird auf Booten verkauft - Früchte, Kaffee (vietnamesischer Kaffee ist sooo gut!), oder Pho, vietnamesische Nudelsuppe. Wir besuchten auch eine Reisnudelfabrik, die aus Reisschleim Platten herstellt, die dann zu Nudeln zerkleinert werden. Reis regiert das Land!
0 notes
Photo










Mein letzter Tag in Kambodscha (16.12.): Warten auf mein Visum für Vietnam entpuppte sich zur Frisierstunde im einheimischen Dorf in Sihanoukville. Als ich mich mal wieder in einen 5 Sterne Hotelpool geschmuggelt hatte, lernte ich einen Amerikaner kennen, der nach einem schweren Autounfall versuchte, in Kambodscha sich wieder zu rehabilitieren. Er nahm mich kurzer Hand mit zu seinem Homestay, um die Locals kennenzulernen. Und so gestaltete sich ein am Pool liegen und aufs Konsulat warten zu einem in der Hängematte in Regen chillen Tag mit den Kids aus der Nachbarschaft. Trotz der Sprachbarriere kamen wir super aus, spielten zusammen, und begannen uns gegenseitig die Haare zu kämmen, flechten und frisieren. Wie begeistert alle von meinen blonden Haaren waren! Ihre Mama konnte garnicht mehr aufhören mir zu sagen wie hübsch ich bin, das war Balsam für die Seele 😄 So ein wunderschöner, entspannter Tag, und alles nur weil ich mit dem Moped nach links und nicht rechts abgebogen bin, mich gerade genau an diesem verlassenen Pool niedergelassen habe, und mich auf ein “Abenteuer” eingelassen habe, jemandem zu vertrauen und ihm in sein Dorf zu folgen. Und mir sind so viele wundervolle Kleinigkeiten während der Reise passiert, die man nie hätte vorher planen können, so viele wunderschöne Zufälle. Manchmal glaube ich wirklich, dass alles seinen Sinn hat, jede Entscheidung, jeder Weg den man nimmt. Ein wundervoller Abschluss für eine traumhafte Zeit in Kambodscha!
1 note
·
View note
Photo

Sand dunes got me like 🎉🤗💃🏻 (hier: White Sand Dunes, Mui Ne)
0 notes
Video
New Year's day in Vietnam, another amazing Zen moment in a temple up a mountain 🇻🇳🙏🏻 (hier: Marble Mountain DaNang, Vietnam)
0 notes
Video
tumblr
Mein neues Hobby seit Koh Rong Samloem: Muschel-Schmuck herstellen, aus Angelschnur und Angelhaken, mit selbstgesammelten Muscheln von der Insel. Freut euch, Daheimgebliebene, ihr bekommt tolle Souvenirs :)
0 notes
Photo










Inselleben 🌴☀️ hier ein paar Eindrücke unserer letzten, gemeinsamen Stationen, die 2 Inseln Koh Rong und Koh Rong Samloem. Wunderschöne Sandstrände, Dschungel Wandern, Muscheln Sammeln, am Strand quatschen, essen, sonnen, entspannen... Diese Tage waren das abschließende Highlight, bevor Laura wieder allein fliegen musste weil ich unbedingt meinen Flug umändern und bleiben musste :) Laura konnte endlich tauchen und mir ein wenig beim Schnorcheln Nachhilfe geben. Das war eine wundervolle gemeinsame Erfahrung, die Fischies zu beobachten und nach Korallen zu tauchen - mit der besten Lehrerin die ich mir hätte vorstellen können! Strand macht doch alles besser, und so waren auch die leichten Lebensmittelvergiftungen von uns beiden schnell wieder vergessen beim Anblick dieses türkisen Wassers. Hach, was für ein toller Abschluss von Kambodscha und einer tollen Reisebegleiterin ❤️👭🌴
0 notes